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SEVELEN
Startplatz gewinnen für die 3. Hexenlandgames Zum dritten Mal richtet der SV Exitus Esters am 4. Juni seine Hexenlandgames mit anschließender Open air- Party in Sevelen aus. Anmel- dungen nimmt der Verein noch bis zum 20. Mai ent- gegen. Wer am Montag, 16.
Mai, zum Telefonhörer greift, kann einen freien Startplatz gewinnen. Seite 4
KEVELAER
Caritasverband
kritisiert Stadt Kevelaer Die Praxis der Stadt Kevelaer, eine Einladung an Eltern mit dem Hinweis zu versehen, die Teilnahme sei verpflich- tend, ist beim Caritasver- band auf Kritik gestoßen.
Geschäftsführer Hermann Hengstermann spricht in einer Presseerklärung „von einem Schlag ins Gesicht“.
Der zuständige Kevelaerer Beigeordnete Marc Buch- holz verteidigt die Vorge- hensweise. Seite 8
DSDS-Sieger verpflichtet
KREIS KLEVE.Quasi von der DSDS-Bühne weg konnten die Courage-Macher jetzt den RTL- Superstargewinner 2011 Pietro Lombardi verpflichten. Er wird am 9. Juli auf der Couragebühne im Schlosspark Moyland singen.
Sein Siegertitel „Call My Name“
schoss auf Anhieb an die Spitze der Download-Charts.
Pietro beschreibt sich selbst als „Süß, frech und gefühlvoll“.
Es ist nicht auszuschließen, dass mit dem 18-Jährigen auch seine Freundin und Finalistin Sarah Engels beim Couragefestival da- bei ist. Die Verhandlungen laufen auf Hochtouren.
Karten im Vorverkauf gibt es zum Preis von zehn Euro bei den großen Sparkassengeschäftsstel- len im Kreis in Emmerich am Rhein, Rees, Kleve, Goch, Kevela- er, Weeze, Geldern und Straelen, in der Sparkasse Krefeld, an der Museumskasse Schloss Moyland sowie bei CD-Line in Kleve.
Erstmals ist auch ein Online- Ticketshop eingerichtet. Beim Onlineticketkauf kommen zum Eintrittspreis von zehn Euro eine Servicegebühr und Kosten des Geldinstituts (insgesamt etwa 1,60 Euro) hinzu. Die Online er- worbene Karte wird auf dem hei- mischen Drucker ausgedruckt.
Alle Informationen zum Cou- ragefestival sind unter www.ju- gendforum-courage.de und der gebührenfreien tel-inform Hot- line 0800/2209220 erhältlich.
SONSBECK. Wer früher am
„A... der Welt“ wohnte, hieß auf der rechten Rheinseite „Ende- mann“ und in Sonsbeck wahr- scheinlich „Angenendt“, wäh- rend Leute, die auf der Dorf- spitze lebten, am Niederrhein den Namen „Opgenhof“ trugen.
So erklärt es der Sprachwissen- schaftler Dr. Georg Cornelissen vom Landschaftsverband Rhein- land. „Namen sind alte Sprach- denkmale und damit immatri- elles Kulturgut“, erläutert der Experte und bedauert, dass mit dem Aussterben der alten Dia- lekte auch gerade „inoffizielle“
Namen verloren gingen. Er nennt Beispiele: „Der Gerd Scholten zum Beispiel wurde zeitlebens Ottenburs-Gerd genannt, also nach dem Hofnamen und Franz Quinders hieß schon immer Hüge Franz.“ Der Verein für Denkmalpflege in Sonsbeck hat den Sprachwissenschaftler zur wissenschaftlichen Begleitung seines „Hofnamen-Projektes“
gewonnen. Heinz-Peter Kamps erläutert das Projekt: „Wir ha- ben in den letzten drei Jahren 160 ehemalige und heutige Höfe
in Sonsbeck bestimmt und in- zwischen haben 130 Eigentümer einheitliche Namensschilder zur Kennzeichnung aufgestellt. Sogar der Schornsteinfeger hat die Be- zeichnung in der Rechnungsan- schrift aufgenommen, so dass die Gebäude besser zu finden sind.“
Neben diesem praktischen Nutzen soll mit Hilfe wissen- schaftlicher Begleitung ein Buch herausgegeben werden. „Wir
graben die Hofnamen aus“, be- schreibt Cornelissen seine „hof- namenarchäologische“ Exkursi- on in Sonsbeck. Grundlage sind verschiedene Kartenwerke aus dem Jahr 1666, eine rekonstru- ierte Karte aus 1735 (das Original ist verschwunden) und das Ur- kataster der Preußen aus 1843 - diese werden verglichen mit den heutigen Gegebenheiten. Eine Aufgabe, die nur vor Ort zu lö-
sen ist, da die Maßstäbe der Kar- ten recht unterschiedlich sind, die Hofnamen teilweise schlecht lesbar und oftmals im Laufe der Jahrhunderte geändert.
Die Expedition beginnt an der Neerstraße und bringt gleich mehrere Erfolge: Karl Thomas vom Schüringshof kann be- richten, dass seine Mutter er- wähnt hat, früher hätte der Hof
„Umpsgrafhof“ geheißen - die entscheidende Information für Dr. Cornelissen: Jetzt hat er Pa- rallelen zu seinen Recherchen:
Der Umpsgrafhof war zuvor Bahlendoncks Kat, die es schon 1735 an dieser Stelle gab. „Und dann müsste der Hof dort drü- ben der Harshof sein“, zeigt Cor- nelissen in Richtung Stadtveener Straße - dieser ehemalige Hof tauchte bisher noch gar nicht auf in der Liste - doch die Hausform und die Lage sind eindeutig. Das Entdeckerherz schlägt höher - blumig und äußerst interessant erläutert Cornelissen die Zusam- menhänge und überzeugt jeden, dass diese alten Namen doch nicht verloren gehen dürfen!
Lorelies Christian
Namen sind Sprachdenkmale
Sprachwissenschaftler Dr. Cornelissen auf Exkursion in Sonsbeck mit dem Ziel, Hofnamen herauszufinden
„Hofnamenarchäologische“ Exkursion mit: (v.l.) LVR-Sprachwis- senschaftler Dr. Georg Cornelissen, Heinz-Peter Kamps und Heinrich Kerstgens vom Verein für Denkmalpflege Sonsbeck, Hofeigentümer Karl Thomas und Buchredakteur Michael Knierim. NN-Foto: L. Christian
KREIS KLEVE
Impuls klagt über weniger Zuschüsse Mehr Fälle von häuslicher Gewalt, mehr Beratungsge- spräche bei wegfallenden öffentlichen Zuschüssen.
Der Jahresbericht der Frau- enberatungsstelle Impuls im Kreis Kleve verheißt nichts Gutes. Die Beraterin Marion Claaßen macht deshalb auf- merksam auf „1 m2 Mut“.
