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Gekämpft und verloren: Straelener demonstrierten gegen Kommunalsoli

Mehr als 100 Straelener protestierten in Düssel- dorf vor dem Landtag. Seite 2

Sekundarschule für Geldern und Issum geht an den Start

Die Bürgermeister Kawaters (Foto) und Janssen unterzeichneten die Vereinbarung. Seite 10

Weihnachtsgala mit Karl Timmermann im Kevelaerer Bühnenhaus

Am 20. Dezember stehen als Gäste auch Adesa und die Dragons auf der Bühne. Seite 18

In dieser Ausgabe erfahren Sie alles über den Weihnachts- markt in Straelen (Seite 14 und 15), die Nikolausaktion in Nieukerk (Seite 10 und 11), den Weihnachtsmarkt auf Schloss Steprath in Walbeck (Seite 12), den verkaufsoffener Sonntag in Sonsbeck (Seite 8 und 9) und das Zimtsternfest in Wankum (Seite 6).

Es weihnachtet sehr am Niederrhein SONDERTHEMEN

Morgen beginnt der Count- down für das Weihnachtsfest.

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TAG FÜR TAG Morgen startet der NN-Adventskalender

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KEVELAER. Es ist ein Satz, den Rolf Lohmann schon oft gehört hat: „Eure Gottesdienste sind langweilig.“ Das werde sich nun ändern, erwartet der Kevelaerer Wallfahrtsrektor. Denn mit der Einführung des neuen Gottes- lobes zum ersten Advent wird

„ein lebendigeres Miteinander im Gottesdienst“ ermöglicht.

Auch ist es für Lohmann ein

„Hausgebetbuch“ geworden.

Etwa zwölf Jahre lang haben verschiedene Kommissionen in Deutschland das Gotteslob vor- bereitet. Es werde erneut „eine Generation begleiten“, erläutert Romano Giefer, Chordirektor an St. Marien Kevelaer – so wie das alte über fast 40 Jahre. Mit dem neuen Gotteslob werde nun ein

„konstruktivistischer Ansatz“

verfolgt, sagt Giefer.

Das bedeutet: „Wir wollen die verschiedenen Ebenen der Li- turgie vernetzen, so dass deren Feier ein gegenseitiges Erschlie- ßen des Ganzes wird.“ Dazu er- läutert Rolf Lohmann: „Es wird ein größeres Wechselspiel geben zwischen Priester und allen, die zum Gottesdienst kommen, aber beispielsweise auch zwischen Chor und dem Gesang der Ge- meinde.“ So werde der gesamte Gottesdienst „dynamischer“

gestaltet. Lohmann und Giefer ist es dabei wichtig zu betonen,

dass mit dem neuen Gotteslob nicht auch der gesamte Inhalt ausgetauscht wird. „Der größte Bestandteil ist das traditionelle und etablierte Liedgut“, sagt Giefer – ergänzt um neue Lieder, die das erwähnte Wechselspiel fördern sollen, etwa in Form von Kehrversen, die für einen Dialog sorgen.

Das Gotteslob wird zum ersten Advent in ganz Deutschland ein- geführt. Allein in Kevelaer liegen damit ab kommenden Sonntag, 1. Dezember, in allen Kirchen und Kapellen rund 1.700 neue Exemplare aus. Zudem können es Gläubige im örtlichen Buch- handel erwerben. Um die Ge- meinde mit den neuen Inhalten und dem neuen Aufbau schnell vertraut zu machen, wollen Lohmann und Giefer das Got- teslob mit den Gläubigen „sin- gend und betend erkunden“, vor allem während des Hochamtes für Einführung des Buches am ersten Advent ab 10 Uhr und in allen weiteren Sonntagsmes- sen. So wolle man beispielsweise mittels eines Dialogs über einen Kehrvers „das Bewusstsein da- für schärfen, worum es in einem solchen Lied geht, und neue Ein- blicke in das Traditionelle durch ein methodisches Wechselspiel zwischen Zuhören und Mitma- chen geben“, erläutert der Chor-

direktor. Geplant ist, an jedem Sonntag einen neuen Gesang einzuführen und eventuell auch als „Lied der Woche“ zu prä- sentieren. Nach der Adventszeit könnte dies in Form eines „Lied des Monats“ fortgeführt werden.

