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„Wir brauchen dringend einen Plan für ein Langzeitmanagement der COVID-19-Pandemie“

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„Wir brauchen dringend einen Plan für ein Langzeitmanagement der COVID-19-Pandemie“

Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) hat ein Strategiepapier zum Langezeitmanagement der COVID-19-Pandemie aus allgemeinmedizinischer Sicht vorgestellt. Damit möchte die DEGAM die hausärztliche Expertise in den Diskurs einbringen und einen konstruktiven, interdisziplinär geprägten Beitrag zur Bewältigung der Pandemie leisten.

„Die aktuellen Entwicklungen zeigen uns einmal mehr, dass kurzfristige Lösungen nur selten durchschlagenden Erfolg haben. Wir brauchen dringend einen Plan für ein Langzeitmanagement der COVID-19-Pandemie. Als wichtige Stütze der gesundheitlichen Versorgung ist die Stimme der Allgemeinmedizin ein wichtiger Beitrag“, erklärt DEGAM-Präsident Prof. Martin Scherer. Schließlich erfüllt die Hausarztpraxis eine wichtige Schutzfunktion für die Krankenhäuser und die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte werden tagtäglich mit den Sorgen der Patientinnen und Patienten konfrontiert. Die Autorengruppe des DEGAM- Präsidiums wurde im Erstellungsprozess durch Expertinnen und Experten aus Virologie, Epidemiologie, Public Health, Ethik, Intensivmedizin, Mathematik, Pflegewissenschaft und Soziologie ergänzt, die nun als Unterstützer bzw. Berater fungieren. „Nur im interdisziplinären Austausch können wir zu guten Lösungen kommen“, ist sich Scherer sicher.

Die wissenschaftliche Fachgesellschaft der Hausärztinnen und Hausärzte fasst ihre Positionen in fünf Kernaussaugen zusammen. Im Fokus stehen hierbei Aspekte der Krisenkommunikation, der Umgang mit Folgen von Lockdown-Maßnahmen, die Information der Ärzteschaft durch die Politik, die Aufrechterhaltung der Versorgung sowie die dringend notwendige Förderung von Forschungsprojekten. Neben grundlegenden Strategien mit Problembeschreibungen und Lösungsvorschlägen werden die Versorgung und die Forschung beleuchtet. „Insbesondere möchten wir auch dafür sensibilisieren, dass es einer Entängstigung bedarf, um weiterhin die notwendige Patientenversorgung zu realisieren“, so Scherer. Gleichzeitig betont die DEGAM die Gefahr durch einen Mangel an Respekt vor der Pandemie, der sich zum Beispiel in unnötigem Risikoverhalten äußert. Weitere Themenschwerpunkte im Anhang sind die eher fachspezifischen Ausführungen zu Weiter- und Fortbildung in der Pandemie.

Anbei finden Sie eine Kurzversion mit den Kernaussagen sowie die Langversion des Strategiepapiers. Weitere Informationen: www.degam.de. Für Interviewanfragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.

Pressekontakt:

Dr. Philipp Leson, Pressesprecher / stv. Geschäftsführer

DEGAM-Bundesgeschäftsstelle, Schumannstraße 9 in 10117 Berlin Telefon: 030 – 20 966 98 14; E-Mail: leson@degam.de

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