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Archiv "H. G. Schütze (Dr. med.): Operation unter Wasser" (26.03.1986)

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Sozialpolitik Gesundheitspolitik

Burkhard & Susanne Tie- mann: Kassenarztrecht im Wandel, Die Gesetzliche

Krankenversicherung, Quintessenz Verlag, Berlin, 1983, 570 Seiten, gebun- den, 168 DM

Das Werk liefert eine um- fassende Darstellung des Systems und der Rege- lungsmechanismen des

Kassen(zahn)arztrechts, wobei die Schwerpunkte nach den Kriterien „Ko- stendämpfung" und

„Strukturveränderung"

ausgewählt wurden. Das Kompendium, eine Samm- lung von Aufsätzen, Gut- achten und Stellungnah- men teilt sich dabei in drei Hauptabschnitte: 1. Wandel des Leistungs-, Vertrags- und Vergütungssystems der gesetzlichen Kranken- versicherungen (GKV); 2.

Wandel der Rechtsstellung des Arztes im System der GKV; 3. Wandel der Funk- tions- und Verantwortungs- verteilung. Die Analyse der beiden Autoren stellt damit den Versuch einer Bilanzie-

rung dar, um exemplarisch die Stationen des Struktur- wandels in der GKV aufzu- zeigen. Ausgehend von den verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen, in- stitutionellen Garantien und zentralen Wertent- scheidungen werden Struk- turmuster der Krankenver- sicherung und des Kassen- arztrechts entwickelt, die einmünden in rechts- und sozialpolitische Reformvor- schläge zur Konzeption ei- nes freiheitlichen, sozial ausgewogenen sowie medi- zinisch leistungs- und öko- nomisch funktionsfähigen Gesundheitswesens. Ob- wohl die Autoren aus der Sicht der (Zahn-)ärzte- seite argumentieren, wird auch immer die Gegenmei- nung mit einbezogen, so daß eine umfassende Dar- stellung der Rechtsmaterie in der GKV angeboten wird.

H. G. Schütze (Dr. med.):

Operation unter Wasser, Erlebnisbericht, Koehlers Verlagsgesellschaft, Her- ford, 1985, 252 Seiten, ge- bunden, 34 DM

Der einzige deutsche Mari- nesanitätsoffizier, der wäh-

rend des zweiten Weltkrie- ges drei Feindfahrten über- lebte, schildert die Strapa- zen, die die Angehörigen der U-Boot-Waffe vom Frühjahr 1943 an zu erdul- den hatten. Aus der Sicht des Arztes beurteilt er die ungeheuren psychischen und physischen Belastun- gen der Männer, die mona- telang auf engstem Raum zusammengepfercht ihren Dienst leisteten. Sein Be- richt macht deutlich, in welch eingeschränktem Umfang ein Arzt in der Lage war, seiner Aufgabe entsprechend tätig zu wer- den.

Daher ist zu fragen, ob der Einsatz von Ärzten an Bord von U-Booten aus anderen als psychologischen Grün- den überhaupt gerechtfer- tigt gewesen ist. Die star- ken Verluste an Marineärz- ten auf Unterwasserfahr- zeugen führten letztlich auch dazu, daß sie bald wieder zurückgezogen wurden, um in anderen Be- reichen in großem Umfang ihrem humanitären Auftrag gerecht zu werden.

Heinz-Peter Brauer, Köln

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Propafenon

Das Normo-Rhythmikum:

Breit einsetzbar und gut verträglich

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Zusammensetzung: 1 Filmtablette Rytmonorm 150 mg enthält 150 mg Propafenonhydro- chlorid. 1 Filmtablette Rytmonorm 300 mg enthält 300 mg Propafenonhydrochlorid.

20 ml der Injektionslösung enthalten 70 mg Propafenonhydrochlorid und 1,076 g Glu- cose-Monohydrat für Injektionszwecke zur Herstellung der Blutisotonie. Indikationen:

Alle Formen von ventrikulären und supraven- trikulären Extrasystolen, ventrikulären und supraventrikulären Tachykardien und Tachy- arrhythmien, auch bei WPW-Syndrom. Kon- traindikationen: Manifeste Herzinsuffizienz.

Kardiogener Schock (außer arrhythmiebe- dingt), Schwere Bradykardie. Präexistente höhergradige sinuatriale, atrioventrikuläre und intraventrikuläre Störungen der Erre- gungsleitung, Sinusknotensyndrom (Brady- kardie -Tachykard ie-Syndrom). Manifeste Stö- rungen des Elektrolythaushaltes. Schwere obstruktive Lungenerkrankungen. Ausge- prägte Hypotonie. In den ersten 3 Monaten einer Schwangerschaft und während der Still- zeit ist die Verordnung von Rytmonorm kri- tisch abzuwägen, Nebenwirkungen: Gele- gentliche Übelkeit, Magendarmstörungen, Geschmacksstörungen, Kopfschmerzen, Par- ästhesien. In seltenen Fällen können aller- gische Hauterscheinungen, wie Rötung, Juck- reiz, Exanthem oder Urtikaria, auftreten, die sich nach Absetzen des Medikaments zurück- bilden. Bei schweren Intoxikationen, wie z. B.

