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MITTWOCH 29� APRIL 2015Logistische Meisterleistung für einen großen Operngenuss
Am 30. August macht die „Zauberflöte“
Station im Gocher Stadtpark. Seite 3
Zeichen des guten Miteinanders auf vier Rädern
Kevelaerer Oldtimer-Ausfahrt kommt am Samstag wieder zur Hohen Mühle. Seite 6
Beim Siegfried-Spektakel speien die Drachen Feuer
NN-Leser können Familienkarten für das
Mittelalterfest in Xanten gewinnen. Seite 12
WETTER POLITIK
Ihren Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters der Schu- stergemeinde wählen die Ue- demer Sozialdemokraten am kommenden Dienstag, 5. Mai, ab 19 Uhr, im Bürgerhaus, Agathawall 11. Der Vorstand des Ortsvereins hat dafür im März einstimmig Heinz Bömler aus Goch nominiert.
Der Gocher Unternehmer, der die Viller Mühle betreibt, wird sich und seine Ideen für Uedem den Bürgerinnen und Bürgern vorstellen und sich den Fragen der Mitglieder stellen. Die Veranstaltung ist öffentlich.
SPD Uedem wählt Kandidaten
Geboren im OP-Container in Benin
NIEDERRHEIN. (KK) Das erste Baby erblickt per Kaiserschnitt das Licht der Welt im OP- Container. Seine Mutter hat bereits drei Ent- bindungen durchgemacht – und nur ein Kind überlebte bisher. Jetzt brachte sie durch die Hilfe des beninischen Chirurgen Père Nazère einen ge- sunden, kräftigen Jungen auf die Welt. Das teilte die Projektleiterin der Aktion pro Humanität
in Benin, Helene Bassalé, freudestrahlend mit.
Und am Abend dieses Geburtstages gab es noch einmal Grund zur Freude: Nach der zweiten Kaiserschnitt-Operation an diesem Tag konnte eine weitere Mama ihren Nachwuchs in den Arm nehmen: Es sind Zwillinge! Die Fotos zeigen die neuen Erdenbürger.
Foto: privat
Große Freude bei den Mitgliedern der Aktion pro Humanität: Im neuen Operations-Container (die NN berichteten mehrfach) in Gohomey in Benin, der erst kürzlich in Betrieb genommen wurde, erblickte das erste Baby, ein Junge, das Licht der Welt. Wenig später kamen mit der zweiten Mutter
noch Zwillinge (s. Foto oben) an. Foto: privat
SONDERSEITEN
In dieser Ausgabe finden Sie Sonderseiten zum Mai- und Brunnenfest am kommenden Sonntag in Goch (Seiten 7, 8 und 9).
NIEDERRHEIN. (vs) Seit dem Wochenende befindet sich die Region rund um den Himala- ya im Ausnahmezustand. Das Erdbeben am Samstag war mit einer Stärke von 7,8 auf der Richterskala laut Geologen das schwerste in Südasien seit mehr als 80 Jahren. Das Epizentrum lag rund 80 Kilometer nordwestlich von Kathmandu in der Region Lamjung. Mehr als zwei Milli- onen Menschen sind direkt be- troffen. Momentan ist von mehr als 4.000 Toten auszugehen, viele Tausende sind verletzt. Darunter sind auch zahlreiche Bergsteiger, denn derzeit ist Hauptsaison am Mount Everest.
Das Deutsche Medikamen- tenhilfswerk action medeor hat sofort reagiert und für seine Partner (dazu gehört auch ISAR Germany) Medikamente für die erste medizinische Notversor- gung gepackt. „Darin enthalten sind Verbands- und Nahtmate- rialien, chirurgisches Besteck, Schmerzmittel, Antibiotika und Spritzen“, sagt Ute Hoffmann vom Tönisvorster Verein. Weite- re große Hilfssendungen werden gepackt. „Unsere Mitarbeiter im
Medikamentenlager haben das ganze Wochenende durchgear- beitet“, sagt Vorstandssprecher Bernd Pastors. „Wichtig ist, dass die Verletzten schnell versorgt werden.“ Insgesamt stellt action medeor vier Tonnen an Hilfs- gütern zur medizinischen Erst- versorgung der Erdbebenopfer bereit. „Weitere Hilfssendungen sind angesichts der gewaltigen Zerstörungen geplant“, so Pas- tors.
52 Spezialisten von ISAR Germany sind mittlerweile in der Krisenregion eingetroffen, darunter auch Rainer Vogt aus Kalkar (zuständig für Bergung und Logistik), Frederike Henze aus Weeze (Hundeführerin und medizinische Hilfe), Norbert Helpenstein aus Keppeln (Ma- nagement/Logistik) und Mareike Illing aus der Klever Geschäfts- stelle von ISAR. Letztere ist Ver- bindungsfrau zwischen UN und ISAR.
Neben Rettungshunden wird auch Spezialtechnik eingesetzt, um nach dem schweren Erd- beben vom Wochenende Ver- schüttete zu suchen und aus den Trümmern zu befreien. ISAR
wird in der Erdbebenregion zu- dem ein Feldlazarett aufbauen, um Verletzte medizinisch versor- gen zu können. „Wir sind froh, den in Not geratenen Menschen endlich helfen zu können“, so Teamleiter Thomas Laackmann.
„Wir gehen gut vorbereitet in den Einsatz.“ Laut Laackmann gibt es erste Pläne, in einem Ort rund 60 Kilometer von Kath- mandu, der Hauptstadt Nepals, entfernt aktiv zu werden.
„Die Erdbebenopfer brauchen dringend Hilfe“, sagt ISAR-Prä- sidentin Dr. Daniela Lesmeis- ter: „Mit unseren Spezialisten können wir einen Beitrag dazu leisten, die Not in der Region zu lindern.“ Informationen zum Einsatz des ISAR-Teams in Nepal gibt’s jederzeit auf der Facebook- Seite unter https://www.face- book.com/ISARGermany.
Das Deutsche Rote Kreuz hat am Montag vom Flughafen Ber- lin-Schönefeld aus einen Hilfs- flug für die Erdbebenopfer in Nepal gestartet. Das DRK entsen- det 60 Tonnen im Wert von rund 270.000 Euro. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Familien- zelte, Decken, Zeltplanen, Hy- gienepaketen, Küchensets und Wasserkanister. Außerdem wird mit dem vom DRK organisier- ten Flug auch eine Trinkwasser- aufbereitungsanlage des Techni- schen Hilfswerkes transportiert.
Der mit Mitteln des Auswärtigen Amtes finanzierte Flug ist in Ka- thmandu eingetroffen. „Die Lage ist verheerend. Zehntausende Menschen müssen die Nacht im Freien verbringen, weil ihre Un- terkünfte zerstört sind und die Gefahr von weiteren Nachbeben besteht,“ sagt Christof Johnen, Leiter der DRK-Auslandshilfe.
Wer helfen möchte: Alle Hilfs- organisationen haben Spenden- konten für Nepal eingerichtet.
„Wir sind froh, endlich helfen zu können“
Viele Hilfsorganisationen, darunter auch ISAR, sind bereits vor Ort in Nepal
action medeor hat erste Medikamentenpakete zur Erstversorgung der Erdbebenopfer auf den Weg gebracht. Foto:Navesh Chitrakar/ Reuters Für Samstag, 2. Mai 2015:
Mittwoch, 29. April, 13 Uhr
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Geänderter Anzeigenschluss!
Es wird wieder geschmuggelt!
Rob Miesen erkundet mit Tour-Teilnehmern Wege und Pfade rund um Goch
GOCH. Rob Miesens beliebte Schmuggeltouren werden auch in dieser Saison fortgesetzt.
