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„Nationalismus schadet Europa“abschied vom Parlament: der Niederrheiner Karl-Heinz Florenz war 30 Jahre lang Europa-abgeordneter

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21. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

SaMSTaG 25. MaI 2019

Schnelles Internet für die Wisseler Grundschule

St. Luthard-Grundschule ist als erste ans Glasfa- sernetz angeschlossen worden. Seite 3

25. vatertagsfest im Schatten der alten Eisenbahnbrücke

Der ASV Griethausen-Kellen lädt wieder zum gemütlichen Fest ein. Seite 11

von Gauklern, Rittern und feuerspuckenden drachen

NN-Leser können Familienkarten für das Siegfried- spektakel in Xanten gewinnen. Seite 12

WETTER �������������

Sa. So.

19° 10° 21° 11°

Einen bunten, musikalischen Strauß aus bekannten Melo- dien binden der Musikverein Bimmen und das Akkordeon Orchester Bedburg-Hau am morgigen Sonntag, 26. Mai, ab 14.30 Uhr, auf der Bühne im Blumenhof der Klever Park- anlage. Unter der Leitung von Rinie Nijenhof spielen zunächst die 31 aktiven Akteure des Musikvereins Bimmen auf, ehe Nijenhof ab16 Uhr das Akkor- deon Orchester Bedburg-Hau dirigiert. Neben den klassischen Walzer- und Marschmelodi- en, traditioneller Volksmusik, gehören auch Film- und Mu- sicaltitel zum Repertoire des Orchesters. Der Eintritt zu dem Doppelkonzert, das bis 17 Uhr andauert, ist frei.

Walzermelodien und Marschmusik

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Aufgrund von Brückenarbei- ten der DB Netz AG kommt es vom 29. Mai bis 3. Juni auf der Linie RE 10 „Niers-Express“

zwischen Meerbusch-Osterath und Düsseldorf zu ganztägigen Zugausfällen. Die NordWest- Bahn richtet einen Schienener- satzverkehr mit Bussen ein. Den Ersatzfahrplan gibt es unter www.nordwestbahn.de.

Brückenarbeiten der DB Netz AG

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NIEDERRHEIN. In Großbritan- nien und in den Niederlanden fiel bereits am Donnerstag der Startschuss für die Europawahl 2019. In Deutschland sind am morgigen Sonntag rund 64,8 Millionen Wahlberechtigte dazu aufgefordert, sich an den Wahlen zum Europäischen Parlament zu beteiligen. Insgesamt 96 Abge- ordnete werden hierzulande über nationale Parteilisten gewählt.

Insgesamt sind es 1.380 Kandi- daten, die sich für einen der 96 Parlamentssitze bewerben. Nicht mehr antreten wird Karl-Heinz Florenz. Der Landwirtschafts- meister aus Neukirchen-Vluyn scheidet nach 30-jähriger Zu- gehörigkeit zum europäischen Parlament aus. Im NN-Interview spricht er über den erstarkenden Rechtspopulismus, fordert Soli- darität und wirbt für Nachhal- tigkeit – und bittet alle Wahlbe- rechtigten, morgen ins Wahllokal zu gehen.

Warum sollten Bürger der Euro- päischen Union zur Wahl gehen?

Mit welchen Argumenten würden Sie Unschlüssige überzeugen?

Karl-Heinz Florenz: Den Mehr- wert Europas würde ich mit einem Schlagwort definieren:

Ein Europa, das schützt! Um- weltschutz, Verbraucherschutz, Datenschutz, als das betrifft uns als Bürger unmittelbar. Wichtig

ist, dass wir in Zukunft besser kommunizieren, dass die Ent- scheidungskompetenz bei diesen Themen sehr häufig beim Eu- ropäischen Parlament liegt, dies hierzu also oft eine wichtigere Rolle spielt als das jeweilige nati- onale Parlament. Als weitere Bei- spiele nenne ich die Reisefreiheit, das Verbot von Einwegplastik, das gebührenfreie Roaming – das alles sind aktuelle Entscheidun- gen, die die Bürger unmittelbar betreffen.

Wir stehen vor großen He- rausforderungen. Migrations- politik, Klimapolitik oder faire Besteuerung von internationalen Großunternehmen lassen sich

nicht national alleine regeln, hier brauchen wir europäische Regeln und ein gemeinsames Auftreten auf internationaler Bühne.

Ein weiter, wichtiger Grund zu wählen: Das Erstarken von Natio- nalismus. Das radikale Spektrum reicht von rechtspopulistischen bis hin zu rechts- oder links- extremen Parteien. Sie schüren die Angst, hetzen gegen Europa, spielen sich als Stimme des Vol- kes auf und bieten scheinbar ein- fache Lösungen an. Aber glauben Sie mir – nach 30 Jahren Erfah- rungen – einfache und schnelle Lösungen gibt es nicht. Es kostet Kraft, Ausdauer und Diskussi- onsbereitschaft! Eine echte De-

batte findet bei den Populisten nicht statt. Die Welt wird in Gut und Böse aufgeteilt, und es hagelt Schuldzuweisungen. Politiker seien Verräter, Journalisten seien korrupt und Wörter, von denen ich gehofft habe, sie bleiben in der Mottenkiste der 30-er Jahre („Lügenpresse“) schwirren wie- der durch die Luft. Diese Leute wettern gegen die EU, lassen sich aber als Europaabgeordnete wählen! Wenn sie dann bei uns im Parlament sitzen, sind sie die- jenigen, die nicht arbeiten. Ernst- haft: die Rechtspopulisten sitzen niemals am Verhandlungstisch, sind am Ende aber gegen alles.

Das ist Politikverweigerung aber nicht Politikgestaltung. Meckern ist eben einfacher als Machen.

