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Jede Stunde zählt! verein sucht Paten für die Kinderzentren in El Salvador

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01. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

SaMSTaG 9. JaNUaR 2021

Jede Stunde zählt! verein sucht Paten für die Kinderzentren in El Salvador

Die Flüchtlingshilfe Mittelamerika will den Fort- bestand der Zentren langfristig sichern. Seite 3

„Im Handwerk ist der Weg auf den Chefsessel kürzer“

Landrätin Silke Gorißen spricht im NN-Inter- view über den Tag der Ausbildung. Seite 5

Jugend musiziert... mal anders – nicht alle wollen mitmachen

Die Meinungen über den Austragungsmodus des Wettbewerbs gehen auseinander. Seite 6

WETTER �������������

Sa. So.

3° 0° 1° 0°

Hauptausschuss soll die Entscheidungen treffen POLITIK �������������

NIEDERRHEIN. Nachhaltigkeit, Umweltschutz, fair gehandelte Produkte – das Bewusstsein der Konsumenten steigt. Und das nicht nur wegen des drohenden Klimawandels. Adeola Ajayi, Abraham Chibo, Lisa Nitschke, Regina Wilhelm und Zeynab Ahmadli, Studenten der Hoch- schule Rhein-Waal in Kleve, haben im Rahmen des interna- tionalen Studiengangs Sustaina- ble Development Management (nachhaltige Entwicklung) einen

„nachhaltigen Einkaufsführer“

für die Region erstellt. Der ist ab sofort online abrufbar, ab kom- mender Woche auch in gedruck- ter Form.

Eigentlich hätte die Broschüre bereits im Mai 2020 erscheinen sollen – doch Corona und der Lockdown haben die Projektar- beit erschwert. „Unterm Strich hat es zeitlich nicht geklappt, zumal wir uns auch nicht mehr treffen konnten und alles digi- tal laufen musste“, erklärt Lisa Nitschke, die ihr Studium mitt- lerweile bereits erfolgreich abge- schlossen hat. So konnte letztlich auch nicht das fertige Ergebnis bewertet werden, sondern „nur“

der Bericht über den Ablauf.

Trotzdem, sagt Nitschke, sei die Resonanz durchweg positiv aus- gefallen. Für die Arbeit gab es am Ende eine 1,3 – und Lob von allen Seiten. „Es gibt so viele Details und Ideen, so viele Informatio- nen, die die Gruppe gesammelt hat“, reiht sich auch Sebastian van Ledden vom Eine-Welt-Netz NRW, der die Studenten unter- stützt hat, ein und bescheinigt ih- nen, „eine sehr umfassende und beeindruckende Perspektive auf Nachhaltigkeit in der Region“

erstellt zu haben.

Vom Spargelhof bis zum Second-hand-Laden

Der rund 60 Seiten umfassende Sustainable Lifestyle-Guide listet vom Bio- oder Hofladen bis zum Bauernmarkt, Spargelhof und Imker rund 70 lokale Anbieter von regionalen oder biologisch produzierten Produkten auf. Da- zu zählen auch Anbieter aus den Bereichen Second-hand wie die Palette-Läden in Goch und Kleve, das Fairkaufhaus in Geldern und die „Kinderstube“ in Keve laer, Anbieter aus dem fairen Handel (Weltläden), Unverpackt-Läden sowie Repair-Cafés. Zu allen Be- trieben findet man Kontaktdaten und Öffnungszeiten. Zusätzlich werden einige von ihnen per Steckbrief näher vorgestellt, da- runter die Genossenschaft Tu- was, die in Xanten ein Ladenlokal betreibt oder der Freundeskreis

Ghana, der als gemeinnütziger Verein handgefertigte Produkte kleinerer Produzenten aus Gha- na anbietet und mit dem Erlös eine Schule in dem westafrika- nischen Land unterstützt.

„Der Aufwand war schon rie- sig“, räumt Lisa Nitschke im Nachhinein ein, dass man eben diesen zu Beginn der Projektar- beit vielleicht etwas unterschätzt hatte. „Wir haben die Betreiber unter anderem gefragt, aus wel- cher Motivation heraus sie das machen oder wie der typische Kunde aussieht“, nennt sie einige Aspekte, die berücksichtigt wur- den. Befragt wurden die Betrei- ber auch zu weiteren Kriterien, etwa ob sie auch inklusive Mitar- beiter haben oder Ökostrom nut- zen. Und natürlich wurden auch

Konsumenten befragt, um das Einkaufsverhalten auszuwerten.

Darüber hinaus informiert der Sustainable Lifestyle-Guide über saisonal verfügbares Obst und Gemüse, hält ein Nachhal- tigkeitsquiz bereit und bietet mit Aufsätzen über nachhaltigen Konsum und Güte-Siegel die Möglichkeit, sich näher mit der Thematik zu befassen.

