DEUTSCHES
ÄRZTEBLATT
eferwreinKo-u--- menwiegesed,,,- 7
Das Auto: Technik für den Menschen
:1-11}Y r-gIS-
Kie1n
CA/39
'e(
Bei peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen
Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 400 mg Pentoxifyllin. Anwendungsgebiete: Periphere arterielle Durchblutungsstörungen im Stadium II nach Fontaine.
Gegenanzeigen: Frischer Herzinfarkt, Massenblutungen, Schwangerschaft. Treten Netzhautblutungen während der Behandlung auf, ist das Präparat abzusetzen.
Nebenwirkungen: Gelegentlich können Übelkeit, Brechreiz, Völlegefühl, Magendruck, Schwindel und Kopfschmerzen auftreten. Eine Unterbrechung der Behand- lung ist jedoch nur in Ausnahmefällen erforderlich. Sehr selten wurde überFlush, Tachykardie, stenokardische Beschwerden oder Blutdruckabfall berichtet, vor allem nach höheren Dosen. Gegebenenfalls ist in diesen Fällen das Präparat abzusetzen oder eine Verringerung der Dosis in Erwägung zu ziehen. Vereinzelt Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (z. B. Juckreiz).
Wechselwirkungen: Die Wirkung blutdrucksenkender Mittel kann verstärkt werden (regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks bei gleichzeitiger Gabe mit blutdruck- senkenden Mitteln), ggf. die Dosierung des blutdrucksenkenden Mittels anpassen. Bei Diabetikern u. U. Insulin-Dosis reduzieren. Handelsformen: Claudicat®
retard 20 Filmtabl. (N1) DM 11,80; 50 Filmtabl. (N2) DM 29,10; 100 Filmtabl. (N3) DM 49,10. (Stand 7/89). Promonta, Hamburg
Claudicat
retard
Wirkstoff: Pentoxifyllin
Groß in der Viricung ---
14 Sonaers eiten
Neuheiten und Notizen zur 53. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA)
D
ie Schau der Super- lative kann begin- nen. Am 16. Sep- tember öffnet die 53. Internationale Automo- bil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main ihre Tore.Neun Tage lang werden unter dem Motto „Das Auto — Technik für den Menschen"
insgesamt 1 946 Aussteller aus 36 Ländern auf einer Flä- che von rund 250 000 Qua- dratmetern ihre besten Er- zeugnisse präsentieren. Doch nicht nur die neuesten Pkw- Modelle aus Europa, aus den USA und Asien (Hallen 8 und 9) sind hier aus der Nähe zu begutachten (Preis der Tages- karte/ am 16. und 17. Septem- ber zunächst nur Zutritt für Fachbesucher(!): 20 DM; da- nach 15 DM) — das IAA-Ange- bot umfaßt von Nutzfahrzeu- gen über Anhänger, Aufbau- ten bis hin zu Teilen, Zubehör und Instandsetzungs-Kompo- nenten eben alles, was für die- sen rapide weiter wachsenden Bereich des Individualver- kehrs heute benötigt wird.
„Mobilität ist kein Selbstzweck"
Bereits jetzt sind schließ- lich allein in der Bundesrepu- blik mehr als 29,8 Millionen Personenkraftwagen und Kombis zugelassen, außer- dem rund 2,1 Millionen Nutz- kraftwagen. Der Trend ist un- verkennbar. Auch im Klima kritischer Auseinanderset- zung mit dem Automobil — so Dr. Erika Emmerich, Präsi- dentin des Verbandes der Automobilindustrie e. V., vor Ausstellungsbeginn — mache die Motorisierung zügig wei- tere Fortschritte. Auf dem Pkw-Sektor setze sich die seit Jahren registrierte Konjunk- tur fort. Die Politik jeden- falls, meinte die VDA-Präsi- dentin, wäre falsch beraten, wenn sie glaubte, einen Ab- bau des Individualverkehrs durch Zurückdrängen des Automobils erreichen zu kön- nen. „Wir fahren nicht aus
purem Vergnügen mit dem Auto herum. Mobilität ist kein Selbstzweck. Ob in Wirt- schaft, Beruf oder Freizeit — das Auto ist unser sinnvoller Begleiter geworden."
Dem Hauptvorwurf der Auto-Kritiker — Luftver- schmutzung — tragen die Her- steller mittlerweile in zuneh- mendem Maß Rechnung. Ein Großteil der auf der Frank- furter IAA gezeigten Pkw- Modelle mit Otto-Motor ist bereits mit geregeltem Drei- Wege-Katalysator nach der strengen US-Norm augestat- tet. Energisch-kritische Kun- dennachfrage dürfte hier rasch weitere Fortschritte er- zwingen. Gleiches gilt für Diesel-Kraftwagen: moderne Motorkonstruktionen auf dem Markt beanspruchen das Prädikat „schadstoffarm", und Hersteller finden auch Wege — wie neuerdings u. a.
der Kat-Diesel von VW be-
weist — zur weitgehenden Eli- minierung der Rußpartikel.
■ Ob Diesel- oder Ben- zin-Pkw — die Export-Aggres- sivität gerade der japanischen Hersteller ist natürlich auch bei dieser Automobil-Aus- stellung deutlich spürbar. Sie locken mit verbesserter Grundausstattung sowie Auf- preisreduktionen (wie jetzt ähnlich u. a. auch VW und Ford), verkürzen nicht nur die Zeitspannen zwischen den Modellwechseln, sondern versuchen energisch, nun auch in das Oberklassen-Seg- ment einzudringen, das bis- her im wesentlichen eine eu- ropäische Domäne war.
III Hier halten die Inge- nieure dagegen mit Bemü- hungen zur weiteren Verbes- serung des Komforts und ins- besondere der Sicherheit.
Nicht nur der Katalysator setzt sich durch; immer mehr Fahrzeuge mit Anti-Blockier-
Bremssystem (ABS) finden Käufer, und selbst die auf- wendige Anti-Schlupf-Rege- lung (ASR) beginnt dank der immer perfekter werdenden Elektronik populär zu werden
— kaum noch zu reden von den Vier-, Sechs-, Acht- und auch Zwölfzylinder-Motoren, die durch elektronische Un- terstützung nicht nur wesent- lich sicherer, sondern auch sparsamer geworden sind.. .
■ Ohne jeden Zweifel — diese 53. Internationale Auto- mobil-Ausstellung in Frank- furt (von 9 bis 18.30 Uhr täglich geöffnet) mit all ihren Neuhei- ten und modernen Problemlö- sungen ist eine ausgedehnte Erkundungsreise wert. Für die weit überwiegende Zahl der Leserinnen und Leser jedoch, deren berufliche Belastung dafür zwischen dem 18. und dem 24. September keine Zeit läßt, hat das DEUTSCHE ÄRZTEBLATT wiederum ei- ne betont straff gefaßte Ge- samtübersicht vorbereitet: sie finden auf den nachfolgenden 13 Seiten in Wort und Bild ihre bevorzugte Automarke und:
welche wichtigen neuen Mo- delle zum Einstieg in die 90er Jahre jeder Hersteller dem so nachhaltig umworbenen Kun- den anbieten kann. AM/RS
Dt. Ärztebl.