Jeweils samstags am 2. und 30. Mai, 13. und 27. Juni sowie am 18. Juli geht es morgens um 8 Uhr am Kolpinghaus, Müh- lenstraße, los. Was zum Beispiel sind Moffen, Schmuggelklom-
pen, Pömmelke, Prümm oder Krähenfüße? Rob Miesen gibt die Antworten auf diese Fragen bei seiner humoristischen Spu- rensuche entlang der Stadtmauer und in den schmalen Gassen der Innenstadt.
Die Teilnahme kostet 16 Euro pro Person, inklusive anschlie-
ßendem Frühstück im Kolping- haus. Gewandert wird ab 15 Per- sonen bei jedem Wetter; deshalb wird wetterfeste Kleidung auf jeden Fall empfohlen. Informati- onen und Buchung bei der Kul- TOURbühne im Rathaus, Markt 2, Telefon 02823/320-202, www.
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NiederrheinNachrichten
Mittwoch 29. April 2015 NiEDErrhEiN NAchrichtEN
02
Jammern auf hohem Niveau
Zum Thema der Versetzung des Gocher Stadtarchivars auf die Stelle des leitenden Standesbe- amten:
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem mittlerweile so viele Bürgerinnen und Bürger sich zur Versetzung eines Mitarbei- ters innerhalb der Stadtverwal- tung Goch negativ geäußert haben, möchte ich um die Ver- öffentlichung meiner Lesermei- nung bitten.
Die Stadt- und Gemeindever- waltungen sind Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger und wir stellen immer mehr den Anspruch, das Aufgaben durch
„die Stadt“ erledigt werden.
Klappt einmal etwas nicht, wird sofort ein Shitstorm losgetreten und darauf verwiesen „die über- bezahlten ... von der Stadt sind doch alle unfähig und entschei- den doch sowieso über unsere Köpfe hinweg“.
Man vergisst schnell dabei, dass die Stadt nicht nur die Ver- waltungsmitarbeiter und die Ratsmitglieder sind; die Stadt und damit für das eigene Um- feld verantwortlich, sind alle Bürgerinnen und Bürger. Eine Stadtverwaltung ist lediglich Hilfsmittel zur kommunalen Selbstverwaltung und muss den Betrieb am Laufen halten. In der Stadtverwaltung Goch hat man sich zu einer Umorganisation entschieden, um exakt dieses zu machen!
Es wurde ein für seine Aufgabe qualifizierter Verwaltungsmitar- beiter intern auf eine Stelle ver- setzt, die aktuell besetzt werden musste. Wenn der Mitarbeiter in dem Fachbereich, den er verlässt
eine Lücke hinterlässt und sein Nachfolger oder seine Nachfol- gerin in große Fußstapfen treten muss, spricht es für die Qualität des Mitarbeiters. Qualitäten, die für Pflichtaufgaben der Kom- mune bereitgestellt werden und dafür von einer freiwilligen Auf- gabe abgezogen werden. Es wird von den Gocher Bürgerinnen und Bürgern auf einem hohen Niveau gejammert. Die Alter- native zur Neubesetzung einer Stelle für freiwillige Leistungen wäre es gewesen, diese aus wirt- schaftlichen Gründen komplett wegfallen zulassen; man hat sich jedoch entschieden, die Stelle wieder zu besetzten. Dafür sollte jeder Geschichtsinteressierte dankbar sein!
Der einfachste Weg für eine Stadtverwaltung aus der zum größten Teil fremdgesteuerten (aber mit Sicherheit auch nicht ganz ohne eigene Schuld ent- standenen) finanziellen Schief- lage wäre, alle frewilligen Leis- tungen streichen – keine Sport- einrichtungen mehr, keine Frei- zeiteinrichtungen mehr, KEIN STADTARCHIV mehr, keine Bücherei mehr, Straßenpflege nur noch im Rahmen der Ver- kehrssicherungspflichten.... In Rat und Verwaltung sitzen aber Bürgerinnen und Bürger, die sich den Kopf zerbrechen, wie man es ohne große Einschnitte für die Allgemeinheit schafft. Auch wenn diese Mitbürger nicht alles immer richtig machen, ich per- sönlich bin ihnen sehr dankbar für die geleistete Arbeit.
Mit freundlichem Gruß, Steffen Linger,
Goch
Leserzuschriften werden unabhän- gig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion über- einstimmt. Sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Anony- me Zuschriften werden nicht veröf- fentlicht.
Außergewöhnliches Jubiläum
Der CDU Stadtverband feierte kürzlich mit Annemarie Len- sing (2. vr) das Jubiläum ihrer 65-jährigen Mitgliedschaft in der CDU. In den Räumen des Hauses
„Bruderschaft zu Unserer Lieben Frau“ hatte der Stadtverbands- vorsitzende Josef van de Kamp (l) als Gäste zu dieser Ehrung den Kreisvorsitzenden der CDU und Landtagsabgeordneten Dr.
Günter Bergmann (3. vl), den CDU-Bürgermeisterkandidaten Heinz van Baal (3. vr), den Frak- tionsvorsitzenden der CDU im Gocher Stadtrat Karl Heinz Bre- mer (r) und den Vorsitzenden der CDU Senioren Union im Stadtverband Goch Wolfgang Pitz (2. vr) eingeladen.
Wolfgang Pitz durfte die Lauda- tio halten. In seiner Rede wür- digte er erfreuliche, aber auch traurige Ereignisse im Leben von Annemarie Lensing. Dem Go- cher Rat gehörte sie von 1959 bis 1969, also bis zur kommunalen Neuordnung, an. Es sei sicherlich die Zeit gewesen, in der Frauen in den Räten nicht sonderlich stark vertreten waren. Wie fit Anne- marie Lensing noch ist, erlebten Schüler und Lehrer des Gocher Gymnasiums bei einer Veranstal- tung der Senioren Union. Anne- marie Lensing trat hier als Zeit- zeugin zum Thema „Goch wäh- rend der Nazi-Zeit“ auf. Beruflich war die Zeit „auf der Gaesdonck“
eines der erfreulichen Dinge im
Leben von Annemarie Lensing.
Hanne Bäcker (2. vl), die als Überraschungsgast eingeladen war, erzählte Geschichten aus der guten alten Zeit. Zum Abschluss versprach Josef van de Kamp Annemarie Lensing, dass man sich ihrem zum 100. Geburtstag etwas einfallen lasse. Ein ganz herzliches Dankeschön galt auch dem Geschäftsführer des Hauses
„Bruderschaft zu Unserer Lieben Frau“, Norbert Lamers (2. vl), für die zu Verfügung gestellten schö- nen Räumlichkeiten. Gemein- sam mit Annemarie Lensing und den Gästen feierten auch (vl) Elisabeth Kiesler, (l) Walburga Völker Janssen (m), und Hanne Jansen (r). Foto: privat
Arie Kerkman (r) ist neuer Vorsitzender der FDP in Goch. Sein Vor- gänger Christian Peters (l) will sich nun verstärkt der Fraktionsarbeit
widmen. Foto: privat
Zustimmung für Kandidatin
„Bettina Trenckmann ist die Richtige für Goch“ entschieden jetzt die Mitglieder der SPD und nominierten die 54-jährige Juri- stin (Bild) einstimmig als Bür- germeisterkandidatin. Der Per- sonalvorschlag des Vorstandes fand damit volle Unterstützung.
Mit konkreten Vorstellungen, wie es in Goch besser laufen soll, griff Bettina Trenckmann in ihrer Vor- stellungsrede aktuelle Themen
auf und machte deutlich, dass sie als Bürgermeisterin in Goch Ver- antwortung übernehmen will.
