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„Darf Alternative nie vergessen“Für Chefarzt Dr. Ufuk Gündug gibt es keinen Grund, sich nicht gegen Covid-19 impfen zu lassen

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8. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 27. FEBRUAR 2021

Dr. Barbara Hendricks erhält für soziales Engagement das Bundesverdienstkreuz

Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble überreichte ihr die Auszeichnung. Seite 2

Anna-Stift bekommt Unterstützung für das Projekt „anna goes digital“

Stiftung Wohlfahrtspflege NRW finanziert Kauf von Notebooks und Tablets. Seite 3

Frühjahrsprogramm der Volkshochschule Goch würdigt den Künstler Joseph Beuys

VHS-Leiter Theo Reintjes (Bild) hofft auf

Präsenzveranstaltungen nach Ostern. Seite 20

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Keine Februar-Beiträge für Kita und Ganztag

In Goch werden auch für den laufenden Monat Februar keine Elternbeiträge für Kitas und die Tagespflege sowie für Betreu- ungsangebote an den Schulen fällig. Die Vorsitzenden der im Rat der Stadt Goch vertretenen Fraktionen und Bürgermeister Ulrich Knickrehm hatten ei- ne Aussetzung der Gebühren bereits für den Januar verein- bart. Zudem wurde beschlossen, gegebenenfalls auch im Februar auf die Gebühren verzichten zu wollen, wenn dies coronabedingt geboten ist. Dies ist der Fall. Eine Rückerstattung bereits gezahlter Beiträge erfolgt nicht, sie werden mit dem Folgemonat verrechnet.

POLIZEIBERICHT ������

Mehrere Mülltonnen fingen Feuer

Auf dem Reiherweg in Goch standen am vergangenen Frei- tag, 26. Februar, gegen 2.50 Uhr, mehrere Mülltonnen in Flammen. Eine aufmerksame Nachbarin entdeckte den Brand und informierte die Polizei. Zwei Mülltonnen brannten voll- ständig aus, eine weitere wurde aufgrund der Hitzeentwichklung deformiert. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen. Hin- weise zu verdächtigen Personen und Feststellungen nimmt die Kripo Goch unter Telefon 02823/1080 entgegen.

xxxx cccccccccccccccc NN-Foto: Rüdiger Dehnen

NIEDERRHEIN. Fieber, Schüt- telfrost, Übelkeit – „ich war kom- plett außer Gefecht gesetzt“, sagt Yvonne. Die 45-Jährige arbeitet in einem Altenheim in Bedburg- Hau und erhielt Anfang Fe- bruar ihre zweite Impfung mit dem Wirkstoff Comirnaty von Biontech/Pfizer. Auch einige ihrer Kollegen haben die zwei- te Schutzimpfung gegen das Corona-Virus nicht einfach so weggesteckt. Anders sah das bei den Bewohnern der Einrichtung aus. „Da gab es zum Glück keine Komplikationen“, ist die Alten- pflegerin froh.

Seit Ende letzten Jahres ste- hen die ersten Impfstoffe gegen Covid-19 bereit. Sie sollen den Weg aus der Pandemie ebnen.

In der EU zugelassen sind bis- her die Mittel von Biontech/Pfi- zer, AstraZeneca und Moderna, weitere sollen folgen. Doch die Verunsicherung in der Bevölke- rung ist nach wie vor groß. Im Raum steht etwa die Frage nach der Wirksamkeit der Impfstof- fe gegen die mutierten Virus- Varianten. Zudem wurde zuletzt häufig über Impfreaktionen dis- kutiert und einer der Wirkstof- fe wurde jüngst gar von einem führenden Virologen als „zweit- klassig“ bezeichnet. „Man darf nie vergessen, was die Alternati- ve wäre“, gibt Dr. Ufuk Gündug zu bedenken. Er ist Chefarzt der

Abteilung Innere Medizin am Klever St. Antonius Hospital und als Infektiologe mit der Diagnos- tik und Therapie von Infektions- erkrankungen bestens vertraut.

Er weiß, dass leichte Impfreak- tionen durchaus erwartbar und auch üblich sind. Sie zeigen, dass das Immunsystem auf den Impf- stoff reagiert. Das sind in der Re- gel lokale Reaktionen wie Rötun- gen, Schwellungen oder auch ein Gefühl von „Muskelkater“ rund um die Einstichstelle. Vereinzelt seien Reaktionen wie Fieber, Kopf- oder Gliederschmerzen, aber auch Übelkeit und Durch- fall bekannt. „Aber grundsätzlich ist es ein gutes Zeichen, wenn der Körper reagiert“, sagt Gündug.

Der Impfstoff bewirkt letztlich das, was er soll: Er löst eine Im- munreaktion aus. Gündug selbst habe vor einigen Tagen die zweite Impfung mit Comirnaty erhalten – und sie gut vertragen. Generell sei zu beobachten, dass das Im- munsystem mit zunehmendem Alter weniger heftig reagiert.

Die Alternative zu einer Imp- fung wäre, eine Corona-Erkran- kung mit schwerem Verlauf zu riskieren. Das hat Gündug auch schon im eigenen Freundes- und Bekanntenkreis miterlebt. „Ein Mediziner-Kollege von mir, der in der Türkei Corona-Patienten behandelt hat, 40 Jahre alt, sport- lich und ohne Vorerkrankungen, lag damit auf der Intensivstati- on“, macht er deutlich, dass nicht nur ältere Menschen gefährdet sind. „Ich würde nicht darauf setzen, dass ich zu den 80 Pro- zent der Betroffenen zähle, die einen leichten Krankheitsverlauf haben“, sagt er.

Dr. Ufuk Gündug vertraut al- len drei Impfstoffen. Generell handele es sich dabei um aktive Impfungen, die, im Gegensatz zu passiven Impfungen, Zeit brauchen, um ihre Wirkung voll zu entfalten. Der Impf stoff von AstraZeneca ist ein sogenannter Vektor-Impf stoff. Er besteht aus einer harmlosen Sequenz des Oberflächenproteins von SARS- CoV-2, gegen das man Antikör-

per bildet. „Die Impf stoffe von Moderna und Biontech/Pfizer gehören zu den mRNA-Impf- stoffen“, erklärt Gündug. Durch die Impfung gelangt die Erbin- formation für ein Virus-Eiweiß, das auf der Oberfläche des Vi- rus vorkommt, in den Körper.

Das regt das Immun system an, Abwehr stoffe dagegen zu bilden.

Die Diskussion um die Wirk- samkeit des Impfstoffs von As- traZeneca findet Gündug nicht angemessen, zumal sie laut Stän- diger Impfkommission (Stiko) über dem notwendigen Zulas- sungswert liegt. „In der Vergan- genheit sind Impfstoffe mit deut- lich niedrigeren Raten auf den Markt gebracht worden“, sagt er.