Seite 20
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KREIS KLEVE. Mit 38 teilneh- menden Kultureinrichtungen präsentieren sich die Kreis Kle- ver KulTourtage (KKK) am 14.
und 15. Mai 2011 in einer bisher nie da gewesenen Vielfalt. Ins- gesamt haben die Besucher die Möglichkeit, sich ihre Kultur- tour durch den Kreis Kleve aus rund 120 Tagesveranstaltungen und 25 Beiträgen zur „Langen Nacht der Kultur“ auszusuchen.
Der Eintritt zu allen Veranstal- tungen ist an diesem Wochen- ende frei
Das Angebot an Ausstellungen und Sonderveranstaltungen ist vielfältig. Das Museum Schloss Moyland lädt zum Beispiel ne- ben der Ausstellung „Im Fokus – Joseph Beuys und die Fotogra- fie“ zu einem Podiumsgespräch zur Ausstellung ein. Im Museum Kurhaus werden die Ausstellung Carl Andre & Helmut Hahn so- wie ein Workshop für Kinder und zur „Langen Nacht“ wieder ein „Poetry Slam“ angeboten. Die Freizeitt-Künstler Geldern prä- sentieren Gemälde in der Pfarr- kirche St. Maria Magdalena. Im Städtischen Museum Kalkar stehen „Zeit-(t)räume – Bilder
& Objekte“ von Th. Struwe und in der „Langen Nacht“ die Band
„Wladibastards“ plus temporä- re Installationen auf dem Pro- gramm. Das Koenraad Bosman Museum in Rees zeigt Werke von U. Piel, während der Volkspark Oermter Berg in Issum/Rheurdt die „Naturkundliche Sammlung Niederrhein“ vorstellt und am Sonntag zu einem musikalischen Frühschoppen einlädt.
Die VHS Kleve bietet in Zu- sammenarbeit mit dem Theater am Fluss, dem XOX-Theater in Kleve sowie dem TiK im Schlöss- chen Borghees in Emmerich am
14. Mai eine Tagesbustour unter dem Motto „Theater gemeinsam entdecken“ mit dem ColumBus an. Das Museum Goch lässt unter anderem am 15. Mai vormittags in einer Matinée Schellackplatten auf alten Grammophonen und nachmittags Opernarien erklin- gen.
In Walbeck beteiligt sich er- neut die Steprather Mühle und in Issum erstmals die Herrlich- keitsmühle an den KulTourta- gen. Beide Einrichtungen bieten ihre selbstgebackenen Produkte an und laden zu Führungen mit Kaffee und Mühlengebäck ein.
„Nachts im Museum“ heißt es nicht nur im gleichnamigen Film, sondern auch am 14. Mai im Rahmen der „Langen Nacht der Kultur im Kreis Kleve“. Neben den erwähnten Beiträgen wird im Wasserturm am Bahnhof in Geldern ab 19 Uhr die Frage „Ist ein Turm mit Klang zu füllen?“
musikalisch beantwortet. Sagen- liebhaber kommen im Koenraad Bosman Museum in Rees auf ihre Kosten. Dort erklingt ab 19 Uhr die Sage rund um Rees mit Gitarrenbegleitung. Im Museum Katharinenhof in Kranenburg steht zeitgleich ein Kammerkon- zert der Kreismusikschule auf dem Programm. Und wer nicht ins Museum geht, findet Platz im Theater. So zum Beispiel im The- ater mini art in Bedburg-Hau, wo ebenfalls um 19 Uhr „Der große Saal“ aufgeführt wird. Alle Pro- gramminformationen sind dem Veranstaltungsflyer zu entneh- men, der bei allen teilnehmenden Museen, Theatern, der Kreismu- sikschule, den Kreiskommunen und der Kreisverwaltung erhält- lich ist.
Die Internetseite www.kul- tourtage.de gibt ebenfalls einen Überblick über alle Veranstal- tungen.
Landrat Wolfgang Spreen, Vera Balkmann, Kultur - Künste - Kon- takte, Emmerich (re.) Valentina Vlasic, Museum Kurhaus, Kleve und Thomas Dieckmann, Kreismusikschule (v.l.), stellten das Gesamtpro- gramm derKulTourtage 2011 vor. Foto. privat
Nie dagewesene Vielfalt
mit 120 Tagesveranstaltungen
Alle Termine der Kreis Klever KulTourtage im Flyer und im Netz
Jugendbläser St. Josef und Gospel & Blues Choir-Chor
Benefiz-Konzert der Aktion Peru in Alpen
ALPEN. Anstelle des bishe- rigen Benefiz-Neujahrskon- zerts im Januar bietet die Ak- tion Peru der Katholischen Ar- beitnehmerbewegung (KAB) St.
Josef Alpen in diesem Jahr ein eher frühsommerliches Kon- zert am 22. Mai um 17 Uhr im Pädagogischen Zentrum an der Fürst-Bentheim-Straße in Al- pen an.
Neben dem Termin hat sich in diesem Jahr auch die musikalische Richtung verändert. An Stelle des üblichen klassischen Blasorche- sters ist mit der Big Band des Jun- gen Blasorchesters Marl erstmals ein Orchester eher modernerer Prägung vertreten. Als „Jugend- bläser St. Josef“ in der gleichna- migen katholischen Kirchenge- meinde in Marl-Drewer wurde das Junge Blasorchester Marl 1979 gegründet. Heute verwirklichen rund 60 Musikschüler, Studie- rende und erwachsene Hobby- musiker aller Altersgruppen ihre musikalischen Ambitionen in diesem Orchester. Die Big Band des Orchesters ist eine eigenstän- dige circa 30-köpfige Formation, die zum Teil aus Berufsmusikern besteht und verstärkt mit Solisten in Alpen auftreten wird. Mit min-
destens genauso vielen Personen wird in diesem Jahr der Chor vertreten sein. Auch hier hat sich der bevorzugte Stil verändert.
Durchaus passend zur Musik der Big Band wird der „Gospel &
Blues Choir“ aus Bocholt Spork die Filetstücke seines Repertoires zu Gehör bringen. Bei unzähli- gen Auftritten konnte der 1991 gegründete Chor bisher über- zeugen. Die Organisatoren der Aktion Peru der KAB St. Josef – Alpen hoffen, dass sie mit ihrer Auswahl viele Musikliebhaber in und um Alpen ansprechen und das Benefizkonzert am 22. Mai gut besucht sein wird. Schließlich soll es sich schon lohnen, denn der Reinerlös des Konzerts ist für die Aus- und Weiterbildung für Jugendliche in Peru und am Nie- derrhein bestimmt.
Die Eintrittskarten sind für 10 Euro erhältlich bei Volks- bank Niederrhein eG, Haar- studio Maas, Goldschmiedea- telier Bockstegers, Vennhoff &
Thorndorf GbR oder bei den Vorstandsmitgliedern der KAB.