Dabei will sie gemeinsam mit den Mitarbeitern der Verwaltung und der Betriebe die notwendi- gen Entscheidungen vorbereiten und sich um eine breite Akzep- tanz auch für schwierige Wege innerhalb ihrer hoch verschul- deten Heimatstadt bemühen.
NN-Foto: Anastasia Borstnik
FDP Goch: Arie Kerkman heißt der neue Vorsitzende
christian peters gab das Amt auf
Goch. Seinen ortsparteitag hielt der FDP-ortsverband Goch kürzlich im Kolping-haus ab.
Der Parteivorsitzende Chri- stian Peters begrüßte insbeson- dere den Ehrenvorsitzenden Peter von Groddek, sowie die niederländischen Kollegen und Freunde von der VVD Gennep, Holger Rodoe und Janine van Hulstijn. In seinem Bericht re- sümierte Peters die Arbeit der Partei im Jahr 2014. Das Wahl- ergebnis sei ernüchternd, aber sicherlich auch durch viele Pro- bleme der Bundespartei geprägt gewesen. Die Parteibasis – nicht nur in Goch – habe unter der Disharmonie in der Bundes- partei sehr leiden müssen, so Peters. Im Anschluss berichtete die Schatzmeisterin Edith van der Bijl über die Finanzen der Partei. Trotz hoher Ausgaben für den Wahlkampf ist die Par- tei finanziell gut aufgestellt und für die Zukunft gewappnet. An diesem Tag standen auch Neu- wahlen des Ortsvorstandes an.
Der derzeitige Ortsvorsitzende, Christian Peters, hatte bereits im Vorfeld dem Vorstand und der Fraktion mitgeteilt, dass er nicht wieder zur Wahl zur Verfügung stehe. „Durch eine neue beruf- liche Herausforderung und der neuen familiären Situation, ist die Doppelbelastung, sprich Vor-
standsarbeit und Fraktionsarbeit in der Partei doch sehr hoch.“ so der scheidende Vorsitzende.
Peters entschied sich für die Politik und dafür, seinen Auf- gabenschwerpunkt in die Frak- tion zu legen. Im Rahmen der durchgeführten Wahl wurde Arie Kerkman mit 100 Prozent der anwesenden Stimmen zum neu- en Vorsitzenden der FDP-Goch gewählt. Kerkmann ist neben seiner Tätigkeit in der Fraktion und als Sachkundiger Bürger im Rat auch Bindeglied zur VVD in Gennep, in welcher er ebenfalls sehr aktiv ist. So setzt die FDP- Goch ihre grenzüberschreitende Zusammenarbeit iweiter fort. Pe- ter Hohl aus Pfalzdorf wurde 2.
Vorsitzender der Partei. Im Amt als Schatzmeisterin wurde Edith van der Bijl bestätigt.
Als Schriftführerin wurde Re- nate Kaiser gewählt. Arie Kerk- mann dankte den anwesenden Mitgliedern für das entgegen- gebrachte Vertrauen. „Ich werde meine ganze Kraft als Vorsitzen- der einsetzen um den liberalen Gedanken in Goch weiter zu stärken und die Partei weiterhin in der Gocher Politik fest zu ver- ankern. Mein besonderer Dank gilt meinem Vorgänger, Christian Peters, der als junger Politiker viel frischen Wind in die Partei brachte und hervorragende Ar- beit leistete.“
KURZ & KNAPP
Keine reine Männersache: Auch in diesem Jahr haben die Stadtwerke Goch den deutschlandweiten Girls‘ und Boys‘ Day unterstützt. Die Schülerin Sophie Hendler erfuhr unter anderem, wo Strom, Gas und Wasser überhaupt herkommen. Sie schaute den Gas-Wasser-Installateuren und den Strom-Monteuren der Stadtwerke einen Tag lang über die Schulter. ,,Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, einen Einblick in die vielen Tätigkeiten der Stadtwerke Goch zu bekommen“, sagte die 15-jährige. Foto: Stadt Goch
KREIS KLEVE. Das statistische NRW hat die Zahlen über die Schulabgänger der allgemein- bildenden Schulen für den Som- mer 2014 herausgebracht.
„Beim Mädchenanteil mit Hochschulreife hat die die Ge- samtschule in Goch mit 68,8 Prozent den Vogel abgeschos- sen“, verweist Walter Seefluth von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) auf die Studie. Vergleichsweise schlecht sehe es dagegen in Kalkar aus.
Am dortigen Gymnasium er- reichten 2014 nur 45 Mädchen einen Abschluss mit Hochschul- reife. Das entspricht 40 Prozent.
Unterdurchschnittlich schnitt auch das Gymnasium in Strae- len mit 50 Prozent ab, während das Gymnasium in Emmerich mit 57 Prozent den zweitbesten
Wert erzielte. Ohne Hauptschul- abschluss gingen im Kreis Kleve von den Hauptschulen 73, von den Realschulen 6, von der Ge- samtschule 1, von den Gymna- sien 16 und den sonstigen Schu- len, in der Regel Förderschulen, 134 Schülerinnen ab.
„Insgesamt weichen die Ergeb- nisse im Kreis Kleve nur beim Mädchenanteil des Abschlusses mit Fachhochschulreife von den NRW-Werten ab. Hier liegen die Zahlen mit 56, Prozent im Kreis und 47,5 Prozent im Land doch erheblich auseinander“, stellt Seefluth beim Vergleich der Werte fest. Mit 3452 weiblichen Absolventen lag der Anteil mit 49 Prozent fast auf gleicher Hö- he wie beim Land mit 49,5 Pro- zent und 211.083 Schulabgänge- rinnen.
Gesamtschule Goch schoss den Vogel ab
Beim Anteil der Mädchen mit hochschulreife
Interessantes Angebot als Nachfolge des Zivildienstes
Norbert Mehren informiert am 7. Mai über den Bundesfreiwilligendienst
KREIS KLEVE. Rund um das Thema Bundesfreiwilligen- dienst informiert Norbert Mehren, Regionalbetreuer des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, am Donnerstag 7. Mai, 14 Uhr, im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Wesel, Reeser Landstraße 61, 46483 Wesel, Raum 43.
„Als Nachfolge des Zivildiens- tes hat sich der Bundesfreiwil- ligendienst bereits nach kurzer Zeit als interessantes Angebot erwiesen“, so Norbert Mehren.
„Zunehmend mehr Frauen und Männer jeden Alters interes- sieren sich für ein ehrenamtliches Engagement im sozialen und kulturellen Bereich.“ Zunächst wird in einer Gruppeninfo er-
klärt, wem der Bundesfreiwilli- gendienst offen steht, welche Vo- raussetzungen vorliegen müssen, wer ihn organisiert und wie er vergütet wird.
Anschließend steht Norbert Mehren auch für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Teil- nahme ist kostenlos, eine vorhe- rige Anmeldung ist nicht erfor- derlich.
Erbrecht: Erben und Vererben – Testament und Erbrecht – am Donnerstag, 21. Mai, von 18.30 bis 20 Uhr bei der VHS Weeze,
Alte Schmiede, Wasserstraße.
Weitere Information gibt es bei der Volkshochschule Goch: www.
vhs-goch.de.
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Sommer open Air mit der „Zauberflöte“ im Gocher Stadtpark – am 30. August wird es klassisch
Goch. Drei Sattelzüge, vollge- packt mit technischem Material, 100 Mitwirkende auf und hinter der Bühne und ein minutiös ausgearbeiteter Zeitplan – das alles steht hinter dem Sommer open Air im Stadtpark, mit dem die KulToURbühne Goch die Spielzeit 2015/2016 einläutet.
Mit der „Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart steht am Samstag, 30. August, ab 20 Uhr, beim dritten Event die- ser Art wieder Klassik auf dem Programm. Den Anfang machte 2013 die Oper „Nabucco“ von Giuseppe Verdi, 2014 war es die Musik von Simon & Garfunkel.