Fortsetzung des Interviews auf Seite 4

„Nationalismus schadet Europa“

abschied vom Parlament: der Niederrheiner Karl-Heinz Florenz war 30 Jahre lang Europa-abgeordneter

Zur Person

Karl-Heinz Florenz, geboren und wohnhaft in Neukirchen-vluyn, gelernter Kaufmann und landwirt- schaftsmeister, ist verheiratet und vater dreier Kinder. als Schwer- punkt seiner politischen arbeit benennt er Umweltfragen, volks- gesundheit und lebensmittelsi- cherheit. Seit 2015 ist Florenz Präsi- dent der Intergruppe „Biodiversität, Jagd, ländliche aktivitäten“ im Europäischen Parlament.

Karl-Heinz Florenz ist überzeugter Europäer. Nach 30 Jahren Mit- arbeit im Europäischen Parlament wird er nicht mehr antreten. Sein letzter Arbeitstag ist der 2. Juli.

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der Gemeinde Kranenburg statt.

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KLEVE. Bürgermeisterin Sonja Northing traf sich mit Vertre- terinnen und Vertretern der Fridays for Future Ortsgruppe Kleve, um den weiteren Umgang mit der Resolution zur Ausru- fung des Klimanotstands zu erläutern und zu überlegen, wie gemeinsam für das Thema sen- sibilisiert werden kann – denn Klimaschutz fängt bei jedem Einzelnen an.

Die Verwaltung wird für die Sitzung des Haupt- und Finanz- ausschusses am 12. Juni eine Beschlussvorlage erarbeiten, die sich mit den Maßnahmen, mit der die Antragsteller ihre Reso- lution konkretisiert haben, be- schäftigt. Die Vertreter von Fri- days for Future werden an der Klimaschutzinformationsveran- staltung der Stadt Kleve am Frei- tag, 14. Juni, um 15 Uhr in der Stadthalle teilnehmen und sich

mit einem Informationsstand beteiligen. Hier wird es neben Informationen zu den Klima- schutzaktivitäten der Stadt zum Beispiel auch Informationsstän- de von Schulen, der Natur- und Umweltbildung und des Schü- lerparlaments der Hochschule Rhein-Waal geben. Die Veran- staltung dient in erster Linie der Information der Jugendlichen, der Stärkung der Vernetzung un- tereinander und dem Austausch mit Rat und Verwaltung. Weitere Interessierte sind eingeladen, die Veranstaltung zu besuchen.

„Wir haben bereits weitere Termine mit den Vertretern der Fridays for Future Gruppe ver- einbart, um gemeinsame Akti- onen zum Schutz unseres Klimas zu planen“, freut sich Bürgermei- sterin Sonja Northing über das Engagement der jungen Erwach- senen.

Klimaschutz fängt bei jedem Einzelnen an

Stadt und FfF arbeiten an gemeinsamen aktionen

KLEVE. In der Reihe „FU im Ge- spräch mit...“ hatte die Frauen Union Kleve zu einem Abend mit der Leiterin des Awo-Frau- enhauses, Andrea Hermanns, eingeladen.

Diese schilderte anschaulich die vielschichtigen Aufgaben, die das Frauenhaus leistet. In der stationären Einrichtung fin- den von häuslicher Gewalt be- drohte Frauen mit oder ohne Kinder Schutz, Beratung und Unterkunft. Das Haus verfügt über acht Zimmer, eine Gemein- schaftsküche und einen Gemein- schaftswohnraum, einen Haus- wirtschaftsraum und drei Bäder, sowie einen Spielbereich für die Kinder, einen Garten und einen

Büro- und Beratungsbereich.

Neben zwei Vollzeit-Sozialpäda- goginnen und einer Erzieherin gehören noch je eine Teilzeit- Hauswirtschafterin und Verwal- tungskraft zum hauptamtlichen Team. Zudem gewährleisten noch 13 ehrenamtlich Beschäf- tigte eine Erreichbarkeit und Unterbringung zu jeder Tages- und Nachtzeit. In einer Diskus- sion mit den FU-Frauen sprach Andrea Hermanns über gesell- schaftliche Veränderungen und deren Folgen für die Arbeit im Frauenhaus. Gabriele Schmidt, Vorsitzende der Frauen Union, stellte in ihrem Dank die Bedeu- tung des Awo Frauenhauses im Gefüge der Hilfsangebote heraus.

CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grü- nen, FDP, Unabhängige Klever und Offene Klever haben eine gemeinsame Erklärung verfasst:

„Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, am Sonntag den 26. Mai 2019 an der Eu- ropawahl teilzunehmen! Diese Europawahl, ist die wichtigste, die seit der Gründung der Eu- ropäischen Union stattgefunden hat. Sie ist richtungsweisend in vielen Grundlegenden Themen wie Klimaschutz, soziale Ge-

rechtigkeit und Frieden für die kommenden Jahre, aber auch für das Grundklima, dass in unserer Gesellschaft herrschen soll. Mit dieser Erklärung wollen wir ein Zeichen setzen, dafür, dass man trotz verschiedener Überzeu- gungen gemeinsam für gemein- same Werte und ein wunderbares Friedensprojekt streiten kann.

Zur Wahl sind circa 40 000 Men- schen in Kleve aufgerufen. Damit kann man schon eine Menge be- wegen. Also: jede Stimme zählt!

Europa ist uns wichtig und es ist gar nicht so weit weg, wie viele es empfinden. Europa ist nicht nur in Brüssel, sondern liegt vor unserer Haustüre. Schon die kurze Distanz zu unseren nieder- ländischen Nachbarn erinnert uns Klever jeden Tag daran, wie wichtig gute Nachtbarschaft und Zusammenarbeit ist. Auch einige unserer Partnerstädte (Gemeinde Ameland (NL), Worcester (EN) und Ronse (B)) liegen in Europa.

Mit ihnen wollen wir in Zukunft

noch enger zusammenarbeiten können. Offene Grenzen ohne Schlagbäume in der Landschaft oder in den Köpfen sind dabei besonders wichtig. Europa be- deutet auch Kompromisse und die Realität, dass man nicht im- mer gleicher Meinung ist. Aber schon das Selbstverständnis, mit einander im Gespräch zu sein und gemeinsam Lösungen zu er- arbeiten, macht Europa wertvoll.

