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Kombinatorische Optimierung Jens M. Schmidt

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Academic year: 2021

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3. Übungsblatt

Kombinatorische Optimierung

Jens M. Schmidt

Aufgabe 1: Submodularität

Eine Funktion f : P (E) → R für eine endliche Menge E heißt submodular, wenn für alle A, BE die Bedingung f (A ∩ B ) + f(AB)f (A) + f (B ) gilt. Falls die Bedingung mit Gleichheit erfüllt ist, heißt f modular.

i) Beweisen Sie, dass Funktionen f mit f(∅) = 0 genau dann modular sind, wenn für alle AE gilt: f(A) = P

a∈A

f(a).

Bemerkung: Funktionen f mit beliebigem f (∅) sind genau dann (sub)modular, falls ff (∅) (sub)modular ist. Für diese folgert man also allgemeiner, dass f genau dann modular ist, wenn für alle AE gilt: f (A) = f (∅) + P

a∈A

(f(a) − f (∅)).

ii) Sei f eine submodulare Funktion. Beweisen Sie, dass für alle ABE und jedes eEB gilt: f(Be)f (B) ≤ f(Ae)f (A) (verringernder Erlös bei Augmentierung). Bemerkung: Die Umkehrrichtung gilt auch.

iii) Zeigen Sie für (ungerichtete ungewichtete) Graphen G = (V, E), dass die durch δ : A 7→ |{vw ∈ E | vA, w /A}| für jedes ∅ 6= AV definierte Schnittfunk- tion submodular ist.

Aufgabe 2: Schnitt von Matroiden

i) Finden Sie zwei Matroide M

1

und M

2

mit möglichst kleiner Grundmenge, für die M

1

∩M

2

kein Matroid ist (die Beispiele aus der Matroid-Schnitt-Charakterisierung der Vorlesung gilt nicht als möglichst einfach).

Tipp: Verwenden Sie keines der bekannten Matroide, sondern definieren Sie sich ein geeignetes.

ii) Gegeben sei ein gerichteter Graph D = (V, E) mit Gewichtsfunktion c : E → R und rV . Der unter D liegende ungerichtete Graphen sei G; damit stehen die Kanten von D und G in Bijektion (wir unterscheiden nicht zwischen diesen).

Eine r-Arboreszenz ist ein Spannbaum von G, für den in D jeder Knoten von r aus erreichbar ist (d.h. in D ist der Spannbaum von r weggerichtet).

Modellieren Sie das Problem, eine r-Arboreszenz minimalen Gewichts zu finden, als Schnitt von Matroiden.

Aufgabe 3: Schnitt dreier Matroide

Sei D = (V, E) ein gerichteter Graph und s, tV . Das (NP-vollständige und daher vermutlich nicht polynomiell lösbare) Hamiltonpfad-Problem fragt, ob in D ein Pfad von s nach t der Länge n := |V | existiert (diese werden Hamiltonpfade genannt).

Konstruieren Sie drei Matroide M

1

, M

2

, M

3

, für die die maximalen unabhängigen

Mengen in I

1

I

2

I

3

das Hamiltonpfadproblem entscheiden. Verwenden Sie für M

1

das graphische Matroid des unter D liegenden ungericheten Graphen G.

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