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(Matr.-Nr, Unterschrift) Klausur Strömungsmechanik II 28

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Academic year: 2022

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(Matr.-Nr, Unterschrift)

Klausur Strömungsmechanik II

28. 02. 2020

1. Aufgabe

a) Auf Referenzgrößen bezogene dimensionslose Größen:

¯ x= x

L , u¯= u u

, ρ¯= ρ ρ

, T¯= T T

, p¯= p p

(alternativ:p¯= p ρu2),

¯ y= y

δ = y

pνL/u

= y

L/√

Re , ¯v = vL

uδ = v u/√

Re Energiegleichung in dimensionsloser Form:

ρcpuT

L ρ¯

¯ u∂T¯

∂x¯ + ¯v∂T¯

∂y¯

= up

L

¯ u∂p¯

∂x¯ + ¯v∂p¯

∂y¯

+λT

L2

2

∂x¯2 +Re∂2

∂y¯2

+ηu2 L2

"

2 ∂u¯

∂x¯ 2

+ 2 ∂¯v

∂y¯ 2

+ 1

√Re

∂v¯

∂x¯ +√ Re∂u¯

∂y¯ 2

− 2 3

∂u¯

∂x¯+ ∂v¯

∂y¯ 2#

b) Grenzschichtannahmen:

Re= uL ν 1

∂x ∂

∂y uv

in Teil a) zur Entdimensionierung mitO(1)berücksichtigt Impulsgleichung für Grenzschichtströmung iny-Richtung: ∂p

∂y = 0 vereinfachte Energiegleichung:

ρcpuT

L ρ¯

¯ u∂T¯

∂x¯ + ¯v∂T¯

∂y¯

= up

L u¯∂p¯

∂x¯ +λT

L2Re∂2

∂y¯2 +ηu2 L2

√ Re∂u¯

∂y¯ 2

Multiplikation mitL/(up) ρcpT

p

¯ ρ

¯ u∂T¯

∂x¯ + ¯v∂T¯

∂y¯

= ¯u∂p¯

∂x¯+ λT

puLRe∂2

∂y¯2 + ηu pLRe

∂u¯

∂y¯ 2

c) Aus b) ergeben sich neben der ReynoldszahlRe= uνL folgende Kennzahlen:

K1 = ρcpT

p

K2 = λT puLRe K3 = ηu

pLRe (sofern pu2 ⇒ K3 = 1)

(2)

K1 = ρcpT

p

·ρu2

ρu2 = cpT

u2 1

Eu = γRT

(γ−1)u2 1

Eu = 1

(γ−1)M2Eu K2 = λT

puLRe= λ cpη

cpT

u2 η ρuL

Re Eu = 1

P r

γRT

(γ−1)u2 1

Eu = 1

P r(γ−1)M2Eu K3 = ηu

pLRe· ρu2

ρu2 = Re Eu

η ρLu

= 1 Eu (sofern pu2entfällt die Eulerzahl)

(3)

2. Aufgabe

a) Die Kontinuitätsgl. (1) vereinfacht sich zu: ∂(rvr)

∂r = 0(*), davz = 0, ρ=konst.

Radiale Impulsgleichung (2):

ρ

 vr∂vr

∂r +vz∂vr

∂z

| {z }

vz=0

=−∂p

∂r +η

∂r

 1 r

∂(rvr)

∂r

| {z }

=0(∗)

+∂2vr

∂z2

⇒ρvr∂vr

∂r =−∂p

∂r +η∂2vr

∂z2

b) Entdimensionierung:vr =vrv0, r =r∆R, z=zh(alternativz =z∆R), p=p∆p radiale Impulsgleichung:

ρv02

∆Rvr∂vr

∂r = −∆p

∆R

∂p

∂r + ηv0 h2

2vr

∂z2 ρv0∆R

η vr

∂vr

∂r = −∆p∆R ηv0

∂p

∂r +∆R2 h2

2vr

∂z2 mitEu= ∆p

ρv02 undRe= ρv0∆R η

Re

|{z}1

vr

∂vr

∂r

| {z }

O(1)

= −EuRe

| {z }

O(1)

∂p

∂r

|{z}

O(1)

+∆R2 h2

| {z }

O(1)

2vr

∂z2

| {z }

O(1)

⇒EuRe∂p

∂r = ∆R2 h2

2vr

∂z2 in dimensionsbehafteter Form:

∆R∆p ηv0

p

∆p

∆Rr = ∆R2 h2

2

vr

v0

zh2

⇒ ∂p

∂r = η∂2vr

∂z2 q.e.d c) mit Hinweis ∂p

∂r =η∂2vr

∂z2 ⇒ dp dr = η

r

d2(rvr) dz2

Trennung der Variablen und Integration im Intervall[R, R+ ∆R]:

Z p(R+∆R) p(R)

dp =

(Hinweis)ηd2(rvr) dz2

| {z }

=konst.