Bitte nutzen auch Sie ihr Recht zu wählen!“ Foto: privat

Stadtrat bittet: Morgen zur Wahl gehen!

Spende für das Frauenhaus

Vortrag CDU Frauen Union und Ortsverband Kleve

Im Anschluss an das Gespräch übergaben der CDU Ortsverband Kleve und die CDU Frauen Union 250 Euro. Dieser Betrag war bei der Adventsaktion der CDU zusammengekommen. Foto: privat

Arbeiten, wohnen und studieren

KLEVE. Schon mal daran ge- dacht, in den Niederlanden zu arbeiten, zu wohnen oder zu studieren? Besonders in der deutsch-niederländischen Grenzregion lohnt ein Blick ins Nachbarland. Denn er bietet spannende neue Perspektiven, (Karriere-)Chancen und eine in- teressante Bereicherung für den Lebenslauf. Was aber ist beim Schritt über die Grenze zu beach- ten? Welche Folgen hat eine Be- schäftigung in den Niederlanden für einen persönlich und für die Familie? Wie sieht es in Hinblick auf Krankenversicherung, Sozial- versicherung und Rente aus? Wer Antworten auf Fragen zu diesem Thema sucht, ist beim GrenzInf- oPunkt der Euregio Rhein-Waal richtig. Die nächste kostenlose Grenzgängerberatung findet am Dienstag, 28. Mai, von 9 bis 12.30 Uhr im Forum der Euregio Rhein-Waal in Kleve statt. Exper- ten der Agentur für Arbeit, der Gewerkschaften, der Sozialversi- cherungen, des Finanzamtes und des GrenzInfoPunktes stehen für alle Fragen zum grenzüberschrei- tenden Arbeiten, Wohnen und Studieren zur Verfügung.

Außer den monatlich statt- findenden Sprechstunden bietet der GrenzInfoPunkt auch eine individuelle Beratung nach Ter- minvereinbarung unter Telefon 02821/ 793079 an.

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7.

90

DONNERSTAG, 30.05. HIMMELFAHRT

FRIKADELLE

mit Sauce, Kartoffelpüree und Porreegemüse

Portion

6.

50

DIENSTAG, 28.05.

HÄHNCHEN- CORDON-BLEU

mit Rahmsauce, Kartoffelgratin und Farmersalat

Portion

7.

90

MONTAG, 27.05.

RINDERGESCHNETZELTES

„Stroganoff“ mit Spätzle und Brokkoli Portion

8.

90

SONNTAG, 26.05.

JÄGERSCHNITZEL

mit Kartoffelgratin und gem. Salat

Portion

6.

90

MITTWOCH, 29.05.

CHAMPIGNON-RAHM- GESCHNETZELTES

Fusilli, und Fingermöhrchen

Portion

6.

90

FREITAG, 31.05.

Schnelles Internet für Wisseler Grundschule

St. Luthard-grundschule ist als erste ans glasfaser-Netz angeschlossen worden

KALKAR. Der digitale Wandel schreitet immer weiter voran.

„Es wird in Zukunft noch viel mehr möglich sein, was wir uns heute noch gar nicht vorstellen können“, sagt Frank Niemei- er, Leiter Kommunalbetrieb von der Deutschen Glasfaser.

Schnelles Internet sei dabei un- erlässlich – nicht nur für Privat- haushalte, sondern auch etwa für Schulen. Die St. Luthard- Grundschule in Wissel ist nun als erste Schule im Kalkarer Stadtgebiet ans schnelle Inter- net angebunden.

Für Schulleiterin Sabine Kros- se ist das ein Meilenstein. „Wir brauchen schnelles Internet. Der Medienpass Nordrhein-West- falen wird nun verbindlich im Lehrplan aufgenommen. Kinder sollen dabei unter anderem Re- cherche im Internet und leichte Programmierungen lernen“, sagt Krosse. Eine gute Internetverbin- dung sei dabei Voraussetzung.

Vor kurzem hat die St.

Luthard-Grundschule bereits ihre eigene Homepage komplett überarbeitet und ansprechender gestaltet. „Wir möchten auch un- sere Schüler gerne miteinbinden und sie eigene Artikel auf der Homepage erstellen lassen“, sagt Krosse. In Zukunft seien noch weitere Projekte möglich.

Nach Wissel wird auch die Heinrich-Eger-Grundschule in Appeldorn bald ans schnelle Netz angeschlossen. Im Stadtzentrum, wo sich auch das Schulzentrum mit dem Gymnasium und der Realschule befindet, ist dies mo- mentan allerdings noch nicht möglich. Dort läuft seit April ei- ne erneute Nachfragebündelung,

nachdem eine erste 2016 für Kalkar und Altkalkar bereits ge- scheitert war. In den Ortsteilen, Appeldorn, Wissel, Niedermör- mter, Grieth, Hönnepel und Keh- rum war sie hingegen erfolgreich, so dass der Glasfaserausbau in diesen Ortsteilen weitestgehend abgeschlossen ist.

Bis zum 15. Juli haben nun noch die Stadtteile Kalkar und Altkalkar die Möglichkeit nach- zuziehen. Dazu müssen bei der Nachfragebündelung minde- stens 40 Prozent der Haushalte einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser abschließen. „Privat- haushalte sorgen dabei nicht nur für sich selbst, sondern auch für öffentliche Einrichtungen wie dem Rathaus oder Schulen“, sagt Niemeier. Denn die sind darauf angewiesen, dass sich genügend Privathaushalte an der Nachfra- gebündelung beteiligen.

Kalkars Bürgermeisterin Brit- ta Schulz hofft indes, dass die

Marke von 40 Prozent geknackt werden kann. „Es ist eine Frage der Zukunftsfähigkeit. Immer mehr Menschen machen Home- Office. Bei mir Zuhause bräuchte ich das gar nicht zu machen. Da gerate ich bei unserer Internet- verbindung sehr schnall an mei- ne Grenzen“, sagt Schulz.

