KLEVE · GOCH · EMMERICH · REES · KALKAR · BEDBURG-HAU · KRANENBURG · UEDEM
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Fietsen am Niederrhein
ANIEDERRHEIN. Die Fahr- radsaison hat gerade erst richtig begonnen, da meldet das Projekt NiederrheinRad.de schon Re- kordzahlen. Im ersten Halbjahr 2011 verdreifachte sich die An- zahl der Buchungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Und das trotz teilweise schlechten Wetters.
Wie sehr sich das Niederrhein- Rad als Fortbewegungsmittel für Touristen etabliert hat, verdeut- licht auch die Zahl der ausgelie- henen Fahrräder. Im gesamten vergangenen Jahr wurden die apfelgrünen Räder über 10.000 Mal vermietet. In den ersten sechs Monaten stehen schon über 8.000 Mieträder in der Statistik.
Auch in den Sommerferien sind Eintages- oder Mehrtage- stouren mit dem Niederrhein- Rad beliebt. Schon jetzt gibt es über 2.600 Vorbestellungen für die kommenden Urlaubswochen.
Die 55 Verleih- und Service- stationen des NiederrheinRads befinden sich verteilt über den gesamten Niederrhein (von Emmerich bis Zons und Brüg- gen bis Duisburg). Nicht nur klassische Radverleiher, sondern auch Hotels, Ausflugsgaststät- ten, Besucher-Attraktionen und Touristen-Informationen verlei- hen die Räder. Alle Infos über das Verleihsystem, online buchbare Pauschal- und Servicepakete so- wie weitere Tipps gibt es unter www.NiederrheinRad.de.
SAMSTAG 23. JULI 2011 WOCHENENDE | 29 . WOCHE
EMMERICH
Societät erstrahlt jetzt in einem warmen Licht Fast 200 Jahre besteht be- reits die Societät Emmerich.
Zurzeit sind rund 150 Mit- glieder im Verein. Nicht nur sie dürfen sich freuen. „Ihr Haus“ am Kleiner Wall wird jetzt von einem warmen Licht angestrahlt. Seite 3
KREIS KLEVE
Der lange Leidensweg mit einer Essstörung In der Frauenberatungsstelle Impuls in Goch beginnen im September wieder neue Selbsterfahrungsgruppen für Betroffene mit Essstö- rungen und eine Gruppe für weibliche Angehörige. Die Familientherapeutin Maria Peeters leitet diese Gruppen bereits zum 18. Mal. Seite 15
Endlich Ferien! Gestern war es wieder soweit. Für die über 2,5 Millionen Schüler in NRW ging es in die wohlverdienten Sommerferien. Überall, wie in der Johanna-Sebus-Grundschule in Rindern, herrschte Hochstimmung bei den Jungen und Mädchen. Sechseinhalb Wochen bleiben die über 6.400 Schulen im Land NRW verwaist. Am Mittwoch, 7. September, beginnt das neue Schuljahr. NN-Foto: RDehnen
VERLOSUNG
NN startet Ferienaktion mit vielen tollen Preisen Pünktlich zu Beginn der Sommerferien starten die NN wieder ihre große Feri- enaktion mit vielen tollen Preisen. Den Auftakt macht Toverland. Spaß bei jedem Wetter bietet der Frei- zeitpark, der seit 2001 ins niederländische Sevenum lockt. Die NN verlosen fünf Familienkarten für Daheim- gebliebene. Seite 10
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Heute startet die Sommerkirmes
AKALKAR. Die traditionelle Som merkirmes im historischen Stadtkern beginnt heute um 14.30 Uhr das Tambourcorps Hönnepel. Eröffnet wird die Kir- mes um 15 Uhr durch Bürger- meister Gerd Fonck und dauert danach bis zum Feuerwerk am Dienstag Abend an.
Morgen spricht Kreetz über Vater
AKLEVE. Am morgigen Sonntag ist Felicitas Kreetz im Museum Forum Arenacum, um die Skulp- turen und Bildwerke ihres Vaters zu erläutern. Außerdem werden einige Neufunde ausgestellt. Das Museum in Rindern ist an die- sem Tag von 10.30 bis 13 Uhr geöffnet.
Heute Grillfest des Reitervereins
AUEDEM. Zum traditionellen Grillfest lädt der Reiterverein von Seydlitz Uedem heute ab 20 Uhr alle Mitglieder und Angehö- rige auf den Maashof der Familie Wirtz am Uedemerfelder Weg 57 ein. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Um eine Spende für die Jugendarbeit wird gebeten.
AKLEVE Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist das schönste Dorf im Kleverland? Vertreter der Dörfer warten gespannt auf das Ergebnis. Lauter Applaus geht durch den Saal, als die Ge- winner Achterhoeck/Kevelaer und Lüllingen/Geldern verkün- det werden.
„Es gibt keine Verlierer heu- te, alle Dörfer haben uns beein- druckt“, erzählt die Vorsitzende der Bewertungskommission Hubertina Croonenbroek. Zu- sammen mit ihrer zehnköpfigen Jury war sie in den vergangenen zwei Wochen im Kreis Kleve unterwegs und begutachtete die Dörfer. Nun wurden vier bron- zene Plaketten an Appeldorn- Kehrum, Bienen, Oermten und Schenkenschanz vergeben. Loui- sendorf, Schaephuysen und Ue- demerbruch schafften es auf den zweiten Platz. Achterhoek und Lüllingen wurden zu Golddör- fern ernannt und qualifizierten sich damit für den landesweiten Wettbewerb im nächsten Jahr.
„Unser Dorf hat Zukunft“ fand zum 24. Mal statt. 1961, damals noch unter dem Namen „Unser
Dorf soll schöner werden“, ist zu einer festen Institution ge- worden. „Die Ausschreibungen haben zur Verbesserung der Le- bensverhältnisse beigetragen“, freut sich Landrat Spreen. Dem Kreis wurden 42 Ortschaften gemeldet, davon qualifizierten sich auf der Stadt- und Ge- meindeebene neun Dörfer. Teil- nahmeberechtigt sind räumlich geschlossene Ortschaften oder Gemeindeteile mit überwiegend dörflichem Charakter mit bis
zu 3.000 Einwohnern. In sechs verschiedenen Kategorien, zum Beispiel Konzeption und Um- setzung, Soziales und Kulturelles Leben, wird bewertet.
