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Deutscher Startup Monitor Nie war mehr möglich

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Academic year: 2022

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(1)

Deutscher Startup Monitor 2021

Nie war mehr möglich

(2)

PwC & Startup-Verband

Gliederung

Gründerinnen und Gründer 9

Produkte, Services und Prozesse 14

Finanzen 19

Klima und Rahmenbedingungen 23 Herausforderungen und Politik 27

Fazit 31

Startups in Deutschland 4

1 2 3 4 5 6 7

Deutscher Startup Monitor 2021

(3)

Startups in Deutschland

1

(4)

PwC & Startup-Verband

Der 9. Deutsche Startup Monitor repräsentiert ...

Drei Ziele

• Bedeutung von deutschen Startups und deren Gründer:innen aufzeigen sowie Entwicklungen herausarbeiten

• Herausforderungen und

Verbesserungspotenziale im deutschen Startup-Ökosystem identifizieren

• Gründergeist und Unternehmertum weiter in der Gesellschaft fördern, um mehr Menschen zum Gründen zu bewegen

Drei Merkmale

• Startups sind jünger als zehn Jahre,

• haben ein geplantes Mitarbeiter:innen-/

Umsatzwachstum und/oder

• sind (hoch) innovativ in ihren Produkten/Dienstleistungen, Geschäftsmodellen und/oder Technologien.

2.013

Startups

5.012

Gründer:innen

33.589

Mitarbeiter:innen

(5)

Der DSM erfasst die breite des deutschen Ökosystems

Hauptsitz der DSM-Startups (2021)*

Der Deutsche Startup Monitor entstand 2013 als erste umfassende Studie zum deutschen Startup-Ökosystem.

Die Unterstützungvon mehr als 300 Partnern ermöglicht eine aussagekräftige Vermessung des Ökosystems.*

Die regionale Verteilung verdeutlicht die breite Erfassung der Startup-Landschaft, auch abseits der Hotspots.

17,1%

18,5%

1,6% Mecklenburg-Vorpommern

1,5% Brandenburg

Berlin Sachsen-Anhalt

Sachsen Thüringen

Bayern Baden-Württemberg

0,9%

2,7%

1,6%

11,7%

15,7%

Saarland

Rheinland-Pfalz Nordrhein-Westfalen

Hessen

0,5%

6,5%

Niedersachsen Hamburg

8,1%

6,9%

Schleswig-Holstein 2,9%

2,1%

Bremen

1,4%

(6)

PwC & Startup-Verband

Startups in Deutschland schaffen immer mehr Arbeitsplätze – gerade in Hotspots wie Berlin und München.

Durchschnittliche Mitarbeitendenzahl und geplante Neueinstellungen (2019-2021)

Startups werden zu einem immer bedeutsameren Arbeitgeber in Deutschland.

Die Zahl der Mitarbeitenden steigt weiter – auch geplante Neueinstellungen mit klar positiver Tendenz nach der Krise.

In Wachstumsökosystemen wie Berlin und München zeigen sich diese Effekte am deutlichsten.

Oktober 2021 Deutscher Startup Monitor 2021

6

(7)

Schon heute ist das Startup-Ökosystem international geprägt – mit einem Tech Visum könnte es noch attraktiver werden

Internationalität der Beschäftigten (2021)

In Berlin und München liegt der Anteil internationaler Beschäftigter deutlich über dem Bundesschnitt.

Fachkräfte aus dem europäischen Ausland sind zentral – die EU-Freizügigkeit ist hier eine wichtige Voraussetzung.

Standorte profitieren etwa von kultureller Attraktivität, die Talente auch aus dem Ausland anzieht.

(8)

PwC & Startup-Verband

2 Gründerinnen

und Gründer

(9)

Der Anteil an Gründerinnen steigt, aber es besteht noch viel Luft nach oben

Gründerinnenanteil (2018–2021)

Der Gründerinnenanteil steigtstärker als in den Vorjahren um 2 Prozentpunkte und liegt nun bei 18 %.

Neben dem Thema Vereinbarkeit bilden strukturelle Barrieren im Startup-

Ökosystem die zentrale Herausforderung.

Im Mittel sind Gründerinnen und Gründer 36 Jahre alt – deutlich jünger als die Erwerbsbevölkerung (44 Jahre).