Obwohl vor allem jüngere Menschen sich viel mit dem In- ternet beschäftigen, seien Seni- oren trotzdem teilweise offener für den Ausbau der schnelle Glas- faser-Leitung. „Sie sagen ganz oft, dass das ja für die Zukunft ihrer Enkel gut sei“, sagt Niemeier.

Derzeit hat die Nachfragebün- delung ihr Ziel von 40 Prozent erst fast zur Hälfte erreicht: 18 Prozent haben einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser abge- schlossen. Noch bis 14. Juli läuft die Nachfragebündelung. Mehr Informationen gibt es online un- ter www.glasfaser-kalkar.de.

Sabrina Peters Recherchieren oder Programmieren können die Schüler an der Wisseler Grundschule dank dem schnelleren Internet ab sofort wun- derbar. Darüber freuen sich nicht nur Schulleiterin Sabine Krosse (l.) und Kalkars Bürgermeisterin Britta Schulz (r.). NN-Foto: SP

Im Rahmen des Europatages fand an der Joseph Beuys Gesamtschule Kleve ein Projekttag statt. Was ist Europa überhaupt? Wer gehört zur EU? Warum gibt es Europa und warum ist es für uns so wichtig?

Solche und ähnliche Fragen wurden mit dem Lernenden besprochen und diskutiert. Doch es war vor allem der Anspruch, Europa für die Schüler greifbar zu machen. Schulleiter Christoph Riedl: „Wir haben mit dem Europatag dem Gedenktag für ein geeintes Europa alle Ehre gemacht.“ Foto: privat

Tageskinder und ihre Eltern

KLEVE. Wie in jeder Beziehung hat auch die Beziehung zwischen Kindertages-pflegepersonen und Eltern ihre Grenzen. Ist es über- haupt möglich sich abzugren- zen und trotzdem professionelle Nähe zum Kind und Sorgebe- rechtigten zu haben? Tagesel- tern haben die Möglichkeit sich professionell mit dem Thema Nähe und Distanz auseinander zu setzen und gemeinsam Ideen für ihren beruflichen Alltag zu entwickeln. Gemeinsam mit der Dozentin werden Fallstricke in der Beziehungsgestaltung erar- beitet und diskutiert. Der Kurs findet unter Leitung der Dozen- tin Kirstin Karrenbauer statt am Dienstag, 11. Juni, von 20 bis 22.15 Uhr im Familienzentrum Pusteblume, Heinrichstraße 6 in Goch. Die Kursgebühr beträgt 10,50 Euro. Infos beim Katho- lischen Bildungswerk, Telefon:

02821/ 721525.

(4)

SamStag 25. mai 2019 NiEDERRHEiN NaCHRiCHtEN

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Fortsetzung von Seite 1

Was können die Staaten auf nationaler Ebene gegen das Er- starken der Rechtspopulisten un- ternehmen?

Karl-Heinz Florenz: Die De- batte sollte versachlicht und die Informationspolitik verbessert werden. Spitzenpolitiker und Führungspersonen müssen öf- fentlich zeigen, dass ihnen die Themen Rassismus und Diskri- minierung bedeutende Anliegen sind. Es gilt Verantwortung zu übernehmen und die gleichzeitig die Menschen zu ermutigen, den Mund aufzumachen, wenn sie Unrecht sehen.

Statt uns von Angstthemen in die Defensive drängen lassen, sollten wir verstärkt politische Konsequenzen bei Diskriminie- rung einfordern und die öffent- liche Debatte entsprechend be- einflussen. Wichtig ist, dass wir die Widersprüche der radikalen Rechten offenlegen und guten Journalismus fördern. Mein Fa- zit: Wir müssen verstärkt präven- tive Maßnahmen gegen Gruppen einsetzen, die die öffentliche Ordnung bedrohen. Das sind keine „normalen“ Straftaten, Rechtsradikale wollen Angst schüren, hier werden Grenzen ausgelotet, wie weit verbal und körperlich in der Öffentlichkeit gegen Migranten etc vorgegan- gen werden kann. Das können wir nicht dulden.

Sehen Sie die Gefahr, dass die Europäische Union zerbrechen könnte? Wenn ja, was ist dagegen zu unternehmen?

Karl-Heinz Florenz: Die Gefahr von zunehmendem Nationalis- mus und Egoismus ist nicht zu unterschätzen. Denken Sie zum Beispiel an Ungarn, Polen oder Italien. Aber: Solidarität ist keine Einbahnstraße! Das Geld neh- men, aber bei Problemen ande- re nicht unterstützen, das geht nicht.

Wir müssen an der einheit- lichen Willensbildung arbeiten und einmal getroffene Entschei- dungen auch gemeinsam und zuverlässig umsetzen. Die Mit- gliedstaaten sitzen hier am Ver- handlungstisch in Brüssel dabei, häufig will der gleiche Minister aber zu Hause nichts mehr von den vereinbarten Ergebnissen wissen. Das sollten wir nicht ak- zeptieren.

Aber ich bin auch zuversicht- lich. Das Chaos des BREXITS und seine negativen Auswirkun- gen auf die britische Bevölkerung und die Wirtschaft machen der- zeit sehr klar deutlich: mit Euro-

pa sind wir besser dran. Zugleich hat diese Hängepartie auch die anderen EU Staaten stärker zu- sammengeschweißt.

Ist das Gebilde der Europäischen Union und des Europaparlaments für Bürger zu unübersichtlich?

Karl-Heinz Florenz: Ich denke, nein. Wie in Deutschland gibt es die Vertretung der Bürger mit dem Europäischen Parlament und die Vertretung der Länder in Form des Rates. Die Europäische Kommission schlägt die Gesetze vor und kontrolliert deren Um- setzung. Die Struktur ist nicht zu kompliziert und es können bei- spielsweise sämtliche Sitzungen des Parlaments öffentlich (auch im Internet) verfolgt werden.