Entscheidend sei, dass die Imp- fung gut vor schweren Verläufen schützt und die Ausbreitung des Virus verhindert wird. Mit Blick auf die Wirksamkeit der Impf- stoffe gegen die bislang bekann- ten Mutationen kann Gündug nur auf den aktuellen Stand der Forschungen verweisen: „Die beiden mRNA-Impfstoffe schei- nen wirksam zu sein, besonders gegen die aus Großbritannien bekannte Mutation.“ Bei Astra- Zeneca sei das noch nicht bewie- sen. Allerdings ergab eine Studie, über die zuerst in Großbritanni- en berichtet wurde, eine ähnliche Wirksamkeit wie gegen das ur- sprüngliche Virus. Verena Schade

„Darf Alternative nie vergessen“

Für Chefarzt Dr. Ufuk Gündug gibt es keinen Grund, sich nicht gegen Covid-19 impfen zu lassen

Dr. Ufuk Gündug rät zur Schutz-

impfung. Foto: KKLE

Die Nabu-Naturschutzstation Niederrhein startet ein neues Projekt: „Insektenfreude – mit regionalen Wildpflanzen“. Ziel ist es,

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ten, Wilde Malven und Rote Lichtnelken auf neuen privaten, betrieblichen sowie öffentlichen Flächen zu etablieren und bestehende Flächen umzugestalten. Da-

durch wird ein Beitrag für mehr Insek- tenvielfalt im urbanen Raum geleistet.

Das Projekt wird bis 2026 vom Bund gefördert; Stadt und Kreis Kleve sowie die Stadt Emmerich sind Kofinanzierer.

Weitere Infos bei Katja Plumbaum un- ter Telefon 02821/71398814 und Ortrun Heine unter Telefon 02821/71398820.

Für die Produktion regionaler Wild- pflanzen suchen sie noch weitere Gärtne- reien. Eine Liste der Märkte, die insekten- freundliche Blühpflanzen anbieten, ist unter www.nabu-naturschutzstation.de zu finden.

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Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Dr. Barbara Hendricks (l.) übernahm Bundestags- präsident Dr. Wolfgang Schäuble. Foto: © Deutscher bundestag / Henning Schacht

KREIS KLEVE. Bundespräsi- dent Frank-Walter Steinmeier verleiht der Kreis Klever Bun- destagsabgeordneten Dr. Bar- bara Hendricks das Bundesver- dienstkreuz I. Klasse. Seit 27 Jahren vertritt Barbara Hend- ricks die Interessen ihres Hei- matkreises Kleve im Deutschen Bundestag. Im Herbst dieses Jahres wird die Sozialdemokra- tin und ehemalige Bundesum- weltministerin nicht mehr zur Bundestagswahl antreten.

Nun wurde sie von Bundes- präsident Frank-Walter Stein- meier für ihre Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Selbstverständ- lich in kleinster Runde und un- ter Wahrung aller gebotenen Schutzmaßnahmen wurden die Ordensinsignien von Bundes- tagspräsident Wolfgang Schäuble in dieser Woche persönlich über- reicht.

Es war nicht die Ausübung ihrer Mandate und Ämter, die ihr das Verdienstkreuz I. Klasse des Verdienstordens des Bundes beschert haben, sondern ihr eh- renamtliches Engagement in den unterschiedlichsten Bereichen.

So hob Wolfgang Schäuble die

Arbeit im Zentralkomitee der deutschen Katholiken hervor.

Dort ist Barbara Hendricks Sprecherin für den Sachbereich

„Nachhaltige Entwicklung und globale Verantwortung“. Neben ihrem Einsatz für eine moderne und liberale katholische Kirche, in der alle Ämter auch für Frauen offen sein sollen, ist ihr vor allem die Bewahrung der Schöpfung ein Anliegen. Als Sprecherin setzt sie sich für einen verantwor- tungsvollen Umgang mit den na- türlichen Ressourcen ein und be- nennt die Verantwortung der In- dustrienationen gegenüber den Ländern des Südens in Bezug auf Klimaschutz und Entwicklung.

Viele Bürger des Kreises Kleve kennen Barbara Hendricks auch als Schirmherrin des Amani Kin- derdorfes oder des Schleusen Vereins Brienen. Sie engagiert sich in den Fördervereinen des Museums Kurhaus Kleve und von Schloss Moyland, der Hoch- schule Rhein Waal, des Hospizes Kevelaer und der Kinderabtei- lung St. Antonius Hospital. Auch im Kuratorium der Stiftung Ak- tion Pro Humanität sowie im Aufsichtsrat der Katholischen Kliniken Kreis Kleve ist Barbara

Hendricks aktiv. Darüber hinaus ist die gebürtige Kleverin ehren- amtlich Mitglied im Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Denk- malschutz und im Vorstand der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Über die Jahre hatten tausen- de Besucher aus dem Kreis Kleve die Möglichkeit, die Abgeordnete Barbara Hendricks an ihren Wir- kungsstätten Berlin und Bonn zu besuchen. Immer wieder wurde die Frage gestellt, wie man denn Politikerin werde und ob das schon immer ein Berufswunsch war.

Die Sozialdemokratin ant- wortete stets, dass es zunächst und zuvorderst darum geht, die Lebenswelt seiner Mitmenschen mitzudenken, über seine eige- ne Person und die eigenen Be- dürfnisse hinauszudenken und daraus sein Handeln abzuleiten.

Jedes Engagement, ob im Sport- verein, in der Nachbarschaft oder in der Kirche, sei von unschätz- barem Wert für ein gelingendes Miteinander und eine lebens- werte Gesellschaft.

„Wenn man Politik macht, muss man Menschen mögen“, ist ein Schlüsselsatz für die Arbeit von Barbara Hendricks.

„Wenn man Politik macht,

muss man Menschen mögen“

bundespräsident verleiht Dr. barbara Hendricks das bundesverdienstkreuz 1. Klasse

AfD-Versammlungen in Kalkar abgesagt

Die Partei kam einer gerichtsentscheidung zuvor

KALKAR. Der AfD-Landesver- band hat die Aufstellungsver- sammlungen im Wunderland Kalkar abgesagt. „Nach inten- siver und sehr konstruktiver Debatte hat der AfD-Landes- vorstand heute in einer Sonder- sitzung entschieden, die Auf- stellungsversammlungen der Landesliste für die Bundestags- wahl 2021 Ende Februar und Anfang März im Kernwasser- wunderland Kalkar abzusagen.

