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15. Jahrgang Donnerstag, 9. Dezember 2010 Kalenderwoche 49

Ein längerer Leerstand ist verhindert:

Bio-Markt zieht in ehemalige dm-Filiale

Wo vor kurzem noch die dm-Drogerie ihre Ware offerierte, wird im Frühjahr ein Bio-Fachmarkt eröffnen. Foto: Westenberger die Mitarbeiter zu speziellen Themen gut zu schulen. Die Mitarbeiter, zunächst sind vier bis acht geplant, will man sich auch vor Ort aussuchen und ausbilden. Denn neben einem breiten Sortiment von reinen Bio- produkten, von Obst über Fleisch, Käsepro- dukte bis hin zu Kosmetikartikeln, führt der Markt auch sehr spezielle Produkte. „Und die sind erklärungsbedürftig“, so Schedlbaur,

„beispielsweise kommen viele Allergiker zu uns, und da müssen sich unsere Mitarbeiter auskennen, wenn es beispielsweise um eine Laktoseintoleranz handelt“. Zu einer ver- trauensvollen Kundenbindung gehört für die Familien auch ein sehr persönlicher Umgang mit den Kunden: Bistrotische und ein tägli- ches gesundes Mittagstischangebot sollen

Fortsetzung Seite 2

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Unternehmen GZ TV-Service, Kronberg, (als Teilbeilage) und Saturn sowie Sonder- veröffentlichungen „Gesund und Vital“

und der „Kalender des Kronberger Boten“

bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen Hinweis

Kronberg (mw) – Nachdem die dm-Zentrale bereits vor Monaten angekündigt hatte, ihre Filiale in Kronberg zu schließen und das zwischenzeitlich auch getan hat, war die Sorge in Kronberg groß, an dieser Stelle in der Hainstraße womöglich keinen adäquaten Nachmieter zu finden. Alle Bemühungen, dort wieder einen Drogeriemarkt anzusie- deln, jedenfalls scheiterten: Um so mehr freuten sich Rathauschef Klaus Temmen und der externe Wirtschaftsförderer Benedikt Graf von Westphalen, der in Kürze sein Büro von Frankfurt nach Kronberg in das Gebäude Campus Kronberg verlegen wird, darüber, dass es dem Immobilien-Makler Hans-Chri- stian Freiherr von Verschuer gelungen ist, die kleine Kette Landmanns‘s Biomarkt für den Standort gewinnen zu können. Damit verlässt Landmann‘s Biomarkt, mit Verwaltungssitz in Pfaffenhofen und insgesamt fünf Filialen zum ersten Mal den Freisstaat Bayern. „Ich bin sehr von Kronberg überzeugt“, sagt die Betreiberin des Landmann‘s Biomarktes im oberbayrischen Landsberg, Petra Schedlbaur

„Hessen ist mit Bioangeboten sowieso etwas unterversorgt“, findet sie. In Landsberg führt sie seit acht Jahren eine Filiale mit 40 Mit- arbeitern. „Unser Vorteil ist, dass wir unsere Bioproduktpalette genau auf die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden abstimmen können. Wir spüren erst einmal vor Ort nach, was gewünscht ist.“ In Kronberg wird sie

ihre zweite Filiale eröffnen, deren Leitung ihr Sohn, Anatol Schedlbauer gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Heike Köpping als Geschäftsführer übernehmen wird. Die beiden ziehen zum diesem Zweck nächstes Jahr nach Kronberg. „Spätestens zu Ostern soll der Markt eröffnet werden“, kündigt Petra Schedlbaur an. Auf den vorhandenen 600 Quadratmetern, 400 davon Verkaufsflä- che, werden ausschließlich streng kontrol- lierte Bioprodukte zu finden sein. „Dabei ist die Frische dieser Produkte, vor allem der Gemüse- und Obstauswahl, der absolu- te Trumpf, den Landmann‘s bieten kann“, wirbt Verschuer für das neue Ladenkonzept,

„denn regionale Produkte wird mann nur hier bekommen.“ Tatsächlich sieht die Unterneh- mensphilosophie von Landmann‘s vor, mit möglichst vielen Erzeugern in der Region langfristig zusammen zu arbeiten, nicht nur um für besondere Frische der Produkte zu stehen, sondern um auch hier dem Gedan- ken der Nachhaltigkeit gerecht zu werden.

„Bei uns in Landsberg ist des schon Usus, dass mich der Buer anruft und frage, wie- viele Salatköpfe wir denn brauchen, damit er weiß, wieviele der im nächsten Jahr anbaut“, erklärt Petra Schedlbaur. Zu dem Verkaufs- konzept des Bio-Fachmarktes gehört auch,



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Seite 2 - KW 49 Kronberger Bote Donnerstag, 9. Dezember 2010

„(S) „(S) Türmisches TURM Ü isches“

So schön der Schnee durchs Fenster, vom warmen Wohnzimmer aus betrach- tet, auch aussieht – wer täglich mit dem Auto fahren muss, findet ihn zumeist gar nicht schön. Selbst mit Winterreifen ha- ben glatte Fahrbahnen manchmal so ihre Tücken, besonders in hügeligem Gelän- de. Und auch in Kronberg gibt es einige Straßen, die es bei Glätte in sich haben.

Gerade bei winterlichen Verkehrsver- hältnissen muss man sich da auf sein Auto hundertprozentig verlassen können.

Können Sie sich meinen Schreck vorstel- len, als ausgerechnet mitten im dichten Schneegestöber mein Wagen plötzlich nicht mehr reagierte, als ich vorsichtig Gas geben wollte? Er zog einfach nicht mehr. Stattdessen leuchtete ein gelbes Warnlicht auf, das ich noch nie gesehen hatte. Im Rückwärtsgang, der noch ei- nigermaßen normal funktionierte, fuhr ich an den Straßenrand und rief meine Autowerkstatt an. Dort gab man mir den Rat, langsam zu ihnen zu fahren, denn auf den Abschleppwagen zu warten, könne bei der herrschenden Witterung Stunden dauern. Mit klopfendem Her- zen versuchte ich es. Das Warsnzeichen leuchtete weiterhin gelb, aber der Auto- mechaniker hatte mir gesagt, bei einem gelben Symbol könne ich noch zu ihnen fahren. Nur bei einem roten müsse ich sofort anhalten. Bis zur Autowerkstatt ging es glücklicherweise leicht bergab, was ich in dieser Situation sehr zu schät- zen wusste, und ich erreichte tatsächlich in dichtem Schneetreiben nach 20 ban- gen Minuten die rettende Werkstatt. Und dann erlebte ich eine Überraschung.

Der Werkstattchef öffnete nicht etwa die Motorhaube und besah sich den Motor.

Er schloss stattdessen im Wageninneren ein Messgerät, groß wie ein Aktenkof- fer, an Anschlüsse an, die ich noch nie zuvor bemerkt hatte, und ließ das Gerät eine Weile laufen. Dann setzte er sich ins Auto, drehte eine Proberunde und meinte dann, ich könne jetzt erst einmal wieder nach Hause fahren. Sie hätten einige Dinge gelöscht und würden mich anrufen, sobald sie die Messergebnisse ausgewertet hätten. Etwas verunsichert fragte ich, was denn nun gewesen sei.

Aber das konnte mir der Werkstattleiter auch nicht sagen. Aber das Auto fuhr tatsächlich wieder ganz normal. Zwei Tage später rief er an und bestellt mich noch einmal in die Werkstatt. Die Soft- ware müsse neu aufgespielt werden. Das dauere etwa eine Viertelstunde. Und jetzt bin ich völlig verunsichert. Ich habe im- mer gedacht, mein Auto führe mit einem Motor. Aber in Wirklichkeit fahre ich of- fenbar mit einem Computer. Und da ich aus leidvoller Erfahrung weiß, wie wenig Verlass auf diese Geräte ist, sehe ich mein Auto jetzt mit durchaus gemischten Gefühlen an. Als ich in der Werkstatt wartete, während von dem „Aktenkoffer“

die neue Software übertragen wurde, erfuhr ich zu meiner Überraschung, dass es heute in meinem Auto weder Gaszug noch Keilriemen gibt. Das funktioniere heute alles elektronisch, sagte mir der Autohändler. Ist also nichts mehr mit Ny- lonstrümpfen, mit denen man einen geris- senen Keilriemen ersetzen kann oder mit Zeltabspannschnüren, um einen gerisse- nen Gaszug wenigstens provisorisch zu reparieren. Noch vor zwei Jahrzehnten, das habe ich selbst erlebt, funktionierte das noch. Man brauchte bei einer Pan- ne dieser Art nur einen Fachmann, der sich mit Motoren auskennt. Wenn heute die Elektronik spinnt, nützt das damals gesammelte Wissen gar nichts mehr.

