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V erhesserung des Holztransportes im Gebirge

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Untersuchungen zur

V erhesserung des Holztransportes im Gebirge

II. Mitteilung

Von H. Steinlin und K. Zehntner

I. Einleitung

In Heft. 1, Band XXIX der Mitteilungen der Schweizerischen Anstalt für das forst•

liehe Versuchswesen berichteten wir über einige erste Resultate der Untersuchungen zur Verbesserung des Holztransportes im Gebirge, die vor allem mit Mitteln aus dem Fonds zur Förderung der Wald• und Holz forsch u n g seit 1952 durchgeführt wurden. Die erste Mitteilung steckte den Rahmen ab, innerhalb welchem die Untersuchungen durchgeführt werden sollen, und befaßte sich dann vor allem mit den technischen Einzelheiten eines Aufseilverfahrens mit leichter Kabelkraneinrichtung.

Unterdessen sind in der Schweiz und im Ausland bereits eine ganze Reihe solcher An- lagen in Betrieb genommen worden. In verschiedenen Veröffentlichungen wurde auf dieses Verfahren hingewiesen oder sind bereits Erfahrungen beschrieben (10, 11, 16, 17, 18, 23, 27, 29, 30, 31, 32). Nachdem die technischen Einzelheiten im wesentlichen abgeklärt waren und nachdem es sich gezeigt hatte, daß auf diese Weise unter bestimm·

ten Umständen ein wirtschaftlicher Transport von kleinen Holzmengen möglich sei, handelte es sich im Jahre 1953 vor allem darum, verschiedene Verfahren, die unter ähnlichen Verhältnissen eingesetzt werden können, in bezug auf ihre Wirtschaftlichkeit zu vergleichen und näheren Einblick in die Aufwandstruktur zu erhalten. Damit soll der Praxis die Wahl des im gegebenen Falle günstigsten Verfahrens erleichtert werden.

Gleichzeitig ergab sich eine Gelegenheit, um weitere Bergtransportverfahren in ihrer Anwendung im Dauerbetriebe zu untersuchen und praktische Erfahrungen zu sammeln.

Die Ergebnisse dieser weiteren Untersuchungen sollen in der vorliegenden Mitteilung dargestellt werden. Dabei wird aber nur der Bergtransport behandelt. Die Verfahren und Aufwände beim Taltransport unter ähnlichen Bedingungen, die durch die forstliche Versuchsanstalt vor allem im Jahre 1954, untersucht werden, sollen in einer späteren Mitteilung dargestellt und mit den Ergebnissen beim Bergtransport verglichen werden.

An dieser Stelle sei nur erwähnt, daß das Prinzip der Kleinseilbahn im Bestande auch beim Taltransport mit gutem Erfolg angewendet werden kann, und daß es möglich war, unter Verwendung der bereits beschriebenen Laufkatze ein Gehänge zu entwickeln, das für beide Transportrichtungen geeignet ist.

(2)

Auch die weiteren Untersuchungen waren nur möglich dank der Bereitwilligkeit und Mithilfe verschiedener Verwaltungen und Forstbeamten. Außer den bereits in der 1. Mitteilung genannten Herren und Amtsstellen sind wir Herrn Bezirksförster H. Am s • 1 er in Weesen, Bezirksförster J. W i d r i g in Buchs, Kreisoberförster A. L o m b a r d in Frutigen und ganz besonders Frau H. Schnee 1 i in Vuippens, in deren schönem Wald in Murg wir den Hauptteil unserer Versuche durchführen konnten, zu großem Dank verpflichtet. Die Zeichnungen in dieser Mitteilung wurden wiederum von unserem Mitarbeiter Förster B. S c h m i d 1 i erstellt.

II. W eitere V erfahren zum Bergauftransport

1. Das Aufziehen am Boden schleifend, mit leichter Seilwinde a) Arbeitsprinzip und Betriebsanforderungen

Der Bergauftransport von geschlagenem Holz auf größere Distanzen aus dem Be•

stande ist praktisch erst durch die Verwendung von Motoren möglich geworden. Die an einigen Orten verwendeten Handwinden kommen nur in Spezialfällen (z.B. Stehend•

verkauf von einzelnen Dürrständern oder Losholz), der Pferdezug auf kurze Distanzen in Frage. Die Motorseilwinden haben sich in allen Gebirgsländern in den letzten 15 Jah•

ren sowohl in der Land- als auch in der Forstwirtschaft sehr stark verbreitet. Es ent- stand eine große Zahl von Modellen verschiedener Bauart und verschiedener Leistungs- fähigkeit, teilweise in Einzelanfertigung durch Handwerker, vorwiegend aber durch eigentliche Spezialfirmen (vgl. 1, 7, 8, 9, 13, 14, 15,.19, 21, 28, 33). Jahr für Jahr wer- den beträchtliche Holzmengen auf diese Weise transportiert, und gewisse Waldflächen wurden erst dank diesen Winden wirtschaftlich nutzbar.

Die technischen Anforderungen, die an die Seilwinden gestellt werden, hängen selbst- verständlich von den natürlichen und wirtschaftlichen Gegebenheiten des Einsatzgebie- tes ab. Besonders wichtige Eigenschaften sind:

a) Zugkraft und damit verbunden die Seilgeschwindigkeiten;

b) Art und Weise, wie die Winde in Stellung gebracht wird;

c) Betriebssicherheit, Art der Bedienung;

d) Anschaffungs-, Betriebs- und Unterhaltskosten.

In unserer ersten Mitteilung (22) haben wir dargestellt, daß im Gebirge, soweit die Trämelsortierung die Regel bildet, die überwiegende Mehrheit der Nutzholzstücke weni- ger als 1 m3 Inhalt aufweisen. Unsere Erhebungen ergaben bei einer größeren Zahl von Forstverwaltungen im Gebirge weniger als 5

%

der Stückzahl mit mehr als 1 m3 Inhalt.

Diese Zahl wird immer wieder angezweifelt, hat sich aber bei einer Reihe von Versuchs- schlägen sowie bei Oberprüfungen in andern Forstverwaltungen wiederholt bestätigt.

Es muß eben berücksichtigt werden, daß auch sehr starke Bäume, in Trämel zerlegt, höchstens ein bis zwei wirklich schwere Stücke, aber eine Mehrzahl von leichten erge-

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ben. Ein Baum von 3 fm Inhalt und 32 m Länge in 7 Trämeln ergibt nur einen mittleren Stückinhalt von 0,43 m3 und bei ca. 58 cm Brusthöhendurchmesser nur einen ersten Abschnitt von knapp 1 m3 Inhalt. Weiter ist zu berücksichtigen, daß sich unsere Er- hebung nur auf das Nutzholz bezog. Praktisch müssen aber auch die Papier- und Brennholzträmel gerückt werden, was die Zahl der kleinen Stücke nochmals vergrößert und den Mittelträmel reduziert. Auf der andern Seite ist zuzugeben, daß gerade die Waldteile mit den schwierigsten Bringungsverhältnissen, wo also Seilwinden oder Klein- seilbahnen besonders wichtig sind, heute oft über sehr schweres Holz verfügen, da dort bisher am wenigsten genutzt wurde. Dieser Erscheinung muß bei der Dimensionierung von Anlagen an gewissen Orten Rechnung getragen werden. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, ob es lohnend und möglich wäre, den Transport ganzer Stämme, unter Umständen sogar mitsamt den Ästen, durchzuführen. Das hätte den Vorteil, daß ein großer Teil der Aufrüstarbeiten nicht in schwierigem Steilhanggelände, sondern auf dem Weg oder in dessen unmittelbarer Nähe erfolgen könnte. Eine solche Lösung hätte natürlich sehr große Vorteile, da dadurch Anstrengung und Zeitaufwand der Arbeiter verringert und die Möglichkeiten der Mechanisierung gewisser Arbeiten vergrößert würden. Unter gewissen Verhältnissen im Flachland wurden damit gute Erfahrungen gemacht (3, 4,, 6). Unter den schwierigen Gebirgsverhältnissen, wie wir sie ja bei unseren Untersuchungen im Auge haben, ist dieses Verfahren dort denkbar, wo Alpen und Weiden an den Wald grenzen. Hier kann es sich als sehr vorteilhaft1 erweisen, die ganzen Bäume aus dem Steilhang ins freiere und in der Regel flachere Gelände zu ziehen und dort weiter aufzuarbeiten. Solche Stellen sind aber nicht sehr häufig, und in der Regel haben wir im steilen Gelände unserer Bergwälder kaum Mög- lichkeiten, um dieses Verfahren anzuwenden, da uns auf den schmalen und beidseitig von steilen Böschungen begrenzten Wegen der Platz fehlt und weil es auch kaum möglich ist, den Baum, der in der Fallrichtung des Geländes aufgezogen werden muß, am Wege als Ganzes so zu drehen, daß er parallel zur Wegachse zu liegen kommt. Das stückweise Ablängen des noch angehängten Baumes verlangt wegen des jeweiligen Sicherns und Nachziehens der abgesägten Stücke einen unverhältnismäßig großen Aufwand. Wirglau- ben daher, daß es richtig ist, bei unserer Betrachtung der notwendigen Zugkraft der Winden den Transport ganzer Bäume, soweit es sich wenigstens um große Bäume han- delt, außer Betracht zu lassen.