Z R+∆R R

1 rdr

(4)

dz2 R

⇔ d2(rvr)

dz2 = ∆p

ηln(1 + ∆R/R) =:β Zweifache Integration inz:

rvr = 1

2βz2+C1z+C2

Randbedingungen: vr(r, z =±h2) = 0 ⇒C1 = 0

⇒C2 =−18βh2

rvr = 1

2βz2− 1 8βh2

⇒vr(r, z) = ∆p

2ηln(1 + ∆R/R)

z2h42 r

(5)

3. Aufgabe a)

vr(r, ϕ) = 1 r

∂Ψ

∂ϕ =u

1−R2 r2

cos(ϕ) vϕ(r, ϕ) = −∂Ψ

∂r =−u

1 + R2 r2

sin(ϕ)

b) im Staupunkt giltvr =vϕ = 0

vϕ = 0 → sin(ϕ) = 0→ϕ1 = 0, ϕ2 = Π vr = 0 → 1− R2

r2 = 0→r =R (neg. Lösung nicht physikalisch) Staupunkte beiϕ1 = 0, r1 =Rundϕ2 = Π, r2 =R.

c) Stromfunktion auf der Wand:Ψw =u

1− R2 r2w

rwsin(ϕ) bei max. Kanalbreite istrM B = h

2, ϕM B = Π 2

→Ψw,M B =u

1−4Rh22

h

2 = Ψw =konst u

1−4Rh22

h 2 =u

1− Rr22

w

rwsin(ϕ)

rwh 2

1−4Rh22

= (rw2 −R2) sin(ϕ) rw2

h

22Rh2

rw

sin(ϕ) −R2 = 0 rw = 4hh2−4Rsin(ϕ)2 ±

r

4R2−h2 4hsin(ϕ)

2

+R2

Subtraktion des Wurzelausdrucks ist nicht physikalisch, darwnegativ werden würde.

→rw = h2−4R2 4hsin(ϕ) +

s

4R2−h2 4hsin(ϕ)

2

+R2

(6)

Bernoulli:p

2u2 = p+ρ

2 v2r+vϕ2

→p−p = ρ

2u2− ρ

2 v2r+vϕ2 Druckbeiwert allg.:cp = p−p

ρ 2u2

=

ρ

2u2ρ2 vr2+v2ϕ

ρ 2u2

= 1−v2r +v2ϕ u2 vr, vϕ entlang Wandkontur beirM B = h

2, ϕM B = Π 2:

vr = u

1− R2 h2/4

cos

Π 2

= 0 vϕ = −u

1 + R2 h2/4

sin

Π 2

=−u

1 + 4R2 h2

→cp,M B = 1− u2

1 + 4Rh22

2

u2 =−8R2

h2 −16R4 h4

(7)

4. Aufgabe

a) x-Impulsgleichung am Grenzschichtrand:

ρua∂ua

∂x = −dp dx ρbxmbmxm−1 = −dp dx dp

dx = −ρb2mx2m−1 dp

dx = − ρb2β

2−βx2−β −1 dp

dx = − ρb2β 2−βx3β−22−β b) Grenzschicht ist ablösegefährdet, sofern dp

dx >0.

dp

dx =− ρb2β (2−β)x

3β−2 2−β

Daρ, b2positiv sind undβ negativ, ergibt sich ein negativer Zähler und ein positiver Nen- ner, sodass der Druckgradient durch das negative Vorzeichen positiv und die Grenzschicht somit ablösegefährdet ist.

alternativ: Eine verzögerte Strömung ist ablösegefährdet. Aus der Geschwindigkeits-Flächen- Beziehung folgt, dass durch die Querschnittszunahme des Diffusors die Geschwindigkeit abnimmt bzw. aus m < 0, b > 0 → ∂ua

∂x < 0 folgt ebenfalls dieses Ergebnis, d.h. die Diffusorströmung ist ablösegefährdet.

c) 1. Randbedingung: Haftbedingung: y

δ = 0 →u= 0 2. Randbedingung: Grenzschichtrand: y

δ = 1 →u=ua 3. Randbedingung: x-Impulsgleichung an der Wand: y

δ = 0→ dp

dx =η ∂2u

∂y2 y=0

4. glatter Übergang am Grenzschichtrand: y

δ = 1→ ∂u

∂y y=δ

= 0

aus 1. folgta0(x) = 0 aus 2. folgt

1 = a1(x) +a2(x) +a3(x) (1)

(8)

dx

− ρb2β

(2−β)x3β−22−β = 2uaηa2(x) δ2 a2(x) = − ρb2β

(2−β) δ2 2ηbx2−ββ

x3β−22−β a2(x) = − ρbβδ2

2(2−β)ηx2β−22−β aus 4. folgt mit ∂u

∂y y=δ

=ua

a1(x)

