• Keine Ergebnisse gefunden

Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Wissenschaft präsentieren – aber wie?

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Wissenschaft präsentieren – aber wie?"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Monika Landgraf Pressesprecherin Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 608-47414 Fax: +49 721 608-43658 E-Mail: presse@kit.edu

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

www.kit.edu

Seite 1 / 3

Bei einem Science Slam muss der Wissenschaftler ein Publikum auf unterhaltsame Weise von seinem Forschungsthema überzeugen (Bild: Nils Pickert).

Unterhaltsamer „Science Slam“ mit Lachgarantie? Bildgewalti- ges Erklärvideo im Internet? Oder lieber doch der klassische Vortrag mit PowerPoint-Präsentation? Heute gibt es viele For- men, mit denen Wissenschaftler ihre Arbeit in der Öffentlichkeit vorstellen können. Doch welche Präsentationstypen eignen sich wofür und was macht eine gute Präsentation aus? Hierauf wollen das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) in dem mehrjährigen Forschungsprojekt "Science in Presentati- ons" Antworten geben.

Mündliche Vorträge für ein Laienpublikum begleiten die Wissen- schaft seit jeher. Der klassische Vortrag wird dabei längst durch den Einsatz diverser Visualisierungsmethoden ergänzt. Neben realen Gegenständen veranschaulichen Bilder, Grafiken, Videos und Ani- mationen die Inhalte und geben Einblick in die Forschung. Aber welche Präsentationsformen bevorzugen Wissenschaftler, wenn sie in der Öffentlichkeit auftreten? Und was unterscheidet etwa einen PowerPoint-gestützten Vortrag für den Tag der offenen Tür von Science Slams oder Online-Präsentationen im Internet?

Wissenschaft präsentieren – aber wie?

Neues Forschungsprojekt des KIT widmet sich der Frage, welche Präsentationsformen sich am besten zur Vermittlung von Wissenschaft an ein breites Publikum eignen.

Weiterer Kontakt:

Nils Ehrenberg Pressereferent

Tel.: +49 721 608-48122 Fax: +49 721 608-43658 E-Mail:

nils.ehrenberg@kit.edu

Presseinformation

Nr. 024 | ne | 18.02.2016

(2)

Seite 2 / 3

Presseinformation Nr. 024 | ne | 18.02.2016

Diese und weitere Fragen erforscht in dem Projekt "Science In Presentations" federführend die Abteilung Wissenschaftskommuni- kation des Instituts für Germanistik am Karlsruher Institut für Tech- nologie (KIT) in den nächsten drei Jahren. An dem Forschungspro- jekt beteiligt ist außerdem das Nationale Institut für Wissenschafts- kommunikation (NaWik), das Kommunikationsseminare für Wissen- schaftler bietet. Die Klaus Tschira Stiftung fördert das Forschungs- projekt.

KIT-Projektleiter Dr. Philipp Niemann sieht in der Kooperation mit den Praxis-Experten des NaWik eine besondere Stärke des Pro- jekts: „Auf diese Weise können wir sicherstellen, dass sich unsere Forschung auf diejenigen Präsentationsformen fokussiert, die in der Praxis auch wirklich eine wesentliche Rolle spielen.“

Neben der Entwicklung einer Typologie der Präsentationsformen steht das Publikum – die Nutzer solcher Präsentationen – im Mittel- punkt des Projekts. Was erwarten sie? Wie gehen sie mit den Präsentationen um und wo entstehen Kommunikationsprobleme?

Die empirische Erforschung dieser Fragen wird mit innovativen wis- senschaftlichen Methoden betrieben – von Befragungsvarianten bis hin zur Aufzeichnung von Blickbewegungen (Eye Tracking).

Darüber hinaus untersuchen die Forscher, inwiefern sich unter- schiedliche Bestandteile von Präsentationen positiv oder negativ auf die Verständlichkeit auswirken. Dazu werden die Experten des Na- Wik Varianten von Präsentationen erstellen und vergleichen – etwa mit mehr oder weniger hohem Bildanteil oder erläuternden Grafiken.

