• Keine Ergebnisse gefunden

Kongress setzt sich mit den Quellen des Lebens auseinander

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Kongress setzt sich mit den Quellen des Lebens auseinander"

Copied!
24
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

47. Jahrgang Donnerstag, 10. November 2016 Nummer 45

Sodener Straße 1 61462 Königstein/Ts.

Tel. 06174 - 2993-939 www.marnet.seat.de Ihr persönlicher SEAT-Partner im Taunus für Verkauf + Service + Teiledienst

Fragen Sie nach unseren aktuellen

Angeboten!

Angeboten!

Angeboten!

Angeboten!

Angeboten!

Angeboten!

Angeboten!

Angeboten!

Angeboten!

Angeboten!

Angeboten!

Parkettleger- und Schreinermeister

Drössler Parkett

Gerichtlich vereidigter Sachverständiger für Erstellung von Privatgutachten

für Parkett und Laminat.

Schadensermittlung für Versicherungen, Eigentümer und Mieter.

Frankfurter Straße 71 A · 65779 Kelkheim Tel. 0 61 95 / 67 11 30 · Fax 0 61 95 / 67 11 31

E-Mail: Info@droesslerparkett.de www.droesslerparkett.de

Bring Freunde mit und spare Geld!

Ihr kommt zu…

20%* 30%* 40%* 50%*

* Rabatt auf den Grundbetrag

www.fahrschule-hochtaunus.de

facebook.com/fahrschulehochtaunus

COME TOGETHER

KÖNIGSTEIN, Wiesbadener Straße 42

TAXI ZUBER

06174 - 22 6 77

Königstein – Flughafen hin & zurück 90,– € Glashütten – Flughafen

hin & zurück 115,– €

Niederstedter Weg 11, 61348 Bad Homburg Tel. 0 61 72-9 30 63, www.huhn-badstudio.de

Besuchen Sie unser Bäderstudio

Kreativität trifft Zuverlässigkeit

Wir planen

& bauen Ihr neues Traumbad!

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 10 – 14 Uhr

Reservieren Sie rechtzeitig für Ihre Weihnachts- und Silvesterfeier!

www.miros-ristorante.de

Baufinanzierung zu Sonderkonditionen:

5 Jahre nom. 0,75% eff. 0,75% (gem. PangV) 10 Jahre nom. 0,94% eff. 0,97% (gem. PangV)

Stand vom 8. 11. 2016; bis 60% Beleihungswert

Tel.: 06174 / 20161-0 · Fax: 06174 / 20161-29

Beate Dickten c/o AFK Versicherungsmakler GmbH Frankfurter Str. 20 · 61462 Königstein

Kongress setzt sich mit den Quellen des Lebens auseinander

Wasser als Quelle der Inspiration steht auch symbolisch für die Thematik, die beim Kongress „Medizin und Bewusstsein“ im Haus der Begegnung aufgegriffen wird.

Königstein (el) – „Quellen des Lebens“

– was fällt einem dazu ein? Schöpferkraft – und was liegt da näher, als das, was uns tagtäglich umgibt: das Wasser als Quelle der Heilung und Inspiration. Von dieser Warte aus sieht es auch Wolfgang Maiworm, der den von ihm nunmehr zum dritten Mal im Königsteiner Haus der Begegnung veran- stalteten Kongress mit dazugehöriger Messe

„Medizin und Bewusstein“ diesmal mit dem passenden Untertitel „Quellen des Lebens“

versehen hat. Wasser, Mensch und Gesund- heit bilden seit jeher eine Einheit und dass

„Wasser Leben ist“, hat auch der gemeinnüt- zige Verein „Quellen des Lebens e.V.“ mit Sitz in München erkannt. Dessen Vorsitzen- der,Walter Ohler, freut sich ebenso wie der Kongress-Veranstalter darauf, dass Interes- sierte vom 25. bis 27. November in König- stein die Gelegenheit haben, aus dem groß- en Erfahrungsschatz von 15 Referenten aus unterschiedlichen Disziplinen schöpfen zu können, die sich allesamt mit diesem Thema befasst haben. Dazu zählt ein bekannter Hei- ler in Europa, Christos Drossinakis, ebenso wie die Mediziner Dr. Kirsten Deutschländer und Dr. Michael Zellner sowie verschiedene Experten auf dem Gebiet des Wassers.

Das Interessante an diesem dritten Kongress, der neue und alternative Heilmethoden mit medizinischem Fachwissen verknüpft und für die Zukunft neue Wege in der körperlichen und geistigen Arbeit aufzeigt, ist auch die neue Struktur, die es den Besuchern noch leichter macht, intensiv in die Fachbereiche einzutauchen, die sie interessieren. Getreu dem Prinzip des Kongresses soll jeder Gele- genheit dazu erhalten, die eigene „Quelle“ zu entdecken, so Maiworm, der den Besuch von Messe und Kongress sowie der so genannten Impuls-Vorträge von Messereferenten und Ausstellern für jedermann zum Eintrittspreis von zehn Euro gestaltet hat, sodass man sich später bzw. an der Kasse eventuell noch zu- sätzlich für den Besuch der einen oder ande- ren „Highlight- und Kongress-Veranstaltung“

zum Preis von je 45 Euro pro Workshop entscheiden kann.

Darüber hinaus sorgen die Messeaussteller – nicht nur im Foyer des Hauses der Begegnung – sondern auch auf der Empore und anderen Bereichen des Hauses – dafür, dass der Nähr- boden für einen facettenreichen Wissens- austausch bereitet wird, der den eigenen Ho- rizont erweitert. Dazu gehört sicherlich auch die Kunst, die unter anderem mit den Werken des bekannten Malers Dimitri Vojnov ver- treten ist. Eines seiner Werke „Die Heilerin vom Zauberberg“ greift sogar das Thema des Kongresses auf, indem hier eine verblüffende Ähnlichkeit zu einer der Referentinnen ent- standen ist. Zufall? Sie entscheiden!

Es soll sich jedenfalls um Lara Weigmann handeln, die aus Schloßborn stammt, und für 26. November, 19.30 bis 22.30 Uhr, zu einer

„Nacht der Heilung“ in den Raum Altkönig einlädt. Dieser soll, so wird es jedenfalls in der Einladung beschrieben, der „Steigerung der eigenen Frequenz und Bewusstwerdung“

dienen und beinhaltet energetische Gruppen- arbeit und Schmerzbehandlungen. Für eine weitere Abendveranstaltung, die zum Preis von je 77 Euro separat zu buchen sind, hat Wolfgang Maiworm, der das große Kon- gress-Event zusammen mit seinem Sohn Jens organisiert hat, den amerikanischen Heiler und Schamanen Brant Secunda, Mitbegrün- der der Amerikanischen Kräutergilde, gewin- nen können. Ebenfalls wieder mit an Bord sind der Mediale Heiler Tom Rietdorf und Andy Schwab, der das Thema Meditation in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellt.

Dazu werden mit Musik und Lichtkunst noch weitere Sinne angesprochen und auch der Gaumen will angeregt werden. Dafür wird man diesmal mit einem neuen Konzept sor- gen, das ein Catering durch das Restaurant Merlin auf der Bühne im großen Saal vor- sieht. Den drei Messe- und Kongresstagen, an denen insgesamt circa 2.000 bis 3.000 Besucher erwartet werden – ist zudem mit

einem Symposium eine besondere Veran- staltung vorgeschaltet, die schon am Toten- sonntag, 20. November, ebenfalls im Haus der Begegung stattfindet und sich mit einem Thema befasst, das bei so manchem Gefühle von Angst hochkommen lässt: Nahtod-Erfah- rungen unter dem Titel „Wenn ich sterbe“.

Zu diesem Tagesseminar (von 9 bis 19 Uhr) hat Wolfgang Maiworm sechs Referenten eingeladen, die das Thema aus unterschied- lichen Blickwinkeln beleuchten werden.

So zum Beispiel aus wissenschaftlicher Sicht, wofür Prof. Dr. med. Walter van Laack steht, der das Phänomen Nahtoderfahrungen erläutern wird. Oder aber Jenseitsmedium Andy Schwab sowie Dorothea Mihm, die langjährige Erfahrung im Umgang mit ster- benden Menschen hat. Dieses Symposium ist mit einem besonderen Preisgefüge versehen, die ehrenamtlich Tätige begünstigt.

Mehr als zufrieden ist Wolfgang Maiworm mit dem Veranstaltungsort Haus der Begeg- nung, über das er nur lobende Worte findet.

Ein Blick in die Zukunft darf ruhig jetzt schon gewagt werden: Der Termin für die nächste Auflage von „Medizin und Bewusst- sein“ steht auch schon mit dem 10. bis 12.

November 2017 fest. Hier wird es um Be- gegnen und Berühren als roten Faden gehen.

Königstein – Diese Woche ist geprägt vom heiligen Martin, an vielen Orten gibt es Mar- tinsumzüge und Martinsfeuer. Am Freitag, dem 11. November 2016 ab 15 Uhr auch im Cafétreff im katholischen Gemeindezentrum.

