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DEGAM-Jahreskongress in Lübeck: Zwischen COVID-19-Pandemie und Digitalisierungsschub Pressemitteilung

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Pressemitteilung

DEGAM-Jahreskongress in Lübeck:

Zwischen COVID-19-Pandemie und Digitalisierungsschub

Lübeck, 16. September 2021 * Am heutigen Donnerstag startet der 55. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin in Lübeck. „Digitalisierung – Chancen und Risiken für die Allgemeinmedizin“ lautet das Leitthema der Jahrestagung, die erstmalig sowohl in Präsenz als auch online stattfindet. Aus gegebenem Anlass präsentiert die DEGAM auf dem Kongress ihre neue Digitalstrategie – aber auch die COVID-19-Pandemie und die Bedeutung der Hausärztinnen und Hausärzte bei der Bewältigung dieser Krise stehen im Fokus.

Insgesamt 330 Beiträge werden im Laufe der drei Tage auf dem 55. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, den Kongresspräsident Prof. Jost Steinhäuser zurecht als „Epizentrum der Allgemeinmedizin“ bezeichnet, präsentiert.

Rund 50 davon drehen sich um die Digitalisierung der hausärztlichen Versorgungsstruktur und um die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie.

DEGAM-Präsident Prof. Martin Scherer betont die wichtige Rolle der wissenschaftlichen Fachgesellschaft in den letzten eineinhalb Jahren: „Wir alle haben uns den wechselnden Situationen angepasst und den Hausärztinnen und Hausärzten, Patientinnen und Patienten als wissenschaftlicher Kompass gedient.“

Und das in einer Zeit, die mehr denn je nicht von gesicherten Daten und belastbaren Wirkungsnachweisen lebte, sondern vielmehr allgemeine Empfehlungen in kürzester Zeit verlangte. Hier sind die Hausärztinnen und Hausärzte unter teils widrigsten Umständen und dem Druck von politisch in Gang gesetztem Inanspruchnahmeverhalten – man denke bspw. an die Aufhebung der Priorisierung oder die Booster-Impfung – enorm flexibel und standhaft gewesen. Die DEGAM ist mit ihrer ständig aktualisierten Corona-Leitlinie eine wichtige Stütze im Praxisalltag.

Betonen möchte die DEGAM im Rahmen ihres Kongresses die zentrale Rolle der Impfung gegen COVID-19 bei der Bewältigung der Pandemie. Als wissenschaftliche Fachgesellschaft unterstützen wir die hervorragende Arbeit und die Empfehlungen der STIKO ausdrücklich. Es muss nun vor allem darum gehen, die bisher nicht geimpften Erwachsenen vom Nutzen der Impfung zu überzeugen. In diese Aufgabe sollte alle Kraft und Konzentration gesteckt werden – nicht im Sinne einer allgemeinen Impfpflicht (Ausnahme könnten aus Sicht der DEGAM jedoch bestimmte Berufsgruppen sein), aber einer solidarischen Impfverpflichtung.

Hausärztinnen und Hausärzte können mit ihrer zentralen Rolle im Versorgungssystem auch hier einen enorm wichtigen Beitrag leisten. Und es sei noch einmal betont: Kinder und Jugendliche hier in die Pflicht zu nehmen und bei ihnen eine Impfung zur Voraussetzung sozialer Teilhabe zu machen, ist nicht die richtige Lösung.

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Das Thema Digitalisierung hat nicht zuletzt im Rahmen der Pandemie zusätzlich an Bedeutung gewonnen. Je höher der Druck in den Praxen ist, desto wichtiger wird eine Arbeitserleichterung durch kluge digitale Lösungen. Aus diesem Grund stellt die DEGAM in ihrer neuen Digitalstrategie in fünf Punkten vor, wo sie Chancen für digitale Anwendungen sieht und an welchen Stellen Risiken minimiert werden können. Dabei geht es insbesondere um Evidenzbasierung, die digitale Aus-, Weiter- und Fortbildung, die Hausarztpraxis als Anker und Türöffner im digitalen Versorgungsalltag sowie die Verbesserung und effektive Gestaltung der Versorgung durch Digitalisierung.

Bitte beachten Sie auch die Statements der Referenten zur Pressekonferenz sowie die Digitalstrategie der DEGAM: https://www.degam.de/presse.html.

Pressekontakt:

Dr. Philipp Leson, Pressesprecher / stv. Geschäftsführer

DEGAM-Bundesgeschäftsstelle, Schumannstraße 9 in 10117 Berlin Telefon: 030 – 20 966 98 14; E-Mail: leson@degam.de

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