"Aus solchen Vergleichen können wir dann Empfehlungen für gelin- gende Präsentationen ableiten, die auch in die Lehre des NaWik einfließen werden", erläutert NaWik-Direktorin Beatrice Lugger. Auf Basis der empirischen Forschung soll dazu in einer zweiten Pro- jektphase unter anderem ein praxisnaher Leitfaden für die Erstellung ausgewählter Präsentationsformen entstehen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter:

www.science-in-presentations.de

Die Abteilung Wissenschaftskommunikation des Instituts für Germa- nistik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) widmet sich seit 2013 der Erforschung und Lehrvermittlung der kommunikativen Produkte, Prozesse und Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Die Abteilung verantwortet den Bachelorstudien- gang Wissenschaft – Medien – Kommunikation sowie den gleich-

(3)

Seite 3 / 3

Presseinformation Nr. 024 | ne | 18.02.2016

namigen konsekutiven Masterstudiengang. Die Lehrstühle der Abtei- lung von Prof. Dr. Annette Leßmöllmann und Prof. Dr. Carsten Kön- neker verfolgen eine dezidiert interdisziplinäre Forschungsausrich- tung, in der u. a. medien- und kommunikationswissenschaftliche, linguistische und psychologische sowie literatur- und filmwissen- schaftliche Perspektiven zusammenkommen.

Das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation, eine ge- meinnützige GmbH, wurde 2012 von der Klaus Tschira Stiftung und dem KIT gegründet. Kooperationspartner ist der Verlag Spektrum der Wissenschaft. Das Institut vermittelt Forschenden und Studie- renden die Grundlagen verständlicher und guter Wissenschafts- kommunikation mit Nicht-Spezialisten. Das Lehrangebot des NaWik umfasst aktuell neun Seminartypen mit einem einheitlichen didakti- schen Konzept – von Schreib- und Präsentationsseminaren bis hin zu Science Slam-Seminaren. Offene Seminare werden am Sitz des NaWik in Karlsruhe durchgeführt; Inhouse-Seminare können bun- desweit gebucht werden.

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 25 000 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtun- gen Europas.

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

Das KIT ist seit 2010 als familiengerechte Hochschule zertifiziert.

Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu Das Foto steht in druckfähiger Qualität auf www.kit.edu zum Down- load bereit und kann angefordert werden unter: presse@kit.edu oder +49 721 608-47414. Die Verwendung des Bildes ist aus- schließlich in dem oben genannten Zusammenhang gestattet.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Zu den wissenschaftlichen Schwerpunkten von Pavel Levkin gehören die Erforschung von Zell-Oberflächen-Interaktionen, die Entwicklung von biofunk- tionalen Materialien und

Einen öffentlichen Vortrag über „Vulkan-Magma-Systeme – die Sicht der Wissenschaft und die der Öffentlichkeit“ hält Profes- sor Hans-Ulrich Schmincke vom GEOMAR

Das Buch „Die Mechanik der Schleuder – erläutert mit einfühlsamen Worten von Pauli dem Bär“ ist soeben im Verlag des Karlsruher Instituts für Technologie erschienen

Das Karlsruher Kooperationsmodell geht davon aus, dass die Um- stellung der Lehrerbildung auf Bachelor- und Masterstudiengänge polyvalente Studienangebote ermöglicht,

Das baden- württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert die KSN im Programm „Stärkung des Bei- trags der Wissenschaft für eine

Das Nationale Institut für Wissenschaftskommuni- kation, kurz NaWik, bildet ab sofort Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende für den Dialog mit der

Bereits die Fusion zum KIT haben wir schneller erreicht und viel mehr Synergien geschaffen als für möglich gehal- ten“, so die KIT-Präsidenten Professor Eberhard Umbach und

Deshalb gründet die Klaus Tschira Stiftung das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) am Karlsru- her Institut für Technologie (KIT).. Das Institut soll