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Monika Landgraf Pressesprecherin Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 608-47414 Fax: +49 721 608-43658 E-Mail: presse@kit.edu

KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und

nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

www.kit.edu

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Pavel Levkin (Bild: Markus Breig/KIT)

Der Chemiker Dr. Pavel Levkin vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erhält den Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2015.

Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) verlie- hene Auszeichnung gilt als wichtigster Preis für den For- schungsnachwuchs in Deutschland. Zu den wissenschaftlichen Schwerpunkten von Pavel Levkin gehören die Erforschung von Zell-Oberflächen-Interaktionen, die Entwicklung von biofunk- tionalen Materialien und super-wasserabstoßenden Oberflä- chen sowie Nanopartikeln für den gezielten Medikamenten- und Gentransport. Ein großer wissenschaftlicher Erfolg gelang ihm mit der Synthese von lipidartigen Molekülen zur Genmodifika- tion von Zellen.

„Die Polymerchemie entwickelt neue Synthesemethoden für innova- tive Materialien mit bisher unerreichten Eigenschaften und besitzt großes Zukunftspotenzial“, erklärt KIT-Präsident Professor Holger Hanselka. „Ein wichtiges Anwendungsgebiet ist die molekulare Zell- biologie. Pavel Levkin hat dazu mit seinem außerordentlichen poly-

Pavel Levkin erhält Heinz Maier-Leibnitz-Preis

Wichtigste deutsche Auszeichnung für den Forschungsnachwuchs –

Polymerchemiker entwickelt neuartige Materialien für die molekulare Zellbiologie

Presseinformation

Nr. 034 | or | 02.04.2015

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merchemischen und biologischen Verständnis wesentliche Beiträge geleistet. Ich freue mich außerordentlich, dass diese großartige Leistung nun mit dem bedeutenden Heinz Maier-Leibnitz-Preis ge- würdigt wird.“

Mit dem jährlich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler verliehenen Heinz Maier-Leibnitz-Preis erkennt die DFG herausragende Leistungen an. Der Preis würdigt nicht nur die Dissertation; vielmehr haben die Preisträger nach der Promotion bereits ein eigenständiges wissenschaftliches Profil entwickelt. Die Auszeichnung soll sie dabei unterstützen, ihre wissenschaftliche Laufbahn fortzuführen. Vergeben werden zehn Preise, dotiert mit je 20 000 Euro. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt die Mittel zur Verfügung. In einer Umfrage der Zeit- schrift „bild der wissenschaft“ wählten die großen Forschungsorga- nisationen den Heinz Maier-Leibnitz-Preis zum drittwichtigsten Wis- senschaftspreis in Deutschland – nach dem Gottfried Wilhelm Leib- niz-Preis der DFG und dem Deutschen Zukunftspreis des Bundes- präsidenten. Am 05. Mai werden die Preise feierlich in Berlin über- reicht.

Mit seiner Forschung bewegt sich Pavel Levkin an der Schnittstelle zwischen Polymerforschung, Mikrotechnik und biologisch- medizinischen Applikationen. Er setzt seine ausgeprägten Kenntnis- se chemischer Anwendungen dazu ein, neue Zugänge zu biologi- schen Fragestellungen zu finden. Sein bis jetzt größter wissen- schaftlicher Erfolg gelang Dr. Pavel Levkin mit der Entwicklung von super-wasserabstoßende Polymeroberflächen, die er für miniaturi- sierte Zellexperimente nutzt. Levkins Forschergruppe am KIT arbei- tet an Strategien der Modifikation von Oberflächen, die in Kontakt mit Zellen treten sowie an der Entwicklung von neuen Nanopartikeln für den gezielten Medikamenten- und Gentransport. Inzwischen setzen namhafte molekulare Zellbiologen Levkins Systeme ein. Aus seinen Arbeiten ging eine Ausgründung hervor, die Incella GmbH.

Zur Person

Pavel Levkin, geboren 1980 in Moskau, studierte Chemie am Mos- kauer Institut für Feinchemikalientechnologie und promovierte an der Universität Tübingen. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Universität von Wien wurde er Postdoktorand an der University of California Berkeley. Seit 2009 ist er am Institut für Organische Che- mie (IOC) und am Institut für Toxikologie und Genetik (ITG) des KIT tätig und leitet die am KIT und an der Universität Heidelberg ange- siedelte Helmholtz-Forschungsgruppe Biofunktionale Materialien.

2013 erhielt Levkin einen „ERC Starting Grant" für seine Arbeiten zu superhydrophoben-hydrophilen Mikrostrukturen.

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Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vereint als selbst- ständige Körperschaft des öffentlichen Rechts die Aufgaben einer Universität des Landes Baden-Württemberg und eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemein- schaft. Seine Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation verbindet das KIT zu einer Mission. Mit rund 9 400 Mitarbeite- rinnen und Mitarbeitern sowie 24 500 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen For- schungs- und Lehreinrichtungen Europas.

Das KIT ist seit 2010 als familiengerechte Hochschule zertifiziert.

Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu

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