Der heilige Martin hat den Mantel geteilt und ist zum Symbol des Teilens geworden.

Im Cafétreff werden Kaffee, Waffeln und Kuchen geteilt. Dazu kann jeder etwas mit- bringen. Selbst gebackene Kuchen sind stets willkommen.

Martinsfest im Cafétreff

Alter GmbH Elektro- und Sicherheitstechnik Kirchstr. 7, 61462 Königstein im Taunus Telefon 06174 / 29 30 0 www.altergmbh.de

wir passen auf Sie auf!

Alarmanlagen Sicherheit in Urlaubszeit

(2)

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Am vergangenen Montag eröffnete der Erste Stadtrat Walter Krimmel zusammen mit der städtischen Umweltbeauftragten Birte Sterf und Klaus Fey von der „Hessischen Energie- spar-Aktion“ sowie Beate Barczyk von der Verbraucherzentrale Hessen im Foyer des Rathauses Königstein die letzte Ausstellung der Energiethemen – dieses Mal mit dem Titel „Dachdämmung – Schwachstellen be- seitigen“.

Die Ausstellung mit dem Thema Dachdäm- mung ist der dritte und letzte Teil der Aus- stellungsreihe „Energie sparen“, die sich seit Anfang September im Rathaus befindet.

Die städtische Umweltbeauftragte Birte Sterf ist sich sicher, dass auch diese Informations- tafeln im Foyer des Rathauses wieder das Interesse der Königsteiner wecken und die umfangreichen Beratungsmöglichkeiten der Verbraucherzentrale Hessen rege von den Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden.

Die Ausstellung wurde – wie auch die vor- hergehenden von der „Hessischen Energie- spar-Aktion“ konzipiert und wird von den vielfältigen Energieberatungsangeboten der Verbraucherzentrale online, telefonisch und vor Ort ergänzt.

In Hessen gibt es rund 1,3 Millionen Wohn- häuser, deren Dächer überwiegend vor der ersten Energiekrise errichtet wurden. Sie haben nur den mäßigen Wärmeschutz der damaligen Zeit. Das bedeutet hohe und ver- meidbare Wärmeverluste durch das Dach, die bei einem Einfamilienhaus schon 500 bis 800 Liter Heizöl pro Jahr betragen können.

Solche Wärmeverluste erkennt man z. B.

nach frostklaren Nächten, wenn Dachflächen vom Reif frei bleiben oder im Winter an rasch schmelzendem Schnee auf dem Dach. Beson- ders Bewohner von Dachwohnungen leiden unter der ungenügenden Dachdämmung: Im Sommer ist es zu heiß, im Winter muss kräf- tig geheizt werden.

Wie muss das Dach bei beheizten Dach- räumen gedämmt werden und wie ist bei nicht ausgebauten Dachböden zu verfåah- ren? Wie werden Flachdächer gedämmt?

Welche Dämmdicke ist sinnvoll und welche Dämmstoffe können eingesetzt werden? Die Ausstellung und die dazugehörigen Infor- mationsbroschüren sowie eine DVD geben den Bürgern Hilfestellung. Ergänzend zu den Druckschriften stehen den Bürgern un- ter www.energieland.hessen.de/energiespar- informationen die Energiesparinformationen des Landes Hessen als Download zur Ver- fügung.

Hinzu kommen die kostenlosen online- und telefonischen Beratungsangebote der Ver- braucherzentrale auf www.verbraucherzent- rale-energieberatung.de sowie über die Hot- line unter 0800/809 802 400. Sie ist montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 16 Uhr erreichbar.

Energieberater Peter Lenz von der Verbrau- cherzentrale Hessen bietet zusätzlich einmal im Monat mittwochs von 11.45 bis 15.30 Uhr Beratungen im Königsteiner Rathaus an.

Die Terminvergabe erfolgt ebenfalls über die Telefonnummer der Hotline unter 0800 – 809 802 400. Dank der Förderung durch das Bun- desministerium für Wirtschaft und Techno- logie bezahlt man für einen Beratungstermin von 30 Minuten nur eine Kostenbeteiligung von 5 Euro (sowie 2,50 Euro pro weiteren 15 Minuten). Die nächsten Beratungstermine mittwochs finden am 9. und 23. November statt. Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich.

Die Ausstellung „Dachdämmung – Schwach- stellen beseitigen“ befindet sich bis Freitag, 2. Dezember, im Foyer des Königsteiner Rat- hauses im Burgweg 5 und kann während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung mon- tags, dienstags, donnerstags und freitags von 8.30 bis 12 Uhr sowie montags von 15.30 bis 17.45 Uhr besucht werden.

Wer weitergehende Informationen zu den Ausstellungen wünscht, kann sich gerne an die Umweltbeauftragte Birte Sterf unter der Telefonnummer 06174/202-224 wenden. Zu- dem ist über Birte Sterf auch das Infomaterial der vorhergehenden beiden Ausstellungen erhältlich.

Dachdämmung – Schwachstellen beseitigen

Die städtische Umweltbeauftragte Birte Sterf (li.) ist sich sicher, dass die Ausstellung zum Thema Dachdämmung im Foyer des Rathauses wieder das Interesse der Königsteiner wecken wird.

Grün ist wichtiger Bestandteil einer lebens- und liebenswerten Stadt. Unser Stadtgebiet ist geprägt durch viele Bäume und Sträucher auch im öffentlichen Verkehrsraum, ebenso wie auf den privaten Grundstücken.

Allerdings darf der Bewuchs nicht dazu füh- ren, dass man den Gehweg nur noch ein- geschränkt passieren oder im Dunkeln den Verlauf des Gehweges nur noch erahnen kann. Deshalb bittet die Stadtverwaltung Grundstückseigentümer, Äste, Hecken und Sträucher, die aus den Grundstücken heraus- wachsen, bis zur Grundstücksgrenze zurück- zuschneiden.

Über Fahrbahnen ist der Rückschnitt bis in 4,50 Metern und über Gehwegen bis in 2,20 Metern Höhe erforderlich.

Für die Straßenbeleuchtungsmasten gilt dies ganz besonders, damit der Bürger auch im Dunkeln sicher den Gehweg nutzen kann. Zu- dem müssen die Verkehrszeichen und sonsti- ge Schilder für alle Verkehrsteilnehmer gut sichtbar sein. Die entsprechenden Verpflich- tungen ergeben sich aus dem Hessischen Straßengesetz und aus der Straßenreinigungs- satzung der Stadt Königstein.

„Bitte sorgen Sie durch den Rückschnitt für mehr Sicherheit auf Gehwegen, besonders für Eltern mit Kinderwagen, ältere Menschen, Rollstuhfahrer und Kinder“, heißt es aus dem Rathaus.

Die Verwaltung dankt allen Bürgerinnen und Bürgern, die ihren Pflichten stets regelmäßig nachkommen.

Rückschnitt von Hecken, Ästen und Bäumen

Der Volkstrauertag, der immer am zweiten Sonntag vor dem ersten Advent begangen wird, erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. Auch in Königstein finden an diesem Tag Gedenkfei- ern statt.

Die Feierstunde in der Kernstadt beginnt um 12.30 Uhr am Ehrenmal in der Hubert- Faßbender-Anlage. Die Ansprache hält Bür- germeister Leonhard Helm. Die katholische Pfarrgemeinde wird in diesem Jahr die Kir- chengemeinden vertreten. Eine Bläsergruppe der Musik- und Showband des Fanfarencorps Königstein übernimmt die musikalische Be- gleitung. Die Veranstaltung wird, wie bereits in den vergangenen Jahren, wieder zusam- men mit dem Vereinsring organisiert.

Am Falkensteiner Ehrenmal beginnt am 13.

November um 12.15 Uhr eine Gedenkfeier,

zu der Ortsvorsteherin Lieselotte Majer-Le- onhard alle Bürgerinnen und Bürger einlädt.

Die musikalische Gestaltung übernimmt der Musikverein Kronberg.

Der Mammolshainer Ortsvorsteher Dieter Hartwich lädt für den Stadtteil Mammolshain alle Bürgerinnen und Bürger ebenfalls am 13.

November um 12.15 Uhr zum Gedenken auf den Friedhof ein. Der MGV Heiterkeit e. V.

umrahmt die Gedenkfeier musikalisch.

Die Totenehrung im Stadtteil Schneidhain findet traditionsgemäß am Totensonntag, 20.

November, um 11.30 Uhr in der Trauerhalle des Schneidhainer Friedhofs statt. Hierzu lädt Ortsvorsteherin Nicole Höltermann ein. Die Freiwillige Feuerwehr wird die Ehrenwache halten und der Schneidhainer Gesangsverein die Gedenkveranstaltung musikalisch beglei- ten.

Gedenkfeiern zum Volkstrauertag

Genau das Richtige für eine erfrischende Guten-Morgen-Wanderung bieten die Rund- wege des Heilklima-Portals Schardtwald.