Jubelnd streckt die stellvertre- tende Bürgermeisterin Kevelaers Brigitte Middeldorf die Arme nach oben. „Das ist prima, da hat sich der Einsatz gelohnt“. Be- sonders das ausgeprägte Vereins- leben überzeugte die Jury. Als in den 1980er Jahren die letzte Kneipe im Ort schloss, wurden
die Partykeller der Einwohner zu Versammlungsräumen um- funktioniert. Mit dem Kauf der Alten Schule schafften Privatper- sonen einen Treff für Jung und Alt. „Unsere Dorfgemeinschaft ist g---enerationsübergreifend“, so Ortsvorsteher Hansgerd Kro- nenberg stolz.
Mit einem neuen Dorfplatz wollte Ortsbürgermeister Kurt Münster die Jury von Lüllingen überzeugen. Und das hat ge- klappt. „Wir sind überglücklich“, sagt Münster. Der starke Zu- sammenhalt der Nachbarn hat- te ebenfalls großen Einfluss auf die Jury. Einige Einwohner des 890-Seelendorfes bewirtschaften zum Beispiel gemeinsam einen Heidegarten. „Wir machen hier vieles Hand in Hand. Gemein- sam sind wir stark“, erzählt der gebürtige Lüllinger Hans van Leuven fröhlich.
Im September wird die Jury auch im Kreis Wesel unterwegs sein. Zehn Dörfer haben sich zum Wettbewerb angemeldet, davon alleine neun aus dem linksrheinischen Gebiet.
Tanja Dragon
Heute startet die Jacobus-Führung
AEMMERICH. Zeitnah zu „Jaco- bus“ am 25. Juli lädt das infoCen- terEmmerich zur offenen Füh- rung am heutigen Samstag um 14 Uhr ein. Dabei blickt Emme- rich auf zwei Pilgerstelen, die in Erinnerung an diese große Tra- dition des Glaubensweges durch die Stadt aufgestellt wurden.
Zwei vergoldete Dörfer im Kreis
Die Gemeinden Achterhoek und Lüllingen gewinnen den Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“
Ein Siegerlachen haben Gelderns Bürgermeister Ulrich Janssen (v.l.) und Ortsbürgermeister Kurt Münster im Gesicht. Hubertina Croonen- broek und Landrat Wolfgang Spreen gratulieren. NN-Foto: Tanja Dragon
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SamStag 23. Juli 2011
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Arees. Wie gefährlich ist Feu- er? Wann darf ich den Notruf 112 wählen? Und wie löscht die Feuerwehr? Antworten auf diese Fragen und vieles mehr lernten jetzt über 60 Vorschulkinder der drei Halderner Kindergärten bei der Brandschutzerziehung mit Feuerwehrleuten des Lösch- zugs Haldern.
Zuerst besuchten die Feuer- wehrleute die Kinder im Kinder- garten und zeigten den Kindern praktisch und theoretisch, was sie beim Umgang mit Feuer be- achten sollten. „Wir haben den Kindern den richtigen Umgang mit Streichhölzern gezeigt und ihnen verdeutlicht, wie gefährlich Spiel mit dem Feuer ist“, erklärt
Brandmeister Matthias Storm, der die Brandschutzerziehung mit durchführte. Der Löschzug Haldern hatte extra durch Spen- dengelder eine Übungstelefon- anlage angeschafft, mit der die Kinder dann übungsweise die Notrufnummer anrufen und ei- nen Brand melden sollten. „Mit Wasser löschen wollten alle Kin- der, aber wenn sie den Notruf 112 wählen sollten, wurden viele doch zurückhaltender“, schmun- zelt Brandmeister Storm. An einem zweiten Termin besuchten die Kinder mit ihren Eltern das Feuerwehrgerätehaus.
Dort wurde den Kindern ge- zeigt, wie die Feuerwehr Wasser aus einem Hydranten fördert,
wie viele Geräte in einem Feu- erwehrauto verstaut sind und wie die Feuerwehrleute in ih- rer Schutzausrüstung aussehen.
„Viele Kinder sind verängstigt und verstecken sich, wenn sie im Einsatzfall die Feuerwehrleute mit Helm, Atemschutzgerät und Schutzanzug sehen“, erklärt Feu- erwehrmann Storm. Dass Feu- erwehr aber auch Spaß machen kann, lernten die Kinder, als sie zusammen mit ihren Vätern mit der Kübelspritze Wasser spritzen durften - da waren sie wieder mit Feuer und Flamme dabei. „Wir freuen uns, dass den Kindern die Brandschutzerziehung Spass ge- macht hat“, stellt Storm abschlie- ßend fest.
Brandschutzerziehung für mehr als 60 Vorschulkinder
Kinder übten an einer Übungsanlage den anruf bei Notrufnummern
Probieren geht über Studieren hieß es für mehr als 60 Halderner Vorschulkinder. Da gibt es kauim Spannenderes als einen Besuch bei der Feuerwehr. NN-Foto: privat
Der DRK-Blutspendedienst West bedankt sich bei Blutspendern mit einem großen Regenschirm.
Die nächste Gelegenheit zum Blutspenden hat man am Freitag, 29. Juli, von 15 bis 19 Uhr in der
Freiherr-von-Motzfeld-Schule in Pfalzdorf und am gleichen Tag von 15.30 bis 19.30 Uhr in Bedburg-Hau-Hasselt in der ka- tholischen Kirchengemeinde St.
Stephanus, Schulstraße 25.
Ein Schirm für alle Spender
Frau (21) durch Handy abgelenkt
AKLeVe. Der Verkehrsdienst Kleve hatte am Montagabend eine Geschwindigkeitsüberwa- chung in Warbeyen durchge- führt. Eine 21-jährige Frau aus Kalkar fuhr mit ihrem Pkw in der 70-er-Zone 14 Stundenkilometer zu schnell und sollte angehalten werden. Trotz deutlich sichtbarer Anhaltezeichen war die junge Frau durch ihr Handytelefonat ohne Freisprecheinrichtung der- art abgelenkt, dass sie neben ih- rem Telefonat nichts anderes war nahm. Der Polizeibeamte ging sicherheitshalber auf den Grün- streifen. Kurz vor Erreichen der Anhaltestelle bemerkte sie den Beamten und machte eine Voll- bremsung. Die 21-Jährige gab an, den Beamten nicht gesehen zu haben, da sie zu sehr in ihr Han- dytelefonat vertieft war. Die Ver- warnung für die Geschwindig- keitsübertretung hätte eigentlich 20 Euro gekostet. Jetzt erhält sie eine Ordnungswidrigkeitanzeige und einen Punkt in Flensburg.
ABedBUrg-HAU/HAU. das szenario: Feuer, rauchwolken und Menschen, die um Hilfe ru- fen. In einem leerstehenden ge- bäude der LVr-Kliniken probte die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau den ernstfall.