Ermäßigte Karten zum Preis von 6,50 Euro für Behinderte und Kinder bis 14 Jahren sind an der Abendkasse erhältlich.
Das Jugendbläserorchester St. Josef aus Marl-Drewer gastiert am 22. Mai im Pädagogischen Zentrum Alpen. NN-Foto: Veranstalter
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Droht BEZ-Planung jetzt ein Normenkontrollverfahren?
Stadt Xanten hält fest am Bioenergiezentrum-Bau
XANTEN. Die FBI Fraktion hat am 17. Februar und erneut am 6. April 2011 den Antrag gestellt, das Bebauungsplanver- fahren 165 Bio Energiezentrum einzustellen.
Der Antrag wurde von der Stadtverwaltung Xanten abge- lehnt mit folgenden Begrün- dungen: „Von großer Bedeutung für das weitere Planverfahren ist darüber hinaus eine neue Recht- sprechung, die vom OVG Lüne- burg am 04.01.2011 ergangen ist und auch auf den Bebauungs- plan Nr. 165 angewendet werden kann. ... Auf der Grundlage die- ser Rechtsprechung muss daher auch der Entwurf zum Bebau- ungs-plan Nr. 165 „Bioenergie- zentrum“ angepasst werden. Dies soll nach derzeitigem Stand so er- folgen, dass Größe und Umfang des beabsichtigten Vorhabens allein über städtebauliche Merk- male (zum Beispiel durch die ge- naue Festsetzung der Größe der Lagerflächen, durch die wiede- rum die Menge an Einsatzstoffen abgeleitet werden kann) gesteu- ert werden... Bedingt durch diese notwendigen Anpassungen des Bebauungsplanentwurfs wird eine erneute Offenlage und Be- hördenbeteiligung erforderlich.
Durch die Änderung und die Wiederholung des Verfahrens- schrittes ergeben sich allerdings keine Verfahrensfehler, die zu einer Unwirksamkeit des Be- bauungsplans führen würden.“
Keine Probleme sieht die Verwal-
tung mit dem Widerspruch des Kreises, es heißt: „Hinsichtlich des problematisierten Wider- spruchs des Kreises Wesel als Trä- ger der Landschaftsplanung hat sich u. a. in einem Gespräch mit der Bezirksregierung Düsseldorf zwischenzeitlich herausgestellt, dass dieses Widerspruchsrecht nur auf der Ebene der Flächen- nutzungsplanung vorgenommen werden kann und daher mittler- weile verwirkt ist.
Für den Bebauungsplan Nr.
165 bedeutet dies, dass ein Wi- derspruch formal nicht zulässig ist und die Belange der Land- schaftsplanung ,nur‘ im Rahmen der Abwägung berücksichtigt werden müssen.“
Die FBI hat zu dieser Stellung- nahme eine Antwort vom Kreis Wesel erhalten und mit dem Schreiben vom 10. Mai auch er- halten. Darin heißt es: „Der Kreis Wesel verbleibt bei seiner Auffas- sung, dass der Widerspruch wei- terhin besteht und nicht ausge- räumt ist. ...Die Einleitung eines Normenkontrollverfahrens ge- gen den zu erwartenden Bebau- ungsplan bleibt vorbehalten!“
Der Empfehlung der Verwal- tung, den FBI-Antrag abzuleh- nen und das Bebauungsplanver- fahren wie beschrieben fortzu- führen, folgten in der Ratssitzung am 11. Mai in geheimer Wahl 16 Ratsmitglieder, während 13 Nein-Stimmen und zwei Enthal- tungen gezählt wurden.
Lorelies Christian
GELDERN. Gerecht oder hundsgemein – da werden die Meinungen wohl auseinander gehen. Die Rede ist von einer Hundezählung, die die Stadt Geldern in Auftrag gegeben hat. Ab dem 16. Mai wird die Dürener Firma Springer die Gelderner zur Hundehaltung befragen. Gezählt wird in jeder Ortschaft.
Der Grund für die Aktion der Stadt: Auch in Geldern gibt es Hundehalter, die ihre Tiere nicht anmelden. Hier möchte die Ver- waltung gegensteuern - im Sinne der ehrlichen Steuerzahler. Dieter Schraetz, Leiter der Steuerabtei- lung bei der Stadt Geldern: „Die Mitarbeiter der beauftragten Fir- ma sind mit einer Legitimation der Stadt Geldern ausgestattet und können sich ausweisen. Wir bitten um Verständnis dafür, dass auch Bürger befragt werden
können, die bereits einen Hund angemeldet haben.“ Wer seinen Hund noch anmelden möchte, kann dies in der Steuerabteilung der Stadtverwaltung tun. Dort in- formieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch gern über Möglichkeiten einer Ermäßigung der Hundesteuer. Derzeit zahlen Hundebesitzer in Geldern 60 Eu- ro jährlich für ihren Vierbeiner.
Werden zwei Hunde gehalten, steigt der Steuersatz auf 72 Eu- ro je Hund. Bei drei oder mehr Tieren werden 84 Euro je Hund fällig. Den Vordruck zur Hunde- anmeldung gibt es auch auf der Homepage der Stadt Geldern. Zu finden ist er auf www.geldern.
de in der Rubrik „Bürgerservice“
bei der Sammlung der Formulare und Downloads unter „Sicher- heit und Ordnung“. Telefonisch ist die Steuerabteilung erreichbar unter 0 28 31 / 398210.
In Geldern werden ab
16. Mai die Hunde gezählt
Mitarbeiter sind in allen Ortschaften unterwegs
Im nächsten Jahr findet in Venlo die Welt-Garten-Expo Floriade 2012 statt. Im April hat die Flo- riade einen Fotowettbewerb für Hobbygärtner in NRW gestartet.
Die Gewinner können ihr Gar- tenbild in Venlo auf der Weltaus- stellung präsentieren. Auch zwei Gärten aus Geldern und Strae- len haben es in die erste Runde geschafft. Insgesamt kann unter zehn Bildern ausgewählt werden.
Bis Sonntag, 15. Mai, kann jeder unter www.floriade.de/fotowett- bewerb mitmachen und seinen
Favoriten wählen. Das Foto mit den meisten Stimmen gewinnt den Monatspreis und ist auto- matisch mit dem Bild auf der Welt-Garten-Expo im nächsten Jahr präsent. Mitmachen ist auch weiterhin möglich. Bis zum 31.
August können noch Fotos aus Nordrhein-Westfalens Gärten eingereicht werden - online unter www.floriade.de/fotowettbewerb oder per Post an Postfach: TAS Emotional Marketing GmbH, Stichwort „Floriade“, 45107 Es-
sen. Foto: privat
Wer hat den schönsten Garten?
