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Academic year: 2022

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9 Ausgewählte Themen

29. Vorlesung: Virtuelles Konstruieren mit Gestik und Sprache

(Folien in Auswahl)

Schnittstellen nach dem Bild des Menschen

natürliche Mensch-Maschine-Kommunikation

hochaktuell im Bereich interaktiver Multimedia

Gestik, Sprache, sprachbegleitende Gestik

Zentral in unseren Arbeiten:

Multimedia Multimodalität

Multiple Repräsentationen Multi-Agenten-Systeme

Kommunikation in der Situation

Stell diesen Stuhl da hin!

(2)

! " #

• Innovatives Verfahren zur Entwurfsunterstützung und Montage-Erprobung in Frühphasen industrieller Herstellungsprozesse

• Erprobung von Entwurfsvarianten und Fertigungs- plänen auf Basis von CAD–Modellen mechanischer Objekte in der virtuellen Realität

• Überprüfung konstruktiver und gestalterischer

Merkmale am virtuellen Prototypen eines geplanten Produkts (Kostenersparnis, Qualitätssicherung)

%

mühsame Handhabung synthetischer Modelle

%

mangelnde Unterstützung des interaktiven Entwurfs

%

Fehlen menschengerechter Kommunikationsformen Wünsche:

%

physikgerechte "reale" Manipulationsmöglichkeiten

%

interaktive Systeme, die Benutzereingriffe in einer

visualierten Szene unmittelbar umsetzen

(3)

! " &

Wirklichkeitsgetreues Fügen:

bewegen, verbinden, trennen Vereinfachung durch das Ein- schränken von Freiheitsgraden physikalisch korrekte Relativ- bewegungen der Aggregate

entwickelt im Projekt CODY - SFB 360

Schritthaltender Aufbau begrifflicher Objekt-

repräsentationen vor dem Hintergrund einer Montage- wissensbasis

Abmessen der metrischen Portkonsumptionen direkt im Geometriemodell

Arbeiten mit Bernhard Jung und Martin Hoffhenke, Projekt CODY - SFB 360

(4)

! " (

Simulation korrekten Objektverhaltens durch dynamisch anpaßbare Strukturbeschreibungen

Arbeiten mit Stefan Kopp im Projekt CODY - SFB 360

(5)

! "

Plane-Ports, Point-Ports Extrusion-Ports

Kollisionserkennung Zusammenschnappen

Freiheitsgrade einschränken Verbindungen fixieren

(Material- oder Kraftschluß)

gezeigt: Plane-Ports

(6)

! " * *

Arbeiten mit Marc Latoschik, Projekt SGIM

(7)

! " * #

Körperbewegungen, die bedeutsame Information übermitteln

Vier Typen (zunächst) interessant für MMK:

1 . emblematische Gesten (Symbole):

Bedeutung per Konvention festgelegt

2 . deiktische Gesten: Handlungen des Zeigens auf ein Objekt oder eine Region

3 . mimetische Gesten: Handlungen, die die Interaktion mit einem Objekt imitieren 4 . koverbale Gesten: Gesten, welche das

Sprechen begleiten

Typ1-Gesten stark erforscht in der MMK;

wir fokussieren auf die Typen 2 bis 4; zusätzlich:

Blickrichtung, basiert auf der Kopforientierung.

Arbeiten mit Marc Latoschik, Projekt SGIM

Speech and Gesture Interfaces for Multimedia

SG IM 2

(8)

! " * &

Ansatz 1: Basisinteraktionen, direktes Feedback

,

Zeigen

, Greifen

, Loslassen

,

Translation

,

Rotation

Ansatz 2: Formbasiertes Vorgehen

-

expliziter (wissensbasierter) Ansatz

-

atomare Formelemente von Gesten werden zu ‘Gesten-Worten’ zusammengesetzt

F G HI J KL HMN M O HJ PJ QJ PR

(9)

. / 0 1 2 345 6 7 8 9 : 5 ;< 2 = 5 8 = 5 3 > ? 8 6 ;4@ A < 5 8 B 8 ;5 44@ 9 5 8 C D S

Arbeiten mit Martin Fröhlich und Timo Sowa, Projekt SGIM

Zur Formbeschreibung von Gesten arbeiten wir mit einer szenariospezifischen Teilmenge von HamNoSys (HNS+).

F G HI J KL HMN M O HJ PJ QJ PR

(defrule rule32

?tmp28 <- (object (is-a MoveA)) ; eine Handvorwärtsbewegung

?tmp31 <- (object (is-a MoveR)) ; eine Handrechtsbewegung

= >

(SEQUENCE tmpcl25 ?tmp28 ?tmp31)) ; in Sequenz

Hier ist automatisch eine CLIPS-Regel rule32 generiert worden, die ein Token der Klasse tmpcl25 assertieren kann, das eine erkannte Sequenz von bestimmten Handbewegungen registriert.

(defrule rule36

?tmp16 <- (object (is-a BSifinger)) ; Zeigefinger gestreckt

?tmp19 <- (object (is-a EFinA)) ; nach vorn gestreckt

?tmp22 <- (object (is-a PalmL)) ; Handfläche links

?tmp23 <- (object (is-a LocShoulder)) ; in Schulterhöhe

?tmp24 <- (object (is-a LocStretched)) ; ausgestreckt

?tmp35 <- (object (is-a tmpcl 25)) ; bewegt wie oben

= >

(PARALLEL DUMMY ?tmp16 ?tmp19 ?tmp22 ?tmp23 ?tmp24 ?tmp35)) Hier ist automatisch eine Regel rule36 generiert worden, die ein Token der Klasse DUMMY assertieren kann, das das Auftreten einer bestimmten Handpostur in Verbindung mit oben beschriebener Bewegung registriert.