Hoffentlich sind Autocomputer zuverlässiger als ihre häuslichen Kol-

legen, wünscht sich da nur

Auf eine Reise in die Welt der Fantasie, der Poesie, der Träume und der Allegorie – tiefsinnig, zärtlich, heiter, melancholisch, absurd und verzaubernd – entführt der Schauspieler Moritz Stoepel mit Lyrik und Prosatexten von Dichterinnen und Dich- tern aus verschiedenen Jahrhunderten und Ländern, umrahmt von Liedern und Klän- gen. Gemeinsam mit dem Komponisten, Pianisten und mehrfach ausgezeichneten Weltmusiker Matthias Frey erzählt, spielt und musiziert er sich durch die Traumwelt.

In dem Zusammenspiel der beiden Akteure entsteht ein fein ineinander gesponnenes Netz zwischen Erzählen, Darstellen und Musik. Der Musiker und der Schauspieler verführen ihr Publikum mit einem leben- digen Wort-Klang-Dialog, virtuos, emoti- onal, ausdrucksstark, dabei aber immer diszipliniert und spannend gebunden an die literarische Vorlage. Schauspiel und Musik verschmelzen zu einer einzigartigen Einheit. Zu erleben sind die „Traumfan- tasien“ Donnerstag, 16. Dezember, im Museum Kronberger Malerkolonie. Der Kronberger Kulturkreis lädt zu diesem au- ßergewöhnlichen Abend ein, über den die Presse sagte: „Souverän nutzte der Schau- spieler Moritz Stoepel die breite Klaviatur seiner theatralischen Ausdrucksmöglich- keiten... Zwischen normal Alltäglichem und Traumwelten changierend, zwischen Bizarrem und Groteskem, Abgründen und Abgründigem, einem zutiefst poetischen Herznerv folgend.“ Beginn ist um 19 Uhr, Einlass um 18.30 Uhr. Karten zum Preis von 17,50 Euro beziehungsweise ermäßigt 15,30 Euro sind bei allen offiziellen Vor- verkaufsstellen zu bekommen, außerdem unter www.kronberger-kulturkreis.de.

Foto: privat

Liebe Leser,

bei der derzeitigen winterlichen Witterung kann es leider zu Verzögerungen bei der Zustellung Ihrer Zeitung kommen. Wenn es auf den Autobahnen wegen Eis- oder Schneeglätte zu Staus und Sperrungen kommt und die Zeitung deshalb verspätet aus der Druckerei kommt, können auch Ihre Träger vor Ort erst verspätet mit der Verteilung der Zeitungen beginnen. Wir bitten um Ihr Verständnis!

Fortsetzung von Seite 1

dafür sorgen, dass der Biomarkt auch zu einem „Kommunikationszentrum“ wird. Um den Erfolg des Konzeptes zu fördern, hat Verschuer dafür gesorgt, dass der Biomarkt und auch alle weiteren Mieter des Häuser- komplexes einen neu eingebauten Lift erhal- ten, sodass die vorhandenen Parkplätze, die ebenfalls wie die Tiefgarage beim Laden- einkauf „eine Stunde kostenloses Parken“

ermöglichen sollen, besser nutzbar werden.

„Wir haben dafür gesorgt, dass sich keine Kunden verschrecken lassen, weil sie mit den Einkäufen bis zur Tiefgarage laufen müssen“, so Verschuer, der sich freut, mit diesem Markt , die Exklusivität der Ein- kaufssituation gefördert zu haben. „Die Pro- dukte sind nicht nur wertvoll, sondern man liefert bei ihrem Kauf auch einen Beitrag zur Biodiversität und zum Klimaschutz“, betont Verschuer, der den Deal vermittelt hat. Er ist selbst seit 30 Jahren in Kronberg im Geschäft, hat seinerzeit Jaguar in die Burgstadt geholt und ist überzeugter Käufer von Bioware. Große Verkaufsketten nach Kronberg zu holen, sei ungemein schwer, da sie sich selten in Städten unter 20.000 Einwohnern niederließen. Gleichzeitig habe Kronberg aber eine sehr hohe Kaufkraft, die zweitstärkste nach Starnberg, die es zu nutzen gelte. Die Strategie der Stadt müsse sein, noch viel mehr Läden nach Kronberg

zu holen, nur so könne die Kaufkraft ge- wonnen werden. „Wir sind auch eine Stadt von überragenden Sportangeboten“, so Ver- schuer, „nehmen Sie allein den Golfplatz, das Reitergestüt, die Tennisplätze und vieles mehr. Und Sportler würden auch auf ge- sunde Ernährung achten. Es müssten aber noch viele Schritte folgen, um die Kaufkraft besser an den Ort zu binden. „Versuchen Sie doch einmal hier Tennisbälle zu bekommen, oder einen Golfschläger zu kaufen.“ Schon habe man wieder einen Kunden an eine Nachbargemeinde oder ein Einkaufszentrum verloren. Dass es auf dem Gebiet noch viel zu tun gibt, wissen auch Bürgermeister Klaus Temmen und Wirtschaftsförderer Graf von Westphalen. Heute aber sind sie erst ein- mal froh, dass ein weiterer Ladenleerstand in Kronberg abgewendet werden konnte. „Die Ladenfläche wird jetzt eine sehr gute Nut- zung erfahren, deshalb sage ich heute danke für die Arbeit, die Sie geleistet haben, die jetzt auch Früchte tragen wird“, so bemerkte Temmen mit Blick auf Verschuer, während Westphalen darauf aufmerksam machte, dass die Entscheidung für die kleine bayrische- Biokette auch der Fantasie zu verdanken ist, auf die modernen Anforderungen des Einzel- handels zu reagieren – wie hier mit dem Lift, als sinnvolle Anbindung an die Parkplätze – von denen sechs Stück direkt zum Markt gehören werden.

Langer Leerstand ist verhindert …

Freuen sich, den Leerstand abgewendet zu haben: V.l.n.r: Der Kronberger Makler Verschuer, die zukünftigen Betreiber des Biomarktes, Heike Köpping und Anatol Schedlbauer, Bürger- meister Klaus Temmen, Wirtschaftsförderer Graf von Westphalen und Petra Schedlbaur.

Foto: Westenberger

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Kronberg. – Bei der Festveranstaltung zum Abschluss des von der Bundesregierung in- itiierten Projektes „Aktiv im Alter“ in Berlin erhielt die Stadt eine Auszeichnung durch die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Kristina Schröder.

Für die Kronberger Projektgruppe von „Ak- tiv im Alter“ ist diese Ehrung der Dank für das freiwillige Engagement, das von Septem- ber 2009 bis Ende 2010 und darüber erbracht wird. Das siebenköpfige Team mit Sigrid Bockholt, Hedwig Ullrich, Udo Sodenkamp, Josef Eberhardt, Hans-Joachim Schneider und Richard Schmidt sowie dem städtischen Mitarbeiter Rüdiger Wehrheim nahm die Ide- en von „Aktiv im Alter“ auf und setzte sie in konkrete Projekte um. So wurden die Infor- mationsveranstaltungen zum Thema „Patien- tenverfügung und Vorsorgevollmacht“ mit dem damaligen Minister Jürgen Banzer und dem Facharzt Dr. Stefan Nels sowie mit der Kriminalpolizei und der Freiwilligen Feuer- wehr Oberhöchstadt zum Thema „Sicherheit für Mensch und Haus“ durchgeführt.

Bei dem Bürgerforum „Helfen macht Spaß und Freude“ wurde das Thema „Freiwilli- gen-Engagement“ behandelt und mit einer interessanten Podiumsdiskussion ergänzt.

Dabei wurde auch die städtische Ehren- amtsbörse aktualisiert und es konnten sie- ben Kronberger Bürger mit der „Hessischen Ehrenamts-Card“ ausgezeichnet werden.

Mit den Seminaren „Wie führe ich ein Bür- gerforum durch?“ und „Freiwilligenfindung

und Freiwilligenmanagement“ bot „Aktiv im Alter“ Vereinen, Organisationen und Partei- en die Möglichkeit, sich zu informieren und weiterzubilden.

In Verbindung mit der Landesehrenamts- agentur Hessen erfolgte eine Weiterbildung auf vielen Informationsveranstaltungen und es konnte eine Ausbildung zum „Freiwilli- genkoordinator“ abgeschlossen werden.

Da das zuständige Bundesministerium gro- ßen Wert auf die Nachhaltigkeit legt, sollen noch im Jahr 2010 Projekte gestartet werden, die in 2011 weitergeführt werden. In Planung sind der Nähkurs für Kinder „Nadel und Fa- den“ und ein Vorleseseminar.