Dorthin lädt im Auftrag der Kur- und Stadt- information für Sonntag, 13. November, Heilklima-Therapeutin Kathrin Schäfer ein.

Der Weg führt auf 6,6 Kilometern in die be- waldeten Höhenlagen des Taunus, unterhalb des Altkönigs entlang.

Die Wegführung ist abwechslungsreich und erreicht auf leichten bis mäßigen Steigungen einen Höhenunterschied von etwa 200 Me- tern. Im Winter herrschen häufig Kältereize vor, die im Schutz des Waldes abgemildert werden.

Beginn ist um 9 Uhr. Treffpunkt ist der Waldparkplatz Schardtwald, am Ende des Scharderhohlwegs in Falkenstein.

Heilklima-Wanderung

Die Stadtbibliothek hat neue Unterstützer:

eine Gruppe von Königsteinern hat sich zu dem Verein LeseLust Königstein e.V. zu- sammengefunden, der sich der Förderung des Lesens und der Literatur verschrieben hat und die Stadtbibliothek Königstein ideell und materiell unterstützt. Schon im Frühjahr fand die Gründungsversammlung des Vereins statt. Rechtzeitig zum 40. Jubiläum der Stadt- bibliothek sind die Formalien abgeschlossen, so dass er sich nun der Öffentlichkeit präsen- tieren konnte. Der Vorstand von LeseLust hat sich am vergangenen Samstag am Tag der offenen Tür der Stadtbibliothek vorgestellt.

Christine Saarholz, die Vorsitzende des Ver- eins, freut sich: „Wir sind froh, jetzt endlich mit unserer eigentlichen Arbeit beginnen zu können. Bisher waren wir fast nur damit beschäftigt, uns zu organisieren und alles ins Laufen zu bringen. Auch unsere Webseite wird in einigen Wochen fertig sein.“ Und Dr.

Sabine Ruoff, stellvertretende Vorsitzende, fügt hinzu: „Jetzt hoffen wir auf viele neue Mitglieder und großzügige Spenden, damit wir unsere Ideen endlich umsetzen können.

Wir haben für die nächsten Monate schon einige eigene Veranstaltungen geplant.“

Dem fünfköpfigen Vorstand gehören außer- dem an: Michael Legeland als Kassierer, San- dra Bongards als Schriftführerin und Marie- Charlotte Siepenkort als Beisitzerin.

Ihnen und den übrigen Gründungsmitgliedern von LeseLust, darunter auch Bürgermeister Leonhard Helm und Hildegard Berberich, ehemalige Leiterin der Bibliothek, liegt be- sonders die Motivation zum Lesen und das Verständnis für Literatur am Herzen. Und dies generationen-, kultur- und nationenüber- greifend. Dazu wird der Verein das Angebot der Stadtbibliothek sinnvoll ergänzen, z.B.

durch Autorenlesungen, Aktionen rund um das Buch, Vorleseprojekte in Kindergärten und Seniorenheimen und die Zusammenar-

beit mit Schulen. Er wird auch besondere Wünsche der Bibliothek mit seinen Mitteln unterstützen.

Im Interesse aller Königsteiner will LeseLust Königstein e.V. dazu beitragen, dass die Vielfalt der Angebote der Bibliothek erhal- ten bleibt. Mehr noch: der Verein setzt sich dafür ein, die Rolle der Bibliothek als Kom- munikationszentrum und Treffpunkt weiter auszubauen.

Die Stadtbibliothek ist heute ein Mittelpunkt des kulturellen Lebens in Königstein und ein Ziel für alle, die Bildung, Unterhaltung und Information suchen. Die Bestände an Bü- chern, Zeitschriften, Filmen und Musik wer- den laufend auf den neusten Stand gebracht.

Sie bieten dem gelegentlichen Besucher wie dem regelmäßigen Ausleiher alle Möglichkei- ten, sich die Welt der Medien zu erschließen.

Ein Schwerpunkt der Arbeit des engagierten Teams um die ideenreiche Leiterin Simone Hesse sind die vielen Veranstaltungen, die ein begeistertes Publikum finden. Egal, ob es sich um Lesungen oder Besprechungen guter Literatur handelt, ob es Vorträge oder Gesprächsrunden zu einem breiten Spektrum an Themen sind oder ob eine der vielen Le- sestunden für Kinder stattfindet: es bleiben selten Stühle unbesetzt.

Grundlage für alles ist der tatkräftige Einsatz angestellter und ehrenamtlicher Mitarbeiter.

Darüber hinaus wird auch Geld gebraucht, denn die Haushaltsmittel der Stadt können nur das Notwendige decken. Alle weiteren Angebote müssen anderweitig finanziert wer- den. Hier will LeseLust Königstein e.V. eine wichtige Rolle spielen. Alle, die dabei helfen wollen, sind herzlich eingeladen, Mitglied zu werden oder zu spenden. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt, so dass Mitglieds- beiträge und Spenden steuerlich abzugsfähig sind. Beitritts- und Spendenformulare liegen in der Stadtbibliothek aus.

LeseLust macht Lust auf Lesen

(3)

HAUPTSTR. 18 · KÖNIGSTEIN · TEL. 16 60 HERRENAUSSTATTER

MASSKONFEKTION

Samstag, 12. November 2016 VIII. Maßtag

&

H E M D E N A N Z Ü G E

S A K K O S

&

Stellen Sie sich Ihren Maßanzug aus 50 aktuellen, regulären S‘100 und S‘130 Stoffen zusammen.

Diese „best of“ Stoffe stammen aus den Stoffbündeln New Deluxe, Royal und Eton.

Sonderpreis 890,– bzw. 990,– €/St.*

(statt 1.090,– bzw. 1.290,– €/St.)

A PASSION FOR CLOTH

Eröffnung der Weihnachtsausstellung

Freitag, 11. November von 10.00 bis 18.30 Uhr Samstag,12. November von 10.00 bis 14.00 Uhr Festliche Dekorationen, zauberhafte Accessoires, exquisite Tischwäsche, feines Silber sowie mit viel Liebe

ausgesuchte kleine und große Geschenke.

Das Wohnkultur-Team freut sich auf Sie

Hauptstraße 25a 61462 Königstein 06174 - 99 80 961

Ab 11. 11. 2016 gibt es täglich frische Gänsekeulen & Gänsebrust mit Rotkraut, Klößen und Maronensauce.

Vergessen Sie nicht, rechtzeitig Ihre Weihnachtsfeier zu planen!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihre Gaststätte „Zum Schorsch“

Aloe Vera Bodyshop

(Körper- und Gesichtspfl ege der Aloe aus Gran Canaria) Inh. Sylvia M. Hache-Niedecker

Tel.: 0 61 74 / 2 03 92 45

Email: info@aloe-vera-bodyshop.com www.aloe-vera-bodyshop.com

Auf Anfrage und nach terminlicher Verein- barung, können gewünschte Produkte ebenfalls

vor Ort besichtigt und abgeholt werden.

antje sturm dipl. ing. innenarchitektin fon: 06195.674579 www.as-designconcepte.de

BÄCKEREI EMIL HEES KIRCHSTRASSE 2 · 61462 KÖNIGSTEIN

TELEFON 0 6174 / 2 14 98 · FAX 2 39 60

HEES

Haus der Qualität seit 1750 Königstein im Taunus Frisch aus unserer Backstube:

Mammolshainer Kastanienbrot

500 g

€ 3,50

P. S. Die ersten Königsteiner Burgstollen sind

auf der Burg eingelagert!

An den Drei Hasen 39 61440 Oberursel

BEILAGENHINWEIS

Unsere heutige Aufl age enthält eine Beilage

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung!

Niederstedter Weg 13 61348 Bad Homburg v.d.H.

Biometrische

Pass-Fotos

sofort erstellt ! Lindlau-Bürobedarf

Hauptstr. 7 • Königstein

GOLDANKAUF

in Kelkheim-Fischbach Schuhhaus Fischer, Fischbacher Kirchgasse 2

In Zusammenarbeit mit NEW ICE Deutschland GmbH

30 Jahre Goldankauf Bitte Ausweis mitbringen!

Sofort Bargeld für Zahngold, Schmuck, Ringe, Münzen

Rotary Berufsinformationstag im Taunusgymnasium

Königstein (efx) – Welche Studiengänge gibt es? Welches Studium interessiert mich? Wel- che Lehre, welchen Beruf möchte ich wählen?

Die Fragen eines Schülers sind mannigfaltig.

Antworten auf diese Fragen erhielten Schü- lerinnen und Schüler vom Rotary Club Bad Soden/Königstein, der auch in diesem Jahr wieder im Rahmen des von Rotary hessenweit organisierten Berufsinformationstags mit pro- fessionellen, erfahrenen Praktikern der Be- rufswelt im Taunusgymnasium zugegen war.