(für DUMMY kann ein beschreibender Gestenname gesetzt werden)

(10)

. / 0 1 2 345 6 7 8 9 : 5 ;< 2 = 5 8 = 5 3 > ? 8 6 ;4@ A < 5 8 B 8 ;5 44@ 9 5 8 C D /

konfiguration aktion

handform handstellung lokation

grundform

BSifinger

fingeransatzrichtung

EFinA

handflaechenorientierung koerperebene abstand

LocShoulder

BrackSeqL aktion BrackSeqRq

aktion bewegung

bewegung einfacheBewegung

einfacheBewegung

gerade

gerade

MoveA

MoveR PalmL

LocStretched

Anteil Anteil

F G HI J KL HMN M O HJ PJ QJ PR

Zwei "logistische" Probleme zu lösen (Srihari, 1995):

Segmentierungsproblem

Wie sind die Prozeßeinheiten zu determinieren, die das System in einem Zyklus verarbeiten soll?

Korrespondenzproblem

Wie sind die Querbezüge zwischen multiplen Modalitäten (Sprache/Gestik) zu determinieren?

(11)

. / 0 1 2 345 6 7 8 9 : 5 ;< 2 = 5 8 = 5 3 > ? 8 6 ;4@ A < 5 8 B 8 ;5 44@ 9 5 8 C . D

Wie sind die Querbezüge zwischen Sprache und Gestik zu determinieren?

Wichtigkeit der Rekonstruktion zeitlicher Korrespondenz – Beispiel:

Stell <Zeigegeste> diesen Stuhl da hin ! Spezifikation des Referenten

(Presupposition: Zielort bekannt) Stell diesen Stuhl <Zeigegeste> da hin ! Spezifikation des Zielorts

(Presupposition: Referent bekannt) Stell diesen Stuhl da hin!

F G HI J KL HMN M O HJ PJ QJ PR

(12)

. / 0 1 2 345 6 7 8 9 : 5 ;< 2 = 5 8 = 5 3 > ? 8 6 ;4@ A < 5 8 B 8 ;5 44@ 9 5 8 C . U

V W XY

Z [ \ ] ^ _ ` \ W a ] b

c \ ] [ d \ d ` eW f V W XY

Z [ W _ ` ^ _ ` \ W a ] b

g ` \ W a ] h ] ` \ d i ` eW f

j ] _ ` k \ ] ^ c l \ d _ ]

j ] _ ` k \ ] ^ m f e`

n W f _ e_ ` ] f ` V ] d Y o W p ] q ] f `

V W XY

Z [ \ ] ^ _ ` \ W a ] b

c \ ] [ d \ d ` eW f V W XY

Z [ W _ ` ^ _ ` \ W a ] b

g ` \ W a ] h ] ` \ d i ` eW f

j ] _ ` k \ ] ^ c l \ d _ ]

j ] _ ` k \ ] ^ m f e`

n W f _ e_ ` ] f ` V ] d Y o W p ] q ] f `

u v w x y w u z { || }

~ z  €  ‚ z ƒ z | „€

… † ‡ ‡ ˆ ‰

F G HI J KL HMN M O HJ PJ QJ PR

• Der sog. Gesten-Stroke ist oft durch einen abrupten Halt gekennzeichnet, der mit den gesprochenen Wörtern synchronisiert ist

• der Stroke tritt nicht nach dem betonten Wort auf, sondern gleichzeitig oder kurz vorher

=> Hypothesen zur rhythmischen Signalregistrierung für Symbolextraktion und multimodale Integration

(13)

. / 0 1 2 345 6 7 8 9 : 5 ;< 2 = 5 8 = 5 3 > ? 8 6 ;4@ A < 5 8 B 8 ;5 44@ 9 5 8 C . ‹

(in germanischen Sprachen)

• Betonung ("stress") durch zeitliche Dehnung einzelner – und Verdichtung anderer – Silben:

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

D e r Z u g n a c h K ö l n D i e Z ü - g e n a c h B e r - l i n

D i e E i - s e n -b a h n n a c h E i s e n a c h D e r I n t e r - C i - t y n a c h B a d S e g e b e r g

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

=> relativ konstante Dauer zwischen betonten Silben, unabhängig von Silbenanzahl

(beim gleichen Sprecher unter gleichen Bedingungen)

£ ¤ ¥¦ § ¨© ¥ª« ª ¬ ¥§ ­§ ®§ ­¯

0 1 2 3 sec

° ± ² ² ³ ± ´ µ ´ µ · ¸ ¹ º µ » ´ ¼ ½ ´ µ ³ ¾ ³ ¹ ¾ ¿

(14)

Œ  Ž   ‘’“ ” • – — ˜ “ ™š  › “ – › “ ‘ œ  – ” ™’ž Ÿ š “ –   – ™“ ’’ž — “ – ¡ Œ À

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Ein Überblicksartikel zum Thema „Virtuelles Konstruieren

mit Gestik und Sprache“ kann bei Interesse zur Verfügung

gestellt werden.

Referenzen

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