Dies ist bei den Ausschusssitzun- gen des Bundestages nicht der Fall. Alle Institutionen sind auf Facebook oder Twitter vertreten und zu allen Themen werden kurze Pressemitteilungen veröf- fentlicht. Jeder meiner Kollegen betreibt eine Facebook-Seite und ist im Netz vertreten. Ich sehe hier auch die Bürgerinnen und Bür- ger in der Pflicht, sich zu infor- mieren. Denn auch das ist keine Einbahnstraße. Häufig habe ich erlebt, dass ein kurzer Besuch in Brüssel beim Abgeordneten oder den Institutionen viel bewirken kann. Vom Niederrhein sind dies zwei Stunden und damit wesent- lich näher als Berlin. Ich habe im Laufe der 30 Jahre unzählige Besuchergruppen gehabt: von Schülern über Verbände bis hin zu Senioren. Durch einen Besuch wird hier automatisch mehr In- teresse an dem Thema Europa bewirkt. Es wird greifbarer für die Menschen. Allerdings müs- sen wir die positiven Dinge, die Europa für uns tut, noch besser kommunizieren.

Kurz vor den Wahlen wird auf allen Kommunikationskanälen sehr viel über Europa und die EU berichtet. Danach lässt die In- formationsmenge deutlich nach.

Sehen Sie auch die Medien in der Pflicht, kontinuierlicher zu berich- ten?

Karl-Heinz Florenz: Auch hier verweise ich wieder auf „beide Seiten“. Wie alle europäischen Institutionen arbeitet auch das Parlament daran, unsere Arbeit noch aktueller und besser zu kommunizieren. Aber die Infor- mationspflicht besteht auch nach den Wahlen. Wir haben so viele Themen hier auf der Agenda, die die Menschen im Alltag betref- fen. Aber häufig wird erst darü- ber berichtet, wenn diese auf der nationalen Bühne angekommen sind. Ich muss aber sagen, die Medien tun ihr Bestes. Die Brüs-

seler Korrespondenten haben mir häufig ihr Leid geklagt, dass sie bei der Redaktionskonferenz schlechte Karten haben. Hin- zu kommt, häufig ist nur eine schlechte Nachricht eine Schlag- zeile wert.

Worin sehen Sie die größte Ge- fahr, vor der Europa stehen könn- te?

Karl-Heinz Florenz: Wie schon erläutert: Ein Rückfall zum Na- tionalismus schadet Europa und damit mittelfristig uns allen. Die Mitgliedsländer müssen intensi- ver zusammenarbeiten. Europa muss die großen Probleme an- packen, die auf nationaler Ebe- ne nicht gelöst werden können:

ganz konkrete Beispiele sind der Klimawandel oder Migrations- fragen.

Welche Errungenschaften der EU sind für Sie die bedeutendsten?

Karl-Heinz Florenz: Die aller- größten Errungenschaften sind der langjährige Frieden und die wirtschaftliche Stabilität. Beides war Voraussetzung für unseren heutigen Wohlstand. Der Bin- nenmarkt gewährleistet wirt- schaftliche Chancen und ist die Basis für eine florierende Öko- nomie. Verbraucher- und Um- weltschutz sorgen dafür, dass wir unser Leben gesund und sicher leben können.

Welche europäischen Werte sind für Sie die wichtigsten?

Karl-Heinz Florenz: Für mich ist Nachhaltigkeit das Stichwort.

Wir müssen alles daran setzen, dass unsere Kinder und Kindes- kinder sicher leben können, und zwar in jeder Beziehung sicher.

Dazu gehören politische Stabi- lität, eine gute wirtschaftliche Basis und ein gesundes Umfeld.

Dafür habe ich mich immer ein- gesetzt.

Mit welchen Gefühlen scheiden Sie nach 30jähriger Zugehörigkeit aus dem Europäischen Parlament/

Werden Sie sich in Zukunft weiter für die europäische Idee engagie- ren und wenn ja, wie?

Karl-Heinz Florenz: Ich habe 30 Jahre für Europa gekämpft, das geht in Fleisch und Blut über.

Das legt man nicht ab wie eine alte Jacke. Für mich ist es wich- tig, die Bürger zu gewinnen und zu überzeugen, so dass ich hier weiterhin aktiv bleiben werde.

Denn Europa ist für die Bürger da, und dies muss man den Men- schen praktisch klar machen.

Hier habe ich einen großen Er- fahrungsschatz, aus dem ich be- richten kann. Außerdem möchte ich mich weiterhin für Umwelt- schutz und Nachhaltigkeit ein- setzen.

Kerstin Kahrl

„Es kostet Kraft, Ausdauer

und Diskussionsbereitschaft!“

Karl-Heinz Florenz spricht im NN-interview über die Europäische Union

Neu eröffnet hat Varan‘s Pizza & Döner an der Querallee 149 in Kleve. Vom Dönerteller mit Pommes über die Pizza Hawaii bis zu türkischen Spezialitäten wie Lahmacun – „wir freuen uns, wenn unsere Kun- den zufrieden sind“, sagt der Chef Hasan Varan. Essen kann man natürlich gemütlich vor Ort – es gibt aber auch ein Pizza Taxi, das im Umkreis bis zehn Kilometer fährt. Die Öffnungszeiten sind montags bis samstags von 11.30 bis 23 Uhr, sonntags 13 bis 23 Uhr, mittwochs ist Ruhetag. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

„Wir müssen unsere Jugend für Werte, Schönheit und Pflege der Klever Parkanlagen unserer Heimat gewinnen! “ Das war der Wunsch von Karl Kisters. Seit 2009 organisiert der Arbeits- kreis Kermisdahl im Klevischen Verein den jährlichen Projekttag mit der Karl Kisters Realschule und dem Forstamt, mal im Al- ten Tiergarten, mal im Neuen Tiergarten. 110 engagierte Schü- ler der siebten Klassen starteten zu Erkundung, Säen, Pflanzen, Pflegeaktionen und Müllsam- meln. Lagepläne vom Alten Tier- garten helfen den Jugendlichen bei der Erkundung von Alleen und Wegen, Busch und Baum,

