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Stromverbrauchende Tätigkeiten

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Academic year: 2022

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Stromverbrauchende Tätigkeiten

Jeden Tag fallen im Haushalt Arbeiten und Aktivitäten an, die Strom ver- brauchen, ihr habt Hobbys oder spielt Spiele am PC. Überlegt, und schreibt auf, welche Tätigkeiten euch einfallen – wer findet die meisten?

Fragt eure Eltern und Geschwister, wie oft und wie lange sie verschiedene Tätig- keiten am Tag ausführen, rechnet die Dauer für eine gesamte Woche aus und tragt die Zeiten in die Tabelle ein!

Stromverbrauch nach Haushaltsgrößen – ermittelt zu Hause gemeinsam mit euren Eltern anhand eurer Jahresstromrechnung, in welche Spalte ihr euch einordnen könnt.

Tätigkeit Wie oft in der Woche?

Wie lange?

(in h)

Dauer pro Woche (in h) Kochen

Wäsche waschen Fernsehen*

Per­

sonen

Stromverbrauch in kWh pro Jahr mit elektrischer Warmwasserbereitung

Stromverbrauch in kWh pro Jahr ohne elektrische Warmwasserbereitung

Bewertung

1 unter 1400

1400 – 1900 1900 – 2400 über 2400

unter 900 900 – 1300 1300 – 1800 über 1800

fantastisch gut hoch viel zu hoch 2 unter 2500

2500 – 3300 3300 – 4200 über 4200

unter 1500 1500 – 2300 2300 – 3000 über 3000

fantastisch gut hoch viel zu hoch 3 unter 3200

3200 – 4200 4200 – 5300 über 5300

unter 2000 2000 – 3000 3000 – 3900 über 3900

fantastisch gut hoch viel zu hoch 4 unter 3800

3800 – 5100 5100 – 6400 über 6400

unter 2200 2200 – 3300 3300 – 4400 über 4400

fantastisch gut hoch viel zu hoch

1

Der durchschnittliche Stromver­

brauch in Privathaushalten setzt sich in etwa folgendermaßen zusammen:

Unterhaltungstechnik, Computer, Telekommunikation

Beleuchtung

Kühl- und Gefrierschränke, Haus- haltsgeräte

Bügeln, Trocknen, Kochen Heizung, Klimaanlage Warmwasser

10%

8% 30%

18%

17%

17%

*Fernsehen – überlegt, wie viele Fernsehgeräte in eurer Wohnung stehen und wie lange diese insgesamt am Tag laufen.

Quelle: www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de

(2)

Energiefresser im Haushalt

Schätzt gemeinsam in der Klasse die durchschnittliche Betriebszeit der angegebenen Geräte – sofern in eurem Haushalt vorhanden – und tragt sie in die Spalte „Durchschnitt“ ein. Ermittelt anschließend zu Hause die tatsächlichen Betriebszeiten dieser Geräte und tragt sie in die Spalte „zu Hause“ neben den Durch- schnittszeiten ein. Wie sind diese im Vergleich zu den Durchschnittszeiten? Berechnet zum Schluss die Betriebszeit in Stunden pro Jahr, indem ihr die tägliche Betriebszeit in Stunden mit 365 Tagen multipliziert.

Geräte Betriebszeit pro Tag (in h)

Betriebszeit pro Jahr (in h)

Durchschnitt zu Hause

TV alt 3

TV neu Radio(s) CD-Player Hifi-Anlage DVD-Player Receiver PC Laptop Monitor Flatscreen Drucker DSL-Router elektr. Zahnbürste(n) Waschmaschine Trockner

Schnurloses Telefon

2

(3)

Standby-Verbrauch

Ermittelt aus den Betriebszeiten die Standby-Zeiten der Geräte in eurem Haushalt (sofern diese bei euch vor handen sind) und tragt sie in die erste Spalte ein. Berechnet daraus den jährlichen Verbrauch und die jährlichen Kosten. Für die Kostenberechnung kann ein mittlerer Strompreis von 0,275 ¡ / kWh zugrunde gelegt werden.