Die Entscheidung wurde erzwungen durch den Umstand, dass bis zum gestrigen Abend noch kein Urteil des VG Düssel- dorf über den Einspruch der AfD gegen die Ordnungsverfügung der Stadt Kalkar vorlag“, schreibt der Landesverband in einer Pres- semitteilung. Für die Vorberei- tung einer Veranstaltung dieser

Größenordnung bräuchte es mehr Zeit, als nun noch zur Ver- fügung gestanden hätte.

Weiter teilt der Landesverband mit: „Was auf den ersten Blick wie ein Sieg der Bürgermeisterin von Kalkar aussieht, ist vor allem eine herbe Niederlage unserer Demokratie. Denn die grundge- setzlich gewährleistete Wahrneh- mung der freien politischen Wil- lensbildung muss auf allen Ebe- nen und für alle Parteien möglich sein. Und das ist sie ganz offen- sichtlich nicht. Mit einigen ver- waltungstechnischen ,Taschen- spielertricks‘ können so wichtige innerparteiliche Wahlen einfach unterbunden werden; das halten wir für sehr bedenklich.“

Die AfD werde nun prüfen, welche Alternativen möglich seien.

KREIS KLEVE. Jusos im Kreis Kleve informieren über den Fall Amed A. Im Jahr 2018 wurde Amed A. – wohl aufgrund ei- ner Verwechslung – in der JVA Kleve inhaftiert. Er habe dort unschuldig zwei Monate ein- gesessen. Am Ende dieser Zwei Monate stand sein grausamer Tod (Anmerkung der Redakti- on: Der Gefangene verbrannte in seiner Zelle).

Wie genau kam es dazu und wie können solche Fälle in Zu- kunft verhindert werden? Diesen und weiteren Fragen wollen die Jusos im Kreis Kleve bei einer digitalen Diskussionsrunde am Mittwoch, 5. März, ab 18 Uhr, auf der Plattform Zoom nach- gehen. Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Sven Wolf, Sprecher der SPD-Fraktion im Untersuchungsausschuss im Landtag und stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag von NRW, wollen die Kreis Klever Jusos diesen und weiteren Fragen nachgehen.

Mit dabei sein wird auch Bodo

Wißen, ehemaliges Mitglied des Landtages und ehemaliger stell- vertretender Vorsitzender des Beirates der Justizvollzugsanstalt Kleve. „Ich danke den Kreis Kle- ver Jusos für die Organisation dieser Online-Veranstaltung, gerade weil es ein sehr bedrü- ckendes Thema ist. Hier bei uns im Kreis Kleve ist ein Mensch in staatlicher Obhut ums Leben gekommen. Ganz offensichtlich ist das Versagen von Polizei und Justiz. Das muss aufgearbeitet und diskutiert werden. Es geht um unseren Rechtsstaat“, so Bo- do Wißen. Der Vorsitzende der Kreis Klever Jusos Marek Tietjen sagt: „Auch nachdem die Verfah- ren abgeschlossen sind, bleiben mehr als genug Fragen offen und die Todesumstände von Amed A. ungeklärt. Mit Sven Wolf als Sprecher des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses sind wir sicher, einige Fragen beant- worten zu können.“ Anmel- dungen werden via E-Mail bis zum 4. Dienstag an die Adresse marek.tietjen@gmx.de erbeten.

Online-Diskussion

über den Fall Ahmed A.

Juso-Veranstaltung am mittwoch, 5. märz

KREIS KLEVE. Der Winterein- bruch mit Schneefall, Kälte und Straßenglätte ist wieder vorüber und wirkt angesichts der früh- lingshaften Temperaturen mitt- lerweile sehr weit weg.

Der CDU-Fraktionsvorsitzen- de im Kreistag Kleve, Paul Dül- lings, tauschte sich jetzt mit dem Leiter des Bauhofes der Kreis

Klever Bauverwaltungs (KKB) GmbH, Stephan Giesen, über den Winterdienst auf den kreis- eigenen Straßen aus. Dülllings bedankt sich im Namen der ge- samten CDU-Fraktion für den Einsatz der Mitarbeiter. Die KKB ist insgesamt für etwa 260 Kilo- meter Straßen in den 16 Kom- munen des Kreises Kleve verant-

wortlich, die vor allem im Win- ter erheblichen Aufwand und umfangreiche Erhaltungsmaß- nahmen mit sich bringen. Hinzu kommen weitere 162 Kilometer Radwege, die mithilfe eines Rad- wegfahrzeuges gestreut werden.

Zusammenfassend wurden in der bisherigen Winterdienstsai- son knapp 700 Tonnen Streusalz

und 235 Tonnen Sole in über 50 Streueinsätzen verteilt, um so für eine bessere Sicherheit der Ver- kehrsteilnehmer zu sorgen. Mit dem großen Wintereinbruch im Februar arbeitete die KKB mit sieben Mitarbeitern in 1.302 Ar- beitsstunden für den Streu- und Räumdienst. „Mein Dank geht an die gesamte Mannschaft der

KKB, die im Winterdienst alles geben und in den letzten Wochen eine Vielzahl von Überstunden leisteten“, so Paul Düllings. Er hoffe, dass angesichts der deut- lichen Wetterbesserung nun- mehr wieder Zeit für die norma- le Routinearbeit und vor allem auch für den Abbau der angefal- lenen Überstunden gegeben sei.

CDU-Fraktionsvorsitzender dankt Winterdienst

Kreis Klever bauverwaltung ist für 260 Kilometer Straßen zuständig – mannschaft hat im Februar 1.302 arbeitsstunden geleistet

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Goch. homeschooling und Digitalisierung – zwei Stich- worte, die gerade jetzt in der coronakrise oft für dringenden handlungsbedarf sorgen.

Das war beim Anna-Stift, das im Kreis Kleve Jugendhilfe in verschiedenen Bereichen anbie- tet, nicht anders. Dort hatte man bereits im vergangenen Sommer einen Antrag auf Förderung des Projektes „anna goes digi – Zu- gänge erhalten, Digitalisierung stärken“ bei der Stiftung Wohl- fahrtspflege NRW gestellt. „Wir haben großes Glück, dass wir den Zuschlag bekommen haben“, er- klärt Sabine Voß vom Vorstand des Anna-Stifts. Ende November 2020 kam der positive Bescheid.

So konnten inzwischen 23 Note- books und 35 Tablets angeschafft werden. Ohne die Projektförde- rung wären Anschaffungen in dieser Größenordnung für die Stiftung nicht möglich, da es für die digitale Ausstattung bisher kaum Finanzierungsmöglich- keiten gibt, so Voß. „Wir sind froh, dass wir nun mit mehr und besseren Geräten arbeiten kön- nen“, freut sie sich über die neue Ausstattung. Lediglich bei der Beschaffung habe es Liefer-Eng- pässe gegeben. Die Notebooks und Tablets werden nun in ver- schiedenen Arbeitsbereichen, unter anderem in sieben Wohn- gruppen des Anna-Stifts und bei Tagesangeboten, eingesetzt.