Wie beim ersten „Freiwilligenstammtisch“

am 14. Oktober festgelegt, sollen nun alle Generationen angesprochen werden, um sich freiwillig zu engagieren. Dabei sollen Schü- ler, Jugendliche, berufstätige Erwachsene, Erwachsene im Vorruhe- oder Ruhestand und ausländische Mitbürger einbezogen wer- den. Ein Weg, Bürgerinnen und Bürger für ein freiwilliges Engagement zu finden, wird eine Anzeigenkampagne sein, mit der neue Wege beschritten werden. Sie startet im Ja- nuar 2011. Die genannten Projekte werden unter dem neuen Titel „Gemeinsam aktiv in Kronberg“ weitergeführt.

Bürgermeister Temmen hat sich in einem Schreiben an die Mitglieder der Projektgrup- pe persönlich für ihr Engagement bedankt und jedem eine Farbkopie der in Berlin ver- liehenen Urkunde zukommen lassen. (mw)

„Aktiv im Alter“ in Berlin mit

Urkunde geehrt

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Donnerstag, 9. Dezember 2010 Kronberger Bote KW 49 - Seite 3

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Kronberg/Frankfurt (pu) – Am Dienstag hat vor der 31. Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt der Prozess gegen Dietmar Parnet, den früheren Leiter des Amtes für Finanzen, begonnen. Die Staats- anwaltschaft Frankfurt wirft dem 46-Jähri- gen gewerbsmäßige Untreue im besonders schweren Fall und Urkundenfälschung vor.

Zwischen dem 15. Mai 2006 und dem 18.

Dezember 2009 soll Parnet rund 280.000 Eu- ro von den Konten der Stadt abgezweigt und auf sein Privatkonto eingezahlt haben. Dem Angeklagten drohen bis zu zehn Jahren Haft, eine niedrigere Strafe scheint jedoch wahr- scheinlich, weil der Kronberger Ex-Finanz- chef ein umfangreiches Geständnis abgelegt hat und die Vorwürfe nicht bestreitet.

In insgesamt 41 Fällen soll der Angeklagte Auszahlungsanweisungen selbst ausgestellt oder Vorschüsse für zu tätigende Einkäufe beantragt haben. Der Stadt gingen auf diese Weise 238.056,25 Euro verloren. Darüber hinaus soll sich der Diplom-Verwaltungs- wirt in sieben Fällen mit einem Gesamtwert von 41.500 Euro vom Konto der Wolfgang- Ronner-Stiftung bedient haben. Dort lagen 100.000 Euro für notwendige Arbeiten für die Burg bereit. Den fehlenden Betrag füllte er einfach mit Geld von anderen städtischen Konten auf. Jahrelang hatte Parnet offenbar schalten und walten können, ohne Verdacht zu erregen. „Die Kontoauszüge wollte nie- mand sehen!“ Die Umstellung auf Doppik und Verzögerungen durch Personalmangel bei den gesetzlich vorgeschriebenen Prü- fungen durch die Kontrollbehörde Hochtau- nuskreis spielten dem Angeklagten offenbar zusätzlich in die Karten. Als schließlich doch Ende letzten Jahres Unregelmäßigkeiten auffielen, setzte sich Bürgermeister Klaus Temmen mit Polizei und Staatsanwaltschaft in Verbindung. Anfang Januar folgten Durch- suchungen im Büro und in der städtischen Privatwohnung des Ex-Kämmerers, der an- schließend vom Dienst suspendiert wurde ,aber auf freiem Fuß bleiben durfte. Nach den Worten einer Kriminalbeamtin, die bei der Hausdurchsuchung dabei war und auch die Vernehmung des Angeklagten führte, ha- be dieser „sofort reinen Tisch“ machen wol- len. Die Ehefrau sei dagegen aus allen Wol- ken gefallen. Parnets Aussage, seine Familie habe nichts von seinen Aktionen gewusst, sei glaubhaft. Bei der Zeugenaussage der Kriminalbeamtin konnte der Angeklagte die Tränen nicht zurückhalten, ansonsten wirkte er während des ersten Verhandlungstages ge- fasst, trotz des jähen Endes seiner bis dahin erfolgreichen Beamtenlaufbahn.

Konsumzwang und Selbstzweifel

Aus einfachen Verhältnissen kommend be- gann Dietmar Parnet am 1. August 1981 ei- ne Ausbildung bei der Stadt Kronberg und brachte es durch Fleiß und gute Leistungen später zum Diplom-Verwaltungswirt. Den Posten des Kämmerers hatte er seit Okto- ber 1998 inne. So erfolgreich der berufliche Werdegang auch verlief, nagten an Parnet offenbar Selbstzweifel und Unsicherheit.

Sein Psychologe, bei dem er seit März dieses Jahres in Behandlung ist, bescheinigt dem 46-Jährigen „Konsumzwang und Selbst- zweifel“ sowie „eine schwere depressive Störung“. Privat fiel er nach eigener Aussage 1994 nach dem Zerbrechen einer Beziehung

„in ein Loch“, kam finanziell nicht mehr über die Runden. „Ich kam nicht mehr zurecht.“

Dem ersten Kredit über 25.000 Euro für Mo- biliar für seine erste eigene Wohnung folgten hier ein Kleinkredit für einen Luxus-Urlaub in Obergurgl, dort ein größerer Kredit für ein Auto. Parnet räumte ein, schon damals sei sein Konto ständig überzogen gewesen. Ob- wohl er später zu den Spitzenverdienern bei der Stadt gezählt habe, sei er nicht zurecht gekommen. Dies habe bereits 2003 dazu ge- führt, sich in kleinerem Umfang von städti- schen Konten zu bedienen. Diese Taten sind jedoch nicht Gegenstand der Anklage, weil

sie schon verjährt sind.

Ständig überzogenes Konto

Der überzogene Lebensstil des damaligen Stadtkämmerers blieb im Kronberger Rat- haus offenbar gänzlich verborgen. Dort hat- te man keine Ahnung vom Doppelleben des scheinbar so zuverlässigen Beamten, der nach eigener Aussage seiner Familie einen gewis- sen Lebensstandard bieten wollte obwohl er sich dies gar nicht leisten konnte. Bleiben- de Werte habe er mit dem ergaunerten Geld nicht geschaffen. „Ich habe keine illegalen Sachen gemacht, keine Drogen gekauft, kei- ne Immobilien.“ Bei Urlaubsaufenthalten in Spanien, der Dominikanischen Republik oder Österreich sei man natürlich in Nobel- Herbergen abgestiegen, mit vier Personen sei man durchaus auch mal für 500 Euro gut Es- sen gegangen, – dazu Wochenendtrips nach Berlin und eine zweijährige Affäre mit einer Frau – das alles habe sich natürlich auf dem Konto bemerkbar gemacht. Auf die Frage des Staatsanwalt Dr. Torsten Krach, wie man denn 3.500 bis 4.000 Euro im Monat allein für Lebensmittel und Klamotten ausgeben könne, meinte der Angeklagte: „Ich habe mir darüber keine Gedanken gemacht, sondern das Geld einfach aus dem Automaten gezo- gen.“

Zahlungsanweisungen ohne Belege

Im Zeitraum von vier Jahren, von 2006 bis 2009, ging der Ex-Kämmerer meist nach der gleichen Masche vor. „Mit einem ganzen Packen“ zu unterschreibender Zahlungsan- weisungen kam er nach Aussage mehrerer Zeugen zu den jeweiligen Mitarbeitern und bat diese, nach dem „Vier-Augen-Prinzip“, schnell zu unterschreiben, weil die Firmen zeitnah ihr Geld abholen würden. In gutem Glauben, es habe schon seine Richtigkeit, verweigerten die Kolleginnen ihre Unter- schrift, mit der sie die „sachlich und rech- nerische Richtigkeit“ dokumentierten, auch dann nicht, wenn die Zahlungsanweisungen ohne Beleg vorlagen.

Obwohl in der Hessischen Gemeindeord- nung eindeutig steht, nach Möglichkeit soll der „unbare Zahlungsverkehr“ getätigt werden und damit Barschecks eigentlich als Zahlungsmittel die absolute Ausnahme sind, konnte sich Parnet auf diese Weise bedienen. Sogar höhere Beträge, wie ein- mal 7.700 Euro, stellte niemand in Frage.

Nachdem der 46-Jährige zunächst gänzlich bei den Buchungen auf Belege verzichtete, trieb ihn nach eigener Aussage die Angst vor Entdeckung dazu, Rechnungen schließlich verspätet nachzureichen, damit sie angehef- tet wurden. Dazu erstellte er während seiner Arbeitszeit fingierte Rechnungen, das heißt er nahm beispielsweise Rechnungen mit den Briefköpfen von Beratungsfirmen, die in der Vergangenheit bereits für die Stadt tätig wa- ren, dachte sich eine Dienstleistung aus und erstellte eine gefälschte Rechnung. Obwohl im Fall der einen Firma dabei ein ganz mar- kantes Zeichen aus dem Briefkopf fehlte, fiel niemandem die Fälschung auf.