Langfristig zahlt sich der nachhaltige Einkauf aus

Weil die Studenten bei ihren Recherchen immer wieder auf Vorbehalte bezüglich höherer Kosten gestoßen sind, zeigt ein Artikel auf, dass die Kosten nachhaltiger Produkte über einen längeren Zeitraum und ganzheitlich betrachtet in einer

„gesteigerten Gesundheit und Vitalität, verringertem Roh- stoffverbrauch, reduziertem Energieverbrauch und verbes- serter Effizienz“ begründet sind.

„Langfristig ist der nachhaltige Einkauf nicht so aufwändig und teuer wie es anfangs scheint, da dieser preiswerter wird als der Kauf nicht nachhaltiger Opti- onen“, hält Abraham Chibo fest:

„Es ist unerlässlich, dass wir als Verbraucher gut über die Kauf- entscheidungen, die wir treffen, informiert sind und dass wir un- sere Kaufkraft in einer Weise ein- setzen, die uns die Entscheidung für vertrauenswürdige und nach- haltige Produkte ermöglicht.“

Supermarkt-Ketten wurden im Rahmen des Projekts nicht berücksichtigt, auch wenn die- se zum Teil Bio-Ware und regi- onale Produkte anbieten. Weil

es den Projektrahmen ebenfalls gesprengt hätte, sind nur ausge- wählte Kommunen beteiligt. Da- zu zählen die beiden Hochschul- Standorte Kleve und Kamp-Lint- fort, aber auch Kevelaer, Geldern, Xanten, Weeze und Goch. „Weil man hier einen guten Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr hat“, sagt Lisa Nitschke. Ausge- gangen sei man dabei von den beiden Hochschul-Standorten,

„weil die Zielgruppe zunächst Studenten waren“. Allerdings würde man sich freuen, wenn sich weitere Studenten dazu ent- schließen, die Projektarbeit fort- zusetzen und nachhaltige An- gebote in weiteren Kommunen auszuwerten.

Die Broschüre ist kostenlos er- hältlich, in deutsch und englisch, und bewusst ohne copyright.

In der Hochschule und in eini- gen Läden wird sie in limitierter Auflage von jeweils 500 Exem- plaren ebenfalls bald ausliegen.

Gewünscht ist auch, dass die Kommunen eigene Ausdrucke anfertigen und in den Rathäu- sern auslegen.

Verena Schade

Regional und nachhaltig

Studenten der Hochschule Rhein-Waal haben einen „nachhaltigen Einkaufsführer“ erstellt

Thomas Czerkus ist Metzger und bietet bei „Die am Deich“ Fleisch- und Wurstwaren an. NN-Foto: Rd

Hier geht‘s ebenfalls zur Bro- schüre.

Die Broschüre findet man im Internet auf der Seite vom eine- welt-netz-nrw.de unter den Open Globe Gruppen.

Aufgrund der anhaltenden epidemischen Lage mit immer noch hohen Infektionszahlen wurde im Rahmen einer Frak- tionsvorsitzendenkonferenz in Kleve ein Konsens dahingehend erzielt, bei allen Ratsmitgliedern abzufragen, ob die Entschei- dungsbefugnisse des Rates für die Dauer der epidemischen Lage an den Haupt- und Fi- nanzausschuss delegiert werden sollen und dieser anstelle des Rates für die im 1. Quartal ter- minierten Sitzungen tagen soll.

Die für den 3. Februar und 10.

März terminierten Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses würden somit entfallen. Bei ei- ner Delegation der anstehenden Entscheidungen an den Haupt- und Finanzausschuss bedarf es 37 Ja-Stimmen. Hierzu wurde den Ratsmitgliedern eine Er- klärung zur Verfügung gestellt.

Die Stimmabgabe ist erfolgt, wenn die Erklärung ausgefüllt, unterschrieben und bei der Stadt Kleve eingegangen ist.

Zur Sicherheit aller Verkehrsteil- nehmer plant die Polizei wieder Geschwindigkeitskontrollen im gesamten Kreisgebiet Kleve:

Samstag, 9. Januar: Reichswalde;

Sonntag, 10. Januar: Kapellen;

Montag, 11. Januar: Pfalzdorf;

Dienstag, 12. Januar: Straelen;

Mittwoch, 13. Januar: Kalkar- Wissel; Donnerstag, 14. Januar:

Wachtendonk; Freitag, 15. Ja- nuar: Kleve-Rindern; Samstag, 16. Januar: Veert; Sonntag, 17.

Januar: Emmerich.

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Zubereitung (ca. 1 Std.): 1. Linsen abspülen. In 750 ml kochendem Salzwasser 20 Min. garen. Schalotte und Knoblauch schälen. Schalotte würfeln. Knoblauch hacken. Pilze putzen und in Scheiben schneiden.