Rechenbeispiel für TV alt:

1. Die Standby-Zeit ist die Differenz aus 24 Stunden eines Tages und der Betriebszeit aus Arbeitsblatt 2: = 24 – 3 = 21 2. Den jährlichen Verbrauch ermittelt ihr, indem ihr die tägliche

Standby-Zeit mit der Standby-Leistungsaufnahme zunächst pro Stunde und anschließend mit 365 Tagen multipliziert:

Geräte

1Standby­Zeit pro Tag zu Hause (in h)

Leistungs­

aufnahme pro Stunde

Standby*

(in W/h)

2Verbrauch 3Kosten

pro Jahr bei 0,275 €/

kWh pro Tag

(in Wh/d)

pro Jahr (in Wh/a)

pro Jahr (in kWh/a)

TV alt 21 7 147 53.655 53,70 14,77 ¡

TV neu 1

Radio(s) 5

CD-Player 6

Hifi-Anlage 10

DVD-Player 6

Receiver 6

PC 8

Laptop 12

Monitor 8

Flatscreen 2

Drucker 4

DSL-Router 12

elektr. Zahnbürste(n) 1

Waschmaschine 18

Trockner 12

Schnurloses Telefon 2

Pro Tag = 21 h x 7 W / h = 147 Wh / d

Pro Jahr = 147 Wh / d x 365 Tage pro Jahr (d / a) = 53.655 Wh / a Umrechnung in kWh = 53.655 Wh / a ÷ 1.000 = 53,7 kWh / a 3. Die Kosten pro Jahr ermittelt ihr, indem ihr den Verbrauch pro

Jahr mit den Kosten für 1 Kilowattstunde (kWh) multipliziert:

= 53,7 kWh x 0,275 ¡ = 14,77 ¡

* Die Leistungsaufnahme pro Stunde eines Gerätes im Standby könnt ihr in der Bedienungs- anleitung finden oder mit einem Strommessgerät ermitteln.

3

(4)

Energiespartipps

Tätigkeit Wie können wir dabei Strom sparen?

Strom Kochen und Backen auf passende, wirklich ebene Topfunterseiten achten

Deckel auf den Topf! (ohne Deckel viermal so viel Energieverbrauch)

beim Garen/Kochen von Gemüse, Nudeln, Reis etc. nur so viel Wasser wie nötig verwenden (reduziert Strombedarf für das Erhitzen des Wassers)

Restwärme der Kochplatte nutzen

Vorheizzeiten nur wenn nötig und dann so kurz wie möglich Wäsche waschen Waschmaschine immer voll befüllen

möglichst niedrige Waschtemperatur oder „Sparprogramm“ wählen (spart bis zu 80 % Energie)

möglichst ohne Vorwäsche waschen Wäschetrocknung möglichst an der Luft

Fernsehen / Videospiele / PC Helligkeit des Monitors an den tatsächlichen Bedarf anpassen

bei PC Energiesparmodus einstellen (automatisches Abschalten des Monitors bzw. Ruhezustand, wenn keine Aktivität am Computer)

Kühlschrank / Gefrierschrank Kühlschranktemperatur 7 °C statt 5 °C (15 % Energieeinsparung, Kühlschrankther- mometer zur Kontrolle verwenden)

beim Einstellen von Kühlgut (z. B. nach dem Einkauf) Kühlschrank möglichst nur kurz öffnen

Kühlschrank möglichst gut befüllen (stärkerer Kühleffekt) keine warmen Sachen reinstellen

Lüftungsschächte freilassen, nicht neben Herd oder Heizung stellen regelmäßig abtauen

Licht in den Zimmern beim Verlassen des Raumes Licht ausschalten!

Energiesparlampen verwenden – verbrauchen 80 % weniger Strom und besitzen längere Lebensdauer

möglichst wenig dimmen – lieber durch schwächere Leuchtmittel ersetzen Allgemeine Tipps Standby vermeiden – Geräte richtig ausschalten

Ausschaltbare Steckdosenleisten für PC, Drucker etc. nutzen

Wärme / Heizen intelligent heizen – Raumtemperatur nach Bedarf regeln (z. B. Schlafräume kühler, in der Küche heizen Herd, Kühlschrank und andere Geräte mit, ...)

1 °C weniger Raumtemperatur bringt 6 % Heizkosteneinsparung

statt angekippte Fenster: kurz aber kräftig lüften (Stoßlüften), dabei Heizungsther- mostate schließen

Fenster und Türspalte abdichten Isolierfolien hinter den Heizkörpern

abends im Winter die Rollläden zeitig schließen

4

(5)

Leuchtmittel

Leuchtmittel – welche gibt es? Tragt die fehlenden Bezeichnungen in die leeren Felder ein. Wer weiß, welches Leuchtmittel am meisten Energie benötigt?

Achtung: Weder Energiesparlampen noch Glühbirnen oder Halogenlampen gehören in den Glascontainer!