SEVELEN. Die Tollkühnen, die Unerschrockenen und die Tapferen sind wieder gefordert, wenn der SV Existus Esters am Samstag, 4. Juni, ab 16 Uhr zum dritten Mal seine Hexen- landgames ausrichtet. Denn die große Gaudi mit anschlie- ßender Open Air-Party am Se- velener Schießstand, Koether- dyck, geht weiter. Mutige Mann- schaften aus Sevelen, Issum und dem ganzen Gelderland treten dann wieder im sportlich spa- ßigen Wettstreit gegeneinander an. Anmeldungen nimmt der Verein noch bis 20. Mai entge- gen.
Mitmachen können Vereine, Kegelclubs, Nachbarschaften und Interessensgemeinschaften mit einer Teilnehmerzahl von mindestens sechs Personen zwi- schen 16 und 60 Jahren. „Fast alle Teams aus dem letzten Jahr wollen wieder mitmachen“, weiß Exitus-Geschäftsführer Paul Hagmans. Dabei stehen die Chancen auf den begehrten Titel nicht schlecht, denn die Vorjah- ressieger „Party-Elite“ aus Moers können leider nicht dabei sein.
Acht lustige Einzel- und drei Gruppenspiele fordern den Teams nicht nur Muskelkraft sondern auch Geschick und Köpfchen ab. Peter Gartz, 2. Vor- sitzender: „Fast alle Spiele sind neu. Aber unser selbst gebauter Pool ist natürlich wieder dabei.“
Denn bei sommerlichen Tempe- raturen bescherte das Hangeln übers Wasser den Jungs und Mä-
dels letztes Jahr auch eine will- kommene Abkühlung. Ordent- lich ins Zeug legen müssen sich die Kandidaten auch dieses Mal wieder: beim Bungee-Basketball oder auch beim Bierkisten-Sta- peln. „Wobei zwei Spiele noch nicht einmal den Veranstaltern bekannt sind“, sagt Vorsitzender
Jürgen Berghs und erinnert an das Sauerkraut-Wettessen, das letztes Jahr als Überraschung auf die Teilnehmer wartete. Die be- sten drei Mannschaften werden wieder mit attraktiven Preisen belohnt.
Gegen 21 Uhr können sich die Teilnehmer dann bei der groß- en Open Air-Party mit kühlen Getränken, Cocktails und einem Imbiss von den Strapazen des Nachmittags erholen. „Aber auch alle anderen sind herzlich eingeladen, einfach mal auf ein Bierchen vorbeizuschauen. Der Eintritt ist natürlich wieder frei!“, hebt Peter Gartz hervor. Denn gefeiert werden soll noch bis spät in die Nacht unterm Fallschirm und zur Musik von DJ Thorben.
Für Kinder gibt es außerdem den ganzen Tag lang Spiele und Un- terhaltung.
Die Teilnahme kostet pro Mannschaft 20 Euro. Aber der Exitus-Vorstand hat sich eine be- sondere Aktion überlegt: Mann- schaften, die eine andere Mann- schaft werben, bekommen ihr Startgeld zurück. Und wer außer- dem am Montag, 16. Mai, zwi- schen 18 und 18.30 Uhr zum Te- lefonhörer greift und Paul Hag- mans unter 0178/2604620 an- ruft, kann einen freien Startplatz gewinnen. „Unter allen Anrufern entscheidet das Los“, so der Ge- schäftsführer. Anmeldungen nimmt der SV Exitus noch bis 20. Mai unter www.hexenland- games.de und 0178/2604620 ent-
gegen. Nina Meyer
Mit Muckis und Köpfchen elf lustige Wettkämpfe bestehen
SV Exitus: 3. Auflage der Hexenlandgames mit Open Air-Party am 4. Juni
Nur nicht hängen lassen:
Mit Muskelkraft und Köpfchen kommt man bei den Hexenland- games 2011 am 4. Juni in Sevelen ans Ziel. Foto: privat
NIEDERRHEIN. Gleich zwei- mal hat Bianca Osterer in den letzten Wochen ordentlich ab- geräumt. Die 25-jährige Roll- stuhltennisspielerin, die in den Wintermonaten in der Se- velener Tennishalle trainiert (die NN berichteten), hat ei- nen beachtlichen Erfolgskurs eingeschlagen. Ihre jüngsten Trophäen sind die Silberme- daille beim World-Team-Cup 2011 in Südafrika und der Titel der deutschen Vizemeisterin im Einzel. Bis zum Jahresende hat die Kamp-Lintforterin ein klares Ziel vor Augen: Sie möch- te unter die Top-16 der Welt- rangliste kommen, um 2012 bei den Paralympics in London für Deutschland zu staren.
Innerhalb nur eines halben Jahres kämpfte sich Bianca Os- terer, die erst seit zwei Jahren Rollstuhltennis spielt, von Platz 45 auf heute Platz 34 der Welt- rangliste. Nach ihrem ersten Turniersieg in Alpi del Mar (Ita- lien) im März rückte sie in den Nationalkader auf und konnte als Deutschlands Nummer 3 die beiden Erstplatzierten Sabine El- lerbrock und Katharina Krüger zum World Team Cup in Pretoria begleiten.
Hier schrieben die Drei auch prompt Geschichte, als sie als erste deutsche Damen-Mann- schaft im Finale standen. Mit 0:2 verloren sie gegen die nieder- ländischen Favoritinnen um die Weltranglisten-Erste Esther Ver- geer. „Es war einfach toll, dabei zu sein und zu den besten Drei in Deutschland zu gehören“, erzählt Bianca Osterer, die von Paul Sal- lach beim SV Allemania Kamp trainiert wird. Sie spielt nun ein Jahr lang im Nationalkader A. Bei
den Deutschen Meisterschaften in Düsseldorf verlor Bianca Os- terer dann knapp mit 6:2 und 7:6 gegen Katharina Krüger, Num- mer 11 der Weltrangliste.
Jetzt geht es Schlag auf Schlag weiter. Bereits vom 18. bis 22.
Mai findet das nächste Turnier im französischen Nantes statt.
Und nur acht Tage später startet Bianca in Polen. „Durch das hö- here Ranking habe ich eine echte Chance zu gewinnen, weiterzu- kommen, Punkte zu sammeln und noch weiter im Ranking zu steigen“, führt sie aus. Paul Sal- lach: „Bis zum Jahresende muss Bianca unter die Top-16 kom- men.“ Dafür trainiert die junge
Frau fleißig und diszipliniert fast täglich auf der Platzanlage am Fuße des Kamper Bergs. „Bian- ca hat einen gesunden Ehrgeiz, sie gibt jetzt richtig Gas“, ist ihr Trainer zufrieden. Der Erfolg tut der 25-Jährigen, die seit 2006 in Folge einer missglückten medi- zinischen Behandlung im Roll- stuhl sitzt, sichtbar gut. „Aber ohne die Unterstützung meiner Familie und meines Trainers wä- re das alles nicht möglich gewe- sen“, sagt sie.