Simuliert wurde ein Einsatz, bei dem die Feuerwehrleute auf eine harte Probe gestellt wur- den: Sie mussten gleichzeitig löschen und Menschen aus dem verqualmten Gebäude retten.
Ziel der Übung war es, die Ab- läufe bei einem echten Brand zu überprüfen. „Brand 2, Menschen in Gefahr“ lautete die Alarmmel- dung für die Löschgruppen Hau, Hasselt und Qualburg. Dichter Rauch drang aus dem ehema- ligen Stationsgebäude. Die Feu- erwehr rückte mit sechs Lösch-
und Einsatzfahrzeugen an. Unter Atemschutz sprangen die Wehr- männer aus den Fahrzeugen und machten sich bereit für den Ein- satz in dem verqualmten Gebäu- de. Der erste Trupp startete die Personensuche im Gebäude.
Ein reales Übungsszenario für die Feuerwehr, das unter ech- ten Bedingungen stattfand. Am Ende der Übung konnten die Feuerwehrmänner und -frauen alle vermissten Personen aus den verqualmten Räumen retten und anschließend an den Rettungs- dienst übergeben. Gegen 21 Uhr war die Einsatzübung beendet.
Beteiligt waren 46 Einsatzkräf- te. Bei der anschließenden Ab- schlußbesprechung zeigten sich alle Übungsteilnehmer mit dem Ablauf zufrieden.
Einsatz wurde simuliert
Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau übt den Ernstfall
Unter Atemschutz retteten die Feuerwehrmänner wie im Ernst- fall Personen aus dem verqualmten Gebäude. Foto: privat
POLIZEIBERICHT
geflohen: Am Montag um 14.50 Uhr fuhr eine Frau mit ihrem Fahrrad in Rees auf dem süd- lichen Gehweg der Haupstraße aus Richtung Anholter Straße kommend. Im Verlauf der Fahrt geriet sie gegen einen Blumenkü- bel und kippte mit ihrem Rad in das Schaufenster eines Geschäf- tes. Durch die Kollision wurde das Schaufenster beschädigt. Die Unfallverursacherin entfernte sich vom Unfallort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Die Radfahrerin ist etwa 50 Jahre, hat blonde Haare und trug zur Tatzeit einen dun- kelblauen Sweater mit Kapuze, eine dunkelblaue Kappe und eine dunkelblauen Hose.
gestohlen: Am Dienstag zwi- schen 13 und 16.30 Uhr hebelten unbekannte Täter den Spint in einem Schwimmbad am Nollen- burger Weg in Emmerich auf und entwendeten einen Rucksack mit Dokumenten und Bargeld.
Aufgebrochen: In der Zeit von Mittwoch um 20.30 Uhr bis Donnerstag um 8.45 Uhr stachen unbekannte Täter das Schloss an einem an der Leharstraße in Rees abgestellten grauen VW Passat auf und entwendeten ein Navi- gationsgerät, ein Autoradio, ein CD-Spieler und zwei Jacken.
Hinweise in allen Fällen an die Kripo Emmerich unter Telefon:
02822/ 7830.
Übersehen: Am Dienstag um 22.15 Uhr fuhr ein 22-jähriger Mann aus Emmerich mit seinem Honda auf der Reeser Straße in Fahrtrichtung Vrasselt. Beim Ab- biegen nach links in die Weseler Straße, übersah er einen 42-jäh- rigen Mann aus Emmerich der ihm mit seinem Leichtkraftrad auf Reeser Straße in Fahrtrich- tung Emmerich entgegen kam.
Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision beider Fahrzeuge, wobei der 42-Jährige zu Fall kam und sich schwer verletzte. Mit einem Rettungswagen wurde er in ein Krankenhaus gebracht.
An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.
Polizei-Hotline jetzt kostenfrei
ANIederrHeIIN. Die Bundes- polizei ist ab sofort kostenfrei unter der Rufnummer 0800/6 888000 zu erreichen. Die Bun- despolizei greift damit die be- rechtigte Forderung der Bürger nach einer kostenneutralen Er- reichbarkeit auf.
Die Hotline ist rund um die Uhr erreichbar und kann bei- spielsweise für Hinweise über Straftaten auf dem Gebiet der Bahnanlagen und in den Zügen der Deutschen Bahn (Vanda- lismus, Graffiti) sowie für Aus- künfte über geltende Sicherheits- bestimmungen im Flugverkehr genutzt werden. Durch Anwahl der Rufnummer aus dem Fest- netz wird der Anrufer automa- tisch mit der für ihn zuständigen Dienststelle verbunden. Wählt sich der Gesprächspartner mit seinem Mobilfunktelefon ein, er- reicht er das Bundespolizeipräsi- dium in Potsdam und kann von hier aus zielgerichtet bundesweit verbunden werden.
SamStag 23. Juli 2011 NiEDERRHEiN NaCHRiCHtEN
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AEMMERICH. Die St. Marti- ni Kirche, der Ahornbaum am Nikolaus-Groß-Platz und das Zins-Kunstwerk Tempelstra- ße erstrahlen bereits in neuem Licht. Jetzt wurde auch die So- cietät vom Verein Stadtbild Em- merich ins rechte Licht gesetzt.