Suizidversuch: Krämpfe. Vereinzelt visuelle Symptome und Schwindelgefühl. Bei älteren Patienten gelegentlich orthostatische Kreis- laufregulationsstörungen. Treten visuelle Symptome, Müdigkeit oder Kreislaufstörun- gen mit RR-Abfall auf, kann das Reaktionsver- mögen beeinträchtigt sein. In seltenen Fällen Bradykardie, SA-, AV-Blockierungen (Gegen- maßnahmen: Atropin, Orciprenalin) und intra- ventrikuläre Leitungsstörungen (Gegenmaß- nahme: Elektrotherapie). Bei stark vorgeschä- digtem Myokard ist eine unerwünscht starke Beeinträchtigung der Erregungsüberleitung oder Myokardkontraktilität möglich, Eine unzureichend behandelte Herzinsuffizienz kann sich verschlechtern. In seltenen Fällen kann eine Cholestase als Zeichen einer indivi- duellen Überempfindlichkeitsreaktion von hyperergisch-allergischem Typ auftreten. Bei hoher Dosierung von Fall zu Fall Verminderung der Potenz und der Samenzellenzahl. Da die Behandlung mit Rytmonorm lebenswichtig sein kann, darf Rytmonorm wegen dieser Nebenwirkung nicht ohne ärztlichen Rat ab- gesetzt werden. Wie bei anderen Antiarrhyth- mika kann eine Beschleunigung der Herz- schlagfolge (Kammerfrequenz) nicht aus- geschlossen werden. Dies gilt in extrem selte- nen Fällen auch für das Auftreten von Kammer- flattern oder -flimmern. Alle aufgeführten Nebenwirkungen sind voll reversibel und ver- schwinden nach einigen Tagen entweder von selbst oder nach Reduzierung der Dosis, gegebenenfalls Absetzen des Medikaments.

Dosierung und Anwendungsweise: Film- tabletten: Für die Einstellungsphase und die Erhaltungstherapie hat sich eine Tagesdosis von 450 - 600 mg (1 Filmtablette Rytrnonorm 150 mg 3mal täglich bis 1 Filmtablette Rytmonorm 300 mg 2mal täglich) bewährt. Die Ermittlung der individuellen Erhaltungsdosis sollte unter kardiologischer Überwachung mit mehrmaliger EKG- und Blutdruckkontrolle erfolgen (Einstellungsphase). Bei Verlänge- rung der QRS-Dauer (über 20%) oder der fre- quenzabhängigen QT-Zeit soll die Dosis redu- ziert oder bis zur Normalisierung des EKG ausgesetzt werden. Rytmonorm soll bei Pa- tienten in höherem Lebensalter oder mit stark vorgeschädigtem Myokard in der Einstel- lungsphase besonders vorsichtig -einschlei- chend - dosiert werden. Injektionslösung:

siehe wissenschaftlichen Prospekt. Wechsel- wirkungen mit anderen Arzneimitteln: Bei gleichzeitiger Anwendung von Lokalanästhe- tika (z. B. bei Schrittmacherimplantation, chir- urgischen oder zahnärztlichen Maßnahmen) sowie Antiarrhythmika mit gleichen elektro- physiologischen Eigenschaften muß mit einer Wirkungsverstärkung gerechnet werden. Er- höhungen des Digoxin-Plasmaspiegels bei gleichzeitiger Gabe von Rytmonorm sind beschrieben. Bei Anzeichen einer Digitalis- überdosierung sollte deshalb der Digoxin- Plasmaspiegel bestimmt und nötigenfalls die Glykosiddosis reduziert werden. Zur beson- deren Beachtung! Bei eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion können therapeu- tische Dosen zur Kumulation führen. Unter EKG-Kontrolle können jedoch auch solche Fälle gut mit Rytmonorm eingestellt werden.

Lagerung: Rytmonorm, Injektionslösung, darf nicht unter 15°C gelagert werden. Handelsfor- men: Rytmonorm 150 mg: 20 Filmtabletten (N1) DM 24,65. 50 Filmtabletten (N2) DM 49,07, 100 Filmtabletten (N3) DM 84,60. Rytmonorm 300 mg: 20 Filmtabletten (N1) DM 40,15.

50 Filmtabletten (N2) DM 83,45, 100 Film- tabletten (N3) DM 142,82. Originalpackung mit 5 Ampullen Rytmonorm DM 32,26.

Stand: Februar 1986.

Knoll AG, 6700 Ludwigshafen Unternehmen der BASF-Gruppe

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