Darüber hinaus findet kommenden Sonntag ein Adventssingen für Kinder statt und am zweiten Adventssonntag ein offenes Sin- gen, „in dem wir bewusst neue Lieder einführen und uns auf eine kleine Erkundungstour durch das neue Gotteslob begeben“, sagt Romano Giefer, „dadurch können sich die Menschen hof- fentlich schnell damit identifi- zieren.“

Das Gotteslob bietet mehr als nur das Liedgut, stellt Wall- fahrtsrektor Lohmann heraus.

„Es wurden auch Gebete für Zu- hause hinzugefügt, für den Ad- vent, wenn Gruppen zusammen- kommen oder etwa vor Gremi- umssitzungen“, sagt Lohmann, der es als sehr positiv erachtet, dass „auch diese Dinge nun Ein- zug gefunden haben“.

Lohmann ist überzeugt, dass das neue Liedgut und die Ge- bete, um die das Gotteslob er- gänzt worden ist, „eine größere Bandbreite bieten und so jün- gere Menschen und Familien mehr ansprechen“.

Michael Bühs

Lebendiges Miteinander

Deutschlandweit wird das neue Gotteslob zum ersten Advent eingeführt

Jörg Langemeyer Foto: privat

Jörg Langemeyer verabschiedet sich

STRAELEN. (ak) Für Jörg Lan- gemeyer beginnt morgen der Ruhestand. An seinem letzten Tag im Amt möchte sich Stra- elens Bürgermeister mit einem Schreiben von seinen Mitbür- gern verabschieden, da es seine gesundheitliche Verfassung mo- mentan nicht zulasse, dies „bei vielen von Ihnen persönlich“ zu tun. In einer persönlichen Erklä- rung bedankt sich Jörg Lange- meyer, der aus gesundheitlichen Gründen mit Ablauf des heu- tigen Samstags aus dem aktiven Dienst der Stadt ausscheidet, für das ihm entgegengebrachte Vertrauen: „Ich war stolz, mit Ihnen diese lebens- und liebenswerte Stadt ein Stück des Weges in die Zukunft begleiten zu dür- fen. Mein besonderer Dank gilt der unermüdlichen Arbeit der vielen Ehrenamtler in unserer Stadt.“ Gleichzeitig äußert er seine Verwunderung darüber,

„welche Vorwürfe, Spekulatio- nen, Unterstellungen und auch Geschmacklosigkeiten über eine im öffentlichen Leben stehen- de Person ausgeschüttet werden können“. Zur Wahl seines Nach- folgers schreibt Langemeyer:

„Mittlerweile scheint auch die politische Einsicht zu greifen, der Stadt Straelen ein fragwürdi- ges Bürgermeister-Kandidaten- Karussel zu ersparen.“ Er sei überzeugt, dass die Straelener bei der Kommunalwahl im Mai 2014

„eine Nachfolge bestimmen, die Sie verdienen“.

Vorweihnachtliche Stimmung kommt auf, wenn an diesem Wochenende Kerzen und Lichter in den ersten Advent leuchten. Wer noch Deko-Ideen braucht, findet auf den zahlreichen Advents- und Weih- nachtsmärkten in der Region bestimmt zauberhafte Anregungen. NN-Foto: Seybert-MPS

Diskussion der Kreis-SPD

KREIS KLEVE. Um das Ergebnis der rot-schwarzen Koalitions- verhandlungen miteinander zu diskutieren, lädt die SPD Kreis Kleve alle interessierten Mitglie- der zu einer Informationsver- anstaltung ein am Dienstag, 3.

Dezember, 18.30 Uhr ins Bürger- haus Uedem ein. Auch die Kreis Klever Bundestagsabgeordnete Dr. Barbara Hendricks wird mit diskutieren. Anmeldungen unter Telefon 02821/78100 oder per Email unter ub.kleve@spd.de.

Der Landesbetrieb Straßen NRW wird von Dienstag, 3., bis Freitag, 6. Dezember, auf der Maasstraße in Walbeck (Ortsdurchfahrtsbereich) Deckenbauarbeiten durch- führen. Die L480 ist daher für diese Zeit zwischen Im Sand und Maasstraße gesperrt.