Entwässerungsgräben und Aus- sichtshügeln. Vom Arbeitskreis Kermisdahl im Klevischen Ver- ein wurden alle Schüler und ihre Lehrer begrüßt und sachkundig durch den Park in der Niede- rung und die bewaldeten Höhen begleitet. Über die Entstehung der Parkanlagen im 17. Jahr- hundert vor der Stadtsilhouette mit Schwanenburg haben die meisten Schüler schon einiges erfahren. Das Internet und die Karl-Kisters-Schule sind da sehr hilfreich. Die weltweite Diskus- sion zum Klimawandel ist auch bei den Schülern in Kleve ange- kommen. Zum Schulprojekttag 2020 wollen alle Schüler mit

dem Fahrrad kommen! Welche Wirkung hat die Umwandlung von Weiden in Ackerland und Bauland, fabrikähnliche Tierhal- tung? Heute soll es im Park Alter Tiergarten ein bischen schöner werden, bereichert durch Nar- zissenzwiebeln und Blumensaat an sonnigen Stellen im Park – auch zum Nutzen von Bienen, Schmetterlingen und anderem Getier. Heruntergefallene Äste und Laubschichten von Wegen nehmen, Stockausschlag an der stattlichen Lindenallee im Alten Park wegnehmen, Waldmeister nachpflanzen im Urwäldchen...

An fünf besonderen Orten im Park sind die Schülergruppen

tätig geworden und kamen stolz von „ihren Einsätzen“ zum Treff- punkt am Spitzberg zurück – der dann noch mal umrundet wurde, bis alle wieder vor Ort waren.

Noch nie wurde in den vergan- genen zehn Jahren so wenig Müll im Alten oder Neuen Waldpark gesammelt! Die Wertschätzung der Bürger für die Parkanlagen ist auch daran ablesbar... Die Bäckerei Heiks und der Förder- verein sorgten bei der zehnten Auflage des Projekttags für die Verpflegung. Das Klever Pflan- zencenter und Freunde spende- ten verblühte Narzissenzwiebeln für die Wald-Pflanzaktion.

Foto: mike Browne

Jugend für die Schönheit der Parkanlagen begeistern

Nach der ersten Informations- veranstaltungen im vergangenen Monat startete der „Online- und Offline Dorfplatz Niederung“

nun mit seinem ersten Praxis- workshop. Eingeladen hierzu hatten die Organisatoren von der Kirchengemeinde St. Willi- brord Kleve und den Heimat- vereinen Arenacum Rindern und Cellina Kellen. Die rund 20 Workshopteilnehmer, Nachbarn der Niederung sowie Vertre- ter verschiedenster Vereine und Organisationen, diskutierten in den einzelnen Arbeitsgruppen sehr rege und engagiert die zu- künftige Ausrichtung des Pro- jektes. Wichtige Themen waren:

Mobilität, die Einrichtung einer sozialen Karte, die Vernetzung von Hilfeangeboten (wie Nach- barschaftshilfe, ich suche / ich biete, Freiwilligendienste), die Bewahrung von Traditionen – oder vielmehr die Neugier und das Interesse hierfür wecken, sowie Heimatpflege und Gestal- tung eines gesunden Umfeldes in den Ortschaften der Niederung.

Die Angebote sollten alle Gene- rationen erreichen können. Ein Herzensanliegen war allen Teil- nehmeen, analoge und digitale Welten von Anfang an gut mit- einander zu verbinden und auf ein gutes und wertschätzendes Miteinander zu achten.

Bereits bei diesem ersten Work- shop erklärten sich einige der Teilnehmer bereit, aktiv in die Projektarbeit mit einzusteigen.

Hier wird es als erstes darum ge- hen, eine Organisationsform für den digitalen Dorfplatz zu finden (Gründung eines Vereins), Ange- bote für die technische Plattform einzuholen und mögliche Pro- jektfördermittel zu beantragen.

Die Organisatoren werden regel- mäßig über den Stand der Dinge berichten. Weitere Aktive sind je- derzeit willkommen. Fragen und Anregungen gerne an josefgiete- mann@web.de oder w-dahms@

web.de.

Foto: privat

Vernetzung und Interesse für die Heimatpflege

KLEVE. Am 2. Mai 1519 stirbt Leonardo da Vinci im franzö- sischen Amboise. Damit jährt sich zum 500. Mal der Todestag eines großen Künstlers, eines Universalgelehrten, der mit Bil- dern, Zeichnungen, Skizzen und Erfindungen seine Nachwelt im- mer wieder ins Staunen versetzt.

Tausende drängen sich täglich vor der Mona Lisa im Louvre, das Bild „Salvator Mundi“ er- zielte 450 Millionen Dollar auf einer Auktion bei Christie‘s, obwohl die Provenienz des Ge- mäldes umstritten ist. Wird da Vinci womöglich völlig über- schätzt? Ulrich Forster aus Köln wird am 27. Mai die Bedeutung Leonardo da Vincis zum Thema des Vortrages machen. Dabei wird der Referent aus Köln die wichtigsten Gemälde Leonardos vergleichend den Werken seiner Zeitgenossen gegenüberstellen und zu einer Einordnung kom- men. Das Comitato Dante Kleve lädt alle Mitglieder und Freunde (Unkostenbeitrag fünf Euro) zu diesem Bildervortrag ein. Er fin- det am 27. Mai im Kolpinghaus Kleve statt und beginnt um 19.30 Uhr.

Wird da Vinci überschätzt?

Dabei wird der Referent aus Köln die wichtigsten Gemälde Leonardos vergleichend den Werken seiner Zeitgenossen ge- genüberstellen und zu einer Ein- ordnung kommen. Foto: privat

KREIS KLEVE. Der Bund der Steuerzahler NRW (BdSt) hat seine Straßenkampagne für die Volksinitiative „Straßenbaubei- trag abschaffen“ vorerst been- det. Die bisher eingetroffenen und sortierten Listen gehen nun per Post an die Städte und Gemeinden des Kreises Kleve, die die Wahlberechtigung der Unterzeichner prüfen. Anschlie- ßend gehen die geprüften Listen wieder an den Bund der Steu- erzahler Nordrhein-Westfalen zurück. In den Kommunen des Kreises Kleve wurden insgesamt 5.450 Unterschriften gesam- melt. Die einzelnen Kommu-

nen des Kreises erhalten Pakete mit Unterschriften in folgender Größenordnung: Bedburg-Hau (540), Kerken (500), Kleve (460), Geldern (440), Emmerich (420), Kalkar (380), Weeze (290), Ue- dem (270), Kevelaer (220), Issum (190), Rees (190), Wachtendonk (150), Rheurdt (100), Straelen (90), Kranenburg (50).