Für welches Leuchtmittel sind die jährlichen Stromkosten am niedrigsten?

5

Die Lichtstärke, die von einem Leuchtmittel ausgeht, wird in Lumen angegeben.

Die Grafik zeigt euch, welchen Stromverbrauch Glühbirne, Energiesparlampe oder

LED mit gleicher Leuchtstärke haben. Quelle: IDV Import- und Direkt-Vertriebs GmbH, Langenselbold

Quelle: Jörg Hornisch WSH GmbH, Gummersbach

Neonröhre

Glühbirne

LED

Energiesparlampe

Halogenlampen

Halogenlampe

(6)

Beleuchtung zu Hause

Wo haben wir überall Licht? Geht zu Hause auf Entdeckungstour und tragt in die jeweiligen Spalten die Art der Lampen (z. B. Deckenlampe, Stehlampe, Nachttischlampe, Schreibtischlampe …) in euren Räumen und dahinter die Anzahl der Leuchtmittel (z. B. Glühbirnen) ein.

Raum Lampe(n) Leuchtmittel

Glühbirne Halogenbirne Energie sparlampe LED

Flur 1 Deckenlampe 3

2 Wandleuchten 2

Küche

Wohnzimmer

Schlafzimmer

Arbeitszimmer

Bad

WC

Kinderzimmer

Gesamtanzahl der Leucht­

mittel

6

(7)

Lebensdauer und Kosten verschiedener Leuchtmittel

Eine LED hat eine Lebensdauer von ca. 25.000 Stunden, eine Energiesparlampe von ungefähr 9.000 Stunden und eine Glühlampe von 1.000 Stunden. Was ist günstiger: der Einsatz von LED, Energiesparlampen oder von Glühlampen?

Berechnet die Anschaffungskosten dieser Leuchtmittel sowie die Summe der Stromverbrauchs- und Anschaf- fungskosten, jeweils bezogen auf eine Leuchtdauer von 25.000 h und vergleicht die Endergebnisse!

Leuchtmittel

Glühbirne Energiesparlampe LED

Stromverbrauch pro Stunde (h)

bei gleicher Helligkeit 40 Watt 11 Watt 5 Watt

Lebensdauer des Leuchtmittels ca. 1.000 h ca. 9.000 h ca. 25.000 h

1 Benötigte Anzahl von Leuchtmitteln für

25.000 h Leuchtdauer 25 Stück 2,78 Stück 1 Stück

2 Verbrauch in kW pro 25.000 h 1.000 kW 275 kW 125 kW

3 Stromkosten* für 25.000 h Leuchtdauer 275 3 75,63 3 34,38 3

Preis des Leuchtmittels** 0,50 ¡ ca. 4,00 ¡ ca. 10,00 ¡

4 Anschaffungskosten bezogen auf 25.000 h

Leuchtdauer 12,50 3 11,12 3 10,00 3

5 Summe Stromverbrauchs- und An- schaffungskosten bezogen auf 25.000 h Leuchtdauer

287,50 3 86,75 3 44,38 3

*angenommener mittlerer Strompreis: 0,275 € / kWh; **angenommener mittlerer Leuchtmittelpreis

Rechenbeispiel anhand der Glühbirne:

1 = 25.000 h ÷ Lebensdauer des Leuchtmittels = 25.000 h ÷ 1.000 h = 25

2 = Stromverbrauch pro Stunde × 25.000 h Leuchtdauer = 40 W x 25.000 h = 1.000.000 Wh, dann Umrechnung in kWh: = 1.000.000 Wh ÷ 1.000 = 1.000 kWh

3 = Tarif in ¡/kWh×Verbrauch in kWh pro 25.000 h = 0,275 ¡/ kWh × 1.000 kWh = 275 ¡

4 = Preis pro Leuchtmittel × Benötigte Anzahl von Leuchtmitteln für 25.000 h Leucht - dauer = 0,50 ¡ × 25 = 12,50 ¡

5 = Stromkosten + Anschaffungskosten = 275 ¡ + 12,50 ¡ = 287,50 ¡

7

(8)

Energielabel

Beim Neukauf von Elektrogeräten auf das Energielabel achten! Es gibt verschiedene für Fernsehgeräte, Wasch- vollautomaten und für Kühl- und Gefriergeräte.