SPERRUNG Ortsdurchfahrt Walbeck gesperrt

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Millionen Deutsche machen sich wieder auf die Suche nach passenden Ge- schenken für ihre Liebsten. Die Möglich- keit, Weihnachtsgeschenke online zu kaufen, wird dabei immer beliebter. Ver- braucher können bequem von zu Hause aus und ohne Stress in den Shops stö- bern und bekommen die Waren bis unter den Baum geliefert. Doch beim Einkaufen im Internet ist auch Vorsicht geboten. Mit jeder Anmeldung in einem Online-Shop, Versandhaus oder bei einer privaten Auktionsplattform geben Verbraucher zahlreiche Informationen preis. Damit steigt die Gefahr, dass Daten wie Anschrift oder Kontodaten abgefangen und für betrügerische Zwe- cke missbraucht werden – wie etwa Bestellungen unter falschem Namen, Abschluss von Kauf-, Leasing- oder Kreditverträgen sowie Warenkredit- betrug. Laut einer aktuellen Umfrage der SCHUFA war jeder fünfte Deutsche schon einmal Opfer von Identitätsdieb- stahl oder –missbrauch.

„Oftmals reichen Kriminellen schon Na- me, Adresse und Geburtsdatum, um erhebli- chen finanziellen Schaden anzurichten“, sagt Frank Bartenschlager, Abteilungslei- ter Privatkunden Dialog bei der SCHUFA.

Daher sollten Verbraucher sparsam mit den eigenen Daten im Internet umgehen.

Früherkennung schützt vor ungewollten Kosten Frühwarnsysteme wie das SCHUFA IdentSafe-Verfahren helfen zudem, einen möglichen Datenmissbrauch recht- zeitig zu erkennen. Dabei wird das In- ternet nach persönlichen Informationen durchsucht. „Werden Datenkombinatio- nen oder Einzeltreffer mit starkem Miss- brauchsverdacht gefunden, zum Beispiel die Verbindung von Name und Kredit- kartennummer, erfolgt eine Warnmel- dung per E-Mail oder SMS. Dann können Nutzer schnell eingreifen und einen möglichen Betrug verhindern“, sagt Bartenschlager. Mit Vorsicht und dem richtigen Schutz bleibt das Internet eine sichere Alternative für die Shopping- Tour zu Weihnachten.

SCHUFA warnt vor Datenmissbrauch beim Geschenke-Shopping im Internet

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DÜSSELDORF. (nm) „Soli weg, hat keinen Zweck“, skandierten mehr als 100 Straelener Mitt- wochmorgen vor dem Düssel- dorfer Landtag. In zwei Reise- bussen hatten sich Vertreter der Stadtverwaltung, der Vereine und der Parteien sowie zahl- reiche besorgte Bürger auf den Weg in die Landeshauptstadt gemacht. Ihr Ziel: den Kommu- nalsoli verhindern. Auch wenn die Landesregierung noch am selben Abend das Gesetz be- schlossen hat, lobte Straelens Kämmerer Hubert Schoofs das Engagement der Demons- tranten: „Das war nicht für die Katz, wir haben jetzt ein Zwi- schenergebnis und werden wei- ter für unser Recht kämpfen.“

Es schien, als hätten die Strae- lener die meisten Protestler mo- bilisieren können. Auch wenn es für manche Teilnehmer, wie bespielsweise Christoph Andre- as, die allererste Demo über- haupt war. Nach Angaben der Polizei waren insgesamt 500 Demonstranten vor den Land- tag gezogen, weit weniger als die angemeldeten 1.300 Teilnehmer.

Umso lauter verschafften sie sich Gehör. „Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld?“, sangen die Abordnungen aus Straelen, Ra- tingen, Plettenberg, Haan, Mon- heim und Düsseldorf mit, als das Monheimer Panik Orchester den Gassenhauer anstimmte. Mit Trillerpfeifen, Rasseln und den Sirenen der Feuerwehrautos aus Straelen und Plettenberg machten die Demonstranten entlang der Bannmeile ordentlich Krach.