T n (24,) haben wir ausgerechnet, daß bei Hangneigungen von 60 bis 100

%

die not- wendige Zugkraft, abgesehen vom Bedarf für die Überwindung von Hindernissen, un- gefähr so groß ist wie das Stammgewicht. Das heißt, daß Stämme von 1 m3 Inhalt rund 1000 kg, solche von 0,5 m3 500 kg Zugkraft verlangen. Der Zuschlag für die Überwin- dung von Hindernissen hängt sehr stark von der Geländeform, der Arbeitsweise und dem Geschick der Arbeiter ab. Es bestehen aber Möglichkeiten, z. B. durch die günstige Zugrichtung bei hoch angebrachten Umlenkrollen und durch die Verwendung von Schlepphauben, das überwinden von Hindernissen stark zu erleichtern. Mit 500 kg zu- sätzlichem Zug läßt sich schon ein ziemlich großer Teil der häufigsten Hindernisse, wie vorstehende Steinbrocken, Wurzeln usw., wegreißen. Stärkere Hindernisse werden wir schon aus Sicherheitsgründen besser statt durch rohe Kraft durch geschicktes Lenken

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des Stammes überwinden. Aus dem Gesagten ergibt sich, daß in unseren Gebirgswaldun- gen weitaus der größte Teil der Stämme von Winden aufgezogen werden kann, die an der Last eine Zugkraft von rund 1500 kg ausüben. Rechnen wir noch mit einem Rei- bungsverlust durch Umlenkrollen usw. von 30

%,

so kommen wir auf Zugkräfte an der Trommel von maximal 2000 kg. Dabei ist zu berücksichtigen, daß diese Kraft nur ver- hältnismäßig selten gebraucht wird. Bei etwa 2/a aller Stämme kommen wir mit Kräften von 1300 kg, bei 85

%

mit solchen von 1600 kg aus. Durch die Einschaltung von Über- setzungsrollen ist es zudem in Einzelfällen möglich, auch bedeutend schwerere Lasten aufzuziehen.

Die Zugkraft hängt von der Leistung des Motors, vor allem aber von den gewählten Übersetzungsverhältnissen, ab. Auch mit einem sehr schwachen Motor können sehr große Kräfte ausgeübt werden, wenn man eine entsprechend kleine Transportgeschwin- digkeit in Kauf nimmt, was aber in den meisten Fällen kostensteigernd wirkt. Umge- kehrt sind die Vorteile sehr großer Transportgeschwindigkeiten beim Aufziehen am Boden ohne Rückholseil auch gering, da immer mindestens ein Mann den Stamm beglei- ten muß, einerseits um die Überwindung von Hindernissen zu erleichtern, andererseits um nachher das Zugseil wieder auszulegen. Die günstigste Seilgeschwindigkeit liegt in diesem Falle also ungefähr dort, wo ein Mann am Hang noch folgen kann; das sind nach Untersuchungen von Gläser (2) ca. 15 m/Min. An einem Hang von 90

%

Stei- gung verlangt aber auch dieses kleine Tempo noch einen Energieaufwand, der nicht dauernd durchgehalten werden kann, sondern einen Erholungszuschlag von fast 100

%

bedingt. Die Verhältnisse beim Aufziehen sind allerdings etwas günstiger, da sich die Arbeiter, zum mindesten zeitweise, mit dem Zapi am Stamm anhängen können. Nach Hafner (8) wären bei den von uns geforderten Zugkräften von maximal 2000 kg, bei einer. Geschwindigkeit von 15 m/Min. = 0,25 m/sec und einer Dauerleistung des Motors von 84

%

der Nennleistung folgende Motorstärken erforderlich: (Der Wirkungs- grad der Seilwinden, inklusive Umlenkrollen von 67

%

wurde bei den 2000 kg bereits berücksichtigt.)

p • V

Nauf

=

75 • Ym

Nauf

=

vom Motor aufgenommene Leistung P Zugkraft

v Seilgeschwindigkeit in m/sec

y m Wirkungsgrad des Motors in

%

der Nennleistung N = 2000 · o,25 = 8 OO PS

75 · 0,84 '

Mit diesem Motor ergeben sich für die übrigen Zugkräfte von 1600 und 1300 kg Seil- geschwindigkeiten von 0,31 bzw. 0,38 m/sec oder rund 23 m/Min. Da nach unserer An- nahme die maximalen Zugkräfte nur bei Hindernissen, also kurzfristig, auftreten, und die Motoren momentan bis auf oder sogar leicht über die Nennleistung belastet werden können, genügen theoretisch schon Motoren von knapp 7 PS, um Stämme von 1 m3 Inhalt über Steigungen von 60 bis 100

%

aufzuziehen. Bei der Beurteilung der Motoren- stärke ist zu beachten, daß nicht nur an sehr steilen Hängen, sondern oft auch in ein- fachen Verhältnissen gearbeitet wird, wo die Gehgeschwindigkeit des Begleitmannes

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bedeutend höher ist. Transportieren wir den gleichen Stamm von 1 m3 auf ebenem Ge- lände, ohne wesentliche Gehbehinderung, so ist nach (24) eine Zugkraft von rund 50

%

des Stammgewichtes, also inklusive Reibungsverlust in den Umlenkrollen rund 670 kg, erforderlich. Das ergibt bei der gleichen Motorenstärke von 8,00 PS eine Seilgeschwin- digkeit von 0,75 m/sec oder 45 m/Min., was nach (2) wieder recht gut der Geh- geschwindigkeit eines Arbeiters im ebenen Bestande entspricht. Bei sehr leichten Lasten von z.B. 0,40 m3 errechnen wir Seilgeschwindigkeiten von 110 m/Min. oder 6,6 km/Std.;

der begleitende Arbeiter muß also bereits einen Eilschritt anschlagen, den er auf die Dauer nicht durchhalten kann.

Bei gegebenem Motor hängt die Brauchbarkeit einer Winde weitgehend von den ver- schiedenen Übersetzungen ab. Aus dem bisher Gesagten ergibt sich die Forderung nach einer Seilgeschwindigkeit von etwa:

0,25 m/sec für schwierige Arbeitsverhältnisse am Steilhang;

0,40 m/ sec für einfachere Verhältnisse am flachen Hang;

1,00 m/sec unter günstigen Gehverhältnissen.

Bei unserem Motor von 8,00 PS ergeben sich daraus folgende Zugkräfte am Stamm:

1. Gang Dauerleistung:

2. Gang Dauerleistung:

3. Gang Dauerleistung:

2000 kg 1250 kg 500kg

maximale Leistung : maximale Leistung:

maximale Leistung:

24,00 kg 1500 kg 600kg

Eine Maschine mit derartigen Motor- und Übersetzungsverhältnissen ist tatsächlich in der Lage, einen großen Teil der Aufgaben, vor die sie in unseren Gebirgswäldern gestellt wird, auf wirtschaftliche Weise zu lösen.

Eine Motorwinde kann auf verschiedene Weise an den Ort ihres Einsatzes gebracht werden. Beim Aufziehen ist der Einsatzort in der Regel ziemlich leicht zu erreichen, da ja nachher das Holz auch von dort abtransportiert werden muß. In (21) haben wir dargestellt, wie die Entwicklung von den stationären Winden ausging und über die Schlittenwinden zu den Winden mit Ansteckrädern und schließlich zu den selbstfahren- den Winden kam. Je kleiner die Holzmengen sind, die an einem Ort transportiert wer- den müssen, um so größer sind die Anforderungen an die Beweglichkeit der Winde.

Nicht nur bei der Fahrt an die Arbeitsstelle, sondern vor allem auch bei jedem kleinen Stellungswechsel ist die selbstfahrbare Winde jedem andern Modell überlegen. Für die Fahrt zum Arbeitsort stehen in unseren Verhältnissen nur in seltenen Fällen dauernd Motorfahrzeuge, an welche eine nicht selbstfahrende Winde angehängt oder gar aufgeladen werden kann, zur Verfügung; zudem kommt ein solcher Transport rela- tiv teuer zu stehen. Da,s gleiche gilt bei Pferdetransport an Orte, di·e mit Motorfahrzeu- gen nicht erreicht werden können. Wir glauben daher, daß für die Verhältnisse, wie sie unsern Versuchen zugrunde liegen, nur selbstfahrende Winden in Frage kommen. Auch im Ausland scheint sich diese Erkenntnis durchzusetzen. So wurden in letzter Zeit in Oberbayern durch Forstmeister Jobst ( 12) und in Österreich durch die Firma Kras - ser (33) solche Maschinen gebaut. In der Schweiz sind es die verschiedenen Modelle

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der Maschinenfabrik L. + E. K ü p f er in Steffisburg, die sich neben andern guten Ei- genschaften durch ihre Beweglichkeit und die Möglichkeit, als Zugmaschine das notwen- dige Bau- und Einrichtungsmaterial selbst mitzuführen, auszeichnen.