„Von Anfang haben wir auf ein Lichtkonzept für unsere Innen- stadt nach dem Vorbild der Ver- schönerungsvereine der Ortsteile gesetzt“, erklärt Johannes Diks, Vorsitzender des 2006 gegründe- ten Vereins Stadtbild Emmerich, warum man sich für die Verschö- nerung der Stadt einsetzt. „Ne- ben den Dreck-weg-Tagen in der Innenstadt und am Stadttheater, der optischen Aufwertung des Bahnhofs und der Eingrünung des Vorplatzes am Willibrord- Gymnasium sind es vor allem die Lichtakzente, auf die wir beson- deren Wert legen. Unser großes Ziel bleibt dabei die Licht-Insze- nierung der Rheinbrücke.“
Zunächst wurde aber erst ein- mal die Societät als Eingangstor zur Stadt für rund 9.000 Euro ins rechte Licht gesetzt. Acht Strah- ler (einer mit 70, sieben mit je 35 Watt) lassen das Gebäude mit Einbruch der Dunkelheit im warmen Licht erstrahlen. Sehr zur Freude der Restaurantbetrei- ber, dem Ehepaar Toonen, und Wim Abbing. „Das ganze Haus mit seinen vielfältigen räum- lichen Möglichkeiten ist offen für jedermann und wird gerne für verschiedenste Veranstaltungen genutzt“, sagt der Vorsitzende des Vereins Societät Emmerich. „Da-
bei wissen die wenigsten, dass wir bereits 1816 gegründet wur- den und zurzeit 150 Mitglieder haben.“
Weitere Projekte des Vereins Stadtbild Emmerich stehen be- reits in den Startlöchern. „Als nächstes wird der Nikolaus am
Brunnen zwischen altem und neuen Rathaus von einem Strah- ler angestrahlt“, klärt Johannes Diks über eine 900-Euro-Investi- tion auf. Und auch die Segelland- schaft im Rheinmuseum könnte bald lichtechnisch untermalt sein. Christian Schmithuysen
Die Societät erstrahlt nun in einem warmen Licht
Verein Stadtbild Emmerich investiert 9.000 Euro für die Verschönerung
Strahlen über den Strahler: Harald Koster, Johannes Diks und Dirk Schuster vom Vereins Stadtbild Emmerich sowie Restaurant-Betreibe- rin Katrin Toonen und Wim Abbing, Vorsitzender des Vereins Societät
(vl.n.r.). NN-Foto: CS
Die Pumpengemeinschaft „Die dröge Pomp“ Rheinstraße Niedermörmter feierte ihr 20-jähriges Be- stehen. Mit einem Umzug, mit Blaskapelle „Die Ochsenbuben aus Appeldorn“ ging es zur Kranznieder- legung an der Pumpe. Dort begrüßte das amtierende Pumpenpaar Alfred Loock-Hoffmann und Gerda Smaalders die Gemeinschaft und lud zum anschließenden Fest auf dem Buschweg ein. Das Pumpenfest stand unter dem Motto „Das Fischerpaar vom Golfplatzsee“. Foto: privat
Erste Woche im Ferienspaß
AUEDEM. In der ersten Woche im Ferienspaß in Uedem können Kinder im Feuerwehrgerätehaus am Westwall sehen und erleben, was die Feuerwehr so alles macht, mit welchen Geräten sie ausge- stattet ist und was auch die Kin- der schon damit machen können.
Hierzu lädt die Jugendfeuerwehr am Montag, 24. Juli, von 14 bis 17 Uhr ein. Am Donnerstag, 28.
Juli, sind die Teilnehmer des Fe- rienspaßes von 15 bis 17 Uhr zu einem großen Jahrmarkt in der Arche im Turmwall eingeladen.
Veranstalter ist die evangelische Kirchengemeinde.
Am Samstag, 30. Juli, findet von 13 bis 17 Uhr eine Spielstra- ße mit vielen Attraktionen auf dem Grundschulhof statt. Veran- stalter sind die St. Agatha Jung- schützen. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Infos unter www.
ferienspassuedem.de oder Tele- fon: 02825/ 10159.
Führung durch den Stadtkern
AREES. Am morgigen Sonntag, findet die nächste öffentliche Führung durch Rees statt. Un- ter der Leitung einer erfahrenen Gästeführerin sind die Teilneh- mer „auf den Spuren der ältesten Stadt am Unteren Niederrhein“
unterwegs. Der rund 90-minü- tige Rundgang startet um 14.30 Uhr am Reeser Rathaus. Die Teil- nahme kostet drei Euro pro Per- son, Kinder bis zwölf Jahre sind kostenlos dabei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforder- lich.
Bei der Führung durch den hi- storischen Stadtkern erhalten die Teilnehmer unter anderem einen Einblick in die Reeser Geschich- te, sowie Informationen zu den Sehenswürdigkeiten und Denk- mälern der Rheinstadt.
Plätze frei im Maxi Club
AREES. Der Maxi Club im Evan- gelischen Gemeindehaus hat Plätze frei. Start ist am Freitag, 9.
September, von 9 bis 11.30 Uhr.
Kinder ab knapp zwei Jahren haben hier die Möglichkeit, sich langsam von den Eltern abzu- lösen und zunehmend selbstän- diger zu werden. Bei kreativen Angeboten, im Freispiel, bei Sing- und Kreisspielen werden die Kinder alters- und entwick- lungsentsprechend begleitet und gefördert, lernen erste Regeln und Rituale und stimmen sich so langsam auf die spätere Kinder- gartenzeit ein. Infos und Anmel- dung unter Telefon: 02850/ 1455.
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Wir gratulieren unseren Auszubildenden
Corinna Holtermann Samira Janßen
und zur bestandenen Prüfung.Issumer Tor 21 · 47608 Geldern · Telefon 0 28 31/23 35 Wir gratulieren
Hülya-Denise Toros
zur bestandenen Gesellenprüfung und freuen
uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.
JOSEFSTRASSE 6 · GELDERN-VEERT TEL. 02831/4282 · FAX 991208
Wir gratulieren den Jung-Friseurinnen
Sabrina Renkes und Ulrike Büttner
und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit in unserem Team.
Wir gratulieren Diana Eberhard zur bestandenen Gesellenprüfung.
AKREIS KLEVE. 37 Lehrlinge der Friseur-Innung wurden jetzt in einer Feierstunde im Bürger- haus in Uedem losgesprochen.
Die Obermeisterin der Friseur- Innung Karin Ingenillem aus Geldern begrüßte die Jungge- sellinnen und Junggesellen zur ihrer absolvierten Prüfung und wünschte ihnen für das weitere Berufsleben alles Gute.
Dabei wurden die Lehrlinge durch die Lehrlingsware der Fri- seur-Innung des Kreises Kleve, Timo Terpoorten aus Kevelaer und Jochen Valentin aus Goch, aus ihren Verpflichtungen los- gesprochen, die sie mit dem Ab- schluss des Berufsausbildungs- vertrages eingegangen waren.
Danach erhielten die Jung- gesellinnen und Junggesellen durch die Vorsitzenden der Ge- sellenprüfungskommission ihre Gesellenbriefe.
In Anerkennung hervorra- gender Leistungen anlässlich der Gesellenprüfung Sommer 2011
erhielten Alice Spannenkrebs aus Rees aus dem Ausbildungs- betrieb Rosemarie Boßmann in Emmerich und Tatjana Dering aus Straelen aus dem Ausbil- dungsbetrieb Wolfgang Mom- mers aus Straelen ein Geschenk überreicht durch die Friseur-In- nung des Kreises Kleve.
Ebenfalls überreichten der Re- gionaldirektor der Vereinigten IKK, Werner Klümpen, und Herr Verholen von der Signal Iduna den beiden Prüfungsbesten in Anerkennung der besonderen Leistunden ein Präsent.