Und auf ihren Transparenten, Schildern und Plakaten fanden die Straelener deutliche Worte:

„Stoppt den Kommunalso- li“, „Auch Solidarität hat seine Grenzen“, „Von dem, was man nichts hat, kann man auch nichts geben“. Schick gemacht hatten sich die Vertreter der Straelener Vereine. Die Karnevalisten tru- gen ihre Narrenkappen und die Schützen hatten ihre Scherpen angelegt. Ihre Transparente tru- gen knackige Sprüche. So drohte die Feuerwehr: „Sonst stehen wir bald auf dem Schlauch.“ Die Schützen warnten: „Sonst geht der Schuss nach hinten los.“ Und die Sportvereine urteilten: „0:1 durch Eigentor.“ Toni Kemper- mann hatte extra für die Demo gereimt: „Grün-Rot ist Straelens Tod“. Den symbolischen Sarg, mit dem die kommunale Selbst- verwaltung auch gleich zu Grabe getragen wurde, hatten die Mit- streiter aus Plettenberg mitge- bracht. Die Monheimer setzten auf eine Pappkuh, die von der Landesregierung gemolken wurde. Viele der Demonstranten

vermissten Vertreter der Landes- regierung auf der anderen Seite des rot-weißen Flatterbandes.

Stattdessen war die Kreis Kle- ver CDU-Abgeordnete Margret Voßeler sofort zur Stelle. Auch sie fand klare Worte gegen den Kommunalsoli: „Kommunen, die gut gewirtschaftet haben, werden bestraft und für die anderen ist er auch nur ein Trop- fen auf den heißen Stein.“ Auch Monika Mertens, Straelens stell- vertretende Bürgermeisterin, war der Ärger über die „Gutsherren- manier, mit der man die Kom- munen bluten lässt“, deutlich an- zumerken. CDU-Fraktionschef Karl-Josef Laumann gesellte sich zu den Demonstranten. „Wieviel klauen sie Euch denn?“, fragte er in die Runde, bevor er Düssel- dorfs CDU-Oberbürgermeister Dirk Elbers begrüßte. Dieser griff zum Megafon und kritisierte die Landesregierung im Namen der

„kommunalen Familie“: „Ma- chen Sie Ihre Aufgaben und sorgen Sie für ausreichende Mittel in den Kommunen.“ Den Haus- haltsentwurf nannte er „großen Murks mit großen handwerk- lichen Fehlern“.

Während vor dem Landtag demonstriert wurde, hatten sich Vertreter der Kommunen Strae- len, Wachtendonk, Alpen, Kem- pen und Willich zum Gespräch mit Abgeordneten der regie- renden Parteien, so beispielsweise mit Martina Maaßen und Birgit Beisheim (Grüne) sowie Hans-Willi Körfges (SPD), ge- troffen. Hubert Schoofs hatte zunächst noch Hoffnung, dass die Entscheidung vertagt werden könnte, aber dann verabschiedete die rot-grüne Landesregierung den Kommunalsoli noch am selben Abend. Für Schoofs steht es damit „2:0 für die Landesregie- rung“. Er erklärte: „Wir werden auf jeden Fall dagegen klagen.

Wir erkennen deutliche Punkte, in denen das Gesetz angreifbar ist.“ Auch die Gemeinde Alpen klagt mit und Wachtendonk ist ebenfalls mit im Boot. Kämmerer Uwe Marksteiner: „Wir klagen mit und werden uns solidarisch zeigen.“ Beim Treffen aller 59 betroffenen Geber-Kommunen hätten sich zudem fast alle für eine Klage ausgesprochen, weiß er.

„2:0 für Rot-Grün, aber

wir werden weiter kämpfen

Straelener demonstrierten in Düsseldorf gegen den Kommunalsoli

Mit Bannern, Transparenten und Schildern machten sich über 100 Straelener am Mittwoch auf den Weg zum Düsseldorfer Landtag, um den Kommunalsoli zu verhindern. Erfolglos, wie mittlerweile feststeht, denn die rot-grüne Landesregierung hat das Gesetz noch am selben Abend beschlossen. NN-Fotos (2): nm

„Wer kämpft, kann verlieren - wer nicht kämpft, hat schon verloren“. So kommentierte Straelens allge- meiner Vertreter des Bürgermeisters, Hans-Josef Linßen, die Aktion der Straelener Delegation in Düsseldorf.

„Wir fühlen uns für unser vernünftiges Wirtschaften regelrecht bestraft“, so Kämmerer Hubert Schoofs. Die Beamten bedanken sich bei allen Mitgereisten für die tolle Unterstützung. Um den Kommunalsoli noch abwenden zu können, wird es jetzt zur Klage vor dem Verfassungsgericht in Münster kommen.

