• Keine Ergebnisse gefunden

Hinweise zur Präsentation

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Hinweise zur Präsentation"

Copied!
31
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Seminarvortrag –

Hinweise zur Präsentation

Friedemann Mattern

ETH Zürich

Überarbeitete Version Februar 2010

ETH

Eidgenössische

Technische Hochschule Zürich

Seminarvorträge positiv erleben!

ƒ

„Lust auf“ statt „Angst vor“ „Lust auf statt „Angst vor

ƒ

Zuhörer fesseln statt langweilen

ƒ

Betreuer erfreuen statt enttäuschen

(2)

Motivation

ƒ

Präsentation ist generell ein wichtiges

ƒ

Präsentation ist generell ein wichtiges Beurteilungskriterium

ƒ

Üben und lernen für die weitere (wiss.) Karriere

ƒ

Wichtigstes Ziel hier: optimale Wissensvermittlung

3

...die Kompetenz erwerben,

Die Studierenden sollen...

ƒ Grundkenntnisse von Spezialwissen zu unterscheiden,

ƒ Zusammenhänge zu überblicken und geordnet darzustellen,

ƒ wissenschaftliche Zusammenhänge mit Blick auf ihre Adressaten zu vermitteln,

ƒ sich vor einer Gruppe argumentativ zu behaupten,

f h h f l h ll b l

p ,

ƒ fachwissenschaftliche Darstellungen zu beurteilen.

H. J. Apel: „Planlos und nach Gewohnheit?

Wie gestaltet man universitäre Seminare?“

(3)

Agenda

ƒ

Allgemeines Allgemeines

ƒ

Gestaltung der Präsentation

ƒ

Der eigentliche Vortrag

ƒ

Schriftliche Ausarbeitung

8

Nutzen für Zuhörer maximieren!

ƒ

Aufbau des Vortrags (Struktur, Gliederung)

ƒ

Gestaltung der Präsentation

ƒ

Was kann (nicht) vorausgesetzt werden?

ƒ

Motivation der Zuhörer (Interesse wecken!)

ƒ

Vortragsstil

ƒ

Lerneffekt maximieren

ƒ Wiederholungen geeignet einsetzen

ƒ Also: sich am Publikum orientieren und sich in dessen Lage versetzen

(4)

Fragen bei der Vorbereitung

ƒ

An wen An wen richtet sich der Vortrag? richtet sich der Vortrag?

ƒ Zielgruppe, Vorkenntnisse, Erwartungen

ƒ

Was ist die zu vermittelnde „Message“?

ƒ

Was soll im Ergebnis bewirkt werden?

ƒ

Vortragsraum?

ƒ Lichtverhältnisse, technische Möglichkeiten,...

10

, g ,

ƒ

Begleitmaterialien (Handouts)?

Bei unseren Seminarvorträgen ist das klar!

Kriterien eines (wiss.) Vortrags einhalten

ƒ Beschränkte Zeit(typisch: 20, 30, 45 Minuten)

ll f ll d hl “Ich hätte noch so

ƒ Kunst: sinnvoll ausfüllen und auswählen, Schwerpunkte bilden

ƒ Meilensteine und unauffällige Abkürzungen

ƒ evtl. dynamisch kürzen

ƒ bei Zeitmangel nie Tempo steigern

ƒ üben unter realistischen Bedingungen

ƒ Zwischenfragen / Diskussionen berücksichtigen

Ich hätte noch so viel, was alles er- klärt, aber wofür jetzt die Zeit fehlt”

(Armutszeugnis!)

ƒ Alle Referenzen angeben

ƒ woher stammt das Wissen?

ƒ mündlich: nur ganz kurz

ƒ schriftlich: vollständig und exakt

(5)

Wissenschaftlicher Vortrag

ƒ

Differenzieren eigene / fremde Ergebnisse

ƒ

Plagiate sind eine Todsünde!

ƒ copy & paste ohne Referenz

ƒ Paraphrase von Textpassagen ohne Hinweis

ƒ Übernahme von Struktur, Gedanken Folgerungen etc

12

Gedanken, Folgerungen etc.

