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Täglich fünf Brote (arabisches Gleichnis)

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Fünf Brote

- Leseverstehen sekundarschulvorbereitung.ch KT12b

Täglich fünf Brote (arabisches Gleichnis)

Abu Omar kaufte bei seinem Bäcker jeden Tag fünf Brote. Der Bäcker, verwundert über den großen Bedarf, fragte ihn eines Tages, was er eigentlich mit all dem Brot mache. Abu Omar antwortete leise: „Ein Brot kaufe ich für mich, zwei gebe ich zurück und die beiden übrigen leihe ich aus.“

Der Bäcker, der mit dieser Antwort nichts anzufangen wusste, fragte erstaunt: „Entschuldige, mein bester Abu Omar, dass Allah meinen Verstand getrübt hat. Ich begreife deiner Rede Sinn nicht. Kannst du es mir nicht eingehender erklären?“

Abu Omar erwiderte: „Das Brot, das ich für mich kaufe, verspeise ich selber, wie ich schon gesagt habe. Die zwei Brote, die ich zurückgebe, gebe ich meinen Eltern. Ich schulde sie ihnen, weil sie mich im Kindesalter ernährt haben. Die beiden Brote, die ich ausleihe, gebe ich meinen Kindern mit der Bitte, sie mir zurückzugeben, wenn ich alt bin und mein Brot nicht mehr selber verdienen kann.“

Leseverstehen:

JA bedeutet: ja, das ist (wahrscheinlich) so.

NEIN bedeutet: das stimmt nicht, das ist (wahrscheinlich) nicht so.

s bedeutet: das kann der Leser nicht wissen.

0. Abu Omar hat immer einen unwahrscheinlichen Hunger NEIN

1. Der Bäcker ist geschäftstüchtig.

2. Der Bäcker interessiert sich für seine Kunden 3. Omar merkt, dass der Bäcker ihn betrügen will.

4. Die Eltern von Abu Omar leben nicht mehr

5. Die Kinder von Abu Omar leben im gleichen Ort.

6. Abu Omar ist arbeitslos.

7. Die Kinder von Abu Omar müssen Hunger leiden.

8. Die Eltern von Abu Omar sind reich.

9. Die Kinder von Abu Omar dürfen Brot erst essen, wenn sie erwachsen sind.

10. Abu Omar ernährt sich gesund.

11. Abu Omar erklärt, wie in seiner Familie die Altersvorsorge organisiert ist.

12. Dieser „Generationenvertrag“ benachteiligt die Alten.

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