Bereits seit vielen Jahren geben die Rotarier im Taunusgymnasium Möglichkeiten zum Gedanken- und Informationsaustausch zwi- schen Schülern und Führungskräften. Zum zehnten Mal fand nun die Berufsinformation in Königstein statt. Auch in diesem Jahr boten die Rotarier wieder eine große Vielfalt un- terschiedlichster Berufe, und durch die gute, mittlerweile fast freundschaftlich geprägte Verständigung zwischen Rotary auf der einen und den Schulvertretern auf der anderen Seite, wurde bereits zu Beginn der Veranstaltung klar, dass in der ungezwungenen Atmosphäre der Cafeteria wertvoller fachlicher Rat einge- holt werden konnte. So freute sich Winfried Romahn von Seiten der Schule sehr, dass

„so viele Schüler da sind.“ Dirk Mäher küm- mert sich im Rotary Club um das „Spektrum Berufsberatung“. Seine Position im Hoch- schulrat der Frankfurt University of Applied Science brachte ihn in diesem Jahr denn auch auf eine Idee der besonderen Art. „Wir ha- ben dieses Jahr auch jüngere Professionals.“

Darüber kann man die Schnittstelle zwischen Schulabschluss und Weiterbildungs respekti- ve Berufseinstieg noch besser bedienen. Denn durch G8 (Abitur nach 12 Jahren) sind die Schulabsolventen noch jung und benötigen nicht nur die Tipps erfahrener Praktiker, son- dern auch Ratschläge von jungen Berufsein- steigern oder Studenten. Deshalb wurde dem hessenweiten Berufsbildungsaktionstag der Rotarier, zumindest was Königstein betrifft, eine Frischzellenkur verordnet. Dies ist von Seiten der Schülerschaft positiv angenommen worden.

Eine weitere Ergänzung, die den aktuellen Trends und Bedürfnissen der Jugend von heu- te nachkommt, wurde ebenso aufgegriffen.

Das „Freiwillige Soziale Jahr“ ist nach Er- kenntnissen Winfried Romahns unter jungen Leuten sehr beliebt. Und auch Studiengän- ge im europäischen Ausland stehen auf der Rangliste der Schüler weit oben. Diesbezügli- che Fragen konnten in diesem Jahr kompetent beantwortet werden.

Dabei berichtete nicht nur ein ehemaliger Gymnasiast des Taunusgymnasiums, der sein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert, von seinen Erfahrungen. Mit Hans-Jürgen Zahor- ka von LIBERTAS-Europäisches Institut GmbH und Chief Editor des European Union Foreign Affairs Journal (EUFAJ), war ein versierter Ratgeber in Sachen Auslandsstu- dium zugegen. Schüler ab der Jahrgangsstufe Q1 informierten sich bei ihm über passende Studiengänge unter anderem in Schottland, Irland oder auf Malta, wobei sich nach Zahor- ka die Auslandsstudienwahl auch nach den Sprachvorlieben des Schülers richten sollte.

Nicht nur in der Vergangenheit stark nach- gefragte Berufe wie beispielsweise Jura, Luftfahrt, Bankwesen oder Pharmazie fan-

den eine große Zuhörerschaft, auch die IT (Information Technologie)-Branche oder die Konsumgüterindustrie waren am Abend der Berufsinformation sehr beliebt. Helmut Hil- gers, selbstständig in der IT-Branche, hatte viele wertvolle Tipps parat und konnte so hilfreiche Antworten geben. Benedikt Hock besucht die Q3 des Taunusgymnasiums und interessiert sich für den Bereich Informations- Technologie. Seine Fragen nach einem dualen Studium, der Nützlichkeit von Praktika oder den Vorteilen eines Einstiegs in einem kleinen Unternehmen, führten am IT Tisch zu einem regen Gedankenaustausch. Der Konsumgü- terriese Nestlé unterstrich am Informationstag seine junge, dynamische und kreative Seite.

Viele „Young Professionals“, also junge Mit- arbeiter des Großunternehmens, berichteten aus den Bereichen Marketing und Vertrieb und hatten bereits nach einigen Minuten eine große Schülerschaft um sich versammelt. Per- spektiven im „Unternehmen Lebensqualität“

wurden unter großem Interesse dargelegt und dabei auch die Nestlé-Kultur beleuchtet. Dr.

jur. Altfried Lütkenhaus, Rotarier aus Bad Soden, freute sich besonders, dass der Leitge- danke von Rotary – das Dienen als Grundlage des Geschäfts- und Berufslebens verbunden mit freundschaftlichen Beziehungen – in Kö- nigstein bereits Früchte trägt: „Wir sind seit zehn Jahren hier und mittlerweile haben wir Berater, die man mal selbst beraten hat.“ Für diese einwandfreie Kooperation haben Win- fried Romahn vom Taunusgymnasium und Dirk Mäher von Rotary eine einfache Erklä- rung. So bringt es denn Romahn auch auf den Punkt: „Er (Anmerkung der Redaktion: Dirk Mäher) besorgt die Referenten, ich die Schü- ler.“ Im Laufe der Jahre hat sich der Kreis geschlossen und die ehemalige Unterstützung füttert die Berufsberatung mit neuen Arbeit- nehmern, die wiederum hilfreiche Tipps an zukünftige Berufseinsteiger geben können.

So können auch die Fragen zweier Ober- stufenschülerinnen recht schnell beantwortet werden. Ihr Ziel: „Wir wollen auf jeden Fall im Ausland studieren, wissen aber nicht was.“

Nach einem bereits erfolgten Praktikum der Physiotherapie sowie der Liebe zu Tieren, könnte das Studium der Tiermedizin für die beiden Mädchen von Interesse sein.

Dies lässt sich mit der Vorliebe des Ausland- studiums leicht verknüpfen. So weiß Europa- experte Zahorka beispielsweise, dass Irland hervorragende Optionen im Bereich Tierme- dizin bereithält. Dabei muss nicht unbedingt das gesamte Studium im Ausland absolviert werden. Auch ein Studium in Deutschland, das einen Studienabschnitt im Ausland er- möglicht, ist denkbar. Der für zwei Stunden anberaumte Berufsinformationsabend vergeht für alle Beteiligten wie im Flug und bestätigt die Auffassung Winfried Romahns: „Man muss als Bildungsträger auf die Kinder zuge- hen.“ Nur so treffen Ratschläge und Informa- tionen auf nahrhaften Boden.

Aus diesem Grund freut sich das Taunusgymnasium, dass mit dem Berufsin- formationstag der Beginn einer ganzen Reihe berufsinformativer Angebote startet. So wer- den die Oberstufenschüler in der nächsten Zeit auch eine Informationsveranstaltung der Bundesagentur für Arbeit und einen Studien- tag an der Universität wahrnehmen können.

Viele Schülerinnen und Schüler besuchten den Berufsinformationstag des Rotary Clubs im Taunusgymnasium. Jedes Jahr veranstalten Rotary Clubs hessenweit einen Aktionstag, der jungen Menschen bei der zukünftigen Berufswahl helfen soll. Bereits zum zehnten Mal fand die Veranstaltung in der Cafeteria des Taunusgymnasiums statt. Foto: Fuchs

(4)

Lieder - Fingerspiele - Babymassage Sinnes- und Bewegungsanregungen

DTB zertifiziertes Programm

Bewegungsraum Grundschule Schöne Aussicht Infos 06173-996955 oder info@SKG-im.net

Königstein (cas) – Ein Teil seiner Gemälde trägt herrlich vertraute Namen wie „König- stein“, „Feldberg“ und „Taunusblick“, der andere Teil besticht mit bunten, peppigen und mondänen Titeln wie „Red Fantasy“,

„Gelb“ und „Akt in Blau“. Die Namensge- bung ist bei Hans Jürgen Berthold Programm und spricht für die Botschaft des Künstlers.

„Parallel verläuft das Abstrakte neben dem Realistischen“, erklärt Berthold bei der Ver- nissage zu seiner Ausstellung „Parallel“ am vergangenen Dienstag im Königsteiner Rat- haus. Mit einem Spektrum von Acryl über Aquarell bis hin zu Buntstift schmücken 76 Werke des Königsteiners die Gänge des Rathauses. Sinnlich, ästhetisch und vielleicht auch ein Stück weit kontrovers stellt sich die Aktmalerei dar, beeindruckend und be- deutungsvoll abbildend hingegen die Land- schaftsmalerei. Die harmonische Farbgebung gibt den Bildern eine gewisse Tiefe, die zu der für diese Exposition so typische Aus- drucksstärke führt.

Der Besucher wird bereits im Treppenhaus mit einem imposanten Blick auf „Die Wolken über Burg Königstein“ begrüßt. „Wolken“

und die Abbildung ihrer Vielzahl an Gattun- gen sind dabei ein wiederkehrendes Thema und Motiv Bertholds Landschaftsmalerei.

