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VA-120713-WIS-Patienteninfo-saisonale-Grippeschutzimpfung

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Verordnung Aktuell

Eine Information der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns Verordnungsberatung@kvb.de www.kvb.de/praxis/verordnungen Arzneimittel

Stand: 13. Juli 2012

Foto: iStockphoto.com

Patienteninformation: Saisonale Grippeschutzimpfung

Die Influenza („Virusgrippe“) ist eine immer wieder stark unterschätzte Erkrankung. Jährlich sterben in Deutschland 7.000 bis 14.000 Menschen an den Folgen einer Grippe. Damit ist die Influenza die Infektionskrankheit mit der höchsten Sterblichkeit in Deutschland.

Die Virusgrippe, die nicht mit den so genannten „grippalen Infekten“ zu verwechseln ist, hat häufig einen schweren Verlauf mit hohem Fieber, starken Kopfschmerzen, allgemeiner Kör- perschwäche und kann in einigen Fällen zu lebensgefährlichen Komplikationen, insbesonde- re Lungenentzündung, führen.

Die Impfung stellt die kostengünstigste, effektivste und sinnvollste Vorbeugemaßnahme dar, denn die Impfung muss nur einmal verabreicht werden und schützt dann die ganze Saison vor Erkrankung.

Der aktuelle Grippe-Impfstoff enthält die gemäß den WHO-Empfehlungen derzeit relevanten Virus-Antigene und schützt daher vor der saisonalen Grippe. Der Impfschutz wird erfah- rungsgemäß rund 14 Tage nach der Impfung wirksam und hat eine Schutzwirkung von 6 bis 12 Monaten.

Die Grippeimpfung ist in der Regel gut verträglich. Gelegentlich kann es zu Lokal- und All- gemeinreaktionen kommen: Hierzu zählen Rötungen und/oder Schwellungen an der Impf- stelle, welche fast immer innerhalb von 48 Stunden ohne besondere Behandlung abklingen.

Auch leichtes Fieber oder Abgeschlagenheit können nach Impfungen auftreten. Diese Reak- tionen sind ein normales Zeichen dafür, dass sich der Körper mit der Impfung auseinander- setzt und müssen nur selten behandelt werden (ggf. Kühlung und/oder Paracetamol) Allergische Reaktion: Es handelt sich um eine Überempflindlichkeitsreaktion des körperei- genen Abwehrsystems auf einen Bestandteil des Impfstoffs. Sie tritt sofort (meist innerhalb von 30 Minuten) nach einer Impfung auf. Die Häufigkeit von schweren allergischen Reaktio- nen bis zum Schock beträgt ungefähr 1 auf 1 Million Impfungen. Der Impfarzt muss sofort Gegenmaßnahmen treffen.

Wenn Sie eine der folgenden Fragen mit „Ja“ beantworten, sollten Sie aktuell nicht ge- impft werden! Sprechen Sie mit Ihrem Arzt!

Leiden Sie zurzeit an einer fieberhaften Erkrankung?

Haben Sie eine nachgewiesene schwere Allergie gegen Hühnereiweiß?

Gab es bei einer früheren Grippe-Impfung schwere Nebenwirkungen?

Bitte heben Sie den Impfpass sorgfältig auf und lassen Sie alle Impfungen (oder Impfreaktio- nen) eintragen. Bitte bringen Sie den Impfpass unbedingt zum Impftermin oder für die Über- prüfung Ihres generellen Impfschutzes in die Praxis mit.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt!

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