(10)

PwC & Startup-Verband

Wirtschaft und MINT sind entscheidend für das Ökosystem – wichtig ist gerade die Verbindung beider Aspekte

Vier von fünf Gründer:innen (85,0 %) haben einen akademischen Abschluss – Hoch- schulen prägen das Gründungsgeschehen.

Große Mehrheit der Gründenden hat in den MINT-Fächern (46 %) oder dem Bereich Wirtschaft (42 %) studiert.

Die Gründer:innen-Hochschulen sind breit verteilt –RWTH, WHU und TU München stechen als Top-Standorte hervor.

Oktober 2021 Deutscher Startup Monitor 2021

10

Studienabschlüsse der Gründer:innen (2021)

Studienabschluss im Bereich …

2,2%

0,5%

1,5%

1,5%

6,9%

10,0%

13,3%

22,4%

41,6%

… BWL, VWL o.ä.

… Ingenieurwissenschaften

… Informatik, Computer Science oder Mathematik

… Naturwissenschaften

… Geistes-, Kultur oder Sozialwissenschaften

…in einem anderen Bereich

… Grafikdesign oder einem anderen künstlerischen Bereich

… Jura oder Rechtswissenschaften

… Medizin

(11)

Forschung und Hochschulen beleben die Startup-Wirtschaft und haben noch enorme Potenziale

Gründungsarten (2021)

Hochschulen und Forschungseinrich- tungen stärken das Ökosystem – jede vierte Gründung stammt aus diesem Umfeld.

Gerade Ausgründungen bieten Wissen- schaftler:innen die Chance, eigene

Forschung in die Anwendung zu bringen.

Am wichtigsten sind unternehmerische Beratungsleistungensowie (finanzielle) Unterstützungsangebote.

unabhängige Gründung mit Unterstützung einer Hochschule oder Forschungseinrichtung

15,7%

Ausgründung aus einer Hochschule/

einem Hochschulprojekt

8,7%

Ausgründung aus einer anderen Forschungseinrichtung

1,6%

Sonstiges

2,7%

Ausgründung aus einem bestehenden Unternehmen

4,2%

unabhängige Gründung ohne Unterstützung einer Hochschule oder Forschungseinrichtung

67,0%

(12)

PwC & Startup-Verband

Gründungsteams entstehen im persönlichen Umfeld – sei es an der Hochschule, im Freundeskreis oder bei der Arbeit

Teamentstehung (2021)

36 % geben an, einen oder mehrere Mitgründer:innen an der Hochschule kennengelernt zu haben.

35 % gründen mit einem oder mehreren Freund:innenund 8 % mit dem Partner oder der Partnerin.

Die gezielte Suche nach Mitgründenden über das eigene Netzwerk (23 %) oder Matching (7 %) ist seltener.

Oktober 2021 Deutscher Startup Monitor 2021

12

Besuch derselben Universität/Hochschule 36,4%

Freunde 34,5%

gemeinsamer vorheriger Arbeitgeber 28,2%

Vernetzung durch einen gemeinsamen

Kontakt 23,0%

beruflicher Kontakt bei vorheriger Tätigkeit 20,4%

in einer Beziehung bzw. verheiratet 7,9%

erstes Treffen bei einem Event 7,8%

Matching über Inkubator, Hochschule o.ä. 7,0%

Verwandtschaft 4,0%

(13)

3 Produkte, Services

und Prozesse

(14)

PwC & Startup-Verband

Startups verteilen sich breit über die Sektoren und tragen so Innovationen in alle Bereiche

Verteilung der Startups nach Branchen (Auszug, 2021)

Mit 31 % der Startups ist der Bereich Informations- und Kommunikations- technologie weiterhin an der Spitze.

Der Medizin- und Gesundheitssektor hat im zweiten Corona-Jahr weiter zugelegt (DSM 2019: 8,5 %; DSM 2020: 9,2 %).

Die insgesamt sehr breite Branchen- verteilung zeigt, dass Startups in allen Bereichen der Wirtschaft aktiv sind.