„Und die Wolken sind ja auch ungewöhn- lich“, stellte Stadträtin Gabriela Terhorst fest, die gemeinsam mit Stadträtin Sabine Mauer- werk die eindrucksvolle Ausstellung eröffne- te. „Wolken sind nur von einer vergänglichen Schönheit, wirken nur für einen kurzen Au- genblick und verändern sich ständig.“ Für die gemeinsame Eröffnung hatten Terhorst und Mauerwerk sich nicht nur aufgrund des Namens der Ausstellung – „zu parallel gehö- ren mindestens zwei“ – entschieden, sondern auch, um einem Mitglied ihrer Wählerge- meinschaft, der ALK, ihre Freude über die Bilder und den Ausstellungsbeginn zum Aus- druck zu bringen.

Zur Vernissage waren beachtlich viele Gäste gekommen. „Mit 60 bis 70 Personen eine der bestbesuchten Ausstellungseröffnungen“,

merkte ein Teilnehmer an. Es ist die erste Ausstellung des Künstlers im Rathaus, aber nicht die erste in Königstein. Berthold hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach im Kurhaus ausgestellt und sich bei seinem Publikum einen Namen gemacht. Seit der letzten Ausstellung sind fünf Jahre vergan- gen, in denen er aus persönlichen Gründen pausiert hatte.

Der Autodidakt, der stets seinen eigenen künstlerischen Weg beschreitet, stammt aus einer Familie, die der bildenden Kunst sehr zugeneigt ist. Bereits Vater und Großvater malten, und Berthold selber wurde bereits in seiner Kindheit von Nachbarn gebeten, deren Haustiere doch mal auf die Leinwand zu bringen. Später stellte die Malerei für ihn Ausgleich und eine Form der Meditation dar.

Er leitete Kurse im In- und Ausland, war hauptberuflich jedoch als Wertpapierspezial- ist tätig.

Ein weites Themenspektrum also, das der Königsteiner abdeckt und das sich in seinem gestalterischen Werk widerspiegelt. „Hans Jürgen Berthold gehört zu einer Gruppe von Künstlern, die eine ungeheure künstlerische Bandbreite beherrscht“, so Terhorst. Die Werke sind das Resultat jahrzehntelangen Schaffens und die ausgestellte Sammlung bietet einen Querschnitt dessen.

Wer die Vernissage verpasst hat und sich von dem Künstler dennoch auf eine Entdeckungs- reise durch die Parallelwelten einladen lassen möchte, kann die Ausstellung zu den übli- chen Öffnungszeiten des Rathauses noch bis zum 24. November 2016 besuchen. Die Bil- der können zudem käuflich erworben werden.

Entdeckungsreise durch Parallelwelten

Die ALK-Stadträtinnen Gabriela Terhorst (li.) und Sabine Mauerwerk bei der Ausstellungs- eröffnung mit dem Künstler Hans Jürgen Berthold. Foto: Schleer

Wie wäre es, mal wieder eine flotte Sohle aufs Parkett zu legen? Alle Tanzfreudigen haben am Donnerstag, 17. November, die Gelegenheit dazu. Dann spielt Heinz Eich- horn in der Villa Borgnis – Kurhaus im Park wieder beschwingte Tanzmusik und bekann- te Klassiker. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Das Tanzbein schwingen

Am heutigen Donnerstag, 10. 11., 20 Uhr, findet im Haus der Begegnung, Bischof-Kal- ler-Straße 3, Raum „Altkönig“, die achte Sit- zung des Haupt- und Finanzausschusses statt.

Die Sitzung ist öffentlich. Tagesordnung:

1. Genehmigung der Niederschrift über die 7. Sitzung vom 6.10.2016

2. Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen

3. Anfragen

4. Durchführung einer vereinfachten Um- legung im Gebiet Borngasse 18, Gemar- kung Mammolshain, Flur 5, Flurstücke 260/4 und 755

5. Beschlussfassung über den Wirtschafts- plan 2017 für den Eigenbetrieb Stadt- werke

6. Satzung zur Änderung der Wasserbei- trags- und Gebührensatzung der Stadt Königstein im Taunus

7. Satzung zur Änderung der Entwässe- rungssatzung der Stadt Königstein im Taunus

8. Sanierung Kurbad Königstein im Taunus – Bürgerbegehren zur Sanierung und Erhaltung des Kurbades Königstein - 9. Vierter Nachtrag zur Patronatserklärung

mit Rangrücktritt vom 27.11.2007 ge- genüber der Königsteiner Kur-GmbH 10. Genehmigung von überplanmäßigen

Ausgaben für das Jahr 2016; hier: IN- GEplus Förderprogramm

11. Nachtrag zur Vereinbarung vom 12.05.2014 zwischen der Stadt Kö- nigstein im Taunus und dem 1. FC Königstein betreffend Aufteilung der Werbeeinnahmen des 1. FC Königstein aus der Vermietung des Werbebanner- platzes am Königsteiner Kreisel und Änderung der Vertragslaufzeit

12. Erwerb des Grundstückes „An der Kronthaler Straße“, Gemarkung Mammolshain, Flur 7, Flurstück 56/2, Landwirtschaftsfläche, Größe 1.342,0 m² sowie des Grundstückes „Unter der Krämekrei“, Gemarkung Mammolshain, Flur 7, Flurstück 108/1, Waldfläche, Größe 5.082,0 m²

13. Verkauf Erbbaugrundstück Seilerbahn- weg 57 in Königstein im Taunus Königstein im Taunus, den 04.11.2016

Der Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses gez. Thomas Boller

Haupt- und Finanzausschuss tagt

HOSPIZGEMEINSCHAFT ARCHE NOAH

Herzog-Adolph-Straße 2 · 61462 Königstein Telefon: 06174 - 639 66 92 Büro: Mo., Do., Fr. 10 – 12 Uhr / Di. 17 – 18 Uhr

Hospizseelsorger Herbert Gerlowski

(5)

ASK GmbH

A

Querstraße 4 61462 Königstein 0 6174 / 2 22 87 0 6174 / 59 63 Fax 0 6174 / 2 47 89

IZ HE UN NI SA GENLERPEI·S· HR

EIZUNG· SANITÄR · SPENG LERE

I ·HE IZU NG·SANIT

·S ÄR

NG PE EI LER

·

Moderne Heizung Schöne Bäder Haustechnik Solaranlagen Abflussreinigung

Tel.: 0 61 74 - 222 87

www.laska-baeder.de

R

Buch- und Kunstantiquariat

EISS & S OHN

. Auktionen Buch- und Graphikauktionen

vom 15.-17. November 2016

Adelheidstraße 2, 61462 Königstein im Taunus Telefon: 0 61 74-92 72 0 . Fax: 0 61 74-92 72 49

reiss@reiss-sohn.de . www.reiss-sohn.de

Dresser, The Birds of Europe. 9 Bde., London 1871-96

KöWo_Herbst2016.indd 1 14.10.2016 15:57:42

Seit 2008 sind wir mit unseren Fahrzeugen rund um die Uhr für Sie da !

Nähere Infos unter www.eppstein-taxi.de ––––––

Flughafentransfer

Königstein ––> Flughafen 40,00 € Schneidhain ––> Flughafen 35,00 € Schloßborn ––> Flughafen 42,00 €

06198- 7777

AUTOHAUS

Seidler & Sohn GmbH

OPEL

Die VERTRAGSWERKSTATT in Ihrer Nähe.

Garantie- und Servicereparaturen von Opel- und Ford-Fahrzeugen.

Industriestraße 11 65779 Kelkheim/Taunus Tel. (0 61 95) 99 12- 0 www.autohaus-seidler.de Königstein (el) – Ob es nun links oder

rechts der Woog liegt, das sei mal da- hingestellt. Fakt ist, dass jeder gebürtige Königsteiner – und insbesondere jene, die noch im St. Josef geboren wurden, nur Gutes zu berichten haben über das städtische Krankenhaus – ein Gebäude, das seit 100 Jahren das Leben der Kur- stadt mitgeprägt hat. Und so war es am Montag dieser Woche nicht anders, als eine Runde von Herren im Foyer zusam- menkam, um über das Krankenhaus und seine besondere Historie zu sprechen und zu philosophieren. Die Zusammen- kunft in Anwesenheit von St. Josef Ge- schäftsführer Ulrich Lange und Herbert Sternberg, Vorsitzender des Förderver- eins des Krankenhauses, hatte aber auch noch einen praktischen und für die Pa- tienten des Hauses durchaus nützlichen Hintergrund: Dieser offenbarte sich am Nachbartisch, auf dem für jedermann sichtbar ein übergroßer Scheck lag, aus- gestellt vom Vorstand des Mammolshai- ner Obst- und Gartenbauvereins auf den stattlichen Betrag von 1.074,13 Euro.

Um dieses Geld an den Förderverein des Krankenhauses zu übergeben, der dann wiederum damit die lange Liste der noch zu tätigenden Anschaffungen abarbei- tet, die das Krankenhaus-Budget allein nicht hergibt, waren die Mammolshainer Werner Plescher, Rudi Ebeling und Jo- sef Becker um den OGV-Vorsitzenden Philipp Steyer extra aus dem Ortsteil

„angereist“.

