Umfangreiche Umschichtun- gen innerhalb des Geldver- mögens der privaten Haus- halte sind im vergangenen Jahr vorgenom- men worden.
Nach einer Un- tersuchung der KKB erreichte das private Geldvermögen in der Bundes- republik Ende 1989 die Sum- me von fast 2,8 Billionen DM.
Der größte An- teil davon wur-
de zwar nach wie vor auf niedrig verzinsten Sparkonten angelegt (693,6 Milliarden DM), der Betrag sank jedoch um 21 Milliarden DM, Deutlich gestiegen sind hingegen die Anlagen in Termingel- dem und in Versicherungen. Fast 30 Milliarden DM mehr als in 1988 legten die privaten Haushalte in Aktien an, um fast 44 Milliarden DM stieg im gleichen Zeitraum der Wert bei den festverzinslichen Wert- papieren. Quelle: IWD '32 und eigene Berechnungen
Umgeschichtet
Geldanlagen privater Haushaffe
in Mrd. DM
Termingelder — Bargeld /Scheinlagen—
Versicherungen
Bausparkassen Festverzinsliche d Wertpapiere iere 396,1 -
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Sonstige e,
(u. a. betrieb'. Pensionsfond) Aktien
10/9015 Grafik
bensversicherung verwendet.
Ist die Versicherung nach rund 14 Jahren fällig, wird da- mit das Darlehen getilgt.
Solche Konstruktionen sollten Sie jedoch genau nachprüfen: Wichtig ist, daß der Anlageplan nur möglichst geringe Zuzahlungen erfor- derlich macht. Achten Sie auch auf die Dauer der Zins- festschreibung für das Refi- nanzierungs-D arlehen: Sind die Zinsen nur für beispiels- weise zwei Jahre festgelegt, kann sich nach Ablauf der Zinsfestschreibung der ge- samte Plan als Verlustge- schäft erweisen, wenn zwi- schenzeitlich die Zinsen am Kapitalmarkt nochmals ge- stiegen sind. Der Grund: Sie müssen dann für die Refinan- zierung hohe Beträge auf- wenden, während das Berlin- Darlehen selbst während der gesamten Laufzeit einen un- veränderten Ertrag bringt.
Auch steuerlich verspre- chen die Prospekte oft mehr,
als die Realität halten kann:
Richtig ist zwar, daß die Zin- sen und ein eventuelles Disa- gio aus der Refinanzierung steuerlich als Werbungsko- sten geltend gemacht werden können, bei den Vorsorge- aufwendungen werden je- doch die meisten bereits die Höchstbeträge ausgenutzt ha- ben, so daß Beiträge zu einer zusätzlichen Lebensversiche- rung nicht mehr abgesetzt werden können. So unterlie- gen dann die Zinseinnahmen aus dem Berlin-Darlehen in voller Höhe der Einkommen- steuer. Zudem sind die Versi- cherungsbeiträge für ältere Anleger oft so hoch, daß schon von daher die Rendite erheblich gemindert wird.
Gerade bei Koppelungsge- schäften ist mithin ein sorg- fältiger Vergleich wichtig; we- gen eines Mehrertrags von gerade eben 0,5 Prozent lohnt jedoch eine komplizierte Konstruktion mit all ihren Unwägbarkeiten nicht. PI
i er Medi/mm.0'4101
räumt schnell das zähe Sekret aus
_Overnneidet überschießende Neuproduktion 4
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wirkt bei Bronchitis und bei SinusitisAKTUELLE LITERATUR:
R. Laszig, G. Hesse u. T. Lütgebrune: Die Behandlung der akuten Sinusitis mit Sekretolytika.
In: Zeitschrift für Allgemeinmedizin, 65. Jg. (1989), Nr. 1/2, S. 19-21
G Stussak u K Schumann:. Behandlung der chronischen Sinusitis. In: Zeitschrift für Allge- meinmedizin. 63. Jg. (1987), Nr. 29, S. 869-871
P, Dorow, Th. Weiss, R. Felix u. H. Schmutzler: Einfluß ... auf die mukoziliare Clearance bei
... Atemwegserkrankung. In: Arzneimittel-Forschung/Drug Research, 37. Jg. (II) (1987), Nr. 12. S. 1378-1381
Gelom ti e fere
Gelomyrtol forte. Zus.: 1 Kaps. enthält 300 mg Myrtol, standardisiert auf mindestens 20 mg 1-Pinen, 75 mg Limonen und 75 mg Cineol. Ind.: Akute und chronische Bronchitiden, Bronchiektasen, Emphysembronchitis, Sekretolyse bei Sinusitis, Pneumomykosen und Silikose, Abhusten der Röntgenkontrastmittel nach Bronchografie. Kontraind.: Keine bekannt. Nebenw.: Durch Gelomyrtol® forte können vorhandene Nieren-oder Gallensteine in Bewegung gesetzt werden. AnwJDos.: Bei akuten und entzündlichen Prozessen 3 bis 4 mal täglich 1 Kaps. Bei chronischen Prozessen 2 mal täglich 1 Kaps. Diese Dosierung kann unbedenklich
über eine längere Zeit angewandt werden. Zum Abhusten nach Bronchografie 2-3 Kaps. Gelomyrtol forte soll am besten eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten, jedoch nicht mit einem heißen Getränk eingenommen werden.
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G. Pohl-Boskamp
Dt. Ärztebl. 87, Heft 50, 13. Dezember 1990 (81) A-4059