DÜSSELDORF. Mit den Stim- men von SPD und Grünen hat der Landtag am Mittwoch den Gesetzentwurf zum Kommu- nal-Soli verabschiedet. Da- mit muss Straelen 2014 eine Zwangsabgabe von mehr als vier Millionen Euro zahlen.

Die CDU-Landtagsabgeord- nete Margret Voßeler kritisiert:

„Mit dem Kommunal-Soli zer- stört Rot-Grün die gelebte So- lidarität unter den Städten und Gemeinden. Rot-Grün hat das

Gesetz gegen die massiven, auch verfassungsrechtlichen Beden- ken der Betroffenen und Exper- ten durchgepeitscht. Die Zeche dafür müssen nun die Bürger zahlen.“ Voßeler dankte den De- monstranten: „Ihnen gebührt mein Respekt. Die 59 Kommu- nen werden dafür bestraft, dass sie solide wirtschaften. Daran ändern auch die Änderungsvor- schläge nichts. Die Landesregie- rung darf die Menschen nicht für dumm verkaufen.“

Kommunalsoli ist verabschiedet worden

Trotz Demonstration für dem Düsseldorfer Landtag

Margret Voßeler im Gespräch mit Straelener Demonstranten.

Bilder von der Demo auf:

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GELDERLAND. Der Verein „En- gel gibt es überall“ und die Ge- schäftsführung von Edeka Brüg- gemeier starten auch in diesem Jahr die Aktion „Wunschzettel am Weihnachtsbaum“ und er- füllen damit Wünsche.

Damit Kinderaugen zu Weih- nachten auch dort unter dem Weihnachtsbaum leuchten, wo Eltern in Not geraten sind und keine Geschenkwünsche erfüllen können, garantieren die beiden Organisatoren die Erfüllung von mindestens 400 Geschenkwün- schen im Wert von maximal 20 Euro zum Weihnachtsfest.

Eltern können für ihre Kin- der einen Wunschzettel bei allen Märkten von Edeka Brüggemei- er abholen, ausfüllen und wieder abgeben oder einen Wunsch unter folgender Email-Adresse einsenden info@engelgibtes- ueberall.de. Die Wunschzettel werden nach zeitlichem Eingang erfüllt.

Die Eingabe sollte bis zum 14. Dezember erfolgen, die Ge- schenke werden ab dem 20. De- zember in allen Märkten ausge- händigt. Für Familien, die ano- nym bleiben möchten, besteht

die Möglichkeit, ihr Geschenk durch unseren Engeldienst an- liefern zu lassen. Für alle Ein- sendungen gilt der Datenschutz.

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Türchen öffnen am Adventskalender

Reißenden Absatz fand wieder der vom Lions Club herausgegebene Adventskalender, 3.500 Stück waren binnen weniger Tage verkauft.

78 Sponsoren aus Handel, Wirt- schaft und Gastronomie haben zur Attraktivität beigetragen, denn sie stellten 202 Preise im Wert von 14.182 Euro zur Verfügung. Das Kalendermotiv – die verschneite Fürstenbergkapelle – lieferte Isa- belle Gilles (Mitte). Sie ist Schü- lerin des Stiftsgymnasiums und arbeitet mit in der Foto-AG, die Lehrer Ekkehard Below (l.) leitet.

Als Jochen Thielmann (r.) vom Lions Club die AG anprach, ob sie Motive für den Adventskalen- der liefern könnte, fiel die Wahl auf Isabelles schöne Winterland- schaft. Der Erlös aus dem Verkauf der Kalender wird dem guten Zweck zugeführt. Gestern wurden bei Notar Dr. Ralf Wittkowski die Gewinnlosnummern gezogen.

Wer gewonnen hat, erfährt dies aus der Zeitung. Die NN werden jeden Samstag die Nummern und Gewinne veröffentlichen. Näch- sten Samstag geht‘s los! NN-Foto: tL

Wunschzettel am Weihnachtsbaum

aktion von brüggemeier und „engel gibt es überall“

Wunschbaum aufgestellt

GELDERN. Heute um 11 Uhr startet im Adler-Modemarkt Geldern die Wunschbaumaktion, bei der die Kunden Kinderwün- sche wahr werden lassen können.