Auch nicht die innere Zerrissenheit des Ex- Finanzchefs, der nach eigener Aussage, häu- fig Phasen mit großer Angst vor Entdeckung hatte. „Ich wünschte mir, angesprochen zu werden, um mich zu offenbaren.“ Dies wollte der Vorsitzende Richter Peter Kulik so nicht stehen lassen, er hakte nach: „Haben Sie sich Gedanken gemacht, was mit den Mitarbei- tern geschieht, die mit unterschrieben haben denn die könnten immerhin von der Stadt auf Schadensersatz verklagt werden?“ Parnet antwortete darauf, er habe sich keine Gedan- ken gemacht.

Schon am heutigen Donnerstag wird der Prozess fortgesetzt. Wenn nichts Unvorher- sehbares geschieht, könnte sogar das Urteil verkündet werden. Der Pflichtverteidiger des Angeklagten, Thomas Braun, plädiert auf ei- ne Bewährungsstrafe für seinen Mandanten, doch es könnte durchaus sein, dass dieser für einige Jahre ins Gefängnis muss.

„Ich hatte den Drang, mir einfach etwas zu gönnen“

Kronberg (kb) – Zwischen Samstag, 17.50 Uhr und Sonntag, 9.30 Uhr hebelten der oder die Einbrecher eine Außentür zur Turnhalle hin auf, begaben sich in die Halle und beschä- digten beziehungsweise zerstörten dort ver- schiedene Sportgeräte. Aus der Halle wurde das Zählgerät der Schautafel und eine mobile Zähltafel ausgebaut und gestohlen. Hinweise bitte an die Polizei in Königstein unter Tele- fon 06174–9266-0.

Vandalismus in der Turnhalle der Altkönigschule

Kronberg (kb) – Der Verwaltungsrat von St. Vitus Oberhöchstadt hat in seiner Sit- zung am 23. November 2010 den Plan-/Ist- Vergleich zur Ergebnisrechnung 2009 sowie die Planungsrechnung für das Jahr 2011 be- schlossen. Diese kann bis einschließlich 20.

Dezember im Pfarrbüro zu den bekannten Öffnungszeiten eingesehen werden, so die Information aus dem Oberhöchstädter Pfarr- amt.

Haushaltsplan für St. Vitus

liegt zur Einsicht aus

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Seite 4 - KW 49 Kronberger Bote Donnerstag, 9. Dezember 2010

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reduziert Kronberg (pu) – Den Prozessauftakt gegen Ex-Kämmerer Dietmar Parnet (siehe wei- teren Bericht in dieser Ausgabe) verfolgten auch einige Magistratsmitglieder, die ange- sichts der Fakten, die dabei zutage gefördert wurden, fassungslos den Kopf schüttelten. Zu offensichtlich sind die vielen Fehler, die im blinden Vertrauen jahrelang gemacht wurden.

„Es musste alles schnell unterschrieben wer- den und wenn mein Chef mir sagt, er habe alles kontrolliert und deshalb bereits unter- schrieben, habe ich ihm vertraut“, antwortete beispielsweise eine Zeugin auf die Frage nach dem Umgang mit dem „Vier-Augen-Prinzip“.

Als Amtsleiter sei der Chef unantastbar ge- wesen.

Auf die Nachfrage des Richters, in der Kürze der Zeit sei es doch sicher unmöglich gewe- sen alles „sachlich und rechnerisch auf seine Richtigkeit zu überprüfen“, mussten dies die jeweiligen Zeugen bestätigen. Offenbar war

man sich der Tatsache, welche weitreichen- de Bedeutung die Unterschrift „sachlich und rechnerisch richtig“ hat, nicht in vollem Um- fang bewusst. Auf die Idee, einen Kontrollan- ruf bei der jeweiligen Firma zu tätigen, um der gewissenhaften Prüfung auch tatsächlich gerecht zu werden, wäre keine der Befrag- ten gekommen. Nach Angaben von Andreas Feldmann, seit 1. April für die Verwaltungs- steuerung zuständig, der ebenfalls am ersten Verhandlungstag in den Zeugenstand gebeten wurde, hat die Stadt die Konsequenzen aus dem „Fall Parnet“ gezogen und die Struktu- ren und Vorschriften entsprechend geändert.

Schadensansprüche durch die Stadt müssten die betroffenen Angestellten jedoch keine befürchten. „Wir haben arbeitsrechtliche Ver- fahren eingeleitet und nach den Anhörungen keine grobe Fahrlässigkeit feststellen kön- nen“, so Feldmann auf eine entsprechende Frage des Vorsitzenden Richters Peter Kulik.

„Vier-Augen-Prinzip“ versagte

Kronberg (mw) – Nach langer ermüden- der Debatte war das schwierige Werk dann doch vollbracht: Der Haushalt 2011 wurde mit den Stimmen der ehemaligen Vierer- Koalition gegen die Stimmen der CDU und FDP, mit 17 zu 15 Stimmen verabschiedet.

Freude wollte bei den Stadtverordneten danach trotzdem nicht aufkommen, dazu ist der Haushalt auch trotz der mühsamen Suche nach weiterem Einsparpotenzial zu stark im Minus: Das Defizit von zunächst knapp 7 Millionen Euro konnte um 900.000 auf knapp 5,9 Millionen Euro herunterge- fahren werden. Bürgermeister Klaus Tem- men (parteilos) erläuterte noch einmal die Gründe dafür: Ein um 300.000 Euro hö- heres Einkommenssteueraufkommen, eine um 77.000 Euro geringere Kompensati- onsumlage und Einsparungen in Höhe von 280.000 Euro haben dazu geführt.

Die an diesem langen Abend eingebrachten Anträge veränderten die Haushaltszahlen nur unwesentlich: Der CDU-Antrag, 50.000 Euro einzustellen, um den Winterdienst wie- der uneingeschränkt vornehmen zu können, wurde abgelehnt, ihr Dringlichkeitsantrag zu diesem Thema (wir berichteten) schei- terte am Fehlen einer Zweidrittelmehrheit.

Eine überraschende Mehrheit fand dage- gen der CDU-Antrag, die Stelle der Recht- samtsleiterin mit einem „kw“-Vermerk zu versehen, was bedeutet, dass sie, wird sie in nächster Zeit tatsächlich vakant, nicht mehr neu besetzt werden kann. Ihrem Antrag, auf den Dalles-Neubau, trotz des Risikos von Regressforderungen, zu verzichten, wurde nicht entsprochen. Ebenfalls nicht entspro- chen wurde den beiden Anträgen der KfB, die vorsahen, für den Kauf des Albanusplat- zes in Schönberg 95.000 Euro einzustellen und weitere 40.000 Euro für die weitere Sanierung der Bürgersteige entlang der Friedrichstraße einzustellen. Die SPD, die einzelne kleine Punkte aus der endgültigen Sparliste der Verwaltung wieder heraus- nehmen wollte, scheiterte damit teilweise, es blieb bei kleinen Streichungen im sozia- len und kulturellen Bereich, beispielsweise durch Wegnahme von 2.700 Euro für Ver- anstaltungen im Ernst-Winterberg-Haus.

Eine Mehrheit fand sie mit ihrem Wunsch, die Kürzung der Leseförderung und 5.000 Euro für die Überwachung des ruhenden Verkehrs zurückzunehmen. Außerdem fol- ge eine Mehrheit der Magistratsvorlage, die Straßenreinigungsgebühr im Zuge des Haushaltskonsolidierungskonzeptes nun doch nicht abzuschaffen, da die Verwal- tung vorgerechnet hatte, dass das der Stadt selbst bei gleichzeitiger Einschränkung des Kehrdienstes noch Mindereinahmen von 20.000 Euro bringen würde. So blieb es bei den 280.000 Euro als größtem Brocken, der größtenteils aus Einsparungen in der Zeile 13, „Sach- und Dienstleistungen“, in allen möglichen Haushaltsposten, herrührt.

In der Generaldebatte konzentrierten sich die Stadtverordneten größtenteils darauf, den Blick auf die verpassten Chancen des politischen Gegners in der Vergangenheit zu lenken. „Diese Haushaltssituation ist dem Einfluss der alten Viererkoalition ge- schuldet, aber wir sind überzeugt, dass das der letzte Haushalt der Viererkoalition ist“, wetterte CDU-Fraktionsvorsitzender And- reas Becker. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Christoph König erinnerte daran, dass auch

die ehemalige schwarz-gelbe Koalition Verantwortung für die angehäuften Schul- den trage und dafür, dass sie die Rückla- gen „verfrühstückt“ habe und monierte, dass sich die CDU als stärkste Fraktion im Stadtparlament noch immer „benimmt, als wäre sie in der Opposition“ und schließ- lich mit ihrem Dringlichkeitsantrag zum Winterdienst noch zur „Spitze des Volks- zorns“ mache, statt endlich zu den nötigen Sparmaßnahmen zu stehen. Doch König als auch die KfB-Fraktionsvorsitzende Dr.