„Die ,Zauberflöte‘ bietet Melo- dien mit Wiedererkennungswert;
wir hoffen, dass wir damit den Nerv der Gocher und der Gäs- te treffen“, sagt Hermann-Josef Kleinen, Leiter der KulTOUR-
bühne. Das Ereignis würde viele Besucher aus der Region an- locken: „Der Bedarf ist da und wir wollen ihn befriedigen.“ 900 Besucher wollten damals „Na- bucco“ sehen. „Da waren wir am Rande unserer Kapazität ange- langt“, erzählt Kleinen.
Susanne Ihlau von der Ver- anstaltungsagentur Paulis schil- dert den Ablauf des Open Air Tages: „Um 8 Uhr kommen die LKW mit der Technik an, um 13 Uhr steht die Bühne, um 17 Uhr reisen die Künstler und das Orchester an und ab 17.30 Uhr wird geprobt.“ Es sei schon eine große Herausforderung das alles immer auf den jeweiligen Veran- staltungsort abzustimmen. Und schließlich wird noch am glei- chen Abend alles wieder abge- baut: „Am Sonntagmorgen liegt der Stadtpark wieder ruhig da.“
Aufgeführt wird Mozarts Pu- blikumsrenner von 1791 um Papageno und seine Papagena, Prinz Tamino und Pamina, den Hohepriester Sarastro und die Königin der Nacht mit ihrer be- rühmtem Koloraturarie von der Prager Festspieloper in deutscher Originalsprache. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr, die Abend- kasse öffnet um 19 Uhr. Die Vor- stellung dauert zirka 140 Minu- ten, nach dem zweiten Akt gibt es eine 20-minütige Pause. Vorstel- lungsende ist gegen 22.30 Uhr.
Auch wenn es eine Open Air Ver- anstaltung ist: Essen und Trinken dürfen nicht mitgebracht wer- den; es wird ein Catering ange- boten. Ebenso dürfen Haustieren nicht mitgebracht werden. Da- mit die Besucher von allen Plät- zen aus gut sehen können, ist die Bühne 1,20 Meter hoch.
Der Vorverkauf hat bereits be- gonnen; Karten in drei Preiskate- gorien gibt es bei der KulTOUR- bühne, Markt 2 (02823/320-202);
im Reisebüro am Steintor, Stein- straße 24 (02823/7221), sowie bei der Touristinformation im Rat- haus, Markt 2 (02823/320-148).
Gesonderte Tarife für Gruppen ab zehn Personen und Rollstuhl- fahrer werden nur direkt von der Agentur Paulis angeboten. „An- fragen leiten wir aber gerne wei- ter“, so Hermann-Josef Kleinen.
Übrigens, gespielt wird auch bei Regen: „Leute, die sich eine Karte kaufen, möchten das Flair der Open Air Veranstaltung ge- nießen und nehmen das Wetter in Kauf“, ist sich Kleinen sicher.
„Wenn es regnet, machen wir eben keine Pause“, ergänzt Su- sanne Ihlau.
Corinna Denzer-Schmidt
Freuen sich auf den 30. August: Hermann-Josef Kleinen (Leiter der KulTOURbühne Goch), Marlies Flören (KulTOURbühne) und Susanne
Ihlau (Agentur Paulis). Foto: Stadt Goch
wird nachgeholt
SoNSBEcK. Am Ostersonntag sollte eigentlich der alljährliche Renntag beim RV Graf Haeseler Sonsbeck-Labbeck stattfinden.
Wegen der schlechten Boden- verhältnisse musste er jedoch kurzfristig abgesagt werden. Nun kommen Pferdefans doch noch zu ihrem Recht: Am Sonntag, 17. Mai, werden die Trab- und Galopprennen auf der Renn- bahn im Winkelschen Busch nachgeholt. Ab 13 Uhr werden immer im Wechsel die Trab- und Galopprennen gestartet, dabei können die Zuschauer ihr Glück beim Elektronentoto herausfor- dern und sich vom Cateringan- gebot verwöhnen lassen. Für die Kinder sorgen eine Hüpfburg und Kinderschminken für Ab- wechslung zwischen den Ren- nen. Als besondere Attraktion sind auch in diesem Jahr wieder zwei Kaltblutrennen ausgeschrie- ben, bei denen die schweren Rie- sen einmal unter dem Sattel und einmal vor dem Sulky die Erde beben lassen. Zudem ist wieder ein Ponyrennen geplant, bei de- nen nicht erwachsene Jockeys, sondern Kinder und Jugendli- che ihre schnellen Ponies über die Waldrennbahn galoppieren lassen. Insgesamt sollen elf Pfer- derennen stattfinden. Aktuelle Infos auch unter www.rv-sons- beck.de.
Bettelorden wirkten mitten in der Gesellschaft
Vortrag in der remise des Klosters Graefenthal
ASpERDEN. Der Förderver- ein Kloster Graefenthal lädt zu seinem letzten Bild-Vortrag vor der Sommerpause ein. Am Sonntag, 3. Mai, um 10.30 Uhr, vermittelt horst Jachnow Wis- senswertes über die Bettelorden und die orden der Neuzeit in der Remise zu Graefenthal.
Diese Serie findet mit dem vierten Teil zum Thema „Die Entwicklung des abendländisch- christlichen Mönchtums im Überblick“ ihren Abschluss.
Der Vortrag baut zwar zeitlich auf den vorangegangen auf, ist aber auch ohne Vorkenntnisse gut verständlich. Der Referent beschäftigt sich mit den Bettel- orden wie den Franziskanern, Dominikanern, den Augustiner- Eremiten und den Karmeliten ab dem 13. Jahrhundert.
Hatten sich die bisherigen Or- den einsame Orte für ihre Klöster ausgesucht, in denen die Kon- templation die wichtigste Rolle spielte, wirkten die Bettelorden über ihre Kloster- und Bistums- grenzen hinaus mitten in der Gesellschaft. Die Gründung der Städte brachte besondere Armut
und Krankheiten mit sich, hier übernahmen die Nonnen und Mönche soziale und karitative Aufgaben zur Linderung von Leid und Elend.
Des Weiteren wird der Vortrag die Orden der Neuzeit vom 15./
16. bis zum 20. Jahrhundert be- leuchten. Nach der Entdeckung Amerikas und im Zuge der Re- formation entwickelte sich ei- ne völlig neue Ausrichtung der Menschheit. In dieser Zeit wur- den viele neue Orden gegründet, wie zum Beispiel die Ursulinen, die Jesuiten und die englischen Fräulein. Der Referent wird auf die Jesuiten näher eingehen, die zeitweilig als „reine Kampftrup- pe des päpstlichen Stuhls“ ho- hen Einfluss in der Gesellschaft errungen hatten. Dann werden die Besucher von den englischen Fräulein hören, dem ersten an- erkannten reinen Frauenorden, gänzlich unabhängig von den Männern und damit der Beginn der Frauenemanzipation.
Der Vortrag ist wie immer ko- stenlos. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, eine An- meldung ist nicht erforderlich.
KURZ & KNAPP
Garten: VHS-Vortrag „Gesunder Boden, gesunde Pflanzen, gesun- de Menschen“ am Mittwoch, 6.
Mai, von 19.30 bis 21.15 Uhr, im Langenberg-Zentrum, Roggen- straße 39.
KURZ & KNAPP
Treffen der ILCO-Gruppe
Goch. Am morgigen Donners- tag, 30. April, findet wie gewohnt, um 17 Uhr das Treffen der ILCO Gruppe-Goch, Kleve, Emmerich (Menschen mit künstlichem Darmausgang oder künstlicher Harnableitung wie auch Darm- krebserkrankte) in den Räumen des Wilhelm-Anton-Hospital in Goch statt. Betroffene und deren Angehörige sind zum Er- fahrungsaustausch herzlich ein- geladen.