Im Südkreis des Kreises Kleve legten im Sommer ihre Prüfung ab: Ulrike Büttner aus Geldern aus dem Ausbildungsbetrieb Alfred Wrobel in Weeze, Tatja- na Dering aus Straelen aus dem Ausbildungsbetrieb Wolfgang Mommers, Lisa Gardinger aus Rheurdt aus dem Ausbildungs- betrieb Taibe Thagi, Katrin Gin- ters aus Kevelaer aus dem Ausbil- dungsbetrieb Anke Derks, Co-
rinna Holtermann aus Issum aus dem Ausbildungsbetrieb Timo Terpoorten, Samira Janßen aus Geldern aus dem Ausbildungs- betrieb Timo Terpoorten, Özlem Özkacar aus Weeze aus dem Aus- bildungsbetrieb Lea Tommasi- Nissen, Jaqueline Passens aus Is- sum aus dem Ausbildungsbetrieb Sandra Schneider, Sabrina Ren- kes aus Straelen aus dem Ausbil- dungsbetrieb Karin Ingenillem, Tanja Schlicht aus Kevelaer aus dem Ausbildungsbetrieb GbR M.
Klose und G- Trienekens, Julia Strumpen aus Geldern aus dem Ausbildungsbetrieb Ellen Frings, Bernadette Tebyl aus Kerken aus dem Ausbildungsbetrieb Sarah Bloemen, Stefanie Tophoven aus Geldern aus dem Ausbildungsbe- trieb Sandra Schneider, Hülya- Denise Toros aus Geldern aus dem Ausbildungsbetrieb Salon Bootsmann e.K..
Im Nordkreis Kleve haben im Sommer 2011 ihre Gesellenprü- fung abgelegt: Nadia Al-Quraan
aus Kleve aus dem Ausbildungs- betrieb Christiane Klunder, Jasmin Arnold aus Goch aus dem Ausbildungsbetrieb Saskia Hendrix, Antje Becker aus Kalkar aus dem Ausbildungsbetrieb Ma- rie-Louise Bienemann, Bianca Booms aus Emmerich aus dem Ausbildungsbetrieb Tatjana Lip- ski, nina Diederichs aus Rees aus dem Ausbildungsbetrieb GbR I.
Helling u. B. Alders, Diana Eber- hard aus Bedburg-Hau aus dem Ausbildungsbetrieb Annette Ho- gekamp, Laura Fockenberg aus Uedem aus dem Ausbildungsbe- trieb Agatino Sgro, Marie Gerrit- zen aus Emmerich aus dem Aus- bildungsbetrieb Moreno Friseure GmbH, Linda Geurtz aus Kleve aus dem Ausbildungsbetrieb Fri- sör Klier GmbH, Kira Jörissen aus Bedburg-Hau aus dem Aus- bildungsbetrieb Agatino Sgro, Julia Kersten aus Kranenburg aus dem Ausbildungsbetrieb Heike van Holt, Stephanie Kietsch aus Uedem aus dem Ausbildungsbe-
trieb Hildeburg van Genabith, Angelo Kraayvanger aus Uedem aus dem Ausbildungsbetrieb Margit Meurer, Christin Kuhnen aus Emmerich aus dem Ausbil- dungsbetrieb Iris Schäfer, Nina Peters aus Kleve aus dem Ausbil- dungsbetrieb Jessica Röhl, Sina Poen aus Kranneburg aus dem Ausbildungsbetrieb Heinz-Theo Schweers, Alice Spannenkrebs aus Rees aus dem Ausbildungs- betrieb Rosemarie Boßmann, Jessica Storawe aus Goch aus dem Ausbildungsbetrieb Jessica Röhl, Fatma Tastekin aus Emme- rich aus dem Ausbildungsbetrieb Moreno Friseure GmbH, Micha- el Vermeulen aus Goch aus dem Ausbildungsbetrieb Maria-Katia Mirabella.
Bereits im Winter 2010/ 2011 ihre Gesellenprüfung abgelegt haben: Christina Valenta aus Kleve aus dem Berufsbildungs- zentrum und Saskia Visser aus Kevelaer von Niederrhein Cut Limited.
37 neue Friseure gehen
jetzt ihren eigenen Berufsweg
lossprechung der Friseur-innung des Kreises Kleve im uedemer Bürgerhaus: Präsent für die zwei ausbildungsbesten
37 Gesellinnen und Gesellen im Friseur-Handwerk haben nun ihre Abschlussprüfungen bestanden und wurden von der Obermeisterin Karin Ingenillem (3. v.l.) und dem
Kreishandwerksmeister Heinz Smets (2.v.l.) losgesprochen. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
AREES. Wenn von BOB die Rede ist, muss es nicht immer der Baumeister sein. Nach der Anne-Frank-Schule und der Realschule verfügt nun auch die Rheinschule in Rees über ein Berufsorientierungsbüro, kurz BOB genannt.
BOB ist ein nordrhein-west- fälisches Projekt, das mit öffent- lichen Mittel gefördert wird. Im BOB haben Schüler die Möglich- keit sich bezüglich ihrer Berufs- wahl zu orientieren. „Die Schüler können im BOB Bewerbungen schreiben, im Internet nach Aus- bildungsplätzen recherchieren und sich in der Mediothek über
Ausbildungsberufe informie- ren. Auch Beratungsgespräche bezüglich der Berufswahl und Ausbildungsplatzsuche mit dem Studien- und Berufsorientie- rungskoordinator (StuBO-Koor- dinator) oder dem Berufsberater der Agentur für Arbeit finden dort statt“, erklärt Ludger Belte- rmann, Leiter der Schulamtes in Rees. Koordiniert werden die BOB-Aktivitäten an der Rhein- schule von Marie-Theres Rein- ders.
Mit im Boot bei der Berufsvor- bereitung: Die Agentur für Arbeit aus Wesel und das Theodor- Brauer-Haus. Heiner Frost
Rheinschule jetzt auch mit Berufsorientierungsbüro
Das Büro wird aus öffentlichen mitteln gefördert
Eine der ersten, die das neue Angebot nutzten, war Daniela Sch- midt. Unter „www.planet-beruf.de“ absolvierte die 14-jährige Schüle-
rin ein Bewerbungstraining. NN-Foto: HF
AKLEVE. Am Berufskolleg Kleve konnten im Juli 105 Absolventen der Höheren Handelsschule ihre Fachhochschulreifezeugnisse (schulischer Teil) in Empfang nehmen.
Der Bildungsgangleiter, Herr Henke, würdigte in einer kleinen Feierstunde die Leistungen der Jahrgangsbesten Lena Marie Co- enen (Kranenburg), Gina Maas (Kleve), Maren Janßen (Uedem) und Jessica Reintjes (Kleve).Erst- mals konnten auch einige Schü- lerinnen zeitgleich das Zeugnis der vollen Fachhochschulreife in Empfang nehmen, welches umfangreiche Betriebspraktika voraussetzt. Damit können die- se Schüler ein Studium an einer
Fachhochschule aufnehmen.
