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Für die Aufnahme meiner Arbeit in die Reihe der Beihefte zum Archiv für Papyrusforschung möchte ich den Herausgebern sehr herzlich dan- ken

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Academic year: 2022

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Vorwort

„I think there’s great worth in it. And the worth is in listening to people who maybe don’t even exist, or who are voices in your past, and through you, come through the work and you give them to other people. I think that giving voice to characters that have no other voice – that’s the great worth of what we do.“

Meryl Streep, nicht etwa über die Papyrologie, sondern über die Schauspielerei

Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um die überarbeitete Fassung meiner Dissertation im Fach Altertumswissenschaften mit Schwerpunkt Ägyptologie, die ich im Februar 2018 am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin eingereicht und am 29. Juni desselben Jahres ver- teidigt habe. Für die Aufnahme meiner Arbeit in die Reihe der Beihefte zum Archiv für Papyrusforschung möchte ich den Herausgebern sehr herzlich dan- ken. Mirko Vonderstein vom Verlag De Gruyter und Bärbel Kramer verdanke ich die freundliche Betreuung dieses Vorhabens sowie letzterer und Pia Breit auch die geduldige Bearbeitung meines Manuskriptes. Die vorliegende Arbeit repräsentiert die bisherige Kulmination einer jetzt bereits zehnjährigen Reise hin zur und durch die koptische Papyrologie, wobei diese Reise in den letzten siebeneinhalb Jahren maßgeblich vom Brüten über dem hier nun endlich ver- öffentlichten Ostrakakorpus geprägt war. Ich will im Folgenden den wichtigsten Menschen danken, die mir diesen Weg ermöglicht bzw. mir besonders essen- tielle Hilfestellungen gegeben haben.

Ich danke zunächst in grob chronologischer Reihenfolge und in Erinnerung an eine schöne Studienzeit am Seminar für Ägyptologie und Koptologie in meiner Heimatstadt Göttingen: Maren Schentuleit, der ich meine allerersten Koptisch- kenntnisse verdanke und die mich bei dem folgenschweren Einstieg ins zweite Hauptfach Koptologie ermutigte und unterstützte; Jürgen Horn, dessen unbän- dige Begeisterung, gelehrte wie kuriose Exkurse und das umfassende Bespre- chen von Essentials der koptologischen Fachliteratur, alles im Rahmen von Ein- führungsveranstaltungen, mir den Einstieg in das zweite Hauptfach Koptologie versüßten; Heike Behlmer kann ich nicht genug danken für den Enthusiasmus für Koptologie und Papyrologie, mit dem sie mich angesteckt hat, sowie für die mannigfaltige Unterstützung und Vermittlung, ohne die mir die folgenden Mög- lichkeiten und Entwicklungsschritte wohl nie geöffnet worden wären:

Thomas Beckh und Ina Eichner danke ich für die Möglichkeit, wiederholt an Grabungskampagnen in der Klosteranlage Deir el-Bachit im thebanischen West-

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Archiv für Papyrusforschung, Beiheft 43, 2020

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gebirge teilzunehmen. Das Erkunden der monastischen Installationen vor Ort, die Einarbeitung in verschiedene archäologische Tätigkeiten, das Bearbeiten von frisch dem Sand entrissenen Ostraka aus dokumentiertem Fundkontext – all das bildet ein wichtiges Gegengewicht zu den zahllosen Stunden völlig abstrakter geistiger Arbeit an Schreibtisch und Computerbildschirm. Nicht zuletzt sind es die immer-wieder-Heimat im Deutschen Haus des DAI in Theben und die Menschen, die mir dort begegnet sind, die ich immer in dankbarer Erinnerung bewahren werde.