Die Verwendbarkeit einer Winde wird nicht nur durch Zugkraft, Seilgeschwindigkeit und Beweglichkeit, sondern noch durch andere Eigenschaften bestimmt. Vor allem die Art der Kraftübertragung vom Motor auf die Winde ist von großer Bedeutung. Die Forderung nach einer fein regulierbaren Kupplung, die wir an anderer Stelle (25) für Anbauwinden an Motorfahrzeugen aufstellten, gilt selbstverständlich und in vermehr- tem Maße für reine Motorseilwinden. Besonders bei relativ schwachen Motoren und bei Einsatz in hindernisreichem Gelände ist es notwendig, daß der Maschinist über eine derartige Kupplung verfügt. Nur so kann vermieden werden, daß der Motor jedesmal, wenn der Stamm an ein festes Hindernis anstößt, abgewürgt wird und nur so ist es dem Maschinisten möglich, mit Kupplung und Gas dem Begleitmann bei der Überwindung von Hindernissen behilflich zu sein. Er muß unter allen Umständen in der Lage sein, den Stamm mit schleifender Kupplung und auf Zentimeter genau vor einem Hindernis oder leicht an dieses angepreßt zu h'alten. Die Kupplung muß daher so gebaut sein, daß sie diese häufige und manchmal ziemlich lange da,uernde Beanspruchung auch in bezug auf Erwärmung und Abnützung aushält. Neben Scheibenkupplungen, wie sie aus dem Automobilbau bekannt sind, wurden bei Seilwinden auch Planetenräder, z.B. bei der Neslerwinde (19) oder Treibriemen, die verschieden ,stark gespannt werden (Küpfer MF 10) verwendet. Neben der Kupplung muß die Winde über eine sichere Bremse ver- fügen, die zum mindesten gestattet, Stämme von gleicher Größe, wie sie aufgezogen wer- den, auch frei hängend zu halten. Gas, Kupplung und Bremse sollen so angeordnet sein, daß sie vom Maschinisten ohne Ortsveränderung leicht und ohne Verwechslungs- möglichkeiten bedient werden können. Die Stellung des Maschinisten soll so sein, daß er in der Richtung des Zugseils blicken kann.

Aus verständlichen Gründen wünscht sich der Benützer einer Winde, daß sowohl die Anschaffungs- als auch die Betriebs- und Unterhaltskosten möglichst klein seien. Gleich- zeitig möchte er aber auch eine ganze Reihe von Spezialwünschen und Finessen er- füllt haben. Angesichts der wirtschaftlichen Verhältnisse unseres Gebirgswaldes ist es ohne Zweifel notwendig, gewisse Kompromisse einzugehen. Die Winden müssen robust und betriebssicher sein. In dieser Hinsicht darf nicht gespart werden. Betriebsunter- brüche wegen Störungen oder auch Unfälle kosten viel mehr als die eingesparten An- schaffungskosten. Die Anforderungen an das Material sind hoch, nicht nur im Hinblick auf den Transport an den Arbeitsplatz, auf die Klimaverhältnisse unter denen gearbei- tet werden muß, sondern auch auf die technischen Kenntnisse und das technische Ge- fühl der Bedienungsleute, die damit umgehen werden. Darauf hat der Konstrukteur Rücksicht zu nehmen. Je einfacher die Konstruktion und offensichtlicher die Funktion der einzelnen Teile, um so leichter wird es dem Waldarbeiter als Bedienungsmann fal- len, die Maschine richtig zu verstehen, zu bedienen, zu unterhalten und nötigenfalls auch zu reparieren. Dagegen sind oft Einsparungen möglich beim nur Wünschenswer- ten oder beim nur Angenehmen. Man muß sich darüber klar sein, daß eine Maschine ni:e alle Wünsche und alle Anforderungen, die von der Praxis an sie gestellt werden, er-

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füllen kann, und muß den Mut haben, sich auf die wichtigsten Aufgaben zu konzentrie- ren und auf andere Sachen ganz offen und eindeutig zu verzichten.

b) Installation und Arbeitsorganisation

Je kleiner die zum Transport vorgesehene Holzmenge, um so wichtiger ist es, daß für die lnsLallation der Maschine inklusive Umlenkrollen usw. möglichst wenig Zeit verwendet wird. Das kann einerseits bewirkt werden durch möglichst geschickte Wahl des Aufstellungsortes der Seilwinde und der Seilrollen, andererseits durch Verwendung geeigneten Hilfsmaterials.

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Abb. l

ßeim Aufziehen am Boden ist die Seilwfode so aufzustellen, daß sie vom gleichen Platz aus möglichst viel Holz erfassen kann. Die Verwendung von genügend Umlenkrollen

macht ein teures Verschieben der Winde oft überflüssig.

Die Seilwinde soll so aufgestellt werden, daß sie vom gleichen Platz aus möglichst viel Holz erreichen kann und daher lange nicht verschoben werden muß. Wir haben es ja in der Hand, durch Umlenkrollen das Zugseil beliebig zu lenken. Wird Holz an einen Hangweg aufgezogen, können oft Hangbreiten bis zu 150 m von einer Winden- stellung aus erfaßt werden (Abb. 1). Mit Vorteil stellen wir die Winde auf eine Weg- kurve um eine Geländerippe, da dort die Übersicht am besten ist, was die Arbeit stark er leichtert.

Sofern die Abfuhr gleichzeitig mit dem Aufziehen des Holzes erfolgt, dürfen Winde und Zugseil den Weg nicht versperren. Wird das Holz erst später abgeführt, so ist zu beachten, daß die Winde und das übrige Aufziehmaterial nicht durch das auf und an den Weg gezogene Holz blockiert wird. Es ist notwendig, sich über diesen Punkt vor der Einrichtung Rechenschaft abzulegen. Es ist uns eine ganze Reihe von Fällen be- kannt, wo aus der Nichtbeachtung große Erschwerungen und kostspielige Verlustzei- ten resultierten. Das gute Funktionieren der Winde hängt sodann vor allem davon ab, daß das Zugseil richtig auf die Seiltrommel geführt wird. Besondere und meistens nur

(8)

Abb. 2

Umlenkrollen sind immer möglichst hoch anzubringen, damit die Trämel leicht an- gehoben werden und so besser über Gelän- dehindernisse hinweggleiten. Zur Rollen- befestigung können auch verhältnismäßig schwache Bäume dienen, sofern sie nach

rückwärts verankert werden.

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Abb. 3

Günstig sind Umlenkrollen an Bäumen, welche auf Geländerippen stehen. Auf diese Weise läßt sich oft viel Holz beidseitig der

Rippe ohne Installationsänderung aufziehen.

schlecht funktionierende automatische Aufspulvorrichtungen sind absolut überflüssig, wenn zirka 8- 12 m vor der Winde eine Umlenkrolle angebracht ist, die das Seil genau auf die Trommelmitte leitet. Die Rolle muß aber während der Arbeit (also bei gestreck- ter Verankerung) ganz genau in der Verlängerung der Windenachse stehen. Schon we- nige Zentimeter Abweichung führen zu ungleichmäßigem Aufwinden des Seiles. Diese Zuführseilrolle wird während der ganzen Arbeit in derselben Windenaufstellung nicht verschoben. Von ihr aus wird das Seil über die weitem Rollen zu den aufzuziehenden Stämmen geleitet. Eine besoJJdere Bedeutung kommt sodann wieder der letzten Rolle vor dem Stamm zu. Diese soll so hoch als möglich angebracht werden. Dadurch wird die Zugrichtung besser und das Überwinden von Hindernissen erleichtert. In vielen Fäl- len ist es notwendig, den Baum, an welchem eine Rolle hoch oben befestigt ist, nach hinten zu verankern. Auf diese Weise können auch relativ schwache Bäume ausgenützt werden (Abb. 2). Besonders geeignet für Umlenkrollen sind Bäume, die oberhalb des Weges auf Geländerippen stehen, da sie oft ermöglichen, eine Vielzahl von Stämmen beidseitig der Rippe aufzuziehen, ohne daß Installationsänderungen nötig werden

(Abb.3).

Die Verankerung der Winde muß absolut fest sein. Am günstigsten ist es, wenn die Winde etwas höher steht als Verankerungspunkt und Zuführseilrolle, auf keinen Fall darf sie tiefer stehen, da sie sonst beim Zug aufgehoben wird und ins Schwingen kommt.

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Sie kann an einem Baum, einem quergelegten und mit Pfählen verankerten Stammstück, am besten aber mit Verankerungsplatten und Dornen (Abb. 4) befestigt werden. Durch die Verankerungsplatten werden Eisenstäbe zirka 60 cm tief schräg in den Boden ge- trieben, so, daß sie ein möglichst großes Stück Erde igelförmig durchdringen.

Auch in sehr steinigen Böden und auf Wegen hat sich dieses System sehr gut be- währt. Bei der Demontage brauchen die Vielkanteisen nur mit einem Hebelschlüssel gedreht zu werden, wodurch das Loch vergrößert wird und die Eisen ohne weiteres her- ausgezogen werden können. Je nach Geländeverhältnissen kann aus den einzelnen Teil- stücken eine Verankerung in Linie, in Stern- in V- oder in Y-Form erstellt werden. Da Montage und Demontage sehr rasch erfolgen und man bei der Wahl der Windenaufstel- lung ganz unabhängig von natürlichen Verankerungsmöglichkeiten ist, erweist sich diese Verankerung als besonders wirtschaftlich. Sie kann selbstverständlich auch zur Befestigung von Umlenkrollen dienen.