Ein Wermutstropfen ist aller- dings doch dabei: Rollstuhltennis findet - wie viele andere Behin- dertensportarten auch - bislang wenig Beachtung in der Öffent- lichkeit. Während im Fußgänger- sport Sponsorengelder für den Nationalkader kein Thema sind, muss Bianca Osterer jeden Cent umdrehen. Da sie stets nur mit Begleitperson reisen kann, zahlt sie für ihre Turnierteilnahmen doppelt. Daher sucht sie weiter- hin Menschen oder Firmen, die sie in ihrem Sport unterstützen möchten. „Denn je mehr Geld zur Verfügung steht, desto häu- figer kann ich an den relevanten Turnieren teilnehmen, Punkte sammeln und mich besser plat- zieren“, erklärt sie.
Wer an einer Förderung der jungen Sportlerin interessiert ist, kann sich unter 0171/3271362 an sie oder an ihren Trainer Paul Sallach, Telefon 0177/6162551, wenden. Die beiden stehen auch gerne allen, die Rollstuhlten- nis kennen lernen möchten, zur Verfügung. „Ich möchte zeigen, dass es auch für Behinderte tol- le sportliche Möglichkeiten gibt.
Man muss nicht zu Hause sit- zen“, hebt Bianca Osterer hervor.
Nina Meyer
Ordentlich abgeräumt: Mit dem Vize-Weltmeistertitel im Rollstuhltennis kehrte Bianca Os- terer vom World Team Cup 2011 aus Südafrika zurück. NN-Foto: nm
Schlag auf Schlag geht‘s weiter
Bianca Osterer holt in Südafrika den Vizeweltmeister-Titel im Rollstuhltennis
50 Schüler vom Ballett-, Tanz- & Sportstudio 8Counts in Geldern waren auch dieses Jahr wieder dabei, einen Dancemob für den Eurovision Songcontest zu tanzen. Über 1.000 Leute waren auf dem Johannes-Rau-Platz in Düsseldorf versammelt, um unter dem Motto „Feel yor heart beat - let your soul move!“, zu tanzen. Die Ausstrahlung erfolgt heute ab 20.15 Uhr in der ARD. Foto: privat
ISSUM. Das „Voltiteam“ des RV Ziethen Issum lädt heute zu den Kreismeisterschaften der Akrobaten auf dem Pferderü- cken in der Josef Diebels-Reit- halle in Sevelen ein.
Zunächst sind es die Wettener Voltigierer, die um 8 Uhr auf A-Niveau starten. Insbesondere die Pflichtaufgaben rücken hier- bei in den Mittelpunkt des Ge- schehens. In der anschließenden Vorführung der L-Klasse (9.45 Uhr), gilt es neben dem Auf- sprung und dem freien Grund- sitz, zudem eine halbe Mühle, den Stützschwung rücklings und vorlings, eine Fahne, das sichere Stehen, die Wende nach außen und den Abgang nach innen zu demonstrieren. Was folgt, sind die turnerischen Elemente bei
der Holzpferdekür. Danach heißt es für die Wettkämpfer erst ein- mal verschnaufen, wenn die „Is- sumer Zwerge“ gegen 12 Uhr ihr Schaubild präsentieren. Was folgt sind die akrobatischen Übungen der Schritt und der Schritt-Ga- lopp-Gruppen, die ihr Können auf dem Pferderücken unter Be- weis stellen wollen, bevor die M- Gruppen neben Aufsprung und Fahne, die Mühle mit Abgang nach innen, sowie Schere, Stehen und Flanke zeigen. Gegen 16 Uhr erfolgt die Platzierung und Kreis- meisterehrung. Im Anschluss wird bis circa 19 Uhr in weiteren Wettbewerben voltigiert.
Der Eintritt zum Treffen der Voltigierer in der Reithalle am Koetherdyck ist frei und für das leibliche Wohl bestens gesorgt.
Kreismeisterschaft
der Voltigierer in Sevelen
Reiterverein Ziethen Issum lädt heute ein
Die Vertreter der Sparkassengeschäftsstellen in Straelen und Herongen übergaben jetzt die neuen Präsentationsanzüge an die bei- den Fußball-Damenmannschaften des SV Herongen auf der Sportanlage „Am Buschberg“. Neben der Sparkassenspende steuerten die Spie- lerinnen auch einen Eigenanteil zur Anschaffung der Outfits bei. Nach einem herzlichen Dankeschön an die Sparkassenvertreter Thomas van den Bongard und Lothar Paland durch die Mannschaftskapitänin Anika Teeuwen, widmeten sich die Sportlerinnen ihrem Hobby. Foto: privat
Schnupper-Golfen für Erwachsene
GELDERN. Am 21. und 22.
Mai bietet der Golfclub Schloss Haag Geldern in Kooperation mit dem Kreissportbund Kleve ein Schnupper-Golfen für alle Interessierten an. Am Samstag, 21. Mai, steht zwischen 14 und 17 Uhr zunächst eine praktische Einführung in den Golfsport auf dem Plan. Am Sonntag, 22.
Mai, wird dann von 14 bis 16 Uhr gemeinsam im Innenhof des Schlosses „geputtet“. Es sind kei- ne Vorkenntnisse nötig. Die Ko- sten für beide Tage betragen ins- gesamt 48 Euro pro Person. An- meldung: Telefon 02832/98646.
Aqua-Fitness im „wasserstraelen“
Im Fitnessbad wasserstralen in Straelen beginnt am 17. Mai die neue Kursstaffel: Aqua-Cycling dienstags um 10.15 Uhr, Aqua- Wirbelsäule dienstags um 18 Uhr, Aqua-Wirbelsäule mitt- wochs um 10.15 Uhr und Aqua-
Problemzone freitags um 20 Uhr.
Anmeldungen werden am Emp- fang des Schwimmbades oder telefonisch unter 02834/942460 gerne entgegen genommen. Wei- tere Informationen auch im In- ternet: www.wasserstraelen.de.
Turnier für Westernreiter
KEVELAER. Ein Westernreit- turnier der EWU (Erste We- sternreiter Union) Rheinland e.
V. führt der Betreiber der Reit- anlage Horsefeelings vom 13. bis 15. Mai auf seiner Anlage in Ke- velaer, Grotendonker Straße 54, durch. Bei diesem Turnier han- delt es sich um ein Qualifikati- onsturnier zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften, die im September in Kreuth/Rieden stattfinde. Unter den Teilneh- mern sind viele Starter, die bereits mehrfach an Deutschen Meister- schaften der EWU Deutschland und den Landesmeisterschaften der EWU-Rheinland teilgenom- men und bereits mehrere Titel in den verschiedenen Disziplinen erritten haben. Die Besucher erleben Ritte in den Disziplinen Western Pleasure, Western Hor- semanship, Trail, Western Riding, Superhorse und Reining freuen.