Die Energieverbrauchskennzeichnung für Kühl­ und Gefriergeräte

Ab Dezember 2011 ist die Kennzeichnung mit den Klassen D bis A+++ für neue Geräte verbindlich vorge- schrieben. Die bisherige Kennzeichnung mit den Klassen G bis A darf bei bereits im Handel befindlichen Geräten weiter genutzt werden.

Weitere Informationen unter www.umweltbundesamt.de/energie/kennzeichnung/index.htm I: Hersteller

II: Modellbezeichnung

Energieeffizienzklasse des Kühlgerätes

Farbbalken zur Darstellung der Energieeffizienzklasse

Jahresenergieverbrauch in kWh/a

Maximale Geräuschentwicklung in Dezibel Volumen des Gefrierschrankes oder des Gefrierteiles

Volumen des Kühlschrankes oder des Kühlteiles Nummer der EU-Verordnung

8

Quelle: www.umweltbundesamt.de

(9)

Wie entsteht Energie?

Überlegt, wofür wir Energie brauchen. Die kleinen Abbildungen helfen euch dabei, die richtigen Bereiche zu bestimmen. Tragt den Namen in die Kästchen ein!

Beschreibt anhand der Abbildung den Stromerzeugungsprozess.

Benennt die wichtigsten Sektoren, die Strom benötigen und tragt die Namen in die Kästchen ein!

Energieträger (fossil oder erneuerbar)

Umwandlung Verteilung

Sektoren

Wofür wird Energie 9

benötigt?

Strom

Kraftstoff

Erdöl Wasser

Industrie

Dienstleistungen

Landwirtschaft

Verkehr

Haushalte Sonne

Wind Erdgas Biomasse Kohle

Heizung

Warmwasser

(10)

Fossile und erneuerbare Energieträger

Es gibt fossile und erneuerbare Energieträger. Welche kennt ihr?

Fossile Energieträger Erneuerbare Energieträger

Ordnet die folgenden Bilder fossiler und erneuerbarer Energieerzeugung zu. Nennt den jeweiligen Energieträger und zieht Verbindungslinien zu einer der beiden Energieerzeugungsmöglichkeiten.

fossil

erneuerbar

10

Quelle: LfULG Quelle: BMU/Brigitte Hiss

Quelle: Wintershall

Quelle: Schluchseewerk AG

Quelle: BMU/Ulf Hauke Quelle: Hans-Jürgen Schlegel

Quelle: Hans-Jürgen Schlegel

Braunkohle, Steinkohle, Erdöl, Erdgas

Windenergie, Sonne, Wasserkraft,

Biomasse (nachwachsende Rohstoffe),

Erdwärme

(11)

Erneuerbare Energien

Wie / Wofür werden erneuer- bare Energien genutzt?

Die nachfolgenden zwei Diagramme zeigen den Anteil der Stromerzeugung aus erneuer- baren Energien für Deutschland gesamt und für Sachsen (in %). Welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede könnt ihr feststellen?

Struktur der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern 2011

11

29 %

15 % 40 %

16 %

in Deutschland

35 %

7 % 44 %

14 %

in Sachsen

Biomasse Wasserkraft Windenergie Photovoltaik

Entwicklung des Wirtschaftssektors erneuerbare Energien in Sachsen mit Prognose bis 2012

Beschäftigte Photovoltaik

2002

0 500 1.000 3.000

2.000 4.000

1.500 3.500

2.500 4.500

Umsatz / Millionen Euro

0 2.000 4.000 10.000

6.000

Anzahl Beschäftigte

12.000

8.000 14.000

2007

2003 200420052006 2008 20092010 2011 2012 Windenergie:

Sonnenenergie:

Wasserenergie:

Biomasse:

Strom Kraftstoff Heizung Warmwasser

X X X

X X X X

X

(12)

Treibhauseffekt und Klimawandel

Erneuerbare Energien sind besser für unser Klima. Welches der folgenden 3 Schlag- worte ist wichtig für die Begründung dieser Aussage und warum?

Fossilien Kohlendioxid Wasserkraft

Weil:

Der Treibhauseffekt – wer kann ihn erklären?

12

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

Quelle: Daniel Bense

X

durch sie kaum zusätzliches Kohlendioxid aus fossilen Energieträgern emitiert wird.

Kurzwellige Strahlen dringen durch die Atmosphäre

Langwellig Wärmestrahlung wird vom Boden an die Atmosphäre abgegeben

Wärmestrahlung bleibt in der Atmosphäre

Die Atmosphäre erwärmt sich Absorption

der Strahlung CO2 entsteht durch

Brände

CO2 und Wasserdampf wer- den freigesetzt und verteilen sich in der Atmosphäre

(13)

Treibhausgas Kohlendioxid

Betrachtet die folgenden zwei Diagramme sorgfältig. Was stellen beide Diagramme dar und was fällt euch auf, wenn ihr sie miteinander vergleicht?