Linsen abgießen. 2. Schalotten und Knoblauch in 2 EL Öl andünsten. Lin- sen zufügen. Mit Essig ablöschen und abkühlen lassen. Kakis waschen. 2 ½ Kakis würfeln. ½ Kaki in feine Schei- ben schneiden. Kakiwürfel unter die Linsen mischen. Honig einrühren. Mit Salz, Pfeffer und Chilipulver würzen.

Limette heiß waschen und die Schale abreiben. Limette auspressen. 3. Zan- derfilet waschen und trocken tupfen.

Mit Salz und Pfeffer würzen. In 4 Stü- cke schneiden, auf der Hautseite je 2 – 3 Mal leicht einschneiden und in Mehl wenden. In einer Pfanne Filets auf der Hautseite in 1 EL Öl goldbraun braten, wenden. Butter, Hälfte der ab- geriebenen Limettenschale und Ster- nanis zufügen und aufkochen. Pfanne vom Herd nehmen und die Filets in der Würzbutter gar ziehen lassen. Dabei mehrmals mit der Würzbutter beträu- feln. 4. Thymian waschen und trocken schütteln. Blättchen abzupfen und hacken. Pilze in 2 EL Öl in einer Pfan- ne unter Wenden 5 Min. braten. Thy- mian unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Sahne, Milch, Sirup, Limetten- saft und übrige abgeriebene Limetten- schale verrühren. Limetten-Creme mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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Der 60-jährige Gelderner (m., am ersten Prozesstag) wurde 2018 zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten verurteilt. Er sitzt noch immer in Untersuchungshaft. nn-Foto: SP

KLEVE/GELDERN. Fast auf den Tag genau drei Jahre, nach- dem der sogenannte „Schlüssel- dienst-Prozess“ das erste Mal vor dem Klever Landgericht verhandelt wurde, äußerte sich der heute 60-jährige Angeklagte zu den Vorwürfen. „Wenn ich die Uhr zurückdrehen könnte, würde ich niemals mehr damit anfangen. Ich habe sehr viel Leid über meine Familie ge- bracht“, sagte der Gelderner, der mittlerweile im sechsten Jahr in Untersuchungshaft sitzt.

2018 wurde er von der Wirt- schaftsstrafkammer des Landge- richts Kleve wegen gewerbsmä- ßigen Bandenbetrugs, Steuer- hinterziehung und Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeits- entgelt zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und sechs Mo- naten verurteilt. Sein 41-jähriger Mitangeklagter bekam eine Frei- heitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten. Da sowohl die Revision der Staatsanwaltschaft vollumfänglich als auch der Ein- spruch der Angeklagten in Teilen Erfolg hatten, gab der Bundesge- richtshof (BGH) das Verfahren an die 1. große Strafkammer des Landgerichts Kleve zurück, die den Fall seit Mitte November neu verhandelt (die NN berichtete).

Vor einer coronabedingten Zwangspause hatte bereits der 41-jährige Weezer seine „ehr- liche Reue“ im Verfahren kund- getan. „Ich habe als Kaufmann nur die Zahlen gesehen“, sagte er. Gemeinsam mit seinem Mit- Angeklagten soll er die „Deutsche Schlüsseldienstzentrale“ (DSZ) mit Sitz in Geldern betrieben und dabei in den Jahren 2007 bis 2016 66 Millionen Euro erwirt-

schaftet haben. Laut Urteil aus dem Jahr 2018 sollen sie jedoch nur 36 Millionen Euro beim Fis- kus angegeben haben, da sie da- von ausgegangen seien, dass die Monteure selbstständig seien.

Dass sie Unrechtes getan hät- ten, sei ihnen erst jetzt richtig bewusst geworden, sagten beide Angeklagten. „Ich hatte mir da- mals unter Scheinselbstsändig- keit immer etwas anderes vor-

gestellt. Ich wusste, dass wir in verschiedenen Grau-Bereichen unterwegs waren, aber wenn ich gewusst hätte, dass ich hier mal als Straftäter sitze, hätte ich das niemals gemacht“, sagte der 41-Jährige. Sicherheit habe ihm damals gegeben, dass die „Deut- sche Schlüsseldienstzentrale“

zahlreiche Prozesse gegen Mon- teure und Kunden gewonnen habe. Heute wisse er aber, dass

die DSZ dennoch nicht korrekt gearbeitet habe und potenzielle Kunden mit falschen Werbean- zeigen, in denen mit ortsansäs- sigen Schlüsseldiensten gewor- ben wurden, die es nicht gab, massiv getäuscht habe.