„Ein Teil des Fördergeldes dür- fen wir zudem für ein externes Förderangebot nutzen“, erläutert Bereichsleiter Christoph Kobsch.

Geplant ist die medienpädago- gische Fortbildungsreihe „Power Up“ eines Kölner Institutes für die pädagogischen Mitarbeiter.

Sie sollen durch die Fortbildung Kompetenzen und Kenntnisse für die medienpädagogische Ar- beit mit Kindern und Jugend- lichen erwerben. „Es geht auch darum, die Teilnehmer für die Technik zu gewinnen und die Möglichkeiten, die das mit sich bringt, zu nutzen“, erklärt Chris- toph Kobsch. Außerdem sollen Kinder und Jugendliche einen Tag lang gemeinsam mit den Pä- dagogen geschult werden. „Sie sind in vielen Bereichen fit, müs- sen aber noch sensibilisiert wer- den – zum Beispiel dafür, dass das das Internet kein rechtsfreier Raum ist“, sagt Kobsch.

Interne Fortbildungen und Schulungen sollen nun auch zum Teil auf der neuen E-Learning- Plattform umgesetzt werden. Da- bei wird das Anna-Stift technisch und fachlich von der Gocher Firma „Aptis“ unterstützt. Die Förderung für „anna goes digi“

durch die Stiftung Wohlfahrts- pflege läuft noch bis November dieses Jahres, die Lernplattform soll darüberhinaus weitergeführt werden. „Das müssen wir dann finanzieren, aber es ist ein An-

schluss zur Weiterentwicklung“, sagt Linda Zauzig, die die Pro- jektfortschritte dokumentiert.

Unterstützung

Ein anderes Thema in Sachen Corona brennt Sabine Voß und ihren Kollegen auf den Nägeln:

„Wir würden uns über mehr Unterstützung freuen.“ So falle die Jugendhilfe bei den Impf- prioritätsgruppen durchs Raster.

Dabei würden die pädagogischen Fachkräfte täglich intensive Be- ziehungsarbeit, pädagogische Betreuung und alltägliche Ver- sorgung von oft traumatisierten Kindern und Jugendlichen lei- sten. Diese Tätigkeit sei weder mit Abstand noch mit Maske möglich. Bei einer Corona-Infek- tion könnten die Wohngruppe nicht geschlossen werden – „wir können die Kinder ja nicht nach Hause schicken“ – doch es gebe bisher weder regelmäßige Tes- tungen noch ein festes Impfpro- cedere.

„Eine Gleichbehandlung der Hilfen zur Erziehung mit den Kitas und Schulen ist dringend geboten, damit auch wir gesund durch diese Zeit kommen“, un- tertreichen Sabine Voß und ihre Kollegen. Die Arbeit sei system- relevant und sollte die entspre- chende gesellschaftspolitische Anerkennung bekommen: „Wir möchten gesehen werden“, so Sa- bine Voß. Corinna Denzer-Schmidt

Mit Notebooks und Tablets geht Digitalisierung voran

anna-Stift freut sich über Förderung der Stiftung Wohlfahrtspflege NrW

Die Steuerungsgruppe des Projektes „anna goes digital“ (vl): Christoph Kobsch (Bereichsleitung), Sabine Voß (Vorstand) und Linda Zauzig (Personalverwaltung). Foto: privat

Glasfaser: Nachfragebündelung geht auf Zielgerade

Viele Bürger haben sich bereits für einen Vertrag bei Deutsche Glasfaser entschieden, doch noch ist das Ziel nicht erreicht. An den kommenden Tagen entscheidet sich deshalb, ob Goch Süd und Goch Nord das schnelle Glasfa- sernetz bekommt. Die Nachfra- gebündelung endet am 13. März.

Erreicht die Nachfragequote zum Stichtag mindestens 40 Prozent, steht dem Ausbau nichts mehr im Weg. Derzeit fehlen noch 15 Prozent in Goch Nord und acht Prozent in Goch Süd bis zum

Ziel. Verträge können sowohl online unter www.deutsche-glas- faser.de als auch an den Service- punkten abgeschlossen werden:

Servicepunkt Deutsche Glasfa- ser, Feldstraße 21, Montag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr, Samstag:

10 bis 15 Uhr; Infomobil Goch Markt (Voßstraße/Frauenstra- ße), Freitag, 26., und Samstag, 27.

Februar, sowie Freitag, 12. und Samstag, 13. März. Freitags, 9 bis 13 Uhr, samstag 10 bis 14 Uhr.

Die Servicehotline für kostenlo- se Beratungen ist unter Telefon

0800/8226699 erreichbar. Weiter- hin können sich alle Interessier- ten auch bei Euronics Thonnet, Bahnhofstraße 30, zu den Tarifen informieren. Alle Informationen über Deutsche Glasfaser und die buchbaren Produkte sind online unter www.deutsche-glasfaser.de verfügbar. Im Bild die Eheleute Maria und Norbert Dickhoff aus der Voßheide Dietmar Rotering, Projektleiter von Deutsche Glas- faser, der ihnen die Details ihres Glasfaseranschlusses erklärt.

Foto: torsten matenaers

Web-Vortrag zur Kunstgeschichte

Goch. Die VHS Goch bietet den Web-Vortrag Kunstgeschich- te „Sigmar Polke – Vom Punkt, Polyesterstoff, Witz und Zufall in der Malerei“ der VHS Böblingen am Dienstag, 23. März, von 19 bis 20 Uhr, Web-Vortrag (Kurs Q2004X, gebührenfrei) an. Der Vortrag gibt einen Einblick in das abwechslungsreiche Oeu- vre Sigmar Polkes (1941-2010), der neben Gerhard Richter und Georg Baselitz zu den einfluss- reichsten deutschen gegenständ- lichen beziehungsweise figura- tiven Malern der Nachkriegszeit gehört. Nach einer anfänglichen Glasmalerlehre begann Sig- mar Polke 1961 zeitgleich mit Gerhard Richter an der Düs- seldorfer Kunstakademie sein Malereistudium, wo nach ersten Kunstaktionen unter dem Be- griff „Kapitalistischer Realismus“

eine Reihe von ironischen und witzigen Gemälden zum Thema Malerei und künstlerische Krea- tivität entstanden. Anschließend reflektierte Polke in seinen im Punkteraster gemalten Werken die Konsum- und Warenwelt des bundesdeutschen Wirtschafts- aufschwungs das politische und gesellschaftliche Zeitgeschehen sowie die neuen sozialen Bewe- gungen und Subkulturen ab den 1970er-Jahren. Dabei benutzte er mit großer Experimentierfreude eine Vielfalt an künstlerischen und nichtkünstlerischen Materi- alien wie Kugelschreiber, Kartof- feln, Polyesterstoffe, Acrylfarben, chemische Substanzen, Lacke, Natursteine, Bunsenbrenner und zuletzt auch Glas für die zwölf Fenster des Zürcher Großmün- sters. Eine Anmeldung zum Web- Vortrag ist nur online möglich.