Graphik: Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre seit 1750

CO2-Moleküle

13

Temperaturabweichung (°C) Kohlendioxid (CO

2

) ppm

Daten aus Eisbohrkernen, Antarktis Daten gemessen auf Mauna Loa, Hawai

Abweichung von der mittleren Globaltemperatur (Zeitraum 1961 – 1990) in °C

CO 2

O

C O

CO 2

O C

O

Quelle: esrl

Quelle: University of East Anglia

siehe Arbeitsblattbeschreibung

Seite 21

(14)

Klimaerwärmung in Sachsen

Auch in Sachsen wird es immer wärmer. Ermittelt anhand der folgenden Graphiken die ungefähre durchschnittliche Erhöhung der Jahresmittel- temperatur, die von 1991 – 2005 gemessen wurde.

14

In vielen Gebieten ist ein

ungefährer Anstieg der

Jahresmitteltemperatur um

0,5 °C zu beobachten.

(15)

Energieverbrauch, CO 2 und Klima – wie war das noch?

Was hat unser Stromverbrauch mit steigenden CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre und mit der Klima erwärmung zu tun? Kreuzt die richtige Antwort an!

Die Wärme, die entsteht, wenn wir heizen oder kochen, ist die Ursache für die globale Klimaerwärmung. Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre spielt dabei keine Rolle.

Wird der Strom auf der Basis von fossilen Energieträgern erzeugt, wird viel zusätzliches CO2 frei. CO2 ist ein Treibhausgas und führt in steigender Konzentra- tion zur Klimaerwärmung.

Je höher der CO2-Gehalt in der Atmosphäre ist, umso mehr Strom verbrauchen wir, um das CO2 wieder aus der Luft herauszufiltern.

Betrachtet das folgende Kreisdiagramm.

Für welchen Bereich ist der CO2-Ausstoß pro Kopf am höchsten?

Was könnt ihr neben Stromsparen noch tun, um das Klima zu schützen?

15

Verkehr

Konsum

Strom

Ernährung Heizen und

Warmwasser

öffentliche Dienst­

leistungen

2,75 t

0,75 t

1,24 t 1,65 t

1,97 t 2,52 t

z. B. siehe Arbeitsblatt 16

X

(16)

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit – was ist das?

Diskutiert gemeinsam in der Klasse, was mit Nachhaltigkeit gemeint ist. Versucht, eine geeignete Begriffserklärung zu finden und schreibt diese auf:

Ihr selbst gestaltet durch euer gutes Beispiel eure Zukunft mit. Was könnt ihr tun, um nachhaltig zu leben?

Kreuzt die richtigen Aussagen an:

Möglichst viel mit dem Auto fahren.

Elektrogeräte nicht im Standby lassen, sondern ganz ausschalten.

Plastiktüten statt wiederverwendbare Stoffbeutel für den Einkauf verwenden.

Das Fahrrad benutzen oder zu Fuß gehen.

Auf umweltfreundliche Produkte achten, z. B. mit dem Label „Blauer Engel“.

Des Öfteren mal auf den Fleischgenuss verzichten.

Schreibblöcke aus recyceltem Papier kaufen.

Batterien in den normalen Hausmüll werfen.

Zimmertemperatur reduzieren.

Wäsche immer mit dem Wäschetrockner trocknen.

Lieber Dosen als Pfandflaschen verwenden.

Was könnt ihr noch tun?

16

X

X X X X

z. B. ökologische oder aus der Region stammende Lebensmittel kaufen, auf Qualität / Langlebigkeit von Konsumgütern achten, auf Flugreisen mal verzichten ...

z. B. Definition des von der Bundesregierung berufenen „Rat für Nachhaltigkeit“:

„Nachhaltige Entwicklung heißt, Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu berücksichtigen. Zukunftsfähig wirtschaften bedeutet also: Wir müssen unseren Kindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen.“

X

(17)

Datum Zählerstand Verbrauch in kWh Einsparung in kWh* Notizen (z. B. besonders häufiges Nutzen der Wasch maschine, Trockner, Geschirr spüler…) --

Woche gesamt:

--

Woche gesamt:

--

Woche gesamt:

--

Woche gesamt:

Ablesezettel

individuell 17

* bezieht sich auf den Stromverbrauch in der Referenzwoche

(18)

Schule / Klasse:

Schüler- nummer

Stromverbrauch Referenzwoche

Einsparungen pro Woche in kWh

1. Woche 2. Woche 3. Woche 4. Woche 5. Woche 6. Woche 7. Woche

gesamt:

Einsparung (%)*:

Durchschnittliche Einsparung (%):

Stromverbrauch

Klasse gesamt 18

(19)

Elterninformation

Inhalt des Wettbewerbs:

Der Wettbewerb widmet sich den Themen Strom und Stromsparen zu Hause. In Work- shops wird den Schülerinnen und Schülern gezeigt, wie sie zu Hause Strom sparen können, ohne dass es zu Einbußen in Kom- fort und in der Lebensqualität kommt. Die Informationen werden in Form von Arbeits- blättern an die Schülerinnen und Schüler übergeben und sollen den Familien als Hilfe dienen.

Die gezeigten Maßnahmen werden zum einen kleinere Verhaltensänderungen be tref- fen, aber auch kleine Investitionen anregen, z. B. in effiziente Leuchtmittel oder Stecker - leisten mit Schalter. Jede Familie sollte ent - scheiden, welche der Maßnahmen sie um- setzen möchte und welche nicht.

Anhand des täglichen oder wöchentlichen Ablesens des Stromzählers soll ermittelt werden, ob die vorgeschlagenen Strom- sparmaßnahmen Erfolg erzielen.

Der Wettbewerb wird von ... bis ... laufen. Die erste Woche dient

als Ausgangspunkt, um eine Bezugsgröße für die erreichte Einsparung zu erhalten.

Ablauf des Wettbewerbs:

Über einen Zeitraum von 8 Wochen lesen die Schülerinnen und Schüler einmal wö- chentlich den Stromzähler zu Hause ab.

Aus den abgelesenen Daten wird der wö- chentliche Verbrauch ermittelt und in eine Tabelle eingetragen, die nur für die Familie bestimmt ist. Bitte zeigen Sie ihren Kindern, wo der Stromzähler Ihrer Wohnung ist und lesen Sie diesen gemeinsam mit Ihrem Sohn / Ihrer Tochter am Ende einer jeden Woche ab.

Die Schülerinnen und Schüler werden den Stromverbrauch ebenfalls einmal pro Woche in eine anonymisierte Klassentabelle ein - tragen, die zusammengefaltet und in einem verschlossenen Umschlag am Ende einer jeden Woche an den Wettbewerbsauslober übergeben wird. Ein Experte wertet nun die Daten aus. So erhalten wir den Gesamt- verbrauch der Klasse und können anhand

dessen prüfen, ob die Umsetzung der Stromspartipps den gewünschten Erfolg erzielen.

Datenschutz – Anonymisierung:

Alle Daten, auch die gemeldeten Zähler- stände bzw. Stromeinsparungen unterlie- gen dem Datenschutz und werden allein für die Auswertung des Wettbewerbs ver- wendet. Da es bei dem Wettbewerb nicht darum geht, den Verbrauch der einzelnen Familien, sondern die Einsparung der ge- samten Klasse darzustellen, werden die Daten anonymisiert. Jeder Schüler erhält eine PIN-Nummer, die geheim zu halten ist.

Bitte weisen Sie Ihren Sohn / Ihre Tochter nochmals darauf hin. Die PIN-Nummern werden im Losverfahren zugeteilt.

Auswertung:

Verglichen werden die prozentualen Ein- sparungen der jeweiligen teilnehmenden Klassen. Es werden keine konkreten Werte der Klassen (z. B. in kWh) angegeben.

Wettbewerbsbeginn (Datum):

Liebe Eltern,

wir wollen gemeinsam als Klasse am Wettbewerb „Energiesparmeister“ teilnehmen.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse gibt uns dieser Wettbewerb die Chance, einen eigenen kleinen Teil zum Klima- und Umweltschutz beizutragen. Zur Teilnahme am Wettbewerb benötigen die Kinder Ihre Hilfe! Bitte unterstützen Sie unser Vorhaben!

Verantwortliche/r für den Gesamtwettbewerb:

Frau / Herr Tel.:

Email:

Verantwortliche/r der Schule:

Frau / Herr Tel.:

Emal:

Workshoptermine in der Klasse:

Weitere Informationen erhalten Sie zum ersten Elternabend.

Wettbewerbsende (Datum):

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