Für Verpflegung ist gesorgt.
Radtour zum Bocholter Aasee
XANTEN. Am Sonntag, 15.
Mai findet wieder eine ADFC- Radtour statt. Sie führt über 120 Kilometer mit 20 Stunden- kilomtern zum Bocholter Aasee, zur Femeiche in Erle, zur Wasser- treppe in Rhede und zur Ding- dener Heide. Start ist um 9 Uhr auf dem Xantener Markt. Jeder kann mitfahren, Nicht-ADFC- Mitglieder zahlen 2 Euro.
Nähere Infos bei Jochen Mül- ler 0281/1640593.
Feenwanderung bei Vollmond
SONSBECK. Die nächste Fe- enwanderung im Tüschenwald in Sonsbeck findet bei Vollmond am Montag, 16. Mai statt. Ein kurzer Spaziergang durch mär- chenhaften Wald führt in einen energiereichen Baumkreis zur Begegnung mit den Feen.
Während einer geführten Me- ditation spüren die Teilnehmer die Energien und genießen einen Ausflug in eine andere Welt. Der zweistündige Aufenthalt beginnt um 19.30 Uhr.
Erwachsene können sich an- melden unter der Telefonnum- mer 02838/ 77613.
Wanderung mit dem Alpenverein
GELDERLAND. Im Rahmen der monatlichen Wanderungen des Alpenvereins führt die Mai- wanderung am Sonntag, 15. Mai, über eine Strecke von circa 20 Kilometer links und rechts der Wupper entlang. Hierzu sind alle Wanderfreunde herzlich eingela- den. Treffpunkt ist um 8 Uhr am See Park in Geldern beziehungs- weise um etwa 8.30 Uhr auf dem P+R-Parkplatz an der Ausfahrt Alpen der A 57. Gefahren wird in Fahrgemeinschaften. Wei- tere Auskünfte erteilt Wander- führer Karl Heinz Rau, Telefon 02831/87372.
Veranstaltungstipp:
Samstag, 21. Mai ’11, 15 Uhr
„Kluge Pflanzen - wie sie locken und lügen,
sich warnen und wehren und Hilfe holen bei Gefahr“
Vortrag von Dr. Rolf Kolb
Treffpunkt Parkplatz vor Lemkes Hof
Spaziergang zum Ponter Pfarrgarten
Lemkes Hof Antoniusstr. 14 47608 Geldern-Pont
Eintritt 25,00 w inkl. Niederrheinischer Kaffeetafel
und Vortrag Karten ausschließlich
im Vorverkauf bei:
Buchtipp zur Veranstaltung
GELDERN. Als Buchtipp zur Veranstaltung mit Dr. Rolf Kolb am 21. Maiwird das Buch „Kluge Pflanzen - Wie sie locken, lügen und sich wehren“ von Volker Arzt (Bertelsmann Verlag, Preis 9,99 Euro) empfohlen.
Wer hättedas gedacht? Unsere grünen Mitwesen sind äußerst empfindsam und im täglichen Überlebenskampf sehr gerissen:
Sie locken und lügen, sie täuschen und betrügen, und bei Gefahr mobilisieren sie sogar schlagkräf- tige „Bodentruppen“ und „Luft- geschwader“. Es wird höchste Zeit, dass sich unsere Sicht auf die angeblich so friedliche Pflanzen- welt von Grund auf ändert. Der Wissenschaftsjournalist Volker Arzt zeigt verblüffende Tricksder
„klugen Pflanzen“ aus aller Welt.
Rolf Kolb, gebürtiger Geldria- ner,war von Kind an mit Natur und deren Gestaltung über die elterliche Baumschule verbunden.
Er absolvierte ein Studium der Wirtschaft und promovierte im Bereich „Gartenbau“. Viele gar- tenbauliche Beziehungen im In- undAuslandvertieften sein Wis- sen umdie Pflanze, ihre Schön- heiten und die unerschöpflichen Gestaltungsmöglichkeiten.
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Haus Boeckelt: 26 Bewohner haben den Neubau bezogen
Endlich! Der Neubau des Hauses Boeckelt auf der Lessingstraße in Geldern ist fertig und die Komplettsa- nierungdes Altbaus in zwei Abschnittenkann in Angriff genommen werden.
Anfang Mai haben 26 Senio- rinnen undSeniorendiedrei Wohngemeinschaften bezo- gen, die Begeisterung ist groß.
Obwohl bis zur Fertigstellung des zweiten Abschnitts 17 Be- wohner im Altbau verbleiben, kommen tagsüber alle nicht Bettlägerigen in den gemüt- lichen Wohnküchen zusam- men. Auf jeder Wohnebene
duftet es in der Mittagszeit anders und immer köstlich.
Bis zur Fertigstellung sind die 26 bewohner des Neubaus in Doppelzimmern unterge- bracht. Nach Abschluss der Komplettmaßnahme verfügt Haus Boeckelt über 33 Einzel- und 5 Doppelzimmer.
Die Wohnbereiche sind nach
Gelderner Sehenswürdig- keiten benannt und heißen:
„Schloss Haag“, „Villa von Eerde“ und „Mühlenturm“.
Weitere Infos unter:
www.hausboeckelt.de Besichtigungs- oder Bera- tungstermine bei Monika Schreiber unter 02831/4341.
Uteund Rainer Wilmsen leiten das Haus in der 2. Generation
Elisabeth Kabbeck präsentiert stolz zwei ihrer Lieblingsplätze sind der Wohngruppe „Mühlenturm“: Den komfortablen Küchenbereich und das gemütlicheSofa in der Sitzeckeder großen Wohnküche.
Am 15. Mai öffnet der Grenz- landgarten in Walbeck seine Gartenpforte mit einer Beson- derheit. Bei der Matinee werden ganz im Zeichen des Monats Mai alle Sinne angesprochen.
Dekorationen und Frühlings- blüher betören Auge und Nase gleichermaßen. Erfrischungen und Gebäck sorgen für Ge- nuss. Ein besonderes Highlight gibt es für die Ohren. Der Chor
„art&Weise“ aus Geldern unter der Leitung von Beate Dethmers- Janicke, sowie der Atem-,Stimm- und Sprechlehrer Ulrich Beckers aus Walbeck mit Unterstützung von Lisa Felker (9 Jahre), tragen
im Wechsel sowohl Lieder und Texte, als auch Geschichten zu Blumen und Gärten, Liebesfreud und -leid und anderem vor, was das Frühjahr liebenswert macht.
Zum Repertoire gehören unter anderem Morning has Broken von Cat Stevens sowie Texte von Kästner, Storm und Roth.
Der Garten der Familie Paasen an der Kevelaerer Straße 101 in Walbeck ist ab 11 Uhr geöffnet, die Matinee beginnt um 15 Uhr.