Weitere Informationen: VHS- Geschäftsstelle Goch, Roggen- straße 39, Telefon 02823/973116, Anmeldung: im Internet unter www.vhs-goch.de, nach erfolg- reicher Anmeldung erhalten die Teilnehmer kurz vor der Veran- staltung den jeweiligen Zugangs- code.

KREIS KLEVE. 2020 hatten die Vorstandsmitglieder des Schleusenvereins Brienen (mit Sitz in Uedem) beschlossen, neben dem Flyer auch einen Autoaufkleber herauszugeben.

Somit sollen das Motto „hände weg von der Schleuse“ und der von vielen Befürwortern gefor- derte Erhalt der Schleuse nach außen getragen werden.

Die Idee hatte der zweite Vor- sitzende des SVB, Karl-Heinz van de Loo, das Motiv entwarf der erste Vorsitzende Helmut Heck- mann. Der Aufkleber hat einen Durchmesser von 9,5 Zentime- tern, ist vierfarbig und resistent gegen Witterungsverhältnisse.

Der Aufkleber zeigt die Schleuse, links davon ist das Vereinslogo zu sehen. Der rechts durchgestri- chene Bagger soll das sich eben- falls auf dem Aufkleber befindli-

che Motto „Hände weg von der Schleuse“ unterstreichen. Den Vereinsmitgliedern werden die Aufkleber per Post zugeschickt.

Interessierte bekommen den Aufkleber, sobald es die Corona- Maßnahmen zulassen, im Ver- einslokal „Zum Johanna Sebus Denkmal“ in Kleve-Wardhausen, Johanna-Sebus-Straße 50, zum Preis von 50 Cent.

Hände weg von der Schleuse

Neue autoaufkleber für Vereinsmitglieder und Fans

Texte schneller lesen können

Goch. Die VHS Goch bietet das Webinar „Schneller lesen und ler- nen – Sofort anwendbare Tech- niken“ - am Mittwoch. 3. März, von 18.30 bis 20 Uhr an (Kurs Q5151X, Gebühr: zwölf Euro, keine Ermäßigung). Geeignete Techniken ermöglichen es, die durchschnittliche Lesegeschwin- digkeit von 200 bis 240 Wörtern pro Minute bereits kurzfristig zu erhöhen. Entscheidende Krite- rien sind dabei die sogenannten Eye Stops (Fixationen) sowie die Rückbewegungen der Augen (Sakkaden). Abhängig vom indi- viduellen Lernstil begünstigt ein schnelleres Lesen teils deutliche Effizienzsteigerungen in der Ver- arbeitung von Informationen durch das menschliche Gehirn.

Infos: VHS-Geschäftsstelle Goch, Telefon 02823/973117, Anmel- dung (nur online) unter www.

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KLEVE. Was soll man schrei­

ben? Eine Liebeshochzeit wird das hier nicht. Alles ist am grünen Tisch geplant. Mit den Brautleuten hat niemand vor­

her gesprochen. Bis zum ersten Treffen sind es noch gut sechs Stunden und die Hochzeitsreise findet im Käfig statt ...

Otti hoch im Norden

... Romantik, denkt man, geht anders. Aber wer kennt sich schon aus mit dem Liebesleben der Zwergotter? Zwergotter (wis- senschaftlicher Name: Aonyx cinerea) stammen ursprünglich aus Asien, haben eine Lebenser- wartung von circa 15 Jahren und leben in Familienverbänden.

Otti – so der Name des Bräuti- gams – ist ein Jopi Heesters unter den Zwergottern: 20 Jahre ist er alt. Noch lebt er allein. Jetzt al- lerdings will man ihm ans Leder.

Eigentlich ist es nicht das Leder – man will ... wie soll man es jugendfrei formulieren ... Nach- wuchs.

Otti lebt hoch im Norden:

Tierpark Cux-Art in Beverstedt.

Von dort ist an diesem sonne- triefenden Sonntagmorgen Dr.

Heinz-Christian Steiner Rich- tung Kleve aufgebrochen, um ei- ne noch namenlose Zwergotter- dame mittels Transportbox in die neue Heimat (und zum Gatten Otti) zu bringen. Nur die Liebe zählt? Mal sehen ...

Transportbox für die Braut Der Chef im Klever Tiergarten, Martin Polotzek, hat den Kol- legen (auch Steiner ist Tierarzt) am Eingang zum Versorgungs- hof des Tiergartens empfangen.

Jetzt geht es mit Schubkarre und Transportbox in Richtung Otter- gehege. Mit dabei: Hilfstierpfle- gerin Lara Schmitt. Sie trägt ei- nen Stoffcasher, der ein bisschen aussieht wie ein ziemlich groß geratener Klingelbeutel. „Wir müssen jetzt aus der Familie he- raus unsere Otterdame fangen.

Das wird nicht ganz einfach.“

Die possierlich aussehenden Tiere können ziemlich beißen.

Schmitt kann das beurteilen, denn einer der Otter hat sie – ein halbes Jahr ist das her – böse am Bein erwischt.

Braut gechipt

Wie kann sie eigentlich wissen, dass am Ende auch die richtige Braut im Casher sitzt? „Das ist ganz einfach“, erklärt Martin Po- lotzek. „Alle Tiere sind gechipt.

Ich habe hier einen Scanner und wir können damit sofort über- prüfen, ob wir das richtige Tier gefangen haben.“ Klingt einfach.

Ist es auch. Man muss halt nur das richtige Tier erwischen. Die Chancen stehen eins zu zehn.

Das ist überschaubar, aber: die Familie besteht – zumindest für

den ungeübten Beobachter – aus lauter eineiigen Zwillingen.

Tiertauschliste

Was zahlen die Beverstedter eigentlich für die Braut aus Kle- ve? Martin Polotzek: „Nichts.

Wir nennen das ‚offenen Tausch‘.

Zoos in Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien und Niederlan- de versenden einmal im Monat eine Tiertauschliste. Da können einerseits Wünsche und anderer- seits Angebote eingetragen wer- den. Und wie gesagt: Es handelt sich um einen offenen Tausch.“

Mittlerweile ist die „Transfer- Abordnung“ am Otter-Gehege eingetroffen. Die Transportbox wird bereitgestellt. Alle Otter sind noch im Stall. Polotzek und zwei Kolleginnen setzen zur Ot- tersafari an. Circa fünf Minuten später ist das erste Tier gefangen.