Mit ihrer Spende, hinter der eine ta- gelange und mitunter auch mühevolle Arbeit steckt, wollten sie etwas für alle Königsteiner tun, so die Herren unisono, die damit deutlich unterstrichen, dass das St. Josef für alle Ortsteile gleichermaßen von großer Bedeutung ist. Auf dem Lau- rentiusmarkt hatten die OGV-Mitglieder im September ihren leckeren „Süßen“

vor Ort selbst gekeltert und waren so an zwei Markttagen auf rekordverdächtige zehn Zentner köstlicher „Oldenburger“

und „Grabensteiner“ gekommen.

Ebenso kann der Förderverein des Kran- kenhauses unter der Federführung von

Herbert Sternberg seinerseits eine sehr stolze Bilanz vorweisen: Seit der Grün- dung des Fördervereins vor 25 Jahren sind Mittel für das St. Josef in Höhe von 1,8 Millionen Euro geflossen. Damit habe man viele Anschaffungen wie etwa ein Video-Koloskop, chirurgische Inst- rumente oder aber elektronisch steuer- bare Betten tätigen können, sagte Ulrich Lange, dankbar über so viel Unterstüt- zung durch die Bürger Königsteins.

„Wir sind nur das Sammelbecken“, rückte Herbert Sternberg die Bürger und nicht den Verein in den Mittelpunkt, des- sen Anliegen von 350 Mitgliedern getra- gen wird. Allerdings gebe es auch jene, die das Krankenhaus nur durch Spen- den unterstützen möchten, ohne gleich Mitglied im Förderverein zu werden.

In der heutigen Zeit fehle es trotz der beeindruckenden Bilanz an Nachwuchs, um die Arbeit zur Unterstützung des St.

Josef auch zur Herzensangelegenheit für die kommenden Generationen werden zu lassen, so Sternberg, der die Idee hat, Bewusstein für das Krankenhaus bei den Schülern der Kurstadt zu wecken, indem sie die Gelegenheit haben sollen, hier ein paar Stunden sozialen Dienst zu leisten.

Aber das ist noch Zukunftsmusik. Im Vordergrund stand zunächst einmal die gespendete Summe und die werde man auch wieder bestens für die Bürger der Stadt anlegen.

Ulrich Lange weiß auch schon wie:

50.000 Euro soll ein neues Ultraschall- Gerät kosten und die Kasse des Förder- vereins gibt diesen Betrag mit Hilfe der nun eingegangenen Spende her, so dass man am städtischen Krankenhaus auch weiterhin stets den neuesten Stand der Technik anbieten kann.

„Diese Spende zeigt mir auch, wie tief die Verbindung zum St. Josef ist“, so Lange. Dabei mache man nichts Beson- deres, hole nur Geld ab, spielte Stern- berg bewusst den Part des Fördervereins herunter, um seinerseits zu betonen, wie sehr sich die Königsteiner mit ihrem St. Josef identifizieren, das es trotz al- ler Veränderungen, die die vergangenen

Jahre mit sich gebracht haben, noch immer gibt. An dieser Stelle wurde auch ein Lob an die Kommunalpolitiker laut, die mit ihrer Entscheidung, eine Part- nerschaft mit den Hochtaunus Kliniken einzugehen, dem Haus eine sicherere Zukunft beschert haben. „Wir haben die Verhandlungen mit dem Kreis von Anfang an unterstützt, haben uns aber, was das Politische angeht, bewusst zu- rückgehalten“, blickt Sternberg auf die jüngste Vergangenheit zurück. Die Ver- änderungen in der Geschäftsführung hät- ten sich jedoch nicht auf die Atmosphäre im Haus ausgewirkt. Hier sei alles nach wie vor beim Alten, so Lange, der an- gab, dass die neue, zum 1. Januar dieses Jahres eröffnete Geriatrie-Station am St.

Josef sehr gut angenommen werde. 31 Pflegekräfte und 24 Belegärzte (ohne Anästhesisten) sind am St. Josef tätig.

Die Planzahlen der neuen, vom Partner Hochtaunus-Kliniken betriebenen Sta- tion, würden sogar 15 Prozent über der Prognose liegen, so Lange. Bei den Belegärzten könnten die Zahlen besser sein, das liege aber auch an den Umbau- Maßnahmen im Haus.

Wer jetzt denkt, dass die Mammolshai- ner nach dem Laurentiusmarkt ihren Dienst bis zum neuen Jahr verrichtet haben, der irrt gewaltig. Der Blick rich- tet sich jetzt auf den Apfelweinanstich im Januar und bis da hin will auch der im Keller ruhende, neue Apfelwein „ge- pflegt“ werden. Apropos Pflege: Die übernimmt der Obst- und Gartenbauver- ein auch für obsttragende, städtische und private Grundstücke in Mammolshain.

Insgesamt sind hier sechs Hektar und 500 Bäume zu betreuen.

Und noch einen Vorteil haben die Mam- molshainer neben ihren weltbekannten

„Kesten“: „Wir können hier ganz andere Bäume pflanzen, die im Hintertaunus gar nicht gedeihen würden“, liefert dann Philipp Steyer auch noch zum Schluss die Erklärung dafür, warum der „Süße“

aus Mammolshain nicht nur eine ganz andere Farbe hat, sondern vielleicht auch noch besser schmeckt…

Zehn Zentner „Süßer“ fürs St. Josef

Alle haben sie Grund zur Freude: Die Mitglieder des Mammolshainer Obst- und Gartenbauvereins (Josef Becker, v. li., Philipp Steyer und Werner Plescher) darüber, dass ihr „Süßer“ beim Laurentiusmarkt in Usingen für reißenden Absatz und eine ordentliche Spendensumme gesorgt hat und Herbert Sternberg, Vorsitzender des Fördervereins von St. Josef und St.- Josef-Geschäftsführer Ulrich Lange darüber, dass wieder einmal dank der Spende von Bürgern eine Anschaffung für das Krankenhaus und somit für die Königsteiner Bevölkerung getätigt werden kann. Foto: privat

Königstein – Die Königsteiner Europa- Initiative lädt für Donnerstag, 1. De- zember, ab 19 Uhr in die Villa Borgnis (Kurhaus im Park) zu der Reihe „Europa im Bürgergespräch“ ein.

In diesem Jahr steht die Gesprächsreihe, die bereits im dritten Jahr stattfindet, unter dem Thema des Referendums in Großbritannien – „Brexit: Eine Heraus- forderung für Europa und seine Bürger?“

„Die anhaltende Situation in Europa ist mehr als prekär!

Auch die Menschen im Hochtaunuskreis

beobachten die Lage in Europa, während sie sich mit Fragen tragen, über die es zu sprechen gilt“, sagt der Vorsitzende der Königsteiner Europa-Initiative, Dr.

Winter.

Wohin steuert Europa? Mit welchen Folgen müssen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei einem Austritt Großbri- tanniens aus der EU rechnen? Wie ist die aktuelle Stimmung in Brüssel und Euro- pa? Und was beschäftigt die Menschen in Großbritannien und im Taunus?

Diese Fragen werden im Gespräch mit

Mark Weinmeister, dem Staatssekretär für Europaangelegenheiten und Serena Petrides, einer langjährig im Taunus lebenden Engländerin besprochen. Mo- deriert wird die Gesprächsreihe von Natascha Ramadanovic, der Europabe- auftragten des Hochtaunuskreises. Im Anschluss lädt die Königsteiner Europa- Initiative zu einem Imbiss ein.

Anmeldungen zur Veranstaltung werden bis zum 25. November per E-Mail an europa-initiative@t-online.de oder per Fax an 0322/27179174 erbeten.

Brexit: Eine Herausforderung

für Europa und seine Bürger?

(6)

Königstein (gs) – Schon ziemlich früh, lange bevor die anstrengenden Abiturklausuren vor der Tür standen – stand für den Königsteiner Schüler Erik Jahn fest, dass der nächste Schritt ins ferne Kanada führen würde. Zunächst galt es Mitstreiter für das Projekt „Ein Jahr Kanada auf eigene Faust“ zu finden und weil interes- sante Vorhaben alleine nur halb so viel Spaß machen, waren es dann zwei Freunde, die sich entschlossen auf große Reise zu gehen. Un- glücklicherweise benötigen auch Schüler für einen einjährigen Aufenthalt ein entsprechen- des „Work and Travel“ Visum, welches auch gleichzeitig zum notwendigen Broterwerb in Form eines Jobs berechtigt. Bedauerlicher- weise ließ es sich nicht vermeiden, dass sich die Reiselustigen am PC einfanden, um leider feststellen zu müssen, dass alle entsprechenden 2.100 Online-Visa für diesen ersten Vergabe- tag bereits innerhalb kürzester Zeit vergeben waren. Aber wer einen Traum verwirklichen will, der lässt sich nicht so leicht entmutigen, meistert mit der richtigen Motivation auch die eine oder andere Hürde und versucht sein Glück im zweiten Durchgang der Visavergabe erneut – und hat diesmal Erfolg!