Ein Großteil der Absolventen wird jedoch eine Ausbildung aufnehmen, deren Bandbreite von bekannten Ausbildungs- berufen wie z. B. Industriek- aufrau-/mann, Finanzwirt/in, Verwaltungsfachangestellte/r, Groß- und Außenhandel, bis hin zu neuen Berufsbildern wie Kauffrau/-mann für Dialogmar- keting oder Medienkauffrau/- mann reicht.
Ein besonderer Dank galt auch allen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern sowie dem Spa- nischlehrer Antoon van Bommel, der seit Jahren die Abschlussfahrt der Höheren Handelsschule or- ganisiert.
Eine Feierstunde für die Jahrgangsbesten
105 absolventen der Höheren Handelsschule Kleve
Die Leistungen der Jahrgangsbesten Lena Marie Coenen, Gina Maas, Maren Janßen und Jessica Reintjes wurden in einer kleinen Fei-
erstunde geehrt. Foto: privat
Kranenburger Schüler besuchen Berlin
Rund 40 Schülerinnen und Schü- ler der Hanna-Heiber-Schule aus Kranenburg waren auf Ein- ladung der Kreis Klever SPD- Bundestagsabgeordneten Dr.
Barbara Hendricks zu Besuch im Deutschen Bundestag und führten dort mit ihr ein ange- regtes Gespräch. Besonders inte- ressiert zeigte sich Hendricks am weiteren Lebensweg der Schüler, der nun bald in Form einer Aus-
bildung oder dem Besuch einer weiterführenden Schule begin- nen wird. „Ihr alle könnt richtig stolz auf euch sein. Aber setzt eu- ch eure Ziele nicht so eng, setzt eure Ziele weiter“, so Hendricks‘
der Rat an die Abschlussklassen.
Fast alle Schülerinnen und Schü- ler aus der Gruppe waren zum ersten Mal in der Bundeshaupt- stadt und hatten ein einhelliges Fazit zu Berlin parat: „groß und
freundlich“. Neben einem Fuß- marsch durch die Stadt, einem Besuch der East Side Gallery - einem erhaltenen Teil Berliner Mauer - und einem Programm- tag, den eine Schülerin als „Shop- pen und vorher noch ein biss- chen Museum“ beschrieb, ging es nach dem Gespräch mit der Kreis Klever Abgeordneten zu einem Rundgang auf die Kuppel des Reichstagsgebäudes. Foto: privat
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ELWWHQ XP 7HUPLQDEVSUDFKH AKleve. Das Warten der Poli-
tik in Kleve, Bedburg-Hau und Kranenburg auf eine schulpo- litische entscheidung in Düs- seldorf ist beendet. Nach dem schulpolitischen Konsens kann der interkommunale Dialog weitergeführt und entschieden werden. Die Richtung ist ein- deutig. Als einzige verbliebe- ne Option, die auch auch dem elternwillen entspricht, ist die Gesamtschule für Kleve jetzt ein Muss. So sieht das zumindest die Gesamtschul-Initiative.
Die bisher von der Politik fa- vorisierte Gemeinschaftsschule ist aus dem Papier verschwun- den. Sie wurde durch die Sekun- darschule ersetzt. Diese wird in den Klasse fünf und sechs inte- griert, danach kann sie koopera- tiv, teilintegriert oder integriert geführt werden. Immer jedoch nur bis zur zehnten Klasse. Die- se Schulform sieht kein Abitur vor. Sie entspricht damit weit- gehend der von CDU und FDP
gewünschten Verbundschule aus Real- und Hauptschule. Dieses Konzept entspricht jedoch nicht dem Willen der Eltern. „Wenn ein schulpolitischer Konsens in Düsseldorf möglich ist, sollte es auch in Kleve klappen“ so der Sprecher der Initiative Martin Hiller. „Der Konsens sieht expli- zit die Zusammenführung von Haupt- und Realschulen auch benachbarter Schulträger zu Se- kundarschulen vor.“ Der Vor- schlag der Initiative lautet daher, in Kleve eine Gesamtschule zu gründen. Daneben würden die Schulen in Kranenburg und Be- dburg-Hau unter Einbeziehung der Haupt- und Realschulen in Kleve in Sekundarschulen um- gewandelt. Die Initiative betont, dass die Zusammenführung nur in enger Abstimmung und Be- teiligung der Schulen stattfinden kann. „Eine Zusammenführung muss freiwillig sein und soll dem Elternwillen entsprechen“, so Friedrich Foerster.
Klarheit für die
Gesamtschule in Kleve
Der interkommunale Dialog kann weitergehen
Kiwanier geben Starthilfe
Der Kiwanis-Club Xanten hat wieder Tornister für den Schul- start an bedürftige Kinder ge- spendet. Die hochwertigen Sets im Wert von rund 150 Euro be- stehen aus Tornister, gefülltem Schulmäppchen, Sporttasche und Brustbeutel. Die Leiterinnen des Kindergartens St. Mariae Himmelfahrt, Hannelore Prost (links), und des Kolping Kin- dergartens in Kalkar, Susanne Solke, freuten sich, dass nun acht
I-Dötzchen das neue Schuljahr mit einem schicken Tornister auf dem Rücken angehen können.
„Vielen Dank, dass Sie Kindern, deren Eltern sich solch hochwer- tige Produkte nicht leisten kön- nen, den Schulbeginn so schön machen. Sie werden leider die strahlenden Augen nicht sehen“, meinte Hannelore Prost zu Vi- zepräsidentin Anne Spelmans (rechts), die die Tornister über- geben hatte. Foto: privat
Dass die Kinder der Christus-König-Schule sportlich sind, beweist dieses Foto. Die Kinder der Klassen 4a, 4b und 4c halten stolz ihre Abzeichen in den Händen. Von Bronze bis Gold war alles dabei.
Die Firma BLG Handelslogistik GmbH & CO. KG in Emmerich hat ihre Räumlichkeiten für die Praktische IHK Abschlussprü- fung der Fachkräfte für Lagerlo- gistik und Fachlageristenzur zur Verfügung gestellt. Die Auszubil- denden haben den schulischen Teil ihrer Ausbildung am Be- rufskolleg Kleve, Schulort Goch, absolviert. Dort wurden sie auch
auf den schriftlichen sowie prak- tischen Teil der Abschlussprü- fung vorbereitet. Jetzt können die Auszubildenden zeigen, was sie in der Schule und im Ausbildungs- betrieb gelernt haben. Innerhalb des Logistikzentrums der BLG in Emmerich, wo die Distribution von Bürogeräten für den lang- jährigen Kunden Konica Minol- ta innerhalb einer Hallenfläche
von circa 80.000 Quadratmetern erfolgt, ist es möglich, die prak- tische Abschlussprüfung wäh- rend des normalen Geschäftsab- laufs durchzuführen. Der Ablauf der Prüfung war äußerst zufrie- denstellend, wobei der beste Aus- zubildende mit einem Ergebnis von sehr gut (96 Prozent) abge- schlossen hat.