Unterschriftenlisten herunterladen

In Goch hatte der BdSt NRW bereits im April die ersten 1.050 Unterschriften persönlich ab- gegeben, per Post kommen jetzt noch einmal 120 Unterschriften

dazu. Diese Zahlen sind kauf- männisch gerundet und nur vorläufige Ergebnisse, denn im- mer noch erreichen den Bund der Steuerzahler täglich neue Unterschriftenlisten, die später selbstverständlich auch noch an die Kommunen zur Prüfung ge- schickt werden. Bis zum 14. Mai haben sich insgesamt 459.545 Bürger mit ihrer Unterschrift für die Abschaffung des Straßenbau- beitrags ausgesprochen.

Wer auch noch für die Volks- initiative unterschreiben möchte, kann hier eine Unterschriftenli- ste herunterladen: www.steuer- zahler-nrw.de.

Bund der Steuerzahler NRW sammelt 5.450 Unterschriften

Bilanz der Volksinitiative „Straßenbaubeitrag abschaffen“ im Kreis Kleve

(5)

SamStag 25. mai 2019 NiEDERRHEiN NaCHRiCHtEN

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24-Stunden Betreuung

PROMEDICA PLUS Region Kreis Kleve bietet neuen Service

Tipps für Pflegebedürftige und deren Angehörige. Seit April 2019 unterstützen examinierte Pflegekräfte der PROMEDICA- Gruppe osteuropäische Hilfs- kräfte, die in der häuslichen Umgebung gemeinsam mit Senioren leben. Regelmäßig besucht die Pflegefachkraft des PROMEDICA-Pflegedienstes den Haushalt, um Tipps und Hinweise zu geben, wie die Be- treuungsqualität ggfs. verbessert und gefördert werden kann.

„Unsere Betreuungskräfte wer- den intensiv auf ihre Arbeit in Deutschland vorbereitet und ge- schult, wie sie die zu pflegenden Personen ganzheitlich in ihrem alltäglichen Leben unterstützen können und somit die Lebens- qualität erhalten bleibt. Jeder Mensch ist anders, jede häus- liche Situation hat bestimmte Eigenarten und ihre alltäglichen Abläufe und Gewohnheiten.

Mit der regelmäßigen Unterstüt- zung durch unser examiniertes Fachpersonal können unsere Betreuungskräfte noch besser auf die Bedürfnisse der älteren

Menschen eingehen“, erklärt Sa- bine Reuter, Geschäftsinhaberin von PROMEDICA PLUS Region Kreis Kleve den neuen Service.

Lebensumstände ändern sich, zum Beispiel nach einem Unfall.

Dann unterstützen die Fach- kräfte dabei, die neue Situation für beide Seiten zu meistern.

Neue Handgriffe und Techniken werden gemeinsam mit der Be- treuungskraft geübt. Auch die Wohnsituation wird immer wie- der betrachtet – mit kleinen Än- derungen oder entsprechenden Hilfsmitteln kann oft schnell mehr Lebensqualität erreicht werden. Das müssen nicht im- mer große Umbauten sein: neu organisierte Schrankinhalte oder auch Haltegriffe im Bad oder an Stufen erleichtern zum Beispiel den Alltag.

Auch beraten die examinierten Fachkräfte über die verschie- denen Möglichkeiten der finan- ziellen Unterstützung durch die Pflegekasse, schulen pflegende Angehörige vor Ort, führen die vorgeschriebene Pflegekontrol-

le durch und sind auf Wunsch auch bei der Pflegegradbegut- achtung dabei.

Die PROMEDICA-Gruppe, zu der auch PROMEDICA PLUS zählt, ist europäischer und deut- scher Marktführer im Bereich der häuslichen Betreuungslei- stungen für Senioren durch ost- europäische Betreuungskräfte.

Hohe Qualitätsstandards und ein von der DEKRA zertifiziertes Recruiting der Betreuungs- und Pflegekräfte sorgen für eine soli- de Betreuungsqualität. PROME- DICA PLUS hat es sich zur Auf- gabe gemacht, älteren Menschen ein würdiges und selbstbe- stimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.

Kontakt:

PROMEDICA PLUS Region Kreis Kleve Kalkarer Str. 78

46509 Xanten-Marienbaum Tel.: 02804-182117

region-kreis-kleve@promedica plus.de

Web: www.promedicaplus.de/

region-kreis-kleve

Noch einmal beweglich sein, wie in der Jugend – wer würde da nein sagen? Mehr als 12 Millionen Deutsche leiden je- doch an Gelenkverschleiß (Ar- throse). Unbehandelt schreitet die Abnutzung der Gelenkknor- pel ungebremst voran – dauer- hafte Schmerzen sind die Folge.