Auch die Arbeit der Monteure sei viel zu teuer gewesen. „Wenn ich heute 500 Euro für eine Tür- öffnung bezahlen soll, denke ich auch sofort an Betrug und Wu- cher“, sagte der 60-jährige An- geklagte. Den geständigen Ein- lassungen seines Mitangeklagten während des gesamten Verfah- rens schloss er sich an. Es sei ihm damals aber ebenfalls nicht bewusst gewesen, dass er Un- rechtes getan habe: „Sonst hätte ich niemals meinen Sohn mit in die Firma geholt. Es war, wie ein Geschwür, das ausgeufert ist.“

Zum Schluss seiner Aussage nutzte der 60-Jährige noch die Gelegenheit, sich zu entschul- digen: „In erster Linie muss ich mich bei meiner Familie ent- schuldigen, der ich viel Leid zugefügt habe, aber auch beim Angeklagten, dem ich auch Leid zugefügt habe.“

Am kommenden Donnerstag möchte die 1. große Strafkam- mer das Urteil verkünden.

Sabrina Peters

NIEDERRHEIN. Die neue Co- rona-Einreiseverordnung (Co- ronaEinrVO) des Landes NRW verlangt seit Jahresbeginn von allen Reiserückkehrern aus RKI-Risikogebieten einen Co- vid-19-Test.

Diese Tests bietet der Airport Weeze nun in Zusammenarbeit mit dem Sonsbecker Unterneh- men Ripkens-Training im Flug- hafenterminal an. Die innova- tiven Testungen kommen ohne den - oft als unangenehm emp- fundenen Abstrich aus Nasen und/oder Rachenraum aus.

Das Testverfahren ist vom Robert Koch-Institut und den Gesundheitsbehörden zugelas- sen und liefert auf Basis einer einfachen Speichelprobe in nur 15 Minuten ein zuverlässiges Er- gebnis. Das in aller Regel negati- ve Testergebnis kann der Kunde als personalisierte Bescheinigung sofort mitnehmen. Alle Flugziele ab Weeze sind nach RKI-Kri- terien aktuell als Risikogebiete ausgewiesen. Entsprechend groß ist die Resonanz der Passagiere, die seit Jahresbeginn aus diesen Regionen zurückkehren. Inzwi-

schen fragen aber auch Fluggä- ste, die eine Reise planen und Privatpersonen aus der Region nach den Antigen-Schnelltests am Flughafen. Unternehmen, die eine Negativ-Bestätigung für ih- re Mitarbeiter benötigen, zählen ebenfalls zu den Interessenten die sich am Flughafen gemeldet haben. „Der einfache und zu- verlässige Corona-Schnelltest

kommt bei den Kunden sehr gut an,“ sagte Flughafenchef Dr. Se- bastian Papst. „Wir sind mit un- serem Partner Ripkens-Training daher in der Abstimmung und wollen die Tests ab Mitte Januar an jedem Wochentag zu festen Öffnungszeiten anbieten.“ Die Testung kostet 45 Euro, die per- sonalisierte Bestätigung ist in- klusive. Termine werden nicht

vergeben. Kurze Wartezeiten sind möglich. Parkplätze in Ter- minalnähe sind vorhanden. Die Teststation im Terminal des Flug- hafens ist in dieser Woche von Freitag bis kommenden Montag während der Ankunftszeiten der Flüge geöffnet. Aktuelle Infor- mationen und Öffnungszeiten werden in Kürze unter www.

airport-weeze.de veröffentlicht.

Der Airport Weeze bietet gemeinsam mit seinem Partner Ripkens-Training Bürgern die Möglich- keit, am Flughafen einen Corona-Schnelltest durchführen zu lassen. Foto: airport Weeze

„Spucktest“ statt Abstrich ist bald am Airport möglich

neuartiger Corona-antigentest für Passagiere, Privatpersonen und unternehmen

Angeklagter räumt Wucher-Vorwurf ein

Im „Schlüsseldienst-Prozess“ sagte der 60-jährige angeklagte erstmals aus – urteil am kommenden Donnerstag

KURZ & KNAPP

Korrespondenz: Die Volkshoch- schule Goch bietet den Kurs

„Microsoft Word 2016 spezial – Word professionell im Büro nutzen“ am 19. (18 bis 21 Uhr) und 20. Februar (9 bis 16 Uhr), in Kevelaer, Öffentliche Begeg- nungsstätte, Raum 004 (Kurs Q5401K, Gebühr: 60 Euro, kei- ne Ermäßigung) an. Wer bisher seine Briefe „aus dem Bauch he- raus“ gestaltet und sich immer wieder aufs Neue gewünscht hat, eine Vorlage zu haben, die diese Arbeit erleichtert, ist in dieser

Veranstaltung richtig. Denn hier erwartet die Teilnehmenden ei- ne praxisorientierte Einführung in die professionelle Korrespon- denz. Für diesen Intensivkurs bitte rechtzeitig anmelden! Der PC-Raum erfüllt die aktuellen Corona-Auflagen, so dass EDV- Kurse stattfinden können. Wei- tere Informationen und An- meldung: VHS-Geschäftsstelle Goch, Roggenstraße 39, Telefon 02823/6060, in den Rathäusern Kevelaer, Uedem, Weeze oder im Internet unter www.vhs-goch.de.