Der Scan ergibt: Leider kein Treffer. „Das war ein Bock“, sagt Lara. Der Bock wird ins Außen- gehege gelassen, wo er schnau- bend (und wahrscheinlich er- leichtert) verschwindet. Laras Kommentar: „Der Bock ist noch einigermaßen harmlos. Die Alte ist richtig schlimm.“

Während Lara zum zweiten Fang ansetzt, plaudert Heinz- Christian Steiner aus dem Näh- kästchen. Er ist Tierarzt in vierter Generation. Seit 120 Jahren wird in der Familie praktiziert. Jetzt

ist auch seine Tochter mit dabei.

Steiner ist 74 und ziemlich fit.

„Als ich noch klein war, konnte man Zwergotter bei Karstadt für 50 Mark kaufen“, erinnert er sich.

So ändern sich die Zeiten: jetzt kann man Karstadt kaufen ...

Wie kann es denn eigentlich sein, dass der Beverstedter Bräu- tigam zum Methusalem gewor- den ist? „In Zoos werden viele Tier älter als in der freien Wild- bahn.“ Vielleicht liegt‘s an der Vollpension.

Vorsicht mit den Fingern Der zweite Otter ist gefangen.

Wieder der Falsche. Ab ins Ge- hege: Da stecken jetzt schon zwei Kollegen die Köpfe aneinander und sehen sich die Vorgänge ziemlich genau an. „Sie sehen“, sagt Steiner, „sehr familienorien- tiert.“ Es werden noch zwei Ot- ter gefangen: Jetzt schauen vier neugierige Otter zu und hören aus dem Stall den Freudenjubel, als endlich die Braut ins Netz, pardon: in den Casher gegan- gen ist. Jetzt wird sie in Steiners Transportbox verladen. Vorsicht beim Tragen der Box: Nur nicht mit den Finger zu nah ans Git- ter kommen. Die Dame könnte beißen. Rauf mit der Box auf die Schubkarre und ab Richtung Versorgungshof. „Wir stellen die Box erst mal ins Futterhaus“, sagt Martin Polotzek. Er wird mit sei-

nem Gast noch einen Rundgang durch den Tiergarten machen.

Kollegengespräche. Erst danach wird die Braut samt Box ins Auto verladen.

Ottilie, vielleicht

„Haben Sie eigentlich schon einen Namen?“, fragt Polotzek.

„Ottilie vielleicht.“ Das passt: Ot- ti und Ottilie. „Vielleicht machen wir aber auch was mit der Presse und rufen die Leute auf, einen Namen zu vergeben.“

In circa fünf Stunden wird der Ottertransport in Beverstedt eintreffen. Dann werden Otti und Ottilie zum ersten Mal auf- einandertreffen. Sie werden sich kennen und hoffentlich mögen lernen. Späterer Nachwuchs er- wünscht. Man wünscht alles Gu- te.

P. S.: Happy End

Natürlich werden die NN auch in Beverstedt gelesen – erst recht, wenn es um den Otter-Versand geht. Prompt erreichte uns eine

‚Gegendarstellung‘ der schönen Art: „... und es war doch Liebe auf den ersten Blick! Wie üblich, haben wir [Tierpark Cux-Art, Anm. d. Red.] die beiden Otter zum Kennenlernen aus Sicher- heitsgründen in zwei Gehegen untergebracht, die durch ein 1,80 Meter hohes Gitter getrennt wa- ren. Noch in der Nacht ist Olga (so heißt die Otterdame jetzt) über das Gitter geklettert, um zu Otti zu gelangen. Als wir die bei- den Otter am folgenden Morgen im Außengehege gesehen haben, waren sie bereits ein Herz und ei- ne Seele.“ Mit freundlichen Grü- ßen, Dr. Heinz-Christian Steiner, Beverstedt. HFrost

Digitale Führung

P.S. Wer trotz Corona Lust auf einen Rundgang durch den Klever Tiergarten hat, sollte sich für die Online-Führung am kommenden Sonntag anmelden.

(www.tiergarten-kleve.de Dann weiter zu: Angebote und Füh- rungen.) Die Führung beginnt um 11 Uhr und dauert zwischen 60 und 90 Minuten. Anmeldung mit Email-Adresse, Namen und Anschrift an info@tiergarten.de, Stichwort: Digitale Sonntagsfüh- rung. Kosten: fünf Euro.

Es muss ja nicht gleich Liebe sein

manchmal findet die Hochzeitsreise vor der trauung statt und die brautleute kennen sich nicht

Die ganz großen Liebesgeschichten, denkt man, beginnen anders. NN-Fotos (3): rüdiger Dehnen

Vorsicht mit den Fingern. Braut könnte beißen. NN-Foto: rüdiger Dehnen

Noch fünf Stunden bis in die neue Heimat.

Happy together: Olga und Otti am Pool. Foto: Cux-art, beverstedt

KREIS KLEVE. Bedroht die Kies­

industrie das Grundwasser des Kreises Kleve? Die Kreistagsfrak­

tion der Grünen befürchtet genau das.

„In einem Schreiben an die NRW-Landw ir tschafts-und Umweltministerin Ursula Hei- nen-Esser bietet die Landrätin ohne Not die Auskiesung vom Deichvorland und eine schäd- liche Nachauskiesung an. Die momentanen Reserven für die Kies industrie betragen noch et- wa 20 Jahre. Deshalb ist das völlig unverständlich“, erklärt Ute Si- ckelmann, Mitglied der Grünen Kreistagsfraktion Kleve.

Landrätin Silke Gorißen hat- te den Kreistagsfraktionen eine Stellungnahme zum Landes- wassergesetz zur Zustimmung vorgelegt. Die Landesregierung plane, das Abgrabungsverbot in

Trinkwasserschutzgebieten zu streichen, Gewässerrandstreifen weitgehend abzuschaffen und unbefristete Grundwasserent- nahmen möglich zu machen. Die Grünen verweigerten sich hier als einzige Fraktion aufgrund einer ganzen Reihe von Gründe.

Dazu Ute Sickelmann, die sich seit vielen Jahren intensiv mit der Kiesindustrie beschäftigt:

„Warum die Landrätin in einer Stellungnahme zum Landes- wassergesetz Vorschläge für wei- tere Abgrabungen macht, ist für uns nicht nachvollziehbar: Im Deichvorland sind viele Gebiete geschützt und Nachauskiesung bringt nichts und schafft noch mehr ökologische Unterwasser- wüsten.“

Für die Grünen habe der Schutz des Wassers, der wasser- gebundenen Lebensräume und

die Versorgung der Bevölkerung mit gut geschütztem Trinkwas- ser Vorrang vor dem Kiesabbau.