Oktober 2021 Deutscher Startup Monitor 2021

14

Informations- & Kommunikationstechnologie Medizin- & Gesundheitswesen Ernährung & Nahrungsmittel/Konsumgüter Automobile & Mobilität/Logistik Banken & Finanzen/Versicherung Bau & Immobilien Bildung

(15)

Software as a Service-Modelle dominieren das Startup- Ökosystem

Geschäftsmodelle (2021)

Knapp zwei Drittel der Startups (65 %) nutzen digitale Geschäftsmodelle,

insbesondere SaaS und Online-Plattformen.

Jedes fünfte Startup entwickelt und/oder produziert eigene Technologie – hier verbinden sich Hardware und Digitales.

Startups treiben Deep-Tech-Themenwie KI (43 %), Industrie 4.0 (31 %) und das Internet of Things (28 %) voran.

(16)

PwC & Startup-Verband

Etablierte Wirtschaft ist Kunde und Entwicklungspartner der Startups

Kundengruppen (2021)

Im Durchschnitt erwirtschaften die Startups zwei Drittel ihrer Umsätze mit Geschäftskunden (B2B).

Startups sind zum zentralen Baustein im Digitalisierungs-und Innovationsprozess vieler Unternehmen geworden.

Unternehmenskooperationen sind in technologie- und

entwicklungsintensiven Bereichen wie Industrie 4.0 essenziell.

Der Rückgang der Kooperationen mit Unternehmen ist ein wichtiges Warnsignalfür das Ökosystem.

Oktober 2021 Deutscher Startup Monitor 2021

16

Business-to- Business (B2B)

68,7%

Business-to- Consumer (B2C)

26,6%

Business-to- Government (B2G)

4,7%

Kooperationen (2021)

…mit etablierten Unternehmen

…mit anderen Startups

…mit wissenschaftlichen Einrichtungen

DSM 2020 DSM 2021

71,8%

65,3% 60,2%

57,9% 55,4%54,5%

(17)

Nachhaltigkeit und Wachstum gelten als komplementäre Strategien

Unternehmensstrategien (2021)

Für mehr als drei Viertel der Startups ist Nachhaltigkeit wichtiger Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie.

Ein Großteil setzt dabei gleichermaßen auf ökologische sowie soziale Nachhaltigkeit und Wachstum.

Knapp 4 von 10 Startups ordnen sich jeweils den Bereichen Green Economy oder Social Entrepreneurship zu.

(18)

PwC & Startup-Verband

4 Finanzen

(19)

Staatliche Fördermittel sind wichtige Basis für viele Startups – Wunsch nach mehr strategischem Investment

Genutzte vs. bevorzugte Finanzierungsquellen (2021)

Gegenüber den Vorjahren ist das Kapitalvolumen unter den befragten Startups deutlich gestiegen.

Die positive Entwicklung der Startup- Finanzierung folgthier dem

internationalen Trend.

Besonderes Potenzial, das noch wenig erschlossen ist, besteht im Bereich strategischer Investments.

(20)

PwC & Startup-Verband

Im Bereich Corporate Venture Capital gibt es große Entwicklungsmöglichkeiten

Genutzte vs. bevorzugte VC-Kapitalquellen (2021)

Unabhängiges Venture Capital ist unter Startups klar bevorzugt und mit Abstand am weitesten verbreitet.

Bei der Investor:innenwahlsind noch vor der Kapitalstärke (42 %) das Netzwerk (76

%) und die Expertise (70 %) zentral.

Corporate Venture Capital hat eine starke Entwicklungsperspektive und verspricht neben dem Kapital weitere Synergieeffekte.

Oktober 2021 Deutscher Startup Monitor 2021

20

Family Venture Capital

Corporate Venture Capital

staatliches Venture Capital

unabhängiges Venture Capital

(21)

Jedes vierte Startup mit Exit-Ambition hält einen Börsengang für wahrscheinlich

Angestrebte Exit-Werte und -Kanäle (2021)

(22)

PwC & Startup-Verband

Klima und

Rahmenbedingungen

5

(23)

Das Startup-Geschäftsklima hellt sich deutlich auf und liegt wieder auf Vorkrisenniveau

Geschäftsklima (2019–2021)

Auf das Krisenjahr 2020 folgt eine deutliche Erholung des Startup-Geschäftsklimas auf das Niveau von 2019.