Neben dem nicht unerheblichen Lernaufwand für die anstehenden Abiturprüfungen musste nun auch noch vieles geplant, durchdacht, verworfen und neu durchdacht und in Angriff genommen werden. Ein Abenteuer bleibt ein Abenteuer und manches wurde auch spontan entschieden – das machte die Sache erst richtig spannend!

Wer Erik Jahn persönlich kennt, wird keine Minute an den Gedanken verschwenden, dass er solch ein Projekt nicht irgendwie organi- siert bekommt. Ausgestattet mit einer großen Portion Überzeugungskraft, Lebensfreude und Organisationstalent machte er sich an die Um- setzung des Projektes. Im Oktober 2015 ver- abschiedete er sich für acht Monate von seiner Familie und seinen Freunden und entschwand mit seinem Schulfreund Daniel im Flugzeug nach Kanada.

Schon lange vor der Abreise hatten sich die beiden Reiselustigen vorausschauend um einen Job in einem Hotelresort bemüht und gingen davon aus, dass dieser sicher sei – oder? Nach der erfolgreichen Ankunft in Vancouver stand zunächst erstmal das Kennenlernen eines neu- en Landes einschließlich der Kontaktaufnahme mit den „Locals“ im Vordergrund und für die ersten Wochen war nun Abenteuer angesagt!

Der Job war ab Dezember geplant und es blieb zunächst genug Zeit, um sich Land und Leute anzusehen. Die beiden Freunde hat- ten viel Kontakt zu anderen „Backpackern“, was aber aus informationstechnischer Sicht nicht schlecht war. Die Zeit war wichtig zum Ankommen und selbstständig werden. Unter- künfte mussten gesucht werden, Klamotten gewaschen werden, Winterklamotten für den Job mussten gekauft werden – und das alles mit einem begrenzten Budget. Ein echter Lern- prozess. Sightseeing wurde zur Hauptbeschäf- tigung und auf fünf Wochen in Vancouver und Vancouver Island folgten Reisen mit dem Greyhound-Bus, die manchmal auch in entle- gene Orte führten, wo eigentlich „nichts los war“. Eine besondere Erinnerung hinterließ ein Hippie-Hostel in dem Ort Kelowna. Neben echt kleinen Betten, nächtlichen Partys und

einer deutschen Mitarbeiterin, die einen Pfau an die Wand malte (weil jeder etwas von sich in dem Hostel hinterließ) machten die beiden erstmals die Erfahrung fehlender Privatsphäre in einem Zwei-Bett-Zimmer, weil sich die junge Dame genau dort ihrem Kunstprojekt widmete.

Der erste Job stand vor der Tür und dort sollte erstes eigenes Geld verdient werden – wenn es denn geklappt hätte mit dem Job. Dummerwei- se hatten es sich die Manager des Hotels zwi- schenzeitlich anders überlegt und plötzlich kei- nen Bedarf mehr an Aushilfskräften. Nun war guter Rat teuer, denn für das weitere Überleben musste ein Einkommen her. Aber zum Glück fanden die zwei über persönliche Kontakte doch noch ihren Traumjob. Ein Hotel in Sun Peaks suchte dringend Night- Manager und wie sollte es anders sein – das Hotel verfügte über eine räumliche Nähe zur Snowboardpiste, einen Whirlpool und ein Fitnessstudio.

Somit stand fest, dass die beiden Abenteurer des Nachts über das Hotel und seine Gäste wachten, während am Tag die Party auf der Snowboardpiste stattfand. Die neu erworbene Snowboardausrüstung und ein Season-Pass machten es möglich. Was die beiden Jungs hier fanden, war genau das, wonach sie gesucht hatten. An die Nachtarbeit hatten sich die zwei schnell gewöhnt und um noch etwas mehr Geld zu verdienen, schoben sie so manchen Wo- chenenddienst extra, weil dieser mit Zulagen super bezahlt wurde. Als Schlafstätte während der arbeitsfreien Nachtstunden diente oft ein kuscheliges Bett aus warmen Handtüchern, die praktischerweise auf dem Wäschetrockner dra- piert wurden. Das Leben im Hotel, denn hier wohnten die beiden auch, war so interessant, dass sie an Weihnachten auch gut einmal ohne die Familie auskommen konnten. Das Essen wärmte eine selbst organisierte Mikrowelle und die Erfahrung von kanadischen Christmas- Partys war ein echtes Kontrastprogramm zum heimischen Weihnachten. Pakete der Familie trösteten über die fehlenden Geschenke hin- weg, vor allem, wenn sie nützliche Dinge aus

der Heimat enthielten. Aber alles hat einmal ein Ende, so leider auch die Snowboardsaison in Kanada und unsere Reisenden machten sich, nun mit gut gefülltem Portemonnaie, auf den Weg zum nächsten Abenteuer – dem Erwerb eines eigenen Autos, um damit durchs Land zu fahren und die Freiheit zu genießen.

Im Frühjahr tråafen sie während einer Zwi- schenstation bei der freundlichen Mrs. Wong, in deren Hostel sie fast die einzigen Gäste wa- ren und daher das tollste Zimmer bekamen und umsorgt wurden, Jerry. Jerry war ein echter Glücksfall für die zwei Reisenden, denn er war Automechaniker und ausgesprochen hilfsbe- reit. Er nahm sich die Zeit und half den Jungs bei der Suche nach einem geeigneten Fahr- zeug. Das Ergebnis war ein fünf Meter langer Van, bei dem die Idee war, dass er – nach klei- nen Ein- und Umbauten – auch zum Schlafen während des bevorstehenden Roadtrips taugen sollte. Erik, handwerklich sehr begabt, nahm sämtliche Umbauten selbst vor und heraus kam ein wirklich beachtliches Ergebnis, voll tauglich für eine zweieinhalb monatige Tour zu zweit.

Der Traum eines jeden Abenteurers sollte nun endlich wahr werden – ein Trip quer durch Ka- nada. Schlafen ab und zu mal in einem Hostel, ansonsten im Auto – Freiheit pur! Dieses Ge- fühl der absoluten Freiheit ist allerdings nicht so ganz umsonst, büßt man doch durchaus Komfort ein, denn ein flauschiges Bett, eine Dusche und Sanitäreinrichtungen waren leider nicht an Bord.

Der Weg führte die beiden über die Rocky Mountains, in stundenlangen Fahrten durch die wunderbare Natur von Kanada und gelegent- lich auch in Höhen, wo in den Bergen noch Snowboarden möglich war. Was leider nicht bedacht war – die Nationalparks öffnen in Ka- nada zum Teil erst ab Mitte Mai.

Deshalb war mehr Wildnis im Programm und das Wandern eröffnete eine wunderbare Sicht auf eine Natur und ein Leben, wie wir es hier nicht kennen. Die Freunde haben viele schöne Dinge gesehen und erlebt. Da gab es den Be-

such der Schmugglertunnel in Moose Jaw, die als Originalschauplatz früher Al Capone zum Alkoholschmuggel dienten oder die Begeg- nung mit einem verrückten Schweizer namens

„Rolf der Rote“, der diesen Namen trug, weil er einen bunten Bart und einen roten Zauberman- tel trug. Er lebt in einem absolut flippigen Haus in Radium, auf dessen Dach Ziegen wohnen, die mittels selbstgebauter Seilbahn dort hinauf gelangen. Sein Haus ist ein verrücktes Muse- um und die ganze Situation mehr als surreal.

Zu Ostern sind die beiden spontan im Schnee gewandert – in Sneakers, Jacke und Jeans – um einen Sticker, den ihre Freunde schon im Vor- jahr fotografiert hatten zu suchen, nur um das gleiche Foto eines Eintracht-Stickers in Kana- da zu machen! Manchmal wanderte Erik auch alleine los, was in der kanadischen Wildnis vielleicht nicht immer unbedingt die beste Idee war. So verirrte er sich auf einer seiner Wan- derungen, ließ sich von Warnhinweisen über das richtige Verhalten bei Bärenbegegnungen jedoch nicht erschrecken und fand glücklicher- weise nach insgesamt sechs Stunden zu seinem Freund zurück, der am letzten Aussichtspunkt auf ihn gewartet hatte – so sieht wahres Aben- teuer aus.

Über einen Kurzaufenthalt in Montreal, wo die jungen Herren ausgiebig irrwitzige Bier- sorten testeten, z.B. mit Tomatensaft, ging es weiter in die USA. Auf dem Programm standen Besuche der Städte Boston und New York, wo die beiden jeweils eine Woche mit Sightseeing verbrachten und doch lange nicht alles gesehen hatten. Und weil nicht alles im- mer klappen kann, fiel der letzte Road-Trip dann leider aus, weil das Auto kaputt ging.