Unsere Erfahrungen haben gezeigt, daß für den Motorbetrieb auf die Dauer nur kugelgelagerte Umlenkrollen Verwendung finden sollen. Im Hinblick auf die Seil- schonung sollte deren Durchmesser möglichst groß, im Hinblick auf die Erleichterung der Arbeit dagegen das Gewicht möglichst klein sein. Ein Rollendurchmesser von 23 cm, wie er z. B. bei der Seilrolle der Forstwirtschaftlichen Zentralstelle vorhanden ist, stellt einen brauchbaren Kompromiß dar. Alle Seilrollen sollen so konstruiert sein, daß sie zum Einlegen des Seiles geöffnet werden können. Hingegen ist es nur bei denjenigen, die zur Umgehung von Hindernissen auf dem Weg des Stammes eingesetzt sind, not- wendig, daß sie auch dann geöffnet werden können, wenn das Seil unter Zug ist ( auf- schlagbare Rolle der Forstwirtschaftlichen Zentralstelle, automatisch sich öffnende Rolle von Wyssen usw.). Aus Sicherheitsgründen scheint es sogar zweckmäßiger, wenn sich die übrigen Umlenkrollen während des Zuges nicht öffnen können. Bei der Befesti- gung der Rollen an lebenden Bäumen ist zu beachten, daß diese möglichst nicht ver- letzt werden. Diese Forderung ist oft gar nicht so leicht zu erfüllen, vor allem, wenn während der Saftzeit gearbeitet wird und bei gewissen Laubhölzern. Es wird eine ganze Reihe von Vorrichtungen empfohlen, die aber alle wieder ihre Vor- und Nachteile haben. Die geflochtene Hanf gurte (Abb. 5) ergibt eine breite Auflagefläche, reißt aber infolge ihrer Rauhigkeit bei drehendem Zug doch leicht die Rinde auf. Um die Seile gewickelte Säcke sind gut, solange sie trocken sind, werden aber sehr schwer und unan- genehm zu handhaben, wenn sie durchnäßt oder gefroren sind. In neuerer Zeit entstan- den verschiedene Schutzvorrichtungen unter Verwendung von Gummi (Abb. 6). Diese bewähren sich recht gut, wenn sie auch zumeist gerade nicht die Länge haben, die für einen bestimmten Baum erwünscht ist. In manchen Fällen erweist sich auch heute noch das Unterlegen mit Holzstücken als günstig (Abb. 7); sofern aber nicht dauernd Zug auf der Verankerung liegt, wie z.B. bei Seilbahnen usw., ist es notwendig, die Holz- unterlagen mit Stricken am Stamm festzubinden.

Ganz allgemein ist festzuhalten, daß für einen fließenden und rationellen Betrieb eine genügend vielseitige Ausrüstung vorhanden sein muß. Vor allem Seilrollen und Verankerungsseile sind in der Regel Mangelartikel, was leicht zu kostspieligen und zeit- raubenden Improvisationen führt oder Schäden am bleibenden Bestand zur Folge hat.

(10)

Abb.4

Durch Drehen des Vielkanteisens wird das Loch vergrößert und der Verankerungsdorn

kann leicht herausgezogen werden.

Abb. 6

Abb. 5

Hanfgurten als Baumschutz ergeben eine breite Auflagefläche. Bei drehendem Zug reißen sie aber infolge ihrer Rauhigkeit

doch leicht die Rinde auf.

Recht gut bewährt hat sich dieser Stamm- schutz aus Gummilamellen.

(11)

Abb. 7

Am Stammfuß kann durch das Unterlegen von Ilolzstücken ein guter Schutz erzielt

werden.

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Abb. 8

Abb.10

Als Umlenkrollen des Rückholseils genü- gen kleine, leichte Rollen. Ein Karabiner- haken am Befestigungsseil erleichtert und

beschleunigt die häufig wechseln de Verankerung.

(12)

Als Minimalausrüstung für den Aufziehbetrieb in mittelschwierigem Gelände ist zu bezeichnen:

1. Seilwinde und Zubehör:

Motorseilwinde mit entsprechender Ersatzteil- und Werkzeugausrüstung (im Falle der Küpferwinde MF 10 z. B. mit Ersatztreibriemen, Ersatztreibkette, Ersatzkerze, Pneuflickmaterial).

Zugseil zirka 250-400 m entsprechend den Arbeitsbedingungen. Die Zugseilstärke richtet sich nach der Zugkraft der Winde, soll aber so berechnet sein, daß auch noch nach einer gewissen Abnützung eine genügende Sicherheit vorhanden ist. Seilrisse sind gefährlich und kosten vor allem viel Zeit. Gestückelte Seile mit eingegossenem Verbindungshaken haben sich nicht bewährt, da beim Dauerbetrieb über Umlenk- rollen und auf der Seiltrommel Ermüdungsbrüche am Drahtseil beim Austritt aus dem Verbindungsstück entstehen.

3 Verankerungsplatten mit Zubehör

1 Verankerungsseil von zirka 6 m Länge, beidseitig mit Schlaufen 2 Benzinkanister

3 Seilschlaufen mit Würgehaken zur Stammbefestigung 2. übriges Einrichtungsmaterial

5 Umlenkrollen mit Kugellager, davon 2 auf schlagbare 7 Seilschlaufen mit Stammschutz zur Rollenverankerung,

9-11 mm qi,1,5-3 m lang

3 Drahtseile, 9-11 mm

<P,

20-25 m lang für Baumverankerungen

1 Hanfseil, 15 m ·

5 Hanfseile mit Schlaufen, 3-4 m 5 Verbindungshaken, S-Form 5 Verbindungshaken, 8-Form 3. Werkzeug

1 Paar Steigeisen mit Sicherungsgurt 1 Leiter (4-6 m)

1 Axt, Gertel, Handsäge 3 Zapi

1 Pickel 1 Seilhaspel

Die Arbeitsorganisation hat dafür zu sorgen, daß Arbeiter und Maschine möglichst gut ausgenützt werden, d. h. möglichst wenig Leerläufe entstehen. Da die verschiedenen Tätigkeiten der einzelnen Arbeiter in bezug auf die körperliche Beanspruchung sehr stark verschieden sind, muß durch geschickte Organisation erreicht werden, daß alle

(13)

Männer ungefähr gleich und in einem vernünftigen Wechsel zwischen leichten und an- strengenden Arbeitsgängen beansprucht werden. Am besten hat sich die Vier-Mann- Rotte bewährt. Arbeiter Nr. 1 bedient die Winde, die Arbeiter Nr. 2, 3 und 4 überneh- men das Ausziehen des Zugseiles, das Anhängen und Begleiten der Stämme sowie das Lagern am Wege. Der Arbeitsablauf ist der folgende: Der Arbeiter Nr. 2 ergreift am Lagerplatz das Zugseil und die Anhängeschlaufe, zieht das Seil nach unten zum näch- sten Stamm, befestigt diesen und begleitet ihn nach oben. Ist der Stamm auf dem Wege angekommen, ergreift der Arbeiter Nr. 3 eine bereitliegende Anhängeschlaufe, löst das Zugseil von der Anhängeschlaufe des Stammes und begibt sich sofort mit dem Zugseil- ende nach unten zum nächsten Stamm. Unterdessen drehen und lagern die Arbeiter 2 und 4 miteinander den Stamm und legen die Schlaufe zur nächsten Verwendung bereit.

Sobald der Arbeiter 3 mit dem nächsten Stamm erscheint, übernimmt der Arbeiter 4 das Zugseil und Nr. 2 und Nr. 3 wenden und lagern diesen Stamm. Auf diese Weise hat jeder der Männer nur jedes dritte Mal den beschwerlichen Auf- und Abstieg zu machen und es sind ständig 2 Männer auf dem Weg verfügbar, um die Stämme in Empfang zu nehmen, zu drehen und zu lagern, eventuell auch um Signale an den Windenführer wei- terzugeben. So kann im Dauerbetrieb ohne Schädigung des Arbeiters eine gute Leistung erzielt werden und die Maschine wird maximal ausgenützt. Es darf nicht vergessen wer- den, daß in der Regel der Stillstand der Maschine zwangsläufig mit der Untätigkeit des Windenführers verbunden ist und sich somit kostenmäßig stark auswirkt. Ein Mithel- fen des Maschinisten beim Lagern erweist sich als unwirtschaftlich wegen der großen Wegzeiten und weil dann zu häufig die andern Arbeiter auf die Winde warten müssen.

Der Arbeiter, der den Stamm begleitet, ist dafür verantwortlich, daß dieser keine stehenden Bäume beschädigt und daß die Hindernisse möglichst reibungslos überwun- den werden. Er ist daher mit einem leichten Zapi ausgerüstet. In einfachem Gelände kann er sich mit eingeschlagenem Zapi ziehen lassen oder sogar auf dem Stamm stehend mitfahren. Dabei hat er aber besonders darauf zu achten, daß er an Hindernissen recht- zeitig zur Hilfe bereit ist, nämlich in dem Moment, wo der Stamm dort ankommt, nicht erst dann, wenn er sich schon festgekeilt hat.

Besonders anstrengend ist das Auslegen des Zugseiles dort, wo wegen schwieriger Geländeverhältnisse oder ungünstiger Zugrichtung mit einer Schlepphaube gearbeitet werden muß und diese jeweilen durch den Arbeiter zum nächsten Stamm gebracht wird.