ƒ

Nichts hineininterpretieren

ƒ

Nüchtern, ehrlich, sachlich, bescheiden...

ƒ wir sind keine Verkäufer!

Wir sind keine Verkäufer

(6)

Wissenschaftlicher Vortrag (2)

ƒ

Überzeugen statt überreden

ƒ

Konsequenter Aufbau

I think you should be more explicit here in step two

14

Wovon man nicht reden kann, darüber muss man schweigen.

ƒ

100% 100% Verständnis Verständnis anstreben anstreben

Ludwig Wittgenstein

ƒ

Literatur kritisch lesen

ƒ Autor hat fast immer recht!

ƒ

Global informieren (weitere Literatur)

ƒ Fachartikel besser als Information im Web

Ludwig Wittgenstein

(letzter Satz der Tract.

Log. Phil., 1922)

ƒ

Eigenen Vortrag selbstkritisch prüfen

ƒ

Blamage ersparen

(7)

Strukturelle Klarheit im Kopf

Notwendige Bedingung für d I f tik St di ! das Informatik-Studium!

17

?

Informationsverarbeitung

Informations verarbeitung

ƒ

Mit eigenen Worten g wiedergeben g

ƒ nicht nur paraphrasieren oder aus dem Englischen übersetzen!

ƒ

Engl. / deutsche Fachbegriffe

ƒ z.B. „Operationssystem“

ƒ

Sich auf das Wesentliche beschränken

subtile Erkennungs- merkmale der Kompetenz

?

ƒ erkennen, was das Wesentliche ist!

ƒ

Abkürzungen sparsam verwenden

ƒ Zuhörer merken sich nur wenige

(8)

Vorbereitung

ƒ

Beobachten Beobachten und Beurteilen und Beurteilen andere Vortragender

ƒ gut, schlecht? wieso?

ƒ

Üben

ƒ ernsthafter Probevortrag

19

ƒ

Präsentation testen

ƒ Format, Farben...

ƒ beachte auch Druck- / Kopierfähigkeit einiger Farben!

Vorbereitung (2)

ƒ

Sich über Kompetenz und das

ƒ

Sich über Kompetenz und das Fachgebiet der Zuhörer informieren und sich darauf einstellen

ƒ

Auftreten / Kleidung angemessen

(9)

Vorbereitung (3)

ƒ

Vortrag rechtzeitig o t ag ec t e t g fertigstellen e t gste e

ƒ nicht in der Nacht davor!

ƒ

Pünktlich erscheinen

ƒ

Projektor einrichten

ƒ Laptop konfigurieren

21

ƒ Backup-Lösung bei technischen Problemen?

ƒ

Tafel löschen

ƒ z.B. für spontane Skizzen bei Fragen

Auf Diskussion vorbereitet sein

Z i h (Z i h f ?)

ƒ

Zeit vorsehen (Zwischenfragen?)

ƒ

Sachkundig sein

ƒ

Ist für die Beurteilung wesentlich!

(10)

Agenda

ƒ

Allgemeines Allgemeines

ƒ

Gestaltung der Präsentation

ƒ

Der eigentliche Vortrag

ƒ

Schriftliche Ausarbeitung

23

Seitengestaltung

ƒ

Im Allg. einen einzigen Gedankengang pro Seite

ƒ Stichpunktesind besser als ganze Sätze

ƒ

Überschrift einer Seite soll Kernaussage enthalten

ƒ manchmal wird nur diese gelesen (wie bei Zeitungen)

ƒ

Gross, leserlich, übersichtlich

ƒ ausgewogene harmonische Anordnung der Elemente

ƒ ausgewogene, harmonische Anordnung der Elemente

ƒ Schriftgrösse > 16 (12pt, 16pt, 18pt, 20pt, 24pt,

28pt

)

„Das können Sie jetzt wahrscheinlich nicht gut lesen, aber es ist auch nicht so wichtig (Keine Rettung, sondern eine Zumutung!)

