24.
Internationale Fachmesse und Kongreß Weltforum für Arztpraxis und Krankenhaus
24th International Trade Fair and Congress World Forum for Doctors' Surgeries and Hospitals
Josef Schmid: Das verlore- ne Gleichgewicht, Eine Kulturökologie der Gegen- wart, Verlag W. Kohlham- mer, Stuttgart, 1992, 204 Sei- ten, 13 Abbildungen, karto- niert, 34 DM
Verlust des Gleichge- wichts an sich braucht noch keine Katastrophe zu sein.
Denn auch alle bisherigen großen Kulturumbrüche ha- ben zu zeitweiligen Verlusten des Gleichgewichts geführt.
Allerdings geht es heute um etwas ganz Besonderes: Wir haben ein für alle mal jene Zeitalter hinter uns gelassen, in denen die Menschheit in kleinen selbstregulierenden, örtlich begrenzten Gemein- schaften leben konnte. Die Herausforderung, vor der wir heute stehen, ist somit in der Tat einmalig, sie ist weltum- spannend! Der Buchtitel will keine falschen Sehnsüchte wecken, es geht hier nicht um die Suche nach dem „verlore- nen Paradies". Gegenstand der Untersuchung ist viel-
Das Buch erscheint jetzt in der dritten, aktualisierten Auflage.
Nach einem kurz gefaßten, leicht verständlichen Überblick zu den technischen Aspekten des Videofilms setzt sich der Autor kritisch mit den wün- schenswerten Ausstattungs- merkmalen eines Camcorders auseinander (Günter Richter:
Video-Technik & Praxis, über- arbeitete Neuauflage, vfv-Ver- lag für Foto, Film und Video, Gilching, 1992, 176 Seiten, 127 Abbildungen, Paperback, 29,80 DM)
mehr „jene Fahrt, auf die sich soziale Systeme des Men- schen einlassen mußten, nachdem sie ihr Beharrungs- vermögen eingebüßt hatten."
„Das Fortschreitende und Fließende" ist heute und künftig „der Dauerzustand",
„die Veränderung das einzig Zuverlässige". „Worauf unse- re und künftige Generationen gefaßt sein müssen, ist ein Veränderungstempo, das es nicht mehr gestattet, den technischen und gesellschaft- lichen Wandel gemächlich über die Generationenablöse heranreifen zu lassen. Es un- terwirft die Gesellschaftsbe- reiche einem ständigen Er- neuerungsdruck. Entschei- dend ist das Zwanghafte hin- ter den Vorgängen und die Erkenntnis, daß die Steue- rung menschengemachter Be- schleunigungszustände nicht mehr technokratischer Ein- fallskunst überlassen werden darf, sondern den Wissens- und Informationssystemen in dem breiteren Flußbett einer beweglichen Kultur." Inso- fern muß Kulturökologie als die Wissenschaft verstanden werden, die den Verschmel- zungsprozeß zwischen Natur und dem schaffenden und an- passungsfähigen Vernunftwe- sen Mensch im Medium einer kultivierten Population analy- siert. So befaßt sie sich unter anderem auch mit der Um- welt als dem gesamten Vorrat an Rohstoffen und Energie, der mittels Techniken von den jeweiligen ökologischen Komplexen abgerufen wer- den muß, um eine Bevölke- rung fortexistieren zu lassen.
Ziel ihrer Arbeit ist damit letztlich auch die Erhaltung oder Wiederherstellung einer Harmonie zwischen Produkti- onsform, Familiensystem und Nachwuchserzeugung, die die Bevölkerungsgröße nicht sy- stemgefährdend verändert.
Das ist die generelle Überle- bensfrage der ganzen Menschheit. Für die europäi- schen Völker liegt hier zudem die Voraussetzung dafür, daß sie nicht künftig in Bedeu- tungslosigkeit versinken wer- den.
Ferdinand Oeter, Bremen
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Dt. Ärztebi. 89, Heft 42, 16. Oktober 1992 (113) A1 -3503