Dagegen kann die Haube das Aufziehen als solches erleichtern. Müssen sehr schwere Stämme mit einer Flaschenzugrolle aufgezogen werden, so kann in der Regel ein Mann allein die Rolle mit dem doppelten Zugseil nicht ausziehen, sondern bedarf eines Gehil- fen. Handelt es sich um vereinzelte Stücke, wird dies einer der Lagerer sein, bilden solche Stämme die Regel, empfiehlt es sich, einen fünften Mann einzusetzen.

Die Erfahrung zeigt, daß in nicht zu schwierigem Gelände, auf mittlere Distanzen von 50-100 m bei geeigneten Arbeitern und geschickter Einrichtung das Verfahren des Aufziehens am Boden schleifend recht wirtschaftlich sein kann. Vor allem ist es dort jedem anderen Verfahren überlegen, wo es sich um eine kleine Holzmenge, viel- leicht nur einzelne Zwangsnutzungen, handelt. Für den Vergleich mit andern Verfahren siehe die Ausführungen in Kapitel III.

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2. Das Aufziehen am Boden schleifend, mit Pferden oder Traktoren

Schon bevor von einer weitergehenden Verwendung des Motors beim Holzrücken die Rede war, wurden nach ähnlichen Prinzipien wie sie oben beschrieben wurden, Stämme mit Pferdekraft aufgezogen. Vor allem der von Brunnhof er entwickelte

«Raco» fand seit 1926 eine große Verbreitung. In mehr oder weniger abgewandelter Form ist er auch heute noch für den Forstbetrieb unentbehrlich. Bei Verwendung von geeigneten Drahtseilen, Drahtseilverbindungen, Umlenkrollen und vor allem auch dank der Seilklemme «Blitz» können damit leichtere Stämme auf kurze Distanzen gut aufgezogen werden. In Gebirgsverhältnissen ist es selbstverständlich, daß sich die Pferde beim Ziehen nur noch auf dem Weg bewegen. Dabei üben zwei Pferde im besten Falle 500 kg, nur kurzfristig gegen 700 kg Zugkraft aus. Im direkten (allerdings abge- lenkten) Zug können damit auf hindernisfreiem Boden bei Hängen von mehr als 50

%

Steigung Stämme von maximal 0,5 m3 aufgezogen werden. Da wir zudem immer mit Bodenunebenheiten und Hindernissen zu rechnen haben, ist es in der Regel schon bei Stämmen von mehr als 0,3 m3 notwendig, mit Flaschenzug zu arbeiten. Stämme von mehr als 0,7 m3 verlangen bereits einen doppelten Flaschenzug. Damit sinkt einerseits die Bewegungsgeschwindigkeit des aufgezogenen Stammes auf außerordentlich kleine Werte ab, und was noch nachteiliger ist, die Pferde müssen auf die doppelte oder vier- fache Rückdistanz einen geraden Weg haben, sofern man nicht durch das Einschalten von Rollen oder das dauernde Zurücktreten und Neuanhängen viel Zeit verlieren will.

Gerade im Gebirge fehlen aber in der Regel längere, gerade Wegstücke, so daß nicht selten für 50 m Rückdistanz die Pferde l0mal umgehängt werden müssen. Sehr zeit- raubend und von einem Mann allein undurchführbar ist auch das Auslegen der dop- pelten oder mehrfachen Seilzüge. Abgesehen von Einzelfällen, vermag daher das Pferd unter solchen Umständen mit dem Motor nicht zu konkurrieren.

Traktoren ohne Seilwinden lassen sich grundsätzlich gleich wie Pferde einsetzen.

Sie sind diesen überlegen in bezug auf die Zugkraft, dagegen der gleichen Schwierigkeit unterworfen in bezug auf die Notwendigkeit einer geraden Fahrbahn. In der Regel wird ein derartiger Einsatz also ebenfalls nur in speziellen Fällen wirtschaftlich sein.

Bei den Traktoren mit Seilwinden müssen wir zwei Fälle unterscheiden. Bei den meisten Modellen kann die Winde nur in der Richtung der Achse des Traktors arbei- ten. Am steilen Hang und auf schmalen Gebirgswegen ist es dem Traktor nicht mög- lich, sich auch nur annähernd in die Zugrichtung zu stellen. Der Seilzug muß also, ge- nau wie im vorherigen Kapitel beschrieben, durch Umlenkrollen abgewinkelt werden.

Dank dem großen Gewicht und der bessern Bodenhaftung des Traktors kann dagegen in vielen Fällen auf eine besondere Verankerung, die bei den leichten Seilwinden un-

umgänglich ist, verzichtet werden. Daher sind wir in der Wahl des Aufstellungsortes der Maschine etwas freier und beweglicher und können die Einrichtungszeiten verkür- zen. Manche Traktoren verfügen zudem über aufklappbare Stützen, die zur Verbesse- rung der Standfestigkeit bei Seilwindenarbeit dienen. Bei weit abgelegenen Arbeits- orten und sehr zerstreuten Nut~ungen erweist sich oft auch die höhere Fahrgeschwin-

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digkeit und die Möglichkeit, auf dem Rückweg vom Arbeitsplatz eigentliche Holztrans- porte auszuführen, als Vorteil. Bei der eigentlichen Seilarbeit dagegen steht der etwas kürzeren Einrichtungszeit ein wesentlich höherer Stundenkostensatz des Traktors im Vergleich zur einfachen reinen Seilwinde gegenüber. Bei den allermeisten Modellen genügt zudem die Kapazität der Seiltrommel nicht, um auch im Gebirgswald bei gro- ßen WcgabsLänden und den Verlusten durch Seilumlenkungen die notwendigen Ar- beitsdistanzen ohne Seilverlängerungen zu erreichen. Abgesehen davon, daß das An- und Abkuppeln der Seilverlängerungen und das nachfolgende wiederholte Ausziehen des Traklorzugseiles recht viel Zeit in Anspruch nimmt und damit Kosten verursacht, erweist sich am Steilhang zudem das Sichern des halb aufgezogenen Stammes beim Umhängen der Seile als weitere Erschwerung gegenüber den Verhältnissen im Flach- land. Es ist daher zu erwarten, daß auch diese Traktoren beim Aufseilen nur dort wirt- schaftlich mit eigentlichen Seilwinden zu konkurrieren vermögen, wo Rückdistanzen von weniger als 50- 70 m vorliegen und sehr zerstreute Nutzungen gerückt werden müssen, bei dem sich die größere Beweglichkeit günstig auswirkt.

Einen wesentlichen Vorteil bieten jene Traktoren, deren Seilwinde ein Arbeiten in beliebigen Richtungen zur Fahrzeugachse geslallel, z.B. «Vevey» und «Plumett» (vgl.

21 und 25). Hier entfällt die Montage von besonderen Umlenkrollen, da sich die Ma- schine selbst auf dem Weg genau dort aufstellen kann, von wo aus der Seilzug auf der günstigsten Linie zum betreffenden Stamm erfolgt Nötigenfalls sind sogar Verschie- bungen während des Zuziehens möglich. In dieser Beziehung ist der Traktor den Seil- winden mit feslmontierter Umlenkrolle überlegen. Nachteilig ist dagegen, daß aus Sta- bilitätsgründcn das Zugseil möglichst tief an der Maschine austreten muß und sich des- halb die Bodenhindernisse viel stärker bemerkbar machen als bei hoch aufgchängler Umlenkrolle. Infolge der meist stärkeren Moloren wirkt sich das immerhin beim Trak- tor nicht so slark aus.

Fast alle Traktoren zeichnen sich durch recht slarke Seilwinden aus, deren Zug- kraft zum Teil weit über den Werlen liegt, die wir in Kap. II/1 angegeben haben. Das hat den Vorteil, daß auch schwereres Holz im direkten Zug aufgezogen werden kann, was besonders im Langholzgebiet wichtig ist, und daß unter Umständen das überwin- den bzw. Wegreißen von Hindernissen erleichtert wird. Demgegenüber bestehen aber auch gewisse Nachteile. Abgesehen davon, daß in sehr vielen Fällen die Bodenhaftung nicht mehr genügt, um die Kraft der Winde überhaupt ausnützen zu können, ohne daß die Maschine speziell verankert wird, verlockt jede zu starke Winde die Arbeiter dazu, grob zu arbeiten und damit die Gefahr von Schäden am transportierten und am stehen- den Holz zu erhöhen. Den Hauptnachteil sehen wir aber darin, daß stärkere Maschinen auch entsprechend stärkere Zugseile, Umlenkrollen, Verankerungen und Befestigungs- vorrichtungen mit entsprechend höherem Gewicht verlangen, was sich wiederum gerade an den Steilhängen im Gebirge als besonders aufwandsteigernd erweist.

Die Materialausrüstung für das Aufseilen mit Pferden und Traktoren entspricht grundsätzlich derjenigen, wie sie im Kap. II/1 für die Arbeit mit mobilen Seilwinden beschrieben wurde. Die Umlenkrollen, Drahtseile und Verbindungshaken müssen der Zugkraft der Maschine angepaßt sein.