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SONNTAG, 06.11.

SONNTAG, 06.11.

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SAMSTAG, 05.11.

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Gerade zurzeit ist es unerlässlich, aufeinander zu achten und sich gegen- seitig zu schützen. Ein regelmäßiges Prüfen des Impfpasses ist daher wich- tig. Impfungen können nicht nur einen selbst, sondern auch andere vor Infek- tionskrankheiten, wie z. B. Keuchhus- ten, bewahren. Keuchhusten ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Bordetella pertussis ausgelöst und durch Tröpf- cheninfektion übertragen wird. Statis- tisch gesehen steckt jeder Infi zierte in der Regel fünf weitere Personen an.

Nach einer Ansteckung dauert es ein bis zwei Wochen, bis Symptome wie Schnupfen, trockener Husten oder Fie- ber auftreten. Etwa zwei Wochen spä- ter folgt meist ein stakkatoartiger Hus- ten, der in der Regel erst nach sechs Wochen langsam abnimmt.

Anders als vermutet, ist Keuchhusten bei Weitem keine reine Kinderkrank- heit. Sie betrifft vielmehr zu einem Großteil auch Erwachsene. 2019

wurden ca. 6000 Keuchhustenfälle bei Erwachsenen gemeldet, fast jeder Fünfte ist über 60 Jahre alt. Die Dunkel- ziffer wird um 10- bis 100-fach höher angenommen. Besonders bei älteren Erwachsenen kann Keuchhusten zu schweren Symptomen sowie Folge- schäden führen.

Wer sich und sein Umfeld schützen möchte, lässt sich von seinem Arzt zu Vorsorge und Schutzimpfungen bera- ten. Mehr Informationen fi nden Sie auf www.impfen.de – eine Initiative von GlaxoSmithKline.

Deine Impfung schützt auch andere

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Foto: Gina Sanders/fotolia.com

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NIEDERRHEIN. „Für die Men- schen in der Region wäre es katastrophal, wenn wir die Kin- derzentren aufgeben müssten.“

Es ist ein Hilferuf, den Cindy Vüllings von der Flüchtlings- hilfe Mittelamerika da formu- liert, denn momentan steht es schlecht um den Fortbestand des Projekts. Seit mehr als 25 Jahren unterstützt der als ge- meinnützig anerkannte Verein, der 1982 gegründet wurde und dessen Geschäftsstelle in Goch ist, die Kinderzentren am Bajo Lempa in El Salvador. Für 180 Kinder bedeutet das geregelte Mahlzeiten, gesundheitliche Be- treuung, altersgemäße Förde- rung und Raum für Kinderspiel.

Wegen der Pandemie sind die Spendeneinnahmen des Vereins rückläufig. Mit der Aktion „Je- de Stunde zählt!“ will man nun versuchen, langfristig kleinere Beträge zu bündeln, die gezielt den Kindern zu Gute kommen.

„Die Unterstützung der Kinder ist zugleich auch eine Unterstüt- zung für deren Familien“, weiß Vüllings. Die Menschen in der Region sind arm. Bandenkrimi-

nalität, Arbeitslosigkeit, zerstörte Familien, häusliche Gewalt, Ver- nachlässigung und Missbrauch lassen die Kinder in einer Welt voller Angst und ohne Perspek- tive auf ein besseres Leben auf- wachsen. „Die Kinder sind die großen Verlierer“, sagt Vüllings:

„Nicht selten wachsen sie ohne ihren Vater, ohne ihre Mutter auf. Oder ohne beide. Sie leben bei Großeltern oder den oft nur ein wenig älteren Geschwistern.“

Und eins stellt sie auch gleich klar: „Staatliche Hilfe sichert die angemessene Versorgung der Kinder nicht.“

Die Löhne für die 29 Erziehe- rinnen und zehn Köchinnen und die Kosten für Materialien sowie die Instandhaltung der Gebäu- de werden nur etwa zur Hälfte gedeckt. Zwar steuern auch die Familien einen kleinen Teil bei – das reicht aber bei weitem nicht, um die finanzielle Lücke zu fül- len.

Die Flüchtlingshilfe unter- stützt die Kinderzentren deshalb jährlich mit insgesamt 60.000 Euro. „20.000 Euro kommen mit Hilfe unserer Partner, wie etwa

der Pfarrgemeinde Bedburg- Hau, zusammen – das ist Geld, das wir in der Regel fest ein- planen können. Bleiben 40.000 Euro, die wir mit generellen Spenden abdecken müssen“, legt Cindy Vüllings die Karten auf den Tisch. Wenn große Spenden ausbleiben, dann muss es anders aufgefangen werden.