(11)

Seitengestaltung (2)

ƒ

Wiss. Vorträge: nicht ss o t äge c t auf jede Seite Logo, Name etc. au jede Se te ogo, a e etc

ƒ Reklame überzeugt nicht, wirkt penetrant

ƒ lenkt vom eigentlichen Inhalt ab

ƒ aber: „corporate design“?

ƒ

Aufzählungen: nicht mehr als ca. 7 Punkte

25

ƒ

Keine Seite zeigen, auf die man nicht eingeht

Seitengestaltung (3)

ƒ

Nicht überladen

ƒ Mut zu ästhetisch sinnvollen Leerflächen

ƒ inkrementell aufbauen

ƒ oder einfach weitere Seite verwenden

ƒ

Wenig Stilelemente einsetzen (sonst „barock“)

2 l 3 h d S h f

ƒ nur 2, maximal 3, verschiedene Schriftarten

(serifenlose Schrift, z.B. „Arial“ oder „Tahoma“)

ƒ GROSSSCHREIBUNG und S p r e i z u n g vermeiden

ƒ keine reinen Dekorationselemente

(12)

Zeilenabstand von Textpassagen

Times:Gegen das Ende der achtzehnhundertundzwanziger Jahre, als die Stadt Zürich mit weitläufigen Festungswerken umgeben war, erhob sich an einem hellen Sommermorgen mitten in derselben ein junger Mensch von seinem Lager der Sommermorgen mitten in derselben ein junger Mensch von seinem Lager, der wegen seines Heranwachsens von den Dienstboten des Hauses bereits Herr Jacques genannt.

Arial:Gegen das Ende der achtzehnhundertundzwanziger Jahre, als die Stadt Zürich mit weitläufigen Festungswerken umgeben war, erhob sich an einem hellen Sommermorgen mitten in derselben ein junger Mensch von seinem Lager, der wegen seines Heranwachsens von den Dienstboten des Hauses bereits Herr Jacques genannt.

Zu grosser Zeilenabstand: Text zerfällt;

wird nicht als Einheit wahrgenommen Zu geringer Zeilenabstand: Text schwer lesbar und wirkt unangenehm

27

Verdana:Gegen das Ende der achtzehnhundertundzwanziger Jahre, als die Stadt Zürich mit weitläufigen Festungswerken umgeben war, erhob sich an einem hellen Sommermorgen mitten in derselben ein junger Mensch von seinem Lager, der wegen seines Heranwachsens von den Dienstboten des Hauses bereits Herr Jacques genannt.

Graphiken / Schemata statt Text

ƒ

Plakativ

ƒ keine Details

ƒ

Strukturieren bzw. Einzelnes betonen durch

ƒ einrahmen

ƒ variable Schriftgrösse

ƒ Hervorhebungen durch farbigen Hintergrund

ƒ

Hier nun weitere Punkte

ƒ ... oder eine neue Seite, wenn es sonst zuviel wäre!

Ein solcher Trennstrich gibt einer Textseite „Struktur“

ÆZuhörer / „Leser“ ist nicht so orientierungslos

(13)

Stilistische Aspekte

ƒ Farben, Fettschrift, in Texten sparsamp einsetzen

ƒ Text wirkt sonst „zerhackt“

ƒ oder wird als „belehrend“ angesehen

ƒ Kursive Schriftgeeignet für Zitate etc.

ƒ Graphiken und Zeichnungen sollten zusammenpassen

ƒ einheitlicher Stil, wirkt sonst amateurhaft

ƒ Zeichnungenbetonen Sachlichkeit, FotosStimmungen

29

g , g

ƒ Komplexe graphische Darstellungen vermeiden

ƒ grossflächig

ƒ das Wichtigste in die Bildmitte

Gestaltung

ƒ

Ca. 1-2 Minuten pro Seite einplanen („Richtwert“)

ƒ

Inkrementeller Aufbau kann sinnvoll sein

ƒ nicht übertreiben (Unruhe)

ƒ

Animationen sparsam verwenden (wenn überhaupt)

ƒ auch dynamische Abläufe der Realität lassen sich oft durch ein statisches Bildbesser erläutern!

