Autonome Provinz Bozen-Südtirol
Landesinstitut für Statistik
Duca-d’Aosta-Allee 59, I-39100 Bozen Tel.: 0471 414000
Fax: 0471 414008
E-mail: astat@provinz.bz.it
astat pressemitteilung
Nr. 37 vom 15.09.2003
Seilbahnen in Südtirol - 2002
Impianti a fune in Alto Adige Seilbahnen in Südtirol
2002
Landesinstitut für Statistik Istituto provinciale
di statistica astat
Autonome Provinz Bozen-Südtirol Provincia Autonoma di Bolzano-Alto Adige Landesamt
für Seilbahnen Ufficio provinciale trasporti funiviari
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Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat in Zusammenarbeit mit dem Amt für Seil- bahnen die neue Publikation zu den „Seil- bahnen in Südtirol 2002“ vorbereitet. Sie be- inhaltet eine hinreichende Sammlung von Informationen über die Struktur der Seilbah- nen, über die Seilbahnkonzessionäre und die entsprechenden Bilanzen.
Die Sammlung ist unter der Internetadresse www.provinz.bz.it/astat oder in gebundener Form beim Amt für Statistik (Duca-D’Aosta- Allee 59) und beim Amt für Seilbahnen (Crispistraße 10) verfügbar.
Immer modernere Anlagen
Im Jahr 2002 wurden drei neue Anlagen errichtet. Im Schnalstal - genau genom- men im Schigebiet Schnals-Gletscher - wurde die Umlaufbahn „Roter Kofel“ ge- baut, die 1.800 Personen pro Stunde befördern kann und eine schräge Seillänge von 1.784 m aufweist. In Gröden-Seiseralm (Monte Pana) entstand die Anlage
„Tramans“ mit einer Stundenbeförderung von 1.200 Fahrgästen. Neu auf der Sei- seralm ist auch die Anlage „Monte Piz“, die den im Jahr 2001 entfernten Sessellift ersetzt. Etliche Anlagen wurden durch neue ausgetauscht und in vielen Fällen er- setzte eine neue Anlage gleich zwei bestehende Anlagen. Demzufolge wurden 16 alte Anlagen durch 13 neue ersetzt, davon eine ohne Schibetrieb (St. Martin am Kofel in Latsch-Martell). Weiters wurden drei Anlagen außer Betrieb gesetzt.
Alle aufgelassenen Anlagen setzten sich aus Schiliften zusammen und gehörten dem Schigebiet Hochabtei an: „Piz Fontanella“ und „Monte Muro“ in Untermoi so- wie „Montecarlo“ am Grödnerjoch.
Ansteigende Förderleistung pro Stunde
Während die Förderleistung pro Stunde im Jahr 2001 einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr erlitt, verzeichnete sie im Jahr 2002 einen Zuwachs von
2,8%. Südtirols Seilbahnen haben im Jahr 2002 eine Gesamtförderleistung von 456.067 Personen pro Stunde registriert, fast das Doppelte als in den 80er Jahren.
Gröden-Seiseralm ist das Schigebiet mit der größten Förderleistung; hier können die Anlagen 92.744 Personen pro Stunde befördern. Es folgen die Schigebiete Hochabtei mit 66.839 Personen/Stunde und Pustertal mit 51.737. Die höchste Transportkapazität (22,6 Millionen Personen) wies das Schigebiet Gröden-Seiser- alm auf.
2003-SR
astat LANDESINSTITUT FÜR STATISTIK - Bozen
Anzahl und Transportkapazität der Seilbahnanlagen nach Planungsräumen - 2002
Anzahl
Obervinschgau Alta Val Venosta
Schnalstal Val Senales
Stilfs Stelvio
Latsch-Martell Laces-Val Martello
Vigiljoch-Ulten
Giogo San Vigilio-Val d'Ultimo Ritten Renon Sarntal Val Sarentino
Hochabtei Alta Val Badia Eisacktal
Valle Isarco Hochpustertal
Alta Pusteria
Gröden-Seiseralm Val Gardena-Alpe di Siusi
Etschtal Val d'Adige Passeiertal Val Passiria
Eggental-Jochgrimm Val d'Ega-Passo Oclini
Wipptal Alta Valle Isarco
Ahrntal Valle Aurina
Pustertal Val Pusteria 19
23 5
12
8 16
4
5 11
29 19
77 29
46 27 20
30
Transportkapazität
20.000
in 1.000 Pm/h 5.000