Weitere Informationen unter Te- lefon 02831/80427, per E-Mail an grenzlandgarten@web.de oder unter www.grenzlandgarten.
de.tl. Foto: privat
Matinee im Grenzlandgarten
NIEDERRHEIN. Der „Smi- ley“ für Restaurants ist vom Tisch, nun soll es ein Kontroll- Barometer richten. Auch Re- staurantbesitzer im Kreis Kleve müssen künftig die Ergebnisse von Hygienekontrollen in ihren Betrieben für Kunden sichtbar aushängen. Der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) geht dies jedoch nicht weit genug. Bei der Kreisgrup- pe des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) ist ma gelassen, Kritik kommt von der Wirtschaftsförderung (WfG) Kreis Kleve.
Bislang wurden nur die posi- tiven Ergebnisse von Lebensmit- telkontrollen veröffentlicht, dies freiwillig und meist mit einem Smiley-Aufkleber. Künftig aber soll der Kunde vollen Einblick in die Ergebnisse der amtlichen Kontrollen erhalten. Geht es nach den Verbraucherschutz- ministern der Länder, wird auf einem Balkendiagramm - dem sogenannten Kontrollbarometer - angegeben, in wie weit der kon- trollierte Betrieb die Hygiene- anforderungen erfüllt. Zeigt das Barometer Rot, dann gab es bei Kontrollen Beanstandungen. Bei Grün ist alles in Ordnung. Gelb
kommt dann, wenn die Anforde- rungen der Lebensmittelkontrol- le nur teilweise erfüllt wurden.
Der Gewerkschaft Nahrung- Genuss-Gaststätten (NGG) geht dies jedoch nicht weit genug.
„Damit verrät man den Gästen nur die halbe Wahrheit über das Lokal. Wenn es so kommt, ist es nur ein ‚Pseudo-Barometer’, das die Verbraucher in die Irre führt.
So eine Mogelpackung lehnen wir ab“, sagt Hans-Jürgen Hufer.
Der Geschäftsführer der NGG- Region Nordrhein fordert, mit einem „Gastro-Barometer“ auch die Arbeitsbedingungen als festes Kriterium mit in die Bewertung einzubeziehen. „Jeder Gast sollte nicht nur wissen, ob er sich bei einem Hygiene-Sünder an den Tisch setzt. Er muss auch erfah- ren, ob er es mit einem Sozial- Schmuddel-Chef zu tun hat“, sagt Hufer.
Schwarze Schafe gebe es unter den Arbeitgebern in der Gastro- nomie immer wieder - auch im Kreis Kleve. Wenn ein Gastronom oder Kantinenbetreiber die Löh- ne drücke oder den Beschäftigten unverantwortliche Arbeitszeiten diktiere, dann müsse dies im
„Gastro-Barometer“ unbedingt mit angezeigt werden. „Das gilt
auch, wenn der Arbeitsschutz mit Füßen getreten wird oder wenn der Chef zu Dumpinglöhnen ar- beiten lässt“, sagt Hufer.
Bund und Länder wollten
„Ekel-Lokale“ an den Pranger stellen. „Entscheidend ist aber, dass sie die ‚Sozial-Ekel-Chefs’
gleich mit erwischen. Andernfalls vergibt die Politik die einmalige Chance, den tiefen Sumpf sozia-
ler Missstände, unter denen viele Beschäftigte in der Gastronomie leiden, einmal gründlich aufzu- räumen“, sagt Hufer.
Regelmäßig bekommen Re- staurants, Kantinen, Imbisse und Lebensmittelmärkte im Kreis Kleve unangemeldet Besuch von der Lebensmittelkontrolle. Ein Drittel der Betriebe hätten die Kontrolleure dabei im vergange- nen Jahr landesweit beanstandet, teilt der NGG in einer Pressemit- teilung mit. „Wenn die Sozial- standards extra kontrolliert wer- den, dann wird die Trefferquote bei Mängel-Betrieben garantiert noch einmal richtig nach oben klettern“, sagt Hufer.
Die Forderung der NGG ist für Angelika Hoffmann, Vorsit- zender der Dehoga-Kreisgruppe Kleve, völlig neu. Die Geschäfts- führerin des Straelener Hofs gibt sich aber erst einmal skeptisch.
Konkret äußert sie sich dagegen zum Hygienebarometer: „Der Gast kann sehen, wie der Betrieb geführt wird. Es ist also ein An- reiz, sich anzustrengen und die Dinge nicht schleifen zu lassen.“
Sie habe mit der Einführung des Barometers keine Probleme.
„Wir werden ohnehin ständig kontrolliert, es ist also nichts
Neues - nur eine andere Form der Darstellung.“ Man könne es zwar kritisch sehen, wenn alles nach außen getragen wird, „aber es kommt ja. Also muss jeder das Beste daraus machen.“Doch es gibt auch klar kritische Stimmen.
So stellt sich Hans-Josef Kuypers, Geschäftsführer der Kreis-WfG,
„sehr deutlich in die Nähe de- rer, die unter dem Barometer zu leiden hätten“. Er halte nichts davon, „wenn man ein Objekt kennzeichnet, wie unhygienisch oder unsozial es dort zugeht“.
Dann könne man den Betrieb auch sofort schließen. Kuypers sieht in dem geforderten „Gas- tro-Barometer“ einen Schritt dahin, „die Reglementierung zu übertreiben. Die Kontrollen über Ordnungsämter und Lebens- mittelkontrolleure sind völlig ausreichend.“ Die Chance, die von der NGG genannten „Sozial- Schmuddel-Chefs“ herauszufil- tern, sieht der WfG-Chef als eher gering. „Die schießen sich dann auf die Prüfungen ein. Einen So- zial-Schmuddel-Chef wird man auch mit einem solchen Barome- ter vom Herzen her nicht ändern können.“ Auch sollte man mehr auf die Urteilsfähigkeit der Ver- braucher vertrauen. Michael Bühs
Mit dem Gastro-Barometer für Hygiene- und Sozial-Standards will die NGG auch soziale „Ekel- Chefs“ outen. Bislang gibt das Kontrollbarometer nur Auskunft über die Hygienezustände.
Grafik: NGG NRW
Wie viel Kontrolle darf sein? Barometer fürs Restaurant soll vollen Einblick ge ben
Das Hygiene-Barometer kommt, doch die Nahrung-Genuss-Gaststätten fordert auch Auskunft über soziale Standards
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Weiß, grün und violett - Spar- gelfans machen vor keiner Far- be halt, wenn bis zum 24. Juni, dem Johannistag, allerorten frischer Spargel aus deutschen Landen angeboten wird. Da- nach wird kein Spargel mehr gestochen, damit die Pflanzen auch im nächsten Jahr wieder kräftig treiben. Es gilt also, die wenigen Wochen zu nutzen und dem Spargel-Genuss möglichst intensiv zu frönen.