Heide-Margaret Esen-Baur machten auch deutlich, dass sie die missliche Lage, in der sich die Stadt Kronberg mit einem defizitä- ren Haushalt von über 5,9 Millionen Euro befindet, größtenteils auf Pflichtausgaben zurückzuführen. „Dieser Haushalt trägt die Handschrift der Wirtschaftskrise, er trägt die Handschrift des Kreises, und die des Landes und auch die des Bundes. Übrig bleibt bestenfalls ein Handschriftlein – und dieses Handschriftlein können wir unter uns aufteilen“, erklärte Esen-Baur, wäh- rend König klarmachte: „Wir haben es uns in Kronberg alle gemütlich eingerichtet und schön gemacht, es war lange Zeit immer genügend Geld da. Das ist nun anders, da muss jetzt keiner auf den anderen zeigen!“

„Insbesondere in Zeiten schwieriger finan- zieller Rahmenbedingungen müssten „alle Verantwortlichen Flagge zeigen“ und dürf- ten sich nicht einfach dem Haushalt ver- weigern, nur weil er nicht durchgängig ihre Handschrift trage“, appellierte Esen-Baur an alle, dem Haushalt 2011 zuzustimmen.

Doch das sah nicht nur die CDU anders, auch die FDP stimmte dagegen, mit dem Argument, die alte Vierer-Koalition sei es, die die Stadt ins finanzielle Abseits geführt habe. Zu dem „Haushaltswahnsinn“ könne man nur „Nein“ sagen, so der FDP-Stadt- verordente Hermann Waberer. Seit 2008 sei die Finanzsituation bekannt. „Die Ko- alition hat wohl auf ein Wunder gehofft!“

Die desolate Haushaltssituation solle end- lich anerkannt werden und ein radikaler Sparkurs mit dem im März neu gewählten Stadtparlament solle den neu ausgerichte- ten Haushalt endlich auf den Weg bringen.

Oliver Schneider, Fraktionschef der UBG, warf der FDP vor, mit überholten Zahlen zu agieren, und damit Wahlkampf zu betrei- ben. Auf die CDU schoss er ebenfalls Pfeile ab: Er warf ihnen vor, die Entwicklung ver- schlafen zu haben, vor allem aber kritisierte er, wie zuvor schon die SPD und die KfB, dass sie sich aus der Verantwortung für den Haushalt stehlen würde. „Wir müssen die Stadt handlungsfähig machen und des- halb müssen wir mit den Sparvorschlägen weiter machen!“ Dr. Judith Jackson von den Grünen hingegen betonte: „Wir sind bereit, für die fiesen Entscheidungen die Verantwortung zu übernehmen.“ Die Lage der Stadt sei zu ernst, um sie für Polemik und Wahlkampf zu verschwenden und eine finanzielle Entspannung sei auch nicht in Sicht. „Wir müssen uns weiter an der Sache orientieren, und über sachliche Argumen- te Mehrheiten suchen!“ Außerdem warb sie für die Unterstützung von nachhaltigen Projekten. „Das ist auch im Interesse der Bürger, dass sich in dieser Richtung end- lich etwas bewegt.“ Die Stadt bräuchte ein Energiekonzept, und gerade bei Häusern sei das Einsparpotenzial enorm.

5,9 Millionen Euro-Defizit

mit knapper Mehrheit beschlossen

Kronberg (kb) – Zum letzten Altstadtreffen in diesem Jahr hatte der Altstadtkreis seine Mitglieder zu einem gemütlichen Beisam- mensein in den Recepturkeller eingeladen.

Bei Gulaschsuppe, Gebäck und Wein wurden die Aktionen des Altstadtkreises nochmals in „laufenden“ Bildern Revue passieren las- sen. Bilder vom Frühjahrsputz, der Feier zum zehnjährigen Bestehen des Weinberges im Rathausgarten, Internationales Straßenthea- terfestival und vieles mehr, sorgten für gute Stimmung, unterstützt vom Recepturteam mit gelungenem Service. Für gelungene Un- terhaltung war die 1. Kronberger Laienspiel- schar ein Garant. Mit Musik und Mundartge- dichten sowie lustigen Sketchen wurden sie begeistert gefeiert. Das Resümee aller: ein gelungener Abend. Samstag, 18. Dezember findet der bereits zur Tradition gewordene Weihnachtsbaumverkauf, gemeinsam mit dem Recepturteam, im Recepturhof statt. Ab 10 Uhr können wiederum Weihnachtsbäume, frisch angeliefert von der Firma Ungeheu- er, gekauft werden. Die Anlieferung erfolgt innerhalb Kronbergs noch am gleichen Tag kostenfrei. Für Stärkung ist ebenfalls gesorgt und für die Kleinsten ist erneut das vom BDS gesponserte Kinderkarussell im Einsatz. Der Altstadtkreis empfiehlt deshalb mit dem Kauf des Baumes bis zum 18. Dezember zu war- ten. Weitere Infos unter www.altstadtkreis- kronberg.de.ms.

Letztes Altstadtreffen für dieses Jahr

Kronberg (kb) – Ruth Kötter von der Gruppe

„Frauen vernetzt – Forum für Beruf und Bil- dung“ hat mitgeteilt, die Aktion „Brillen für Afrika“ werde wegen der großen Resonanz um zwei Tage verlängert. Gebrauchte Brillen können deshalb auch noch Freitag, 10. und Samstag, 11. Dezember während der Öff- nungszeiten in der Stadtbücherei in der Hain- straße abgegeben werden. Die Brillen werden von der Barmer Ersatzkasse Königstein an das Katholische Blindenwerk Frankfurt wei- tergegeben, die für den ordnungsgemäßen Versand Sorge tragen.

Brillensammlung für Afrika verlängert

Kronberg (kb) – Alle Jugendlichen aus Kronberg, Schönberg und Oberhöchstadt, die das 10. Schuljahr besuchen oder im 1.

Lehrjahr sind oder älter, sind für die Firmung 2011 angesprochen. Schüler, die im Septem- ber noch nicht 16 Jahre alt sind, gehören zum nächsten Firmjahrgang 2012. Wer gerade im Ausland weilt, möge sich bitte persönlich melden, um eine Lösung zu finden. Anmel- deschluss für die Firmungvorbereitung ist auf Freitag, 17. Dezember erweitert worden.

Jugendliche mit Geburtsdatum 1. Juli 1994 bis 30. September 1995 wurden in den letz- ten Tagen angeschrieben. Wer kein Schrei- ben erhalten hat, aber die oben genannten Voraussetzungen erfüllt, möge sich bitte im Kronberger Pfarrbüro melden. Ende Januar werden alle interessierten Jugendlichen an ei- nem Wochenende (auf zwei Termine verteilt) in die Thematik eingeführt und danach steht die Entscheidung an, ob sie den Firmkurs mitmachen wollen. Die Teilnahme an diesem Wochenende ist Voraussetzung für die An- meldung zum Firmkurs. Für Fragen stehen Gemeindereferentin Elisabeth Steiff, Telefon 317562, steiff@kkkk4u.de oder das Pfarrbüro Kronberg, Telefon 952498, st.peterundpaul- kronberg@kkkk4u.de, gerne zur Verfügung.

Anmelden für Firmung 2011

Kronberg (kb) – Der Magistrat hat den Auf- trag zum Bau der Straße für die Grundstücke Sodener Straße 49-53 (Planstraße B) verge- ben. Alle sechs aufgeforderten Firmen haben ein Angebot abgegeben, das günstigste be- läuft sich auf rund 112.000 Euro. Davon ent- fallen auf den Straßenbau rund 71.000 Euro, auf die Wasserversorgung rund 6.000 Euro und auf die Entwässerung etwa 33.000 Euro.

Da es sich um eine reine Erschließungsstraße für die Anlieger handelt, können die Kosten zu 90 Prozent auf die Eigentümer umgelegt werden. Wenn es die Witterung zulässt, soll mit dem Bau der Straße Mitte Januar 2011 begonnen werden.

Magistrat vergibt Auftrag zu Bau Sodener Straße

Kronberg (kb) – Die alten, vertrauten Weih- nachtslieder singen – und „das Gefühl ist wieder da“. Letzteres ist ein Werbe-Slogan von hr 1, der aber auch auf das Weihnachts- lieder-Singen zutrifft. Im Kronberg Treff können alle, die mitmachen wollen, Mitt- woch, 15. Dezember ab 16 Uhr mit Sigrid Klein an der Gitarre viele schöne, vertraute Weihnachtslieder singen. Dazu gibt es Ge- dichte und Geschichten, die auch die Teilneh- mer mitbringen können. Bei Kerzenschein, Plätzchen (bitte mitbringen) und Kaffee kann gemeinsam eine besinnliche Advents-Stunde erlebt werden. Der Treff ist bereits ab 15 Uhr geöffnet. Keine Anmeldung erforderlich.