So ist man bei der Flüchtlings- hilfe auf die Idee gekommen, es mit Patenschaften zu probieren.

Weil man nicht einzelne Kinder bevorzugen, sondern die Ge- meinschaft unterstützen will, entstand „Jede Stunde zählt!“

– umgerechnet sind es nämlich 7,50 Euro stündlich, die benötigt werden, um den Fortbestand der fünf Kinderzentren zu sichern.

Man kann die Zukunft der Kin- der zum Beispiel monatlich mit 7,50 Euro für eine Stunde sichern – oder gleich mehrere Stunden übernehmen. Abgebucht wird auf Wunsch auch viertel-, halb- jährlich oder einmal im Jahr, so wie es bei Patenschaften üblich ist. Natürlich gibt es eine Spen- denbescheinigung – und regel- mäßige Infos aus den Kinder- zentren. „Wir werden alle zwei Monate eine Rundmail an die Paten schicken und sie auf dem Laufenden halten“, verspricht Vüllings. Sie hofft, dass sich mit Hilfe der kleinen Beträge viel mehr Menschen bereit erklären, dieses für die Familien in El Sal- vador so wichtige Projekt dauer- haft zu sichern.

Im Februar wird eine kleine Delegation vom Niederrhein wieder vor Ort sein und kann dann aus erster Hand berichten.

„Natürlich wird es auch möglich sein, Kontakt zu den Kindern und Mitarbeitern aufzunehmen und vielleicht sogar selbst einmal hinzufliegen“, ist man bei der Flüchtlingshilfe in Sachen Paten- schaften noch offen für weitere Ideen.

Darüber hinaus ist die Flücht- lingshilfe Mittelamerika nach wie vor für Einzelspenden dankbar, denn der Verein setzt sich vielfäl- tig ein, um mit den unterschied- lichsten Projekten zur Verbesse- rung der Lebensbedingungen am Bajo Lempa beizutragen. Dabei geht es in erster Linie um struk- turelle Veränderungen, aber auch um schnelle Hilfe in Notlagen.

Immer wieder erfordern etwa schwere Naturkatastrophen un- bürokratische Unterstützung in Form von Geld- oder Sachspen- den. Und auch die alljährliche Aktion „Weihnachts-Funken“

ist für die Menschen in einer der ärmsten Regionen der Welt zu einem „Hoffnungs-Funken“ von unschätzbarem Wert geworden.

Wer sich für die Patenschaft interessiert oder den Verein an- derweitig unterstützen möchte, kann sich per Email an info@

fluehi-ma.org wenden oder Cin- dy Vüllings telefonisch unter 01575/ 2679136 erreichen. Wei- tere Informationen findet man auch im Internet auf der Seite www.fluehi-ma.org.

Verena Schade In den Kinderzentren können die Kleinen unbeschwert spielen und

lernen. Fotos: Flüchtlingshilfe mittelamerika

Mehr als 1.800 Pakete kamen bei der Weihnachts-Funken-Aktion 2020 zusammen und sorgten in den Kinderzentren und Schulen für strahlende Kinderaugen.

In den Kinderzentren gibt es für die Kleinen täglich warme Mahlzeiten und Obst – viele Familien könnten sich das nicht leisten.

Jede Stunde zählt!

Flüchtlingshilfe mittelamerika sucht dringend Paten für die Kinderzentren

Mehrere Ideen für den Volkslauf

HALDERN. Ob eine virtuelle Austragung – ähnlich wie jüngst beim Silvesterlauf in Pfalzdorf – eine Option für den Halderner Volkslauf ist, ist noch nicht ent- schieden. Das Organisationsteam hat im Dezember eine Videokon- ferenz gehalten und das Thema diskutiert. „Wir möchten unbe- dingt am 27. Juni in irgendeiner Form den Läufern die Strecke um das Reeser Meer als Volkslauf anbieten“, erklärt Mike Hockert.

„Ob und in welcher Form das bis dahin möglich sein wird, kann derzeit niemand abschätzen.“ Es gibt Überlegungen, Teilnehmer- zahl und Strecken zu beschrän- ken oder jeweils kleine Gruppen zeitversetzt starten zu lassen.

„Vielleicht ist auch eine Hybrid- form denkbar“, sagt Hockert, „ei- nige laufen real und einige vir- tuell. Wir müssen abwarten, wie sich die Situation entwickelt und hoffen, dann noch genug Zeit für die Planung zu haben.“

Landeswassergesetz: FDP kontert Kritik der Grünen

trinkwasserschutz steht vor rohstoffgewinnung

EMMERICH. Der NRW-Land- tag berät aktuell die Novelle des Landeswassergesetzes, was Kritik der Emmericher Grünen ausgelöst hat mit der Sorge um Trinkwasser-Schutzzonen in Elten. Der Vorsitzende der FDP, Luca Kersjes, betrachtet diese Sorgen als unbegründet.