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3. Das Aufziehen am Boden schleifend, mit Doppeltrommelwinde und Rückholseil

a) Arbeitsprinzip und Betriebsanforderungen

Das Aufziehen am Boden ist für die beteiligten Arbeiter vor allem deshalb so an- strengend, weil die Stämme begleitet werden müssen und das Zugseil jedesmal wieder von oben nach unten zum nächsten Stamm ausgezogen werden muß. Die Notwendig- keit, den Stamm zu begleiten, ergibt sich oft aus den Gelände- und Bestandesverhältnis- sen, wenn menschliche Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit notwendig sind, um Be- schädigungen zu verhüten und Hindernisse zu überwinden. Das gilt vor allem dann, wenn vereinzelte Stämme auf immer wechselnden Pisten aufgezogen werden sowie in sehr schwierigem Gelände. Dort jedoch, wo der Hang gleichmäßig geneigt und hin- dernisarm ist und dort, wo eine Mehrzahl von Stämmen zum mindesten teilweise die gleichen und rasch etwas ausgeschliffenen Pisten benützen, muß ein Mann nur de&halb mitgehen, um nachher das Zugseil und die Anhängevorrichtung wieder nach unten zu bringen. Es lag daher nahe, technische Einrichtungen zu schaffen, um diese schwere körperliche Arbeit auszuschalten und ebenfalls dem Motor zu übertragen. Besonders dringend war diese Notwendigkeit bei den sehr ·schweren Zugseilen und dem stellen- weise wenig geneigten Gelände in amerikanischen Exploitationsbetrieben, in denen die Seilrückung ja eine sehr große Rolle spielt. Nachdem ursprünglich das Auslegen der Seile zumeist von Pferden besorgt wurde, ging man bald dazu über, statt dessen leich- tere Hilfsseile, die von einer unabhängigen Seiltrommel bewegt und über Umlenkrollen geleitet werden, einzusetzen. Dieser «Skidder»-Betrieb hat sich rasch verbreitet und fand bald bei vielen schweren Maschinen (z.B. «Loggers Dream» u. a.) Verwendung.

Die in der Schweiz gebräuchlichen Seilwinden waren bisher vor allem Eintrommelwin- den; Zweitrommelwinden fand man fast nur bei Seilbahnantrieben, nicht aber zum Be- trieb des Rückholseiles beim Zuziehen von Holz. Auf Anregung der Eidg. Forstlichen Versuchsanstalt rüstete aber die Firma L. + E. Küpfer in Steffisburg im Sommer 1953 eine erste Motorseilwinde MF 10 mit Doppeltrommel aus (Abb. 8).

Nachdem unsere Versuche gezeigt haben, daß damit nicht nur das Aufseilen unter Umständen ganz wesentlich erleichtert wird, sondern daß die Maschine auch sonst an Vielseitigkeit der Verwendungsmöglichkeit gewinnt, baut die Firma auf Wunsch nicht nur bei der MF 10, sondern auch beim schweren Modell MF 15 eine Zusatz-Seiltrommel ein.

Das Arbeitsprinzip beim Aufziehen mit Rückholseil ist folgendes: Aufstellung der Seilwinde und Einrichtung des Hauptzugseiles bleiben sich genau gleich wie beim gewöhnlichen Aufziehen. Dagegen wird das dünne, 4-5 mm starke Rückholseil, das mindestens doppelt so lang wie das Hauptzugseil sein muß, von der Maschine ebenfalls über einige Umlenkrollen bis zu einem Punkte im Zentrum oder unterhalb des aufzu- ziehenden Holzes geführt. Von dort lenkt man das Rückholseil zum ersten Stamm, der

aufgezogen werden soll und befestigt es ebenfalls am Zugseilende. Beim Aufziehen zieht nun das Zugseil das Rückholseil, das frei von der ungebremsten Trommel ablaufen

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Abb. 9

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Beim Aufziehen mit Doppeltrommel und Rückholseil wird das Hilfsseil von der Winde durch den Bestand zu einer Hauptumlenkrolle unterhalb des Schlages und von dort auf dem Weg,

den der nächste Stamm einschlagen soll, zum Zugseilende geführt. Dadurch wird das Ausziehen des Zugseils von Hand ausgeschaltet.

kann, hinter dem Stamm her und legt es in der Spur des Stammes aus. Nachdem die Last oben angekommen und abgehängt ist, schaltet der Maschinist die Rückholseil- trommel ein und gibt die Zugseiltrommel frei, worauf das Zugseilende durch das Hilfs- seil auf dem gleichen Weg, auf welchem der Stamm aufgezogen wurde, wieder nach unten, zum mindesten in die Nähe des nächsten Stammes, gezogen wird (Abb. 9).

Auf diese Weise ist es möglich, daß der Arbeiter, der unten den Stamm angehängt hat, dort bleibt und den nächsten Stamm vorbereitet bis das Zugseil wieder in seine Nähe kommt. Damit gewinnt er einerseits Zeit und muß vor allem den beschwerlichen Aufstieg nicht machen. Das ist aber nur der Fall, wenn der Stamm unterwegs auf keine Hindernisse stößt, die er nicht allein überwinden kann. Die größten Vorteile bietet dieses System daher dort, wo auf der gleichen Spur eine Mehrzahl von Stämmen aufgezogen

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werden. Hier lohnt es sich oft, besonders schwierige Streckenteile durch Entfernen von vorstehenden Steinen oder alten Stöcken oder durch Verlegen mit Holz etwas vorzu- bereiten. Manchmal genügt auch das Aufziehen eines ersten Stammes, um den nachfol genden einen guten Weg zu bahnen. Es ist immer wieder überraschend, festzustellen, wie häufig eine große Zahl von Stämmen selbst in ziemlich breiten Schlägen, auf der- selben Piste aufgezogen werden können, sofern sie im untersten Teil durch geschickte Lenkung und durch Umlenkrollen richtig eingespurt werden. Hier ist allerdings not- wendig, daß die Stämme von einem Mann begleitet werden. Die Begleitung erstreckt sich aber vielleicht nur auf einen Viertel oder höchstens ein~n Drittel der ganzen Rück- distanz, so daß das System des Rückholseiles trotzdem wesentlichen Vorteil bringt. Auf sehr unebenem Boden erleichtert die RücJchaube das Überwinden der kleinen Gelände- hindernisse ganz bedeutend. Beim gewöhnlichen Aufseilen scheitert ihr Einsatz aber meistens am mühsamen und nicht ungefährlichen Zu-Tal-Bringen durch den oder die Arbeiter, weshalb zumeist auf sie verzichtet wird. Der Gewinn ist dort auch nicht so bedeutend, weil ja der Arbeiter trotzdem mitgehen muß und so gleichzeitig bei der Überwindung von Hindernissen zur Verfügung steht. Wenn jedoch mit Rückholseil gearbeitet wird, lohnt sich die Verwendung der Rückhaube in sehr vielen Fällen, da dann oft der Stamm den ganzen Weg ohne menschliche Hilfe zurücklegen kann und die Haube beim Taltransport von der Maschine gezogen und vom leicht gebremsten Haupt- seil gehalten wird, so daß sie ohne Schwierigkeiten bis in die Nähe des nächsten Stam- mes kommt. Offensichtliche Vorteile bietet das Rückholseil weiterhin in allen Fällen, wo schweres Holz unter Verwendung von Flaschenzugrollen aufgezogen werden muß. Das Ausziehen des Doppelseiles samt Lastrolle und Anhängevorrichtung kann nämlich von einem Mann allein nicht mehr besorgt werden. Damit müssen aber pro Lastgang min- destens zwei Mann auf- und absteigen, während das Rückholseil die Arbeit ganz allein besorgt und sich selbst dann noch als vorteilhaft erweist, wenn ein Mann unter Um- ständen den Stamm infolge der Geländeverhältnisse begleiten muß.

Neben der bereits genannten Ausrüstung für das gewöhnliche Aufseilen verlangt das Verfahren mit Rückholseil folgendes zusätzliches Material:

1 Rückholseil von mindestens doppelter Hauptseillänge und Karabinerhaken am Seil- ende. Die Bruchlast richtet sich nach der Zugkraft, die die Hilfsseiltrommel ausüben kann, wobei ein kleiner Sicherheitskoeffizient zulässig scheint. Die Arbeit wird durch ein dünnes und leichtes Seil erleichtert.

3-4 leichte Umlenkrollen mit Seilschlaufen und Karabiner (Abb. 10).

b) lnstaUation und Arbeitsorganisation

Im Vergleich zum Aufziehen am einfachen Seil verlangt das Einrichten des Rück- holseiles bereits einen vermehrten Aufwand und dementsprechend Überlegung und gute Vorbereitung. Wie beim Hauptzugseil, so muß auch für das Rückholseil genau vor der Winde eine Leitrolle angebracht werden, die richtiges Aufspulen garantiert. Dabei ist darauf zu achten, daß die beiden Rollen so angebracht werden, daß sich die beiden Seile

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Abb.11

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Auch weite seitliche Zuzüge beim Aufseilen mit Tragseil lassen sich durch das Rückholseil stark erleichtern und beschleunigen.

nicht kreuzen und reiben, auch dann, wenn eines der beiden unbelastet ist. Um Ver- wicklungen zu verhüten, empfiehlt es sich sodann, das Rückholseil möglichst außerhalb des Bestandesteiles, aus welchem aufgezogen wird, nach unten zur Hauptumlenkrolle zu führen. Diese soll ein Stück unterhalb des unlersten Holzes und an einer Stelle ange- bracht sein, wo sie während der Dauer der ganzen Arbeit belassen werden kann. Von dieser Hauplumlenkrolle aus wird dann das H.ückholseil durch die leichten fliegenden Rollen an den Ort geführt, an welchen das Zugseil zurückgebracht werden soll.