Meinem Doktorvater Tonio Sebastian Richter gebührt meine zutiefst empfun- dene Dankbarkeit: zunächst und vor allem dafür, dass er mir seit 2013 die denk- bar schönste koptologische Heimat gibt: Das Projekt Database and Dictionary of Greek Loanwords in Coptic (DDGLC), das ich im Rahmen meiner bisherigen Tätigkeit als Lexikograf mit den meisten namhaften Editionen koptischer doku- mentarischer Texte aus Theben-West, Bawit und Kellis gefüttert habe. Der vom Arbeitsprozess vorgegebene Umstand, dass ich fast jeden einzelnen Text aus O.Crum, P.Mon. Epiph., O.Frange und P.KRU in die Datenbank eingeben und mir dabei über die exakte Übersetzung so genau wie möglich im Klaren sein musste, war natürlich eine ideale Ausgangslage dafür, im Rahmen meiner Dis- sertation selbst ein koptisch-papyrologisches Textkorpus zu edieren und auszu- werten. Umgekehrt hat freilich auch diese Arbeit immer wieder die Eingabe der Texteditionen in die Datenbank informiert – durch und durch eine ideale Sym- biose. Während dieser Zeit am DDGLC und durch seine unablässige Initiative und Unterstützung hatte ich immer wieder das Privileg, an Tagungen, Konferen- zen und Sommerschulen in aller Welt teilzunehmen, neue Erfahrungen als Wissenschaftler zu sammeln und Orte und Menschen kennenzulernen, deren Bekannt- bzw. Freundschaft ich nicht missen möchte. ⲉⲧⲃⲉ ⲛⲁⲓ ⲧⲏⲣⲟⲩ ⲱ ⲡⲁ- ⲙⲉⲣⲓⲧ ⲛⲥⲉⲃⲁⲥⲧⲓⲁⲛⲟⲥ ⲉⲓϣⲡ ϩⲙⲟⲧ ⲙⲡⲛⲟⲩⲧⲉ ⲛⲧⲟⲟⲧⲕ ϩⲛ ⲟⲩⲛⲟϭ ⲛⲉⲩⲭⲁⲣⲓⲥⲧⲓⲁ!

Reinhold Scholl, dem inzwischen ehemaligen Kustos der Papyrus- und Ostra- kasammlung der Universitätsbibliothek Leipzig, bin ich sehr dankbar dafür, dass er mir diese und andere Handschriften aus seiner Sammlung zur Bearbeitung und Veröffentlichung anvertraute und für die Gastfreundschaft und höchst ange- nehmen Arbeitsbedingungen, die ich seit dem Frühjahr 2013, als Tonio Sebastian Richter uns für dieses Vorhaben bekannt machte, immer wieder in seinem Hause genossen habe, das so zu meiner essentiellen papyrologischen Schule wurde. Nadine Quenouille war während meiner vielen Besuche meine stete Begleitung und Gastgeberin. Ich danke ihr herzlich für jeden freundlichen Empfang zu einer neuen Autopsierunde, für jeden Beschaffungsgang einer weiteren Fuhre Ostraka und für viele schöne Gespräche über Star Trek und andere Fachgebiete. Als Almuth Märker 2017 das Amt der Kustodin der Samm- lung antrat, zeigte sich zu meiner großen Freude schnell, dass dank ihres leb- haften Interesses an der papyrologischen Erschließung der koptischen Bestände diese gute Zusammenarbeit fortgesetzt und sogar noch intensiviert werden

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Vorwort XVII würde. Frau Märker hat sich, non solum sed etiam, darum bemüht, die Bereit- stellung von Fotos des gesamten koptischen Ostrakabestandes online zu gewähr- leisten sowie die Datenbankeinträge für die Ostraka mit den Ergebnissen meiner Dissertation zu synchronisieren. Für beides ist ihr mein und zweifellos der Leserschaft herzlicher Dank gewiss; für die mühsame Umsetzung des letzteren Arbeitsschrittes bin ich zudem Tom Glöckner sehr dankbar, der während seines Praktikums mit dieser Aufgabe betraut war. Schließlich danke ich aus den Reihen der Papyrus- und Ostrakasammlung auch Sebastian Blaschek für ver- schiedene Auskünfte sowie das Zusammenfügen und Vermessen der von mir als zusammengehörig erkannten Scherben-Joins.

Claudia Kreuzsaler und Sandra Hodecek von der Papyrussammlung der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien danke ich sehr herzlich für freund- liche Auskünfte und besonders für die Bereitstellung und Genehmigung zur Reproduktion von Fotos der Wiener Ostraka vom Hesekiel-Kloster, die ich, soweit identifizierbar, hier in den Addenda neu ediere.

Ich danke Anne Boud’hors (zusätzlich zu ihrer stetigen Diskussionsbereit- schaft, wiederholten Hilfe bei der Literaturbeschaffung und der editorialen Be- treuung meines Vorberichtes im Journal of Coptic Studies 21) und María Jesús Albarrán einerseits und Anastasia Maravela und Ágnes Mihálykó andererseits für die Möglichkeit, 2015 in Paris und 2017 in Oslo bei Tagungen zum spät- antik-frühislamischen Theben den aktuellen Stand meiner Dissertation einem Fachpublikum vorzustellen und wertvolles Feedback zu sammeln. Dieses hat es seitdem immer wieder auf mancher Konferenz und natürlich nicht zuletzt bei der Aussprache mit sämtlichen Mitgliedern meiner Promotionskommission gegeben, die neben den beiden Hauptgutachtern aus Dylan M. Burns, Stefan Esders und Alexandra von Lieven bestand. Den oben bereits umfassend gewürdigten Erst- und Zweitgutachtern Tonio Sebastian Richter und Heike Behlmer danke ich in diesem Zusammenhang noch einmal speziell für wertvolle Hinweise und Ver- besserungsvorschläge in ihren Gutachten.