„Zunächst ist zu betonen, dass das NRW als einziges Bundesland ein Landeswasserschutzgesetz hat und somit der Trinkwasser- versorgung hohe Priorität ein- räumt“, sagt Kersjes. Das Landes- wassergesetz werde weiterentwi- ckelt, „und es wird künftig einen Vorrang der öffentlichen Trink- wasserversorgung geben, damit gewährleistet wird, dass Trink- wasser jederzeit verfügbar ist“.

Der Schutz des Wassers spiele bei der Rohstoffgewinnung ei- ne entscheidende Rolle. Ab- grabungen von Sand und Kies dürften die Qualität des Grund- wassers nicht beeinträchtigen oder gefährden. „Das gilt umso mehr für Wasserschutzgebiete wie in hier in Emmerich“, betont Kersjes. Mit einer landesweiten Verordnung für Wasserschutzge- biete in NRW „wird einheitlich geregelt, dass die Bodenschatz- gewinnung hinter dem Trink- wasserschutz zurücktreten muss.

Das schafft Rechtssicherheit, die es zuvor nicht gegeben habt“, sagt Kersjes. Die Kritik der Grünen an lokalen Politiker sei somit unan- gebracht, da dies ein Thema auf der Landesebene sei.

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KLEVE. Die positive Entwick- lung der Geburtshilfe im St.- Antonius-Hospital Kleve hat sich auch 2020 fortgesetzt: 1.242 Babys meldet die die Frauenkli- nik des Katholischen Karl-Leis- ner-Klinikums für die abgelau- fenen zwölf Monate, darunter 21 Zwillingsgeburten. Gebur- tenstärkste Monate waren der August (126), Juni (119) und Oktober (117). Die Jungen wa- ren leicht in der Überzahl (655).

Die beliebtesten Vornamen im St.-Antonius-Hospital Kleve wa- ren im Jahr 2020 Mila, Leni, Mia, Emma und Lotta bei den Mäd- chen und Oskar, Theo, Jonas, Le- on und Leo bei den Jungen. Als eins der ersten Babys begrüßte Jule Kröll (3.640 Gramm, 50 Zentimeter) aus Kalkar-Nieder- mörmter am 4. Januar das Jahr 2021. Ausgezählt war sie schon für den 25. Dezember 2020.

Aber sie ließ sich die Zeit, die sie brauchte. Gemeinsam mit Mut- ter Christina Lohan (30) strahlte sie beim Fototermin um die Wet- te. Und auch Vater René Kröll (33) ist nach einer Bilderbuch- schwangerschaft unter Corona- bedingungen „stolz wie Oskar“.

„Wir sind sehr glücklich“, sagt Mutter Christina. „Und wir sind hier im St.-Antonius-Hospital super aufgehoben. Die Versor- gung ist prima. Ein großer Dank an das ganze Team!“

Über die positive Entwick- lung der Geburtshilfe freuen sich Dr. Lubos Trnka, Chefarzt der Frauenklinik, und Dr. Jochen Rübo, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin so- wie Neonatologie am St.-Anto- nius-Hospital: „Die Mütter und Väter, die Familien fühlen sich bei uns wohl und sicher“, so die erfahrenen Mediziner. Das St.- Antonius-Hospital verfügt über mehrere Entbindungszimmer mit räumlich integriertem Kreiß- saal, Operationssaal und einer von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin sowie Neonato- logie geführten Neugeborenen- Intensivabteilung. Die Neugebo- renen-Intensivabteilung liegt in unmittelbarer räumlicher Nähe zum Kreißsaal, ein erfahrener Kinderarzt ist rund um die Uhr in Minutenschnelle verfügbar.

Ein erfahrenes Hebammen-Team steht den Müttern vom ersten CTG bis zur Geburt zur Seite.

Mila und Oskar sind die beliebtesten Vornamen

1.242 Babys im St.-antonius-Hospital Kleve

Als eins der ersten Babys begrüßte Jule Kröll aus Kalkar-Nieder- mörmter im St.-Antonius-Hospital Kleve das Jahr 2021. Gemeinsam mit Mutter Christina Lohan strahlte sie beim Fototermin um die Wette.

Foto: KKLE / thomas momsen

Bereit für das neue Angebot: Büchereiter-Mitarbeiterin Verena Giesen und Bücherei-Leiter Thomas Dierkes liefern auf Wunsch die Bücher und andere Medien auch zu den Kunden nach Hause.