Skulpturen: Powertex-Work- shop II: „Büsten auf Stein“, am Mittwoch, 6. Mai, von 19 bis 22 Uhr, und am Donnerstag, 7.
Mai, von 19. bis 21.15 Uhr, Be- gegenungsstätte Kevelaer. Infos:
www-vhs-goch.de.
Mittwoch 29. April 2015 NiEDErrhEiN NAchrichtEN
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Fortunas Alte Herren feiern ihr 50-jähriges Bestehen
Alle ehemaligen Spieler sind am 9. Mai herzlich zum turnier eingeladen
Keppeln. Das jährliche Fuß- ballturnier der Alten Herren von Fortuna Keppeln findet am Samstag, 9. Mai, ab 14 Uhr, auf der Sportanlage am Schafheider Weg statt.
Es geht wieder um den Wan- derpokal des Bürgermeisters von Uedem. Mannschaften aus Donsbrüggen, Kessel, Uedem, Bedburg-Hau, Asperden, Pfalz- dorf und Louisendorf sowie natürlich die Vertreter der Gast- geber werden an diesem Tag den sportlichen Wettstreit aufneh- men.
Da in diesem Jahr die Alt- herren-Abteilung der Keppelner auf ihr 50-jähriges Bestehen zu- rückschauen kann, haben sich die Organisatoren etwas Beson-
deres einfallen lassen: Zum einen sollen an diesem Tag die noch lebenden Gründungsmitglieder der Altherren-Abteilung geehrt werden. Zum anderen sind an diesem Tag auch alle ehemaligen Altherren-Spieler der Fortuna eingeladen: Für sie wird ein ei- gener Tisch hergerichtet und sie erhalten Kaffee und Kuchen ko- stenlos. „Wir würden uns freu- en, wenn neben allen Freunden, Verwandten und Fußballfans aus Keppeln und Uedem mög- lichst viele unserer ehemaligen Spieler den Weg zu uns finden, um bei Kaffee und Kuchen über alte Zeiten zu plaudern“, so das Vorstandsteam um Peter Fleskes, Theo Gudrian und Burkhard Scherf.
Auch für alle anderen Gäste wird bestens gesorgt sein: Fleisch und Wurst aus der Region frisch vom Grill, das Kuchenbüffet mit handgemachten Produkten nach den besten Rezepten der Spieler- frauen, der Getränkestand sowie eine wie immer mit zahlreichen attraktiven Preisen ausgestattete Tombola laden die Zuschauer zum Verweilen und Mitfeiern ein. „Bei gutem Wetter ist die Anlage in Keppeln ohnehin eine der schönsten Fußball-Anlagen in der Region. Durch unsere im vergangenen Jahr fertiggestell- te überdachte Zuschauerfläche muss aber auch bei weniger gutem Wetter niemand im Regen stehe“, so die Organisatoren.
Das Foto zeigt die erste Keppelner Altherren-Mannschaft aus dem Jahr 1965. Foto: privat
Versöhnlicher Saisonabschluss
handball-Damen des UtuS besiegten Mitaufsteiger Adler Bottrop – Auswärtsspiel am Sonntag
UeDeM. Im letzten Heimspiel gelang den Handball-landesli- ga-Damen des Uedemer TuS ein versöhnlicher Saisonabschluss mit einem glücklichen, aber nicht unverdienten 27:21-er- folg gegen den Tabellennach- barn und Mitaufsteiger Adler Bottrop.
Der letzte Heimsieg der Saison war gleichzeitig auch Ausdruck für durchaus vorhandendes Improvisationstalent der Gast- geberinnen, die aus den unter- schiedlichsten Gründen auf ihre etatmäßigen Spielmacherinnen verzichten mussten.
Ungeachtet der personellen Engpässe begann der UTuS enga- giert und war auf Wiedergutma- chung für die Schmach von Lint- fort aus der vergangenen Woche
bemüht. Doch insbesondere im Angriffsspiel mangelte es in der Anfangsphase an der nötigen Feinabstimmung. Dadurch hielt der Vorsatz nicht lange, den Geg- ner von Beginn an unter Druck zu setzen – obwohl die Uedemer Defensive gut funktionierte. Le- diglich Natascha Gutsche konnte sich in Szene setzen und die er- sten Uedemer Tore erzielen, doch die Gäste aus Bottrop konnten die 3:0-Führung des UTuS schnell egalisieren und blieben den Gast- geberinnen bis zum Halbzeitpfiff dicht auf den Fersen. In der letz- ten Sekunde wäre ihnen beinahe noch die erste Führung geglückt, doch Birgit Stevens-Bräuer war zur Stelle und hielt den Pausen- stand von 12:12 fest. Im zweiten Durchgang versuchten die Gä-
ste, Natascha Gutsche mit einer
„Manndeckung“ aus dem Spiel zu nehmen, doch letztlich sollte genau diese Maßnahme der Schlüssel zum Uedemer Erfolg werden. Jetzt war auf einmal die
„junge Garde“ gefordert, Verant- wortung zu übernehmen und so waren es Judith Berns und Leonie Verhülsdonk, die im Uedemer Rückraum Zeichen setzten und ihre Mitspielerinnen so in Szene setzen konnten, dass am Ende eine Fünf-Tore-Führung heraus- sprang, die der UTuS mit Glück und geschickter Verteidigung über die Zeit bringen konnte.
In ihrem vorerst letzten Heim- spiel konnte auch Cordula Bau- mann noch zwei wichtige Tore für den UTuS beisteuern, gleich- zeitig meldete sich Christina
Göcke nach monatelanger Ver- letzungspause mit ebenfalls zwei Treffern zurück. Zum Saisonfi- nale geht es nun am kommenden Sonntag, 3. Mai, zur HSG Wesel, wo mit einem Sieg sogar ein aus- geglichenes Punktekonto erreicht werden könnte, gleichzeitig die Trauben aber sehr hoch hängen, weil sich die heimstarken Wesele- rinnen mit einem Sieg von ihrem langjährigen Trainer verabschie- den wollen. Für den UTuS spiel- ten: im Tor Birgit Stevens-Bräuer - Cordula Baumann (2), Judith Berns (1), Christina Göcke (2), Natascha Gutsche (11), Monika Helmus (2), Eva Jacobs, Nata- lia Loosen (2), Katrin Schaap, Leonie Verhülsdonk (2), Svenja Verhülsdonk (5) und Theresa Steegmann.
pFAlzDorF. zur Jahreshaupt- versammlung des VfB Aleman- nia pfalzdorf waren 85 Vereins- mitglieder gekommen.
Nach dem Begrüßungswort des 1. Vorsitzenden Dietrich Ka- de, wurden Mitglieder für 25, 40 und 50 Jahre Vereinstreue geehrt. Das 25-jährige Jubiläum feiern Thomas Erkens, Frank Dörning, Daniel Sengpiel und Ron Dierlich; auf 40 Mitglied- schaft blicken Heinz Kießler, Dirk Kießler, Jürgen Dellemann, Wolfgang Ridder, Ralf Hoffmann und Frank Hoffmann zurück;
seit 50 Jahren sind Günter Ch- lewicki, Wilhelm Thünnissen, Jürgen Martens, Walter Janßen, Hermann-Josef Jansen, Uwe
Gerrits, Klaus Hadwiger, Nor- bert Hermens, Josef Peters und Karl-Heinz Vogel Mitglied in der Alemannia Pfalzdorf. Zudem be- richteten die Verantwortlichen der Mannschaften und Abtei- lungen über die abgelaufene und aktuelle Saison: Fußball- Senioren, Jugendabteilung, Alt- herren1 und 2, Leichtathletik, Bogensport, Turnen, Badminton und Behindertensport. Voller Lob wurde das Abschneiden der 1. Mannschaft in der Bezirks- ligasaison 2013/2014 erwähnt, jedoch stemmt man sich mo- mentan mit allen Kräften gegen einen Abstieg aus der Bezirksliga, was die aktuelle Saison betrifft.