Foto: privat
Logistik Prüfungen unter realistischen Bedinungen Freie Plätze in
Loslösgruppe
AKAlKAR. In der vom Förder- verein des Nikolaus-Kindergar- tens Kalkar e.V. „Große für Klei- ne“ organisierten Loslösegruppe für Kinder um zwei Jahre sind ab 14. Sepetember wieder Plätze frei. Die „Finchengruppe“ ge- nannte Loslösegruppe findet in den Räumen des Nikolaus-Kin- dergartens Kalkar statt und wird von Nina Euwens geleitet.
Die Kinder werden in einer Gruppe von maximal zehn Ju- negn und Mädchen zweimal in der Woche vormittags (mitt- wochs und freitags) von einer Er- zieherin und jeweils einer Mut- ter betreut. Je nach Anzahl der angemeldeten Kinder liegt der Elternbeitrag bei 36 bis 44 Euro im Monat. Infos erteilt Margret Driessen unter Telefon: 02824/
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Aniederrhein. Vom 11. bis zum 13. August findet das 28.
haldern Pop statt. Seit Janu- ar ist das Festival ausverkauft.
rund 5.500 Besucher werden erwartet. das erfordert - nicht erst seit der Love-Parade-Ka- tastrophe in duisburg - ein schlüssiges Sicherheitskonzept.
Frank Postulart, Pressespre- cher der Stadt Rees: „Bereits im November des letzten Jahres haben sich Veranstalter, Poli- zei, Malteser und Feuerwehr zusammengesetzt und über Sa- chen gesprochen, die verbessert werden können.“ Das, so Frank Postulart, sei aber ohnehin ein ganz normaler Vorgang. „Wenn eine Veranstaltung bereits so oft stattgefunden hat, sammeln aller Beteiligten immer wieder neue Erfahrung, die in das Konzept für das nächste Jahr mit einfließen.
„Viele Änderungen bekommen die Festival-Besucher nicht mit“, so Postulart. „Meist werden Neu- erungen nur dann wahrgenom- men, wenn sie als Einschränkung gegenüber dem Vorjahr empfun- den werden.“
Eine Sicherheitskraft pro 150 Besucher Wer wird schon bemerken, dass in diesem Jahr in den Zelt- platzbereichen mehr Security unterwegs sein wird? Postulart:
„Das wird den wenigsten auffal- len.“ Fest steht, dass es für Groß- veranstaltungen Schlüsselzahlen gibt. Pro 150 Besucher ist eine Sicherheitskraft vorgeschrieben.
Sicherheitskraft kann dabei ge- nau so gut ein Security-Mann wie ein Malteser sein. Die Rechnung
in Haldern ist relativ schnell auf- gemacht: 5.000 Besucher werden erwartet. Dazu kommen jede Menge weitere Personen wie Platzhelfer, Aktionäre, Sicher- heitskräfte oder Standbetreiber sowie Musiker und Crews. „Wir gehen insgesamt von rund 7.000 Menschen aus. Das würde be- deuten, dass wir mindestens pro Schicht 49 Sicherheitskräfte brauchen. In der Tat sind aber in den verschiedenen Bereichen über 80 im Einsatz“ Trotzdem sei bei dem Treffen nach dem letzten Festival der Wunsch nach mehr Security im Zeltplatzbereich laut geworden.
Federführende Behörde für eine Großveranstaltung ist der Kreis Kleve. „Trotzdem wird natürlich im Vorfeld der An- tragstellung Vieles von unserem Ordnungsamt koordiniert“, erklärt Postulart. Eine weitere Neuerung wird in diesem Jahr eine Beleuchtung auf dem Zel- platzgelände sein. „In erster Li- nie stammte diese Anregung von Polizeit, Maltesern und der euer- wehr“, so Postulart.
Im Frühjahr dieses Jahres gab es dann ein weiteres Zusammen- treffen und erstmals war bereits im Vorfeld die Kreisbehörde mit einbezogen. „Dadurch werden natürlich die Wege verkürzt, denn wenn es aus Sicht des Kreises nach Inaugenscheinnah- me des Durchführungs- und Sicherheitskonzeptes Einwände gibt, können die schon im Vor- feld berücksichtigt werden.“ Mi- chael Braam vom Ordnungsamt der Stadt Rees: „Bei der Vorbe- reitung waren Veranstalter, Se-
curity, Feuerwehr, Malteser und das Ordnungsamt der Stadt Rees vertreten.“ in paar Änderungen werden den Besuchern vielleicht auffallen. Der vormals öffent- liche Biergarten im Nachbarbe- reich des Spiegelzeltes wird in diesem Jahr nicht mehr öffent- lich sein. Genauer gesagt: Für diesen Bereich wurden separete Tickets verkauft. Frank Postulart:
„Das hat natürlich etwas mit der Kalkulierbarkeit zu tun. Es ist schon wichtig zu wissen, wie viele Menschen auf dem Gelände sein. Eben das ist bei einem frei zugänglichen Biergarten nicht gegeben.“
Ebenfalls geändert sind die Zelt- und Parkplatzflächen. Po- stulart: „Das hat etwas mit einer Starkstromleitung zu tun, die das Gelände überquert.“ Bisher sei eben diese Leitung während des Festivals immer stillgelegt wor- den. Der Strom wurde dann über eine Ersatztrasse „umgeleitet“
worden. „Das ist in diesem Jahr nicht möglich“, erklärt Postulart.
Michael Braam erklärt: „Unter- halb der Hochspannungsleitung mussten wir einen 30 Meter breiten Sicherheitskorridor ein- richten. Da darf nicht gezeltet werden.“ Die Folge: Die zur Ver- fügung stehende Fläche musste anders aufgeteilt werden. Das Motto: Sicherheit geht vor Be- quemlichkeit.
