• Keine Ergebnisse gefunden

P 100/2000

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "P 100/2000"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

c:\program files (x86)\neevia.com\document converter\temp\convert_f9a6b26e73b5441cb77ae10df2bc0473.doc

P 100/2000 BVE 18. Oktober 2000 49C

Postulat

3192 Leuenberger, Trubschachen (SVP)

Weitere Unterschriften: 16 Eingereicht am: 06.04.2000

„GA -Bern“

Die Unterzeichner ersuchen den Regierungsrat zu prüfen, ob das Bedürfnis und die Möglichkeit zur Einführung eines „GA-Kanton Bern“ besteht und wie hoch allfällige Kosten für die Einführung und den Betrieb sind.

Begründung:

Die Mobilitätsansprüche sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Gerade die junge Bevölkerungsschicht ist vermehrt auf den öffentlichen Verkehr angewiesen. Die Schweizerischen Bundesbahnen haben mit der Einführung der Gleis 7 Karte bereits einen Schritt in Richtung Jugendförderung beim öffentlichen Verkehr gemacht. Dieses Abonnement erfüllt aber nicht alle Erwartungen, da es nur am Abend benutzt werden kann und ab einem bestimmten Höchstalter der Benutzer nicht mehr zur Verfügung steht. Das Generalabonnement ist für viele Benutzerinnen und Benutzer noch immer tendenziell zu teuer.

Verschiedene Tarifverbunde wurden in den letzten Jahren eingeführt und haben sich in der Praxis bewährt. Dabei ist aber zu bemerken, dass der heutige Benutzer des öffentlichen Verkehrs eine unkomplizierte und einfache Abonnementslösung bevorzugt.

Aus diesen Gründen erachte ich ein Generalabonnement für den Kanton Bern als interessante Variante um dem modernen Konsumenten jeden Alters eine einheitliche, erschwingliche Möglichkeit zu geben, vermehrt den öffentlichen Verkehr im Kanton zu benützen.

Antwort des Regierungsrates

Im Kanton Bern bestehen zurzeit fünf Tarifverbunde, welche allerdings noch nicht das ge- samte Kantonsgebiet abdecken. Es ist jedoch ein erklärtes Ziel, alle Gemeinden in einen Tarifverbund aufzunehmen, wobei dies auf freiwilliger Basis angestrebt wird. Jüngstes Beispiel ist der Einbezug des Emmentals ins BäreAbi auf den Fahrplanwechsel Ende Mai 2000.

Die Tarifverbunde sind monozentrisch um einzelne Agglomerationen herum gewachsen, wodurch die äusseren Zonen der verschiedenen Tarifverbunde heute aneinander stossen.

Die Mobilitätsbedürfnisse der Fahrgäste im Grenzgebiet von zwei Tarifverbunden stimmen nicht immer überein mit der Zugehörigkeit zum entsprechenden Tarifverbund: So möchte beispielsweise ein Fahrgast aus Aarberg (liegt im Tarifverbund Biel) lieber nach Bern statt

(2)

2

nach Biel pendeln, kann für seinen gesamten Arbeitsweg aber kein BäreAbi kaufen. Mit der Einführung von Überlappungszonen und dem Setzen von Stationen auf die Verbundgrenze wurde versucht, eine gewisse Durchlässigkeit vom einen zum anderen Tarifverbund zu schaffen.

In Anbetracht der noch vorhandenen Unzulänglichkeiten ist das Amt für öffentlichen Verkehr bestrebt, einen engeren Zusammenschluss unter den Tarifverbunden zu erreichen. Letztlich soll dies faktisch zu einem Tarifverbund Kanton Bern führen, da dann Abonnemente mit beliebig vielen Zonen verschiedener Tarifverbunde erworben werden können. Damit kann den Bedürfnissen sehr vieler PendlerInnen gut entsprochen werden.

Eine weitere sinnvolle Ausdehnung der Abonnementsmöglichkeiten wird in Absprache mit den anderen Kantonen im ESPACE MITTELLAND zu erreichen versucht.

Die Schaffung eines eigentlichen Generalabonnementes Kanton Bern ist aber aus der Sicht des Regierungsrates weder sinnvoll noch finanziell tragbar:

• Die Mobilitätsbedürfnisse decken sich kaum mit den Kantonsgrenzen, weshalb eher die Ausdehnung des Tarifverbundsystems angestrebt wird.

• Da bereits der Kauf von zwölf bernischen Tarifverbundzonen annähernd soviel kostet wie das gesamtschweizerische Generalabonnement, müsste ein kantonales GA sehr stark subventioniert werden, um preislich überhaupt konkurrenzfähig zu sein.

Der Regierungsrat ist bereit, im Sinne des Postulanten weitere Verbesserungen beim Tarifverbundsystem anzustreben und dabei auch zukünftige Formen wie das Projekt „Easy Ride“ (Mobilitätskarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel mit nachträglicher Rechnungsstellung) miteinzubeziehen.

Antrag: Annahme des Postulates

An den Grossen Rat

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

La part des renouvelables par rapport à la demande d’électricité doit passer de 67 à 77 % (valeurs absolues: 5,4 TWh consom. scénario de référence). hydrol.: 150 TWh),

Grundlagen für Diskussion der Ziele, Instrumente und Massnahmen mit Zeithorizont nach 2010 (Post–EnergieSchweiz, Post-Kyoto) bereitstellen 5...

Vogt Hans Rudolf Nein/Non Zimmerli Christoph Nein/Non Costa Stefan. Hess Sandra

Bütikofer Stefan Ja/Oui Dumerrnuth Marianne Ja/Oui Dunning Samantha Ja/Oui. Egger Ulrich

Neu basiert die Strategie zur Bekämpfung von Feuerbrand im Kanton Bern auf drei Kernelementen: Prävention verstärken, Bekämpfung flexibilisieren und fokussieren sowie

[r]

1362 à Crémines (rue du Collège / route de Corcelles), tronçon depuis la route cantonale No. 30 (Grand Rue) jusqu'à la route de

▪ Unser Ziel ist ein effizienter Service public, eine zukunftsgerichtete Bildung, eine qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung sowie eine sozialverträgliche Wirtschaft im