ƒ

Farbig, aber nicht bunt

ƒ

Auf Kopierfähigkeit achten

ƒ geht es auch schwarz-weiss?

Alles innerhalb einer Tonfläche wird als zusammengehörig angesehen!

(14)

Die Wirkung von Farbe

31

Die Wirkung von Farbe

(15)

Schemata, Graphiken verwenden

Ein Cluster besitzt folgende Form: CLUSTER <parms> IS <ident>

ident = CLUSTER [parms] IS ident cluster_body

END ident

cluster_body = REP = type_spec routine {routine}

routine = procedure

REP = <type_spec>

<procedure>...

END <ident>

cluster body So ist es besser:

- plakativer

36

- plakativer - „strukturierter“

- weniger Text

- weniger „Vorwärtsverweise“

Agenda

ƒ

Allgemeines ge e es

ƒ

Gestaltung der Präsentation

ƒ

Der eigentliche Vortrag

ƒ

Schriftliche Ausarbeitung

(16)

Inhaltsangabe?

ƒ

Publikum am Anfang nicht langweilen Publikum am Anfang nicht langweilen durch durch eine nichtssagende, langatmige Inhaltsangabe!

ƒ

Evtl. kurz die 3 oder 4 Hauptpunkte nennen

ƒ

Aber nicht:

ƒ Einleitung [generisch, Nennung kann man sich sparen!]

ƒ Aspekt 1

38

Aspekt 1

ƒ Teilaspekt bla bla [möglichst keine Unterstrukturen!]

ƒ Aspekt 2

ƒ …

ƒ Aspekt 7 [zuviel!]

ƒ Zusammenfassung [Nennung kann man sich sparen!]

Der Anfang ist entscheidend!

ƒ

Offene Körperhaltung, Freude am Vortrag O e e ö pe a tu g, eude a o t ag

ƒ

Blick über Publikum schweifen lassen

ƒ

Freundlicher Beginn

ƒ Begrüssung

ƒ kurze eigene Vorstellung

ƒ Thema des Vortragsg

ƒ Kontext, z.B. Anknüpfung an vorherige Vorträge oder Bedeutung des Themas für die Zuhörer betonen

(17)

kommunizieren“

(Paul Watzlawick)

ƒ

Selbst Nicht-Handeln und Schweigen hat g Mitteilungscharakter

ƒ

Publikum nimmt neben dem eigentlichen Inhalt viele andere nonverbale Signale wahr, z.B.

ƒ Sprechtempo und Lautstärke

ƒ Körperhaltung und Mimik

40

ƒ Blickrichtung und Bewegung im Raum

ƒ

Zuhörer merken dadurch, wie motiviert und engagiert man ist, und ob man authentisch ist

ƒ oder nur Theater spielt

Projektion

ƒ

Nicht im Bild stehen

ƒ auf die Projektion zeigen (Zeigestock, Laserpointer?), nicht auf das Notebook

ƒ

Nicht das Notebook-Display ansehen

ƒ sondern Zuhörer (und gelegentlich projiziertes Bild)

ƒ

Störungen g vermeiden

ƒ Z.B. Wackeln des Projektors

ƒ

Beamer vorher einrichten

ƒ

Langsam; wirken lassen!

(18)

Sprachstil

ƒ

Flüssig Flüssig (kein „ähh“) (kein „ähh )

ƒ souverän und locker (aber „natürlich“)

ƒ

Übertreibungen bescheiden verwenden

ƒ

Frei formulieren

ƒ nicht: ablesen oder auswendig lernen

ƒ

Laut und deutlich sprechen

42

ƒ Dynamik, Betonung...

ƒ

Geschwindigkeit, angemessene Pausen

ƒ

Witz? (Charaktereigenschaft!)

ƒ

Fremdsprache erfordert besondere Vorbereitung

Präsentation

ƒ

Zuhörer einbeziehen

ƒ Blickkontakt (aber nicht immer den Selben ansehen!)