Offiziell eröffnet wird die Aktion von Friedhelm Appel, Pastoralre- ferent der katholischen Kirchen- gemeinde St. Maria Magdalena Geldern und Horst Hauffe, Ad- ler-Geschäftsleiter. Die Wunsch- baumaktion wurde ins Leben gerufen, um bedürftigen Kindern aus der Region zu Weihnachten eine Freude zu bereiten. In der Zeit vom 30. November bis zum 16. Dezember steht im Gelderner Modemarkt ein so genannter Wunschbaum, an dem die ganz persönlichen und individuellen Wunschzettel von bedürftigen Kindern hängen. Die Besucher, die den Kindern zu Weihnachten gerne ein Strahlen in die Augen zaubern möchten, können sich die Wunschzettel der Kinder vom Baum abnehmen und später das verpackte Geschenk im Mode- markt abgeben. Auch Geldspen- den sind willkommen und werden genutzt, um die Wünsche zu erfüllen.

Erfüllen Wünsche: Rene Viehl, Geschäftsleitung Edeka Brügge- meier, Ingrid Stermann, Vorsit- zende des Vereins Engel gibt es überall, und Denis Brüggemeier (v.l.), Geschäftsleitung Edeka Brüggemeier.

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Öffentliche Bücherei Geldern:

Auch in diesem Jahr gibt es einen Adventskalender in der Öffent- lichen Bücherei am Kirchplatz in Geldern. Gefüllt mit wunder- baren Leckereien und Gutschei- nen der Bücherei wartet jeden Tag ein Tütchen auf einen Er- wachsenen oder ein Kind.

Geschenke aus fairem Handel

XANTEN. Die Eine-Welt-Grup- pe Xanten lädt ein zu einer Ver- kaufsausstellung mit Produkten aus dem Fairen Handel passend zur Jahreszeit unter dem Motto

„Weihnachtliches zum Fairwöh- nen und Fairschenken“. Sie findet statt am Samstag, 30. November, 10 bis 18 Uhr, und am Sonn- tag, 1. Dezember, 11 bis 18 Uhr, im Weltladen und im Foyer des Evangelischen Jugendheims, Xan- ten, Kurfürstenstraße 3. Angebo- ten werden Krippen, Windlichter, Kunsthandwerk aus Speckstein, Metall, Holz und Filz, Seiden- schals, Taschen, Karten, Schmuck und vieles andere mehr und alles fair gehandelt.

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ISSUM. Die Brüder-Grimm- Schule aus Issum ist zum vierten Mal in Folge Schulschachkreis- meister der Grundschulen im Kreis Kleve geworden. In diesem Jahr, mit fast neuem Team, legte die erste Mannschaft einen Start- Ziel-Sieg mit 16:0 Punkten hin.

Zum ersten Mal ging die Brüder-Grimm-Schule mit vier Mannschaften je vier Spielern an den Start. Die vierte Mannschaft bestand erstmalig nur aus Mäd- chen, dies ist im Schachsport noch immer eine Ausnahme. Das Team brachte manchen Gegner gehörig ins Schwitzen bringen, am Ende konnten sich die Mädchen über den siebten Platz freuen. Die drit- te Mannschaft mit Jungen und Mädchen schaffte völlig überra- schend am Ende Platz 3, punkt- gleich mit der zweiten Mannschaft aus Uedem. Einen guten fünften Platz erreichte die zweite Mann- schaft der Brüder-Grimm-Schule, die sich nach schwachem Beginn von Spiel zu Spiel steigern konnte.

Insgesamt nahmen dieses Jahr fast 200 Schüler aus dem Kreis Kleve an den Schulschach-Kreismei- sterschaften in den verschiedenen Altersklassen teil. Für die Brüder- Grimm-Schule spielten Simon Fuchs, Maximilian Anneser, Ti- mo Siebertz, Jonas van den Brand

(Mannschaft 1); Felix Laege, Paul Miertzsch, Jan Ruhnau, Noel Lupp (Mannschaft 2); Nils Neu- hausmann, Felix Teuwsen, Milla Ehring, Celine Berning, Merle Oh- lenkamp (Mannschaft 3); Yasmin Algra, Sarah Houcken, Anna-Lena Werner, Jule Römer (Mannschaft 4). Die Betreuer der Mannschaf- ten sind Andrea Drzewiecki, Ingo Römer, Alexander Buhren und Wolfgang Buhren. Die Schach- AG der Brüder-Grimm-Schule

trainiert jeden Donnerstag von 15 bis 16 Uhr in der Schule und ist für alle Schüler der Schule offen.