Weihnachtslieder-Singen im Kronberg Treff

Kronberg (kb) – Dienstag, 14. Dezember, findet das letzte Frühstück der Bürgerselbst- hilfe Silberdisteln Kronberg in diesem Jahr statt, diesmal mit weihnachtlicher Stim- mung und Dekoration. Nach einer Pause über Weihnachten und Neujahr trifft sich die Früh- stücksgruppe wieder Mitte Januar 2011, der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.

Gäste, die sich für die Silberdisteln und ihre Arbeit interessieren, sind jederzeit willkom- men.

Weihnachtliches Frühstück der Silberdisteln

Schönberg (kb) – Für Samstag, 18. Dezember um 15 Uhr laden Vorstand und Übungsleiter der TSG Schönberg zum vorweihnachtlichen Kinderfest und bunten Nachmittag in die Tau- nushalle ein. Die zweite Vorsitzende Mechthild Prassel-Walz hat aus zahlreichen Übungsgrup- pen zum Abschluss des Sport- und Vereinsjahres wieder ein buntes Programm zusammengestellt, auf das sich Kinder, Eltern und kleine und große Freunde der TSG Schönberg jetzt schon freuen dürfen. Auch die Kaffeetafel wird wieder zum gemütlichen Adventsbeisammensein einladen.

Damit es den Kindern nicht langweilig wird, lädt auch wieder die große Gerätespielwiese zum To- ben während der Pausen ein. Wie in den Vorjah- ren dürfen sich die Kinder zum Abschluss wieder ein Mitgebsel aussuchen. Die TSG Schönberg dankt der Taunussparkasse für ihre Unterstüt- zung bei der Zusammenstellung der Geschenke.

Wer noch einen Kuchen für die Theke spenden möchte, melde sich bitte unter Telefon 61012, Kuchenanlieferung am Samstag bitte bis 14 Uhr.

Bilder von den Feiern der vergangenen Jahre und weitere Informationen sind zu finden unter www.

tsg-schoenberg.de.

Bunter Nachmittag und Kinderfest bei der TSG

Kronberg (kb) – Die Jahreshauptversamm- lung der Kronberger Feuerwehr, mit Wahlen, Jahresrückblick und Vorschau auf 2011 findet Freitag, 14. Januar ab 19.30 Uhr in der Stadt- halle statt.

Jahreshauptversammlung der

Kronberger Feuerwehr

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Donnerstag, 9. Dezember 2010 Kronberger Bote KW 49 - Seite 5

Oberhöchstadt (pu) – Als das Ellenriede-Stift Hannover 1968 im Vordertaunus nach einem Grundstück für eine größere Seniorenanlage suchte, hätte man sicherlich niemals erwartet, dass diese Senioreneinrichtung 40 Jahre später von einer Bundesfamilienministerin in aller- höchsten Tönen gelobt wird. Doch der dama- lige Landrat des Hochtaunuskreises, Werner Herr, dem in Bad Homburg diese Anfrage auf den Tisch geflattert war, fackelte nicht lange. Er sah die Chance, in seinem Landkreis ein mo- dernes Seniorenwohnstift anbieten zu können und entschied sich für den Standort Oberhöch- stadt. Das Kuratorium Altkönig-Stift wurde

gegründet, nur ein Jahr später erfolgte auf dem 26.000 Quadratmeter großen Grundstück die Grundsteinlegung. Im Dezember 1970 bezogen die ersten 174 Bewohner das Altkönig-Stift.

Ein halbes Jahr später waren alle 498 Wohnun- gen, die es damals in dem Gebäudekomplex gab, belegt. Mittlerweile leben im Altkönig- Stift 640 Bewohnerinnen und Bewohner in Ein-, Zwei- und Dreizimmer-Appartements und in 84 vollstationären Pflege-Appartements.

Derzeit wird im Park für zwölf Millionen Euro ein dreigeschossiges Pflegehaus mit 60 Einzimmer-Appartements für Demenzkranke errichtet, das nach seiner Fertigstellung im Herbst nächsten Jahres eine der modernsten und schönsten Einrichtungen seiner Art in der Region sein wird. Das Altkönig-Stift, als ge- meinnützige Genossenschaft konzipiert, zählt heute rund 3.300 Mitglieder und steht finan-

ziell auf einer grundsoliden Basis. Jeder Euro, der erwirtschaftet wird, kommt wieder dem Haus zugute. Ihr 30-jähriges Bestehen kann gleichzeitig die Altkönig-Stiftung feiern, die

ausschließlich mildtätigen Zwecken dient. Der Grundgedanke der Stiftungsgründer war es, auch in Krisenzeiten füreinander da zu sein – eine Idee, die bis heute nicht an Bedeutsamkeit verloren hat.

Eng verbunden mit der Geschichte sind vier Personen, die im Rahmen der Feierlichkei- ten von Direktorin Thekla Thiede und dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Dr. Klaus Kohler, für ihr großes Engagement und ihre Verdienste geehrt wurden. Da ist zum einen die Ehrenvorsitzende des Aufsichtsrates Juliane Zimmer zu nennen, die das Altkönig-Stift von der Gründung an mit Rat und Tat begleitet. Zu einer der ersten Mitarbeiterinnen gehörte Edith Löhr, die als 18-Jährige damit begann, Kranke zu betreuen und von Vorstand, Kollegen und Bewohnern als „Engel“ oder „die gute Fee“

bezeichnet wird. Herbert Otterstätter leitete bis zum Sommer dieses Jahres 15 Jahre lang das Altkönig-Stift und brachte in dieser Zeit maß-

stabsetzende Modernisierungen auf den Weg.

Gerade bei Bautätigkeiten hatte er in Franz- Bernd Tillmann, der 38 Jahre lang die Leitung der Haustechnik inne hatte, einen zuverlässigen

Mann mit hoher Kompetenz an der Seite: Vier Menschen, die stellvertretend für viele andere an diesem Tag im Rampenlicht standen.

Für die musikalische Umrahmung der Fest- stunden zeichnete das „Trio für Klavier“, zu- ständig. Severin von Eckardstein (Klavier), Andrej Bielow (Violine) und Julian Steckel (Violoncello) spielten drei Werke von Ludwig van Beethoven.

Der 28-jährige Julian Steckel gehört zu den gefragtesten und vielseitigsten Musikern seiner Generation und gewann in diesem Jahr beim 59. Internationalen ARD Musikwettbewerb in München den ersten Preis, den Publikumspreis, den Preis des Münchener Kammerorchesters und den Oehms Classics Sonderpreis. Darü- ber hinaus ist er Preisträger der Pablo Casals Competition, war damals in der Burgstadt zu Gast. Durch Vermittlung durch die Kronberg Academy kam auch sein jetziger Auftritt im Altkönig-Stift zustande.

Werdegang des Altkönig-Stifts und vier prägende Persönlichkeiten

Von links: Andrej Bielow (Violine), Severin von Eckardstein (Klavier) und Julian Steckel (Violoncello) spielten drei Werke von Ludwig van Beethoven.

Von links: Franz-Bernd Tillmann, Juliane Zimmer, Edith Löhr und Herbert Otterstätter haben maßgeblich „40 Jahre Altkönig-Stift“ mitgeprägt. Fotos: S. Puck

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 9.12.

Fr. 10.12.

Sa. 11.12.

So. 12.12.

Mo. 13.12.

Di. 14.12.

Mi. 15.12.

Apotheken Dienste

Rats-Apotheke

Rathausplatz 16, Eschborn Tel. 06196/42131

Hof-Apotheke

Friedr.-Ebert-Str. 16, Kronberg Tel. 06173/79771

Sonnen-Apotheke Hauptstr. 74, Eschborn Tel. 06196/41193 Taunus-Apotheke

Friedr.-Ebert-Str. 4, Schwalbach Tel. 06196/86070

Rats-Apotheke

Borngasse 2, Oberhöchstadt Tel. 06173/61522

Apotheke am Kreisel

Bischof-Kallerstr. 1A, Königstein Tel. 06174/9552570

Central-Apotheke

Götzenstr. 47/55, Eschborn Tel. 06196/42521

Kronberg (kb) – Die Procter & Gamble Service GmbH (P&G) wurde im Rahmen der Han- delsblatt Konferenz „Open Innovation“ am 2.

Dezember 2010 als „Bester Gesamtkonzern“ mit dem Open Innovation Award 2010 ausgezeich- net. Die Jury bewertete die Verankerung von Open Innovation im Unternehmen sowie den Professionalisierungsgrad der Aktivitäten. Von 200 Unternehmen wurden 14 näher untersucht und von diesen wiederum die besten sechs be- sucht. Vier Unternehmen, darunter P&G, haben sich hierbei besonders erfolgreich in der Umset- zung von Open Innovation erwiesen. Als neues Ziel wurde ausgegeben, den jetzigen Beitrag zum weltweiten Konzernumsatz von derzeit etwa jährlich 1 Milliarde auf in Zukunft 3 Milliarden US Dollar zu steigern. Vor einigen Jahren hat P&G sich das Ziel gesetzt, die Hälfte der Innovationen mit Hilfe externer Partner zu entwickeln. Dieses Ziel ist inzwischen erreicht.