Ebenso wurde die stetig wach-
sende Jugendabteilung hervor- gehoben, mit starken Erfolgen in der vergangenen sowie der aktuellen Saison. Mit 32 ausge- bildeten Jugendtrainern und 25 Jugendmannschaften befindet sich die Alemannia an der Spitze des Kreises. Ein wichtiger Punkt war die Platzerweiterung und die Sanierung der Platzanlage. 31 Fußballmannschaften, sowie die Leichtathletik, Bogensport, Tur- nen und Badminton brauchen genügend Platz bzw. entspre- chend gute Trainingsmöglich- keiten. Einstimmig wurde der „al- te“ Vorstand zum „Neuen“ wie- dergewählt: 1. Vorsitzender Diet- rich Kade, 2. Vorsitzender Jürgen Kamps, 3. Vorsitzender Frank
van den Hurk. Weitere Ämter wurden an Harry Simons (Fuß- ballgeschäftsführer), Herbert van de Vorle (Fußballobmann), Sabine van Koeverden (Vereins- verwaltung), Stefan Eikemper (Pressewesen), Klaus Roelofs, Jürgen Zwanziger (Sponsoring), Ruth Spielmann, Heinz Kießler, Willi Tenangels, Herbert Schwarz (Schlichtungsausschuss), Erich Arndt (Schiedsrichterobmann), Walter Janßen (Hauptkassierer), Frank van den Hurk (2. Kassie- rer), Simon Bartjes (3. Kassierer), Herbert Schwartz, Hans Wink- mann, Willi Schmits, Didi Kieß- ler (Platzkassierer), Josef Peters, Walter Jansen und Erich Arndt (Fahnenträger) vergeben.
Dietrich Kade bleibt an der
Spitze von Alemannia Pfalzdorf
Jahreshauptversammlung: Der alte Vorstand ist auch der neue Vorstand – Jugendabteilung wächst
Die langjährigen Mitglieder wurden bei der Jahreshauptversammlung des VfB Alemannia Pfalzdorf geehrt: Hintere Reihe (vl): Günter Ch- lewickie, Klaus Hadwiger und Frank van den Hurk (3. Vorsitzender); mittlere Reihe (vl): Jürgen Kamps (2. Vorsitzender), Dirk Kießler, Hermann- Josef Jansen, Frank Hoffmann und Thomas Erkens; vordere Reihe (vl): Dietrich Kade (1. Vorsitzender), Walter Jansen, Kalli Vogel und Heinz
Kießler. Foto: privat
KreisSportBund bietet Fortbildungen an
Sportliche weiterbildung für interessierte
KreIS KleVe. Der KreisSport- Bund (KSB) Kleve bietet ein Qualifizierungsangebot für Übungsleiter, erzieher, lehrer und Vereinsvorstände und -mit- arbeiter sowie Interessierte.
In Weeze wird am 13. Juni
„Qualitätszirkeltag Rehasport (Krebs)“ angeboten. Qualitäts- zirkeltage sind ein Instrument im Gesamtkonzept der Quali- tätsentwicklung im Rehabilita- tionssport. Ihr Ziel ist die syste- matische und praxisorientierte Heranführung der Übungsleiter im Rehabilitationssport an eine gezielte Auswertung der eigenen Praxis. Lizenz-Verlängerung: ½ Übungsleiter-C, ½ Reha Sport in der Krebsnachsorge. „Erste Hilfe bei Sportverletzungen/Sportun-
fällen“ heißt es am 20. und 21.
Juni in Goch. Im Rahmen einer Kooperation mit der DLRG bie- tet der KSB Kleve diese Fortbil- dung an, die sowohl von der Un- fallversicherung als Erste Hilfe Ausbildung anerkannt wird, als auch die Übungsleiter C-Lizenz beim LSB NRW verlängert. Li- zenz-Verlängerung: Jugendleiter, Übungsleiter-C. Schließlich steht das Kompaktseminar „Erste Hilfe für Übungsleiter“ am 22. Juni in Kevelaer an. Praxisrelevante Fra- gen zur Ersten Hilfe für Übungs- leiter werden behandelt. Lizenz- Verlängerung: keine.Weitere Infos und Anmeldung: Kreis- SportBund Kleve, 02832/98646, E-Mail: info@ksb-kleve.de, In- ternet: www.ksb-kleve.de.
Lehrgang bei den Böllerschützen
Keppeln. Die Böllerschützen- gruppe St. Barbara der Sankt Se- bastianus Bruderschaft Keppeln bietet die Möglichkeit, einen Lehrgang für Vorderlader-, Wie- derladen- und Böllerschießen zu absolvieren. Vom Freitag, 8. Mai, bis Sonntag, 10. Mai, wird er bei der Bruderschaft, Am Lindchen 9 in Uedem-Keppeln, angeboten.
Vorab ist es notwendig, eine Un- bedenklichkeitsbescheinigung beim jeweiligen Kreisordnungs- amt zu beantragen, deren Bear- beitungszeitraum cirka vier bis acht Wochen beträgt. Diese muss bei Lehrgangsbeginn vorliegen.
Es gibt auch die Möglichkeit, Teilbereiche des Lehrgangs zu ab- solvieren. Weitere Informationen und Anmeldung bei Peter Quin- ders unter Telefon 02825/6169 und per Mail an quinders- keppeln@t-online.de.
Reit- und Fahrverein Blücher Pfalzdorf mit neuem Vorstand
helmut Kröll folgt auf Antje Bossig – herzlicher Dank an die ehemaligen Vorstandsmitglieder
Pfalzdorf. Helmut Kröll heißt der neue Vereinsvorsit- zende des reit- und fahrvereins Blücher Pfalzdorf, der auf der Jahreshauptversammlung ge- wählt wurde.
Er tritt damit die Nachfolge von Antje Bossig (vormals Ho- nig) an, die vier Jahre an der Spitze der Blücher-Reiter stand und nun die Zügel der Vereins- führung in andere Hände geben
wollte. Der Posten Krölls, der bis dato als zweiter Vereinsvor- sitzender agierte, wird mit zwei stellvertretenden Vereinsvor- sitzenden – Birgit Lemmen für zwei Jahre und Anette Österreich für ein Jahr – besetzt.
Antje Bossig übernimmt das Amt der Kassierin von Anja Meyer. Wiedergewählt wurden Heidi Beeker als Geschäftsführe- rin und Stephan Heyl als Sport-
wart. Alle Gewählten genießen das absolute Vertrauen der Versammlung. Es war mehr als selbstverständlich, die ausschei- denden Vorstandsmitglieder mit einem Geschenk und einem Blu- menstrauß auszustatten.
Zu Beginn der Versammlung erinnerten stellvertretende Ge- schäftsführerin, Jugend- und Sportwart die Anwesenden mit ausführlichen Berichten an die
vielen Ereignisse des Vorjahres.
Erfolgreichste Reiterinnen waren Christel Heyl, Anja Meyer und Marie-Luise Honig, die mit Plat- zierungen in der S-Klasse Erfolge erzielen konnten. Sie und alle Reiterinnen, die am Kreisturnier teilgenommen haben, erhielten ein Geschenk.
Pfingsturnier am 24. und 25.