Außerhalb der Schulzeit und auch für ältere Schüler besteht die Mög- lichkeit in Issum jeden Dienstag im evangelischen Gemeindehaus Issum, Geldernerstraße 20, von 18 bis 20 Uhr Schach zu spielen und zu lernen.

Infos unter Telefon 02835/1593 oder im Netz unter www.schach- freunde-issum.de.

Issum wieder Kreismeister der Schulen im Schach

titelverteidiger von der brüder-grimm-Schule gewinnen erneut Landratspokal

Unschlagbar: Die Titelverteidiger der Brüder-Grimm-Schule aus Issum gewannen den Landratspokal nun schon zum vierten Mal. Foto: privat

Großer Erfolg für die Xantener Schachjugend

Durch zweite Plätze zur verbandsmeisterschaft

XANTEN. Bei der Bezirksju- gendeinzelmeisterschaft im Schach in der zweiten Herbst- ferienwoche konnten die Xan- tener Jugendlichen wieder über- zeugen.

Es war nicht damit zu rechnen, dass die drei Siege vom Vorjahr in den Altersklassen U12, U14 und U18 wieder zu erreichen waren, weil die meisten Spieler aus die- sen Gruppen herausgewachsen waren. Umso erfreulicher waren die Erfolge in diesem Jahr:

es gab zwar keinen ersten Platz, aber gleich drei Jugendliche haben sich mit einem guten zweiten Platz die Teilnahme bei der am Jahresanfang stattfindenden Verbandsmeisterschaft gesichert.

In der U12 erreichte Jonas Cor- nelißen mit vier Siegen und drei Remis, aber ohne Niederlage die- sen Platz. Er gewann zwischen- zeitlich auch gegen den späteren Turniersieger Harald Wiens aus

Wesel. Hendrik Oenings musste sich in der U14 nur einmal geschlagen geben. Fünf Siege und ein weiteres Remis gegen den Sieger Florian Heuser aus Kamp- Lintfort reichten ihm aber auch zur Qualifikation.

Auch in der Altersklasse U16 wurde hart gekämpft, Sieger Pe- ter Winkel aus Alpen gab nur zwei halbe Punkte ab. Hinter ihm landete Leon Breuer, der bei zwei Unentschieden nur gegen Peter verlor. Knapp in der Feinwertung geschlagen belegte Jens Peters, ebenfalls Xanten, den 3. Platz.

Schwer war es für Lorenz Hünd- gen in der U18; den ersten Platz vom letzten Jahr konnte er nicht verteidigen und beendete das Turnier auf einem guten dritten Platz. Die vollständigen Tabellen gibt es unter www.sbkw. de. Beim Jugendschachfestival Schloss Moyland 2013 siegte Luke Kam- pelmann in seiner Gruppe.

Sportplan für das erste Halbjahr 2014 erhältlich

Sportkurse des KreisSportbundes Kleve

KREIS KLEVE. Das Bildungs- werk des LandesSportBundes NRW, Außenstelle KSB Kleve, gesetzlich anerkannter freier Träger der Weiterbildung, legt seinen Bildungsplan für das erste Halbjahr 2014 vor. Das Sportangebot umfasst fünf mehrtägige Lehrgänge und über 150 Sportkurse.

Im Januar und Februar 2014 bietet das Bildungswerk zwei Skilanglaufkurse für Einsteiger und Fortgeschrittene im Sauer- land an. Nach dem großen Erfolg im Herbst dieses Jahres wird im April 2014 erneut eine Wander- woche auf Mallorca durchge- führt. Die Teilnehmer lernen auf vier- bis sechsstündigen Wande- rungen die wunderschöne Land- schaft kennen. Ein besonderes Highlight ist die Wandertour auf die Zugspitze, die im August 2014 durchgeführt wird. Im Mai findet eine Wanderwoche am Rheinsteig statt. Bewährt im An- gebot des Kreissportbundes sind eintägige Wanderungen. Erst- mals angeboten werden Fitness- kurse in Bedburg-Hau und Kle-

ve, Skigymnastik in Geldern und ein Functional-Cross-Training in Kleve. Darüber hinaus bietet die Außenstelle in Geldern, Kevelaer, Sevelen, Straelen, Goch, Kleve und Emmerich eine Vielzahl von Sportkursen an. Die Themen- palette reicht von Body-Styling, Step-Aerobic, Aqua-Fitness, BOP, Rückenschule, Bodyfitness, Pila- tes, Qi Gong, Yoga, Badminton, Nordic Walking und Tennis bis zu speziellen Kursen für Eltern und Kind sowie Senioren und Frauen only. Neu im Angebot sind spezielle Vormittagskurse in Geldern-Kapellen und Goch.