Eine defekte Bremsscheibe brachte das Auto nach einer kilometerlangen Bremsspur zum Stehen, praktischerweise genau vor einer Poli- zeistation. Da dieser Parkplatz eher ungünstig war, sorgten die Gesetzeshüter für den Ab- schleppdienst und unsere Freunde waren nun unfreiwillig in Toronto gestrandet. Auch diese Hürde nahmen die zwei Freunde sportlich und machten das Beste aus ihrer Situation. Sie verbrachten den letzten Monat nun einfach in dieser überaus interessanten Stadt.

Das Auto wurde, nach erfolgreicher Reparatur, an eine junge Deutsche weiterverkauft und die zwei Abenteurer quartierten sich in einem dubiosen Hostel in Chinatown ein, um die letzten Wochen ihrer Reise in vollen Zügen zu genießen.

In Toronto ergaben sich langfristige Freund- schaften mit netten Kanadiern und so tauchten die beiden in das kanadische Leben noch mal so richtig ein. Sie genossen die vielen Bars und kleinen Geschäfte und die vielen landestypi- schen Dinge, die eine Großstadt im Sommer mit sich bringt, bevor es von hier wieder nach Hause ging. „Rückwirkend betrachtet war es eine tolle Erfahrung. Es hat leider nicht alles geklappt, wie es geplant war, aber wir haben immer das Beste aus den Situationen gemacht,“ resümiert Erik Jahn über sein Jahr in Kanada. Die englische Sprache ist nun kein Problem mehr und das Jahr hat ihm viel Selbst- erkenntnis gebracht.

Würde er das Ganze nochmal machen?

Ja – das würde er. Aber er würde manches anders machen. Diese Erkenntnis nennt man Lebenserfahrung!

Ein Jahr in Kanada – Wenn Abiturienten auf Reisen gehen

Für den jungen Königsteiner Erik, der ein Jahr in Kanada verbrachte, symbolisiert dieses Panorama den Blick „in die weite Welt“, die sich für ihn mit dieser Reise auftat.

Foto: privat

Königstein – Damit erwachsene Interessenten trotz Berufstätigkeit und mit den Schulferi- en häufig nicht synckroner Urlaubszeiten die Chance haben, ein Instrument zu erlernen oder Gesangsunterricht zu nehmen, kann eine Zeh- nerkarte genutzt werden. Die Schüler können in Absprache mit den Lehrern flexibel die Termine legen und sind nicht gezwungen, wöchentlich einmal zur Stunde zu kommen.

Der reguläre Vertrag ist, was den Lernerfolg angeht, deutlich effizienter. Vor allem in Kom- bination mit dem Ensemblespiel, haben Erwach- sene mit diesem Modell einen sehr guten Erfolg zu verzeichnen. Mancher Erwachsene kommt aber mit diesem Vertrag nicht zurecht, und für jene hat die Musikschule ein flexibel nutzbares Angebot mit der Zehnerkarte entwickelt.

Musiktheorie für Erwachsene, Anfänger und Fortgeschrittene

Ein umfassendes Verständnis der Musik wird durch den Kurs Grundlagen für Erwachsene vermittelt. Von mehreren Seiten aus wird der Stoff nahegebracht. Die theoretischen Grundla- gen werden mit wichtigen Epochen der Musik- geschichte verknüpft und typische Instrumente im Kurs vom Fachlehrer vorgestellt. Ergänzend dazu wird es Gehörbildungsübungen geben.

Der sich über ein Jahr erstreckende Kurs wird sich mit den Anfängen der Musikgeschichte bis zum Barock auch anhand von Hörbeispielen befassen. Ziel ist es, dass alle Kursteilnehmer nach diesem Jahr sicher Noten, Intervalle, Drei- klänge erkennen, hören und singen können und einfache rhythmische Grundlagen beherrschen.

Ergänzend dazu wird es Angebote für einen ge- meinsamen Konzertbesuch geben, so dass durch die verschiedenen Module Musikgeschichte, In- strumentenkunde, Theorie und Gehörbildung und erlebte Musik ein tief gehendes Verständnis für den erarbeiteten Stoff entsteht.

Klavier, Horn oder Saxofon?

Erwachsene können frei wählen, welches Inst- rument sie erlernen möchten. Bis ins hohe Alter kann ein Instrument neu begonnen werden, selbst wenn überhaupt keine Kenntnisse vorhan- den sind. Besonders geeignet sind die Blasinst- rumente (Blockflöte, Flöte, Klarinette, Saxofon, Fagott, Trompete, Horn, Posaune oder Tuba), aber auch Klavier, Gitarre und Schlagzeug sowie Gesang. Streichinstrumente werden seltener ge- wählt, denn sie brauchen mehr Regelmäßigkeit im Üben, als dies einem berufstätigen Erwach- senen oft möglich ist. Aber selbstverständlich ist es auch möglich, in der Lebensmitte Cello

zu erlernen. Um sich als Junggebliebender fit- zuhalten, ist Musizieren sehr geeignet: die Kom- plexität der parallel ablaufenden Lernvorgänge im Gehirn ist immens groß. Größer allerdings sind Freude am neuen Können und Spaß beim Zusammenspiel mit anderen Musikern.

Musizieren im Ensemble

Erwachsene können entweder bei der BigBand

„The Kingstruments“ oder dem Collegium Mu- sicum teilnehmen.

In der Big-Band, die durch den parallel laufenden Unterricht bei den Lehrkräften der Musikschule in den vergangenen Jahren bemerkenswert an Qualität gewonnen hat, wird von Händels Feu- erwerksmusik bis zu modernen Swing- und Poptiteln ein großes Spektrum abgedeckt. Die Band unter der Leitung von Andrew Laubstein hat über das Musikalische hinaus viel Spaß zu- sammen.

Das Collegium Musicum unter Leitung von Garnet Gien spielt bevorzugt barocke, aber auch moderne Musik für klassisches Ensemble.

Gleich ob Blockflöte, Geige, Klarinette, Cello – die Noten werden passend gemacht und im En- semble mit viele Freude und Lachen einstudiert.

Neu: Jazzensemble

Wer Freude am Jazz hat und als fortgeschrittener

Anfänger oder fortgeschrittener Spieler gerne zusammen spielen möchte, kann am Jazzprojekt von Martin Seitz teilnehmen. Martin Seitz hat Jazz mit Hauptfach Saxofon studiert. Er ist seit einem halben Jahr Lehrer an der Musikschule und baut seine Schülerschaft sehr erfolgreich aus. MusikerInnen mit typischen Jazzinstru- menten (Klarinette,Saxofon, Trompete/Posau- ne, Gitarre, Keyboard, Perkussion, aber auch Flöte oder Geige) können anfragen unter ms- koenigstein@gmail.com oder per Telefon unter 0151/22902349.

Gesangsunterricht an der Musikschule Begeisterten Zulauf für das Fach Gesang kann die Musikschule Königstein vermelden. Frau Joana Skuppin vermittelt ihren SchülerInnen die Grundlagen auf jeweils altersgemäße Weise – von Kindern bis zum Erwachsenen. Gleich ob Pop oder Klassik, beim Gesangsunterricht wird die passende, stimmschonende Technik erlernt, so dass mit Freude und vollem Klang musiziert werden kann.

Anmeldungen und weitere Informationen erhal- ten Sie bei der Musikschule Königstein von 10 bis 12 Uhr unter Telefon 0151/2290 2349 oder auf der Homepage unter www.musikschule- koenigstein.de.

Musikschulangebot für Erwachsene

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Arbeitsgruppe Studi- enkommission Telematik, kurz StuKa hat auch dieses Jahr wieder die Studien- plnen Telematik verbessert Auch wenn keine groß- en Änderungen geplant waren,

stab funktioniert, führt seit April 2015 die Sägerei Josef Bu- cher AG in Escholzmatt (LU) vor Augen: Aus den Holzabfällen der Sägerei (in Form von Hackschnitzeln) werden durch

In dieser Unterrichtseinheit bekommen Ihre Schüler die Gelegenheit, anhand verschiedener Geschichten eigene Klangideen umzusetzen und erhalten so ein Ergebnis, das sich hören

Jesus sagte zu ihnen; Amen, amen, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel. Denn das Brot, das Gott

dreas Rinck, Vorstandsmitglied der Ärztegenossenschaft Schleswig-Holstein, wies darauf hin, dass es bei einem 50- prozentigen Organisationsgrad nicht einfach sei, sich

Häufig er- kennen Betroffene ihre Grenzen nicht, da sich die Abgeschlagen- heit erst verzögert einstellt – mit der Folge, dass nach alltäglichen Aktivitäten oft eine lange

Lavendel Auch Lavendel hat eine lange Tradition als Arzneipflanze, die zur Beruhigung (vor allem bei ängstlicher Unruhe) eingesetzt wird. Wirksamkeitsbestimmende Inhalts-

Es ist daher unbe- dingt zu empfehlen, eine ärzt- liche Bescheinigung (Attest oder Rezept) auf Englisch sowie eine vom Mediziner ausgefüllte und abgestempelte Medika-