„Gerade in Zeiten der Klima- krise ist es völlig unverständlich und unverantwortlich, dass die Landesregierung der Ressource Wasser nicht mehr Wert bei- misst“, so Andreas Mayer, Frak- tionsvorsitzender B90/Die Grü- nen im Kreistag Kleve. „Dass die Landrätin hier in ihrer Stellung- nahme unnötig Positionen der Kiesindustrie übernimmt, wirft die Frage auf, welche Interessen ihr wichtiger sind: die der Bür- ger und der Natur oder die der Kiesabgraber. Wir werden natür- lich weiterhin das Gespräch mit der Kreisverwaltung und allen Parteien suchen, um uns auf ge- meinsame Positionen im Kreis Kleve zu verständigen“, so Mayer.

abschließend.

Übernimmt die Landrätin

Positionen der Kiesindustrie?

grüne kritisieren Stellungnahme der Landrätin zum Landeswassergesetz

KREIS KLEVE. Das Katholische Bildungsforum / KBW Kleve bie­

tet auch 2021 wieder Studienrei­

sen sowie Tages­ und Mehrtages­

fahrten an. Sofern die Fahrten stattfinden können, gelten die dann aktuellen Hygiene­ und Infektionsschutzmaßnahmen.

Für den Mai ist eine achttä- gige Studienreise in die Schweiz mit dem Bus geplant. Unter dem Motto „Auf den Spuren der Re- formation in der Schweiz“ lädt sie vom 1. bis zum 8. Mai dazu

ein, der Reformationsgeschich- te nachzuspüren, die untrenn- bar mit dem Wirken Huldrych Zwinglis und Johannes Calvins verbunden ist. Beginnend in Zürich über Chur, Luzern, Bern, Genf und bis Basel können Teil- nehmende an Ort und Stelle Bekanntschaft machen mit den Akteuren der Schweizer Refor- mation, ihren wichtigsten Ereig- nissen und ihrer internationalen Bedeutung. Auch wenn viele das Weltereignis der Reformation si-

cherlich mit Martin Luther und mit dem Land Sachsen verbin- den, das bereits im ausgehenden 16. Jahrhundert als „Mutterland der Reformation“ galt, ist auch die Schweiz in Sachen Reforma- tion eine Reise wert. Informa- tionen zu dieser und weiteren Reisen erhalten Intererssierte beim Katholischen Bildungs- forum/KBW Kleve unter Tele- fon 02821/721525, kbw-kleve@

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Die Spuren der Reformation

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NIEDERRHEIN. Mit ihrem langen, geraden Schnabel und ihren langen Beinen gehört die Uferschnepfe zu den wohl mar- kantesten und elegantesten Vö- geln. Doch die Art ist stark vom Aussterben bedroht: 1975 gab es noch knapp über 700 Revier- paare; 2019 nur noch etwas über 100. Neben anderen Wiesenvo- gelarten wie dem Großen Brach- vogel zählt die Uferschnepfe aktuell zu den am stärksten im Bestand rückläufigen Brutvö- geln. Grund hierfür ist die Zer- störung ihres Lebensraumes.

Die EU-Kommission und das Land Nordrhein-Westfalen in- vestieren deshalb 19 Millionen Euro in ein neues Life-Projekt zum Schutz von Wiesenvögeln.

Offiziell gestartet ist das bis zum 31. Dezember 2027 ange- legte Projekt bereits am 1. Okto- ber vergangenen Jahres; den end- gültigen Startschuss gab nun aber eine digitale Auftaktveranstal- tung. Mit mehr als 180 Teilneh- mern aus den Bereichen Natur- schutz, Landwirtschaft und Jagd sowie Politik und Kommunen.

Projektiert und umgesetzt wird das Programm vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbrau- cherschutz (LANUV) zusammen mit zehn biologischen Stationen.

Unter anderem sind die NABU- Naturschutzstation Niederrhein, das Naturschutzzentrum Kleve und die Biologische Station im Kreis Wesel am Projekt beteiligt.

Im Vordergrund soll die Erhal- tung artenreicher Wiesen und Weiden in der Kulturlandschaft Nordrhein-Westfalens stehen, wodurch wertvolle und einzigar- tige Lebensräume für Wiesenvö- gel, für Insekten und viele andere Tier- und Pflanzenarten gesi- chert werden sollen. Ziel ist es,

„extensives Feuchtwiesen“ zu er- halten und zu verbessern, um so Wieselvögel schützen zu können.

„Wiesenvögel sind wichtige Indikatoren für den Zustand unseres Grünlandes und der Natur insgesamt. Die Intensi- vierung der Landwirtschaft und der Druck auf die Nutzung von Flächen führen zum Verlust ar- tenreicher Lebensräume. Mit dem Wiesenvogel-Schutzprojekt möchten wir unseren Beitrag lei- sten, Lebensräume wieder aufzu- werten und somit auf lange Sicht Bedingungen zu schaffen, die den Bestand unserer Wiesenvö- gel sichern“, sagt LANUV-Präsi- dent Dr. Thomas Delschen. Vom

Schutz extensiver Feuchtwiesen würden insbesondere sensible Vogelarten wie Uferschnepfe, Rotschenkel und Wiesenpieper profitieren.

Das Projekt wird zu 60 Pro- zent von der EU-Kommission aus dem EU-Umweltförder- programm LIFE finanziert. die Landesregierung trägt die ver- bleibenden 40 Prozent. Zur Pro- jektkulisse gehören acht EU-Vo- gelschutzgebiete des nordrhein- westfälischen Tieflandes vom un- teren Niederrhein, darunter die Kreis Kleve und Wesel, bis in den Kreis Minden-Lübbecke. Diese Gebiete bilden einen wichtigen Baustein des EU-weiten Schutz- gebietsnetzes Natura 2000. In diesen Gebieten werden die Pro- jektmaßnahmen von den beteili- gten Biologischen Stationen um- gesetzt. Im Kreis Kleve ist dies das Naturschutzzentrum Kleve; im Kreis Wesel die Biologische Sta- tion im Kreis Wesel. Das LANUV hat die Aufgabe der Projektko- ordination und -verwaltung. Es schafft dazu drei Vollzeitstellen;

weitere fünf Stellen zur prak- tischen Projektumsetzung sind bei den Biologischen Stationen angesiedelt. Auf Landesebene und in den beteiligten Kreisen wurden Projektbeiräte etabliert.

Hier sind die beteiligten Behör- den ebenso vertreten wie die Ver- bände der Landwirtschaft, der Jagd und des Naturschutzes.

Schutz vor anderen Tieren Neben der Wiederherstellung von Lebensräumen müssen die am Boden brütenden Vögel auch vor Prädatoren wie Füchsen oder

Waschbären geschützt werden.

Im Projekt werden außerdem Ehrenamtliche Nester von Kie- bitzen auf Ackerflächen suchen.