δ + 2a2(x)

δ + 3a3(x) δ

a1(x) =−2a2(x)−3a3(x) (2) Einsetzen Gl. (2) in (1) ergibt

a3(x) = −1

2 − a2(x) 2 =−1

2+ ρbβδ2

4(2−β)ηx2β−22−β und somit

a1(x) = −2a2(x)−3a3(x) = 3

2 + ρbβδ2

4(2−β)ηx2β−22−β Damit ergibt sich folgendes Geschwindigkeitsprofil:

u(x, y) ua(x) =

3

2 + ρbβδ2 4(2−β)ηx

2β−2 2−β

y δ

− ρbβδ2 2(2−β)ηx

2β−2 2−β

y δ

2

+

−1

2 + ρbβδ2 4(2−β)ηx

2β−2 2−β

y δ

3

d)

τw = η ∂u

∂y y=0

= ηuaa1(x) δ τw = ηbx2−ββ

δ

3

2 + ρbβδ2

4(2−β)ηx2β−22−β

Ablösung:τw = 0, d.h.

3

2 + ρbβδ2 4(2−β)ηx

2β−2 2−β

AB = 0 δ(xAB) =±

v u u

t−6(2−β)η ρbβx

2β−2 2−β

AB

Die negative Lösung ist physikalisch nicht sinnvoll, d.h.

δ(xAB) = v u u

t−6(2−β)η ρbβx

2β−2 2−β

AB

(9)

5. Aufgabe

a) Der kritische Zustand ist ein Referenzzustand, bei dem im engsten Querschnitt M = M = 1erreicht wird.

Energiegleichung:h0 = h+u2 2 cpT0 = cpT + u2

2 mitcp = γR

γ−1 : T0

T = 1 + γ−1 2

u2 γRT T0

T = 1 + γ−1 2 M2 im kritischen Zustand: T0

T = 1 + γ−1

2 = γ+ 1 2

kritisches Druckverhältnis mit Isentropenbeziehung: p p0 =

2 γ+ 1

γ−1γ

= 0.528 da pK

p0

= 0.7>0.528unterkritisch, d.h. der kritische Zustand wird nicht erreicht.

b) m˙ =ρeueAe = ρe

ρ0ρ0ueAe

ideales Gasgesetz:ρ0 = p0 RT0 Energieerhaltung aus a): u2e

2 +cpTe = cpT0

→u2e = 2γRT0 γ−1

1− Te

T0

u2e = 2γRT0

γ−1 1− pe

p0

γ−1γ !

da unterkritisch, giltpe=pK.

˙

m(pe) = pe

p0 γ1

p0

√RT0 v u u t

γ−1 1− pe

p0

γ−1γ ! Ae

⇒ m˙ = (0,7)γ1 p0

√RT0

r 2γ γ−1

1−(0,7)γ−1γ Ae

(10)

a) Der Satz von Thomson besagt, dass die Zirkulation entlang einer sich mit dem Fluid bewegten, geschlossenen Kurve bezüglich der Zeit konstant ist, d.h. dΓ

dt = 0. Dies gilt für eine reibungsfreie, barotrope Strömung mit konservativen Volumenkräften.

b) In der Potentialtheorie inkompressibler Strömungen stellt sich bei der Umströmung eines beliebigen Körpers keine resultierende Kraft in Hauptströmungsrichtung ein, d.h. es treten keine Widerstandskräfte auf. Da dieses Ergebnis nicht mit den realen Strömungsverhält- nissen übereinstimmt, wird es als d’Alembertsches Paradoxon bezeichnet.

c) Betrachte Flachwasserwellen mitH/λ1:tanh2πHλ2πHλ ⇒ c=√ gH

Wellen breiten sich in tieferem Wasser schneller aus als in flachem Wasser⇒Wellenberge (senkrecht zuc) drehen sich parallel zum Strand und somit rollen die Wellen theoretisch immer orthogonal zum Küstenverlauf auf den Strand zu.

d) Der Abfall des Widerstandsbeiwertes von D bis E wird durch den Übergang der lami- naren in eine turbulente Grenzschicht verursacht. Die turbulente Grenzschicht kann auf- grund ihrer größeren Energie stärkere positive Druckgradienten überwinden und löst da- durch weiter stromab ab als im laminaren Fall, sodass der Nachlauf bedeutend schmaler als im laminaren Fall wird. Der Effekt des höheren Druckrückgewinns auf der stromabge- wandten Seite des Zylinders ist stärker als die Erhöhung des Widerstandsbeiwertes durch den erhöhten Reibungswiderstand der turbulenten Grenzschicht und resultiert in einem niedrigeren Beiwert des Gesamtwiderstandes als im laminaren Fall bei ReynoldszahlD.

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