Foto: Stadt rees

Gottesdienst digital für Kids

KLEVE. Die Evangelische Kir- chengemeinde startet am Sonn- tag, 10. Januar, mit dem Kin- dergottesdienst – so lange keine präsenten Gottesdienste gefeiert werden, als Zoomgottesdienst.

Erste Erfahrungen wurden schon im Advent gesammelt. Wer mit- feiern möchte, melde sich bitte bei Pfarrerin Elisabeth Schell (elisabeth.schell@ekir.de, Tele- fon 02821/ 453031), sie gibt die Zugangsdaten für ekir.zoom.us weiter. Das Kindergottesdienst- Team freut sich darauf: gemein- schaftlich singen, beten, zuhören, nachdenken – bequem von zu- hause aus und doch miteinander verbunden. Sonntags ab kurz nach Zehn ist das Team am Start, um 10.30 Uhr beginnt‘s.

„Praxisteams so schnell wie möglich impfen“

Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte

„Book to go“ in Rees: Neuer Service der Stadtbücherei

Bestell- und Lieferdienst vom 11. bis 31. Januar

NIEDERRHEIN. Der Berufsver- band der Kinder- und Jugendär- zte (BVKJ) fordert: „Niederge- lassene Ärzte müssen schnellst- möglich gegen Corona geimpft werden.“

BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach: „Wir bilden mit un- seren Praxen einen wichtigen Schutzwall für die Kliniken und müssen daher so früh wie mög- lich geimpft werden.“

Vor ein paar Tagen habe das Impfen in Deutschland begon- nen, vorläufig würden vor allem alte Menschen in Pflegeeinrich- tungen und das dort arbeitende Personal sowie die Mitarbei- ter der COVID-Stationen und Notfallambulanzen in Kliniken geimpft. Aus Sicht des Berufs- verbandes der Kinder- und Ju- gendärzte ist es jedoch dringend nötig, so schnell wie möglich die niedergelassenen Ärzte und ihre Mitarbeiterinnen in den Praxen zu impfen.

„Wir halten es für sehr riskant, die Praxisteams erst nach dem Pflegeheim- und Klinikpersonal zu impfen. Arztpraxen bilden einen wichtigen Schutzwall für die ohnehin durch die Pandemie überbelasteten Kliniken. Nie- dergelassene Ärzte behandeln

tagtäglich den überwiegenden Anteil aller Covidpatienten in unseren Praxen. Wir Kinder- und Jugendärzte versorgen so- gar annähernd 100 Prozent aller minderjährigen Covidpatienten, denn so gut wie kein Kind muss wegen einer Coviderkrankung stationär versorgt werden. Wir leisten zudem an Wochenen- den und nachts Notdienste in Notdienst-Praxen. Unsere Arbeit ist in puncto Ansteckungsrisiko ebenso gefährlich wie die un- serer Kollegen in den Notfallam- bulanzen der Kliniken. Daher sollten wir Niedergelassenen mit erhöhter Priorität und so schnell wie möglich geimpft werden.

Auch deshalb, weil viele unserer Kolleginnen und Kollegen selber chronisch krank und über 60 sind und damit selber in Gefahr, schnell und schwer zu erkranken.

Wenn aber eine Praxis ausfällt, weil Arzt an Covid erkrankt ist, bedeutet das, dass nicht nur akut erkrankte Patienten – vor allem in ländlichen Regionen – unver- sorgt bleiben, sondern auch die chronisch Kranken, es werden dann keine Vorsorgen gemacht, keine Impfungen, die gesamte medizinische Versorgung bricht dann zusammen.“

REES. Für angemeldete Kunden bietet die Stadtbücherei Rees während des Lockdowns ab Montag, 11. Januar, bis zum 31.

Januar den „Book to go“-Ser- vice an. Hier können verfügbare Bücher und andere Medien vor- ab reserviert und anschließend nach Absprache kontaktarm in der Bücherei abgeholt werden.

Die Kunden können die Bü- cher über den Online-Katalog, per Telefon oder E-Mail reser- vieren. Wer keinen speziellen Ti- telwunsch hat, ist hier ebenfalls richtig: Auch ein Krimi- oder Erstleserpaket von bis zu zehn

Büchern und anderen Medien kann bestellt werden. Das Büche- reiteam stellt die Medien dann zusammen, verbucht sie und packt sie in eine Tüte. Diese kann montags bis freitags zu einem festen Termin zwischen 10 und 16 Uhr am Eingang der Stadt- bücherei kontaktarm abgeholt werden. Für Kunden, die nicht in die Stadt kommen können, bie- tet das Büchereiteam nach Ab- sprache auch einen Abhol- und Lieferservice an.

Weitere Infos gibt es unter www.stadtbuecherei-rees.de und unter Telefon 02851/58105.

Referenzen

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