Mit 80 Prozent liefern die heimischen Anbaugebiete den größten Teil des Spargels, der auf deutschen Tellern landet. In vielen Regionen sind die Erd- wälle zu sehen, unter denen das königliche Gemüse meist wächst.
In Norddeutschland gehört die Lüneburger Heide zu den be- kannten Anbaugebieten, im Sü- den das fränkische Maindreieck und der Breisgau. Aber auch hier am Niederrhein wächst das kö- nigliche Gemüse fleißig.
Importierter Spargel kommt häufig aus Griechenland, aber auch aus Spanien und den Nie- derlanden.
Ohne Sonnenlicht Wächst der Spargel komplett unter der Erde und hat keinen Kontakt zum Sonnenlicht, bleibt er weiß. Um dieses Ziel zu er- reichen, wird er in Hügelbeeten gezogen. Erntet man die Stangen erst, wenn sie schon durch die Erdoberfläche der Beete stoßen und mit dem Licht in Berührung kommen, dann sind sie violett und ihr Aroma ein wenig kräf- tiger als das des weißen Spargels.
Wird er wie anderes Gemüse auf flachen Beeten gezogen, bildet sich Chlorophyll, das die Stan-
gen grün färbt. Grüner Spargel schmeckt etwas nussig und ent- hält mehr Vitamin C als der wei- ße Vertreter.
Schon der Einkauf von Spar- gel ist - zumindest auf den er- sten Blick - eine Wissenschaft für sich. Doch mit ein paar Tricks kann jeder in Sachen Frische auf Nummer sicher gehen. Der erste Blick gilt beim Prüfen des Spargels den Schnittflächen an den unteren Enden der Stangen.
Sie sollten nicht ausgetrocknet sein und dürfen auf keinen Fall Schimmelbefall aufweisen. Denn dann ist der Spargel nicht mehr zum Verzehr geeignet.
In vielen Supermärkten sind die Enden der Stangen einge- packt. Unbesehen sollte man den Spargel dort jedoch nicht kaufen.
Am besten bittet man daher das Verkaufspersonal, die Packung zu öffnen und die Schnittflächen des Spargels zu präsentieren. Sind die Stangenenden einwandfrei, kommt der nächste Test: Man nimmt vom weißen oder vom vi- oletten Spargel zwei Stangen und reibt sie aneinander. Ist der Spar- gel frisch, hört man einen quiet- schenden Ton. WeiteresMerkmal für Frische: Die Stangen sollen nicht biegsam sein.
Frische Stangen erkennen Im Gegenteil: Versucht man, frische Spargelstangen zu biegen, dann brechen sie leicht. Hohle Stangen oder Stangen mit Ris- sen lässt man besser liegen und schaut sich stattdessen anders- wo nach frischem Spargel um.
Dickere Stangen sind übrigens hochwertiger als dünne.
Um zur EU-Handelsklasse
„Extra“ zu zählen, muss weißer und violetter Spargel es auf einen Durchmesser von zwölf Millime- tern bringen. Beim violett-grü- nen oder beim grünen Spargel reichen zehn Millimeter. Wird der Spargel bis zum Verzehr noch bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt, ist das bei frischen Stangen meist kein Problem.
Weißen Spargel sollte man aber in ein feuchtes Tuch einschlagen, während man die grünen Stan- gen - genau wie ein Sträußchen Petersilie - am besten in frisches Wasser stellt.
Weiß, grün oder auch violett - jetzt ist Zeit für alle Spargelfans
Größter Teil kommt aus heimischen Anbaugebieten / Einige Tipps zu Auswahl und Einkauf von Spargel
Ein leichter Weißwein macht sich gut als Begleiter des Spargels. Foto: DWI/News-Reporter
Qualität und Frische ab Hof
Der heimische Spargel hat sich aufgrund seiner ausgezeichneten Qualitäten und seiner unschlag- baren Frische am Markt mehr als behauptet.
Nordrhein-Westfalen ist zu einem der Hauptanbaugebiete herangewachsen. Im Westen vom Niederrhein bis hinunter in das Vorgebirge zwischen Köln und Bonn, über Westfalen-Lippe bis ins östliche Münsterland - überall, wo es Klima und Boden zulassen, wird zwischen Rhein und Weser die Spargelkultur ge- pflegt. Angebaut wird sowohl in Einzellagen, als auch in ge- schlossenen Anbaugebieten. Die durchschnittlich 16.500 Tonnen Spargel, die 449 nordrhein-west- fälische Spargelanbauer jährlich ernten, werden heute zu 70 Pro- zent direkt vermarktet.
Die Deutschen bevorzugen das königliche Gemüse eher tradi- tionell. Spargel ist hierzulande Beilage zu Salzkartoffeln und rohem Schinken und wird mit zerlassener Butter oder Sauce Hollandaise gereicht.
Neue Varianten kennen ihn als Aspik, mit Quarkschaum, mit Röstpilzen und Kräutern, als Quiche, als Terrine mit pochier- ten Wachteleiern, den grünen mit gefülltem Kohlrabi, auch frittiert, den weißen mit Brokkoli und Blumenkohl.
Als Salat macht das kalorien- arme, dafür mineralstoff- und vi- taminreiche Gemüse inzwischen auch Karriere. Wie aber richten unsere Nachbarn und andere Länder der Welt Spargel an? Die Portugiesen lieben den grünen Vertreter deftig: mit Eiern und der unvergleichlichen, luftge- trockneten Chorizo, in Scheiben geschnitten.
Grün in England Grün muss er auch bei den Engländern sein, wenn sie ihn mit Stilton, dem bekanntesten englischen Blauschimmelkäse, überbacken.
Die Italiener vermengen wei- ßen und grünen Spargel zu einem Risotto. Am besten schme- ckt der mit wildem Spargel - der aber findet sich nur im Süden des Landes. Spargel mit Toma- ten und Eiersauce ist ein weiteres
Geheimnis der italienischen Kü- che: das Gemüse kommt aus dem äußerst fruchtbaren Veneto, die Beilage mit Paprika und einem Bund Schnittlauch macht‘s oder Spargel mit Parmaschinken und mit leichter Parmesan-Basili- kum-Hollondaise servieren.
Zwei Gemüse, die besonders gut zusammenpassen, Möh- ren und grüner Spargel, werden
durch luftgetrockneten Parma-, besser San Daniele-Schinken er- gänzt.
Zur Beilage beim Anrichten auf dem Teller gehört dann aber auch der weiße Bruder, ebenfalls aus dem Veneto.
In der traditionellen Küche Chinas sucht man Spargelrezepte vergeblich, das gleiche gilt für die arabische Küche.
Ein königlicher Genuss: Spargel mit Parmaschinken und mit leichter Parmesan-Basilikum-Hollandaise. Foto: Maggi