Weitere Preisträger sind die Osram GmbH, die Deutsche Telekom AG, Laboratories und die Schmitz-Werke GmbH & Co. KG.

Open Innovation

Award für P&G

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Seite 6 - KW 49 Kronberger Bote Donnerstag, 9. Dezember 2010

Oberhöchstadt (pu) – „Wir folgen nicht je- der Mode, unser Handeln wird durch die Ge- sellschaft ständig mitbestimmt dennoch sind wir seit dem Bestehen in einer ausgewogenen Balance von Bewahren und Erneuern immer mit der Zeit gegangen“, resümierte Dr. Klaus Kohler, Vorsitzender des Aufsichtsrates in seinem Grußwort anlässlich der Feier des 40-jährigen Bestehens der Senioreneinrich- tung Altkönig-Stift. Eine Einschätzung, die offenbar alles andere als betriebsblind anzu- sehen ist, wie die nachfolgenden Grußworte deutlich zeigten. Es gab Lobeshymnen von allen Seiten und die Festansprache hielt keine geringere als die Bundesministerin für Fami- lie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Kristina Schröder (CDU), seit einem Jahr in diesem Ressort tätig. Die 33-Jährige konstatierte, in den Jahren 1968 – Gründung des Kuratori- um Altkönig-Stift nach der Entscheidung des Ellenriede-Stifts Hannover, im Vordertaunus nach einem Grundstück für eine Seniorenan- lage Ausschau zu halten – 1969 (Grundstein- legung) und 1970 (Offizielle Einweihung) habe das Land bereits am Anfang des de- mografischen Wandels gestanden und damit vor einer der gewaltigsten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. 40 Jahre später sei der demografische Wandel in aller Munde. Umso lobenswerter sei die damalige zukunftsweisende Entscheidung gewesen, mit der Seniorenanlage älteren Menschen ein Zuhause zu bieten, das Geborgenheit und Fürsorge vermittelt und vom genossenschaft- lichen Solidargedanken getragen wird. Nun gelte es jedoch, diesen Gedanken noch weiter voranzubringen und in der Gesellschaft ein neues Bild zu wecken. Weg vom negativen Ruf des demografischen Wandels, diesem könne man im Gegenteil auch Positives ab- gewinnen und als Verbündeten betrachten.

Immerhin belegen Studien, dass 93 Prozent der älteren Menschen noch zu Hause leben weil es dem allgemeinen Wunsch entspricht, so lange wie möglich selbst bestimmt und oh- ne Hilfe in den eigenen vier Wänden zu blei- ben. Manchmal könne dieses Ansinnen durch kleinere Umbauarbeiten wie dem Einbau ei- ner bodentiefen Dusche oder eines Aufzugs erheblich unterstützt werden. Dr. Schröder erinnerte in diesem Zusammenhang an die Fördermaßnahmen der Bundesregierung für altersgerechten Umbau und damit des „Woh- nen vor Pflege“. Eine weitere wichtige Maß- nahme sei die Sicherstellung der Hilfe, sobald es nötig wird: Die „ambulant vor stationär“- Regelung. Dies sei durch ein Netzwerk von ambulanten Pflegediensten, Bringdiensten von Lebensmittelmärkten, Nachbarn, Ärzten, guter Versorgung mit öffentlichem Perso- nennahverkehr zu gewährleisten. Wenn der gesundheitliche Zustand ein altersgerechtes Wohnen mit Gemeinschafts- und Servicean- geboten dann doch erforderlich mache oder gar die Pflegebedürftigkeit eintrete, müsse ein würdiger Lebensabend in einem Haus wie dem Altkönig-Stift gewährleistet sein. „Auch in Pflegeheimen muss man gut leben kön- nen“, so die Bundesfamilienministerin. Das Altkönig-Stift sei dafür ein Paradebeispiel mit der Vielzahl an Angeboten wie beispiels- weise dem gemeinsamen Essen in einer stil- vollen Atmosphäre. „Niemand kann verloren gehen, weil er schon beim Essen vermisst wird“, lobte die Ministerin. Auch die vielen Freizeit- und Kulturangebote, die sie bisher in dieser Vielfalt bei keiner anderen vergleichba- ren Einrichtung gefunden habe, beeindruckte Dr. Schröder. Das derzeit im Bau befindliche

Haus E für Bewohner mit Demenz ergänze das vorhandene Spektrum auf gewohnt ho- hem Niveau.

Nicht nur die Anbieter von altersgerechtem Wohnen seien gefordert Bedürfnissen und Erfordernissen gerecht zu werden, sondern auch die Politik, die viel zu spät aufgewacht sei und nun dafür Sorge tragen müsse, dass der Solidargedanke, der Zusammenhalt in der Gesellschaft, nicht verloren geht.

Die Idee der Familienpflegezeit könne da- zu einen wichtigen Beitrag leisten, warb die Ministerin für das Konzept, das ähnlich wie die Elternzeit Freiräume für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf schaffen soll.

„Das Altkönig-Stift ist älter geworden, aber dennoch jung geblieben, es zeichnet sich durch Aktivität aus, ist für Veränderungen bereit und kreativ nach vorne schauend“, so die Ministerin zum Abschluss ihrer Festan- sprache.

Die Staatssekretärin im Hessischen Sozial- ministerium, Petra Müller-Klepper (CDU) nimmt die Gesellschaft in die Pflicht. „Die Qualität der Menschlichkeit einer Gesell- schaft spiegelt sich im Umgang mit den Se- nioren.“ Die Formel der Zukunft laute „Al- tern mit Würde“ schließlich hätten die älteren Menschen ihre Lebensleistung erbracht und verdienten den Respekt, die passenden Rah- menbedingungen für ein altersgerechtes Wohnumfeld, fachlich gut und mit liebevoller Betreuung, zur Verfügung gestellt zu bekom- men. Das Altkönig-Stift sei ein „Schmuck- stück“, ein „familiärer Segen für die Region trotz seiner Größe“ und die Gedanken der Solidargemeinschaft „Einer für alle, alle für einen“ und „Gemeinsam sind wir stark“ im ganzen Haus spürbar. Thekla Thiede (Vor- stand/Leitung) und Maria Thiele (Vorsitzende des Heimbeirats) nahmen die lobenden Worte gerne entgegen und lüfteten ihrerseits ein paar weitere Geheimnisse der 40-jährigen Erfolgs- geschichte. „Jedes unserer Anwesenheitsjahre ist erfüllt von Zufriedenheit und Sicherheit“, unterstrich die Vorsitzende des Heimbeirats, die Leitung sei mit „weitem Herzen und ho- hem Sachverstand stets zum Dialog bereit“.

Thekla Thiede, die im Sommer die Leitung von Herbert Otterstätter übernommen hat- te, gab einen kurzen Rückblick auf die Ge- schichte und erinnerte daran, ihr Vorgänger habe viele Neuerungen auf den Weg gebracht, diesen Kurs wolle sie weiterfahren. „Lange bevor der demografische Wandel gekommen ist, haben sie erkannt, wie man auf Heraus- forderungen reagiert, dieses Beispiel macht Mut und lädt zum Nachahmen ein“, bemerkte Landrat Ulrich Krebs (CDU). Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) bezeichnete das

„Geburtstagskind“ mit seinen rund 640 Be- wohnerinnen und Bewohnern nicht nur als

„die größte Senioreneinrichtung in Kronberg im Taunus, sondern auch die größte im ge- samten Rhein-Main-Gebiet, sozusagen das

‚Flaggschiff‘ unter den Senioreneinrichtun- gen.“ Das Altkönig-Stift sei damit nicht nur ein Markenzeichen unserer Stadt, sondern auch ein Markenzeichen für den gesamten Hochtaunuskreis. Die Festveranstaltung zum 40-jährigen Bestehen des Altkönig-Stifts ge- be ihm auch die Gelegenheit, nochmals auf die Bedeutung dieser Einrichtung für die Stadt Kronberg als ein großer Arbeitgeber und auch als bedeutender Auftraggeber für das heimische Handwerk hinzuweisen. „Das Altkönig-Stift stärkt damit nachhaltig den Wirtschaftsstandort Kronberg.“

Bundesfamilienministerin lobt zukunftsweisendes Modell

Kronberg (pf) – – Drei Tage lang feierte das Altkönig-Stift am vergangenen Wochen- ende sein 40-jähriges Jubiläum. Nach dem offiziellen Festakt am Freitag gab es für die Bewohnerinnen und Bewohner am Samstag- abend im Festsaal eine musikalische Revue und am Sonntag zum Abschluss ein Gala-Di- ner vom Feinsten, bei dem das Küchenteam seinem hervorragenden Ruf wieder einmal alle Ehre machte.