Während des Betriebes ist daran zu denken, daß das Zugseil genau auf dem gleichen Weg zurückkommt, den das Rückholseil beim Berglransport gemacht hat. Die Arbeiter haben sich deshalb die Reihenfolge der SLämme gul zu überlegen und so zu geslalten, daß möglichst wenige Installationsänderungen nolwendig werden. In der Regel wird

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somit der Reihe nach alles Holz, das in einer Fallinie liegt, aufgezogen. Bei der letzten Last dieser Linie wird mit Vorteil das lockere Rückholseil von Hand in die neue Linie gelegt und erst dann am Zugseil befestigt, wenn diese in die alte Linie übergeht. In vielen Fällen ist es nicht möglich und nicht notwendig, daß das Zugseil vom Motor bis unmittelbar zur nächsten Last gezogen wird, sondern es genügt, wenn es von einem geeigneten Platz aus von Hand noch einige Meter ausgezogen wird. Auf diese Weise lassen sich oft umständliche Einrichtungsarbeiten vermeiden.

Die Arbeitsorganisation bleibt ähnlich wie beim Aufziehen mit einfachem Seil. In den Vier-Mann-Gruppen bedient Nr. 1 die Maschine, Nr. 2 hängt unten im Schlage an und richtet das Rückholseil ein, Nr. 3 und Nr. 4 hängen oben die Lasten ab und lagern die Stämme. Wenn mit einer großen Schlepphaube gearbeitet werden muß, so sind zwei Mann zum Anhängen erforderlich, die Vier-Mann-Gruppe genügt also nicht mehr. Das gleiche gilt auch, wenn in sehr unübersichtlichem Gelände vom Lagerplatz oder von der Maschine aus der Anhängeplatz nicht gesehen werden kann und unter Umständen sogar Telefonverbindung notwendig ist. In solchen Fällen ist es schon aus Sicherheits- gründen anzustreben, daß zwei Mann gemeinsam im Schlag unten arbeiten. Auch hier kann der Arbeitsablauf beschleunigt und die Leistung gesteigert werden, wenn genü- gend Anhängeschlaufen vorhanden sind, so daß unten nur noch die fertig vorbereitete Last angehängt zu werden braucht und die ankommende Schlaufe für den nächsten Stamm dient, während oben nur abgehängt und eine bereitliegende Schlaufe nach unten geschickt wird.

Das Rückholseil findet nicht nur Verwendung beim Aufziehen am Boden, sondern kann sehr gute Dienste auch beim seitlichen Zuzug beim Aufseilen mit Tragseil leisten.

In Fällen, wo eine größere Zahl von Lasten auf größere Distanz seitlich zugezogen werden soll, kann das mühsame Ausziehen durch das Rückholseil besorgt werden (Abb. 11).

III. Wirtschaftlicher Vergleich der verschiedenen Verfahren zum Bergauftransport

Sowohl beim Entscheid, wie in einem bestimmten Falle das Ergebnis eines Schlages an den nächsten Weg gebracht werden soll, als auch vor allem bei der grundsätzlichen Planung der Erschließung ganzer Waldgebiete und beim Entschluß, welche Transport- mittel in einer Forstverwaltung anzuschaffen seien, ist es notwendig, sich ein Bild über die Kostenstruktur der verschiedenen in den entsprechenden Fällen möglichen Rück- verfahren zu machen. Wie wir gesehen haben, lassen sich rein•technisch die Probleme des Rückens am Steilhang auf ganz verschiedene Weise lösen. Es handelt sich aber darum, zu untersuchen, wie sich die Wirtschaftlichkeit der Verfahren gestaltet. Da die verschiedenen Verfahren in bezug auf den Anteil der fixen ( mengenunabhängigen) Aufwände und in bezug auf die Beeinflussung durch die Distanz und Lastgröße von•

(21)

einander ziemlich stark abweichen, ist von vorneherein anzunehmen, daß nicht gesagt werden kann, ein bestimmtes Verfahren sei generell den andern über- oder unterlegen.

Im besten Fall kann man Anhaltspunkte geben, von welcher Holzmenge an oder unter welchen äußeren Bedingungen eine Über- oder Unterlegenheit besteht.

Wir betrachten die Antwort auf diese Frage als mindestens so wichtig wie die Lösung der technischen Probleme. Aus diesem Grunde hat die Eidgenössische Forstliche Versuchsanstalt in den Jahren 1952 und 1953 in größerem Maßstabe Leistungsunter- suchungen bei den verschiedenen Verfahren unter den verschiedensten Bedingungen in den Berggebieten der Schweiz durchgeführt. Obwohl sich die Leistungen im Einzel- fall immer wieder voneinander unterscheiden, war es doch möglich, gewisse Gesetz- mäßigkeiten zu finden, die eine Vorauskalkulation gestatten. Eine solche Vorauskalkula- tion muß ja immer spekulativ sein und mit Annahmen arbeiten. Untersuchungen wie die vorliegende können höchstens den Rahmen abstecken, innerhalb welchem die An- nahmen bei der Rechnung gewählt werden sollen. Das hat man sich bei der Betrachtung und Auswertung unserer Zahlenwerte vor Augen zu halten.

1. Die Berechnungsgrundlagen

a) Zeitstudien

Weitaus der größte Teil der Kosten, die beim Rücken auftreten, sind zeitabhängig oder lassen sich mit guter Annäherung als Funktion der Zeit, die für eine bestimmte Verrichtung gebraucht wird, darstellen. Das gilt ganz besonders für alle Löhne, die ja den wichtigsten Kostenanteil ausmachen, aber auch für Betriebskosten von Maschinen und selbst Amortisationen. Dementsprechend ist es notwendig, sich über den Zeitbedarf der einzelnen Vorgänge bei der Vorbereitung und Durchführung des Rückens genau ins Bild zu setzen. Auf diese Weise ist es nicht nur möglich, rückblickend den durch- schnittlichen Aufwand für bestimmte Transporte, sondern auch den Einfluß bestimmter Bedingungen auf Zeit und Kosten festzustellen und damit Grundlagen für eine Voraus- kalkulation zu gewinnen. Gleichzeitig geben uns Zeitstudien Einblick in den Ablauf der Arbeitsvorgänge und damit Hinweise für organisatorische und technische Verbesserun- gen. Aus diesem Grunde führten wir unsere Leistungsuntersuchungen ausschließlich in Form von Zeitstudien im praktischen Betriebe aus. Gegenüber den üblichen Zeit- studien im Hauungsbetrieb weisen Zeitstudien bei Transportvorgängen einige Beson- derheiten auf, die bei der Methodik berücksichtigt werden müssen. Vor allem muß die Zeitgliederung so gewählt werden, daß später einwandfreie Vergleiche und Um- rechnungen möglich sind. Der Anteil der allgemeinen Zeiten ist sehr groß und diese müssen zudem noch auf ganz verschiedene Weise verteilt werden. Wir sind von folgen- der Zeitgliederung ausgegangen:

(22)

I. Zeiten, die eich auf eine bestimmte Last beziehen lassen

(Lastzeiten}

1. Distanzunabhängige Zeiten:

(z.B. Laden, Anhängen, Abladen)

2. Distanzabhängige Zeiten: (z.B. Lastgang, Leergang)

II. Zeiten, die sich nur auf eine Mehrzahl von Lasten beziehen lassen

(Allgemeine Zeiten}

1. Von Transportmenge und Transportdistanz unabhän- gige Zeiten: (z. B. Windenaufstellung, Installation von Verankerungen usw.)

2. Von Transportmenge unabhängige, aber von Trans- portdistanz abhängige Zeiten: (z. B. Freimachen der Seillinie, Auslegen von Tragseil, Einrichten des Tele- fons usw.)

3. Von Transportdistanz unabhängige, aber von Trans- portmenge abhängige Zeiten: (z.B. Einrichten des Abladeplatzes und Lagerplatzes)

4. Von Transportmenge und Transportdistanz unab- hängige, aber von der Gesamtdauer der Arbeit ab- hängige Zeiten: (z. B. Pausen, Maschinenunterhalt, Oelwechsel usw.)

Diese Zeitgliederung stellt bereits auch das Gerippe für die Kostengliederung dar.

Der Übergang zu den Kosten ergibt sich durch die Multiplikation der Zeiten mit dem Kostenfaktor der Zeiteinheit. Dieser ist bei Verwendung von verschieden qualifizierten Arbeitskräften, von Zugmitteln und Maschinen nicht gleich, weshalb Zeiten von Men- schen und Maschinen oder Zugtieren nicht addiert werden dürfen. Da jedoch in vielen Fällen die Addition der Zeiten die Auswertungsarbeiten wesentlich erleichtern kann, haben wir die effektiven Zeiten den Einheitskosten entsprechend mit Koeffizienten multipliziert, so daß für sie nachher der gleiche Kostenfaktor eingesetzt werden konnte.