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Modernes Natur-Arzneimittel bremst Gelenkverschleiß

Deutsche Forscher haben drei wirksame Heilpfl anzen gegen Arthrose gezielt in einem neuen Naturarzneimittel kombiniert. Die Patienten sind begeistert.

da_2019_500_091/1008211_sr

Gelencium® Arthro. Wirkstoffe: Toxicodendron quercifolium Dil. D12, Harpagophytum procumbens Dil. D4, Filipendula ulmaria Dil. D3. Homöopathisches Arzneimittel bei chronisch-rheumatischen Erkrankungen der Gelenke (Gelenkarthrose). Enthält 57,8 Vol.-% Alkohol. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Heil- pfl anzenwohl GmbH, Helmholtzstraße 2-9, 10587 Berlin

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Klever Gesundheitssportverein unterwegs auf Mallorca

Der Allround Gesundheitssport- verein Kleve war kürzlich für zehn Tage mit 60 Sportlern in Ca´n Picafort auf Mallorca zu Gast. Während die Triathleten per Rennrad die Insel erkunde- ten, machten sich dreißig Wan- derer zu Fuß auf den Weg, die mallorquinische Landschaft zu erforschen. Betreut von Detlev Ingenwerth und Patrick Prehn

absolvierte das Allround Tri- athlon Team ein straffes, bis ins Detail ausgearbeitete Trainings- programm aus Schwimm- Rad- und Laufeinheiten. Ergänzt wurde dies durch Aqua Fitness und Mobility Einheiten. Die Wandergruppe, die von Sigrid Janßen und Sarah Ising begleitet wurde (Foto), erforschte wäh- renddessen die umliegenden

Naturschutzgebiete, Strände und Küstenwege. Höhepunkte waren die Wanderungen rund um das Kloster Lluc im Tramuntanage- birge sowie ins Vall de Boquer und zu den Aussichtspunkten am Kloster Ermita de Betlem. Eins ist nach der Reise sicher: Auch im nächsten Jahr wird es den Verein wieder nach Mallorca ziehen.

Foto: privat

Titel für die Volitigiererinnen

Der Verein für Voltigiersport Kalkar hatte zum turnier geladen

KALKAR. Beim großen Volti- gierturnier konnte der Verein für Voltigiersport Kalkar einige Besucher und Sportler begrü- ßen. Den Anfang machten in der Leistungsklasse A die Voltigie- rerinnen um Judith Lamers und Carolin Brüx mit ihrem Pferd Friedrich der Große.

Sie siegten hier mit einer No- te von 5,7 und konnten zudem die Medaillen als Kreismeister entgegennehmen. Das Team vier erturnte sich im Anschluss in der Leistungsklasse L einen tollen dritten Platz mit einer Note von 4,9 auf ihrem Pferd Exentriek mit den Trainerinnen Laura Boss und Helena Pyka. Das Team ge- wann am Abend den Vizekreis- meistertitel.

Der Nachmittag stand dann im Zeichen der Nachwuchsgruppen.

In der Kategorie Schritt-Schritt gewannen Team zehn mit den Trainerinnen Jane Hendricks, Lilli Feige und Bärbel Brüx mit Ersatzpferd Beau mit einer Note von 8,0 und sicherte sich somit auch den Krümelcup. Team elf rund um Balou und den Traine- rinnen Judith Lamers, Liesa Mar- che und Lena Bong belegte mit einer Note von 6,8 den zweiten Platz und den Vizekrümelcup.

In der Kategorie Galopp- Schritt erlangte Team acht um Carolin Brüx und Sonja Brauer ebenfalls mit Balou den zweiten Platz (6,1) und in der Nachwuch- scupehrung lagen sie dann an der

Spitze. Das Team neun von Cas- sandra Schopen und Sina-Lau- reen Jansen erreichte bei ihrem allerersten Galopp-Schritt-Start und Pferd Balou den vierten Platz (5,1) und am Ende in der

Cupehrung sogar Platz drei.

Spät am Abend gingen die E- Gruppen an den Start. Hier siegte mit einer 5,9 das Kalkarer Team sechs von Kerstin Audick und Madita Brauer auf ihrem Pferd

Felix, dicht gefolgt von Team sie- ben von Jacqueline Wynhoff und Leonie Brüx mit einer 5,8.

Am Sonntag starteten zunächst die beiden M-Teams. Team zwei (M**) von Inga Huybers zeigte nach einer sauberen Pflicht eine tolle Kür und präsentierte ihre neuen Trikots auf Pferd Beau mit Bravur, sodass am Ende Platz eins (6,3) dabei heraussprang.

Auch Team drei (M*) um Laura Stoffels lief in neuen Trikots ein und sicherten sich mit ihrer ru- higen Kür auf ihrem Pferd Fried- rich der Große Platz drei der M**- und M*-Teams mit einer Note von 6,1.

Die erste Mannschaft um Birte Schoofs und Pferd Felix zeige in der Leistungsklasse S eine schöne Pflicht und sicherte sich nach der Kür zum Thema „Der Urknall“

den dritten Platz mit einer Note von 5,8.

Die Doppelvoltigiererinnen um Charlotte Klaßen und Car- la Klein belegten auf dem Pferd Exentriek an der Longe von Birte Schoofs Platz eins (4,3). Die Ein- zelvoltigiererinnen erturnten sich ebenfalls auf dem Pferd Exentriek mit Laura Stoffels die Platzierungen fünf (Joke Tepest, 5,6), Platz sechs (Lorena Roelo- fsen, 5,5) und Platz sieben (So- phia Ketz, 5,5).

Die Vorbereitungen für die Rheinische Meisterschaften am 22. und 23. Juni sind in vollem Gange.

Die Kalkarer Volitigierer waren beim eigenen Turnier sehr erfolg-

reich. Foto: privat

Badminton: Die fbs Kleve bietet eine Einführung ins Badminton und das Erlernen der Grund- techniken an. Aufwärmgymna- stik, Schlagtraining und Spiele führen zur Verbesserung der Ausdauer, der Koordination und des Reaktionsvermögens. Dieser Kurs findet montags um 20 Uhr in Bedburg-Hau; Honigsberg 32;

Grundschule St. Markus; Turn- halle statt. Anmeldung und Info unter fbs Kleve, Telefon 02821/

72320, www.fbs-kleve.de.

Body und Fitness: Die fbs Kleve bietet mittwochs um 18.30 Uhr einen Sportkurs für junge Frauen an. Bauch, Beine, Po werden in gezielten Gymnastikübungen in Schach gehalten. Dehn- und Entspannungsübungen runden die Einheit ab. Anmeldung und Information unter fbs Kleve, Telefon 02821/ 72320, e-mail:

fbs-kleve@bistum-muenster.de, Internet: www.fbs-kleve.de.

KURZ & KNAPP

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