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Archiv "Wohin Mobbing führt" (06.11.2009)

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[86] Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 106

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Heft 45

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6. November 2009

BRANCHENKOMPASS GESUNDHEITSWESEN

Kliniken wollen mit

Extraleistungen punkten

Kunden - und Serviceorientierung werden im

Wettbewerb immer wichtiger für die Krankenhäuser.

Dies belegt eine aktuelle Umfrage unter Krankenhaus- und Kassenmanagern.

M

ehr als die Hälfte der Kran- kenhäuser wollen in den kommenden drei Jahren Präventi- onsprogramme für die Gesund- heitsvorsorge anbieten. In solchen Programmen begleiten die Kran- kenhäuser ihre Patienten bei- spielsweise bei der Gewichtsre- duktion oder Nikotinentwöhnung oder leiten sie in Gymnastikkursen zur Bewegung an. Dabei sollen diese Angebote nicht nur zusätz - liche Einnahmequellen schaffen, sondern auch dazu beitragen, die Kunden stärker an das Kranken- haus zu binden. Das ist ein Er - gebnis der Studie „Branchenkom- pass 2009 Gesundheitswesen“, die Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.- Institut erstellt hat. Für die Unter- suchung hatte das Forsa-Institut im Frühjahr dieses Jahres 100 Top- entscheider aus 50 großen Kran- kenhäusern sowie 50 gesetzlichen Krankenkassen und privaten Kran- kenversicherungen nach ihren Markteinschätzungen und Investi- tionen bis 2012 befragt.

Besondere Angebote für lukrative Zielgruppen

Eine zunehmend wichtige Zielgrup- pe für die Krankenhäuser sind dem- nach die Senioren. Kurse zur Sturz- prävention oder Funktionsgymnas- tik sollen dazu beitragen, gesund- heitlichen Schäden oder einer Pfle- gebedürftigkeit vorzubeugen. Für Patienten, die bereits pflegebedürf- tig sind, entwickelt jedes zweite Krankenhaus neue Angebote für Pflegedienstleistungen.

Daneben wollen die Kranken- häuser besondere Angebote für lu-

krative Zielgruppen schaffen. So wollen 42 Prozent der Befragten bis 2012 Manager-Check-ups ins Programm aufnehmen. Ebenso vie- le Krankenhäuser versuchen, zah- lungskräftige Kunden mit speziel- len Premiumleistungen oder Lu- xusausstattungen anzuziehen. Vor allem private Kliniken (70 Pro- zent) planen dabei Komfortleis- tungen oder Investitionen in die

Aufwertung ihrer Ausstattung. Da- zu gehören Angebote, die den Auf- enthalt im Krankenhaus angeneh- mer gestalten – neben komfortabel eingerichteten Zimmern beispiels- weise auch Wellness- und Fitness- leistungen oder ein besonderes Es- sensangebot.

„Kunden- und Serviceorientie- rung werden im Wettbewerb im- mer wichtiger. Gleichzeitig steigt die Zahl der Bürger, die Zusatzleis- tungen nachfragen und auch bereit sind, sich an den Mehrkosten di- rekt oder indirekt über Zusatzver- sicherungen zu beteiligen“, kom- mentiert Horst Martin Dreyer von Steria Mummert Consulting. „Mit diesen neuen Angeboten verlän- gern die Kliniken die Wertschöp- fung mit ihren bestehenden Kun- den und gewinnen gleichzeitig neue hinzu. So profilieren sie sich im zunehmend härter werdenden Wettbewerb unter den Gesund- heitsdienstleistern.“ JF

Schikanen am Arbeitsplatz: Einer Umfrage des IFAK- Instituts zufolge sind 13 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland von Mobbing betroffen.

Das andauernde schikanöse Handeln gegenüber Kollegen äußert sich danach vor allem durch Vor- enthalten von Infor- mationen und be- wusstes Schlecht- machen vor ande- ren. Wohin Mobbing führt, zeigt eine Un- tersuchung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.

B E R U F

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