Wir haben als Grundmaß die Arbeiterminute gewählt (vgl. auch 26). Dieses Vorgehen ist dann möglich und richtig, wenn wir annehmen, daß die Parität der Kosten pro Zeit- einheit bei den verschiedenen eingesetzten Arbeitsmitteln im Laufe der Zeit nicht ändert. Diese Annahme ist nur bedingt richtig, immerhin zeigt die Erfahrung, daß innerhalb kürzerer Zeiträume die Paritätsänderungen nicht sehr stark sind. Die Fuhr- löhne z.B. haben sich in der schweizerischen Forstwirtschaft von 1939-1949 ziemlich parallel zu den Holzhauerlöhnen entwickelt ( 34). Erst in letzter Zeit treten gewisse Unterschiede auf. Die Abweichungen machen aber bedeutend weniger aus als die Stundenlöhne-Unterschiede von Betrieb zu Betrieb und von Gegend zu Gegend. Wir glauben deshalb, dieses Vorgehen vertreten zu dürfen, da die praktischen Vorteil~

bedeutend sind.

Es liegt im Wesen der untersuchten Rückverfahren begründet, daß der Anteil der einzelnen Zeitarten bei den Verfahren verschieden ist. Deshalb müssen die Gesetz- mäßigkeiten für jede Art gesondert gesucht und festgestellt werden. Ist dies der Fall, so läßt sich für jede Rückarbeit der voraussichtliche Zeit- und Kostenaufwand aus den . Elementen synthetisieren und damit eine Vorauskalkulation ausführen.

(23)

Da bei der Rückarbeit stets eine Mehrzahl von Menschen, Pferden oder Maschinen zusammenarbeiten, stellen Zeitstudien große Anforderungen an den Zeitnehmer. Wird gleichzeitig an weit auseinander liegenden Orten z. B. an der Maschine, am Lager- platz und weit unten im Bestande gearbeitet, muß mehr als ein Zeitnehmer eingesetzt werden, sofern man nicht vorzieht, einen Teil der Arbeiten global aufzunehmen. Dabei ist genau festzulegen, wer wen aufnimmt und wo und wann der Übergang ·aus dem Bereich eines Zeitnehmers in denjenigen eines andern erfolgt. Bei unseren Unter- suchungen hat sich das sogenannte Fortschrittszeitverfahren - sofern mehr als ein Zeitnehmer eingeschaltet war - mit parallel laufenden Uhren, die nachträgliche Kon- trollen ermöglichen, am besten bewährt. Für Zeitstudien bei Transportvorgängen sind immer zwei Betrachtungsmöglichkeiten denkbar. Eine statische Betrachtungsweise geht vom einzelnen Arbeitsplatz aus und notiert, was an diesem passiert. Beobachtete Einheit ist der Mann oder die Maschine, die in einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt diese oder jene Tätigkeit ausführt. Am Schluß läßt sich leicht feststellen, daß in einem bestimmten Zeitabschnitt so viele Minuten für diese, so viele für jene Teilarbeit aufge- wendet und unterdessen eine bestimmte Anzahl von Lasten transportiert wurden. Daraus liißL sich der mittlere Aufwand an einzelnen Teilarbeiten pro Last errechnen. Die dyna- misf'he Betrachtungsweise geht vom Zyklus der Bewegung des Transportgutes aus. Der Zeitnehmer sitzt gewissermaßen auf dem transportierten Gut und notiert, was an den verschiedenen Arbeitsplätzen daran gearbeitet wird. In der Regel wird im gleichen Zeit- punkt an verschiedenen ArbritspHitzen mit verschiedenen Lasten gearbeitet. Beim Auf- seilen mit Tragseil z.B. wird im Zeitpunkt Hoben die Last Nr. 1 gelagert, die Maschine und mit ihr der Maschinist sind damit beschäftigt, die Last Nr. 2 aufzuziehen, während unten im Bestand der Arbeiter die Last Nr. 3 vorbereitet. Alle Arbeiten, die für eine bestimmte Last gemacht werden, werden dieser belastet, unabhängig davon, wann sie zeitlich ausgeführt werden. Hat z.B. der Arbeiter unten im Bestande die Last Nr. 3 fertig vorbereitet und muß nun warten bis die Laufkatze zurückkommt, da die Last Nr. 2 besonders schwer war und daher mehr Zeit für den Lastgang verlangt als leichtere Lasten, so ist diese Wartezeit der Last Nr. 2 und nicht etwa der Last Nr. 3, für die er aber schon vorher gewisse Tätigkeiten ausgeführt hatte, zu belasten. Wir betrachten also die Zeitaufwände für bestimmte einzelne Lasten und nicht für den Durchschnitt einer Mehrzahl von Lasten. Nur auf diese Weise ist es möglich, die Einflüsse von ver- schiedenen Lastgrößen oder Transportweiten richtig herauszuschälen und zu erfassen.

In unseren Zeitstudien wurde jede Last durch ihren Festgehalt, die Anzahl der Stücke, aus denen sie zusammengesetzt war und die Rückdistanz, unter Umständen gct rennt nach seitlichem Zuzug und

,v

eg auf dem Tragseil, charakterisiert. Zur weiteren Auswertung wurden Volumen- und teilweise auch Distanzklassen gebildet. Die erste Volumenklasse umfaßte Lasten von weniger als 0,4,9 m3, die Volumenklasse II von 0,50-0,74 ma, die Volumenklasse III von 0,75-0,99 m3, die Volumenklasse IV von 1,00-1,49 m3 und die Volumenklasse V von mehr als 1,50 m3 lnhalt.

Das Zeitstudienmaterial, das unseren Berechnungen zugrunde liegt, ist recht um- fangreich. Bei der Auswahl der Versuchsorte wurde streng darauf geachtet, möglichst viele verschiedene und möglichst repräsentative Verhältnisse zu erfassen. Die Hänge, an

(24)

Abb. 12

Aufseilen von Lawinenholz aus einem tie- fen Bachgraben über einen felsigen, stark verrüften Steilhang an den Weg, der auf

einer flachen Hangschulter verläuft.

Abb.14

Aufziehen und Aufseilen durch dichten Be- stand auf steilem, teilweise verrüftem oder mit Grobblockschutt bedecktem Hang zu

einem Schlittweg.

Abb. 13

Aufseilen aus dem Gegenhang über reißende~ Bach an Fahrweg.

Abb. 15

Aufziehen und Aufseilen durch mäßig ge•

schlossenen Bestand, der von einigen Kalk- felsbändern durchzogen wird, auf ein fla•

ches Plateau (Jura).

denen gearbeitet wurde, weisen Steigungen von 60-100

%

auf. Teilweise waren sie ziemlich gleichförmig und bestanden aus Erde und feinem Schutt, teilweise waren sie mit mittlerem oder sogar grobem Blockschutt bedeckt oder von Rüfen und Felsbändern durchzogen. Bei den Beständen handelte es sich um teilweise eher lichte, teilweise eng geschlossene Gebirgswälder, vorwiegend mit Fichte und etwas Tanne, weniger mit

(25)

Buche. Alle gerückten Nutzungen entstammten Durchforstungen oder Einzelstamm- nutzungen bei Verjüngung. Nutz- und Schichtholz wurde in Trämelform gerückt. Beim Nutzholz waren diese in der Regel 4,5-6,0 m, vereinzelt bis 9 m lang, beim Schichtholz teilweise bis 12 m. In einem Buchendurchforstungsschlage wurden ganze Bäume mit Kronen gerückt und am Wege aufgearbeitet.

Die Abb. 12-15 können einen gewissen Eindruck vom Gelände in den Versuchen geben.

Bei den verschiedenen Verfahren verfügen wir über folgendes Grundlagenmaterial an detaillierten Zeitstudien:

Verfahren Aozabl

1

Aozabl

1

Rückdistaozen Lasten Anlagen

Aufziehen am Boden mit leichter

449 15 5-200 m

Seilwinde

Aufziehen am Boden mit Traktor und 14,5 5 10-125 m

Unimog

Aufziehen am Boden mit leichter 105 4 10-200 m

Seilwinde und Rückholseil

Aufseilen mit Tragseil 894 10 15-225 m

Darüber hinaus wurden vor allem beim Aufseilen mit Tragseil noch Globalaufnah- men über ca. 1400 Lastgänge bei 10 weiteren Versuchsanlagen gemacht.

Alle Zeitstudien wurden im Dauerbetrieb während mehrerer Stunden durchgeführt.

Sie umfassen lückenlos alle während dieser Zeit auftretenden Lastgänge, auch solche, die aus irgendeinem Grunde (Störungen, besonders schwierige Verhältnisse) abnorme Aufwände zeigten. Damit ergeben sich einen guten Querschnitt durch die Bedingungen, wie sie im praktischen Betrieb vorkommen werden. Durch die lange Dauer der Auf- nahmen wurden auch kurzfristige Höchstleistungen der Arbeiter ausgeschaltet, da diese zwangsläufig ein Arbeitstempo einhielten, das sie dauernd durchhalten konnten. In der Mehrzahl der Fälle wurden sehr geschickte Arbeiter verwendet, die einen guten Blick für die technischen Möglichkeiten besaßen und am Funktionieren der Anlagen und möglichst zweckmäßiger Gestaltung der Arbeitsvorgänge Interesse und Freude hatten.

In dieser Beziehung entsprachen sie wohl nicht ganz dem Durchschnitt der Arbeits•

kräfte, die im praktischen Betrieb mit derartigen Anlagen arbeiten werden. Für den Vergleich der verschiedenen Verfahren, bei denen die Verhältnisse dieselben waren, ist es bedeutungslos. Aber auch die absoluten Zeitaufwände dürften nur wenig von den

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