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Archiv "Alfa Romeo Alfetta als Coupé" (18.07.1974)

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Academic year: 2022

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Im Gegensatz zu den sonstigen Alfa Coupes besitzt der Alfetta GT kein Stufen- heck, sondern ein Fastback mit leicht abfallendem Dach. — Der Radstand beträgt

2,40 m Werkfoto

Leserdienst

Hinweise -Anregungen AUTO

Die Karosserie des Alfa Romeo Al- fetta GT stammt vom Zeichenbrett des Italieners Giugiaro, der auch die VW-Golf-Versionen und den Al- fasud gestaltete. Das 4,20 m lange, 1,66 m breite und 1,30 m hohe, zweitürige Fahrzeug, welches etwa 17 000 DM kosten wird, besitzt eine sehr flache Windschutzscheibe, die dem sportlichen Fahrzeug in Ver- bindung mit einem voluminös er- scheinenden Heck ein keilförmiges Aussehen verleiht. Drei Vorzüge sind mit dieser Form verbunden:

Der Luftwiderstandsbeiwert, der Kraftstoff sparen hilft, ist auffallend günstig, die Fondsitze bieten bes- sere Kopffreiheit als bei Fahrzeu- gen dieser Größenordnung üblich, und der Kofferraum hat eine für ein Coupe respektable Größe von 370 Liter. Der Alfetta GT hat auch eine Heckklappe, die Renault be- kanntlich populär gemacht hat.

Vier Plätze sind vorhanden. Er- wachsene Personen finden auch ausreichenden Platz auf den als zwei Einzelsitze ausgebildeten hin-

teren Sitzen. Der Fahrersitz läßt sich längen- und höhenmäßig ver- stellen, auch das Lenkrad kann in der Höhe verstellt werden. Bei der Entwicklung der Karosserie wur- den nach Angaben des Werkes alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen, die man zur Zeit im Automobilbau kennt.

Ob allerdings die Gestaltung der Armaturentafel den Erfordernissen der Gegenwart mit den zahlreichen Geschwindigkeiten in Europa ent- spricht, dürfte bezweifelt werden.

So vorteilhaft es für einen sportli- chen Fahrer sein mag, den Dreh- zahlmesser im unmittelbaren Blick- feld zu wissen, während der Ge- schwindigkeitsmesser in Richtung Wagenmitte verbannt wird, so we- nig praktisch ist diese Lösung für den Verkehrsalltag, dem ja auch dieses Coupe dienen soll. Von der Gestaltung des Innenraumes her kann man ansonsten auch diesen Alfa Romeo als äußerst ge- schmackvoll bezeichnen. Der Be- dienungshebel für das Fünfgangge-

triebe liegt, wie der Handbremshe- bel, auf der Kardanwelle in der Wa- genmitte.

Der im Bug gelegene 1779-ccm- Vierzylinder-Motor leistet 122 DIN- PS bei 6000 U/min und gibt seine Leistung auf die Hinterräder ab.

Das mit hängenden Ventilen, zwei obenliegenden Nockenwellen, fünf- fach gelagerter Kurbelwelle und nassen Zylinderlaufbüchsen ausge- rüstete Triebwerk wird durch eine mit Dauer-Frostschutzmittel ver- setzte Flüssigkeit gekühlt. Die mo- derne Konzeption des Autos er- kennt man aber auch an dem elek- trisch angetriebenen Ventilator, der, durch einen Thermostat ge- steuert, PS-sparend wirkt.

Der mit einem Aluminiumkopf ver- sehene Vierzylinder ermöglicht ho- he Fahrleistungen. Als Spitzen- geschwindigkeit werden 195 km/h angegeben. Bedeutender sind aber eine kraftvolle Beschleunigung und die hohe Elastizität der Maschine.

So ist z. B. ein ruckfreies Be- schleunigen im fünften Gang ab 1500 U/min möglich. Der Kraftstoff- verbrauch dürfte für ein Fahrzeug dieser Leistungsstärke äußerst günstig sein und — je nach Fahr- weise — 12 bis 15 1/100 km betra- gen. Der 54-Liter-Tank reicht also für einen Aktionsradius zwischen 350 und 450 km.

Das Fahrwerk zeichnet sich durch eine gleichmäßige Gewichtsvertei- lung aus, da sich das Fünfgangge- triebe, mit dem Differential ver- blockt, im hinteren Wagenteil in Höhe der Hinterräder befindet. Die- se nahezu ideale Gewichtsvertei- lung wirkt in Verbindung mit 70er Gürtelreifen sowie mit den dreh- stabgefederten Einzelradaufhän- gungen vorn und der schraubenge- federten De-Dion-Achse hinten äu- ßerst positiv auf das Fahrverhalten.

Dabei zeigt das flach geduckte Coupe außerordentlich komforta- ble Federungseigenschaften, ohne eine gewisse sportliche Härte ver- missen zu lassen. Die Zweikreis- Vierrad-Scheibenbremsanlage wird den Fahrleistungen des 1050 kg schweren Fahrzeuges gerecht. AM

Alfa Romeo Alfetta als Coupö

Schneller Wagen mit fünf Gängen

2250 Heft 29 vom 18.Juli 1974 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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