ƒ herausfordern (Fragen, „gewagte“ Thesen)

ƒ Widerspruch erzeugen

ƒ Überraschungen

ƒ Einsicht, Zustimmung erzeugen

gekonnte Mischung

ƒ

Engagement zeigen

ƒ nicht mit dem Rücken zum Auditorium

ƒ stehen statt sitzen

ƒ Bewegung? (nicht „herumtigern“)

(19)

ƒ

Zuhörer motivieren

Bei diesem Vortrag

Präsentation (2)

Zuhörer motivieren

ƒ Neugierde gleich am Anfang wecken

ƒ Zeigen, wie wichtig das Thema ist

(und warum es gerade für die Zuhörer von Bedeutung ist)

ƒ relevante Beispiele bringen

ist das natürlich gar g keine Frage...

44

ƒ

Anfang beherrschen

ƒ Blickkontakt Æ Aufmerksamkeit

ƒ Selbstsicherheit gewinnen

ƒ Spannung der Zuhörer nutzen

ƒ

Flexibel bleiben

Präsentation (3)

e be b e be

ƒ Zwischenfragen (Einbezug der Zuhörer)

ƒ Zeit

ƒ vorangegangene Vorträge beachten

ƒ

Ruhig bleiben g

ƒ nervöse äussere Zeichen vermeiden

ƒ nicht zu oft / zu schnell zurückblättern

(20)

Aufbau des Vortrags

ƒ Vortragstitel und Name am Anfang

ƒ InformativeGrobgliederung(roter Faden)

ƒ Zielstellungklar formulieren

ƒ Quelle(eigene Arbeit? Wann und wo durchgeführt?)

ƒ Wiederholungenvorsichtig / sinnvoll verwenden

ƒ Zusammenfassung, Resümeenach wichtigsten Abschnitten

b k d k

46

ƒ „bis jetzt...“, „jetzt kommt...“ ÆOrientierung + Wiedereinstiegspunkte

ƒ Wenig Vorwärtsverweise („das sage ich später“)

ƒ besser: Rückverweise

ƒ Logischer, konsequenter Aufbau

ƒ Konsistent, keine Widersprüche

Hat diese Seite zu viele Punkte?

Ende gut, alles gut

ƒ

Keine wesentlichen Fragen stehen lassen e e ese t c e age ste e asse

ƒ offene Probleme nennen

ƒ eingestehen, was unverständlich blieb

ƒ

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse

ƒ Kreis zum Anfang schliessen

ƒ Resümee, kritischeResümee, kritische BewertungBewertung des Themasdes Themas

ƒ

Eindeutigen Schlusspunkt setzen

ƒ positiven Abschluss finden

ƒ Blick in die Runde, Dank an Publikum, Abschiedsgruss

(21)

Agenda

ƒ

Allgemeines Allgemeines

ƒ

Gestaltung der Präsentation

ƒ

Der eigentliche Vortrag

ƒ

Schriftliche Ausarbeitung

48

Schriftliche Ausarbeitung

ƒ Äussere Form (evtl. Formatvorgaben beachten!)( g )

ƒ Serifenschriftart (wie z.B. „Times“) verwenden

ƒ optisch einwandfrei (Layout etc.)

ƒ sprachlich elegant und 100% korrekt

ƒ Vernünftige Gliederung

ƒ Zusammenfassung(Abstract) voranstellen

ƒ Längenvorgabe beachten

ƒ Genügend übersichtlicheSkizzen / Bilder

ƒ Direkt übernommene oder auch nur paraphrasierteTextteile immer (!) kenntlich machen (mit Quellenangabe)

(22)

?

