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Landau-Niveaus: (a) Schreiben Sie die Schr¨odinger-Gleichung

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Academic year: 2022

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(1)

Karlsruher Institut f¨ur Technologie Institut f¨ur Theorie der Kondensierten Materie Ubungen zur Theoretischen Physik Fa¨ WS 17/18

Prof. Dr. A. Shnirman Blatt 1

PD Dr. B. Narozhny L¨osungsvorschlag

1. Landau-Niveaus:

(a) Schreiben Sie die Schr¨odinger-Gleichung.

1 2m

"

ˆ

px+eH c y

2

+ ˆp2y + ˆp2z

#

ψ =Eψ.

(b) Leiten Sie eine Gleichung f¨ur die Funktion χ(y) her.

χ00+2m

~2

E− p2z 2m

−m

2H(y−y0)2

χ= 0.

Die Eigenfrequenz:

ωH = |e|H

mc = 2µBH.

Das Zentrum der Schwingung:

y0 =−cpx eH.

(c) die Eigenenergien

Energieniveaus des Oszillators:

E0 =~ωH

n+1 2

Die Landau-Niveaus:

E =~ωH

n+ 1 2

+ p2z

2m.

(d) Warum sind die Landau- Niveaus entartet? Finden Sie den Entartungsgrad Die Entartung: die Landau-Niveaus sind unabh¨angig von px!

Der Mittelpunkty0 muss innerhalb von der Fl¨ache LxLy liegen:

06y0 6Ly.

(2)

Deswegen, diepx-Werte geh¨oren zu einem begrenzten Interval

∆px= eH c Ly.

Die Zahl der m¨oglichen Werte im Interval ∆px ist Npx = Lx

2π~∆px. Deswegen der Entartungsgrad der Landau-Niveaus ist

N = eHS

2π~c, S =LxLy.

2. Landau-Diamagnetismus in 2D: hohe Temperaturen:

(a) Finden Sie die EinteilchenzustandssummeZ1 in Bezug auf den Bohrschen Magneton µB =|e|/(2m) und die thermische Wellenl¨ange λT.

Die Einteilchenzustandssumme ist

Z1 =X

{α}

e−Eα/T.

Die Mikrozust¨ande {α} sind durch die Quantenzahlen n und px charakterisiert (~= 1)

{α} → {n, px}, EαH

n+ 1 2

.

Die kanonische Einteilchenzustandssumme ist dann Z1 =

X

n=0

X

px

exp

−ωH T

n+1

2

.

Da die Zust¨ande mit unterschiedlichenpxentartet sind, k¨onnen wir die Summe ¨uber px direkt auswerten, die ergibt den Entartungsfaktor

Z1 = eHLxLy 2πc

X

n=0

exp

−ωH T

n+1

2

= eHLxLy 2πc

e−ωH/(2T)

1−e−ωH/T = eHLxLy 4πc

1 sinhω2TH. MitλT =p

2π/(mT) erhalten wir Z1 = LxLy

λ2T

ωH/(2T) sinh[ωH/(2T)].

(3)

(b) Bestimmen Sie die Magnetisierung

Die Zustandssumme faktorisiert, deshalb ist die freie Energie F =−TlnZ =−N TlnZ1+T lnN!.

Wir setzenZ1 ein und ber¨ucksichtigen nur Terme, die zur Magnetisierung beitragen:

F =−N T lnµBH

T +N T ln sinhµBH

T +. . . . Daraus ergibt sich die Magnetisierung

Mz =− ∂F

∂H

V,T

= N T

H −N µBcothµBH T <0.

Das bedeutet dass die Magnetisierung dem in positivez-Richtung zeigenden Feld H entgegengerichtet ist. Die “spinlosen” Elektronen verhalten sich also diamagnetisch.

3. Magnetismus des zwei-dimensionalen Fermigases:

(a) Schreiben Sie das großkanonischen Potential Ω als die Summe ¨uber n. Ber¨ucksich- tigen Sie auch die Spinentartung.

Das großkanonische Potential

Ω =−T X

λ

ln 1 +eβ(µ−λ) .

Die Mikrozust¨ande sind durch n bezeichnet. Man muss auch die Spinentartung (2) und die Entartung der Landau-Niveaus bemerken. Deswegen:

X

λ

→2NX

n

.

Dann

Ω = −TeHLxLy πc

X

n=0

ln

1 +e[µ−ωH(n+1/2)]/T

(b) Leiten Sie den foldgenden Ausdruck her Ω = 2µBH

X

n=0

f(µn), µB = |e|

2mc, und finden Sie die Funktion f(µn).

Ω = −2µBH×2LxLy

λ2T

X

n=0

ln

1 +e[µ−ωH(n+1/2)]/T

= 2µBH

X

n=0

f(µn),

(4)

mit

µn =µ−(2n+ 1)µBH.

Deswegen

f(µ) =−2LxLy λ2T ln

1 +eµ/T .

(c) Zeigen Sie, dass Ω als

Ω = Ω0(µ)− 1

2BH22

∂µ2 geschrieben werden kann.

Die Summationformel:

X

n=0

F

n+1 2

Z

0

dxF(x) + 1

24F0(0).

Dann

Ω = 2µBH

Z

0

dxf(µ−2µBHx) + 2µBH 24

∂nf(µ−2µBHn) n=0

=

µ

Z

−∞

dxf(x)− (2µBH)2 24

∂f(µ)

∂µ .

Das erste Glied ist unabh¨angig vom Magnetfeld. Deswegen Ω = Ω0(µ)−1

2BH220

∂µ2 .

(d) Finden Sie einen Ausdruck f¨ur die Suszeptibilit¨at.

Die Suszebilit¨at ist

χdia= µ2B 3

2

∂µ2

Vergleichen Sie die erhaltene Suszeptibilit¨at mit der Pauli-Suszeptibilit¨at, die Sie in der Vorlesung kennengelernt haben:

χP2B ∂N

∂µ

T ,V

.

Bemerken Sie, dass

N =− ∂Ω

∂µ

T,V

.

(5)

Es folgt:

χdia=−1 3χP.

Was ist die gesamte Suszeptibilit¨at des Elektrongases? Ist das Gas para- oder dia- magnetisch?

Die gesamte Suszebilit¨at:

χ=χdiaP = 2 3χP. Das Gas ist paramagnetisch.

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