Die Idee zu der musikalischen Revue am Samstagabend stammte von Maria Mucke- Grünefeldt, eine der berühmtesten Schla- gersängerin der Nachkriegszeit. Sie lebt seit vielen Jahrzehnten in Kronberg und ist dem Altkönig-Stift seit Jahren eng verbunden, lebt doch dort ihre Schulfreundin aus Kinder- tagen, die sie – wie sie dem staunenden Pub- likum verriet – vor sage und schreibe 80 Jah- ren kennen lernte. Da war sie gerade einmal elf Jahre alt. Arrangiert und inszeniert wurde die unterhaltsame Musikshow von Alexander Grün, der wie auch andere Mitwirkende bei Maria Mucke an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt Schlager und Chansons studierte und heute als Diri- gent und Regisseur, als Stimmcoach und Ko- repetitor für das Schauspiel Frankfurt sowie als Chorleiter für Fernsehproduktionen des Hessischen Rundfunks arbeitet.

Aus allen möglichen musikalischen Genres bastelte er mit viel Geschick, aber auch mit sichtlichem und hörbarem Vergnügen, eine kleine Dreiecksgeschichte um die rassige und temperamentvolle Juliska aus Budapest zusammen. Der schüchterne Wilhelm, der mit Hingabe Rosen pflegt und Liebe für „so was von Kitsch“ hält, sich aber gleichzeitig doch nach all diesem Kitsch sehnt, hat sich auf den ersten Blick in sie verliebt. Aber ihr gefällt „Bel Ami“, der fesche Fritz, der so viel Glück bei den Frauen hat, zunächst viel besser. Er beschenkt sie mit Goldschmuck und „Tulpen aus Amsterdam“. Wilhelm aber bringt ihr „dunkelrote Rosen“ und bekommt von ihr dafür schließlich auch das Jawort.

Doch dann ist er, während sie voll Sehnsucht auf ihn gewartet hat, abends „immer sooo müde“ und schläft sofort im Sessel ein statt sich mit ihr zu beschäftigen – und so geht sie heimlich mit dem feschen Fritz aus, als er vor ihrem Fenster pfeift. Bei der Rückkehr ha- ben beide ein herrliches „Schwipserl“. Doch

dann stellt Juliska fest, „Ich hab mich so an dich gewöhnt“ und kehrt reumütig zu ihrem Wilhelm zurück. Fritz dagegen tröstet sich mit der Feststellung „Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht“.

Wohlbekannte Operettenlieder, Schlager, Chansons, Tonfilm-Melodien und Ever- greens von den Goldenen Zwanzigern bis zur Gegenwart hat Alexander Grün zu dieser amüsanten und mitreißenden Musikrevue zusammengestellt und er begleitete selbst die ausgezeichneten Gesangskünstler ge- meinsam mit dem Pianisten Marcel Neeb, im Hauptberuf Musiklehrer an der St. Angela Schule in Königstein, an zwei Flügeln.

Die Mezzosopranistin Lisa Wedekind, die schon an vielen deutschen Bühnen und an der Oper Frankfurt gastierte, spielte und sang temperamentvoll-hinreißend die Juliska, der Bariton Martin Busen, als Kind Tölzer Sän- gerknabe und seit vier Jahren Ensemblemit- glied am Nationaltheater Mannheim, gab dem schüchternen Wilhelm seine seelenvol- le Stimme und Bariton Dirk Schneider, der schon des Öfteren gemeinsam mit Marcel Neeb bei einer Soirée mit Maria Mucke im Altkönig-Stift als wunderbarer Sänger zu Gast war, verkörperte perfekt den verführe- rischen Filou Fritz.

Nach der Pause zu Beginn des zweiten Teils hatte Maria Mucke gemeinsam mit ihrem Schauspielerfreund und –kollegen Wolfgang Kaus, der mehr als drei Jahrzehnte Regisseur und künstlerischer Leiter des Frankfurter Volkstheaters war, ihren großen Auftritt mit zwei Sketchen von Loriot. Einfach hinrei- ßend, wie die beiden in die Rolle des alten Ehepaares schlüpften, das sich über ein zu hart gekochtes Frühstücksei und den richti- gen Zeitpunkt zum Aufbruch zu einer Abend- einladung in die Haare geraten, nur um schließlich festzustellen: Männer und Frauen passen eben einfach nicht zusammen.

Das Publikum, das nicht nur im Festsaal, sondern auch auf einer Leinwand im Foyer des Altkönig-Stiftes der musikalischen Re- vue zuschaute und zuhörte, applaudierte be- geistert und viele summten und sangen spä- ter auf dem Heimweg zu ihren Appartements und in den Aufzügen nach, was sie gerade gehört hatten: „Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht“...

Hinreißende Musikrevue zum Altkönig-Stift-Jubiläum

Dirk Schneider, Martin Busen, Lisa Wedekind und am Flügel Alexander Grün (nicht im Bild) sangen und spielten sich im Altkönig-Stift in die Herzen ihres Publikums. Foto: Wittkopf

Kronberg (kb) – „Die Musik zielt darauf hin, das Herz mit edlen Gefühlen zu erfüllen“, wusste schon der chinesische Philosoph Kon- fuzius. Welche Zeit wäre dafür geeigneter als die Advents- und Weihnachtszeit? Auf den Flügeln des Gesanges wollen alle Chöre von St. Johann ihr Publikum am 4. Advent, Sonn- tag, 19. Dezember um 18 Uhr in himmlische Gefilde entführen, mit Chorsätzen bekannter und weniger bekannter weihnachtlicher Lie- der von Willcocks und Rutter, von Michael Praetorius, Gabriel Fauré, von den Leipzi- ger Thomaskantoren Mauersberger, Volbach und – natürlich – Johann Sebastian Bach.

Auch dessen Kollege Georg Friedrich Händel kommt zu Wort, oder besser: zu Klang. Dabei

unternehmen die kleinen und großen Chor- sängerinnen und -sänger unter der Leitung von Kantor Bernhard Zosel einen tönenden Spaziergang durch die Weihnachtsgeschich- te. „Als ich bei meinen Schafen wacht“ sin- gen die Hirten auf dem Felde, und verlangen

„Hört zu, ihr lieben Leute“, denn „Es ist ein Ros entsprungen“. Die Engel fordern auf:

„Freu dich, Erd und Sternenzelt“, singen „In dulci jubilo“, und verkünden die frohe Bot- schaft: „Denn es ist uns ein Kind geboren“.

Der Eintritt kostet 15 Euro (Kinder 12 Eu- ro); bei freier Platzwahl. Kartenvorbestel- lung beim evangelischen Pfarramt, Wilhelm- Bonn-Straße 1, unter der Telefonnummer 1617, E-Mail kirche-kronberg@t-online.de.

Weihnachtskonzert mit den Chören von St. Johann am 4. Advent

Kronberg (kb) – Die evangelischen Kir- chengemeinde Oberhöchstadt feiert, Sonn- tag, 12. Dezember um 10 Uhr den Gottes- dienst zum dritten Advent unter Mitarbeit des Bläserchors Schoenberg Brass.

Unter der Leitung von Carsten Giegler interpretiert Schoenberg Brass auf mitrei- ßende Art und Weise die Begleitung alter und neuer Adventslieder.

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht die Gestalt des Johannes des Täufers. „Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wur- zel gelegt“, predigte er. Welche Aktualität hat Johannes der Täufer, der Vorläufer und Lehrmeister Jesu war, für Kirche und Ge- sellschaft in der Gegenwart?

Gottesdienst mit

„Schoenberg Brass“

Kronberg (kb) – Der Club aktiv im MTV bie- tet Dienstag, 14. Dezember eine Führung durch die Sektkellerei Kupferberg in Mainz an. Die Teilnehmer treffen sich um 9 Uhr am Bahnhof Kronberg und fahren per S-Bahn nach Mainz.

Nach der Führung durch Räume und Keller von Kupferberg, die mit einem Glas Sekt abschließt, folgt eine Mittagseinkehr und eine kleine Wan- derung durch die ehemaligen Wallanlagen und Parks der Stadt Mainz zum Rhein und nach Gustavsburg, von wo aus die S-Bahn die Grup- pe wieder nach Hause bringt. Die Wanderstrecke ist etwa 10 Kilometer lang, mit der Rückkehr ist gegen 18 Uhr zu rechnen. Eine Anmeldung ist erforderlich, die Kosten für Fahrt, Eintritt, Füh- rung mit Sekt betragen 14 Euro.

Führung durch die

Sektkellerei Kupferberg

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