Darin spiegelt sich neben der verbesserten aktuellen Geschäftslage auch der generelle Optimismus wider.

Insgesamt auffällig ist das klar positivere Geschäftsklima im Startup-Ökosystem gegenüber der etablierten Wirtschaft.

ifo-Geschäftsklima-Saldo DSM-Geschäftsklima-Saldo

(24)

PwC & Startup-Verband

Die generelle Zufriedenheit mit dem Startup-Ökosystem wächst

Bewertung des Startup-Ökosystems (2021)

65 % der Gründer:innen bewerten ihr Ökosystem positiv (61 % im Vorjahr) – Berlin und München stechen hervor.

Besonders positiv werden die Nähe zu Universitäten (71 %) und das

Gründer:innen-Netzwerk (69 %) bewertet.

Problematischer sind der Zugang zu Kapital (38 %) und die Verfügbarkeit bezahlbarer Büroimmobilien(40 %).

Oktober 2021 Deutscher Startup Monitor 2021

24

Zugang zu Kapital und Investitionen Verfügbarkeit von bezahl- baren Büroimmobilien München Berlin DSM 2021

4,4%

(25)

Corona-Krise wirkt nun differenzierter und es zeigen sich branchenspezifische Effekte

Auswirkungen der Corona-Krise nach Branchen (2021)

Während im Vorjahr 3 von 4 Startups eine Beeinträchtigung wahrgenommen haben, ist es Mitte 2021 noch jedes zweite.

Negative Auswirkungen sind in den von der Krise besonders betroffenen Branchen deutlich sichtbar.

Dagegen können der FinTech-Sektor und zum Teil auch der Bereich Bildung nun vom Digitalisierungsschub profitieren.

(26)

PwC & Startup-Verband

Herausforderungen und Politik

6

(27)

Im Zuge der Wachstumsdynamik rückt das Thema Personal stärker in den Fokus

Aktuelle Herausforderungen der Startups (2020–2021)

Vertriebund Kundengewinnungsowie die Produktentwicklung sind weiter die zentralen Herausforderungen.

Trotz der positiven Entwicklung ist die Kapitalbeschaffung nach wie vor für 36 % der Startups eine signifikante Hürde.

Personalplanung und Rekrutierung gewinnen deutlich an Relevanz – der Wettbewerb um Talente nimmt zu.

(28)

PwC & Startup-Verband

Es besteht unzureichender Zugang zu Daten – Monopole

internationaler Konzerne erschweren Wettbewerb zusätzlich

Verfügbarkeit von Daten (2021)

Nur 38 % der Startups geben an,

ausreichend Zugang zu relevanten Daten zu haben.

Gerade etablierte Unternehmen sind als Entwicklungspartner gefragt, stärker mit Startups zu kooperieren.

Datenmonopolewerden von mehr als zwei Drittel der Startups als Wettbewerbs-

nachteil wahrgenommen.

Oktober 2021 Deutscher Startup Monitor 2021

28

6,3%

(29)

Startups fordern vor allem weniger Bürokratie und die Förderung nachhaltiger Innovation

Erwartungen der DSM-Startups an die Politik (2021)

Zentrale Forderungen der Startups betreffen die Verwaltung: Einfachere Prozesse und mehr öffentliche Aufträge.

Startups wollen sich an der Bekämpfung des Klimawandels beteiligen und sprechen sich hier für öffentliche Förderung aus.

In der aktuellen Wachstumsdynamik gewinnt die Mitarbeiterbeteiligung als Thema an Relevanz.

(30)

7 Fazit

(31)

Startups sind zentraler Treiber der wirtschaftlichen Erneuerung Deutschlands

… sind wieder klar auf Wachstumskurs:

Das Klima im Ökosystem hat sich deutlich aufgehellt und die relevanten Parameter zeigen nach oben.

… müssen sich international durchsetzen:

Die aktuellen Entwicklungen müssen gestärkt werden und sich in großen Erfolgsgeschichten und IPOs manifestieren.

… brauchen dazu auch politische Unterstützung:

Um das innovative Potenzial Deutschlands zu heben, müssen alle Akteure an einem Strang ziehen.

Startups in Deutschland …

Referenzen

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