Für Personen, die den Übungs- leiterschein erwerben möchten, bietet das Bildungswerk einen entsprechenden Lehrgang im Raume Geldern/Straelen an.

Ebenso haben Übungsleiter die Möglichkeit, ihre Lizenz in drei angebotenen Fortbildungen zu verlängern.

Anfordern kann man den Bil- dungsplan beim Leiter der Au- ßenstelle Jürgen Elser, Grunew- aldstraße 58, 47608 Geldern, Tel.

02831/86510 anzufordern.

Bogenschützen treffen ins Gold

GELDERLAND. Bei der Bezirks- meisterschaft des Bogensportver- bands Nordrhein-Westfalen (BV- NW) in St. Tönis traten 21 Schüt- zen des BC Golden Arrow aus Xanten an, darunter drei Schützen aus Geldern. Während Siegfried Raindl bereits auf einige Turnier- teilnahmen zurückblicken kann, haben Manuela Brünken und Christian Thorenz erst vor einem halben Jahr mit dem Bogenschie- ßen begonnen und starteten bei ihrer ersten Meisterschaft mit dem Compoundbogen. Siegfried Raindl, der in der Altersklasse Ü65 mit dem Blankbogen antrat, erreichte 435 Ringe und damit Rang 3. Besonders erfolgreich verlief der Turniertag für Ma- nuela Brünken, die sich mit 484 Ringen den Bezirksmeistertitel in der „Damenklasse Compound“

sicherte. Ihr Partner Christian Thorenz, der in der „Herrenklasse Compound“ antrat, landete am Ende mit 491 Ringen auf Rang 3.

Beide sind gespannt sind, ob ihre Ergebnisse für die Qualifikation zur Landesmeisterschaft reichen.

Manuela Brünken Foto: privat

Sport pro Gesundheit

GELDERN. Der Kreissportbund Kleve bietet einen Workshop zur Erstellung von Rahmenkonzep- ten zum Qualitätssiegel Sport pro Gesundheit in Geldern an.

Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 12. Dezember, von 19 bis 21 Uhr. Sie wird vom Lan- dessportbund NRW gefördert und ist für die Teilnehmer ko- stenfrei. Der Referent ist Reiner Peters.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das Erstellen der Rahmen- konzepte zum Qualitätssie- gel Sport pro Gesundheit den Übungsleitern häufig Schwie- rigkeiten bereitete. Einen Schritt zur Problemlösung haben der Landessportbund NRW und beteiligte Fachverbände mit der Erstellung des CD-Assistenten zur Erstellung von Rahmen- konzepten geleistet. Ein weiterer Schritt erfolgt auf der Ebene der Fachverbände und Qualifizie- rungszentren: sie führen Work- shops zur Anwendung des CD- Assistenten zur Erstellung eines individuellen, auf das Vereinsa- ngebot bezogenen Rahmenkon- zeptes durch.

Der Workshop richtet sich an Übungsleitungen B-Prävention, berufliche qualifizierte Personen die derzeit ein Präventionsange- bot leiten oder zukünftig leiten möchten sowie an Vereinsmit- arbeiter. Um schriftliche Anmel- dung bis 5. Dezember per E-Mail an s.nienhuys@ksb-kleve.de.

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Gekämpft und verloren: Straelener demonstrierten gegen Kommunalsoli

Sekundarschule für Geldern und Issum geht an den Start

Weihnachtsgala mit Karl Timmermann im Kevelaerer Bühnenhaus

Es weihnachtet sehr am Niederrhein SONDERTHEMEN

TAG FÜR TAG Morgen startet der NN-Adventskalender

Für Sie als Beilage!

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Deutschlandweit wird das neue Gotteslob zum ersten Advent eingeführt

Jörg Langemeyer verabschiedet sich

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