Mai
Nach der Ehrung der Jubilare wurde der Blick auf das laufende Jahr und die anstehenden Veran- staltungen gerichtet, von denen die nächste bereits ihre Schatten voraus wirft: Die Vorbereitungen für das Pfingstturnier vom 24. bis 25. Mai laufen schon wieder auf Hochtouren.
Dann wird wieder hochklas- siger Reitsport mit Spring- und Dressurprüfungen bis zur Klasse M geboten.
Weiterhin findet am 29. Au- gust ein WBO-Turnier statt (zeit- gleich mit dem Landesturnier).
Realschule holt „Triple“
Zum dritten Mal hintereinander ist es den Schwimmern der Real- schule an der Fleuth in Geldern gelungen, die Bezirksmeister- schaften zu gewinnen. Ein Mäd- chen- und zwei Jungenteams der Realschule nahmen am Schul- wettkampf „Jugend trainiert für Olympia“ in Goch teil. Sowohl bei den Einzeldisziplinen, als auch bei den Staffelwettbewer- ben überzeugten die Jungen der Jahrgänge 1998 bis 2001. Heraus- ragender Schwimmer war Jonas Klemm (3. vl), aber auch seine Teamkollegen (vl) Timo Kok, Niklas Hoffmann, Max Berndt,
Marco Gawellek, Sportlehre- rin Sabine Eschweiler, Matthias Dregger, Dennis Jäde, Tim Elbers und Joshua Kurzmann konn- ten viele Punkte zum Gesamt- sieg beisteuern. Die Mannschaft siegte mit deutlichem Vorsprung vor dem Freiherr-vom-Stein- Gymnasium Kleve und dem Willibrord Gymnasium Emme- rich. Die Gelderner Schwim- mer haben nun die Chance, am Landesentscheid Mitte Juni in Wuppertal teilzunehmen. Die Mädchen der Jahrgänge 2002 bis 2005, Sophie Börgmann, Katha- rina Bürgers, Viola Langenfeld,
Denise Pugliesi, Lena Kersbom, Alexandra Schuld und Marie Börk sowie die Jungen des glei- chen Jahrgangs, Domenik Heisig, Jan und Nick Steinhauer, Simon Stammen, John Winter, Christo- pher Zytphen, Lars Bauten, Ced- ric Lapschies und Linus Werner waren zum ersten Mal bei die- sem Schulwettkampf dabei und konnten jeweils gute mittlere Plätze belegen. Die betreuen- den Sportlehrerinnen Sabine Eschweiler und Regina Schiffer waren stolz auf ihre Schützlinge und freuen sich mit ihnen auf die nächsten Wettkämpfe. Foto: privat
Der Reit- und Fahrverein Blücher Pfalzdorf lädt alle Interessierten herzlich zum großen Pfingstturnier
ein. Foto: : privat
UEDEM/KEVELAER. Es sind die ganz großen Namen, die einmal mehr auf der Meldeliste der 26. Kevelaerer Oldtimer- Ausfahrt am Samstag, 2. Mai, stehen: das Ford T-Modell aus dem Jahre 1909, der Citroën, Baujahr 1924, die Opel Cabrio Limousine, Jahrgang 1932 – und der DeLorian aus dem Film „Zurück in die Zukunft“, Baujahr 1981.d
Möglich wird die Teilnahme dieses „Exoten“ durch die erst- mals durch das Stadtmarketing vergebenen „Wildcards“. Sie er- möglichen Oldtimer-Besitzern, mit ihrem „jungen Hüpfer“ un- ter den „alten Schätzen“ an der Ausfahrt teilzunehmen. Etwa 100 Schnauferl begeben sich in diesem Jahr auf Einladung des Stadtmarketing auf die Nieder- rheinrunde: Von Kevelaer aus beginnt der Rundkurs, um zum Mittagessen auf dem Markt- platz in Kalkar zu rasten. Nach der zweiten Etappe der Ausfahrt treffen sich alle Oldtimer-Lieb- haber traditionell in Uedem zum Kaffee. Die etwa 250 Teilnehmer starten vom Kevelaerer Peter- Plümpe-Platz. Zu den Klängen des Spielmannzuges der Frei- willigen Feuerwehr der Stadt Kevelaer werden die Fahrzeuge auf die Rundfahrt geschickt.
Fachkundiger Moderator ist Ulrich Ripkens, der als Miti- nitiator die Oldtimer-Ausfahrt von Anbeginn an kennt. Neben dem veranstaltenden Stadt- marketing Kevelaer engagieren sich erneut der Rotary-Club Kevelaer, die Interesse-Funk- gemeinschaft Kevelaer und die Katholische Landjugend- bewegung Winnekendonk- Achterhoek im Interesse der Kevelaerer Oldtimer-Ausfahrt.
Als möglicher „Helfer in der Not“ stehen den Teilnehmern wieder Mitarbeiter des Auto- hauses Mercedes Herbrand aus Kevelaer mit einem Service- wagen zur Seite. Ein weiterer Dank des Stadtmarketings Ke- velaer gilt Edeka Brüggemeier als Sponsor des gemeinsamen Frühstücks aller Teilnehmer.
Die Oldtimerfreunde erwartet eine landschaftlich reizvolle Strecke, auf der sie im Ta- gesverlauf verschiedene Wis- sens- und Geschicklichkeits-
prüfungen absolvieren müssen.
Die Niederrhein-Ausfahrt führt zur Mittagszeit nach Kalkar. Auf dem dortigen Marktplatz wird es zwischen 12 und 14 Uhr Zeit zum Staunen und Fachsimpeln geben. Die Fahrer und ihre Bei- fahrer werden von der Stadt Kalkar zum Mittagessen einge- laden.
Traditionell werden die Bo- liden auch von der Gemeinde Uedem zur Kaffeezeit an der Hohen Mühle in Uedem einge- laden. „Wir freuen uns über die besondere Gastfreundschaft, mit der wir seit der ersten Kevelaerer Oldtimer-Ausfahrt im Jahr 1990 in Uedem begrüßt werden“, so Bernd Pool, mit Blick auf das erste Mai-Wochenende. Zwi- schen 14.30 Uhr und 17 Uhr ist ein ausgiebiger Stopp vorgese- hen. „Die Kevelaerer Oldtimer- Ausfahrt ist eine gute Werbe- möglichkeit für die Gemeinde Uedem und das Ausflugsziel
‚Hohe Mühle‘. Sie ist für uns und die teilnehmenden Kommunen des Kreises Kleve – in diesem Jahr die Stadt Kalkar – auch als ein deutliches Zeichen der inter- kommunalen Zusammenarbeit und des guten Miteinanders in den Bereichen Kultur und Tou- rismus zu sehen“, sagt Uedems Bürgermeister Rainer Weber.
Am Ende der Ausfahrt tref- fen sich Oldtimer-Freunde, Organisatoren und Helfer zum Abendessen mit anschließender Siegerehrung jedes Jahr im Büh- nenhaus Kevelaer.
XANTEN. Prachtvolle Bau- werke wie der Hafentempel, das Amphitheater und die Thermen prägen unser Bild von einer rö- mischen Stadt. Wie aber haben die einfachen Menschen in der Colonia Ulpia Traiana gewohnt und gearbeitet?
Prachtvolle Bauwerke wie der Hafentempel, das Amphitheater und die Thermen prägen unser Bild von einer römischen Stadt.
Wie aber haben die einfachen Menschen in der Colonia Ulpia Traiana gewohnt und gearbeitet?
