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Ahmed Abdel Samie Dr. med.

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Academic year: 2022

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Ahmed Abdel Samie

Dr. med.

Prospektive Untersuchung zur Prävalenz geriatrischer Probleme im Patientengut einer internistischen Akutklinik

Geboren am 26.05.1972 in Bin Gazy Reifeprüfung: 1988

Studiengang der Fachrichtung Medizin von 1989 bis 1995 an der Universität Kairo

Studiengang der Fachrichtung Medizin von 1996 bis 1999 in Freiburg und Heidelberg

Praktisches Jahr in Pforzheim

Staatsexamen am 16.11.1999 an der Universität Heidelberg Promotionsfach: Innere Medizin/Geriatrie

Doktorvater: Prof. Dr. L. Theilmann

Geriatrische Probleme wie auch Funktionseinschränkungen der älteren Patienten entziehen sich häufig der organpathologisch orientierten Medizin und erfordern den Einsatz spezieller Abklärungsmethoden.

Trotzdem wird die Notwendigkeit spezieller geriatrischer Versorgungsstrukturen, insbesondere von den Kostenträgern, immer noch kontrovers diskutiert.

Zwischen Februar und August 1999 wurde bei 300 konsekutiven über 65- jährigen Patienten der Medizinischen Klinik II des Städtischen Klinikums Pforzheim ein geriatrisches Screening nach Lachs durchgeführt. Bei mehr als 3 Punkten im Screening und einer Verweildauer von mehr als 10 Tagen wurde den Patienten ein komplettes geriatrisches Assessment angeboten.

Unabhängig von der Studie wurden die spontanen geriatrischen konsilanforderungen bearbeitet.

Die Funktionseinschränkungen, die durch das geriatrische Screening identifiziert wurden, lagen vor allem im Bereich der Mobilität/Aktivität (n=139), des Hörens (n=137), des kognitiven Status (n=135) und der Polymedikation (n=133).

Die vier häufigsten ICD-Hauptdiagnosegruppen betrafen dagegen Herz- Kreislauf- und Gefäßerkrankungen (n=76), Erkrankungen des Gastrointestinal- Trakts (n=55), benigne und maligne Tumoren (n=40) und Erkrankungen der Lungen und der Atemwege (n=34).

140 Patienten (46,7%) wiesen mehr als 3 Punkte im geriatrischen Screening auf.

Ein komplettes Basisassessment wurde bei 82 Patienten durchgeführt.

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Bei 34 (11,3%) Patienten erfolgte eine indikationsgerechte Einweisung in eine stationäre Rehabilitationsklinik.

Hiervon waren nur 18 Patienten (52,9%) unabhängig von dem geriatrischen Screening von den Stationsärzten dem geriatrischen Schwerpunkt gemeldet worden.

Schlussfolgerungen:

1. Die hohe Anzahl von Patienten mit mehreren durch das geriatrische Screening diagnostizierten alltagsrelevanten Funktionseinschränkungen ist ein Hinweis darauf, dass geriatrische Probleme in einer hohen Prävalenz unter der älteren stationären Patienten vertreten sind.

2. Diese geriatrische Problembereiche liegen auf gebieten, die durch die den Kostenträgern zur Verfügung stehenden ICD-Hauptdiagnosen nicht abgebildet werden.

3. Durch ein systematisches geriatrisches Screening konnten fast doppelt so viele Patienten einer indikationsgerechten geriatrischen Rehabilitation zugeführt werden, als durch die spontanen Konsilanforderungen der internistischen Akutklinik.

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