Anschließend werden die Gelege markiert und können so bei der landwirtschaftlichen Bodenbear- beitung ausgespart werden. Erste Schulungen in den Vogelschutz- gebieten Unterer Niederrhein, Hellwegbörde und Bastauniede- rung finden bereits in Kürze statt.

Ein zentraler Baustein sei eine umfassende Begleitforschung, wie Delschen bei der digitalen Auftaktveranstaltung erläuterte..

Sie könne helfen, Antworten auf noch bestehende offene Fragen zu Ursachen und zur weiteren Entwicklungen der Vogelbestän- de zu finden. Zum Projekt wür- den deshalb ein umfangreiches Monitoring zur Entwicklung der Bestände der Zielvogelar- ten, die Dokumentation der Projektdurchführung und der Ökosystem-Dienstleistungen in den einzelnen Projektgebieten gehören. Mit der Zählung rasten- der Wiesenvogelarten hätten die Projektpartner bereits begonnen.

In Vorbereitung befänden sich auch umfangreiche Aktivitäten zur Information der Öffent- lichkeit in den Projektgebieten.

Neben Führungen in den Wie- senvogelgebieten würden Beo- bachtungsstände errichtet, In- formationstafeln aufgestellt, für Schulen werde ein Naturerleb- nisunterricht durchgeführt und es werde viele Veranstaltungen und Fachtagungen geben. Auch Landwirte sollen explizit mitein- bezogen werden.

Nordrhein-Westfalens Um-

weltministerin Ursula Heinen- Esser unterstrich in ihrer Begrü- ßungsrede die Bedeutung des EU-LIFE-Projekts für den Arten- und Naturschutz: „Es ist das vom Umfang her bisher größte LIFE- Projekt in Nordrhein-Westfalen.

Indem wir artenreiches Grün- land erhalten, stärken und schaf- fen wir Kulturlandschaften für den Artenschutz. Wir schützen damit nicht nur Wiesenvögel, sondern ganze Lebensräume in- klusive der dort lebenden Pflan- zen und Insekten.“ Das Projekt stehe vorbildhaft für praktischen, kooperativen Naturschutz und die erfolgreiche Zusammen- arbeit von Naturschutz sowie Landwirtschaft.

Sabrina Peters

EU-LIFE-Projekt

Das eu-LIFe-Projekt zum Wiesen- vogelschutz in Nordrhein-West- falen wurde am 1. Oktober 2020 mit den ersten organisatorischen Vorbereitungen offiziell gestartet.

Die Laufzeit beträgt insgesamt sieben Jahre.

Das Projekt dient zur Sicherung von Lebensräumen wiesenbrü- tender Vogelarten wie uferschnep- fe, großer brachvogel, rotschenkel, Kiebitz, bekassine, Löffelente, Knäk- ente und Wiesenpieper. außerdem sollen die rastbestände von enten und Watvögeln in diesen gebieten gesichert werden.

Projektpartner sind unter anderem die Nabu-Naturschutzstation Nie- derrhein, das Naturschutzzentrum Kleve und die biologische Station im Kreis Wesel

Weitere Informationen zum eu- LIFe-Projekt Wiesenvögel in NrW:

https://www.lanuv.nrw.de/life- wiesenvoegel-nrw

Vertrag für Hundeauslaufwiese in Kalkar unterschrieben

Nach guten und kooperativen Beratungen und Abstimmungen konnten nun Agnes Wessels (Foto, r.), erste Vorsitzende des Beaglefreilauf Kalkar, und Frank Weikamp, Schriftführer des Vereins, sowie Kalkars Bürger- meisterin Dr. Britta Schulz den Nutzungsvertrag für die neue Hundeauslaufwiese in der Spier- heide in Kalkar-Kehrum unter- zeichnen. Auf zirka 4.000 Qua- dratmetern wird in den nächsten Wochen eine Hundeauslaufwie-

se – das „Völkers Hunderevier Kalkar-Kehrum“ – entstehen, auf der Hunde aller Rassen ohne Leine von montags bis samstags ausgiebig rennen, toben und spielen können. Sonntags finden im Hunderevier die bekannten und beliebten Beagletreffen des Beaglefreilauf Kalkar statt.

Das weitläufige Gelände wird mit moderner und ausbruchsicherer Zauntechnik der Firma Völkers Baustoffhandel GmbH ausge- stattet, um die Sicherheit der

spielenden Hunde zu gewähr- leisten. Die Verantwortlichen des Vereins dankten der Völkers Baustoffhandel GmbH, die mit Rat und Tat um alle Zaun- und Sicherheitsfragen beim Aufbau zur Seite stehen. Geplant ist die Eröffnung Anfang April; vor- behaltlich Corona bedingter Änderungen. Der genaue Eröff- nungstermin wird für alle Hun- defreunde rechtzeitig bekanntge- geben.

Foto: Stadt Kalkar

Jetzt bewerben für FÖJ beim Naturschutzzentrum

Am 1. August 2021 beginnt das neue FÖJ – eine gute Gelegen- heit, in angenehmer Atmosphäre einen ersten Einblick ins Berufs- leben zu bekommen und sich zu orientieren. Im Freiwilligen Ökologischen Jahr haben junge Menschen unter 27 Jahren die Möglichkeit, sich ein Jahr lang in einer der mehr als 70 Einsatzstel- len im Rheinland für den Natur- und Umweltschutz zu engagieren und dabei einen ersten Einblick

in die Berufswelt zu bekommen und jede Menge neue und span- nende Eindrücke zu gewinnen.

Während des FÖJ nehmen die Freiwilligen an mehreren Semi- naren zu ökologischen Themen teil und können diese in ihrer Seminargruppe mitgestalten.

Das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve hat noch zwei Plätze frei, davon eine Stelle für einen Bewerber mit Haupt-, Förder- schul- oder Realschulabschluss

(Sekundarstufe I oder ohne Ab- schluss). Wer Lust hat, die Arbeit einer biologischen Station ken- nenzulernen und einen abwechs- lungsreichen Arbeitsalltag mit viel „Outdoor-Erfahrung“ im Team und selbstständig erleben möchte, kann sich jetzt bewerben über das FÖJ-Portal des LVR un- ter www.foej.lvr.de; weitere Infos zum Naturschutzzentrum und auch zum FÖJ sind unter www.

nz-kleve.de zu finden. Foto: privat

Neues LIFE-Projekt schafft

Lebensräume für Wiesenvögel

Das 19 millionen euro-Projekt stärkt Kulturlandschaften für den artenschutz

Die Uferschnepfe lebt an bauarmen Küstengebieten, Mooren, Heiden und feuchten Flussniederungen.

Charakteristisch für sie ist unter anderem ihr langer, gerader Schnabel. Foto: adobe Stock

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