Aus der Reihe der unzählbaren hilfreichen Konferenzbegegnungen und Lite- raturentdeckungen möchte ich zwei besonders hervor heben, da sie in den letzten zwei Jahren die Weiterentwicklung meiner Thesen ganz besonders angefeuert haben: Zum einen gab mir die Entdeckung von Phil Booths Arbeiten zu den Anfängen der theodosischen Kirche in Ägypten (Booth 2017 und 2018), zu deren frühesten Bischöfen sich jetzt unser Apa Andreas gesellt, einen entschei- denden Anstoß, um den wesentlichen makrohistorischen Hintergrund des Ostrakadossiers benennen zu können. Am 19. September 2019 lernte ich dann bei einer Tagung in Warschau Adam Łajtar kennen; sowohl seine eigene nubio- logische Forschung als auch der unbezahlbare Hinweis auf Josephs Patrichs opus magnum Sabas, Leader of Palestinian Monasticism. A Comparative Study in Eastern Monasticism, Fourth to Seventh Centuries (1995) erschlossen mir

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Archiv für Papyrusforschung, Beiheft 43, 2020

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eine Vielzahl an Einsichten und die Erweiterung meines monastisch-kirchenge- schichtlichen Horizontes über die Grenzen Ägyptens hinaus.

Christian Décobert gebührt mein Dank für die persönliche Mitteilung von unveröffentlichen Informationen zu den Ergebnissen des von 1996–1998 durch- geführten IFAO-Surveys der frühchristlichen Baureste zwischen Ballas und Armant, die für die Erörterungen zur monastischen Topographie in dieser Unter- suchung von großer Relevanz sind.

Auch John C. Darnell bin ich sehr zu Dank dafür verpflichtet, dass er mir großzügigen und umfassenden Einblick in die unveröffentlichten Graffiti und Fotos vom Kloster am Darb Rayayna sowie die Erlaubnis gewährt hat, einige davon in diesem Rahmen erstmals zu publizieren. Diese 1994/95 für den Theban Desert Road Survey der Yale University erstellte Dokumentation hat sich als essentielles Hilfsmittel herausgestellt, durch welches einige in der Literatur ent- standene Verwirrung zur monastischen Topographie von Hermonthis aufgelöst werden konnte.

Anna Rogozhina schulde ich Dank für ihre unersetzliche Hilfe beim Beschaf- fen und Übersetzen von russischer Literatur.

Gunnar Sperveslage verdient besondere dankbare Erwähnung für die richtige Ermunterung zum richtigen Zeitpunkt bei einem Gespräch in der Mensa der FU Berlin.

Für Hilfestellungen verschiedener Art, von der hilfreichen Bereitschaft zur Diskussion von Einzelfragen über wertvolle Literaturhinweise bis zum groß- zügigen Bereitstellen eigener, zum Teil noch unveröffentlichter Arbeiten, danke ich neben den bereits genannten Personen außerdem sehr herzlich Lajos Berkes, Nathalie Bosson, Richard Burchfield, Malcolm Choat, Renate Dekker, Alain Delattre, Korshi Dosoo, Mahmud Amer Elgendy, Esther Garel, Tillmann Lohse, Matthias Müller, Agnes Mihalyko, Elisabeth O’Connell, Przemysław Piwowar- czyk, Joachim Quack, Matthew Underwood, Loreleï Vanderheyden, Gertrud van Loon, Joanna Wegner und Marzena Wojtczak.

Ganz besondere Danbkarkeit verdient meine Freundin Elena Vaskovskaia für ihre Geduld mit sowie für die rettende Ablenkung von meiner Arbeit an dieser Monographie und den zugehörigen Aufsätzen während der langen letzten anderthalb Jahre vor der ersehnten Buchwerdung.

Meinen Eltern danke ich aus tiefstem Herzen dafür, dass sie mich beim Beschreiten meines Weges immer uneingeschränkt unterstützt und mir nie nahe- gelegt haben, statt der für mich genau richtigen Ägyptologie und Koptologie lieber etwas „Richtiges“ zu studieren. Ich widme diese Untersuchung meiner Großmutter, die heute ihren 85. Geburtstag feiert.

Berlin, am 11. März 2020 Frederic Krueger

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