Übersetzungen korrekt (1)

ƒ Ein computer scientist ist keinComputerwissenschaftler, einnetwork kein Netzwerk(sondern ein Netz) und ein personal computer(PC) kein Personalcomputer

ƒ Radiofrequenz, RFgibt es nicht (Hochfrequenz, HF)

ƒ und auch nicht Radiowellen (sondern Funkwellen)

ƒ radioist oft auch kein Rundfunkempfänger, sondern ein Sender oder ein Funkirgendetwas, und radio station ist keineRadiostation sondern ein Radiosender

ƒ Silikonund Sodium sind (deutsch) keine chem. Elemente

ƒ Die amerikanische Billionhat im Deutschen 3 Zehnerpotenzen mehr

ƒ Eine Ausnahme (exception) wird nicht „geworfen“

(to throw), sondern ausgelöst

(23)

Übersetzungen korrekt (2)

ƒ Datenpaketschreibt man nicht mit „ck“

ƒ To control heisst meist steuern oder regeln(nicht: kontrollieren), to realize erkennenoder begreifen (nicht: realisieren = verwirklichen)

ƒ Mit battery ist oft ein Akkumulator gemeint und mit expertiseoft die

52

g p

Fachkenntnisund nicht eine Expertise(= Gutachten)

ƒ Das Fremdwort „transparent“ im Deutschen bedeutet meist durchschaubar, einsichtig, verstehbar, erkennbar; das engl. Wort „transparent“ aber durchsichtig, unsichtbar

ƒ Textbook≠ Textbuch und website ≠ Webseite

Stil, Rechtschreibung

ƒ Gross- / Kleinschreibung/ gkorrekt

ƒ eine europaweite Vorschrift, wiederholtes Testen

ƒ Kommatakorrekt und konsistent, z.B.:

ƒ bei mit „und“ verbundenen Hauptsätzen

ƒ vor erweitertem Infinitiv

ƒ vor und nach Relativsätzen

b itt i i öh li h

Christian Stang

ƒ aber mitten in einen ganz gewöhnlichen Satz, gehört natürlich kein Komma hin!

(24)

verschiedenen Beinen“ ??

Model, das; -s, -s (Fachspr.):

a) Person, bes. Frau, die Modekollektionen, [Modell]kleider auf Modeschauen vorführt;

Mannequin;

b) Fotomodell.

54

Ein Model mit

verschiedenen Beinen…

(25)

verschiedenen Beinen…

anderen in der Schweiz ok

57

(26)

ƒ

„24 Monate ohne Grund Gebühr“

(Werbung eines Mobiltelefonanbieters)

Substantivkomposita

Zwischenstaatliche Kommission für deutsche Rechtschreibung, amtliche Regelung 2006, Regel 37

S b t ti Adj kti V b tä P kö

Substantive, Adjektive, Verbstämme, Pronomen… können mit Substantiven Zusammensetzungen bilden. Man schreibt sie ebenso wie mehrteilige Substantivierungen zusammen.

ƒ Dieser Regel folgen auch lexikalisierte, ursprünglich aus dem Englischen stammende bzw. aus englischen Einheiten gebildete Zusammensetzungen:

Bandleader, Mountainbike, Bluejeans, Hardware, Swimmingpool,…

ƒ Falsch: Server Code, Java Server, Netzwerk Logik, WiFi Signale, , , g , g , Objekt Graph, Server Kommunikation, Code Grösse,…

ƒ Richtig: Masterarbeit, Internetservices, Ultraschallzeitmessung, Autohaftpflichtversicherung, Realweltaspekte, Telemetrieanwendung,…

ƒ Bindestrich bei deutlich unabhängigen Wortteilen möglich:

ƒ Fax-Meldung, Computer-Animation, 480-MHz-Prozessor

(27)

Trink Wasser, kühler Dichter!

62

Vakuumverpackt oder

Vakuum verpackt?

(28)

Substantivische Fremdworte

ƒ Mehrteilige substantivische Fremdworte: Erstes g Wort und alle substantivischen Bestandteile gross

ƒ Ad-hoc-Netz, Do-it-yourself-Rakete(besser: Selbstbaurakete), Supply-Chain-Verwaltung (besser: Lieferkettenverwaltung)

ƒ Rein englische Begriffe in Originalschreibweise

ƒ file server, aber (besser)Datei-Server oderDateiserver

65

file server, aber (besser) Datei Server oder Dateiserver

ƒ software engineering, aber (dt.) Software-Engineering

ƒ Der Plural des (deutschen!) Substantivs Handy lautet allerdings Handys(und nicht „verenglischt“ Handies)