Im LVR Archäologischen Park Xanten zeigen drei neue, gerade fertiggestellte Handwerkerhäu- ser, wie ein Großteil der römi- schen Bevölkerung gelebt hat. Sie wurden über den Fundamenten ihrer römischen Vorbilder mit- samt Inneneinrichtung, Werk- stätten, Wohnräumen und Höfen liebevoll rekonstruiert. Die antike Bauweise brachte eine besondere Herausforderung für die Baufor- scher mit sich, denn das Wissen um die uralten Lehmbautechni- ken ist heute weitgehend verloren gegangen. Erst nach intensiven Forschungen hatten die Fach- leute passende Lehmmischungen und Wandputze gefunden, die dem feuchten niederrheinischen Klima standhalten. Viele weitere Techniken und Details wurden
im wissenschaftlichen Experi- ment so erschlossen, wie sie nach dem archäologischen Befund in römischer Zeit ausgeführt waren.
Die Häuser stehen auf streifen- förmigen Parzellen mit einer ge- meinsamen Front zur Straße. In den Höfen dahinter liegen klei- nere Nebengebäude und Schup- pen. Werkabfälle, die bei den Ausgrabungen gefunden wur- den, belegen, dass hier römische Handwerker und ihre Familien lebten.
Im Erdgeschoss öffnen sich ihre Läden und Werkstätten zur Straße, im oberen Stockwerk lie- gen die Wohnräume. Die Häu- ser setzen neue Maßstäbe in der Qualität und Detailtreue wissen- schaftlicher Rekonstruktionen.
In den rekonstruierten Werk- stätten zeigen Schmiede und Weberinnen ab Mai regelmäßig die Kniffe ihres Handwerks. Den Auftakt bildet das erste Römi- scher Handwerkerfest im APX.
Hier heißt es: Sehen, fühlen, schmecken: Von Freitag, 1. Mai, bis Sonntag, 3. Mai, kommt mit Mitmachen und Ausprobieren eine weitere Variante hinzu. Im Zentrum des Geschehens stehen die neuen Handwerkerhäuser ge- genüber der römischen Herber- ge. Hier wird am ersten Maiwo- chenende von 10 Uhr bis 17 Uhr
eine umfangreiche Schau auf das antike Handwerk präsentiert. Es gilt der normale Eintrittspreis für den APX.
So umfangreich und vielfäl- tig war das antike Handwerk im APX noch nie zu sehen. Arbeiten und Wohnen - der Lebensalltag der römischen Antike wird an diesem Maiwochenende von über 100 Akteuren gespiegelt.
Rom war eben mehr als Kaiser und Legionäre - insbesondere
in der Colonia Ulpia Traiana bei Xanten. Hand-Werk ist da- bei wörtlich zu nehmen, denn die nützlichen Dinge des Alltags - vom Kochtopf bis zur Tunika - entstanden ohne Strom und Ma- schinen. Das ging gut, wie beim Handwerkerfest unter anderem Schuhmacher, Schneiderinnen, römische Imker oder Knochen- schnitzer zeigen.
Lohnenswert ist auch der Ab- stecher zur römischen Schiffs- werft, die ihre Arbeit an der Re- konstruktion römischer Schiffe wieder aufgenommen hat. Für das Handwerkerfest verlegt Schiffsbaumeister Kees Sars die Aktivitäten von der Werft neben dem LVR-RömerMuseum auf ei- ne Wiese mitten ins Geschehen.
Weil auch damals für Hand- werker galt, dass Essen und Trin- ken Leib und Seele zusammen- halten, werden römische Bäcker, Köche und Winzer servieren, was die antike Küche zu bieten hatte.
Bei alledem wird nicht nur gezeigt, sondern auch erklärt.
Besucher können mitmachen und selber erfühlen, wie aus ei- nem Stück Leder ein Schuh wird, aus einem Stück Knochen ein Schmuckstück oder ein Esswerk- zeug entsteht. Kinder und Ju- gendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Ingeborg Maas
MITTWOCH 29. APRIL 2015 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
06
Das Lösungswort der letzten Woche lautet:
bamigoreng
Widder 21.03.-20.04.
Mit einer Sonne-Kon- junktion brauchen Sie sich um Gesundheit und allgemeines Wohlbefi nden ab- solut keinen Gedanken zu machen.
Sie sind sehr vital und leistungsfähig.
Nur Mars schießt etwas quer.
Stier 21.04.-21.05.
Bei einem Treff en, das längere Zeit zurückliegt, haben Sie einmal etwas zugesagt, dass nun von dem anderen gefordert wird. Obwohl die Sache inzwi- schen nicht mehr so nach Ihrer Nase ist, müssen Sie zu Ihrem Wort stehen.
Zwilling 22.05.-21.06.
Pech, aber in dieser Woche leisten Sie sich einen ordentlichen Pat- zer. Und zu dem müssen Sie dann auch stehen. Es geht doch wohl nicht an, die Unschuld zu spielen, und andere für das Versagen verantwortlich zu machen.
Krebs 22.06.-22.07.
Sie wissen, dass in absehbarer Zeit nach jemanden mit Kompe- tenz und Bereitschaft zur Verantwor- tung gesucht wird. Ihre Ausgangs- position, an diese Stelle gesetzt zu werden, ist wirklich ausgezeichnet!
Löwe23.07.-.23.08.
Nutzen Sie in dieser Wo- che jede freie Stunde, um sich auf einen groß- artigen Einsatz vorzubereiten! Sie können eine Lücke füllen, ohne in Stress zu gera- ten, um zu gegebener Zeit völlig gelassen und siegessicher hervorzutreten.
Jungfrau 24.08.-23.09.
Was Sie an Einsatz zei- gen, wie viel Wissen Sie zur Verfügung haben und anwenden und wie viel Fingerspit- zengefühl Sie zeigen, ist einmalig. Dass man deshalb voller Bewunderung für Sie ist, war doch wohl zu erwarten.
Waage 24.09.-23.10.
Auch wenn Sie noch so gut drauf sind, sollten Sie keinen Raubbau mit Ihrer Gesundheit treiben. Gegen- wärtig wäre es bedeutend vernünfti- ger, für eine kontinuierliche Stärkung Ihrer körperlichen Kräfte zu sorgen.
Skorpion 24.10.-22.11.
Setzen Sie sich mit den Ereignissen dieser Wo- che in aller Ruhe einge- hend auseinander! Sie werden feststellen, dass es gerade die eher unerfreulichen Dinge sind, die Ihnen ganz entschieden zu innerem Wachstum verhelfen.
Schütze 23.11.-21.12.
Sie könnten zurzeit viel erreichen. Sie müssten nur mit Bedacht vorgehen. Nicht alles ist vollkommen ungefährlich. Ein zu rasantes Vorgehen könnte das Gegenteil von dem erzeu- gen, was Sie eigentlich beabsichtigen.
Steinbock 22.12.-20.01.
Mars gibt Ihnen mo- mentan so viel Tatkraft, dass Sie ohne zu zögern eine Maßnahme ergreifen können, die Ihnen sonst - aus welchen Gründen auch immer - sehr große Schwierigkeiten be- reitet. Jetzt packen Sie alles mit Erfolg an.
Wassermann 21.01.-19.02.
Sie möchten dies, Sie möchten das. Sie möchten einfach das ganze Programm. Doch alles auf einmal geht nicht. Wenn Sie Ihre Abenteuerlust ein wenig in Grenzen halten würden, kä- men Sie auch noch voll auf Ihre Kosten.
Fische 20.02.-20.03.
Warum vertrauten Sie nicht auf Ihr Glück?
Ihnen stehen augen- blicklich mehr Türen off en, als Sie zu glauben wagen. Sie müssten nur einmal den Mut aufbringen, sie aufzustoßen und dann mutig zu durchschreiten.
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Handwerkskunst wird lebendig
Mit einem großen Fest werden die neuen Handerwerkerhäuser im APX eingeweiht
Die Fahrzeuge der Kevelaerer Oldtimer-Ausfahrt und ihre Be- satzung sind begehrte Motive für Fotografen.
NN-Foto: Rüdiger Dehnen/Archiv