Zusätzlich ist das gesamte Brandschutzkonzept ab sofort schriftlich niedergelegt. „Natür- lich hat es immer ein Konzept gegeben, aber der Vorteil ist jetzt, dass es in allen Details hin- terlegt ist. Ohnehin wurde Das
Durchführungs- und Sicher- heitskonzept, das Grundlage für die Antragstellung ist, mit allen Beteiligten im Rahmen des Vor- gesprächs im Frühjahr erörtert und in der Antragsfassung, un- mittelbar vor der Antragstellung, vom jeweils verantwortlichen Leiter unterschrieben“, erklärt Postulart. Kommunikation ist nicht nur im Vorfeld einer Groß- veranstaltung wichtig. „Während der Dauer des Festivals sind na- türlich Veranstalter und Sicher- heitskräfte zum einen mit Funk- geräten ausgestattet und zum anderen gibt es für alle Beteili- gten wichtige Rufnummern, die jederzeit über Handy eine direkte Kommunikation ermöglichen“, erklärt Postulart.
Beschallungsanlage mit Notstromaggregat Für die Versorgung der Besu- cher mit Informationen in einem eventuellen Notfall stehen zum einen in unmittelbarer Umge- bung des Festivalplatzes die vor- handenen Beschallungsanlagen zur Verfügung, die auch über ein Notaggregat verfügen – zum anderen sind in den Außenbe- reichen Fahrzeuge vorgesehen, die dann Lautsprecherdurchsa- gen machen können.
Alle Beteiligten sehen also der 28. Auflage des Haldern Pop gelassen entgegen. „Trotzdem werden wir unter Garantie auch diesmal nach dem Festival noch das eine oder andere Detail fin- den, an dem gearbeitet werden kann“, sind sich Postulart und Braam sicher.
Heiner Frost
Alle Beteiligten sind bestens auf Haldern Pop vorbereitet
Das Durchführungs- und Sicherheitskonzept wurde über die Jahre ständig weiter entwickelt
AKreiS KLeVe. 33 Lehrlinge im Maler- und Lackierer-Aus- bildungsberuf sowie Bauten- und Objektbeschichte wurden nun im Kolpinghaus Goch los- gesprochen.
Als beste Maler und Lackie- rer in der Fachrichtung Gestal- tung und Instandhaltung der Maler- und Lackierer-Innung des Kreises Kleve haben Sabine Kanders aus Kleve aus dem Aus- bildungsbetrieb Michael Deckers in Emmerich und Lisa-Marie Kotucha aus Bedburg-Hau aus dem Ausbildungsbetrieb Swert Malerbetrieb GmbH in Bedburg- Hau und Jens Ariaans aus Keve- laer aus dem Ausbildungsbetrieb Werner Neumann GmbH in Ke- velaer ihre Gesellenprüfungen bestanden. Ihre Gesellenprüfung im Ausbildungsberuf der Maler
und Lackierer mit der Fachrich- tung Gestaltung und Instandhal- tung haben bestanden:
Jens Ariaans aus Kevelaer aus dem Ausbildungsbetrieb Werner Neumann GmbH, Philip Becker aus Issum aus dem Ausbildungs- betrieb Siegbert Buhl, Achim Debuck aus Rees aus dem Aus- bildungsbetrieb Eyting Malerbe- trieb GmbH, Rene Engh aus Stra- elen aus dem Ausbildungsbetrieb H. van der Giet GmbH, Monika Falkowski aus Bedburg-Hau aus dem Ausbildungsbetrieb Wolf- gang Reinders, Ann-Kathrin Flür aus Rees aus dem Ausbildungsbe- trieb GbR H. Peters u. H. Sweek- horst, Björn Franke aus Kleve aus dem Ausbildungsbetrieb Franz-Theo Dirmeier, Maksim Ginkel aus Kleve aus dem Aus- bildungsbetrieb Thyssen GmbH
& Co. KG, Peter Grimm aus Bed- burg-Hau aus dem Ausbildungs- betrieb Gerhard Kersten GmbH, Matthias Hassel aus Kalkar aus dem Ausbildungsbetrieb Kalden- hoven GmbH, Christian Henne- mann aus Rees-Bienen aus dem Theodor-Brauer-Haus e.V. , Ma- nuela Hoffmann aus Emmerich aus dem Ausbildungsbetrieb H.
Vermaeten, Inh. Krachten e.K., Sabine Kanders aus Kleve aus dem Ausbildungsbetrieb Micha- el Deckers, Lisa-Marie Kotucha aus Bedburg-Haus aus dem Aus- bildungsbetrieb Swertz Maler- betrieb GmbH, Tim Kremer aus Rees aus dem Ausbildungsbe- trieb Olaf Krämer, Dennis Mei- ners aus Rees aus dem Ausbil- dungsbetrieb Olaf Krämer, Antje Podschat aus Kleve aus dem The- odor-Brauer-Haus e.V., Patrick
Reinders aus Kleve aus dem Aus- bildungsbetrieb Norbert Boesten GmbH, Artus Rerich aus Kleve aus dem Ausbildungsbetrieb Kohl Malerfachbetrieb GmbH, Christian Rotzoll aus Goch aus dem Ausbildungsbetrieb Thy- ssen GmbH & Co. KG, Jens Rütter aus Rees aus dem Ausbil- dungsbetrieb Mertens GmbH, Eduard Siemens aus Kleve aus dem Theodor-Brauer-Haus e.V., Lea Thebes aus Emmerich aus dem Ausbildungsbetrieb Swertz Malerbetrieb GmbH, Patrick Tiemießen aus Isselburg aus dem Ausbildungsbetrieb Stefan Tenbrink, Burim Vuthaj aus Kle- ve aus dem Ausbildungsbetrieb Thyssen GmbH & Co. KG, Da- niela Würde aus Issum aus dem Ausbildungsbetrieb Max Cerfon- taine, Nadine Zaadelar aus Goch
aus dem Ausbildungsbetrieb Swertz Malerbetrieb GmbH.
Die Abschlussprüfung im Aus- bildungsberuf Bauten- und Ob- jektbeschichter haben bestanden:
Sebastian Pelzer aus Rees im Ca- ritasverband Oberhausen und Patrick Spielberg aus Uedem aus dem Ausbildungsbetrieb bei In- tegra GmbH.
Bereits im letzten Winter ha- ben ihre Prüfungen erfolgreich abgeschlossen:
Pascal Brus aus Kevelaer aus dem Ausbildungsbetrieb Gwer- hard Richter, Denise Dreibholz aus Goch aus dem Ausbildungs- betrieb Joachim Böhme, Juri Lai aus Kleve aus dem Ausbildungs- betrieb Kohl Malerfachbetrieb GmbH und Katja Kiewitz aus Uedem aus dem Ausbildungsbe- trieb Rene Giesen.
33 neue Maler und Lackierer bekennen Farbe
Die lossprechung der maler- und lackierer-innung des Kreises Kleve fand im Kolpinghaus in goch statt
Bringen Farbe in den Kreis Kleve: 33 Gesellen und Gesellinnen des Maler- und Lackierer-Hanswerks sowie Bauten- und Objektbeschichten
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