Stil

ƒ Flüssigerg Stil, kein Stakkato aus zu kurzen Sätzen,

ƒ Wortwiederholungenund Modewörterminimieren

ƒ Begriffe präziseverwenden

ƒ nicht ohne genaue Kenntnis einfach nachplappern

ƒ Superlativenicht steigern

ƒ extremste Präzision, einzigste und optimalste Lösung, in keinster Weise, in allerbester Verfassung

H h b k i ( i h f )

ƒ Hervorhebungenkursiv (nicht fett), sparsam

ƒ Absätze

ƒ Einrückung oder deutlicher Abstand zwischen Absätzen

ƒ keine zweite Art von Absätzen mittendrin durch „newline“

ƒ Absätze aus nur einem einzigen Satz vermeiden

(29)

Zusammenfassung

ƒ

Sich am Zuhörer Sich am Zuhörer orientieren orientieren

ƒ

Zeitbeschränkung beachten

ƒ

Thema gut verstehen

ƒ

Gut vorbereiten

ƒ

Übersichtliche Gestaltung

Dann kann nichts schief gehen!

67

ƒ

Frei formulieren, flüssig reden

ƒ

Zuhörer motivieren und interessieren

ƒ

Klare Gliederung, konsequenter Aufbau

ƒ

Perfekte schriftliche Ausarbeitung

Anhang

(Auszug aus dem ETH-Merkblatt für Studierende zum Thema Plagiate)

Plagiat = (teilweise) Übernahme eines fremden Werks ohne Angabe von Quelle / Urheber

) D V f i ht i W k d i d P f A ft t llt d

a) Der Verfasser reicht ein Werk, das von einer anderen Person auf Auftrag erstellt wurde („Ghostwriter“), unter seinem Namen ein.

b) Der Verfasser reicht ein fremdes Werk unter seinem Namen ein.

c) Der Verfasser reicht (Teile einer) Arbeit zu verschiedenen Prüfungs- oder Seminaranlässen ein.

d) Der Verfasser übersetzt fremdsprachige Textteile und gibt sie als eigene aus.

e) Der Verfasser übernimmt Textteile aus einem fremden Werk, ohne die Quelle mit einem Zitat kenntlich zu machen. Dazu gehört namentlich auch das Verwenden von Textteilen aus dem Internetohne Quellenangabe.

f) Der Verfasser übernimmt Textteile aus einem fremden Werk und nimmt leichte

T t d t ll (P h i ) h di Q ll k tli h h

Textanpassungenund -umstellungen vor (Paraphrasieren), ohne die Quelle kenntlich zu machen.

g) Der Verfasser übernimmt Textteile aus einem fremden Werk, paraphrasiert sie allenfalls und zitiert die entsprechende Quelle zwar, aber zitiert nicht im Kontext der übernommenen Textteile (Beispiel: Verstecken der plagiierten Quelle in einer Fussnote am Ende der Arbeit).

Wissenschaftliches Ethos verlangt, dass geistige Schöpfungen, Ideen, Theorien anderer Personen kenntlich gemacht werden, auch wenn sie im Text bloss sinngemäss wiedergegeben sind.

!

!

(30)

Seminarvortrag –

Hinweise zur Präsentation

Friedemann Mattern

ETH Zürich

ETH

Eidgenössische

Technische Hochschule Zürich

Referenzen

ƒ Zeitschrift IEEE Transactions on Professional Communication

I P b H t P t P i Th ti l C t S i A

ƒ Ian Parberry: How to Present a Paper in Theoretical Computer Science: A Speaker's Guide for Students. SIGACT News, Vol. 19 No. 2, pp. 42-47, 1988 (ftp://ftp.unt.edu/ian/guides/speaker/speaker.ps,

http://hercule.csci.unt.edu/ian/guides/postscript/speaker.pdf)

ƒ Merkblatt zur Gestaltung eines Seminarvortrags (TU München):

http://www.informatik.tu-muenchen.de/fak_info/stud_info/seminare.html

ƒ H. Klaeren: Wie hält man einen Informatik-Seminarvortrag? http://www- pu.informatik.uni-tuebingen.de/users/klaeren/seminare/seminare.html

