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www.kit.edu

Monika Landgraf

Pressesprecherin (komm.)

Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe Tel.: +49 721 608-7414 Fax: +49 721 608-3658

Weiterer Kontakt:

Tatjana Rauch

Presse, Kommunikation und Marke- ting (PKM)

Tel.: +49 721 608-6047 Fax: +49 721 608-5681 E-Mail: tatjana.rauch@kit.edu

KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und

nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

www.kit.edu

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Europäische Unternehmen mit Photonik-Spitzentechnologien zu unterstützen, ist das Ziel der Initiative ACTMOST (Foto:University of Eastern Finland, Joensuu)

Photonik ist eine der Schlüsseltechnologien unserer Informati- onsgesellschaft – sie nutzt die einzigartigen Eigenschaften des Lichts für innovative Produkte. Photonische Komponenten fin- den Anwendungen in der Kommunikationstechnologie, im Be- reich erneuerbarer Energien. Sie erobern den Markt der Sicher- heitstechnik und den medizinischen Sektor. Das im Herbst an den Start gegangene Access Center „ACTMOST“ mit Experten aus 14 High-Tech-Forschungseinrichtungen – darunter auch das KIT – stellt europäischen Unternehmen Photonik-Know- how und -Infrastruktur zur Verfügung.

Eine lückenlose Kette kostenintensiver Hochtechnologien unter Beteiligung sehr qualifizierter Fachleute – zu solchen Strukturen im Bereich der Photonik haben Unternehmen in vielen Fällen keinen direkten Zugang. Um dieses Innovationshemmnis in Europa zu überwinden, haben sich nun Forschungseinrichtungen aus sechs europäischen Mitgliedsländern – aus Deutschland, Belgien, Finn- land, Frankreich, Norwegen und Polen – zusammengeschlossen

Photonik-Know-how für europäische Unternehmen

Frisch gestartetes, europäisches Access Center “ACTMOST” mit starker KIT-Beteiligung erleich- tert industrielle Produktinnovationen durch Photoniktechnologien.

Presseinformation

Nr. 130 | tr | 29.10.2010

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Presseinformation Nr. 130 | tr | 29.10.2010

www.kit.edu Seite 2 / 3

und eine bislang einmalige Einrichtung für Technologien der Mikro- photonik „aus einer Hand“ geschaffen.

„Der Name unseres europäischen Zentrums ACTMOST steht für

‚Access Center To Micro-Optics Expertise, Services and Technolo- gies’, also für einen Anlaufpunkt in Sachen Expertise, Dienstleistun- gen und Technologien im Bereich der Mikrooptik“, erläutert Profes- sor Hugo Thienpont, Koordinator der Initiative und Leiter des Photo- nikteams der Vrije Universiteit in Brüssel. „Unser Ziel ist es, europäi- schen Unternehmen frühzeitigen Zugang zu notwendigem Know- how und professionellen Spitzentechnologien zu öffnen, um die Entwicklung neuer Mikrophotonik-Produkte zu fördern. Unsere Un- terstützung umfasst dabei die gesamte Verfahrenskette — von der optischen Konzeption und dem Design, über Messung, Prototyper- stellung, Replikation und Aufbautechnik bis hin zu Machbarkeits- nachweis, Zuverlässigkeitsprüfung und Kleinserienfertigung.“ Durch gezielte Zusammenarbeit der ACTMOST-Partner und praktische Schulung der Industriemitarbeiter in ihren Labors will die Initiative den Unternehmen umfassende Komplettlösungen bieten.

Von Seiten des KIT bringen das Institut für Mikrostrukturtechnik (IMT) und das Institut für Angewandte Informatik (IAI) Wissen und Technologien zur Herstellung mikrooptischer Komponenten und Systeme ein – zum Beispiel die Erfahrungen bei der Montage von Mikroteilen durch eine Mikromontagemaschine in einer Reinraum- box oder Kenntnisse zum LIGA-Verfahren. Auf der Basis von Tiefen- litographie und Abformung ermöglicht dieses Verfahren die Herstel- lung von Mikrostrukturen mit kleinsten Abmessungen aus den Mate- rialien Kunststoff, Metall oder Keramik.

Ein besonderer Reiz für die Industrie: das ACTMOST-Angebot wird grundsätzlich finanziell umfassend durch die Europäische Kommis- sion unterstützt. „Das Engagement wird dadurch für die Industrie risikofreier. Das senkt die Hürden für eine Zusammenarbeit und trägt zur Validierung der Technologien der Mikrophotonik mit Blick auf Produktinnovationen bei. So kann ACTMOST zur Sicherung der führenden Position der europäischen Industrie im Bereich mikroopti- scher und mikrophotonischer Produkte beitragen und die Wettbe- werbsfähigkeit Europas stärken sowie neue Arbeitsplätze schaffen“, so Thienpont. Derzeit wird der europäische Photonikmarkt, laut der Technologieplattform „Photonik 21“, auf 55 Milliarden Euro ge- schätzt – das sind mehr als 20 Prozent des weltweiten Produktions- volumens dieses Industriezweiges.

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„Insbesondere für die 5000 überwiegend kleinen und mittelständi- schen Unternehmen in Europa, die auf dem Gebiet der Photonik arbeiten, ist ACTMOST eine einmalige Chance, praktisch ohne Kos- ten Zugang zu komplexen Technologien, neuesten Forschungser- gebnissen und exzellenten Experten zu knüpfen“, so Dr. Jürgen Mohr, stellvertretender Koordinator von ACTMOST und verantwort- lich für die Aktivitäten am Karlsruher Institut für Technologie. „ACT- MOST ergänzt in idealer Weise das KIT-Konzept der High-Tech- Plattform zur Strukturierung und Charakterisierung funktionaler Ma- terialien im Mikro- und Nanobereich, der Karlsruhe Nano Micro Faci- lity, und der Wissenschaftsinfrastruktur EUMINAFAB (European infrastructure for micro- and nanofabrication and characterisation).

Beide KIT-Initiativen ermöglichen Forschergruppen den Zugang zu KIT-Technologien. Die Teilnahme an der ACTMOST-Initiative ist also ein weiterer Baustein für die KIT-Mission, neue Ideen und For- schungsergebnisse in Innovationen zu überführen.“

Um europäische Unternehmen über die gesamte Bandbreite seiner Möglichkeiten zu informieren, wird ACTMOST am 3. Dezember 2010 in Brüssel seinen ersten Workshop für Industrieunternehmen veranstalten. Im Januar 2011 nimmt ACTMOST dann seine Arbeit im Dienste der europäischen Unternehmen auf. Weitere Informatio- nen siehe www.actmost.eu .

Weiterer Kontakt:

Dr. Jürgen Mohr juergen.mohr@kit.edu Tel: +49 7247 82-4433 www.imt.kit.edu

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körper- schaft des öffentlichen Rechts und staatliche Einrichtung des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission ei- ner Universität als auch die Mission eines nationalen For- schungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.

Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu

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