ƒ R. Keller, M. Mandischer: Hinweise zur Vortrags- und Foliengestaltung

h //l 11 i f ik i d d d /l h / l

http://ls11-www.informatik.uni-dortmund.de/lehre/style.ps.gz

ƒ P. Pfahler: Hinweise für Vortrag und Ausarbeitung http://www.uni- paderborn.de/fachbereich/AG/agkastens/wir/peter/seminar/seminar.htmlbzw:

www.uni-paderborn.de/fachbereich/AG/agkastens/wir/peter/seminar/seminar.ps

ƒ Heidemarie Liesch: Gestaltung und Präsentation von Seminarvorträgen http://wwwsiegert.in.tum.de/lehre/seminare/ps_ws9798/ausarb/ps_ws9798_01/ausa rb-liesch.ps.gz

(31)

ƒ J. K. Obermaier: Tips zur Gestaltung eines Seminarvortrages http://www.dbis.informatik.hu-berlin.de/lehre/SeminarTips.html

ƒ Olivier Danvy: Some advice on giving a talk http://www.brics.dk/~danvy/talk.html

ƒ Mary-Claire van Leunen, Richard Lipton: How to Have Your Abstract Rejectedhttp://www.eecs.harvard.edu/cs245/liptonadvice.html

ƒ H. J. Apel, „Planlos und nach Gewohnheit? Wie gestaltet man universitäre Seminare?“ Forschung und Lehre 3/2001, pp. 138-140

ƒ Angelika Reiser: Der erfolgreiche Seminarvortrag, Okt. 2002

ƒ Holger Karl: Wie hält man einen guten Vortrag? 2001

ƒ Paul N. Edwards: How to Give a Talk: Changing the Culture of Academic Public Speakinghttp://www.si.umich.edu/~pne/acadtalk.htm

ƒ M. Deininger, H.Lichter, J.Ludewig, K. Schneider: Studien-Arbeiten – ein Leitfaden. Vdf Hochschulverlag, 2005

ƒ J. Böhringer, P. Bühler, P. Schlaich: Präsentieren in Schule, Studium und Beruf. Springer, 2007

ƒ Bilder: www.leander.lib.tx.us/ LILT/citing (Vorbereitung 2, Referenzen / Plagiatismus), www1.ku-eichstaett.de/PPF/PDMueller/lerntech/referat/

(Diskussion)

ƒ Diese Hinweise: www.vs.inf.ethz.ch/publ/selected_talks.html

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Aufgeschreckt durch Horrormeldungen über die nahende Pest, soll die Bevölkerung in Basel in eine Massenhysterie verfallen sein und die Obrigkeit genötigt haben, gewaltsam.. gegen

Investitionsausgaben nach Hauptkategorien Rechnung 2012 (Beträge in Mio.. Fr.). Bau/Erneuerungsunterhalt Fussgänger-

Werden Trägerschaften nach Grösse differenziert betrachtet, so können weitere Erkenntnisse gewonnen werden: Es zeigt sich, dass insbesondere Trägerschaften mit nur einer

Wenn die Vorkriegseigentümer von Kunstwerken, die durch die Nationalsozialisten beschlagnahmt und in der Folge nicht zurückgegeben wurden, oder ihre Erben ausfindig gemacht

 Wie kann und soll sich die Elternmitwirkung in Stadt und Kanton Zürich verändern.  zunehmend schwieriger, Elterndelegierte

Schulamt Fachschule Viventa Schulgesundheitsdienste Departementssekretariat Kreisschulpflegen Sportamt Musikschule Konservatorium

Er lebe nicht mit einer Person in einer Familiengemeinschaft oder in einer familienähnlichen Lebensgemeinschaft. Es bestünden auch keine anderen Bindungen zu Österreich,

Wegzug Wegzüge sind Wohnortswechsel von Personen mit Wohnsitz in der Stadt Zürich in eine andere Gemeinde der Schweiz oder ins Ausland. Eine Person kann innerhalb