GEEHRT
Prof. Dr. med. Dr. h. c.
mult. Walter Birkmayer, Präsi- dent der Österreichischen Par- kinson-Gesellschaft, Neurologi- scher Konsiliarius im Evangeli-
Walter Birkmayer
schen Krankenhaus Wien, Wien, und Prof. Dr. med. Gerhart Harrer, Direktor des Instituts für forensische Psychiatrie der Universität Salzburg, Salzburg,
Gerhart Harrer
erhielten anläßlich der diesjähri- gen Konsultativtagung deutsch- sprachiger Ärzteverbände am 24. Juni in Velden/Österreich in Anerkennung ihrer großen Ver- dienste um die ärztliche Fortbil- dung die vom Vorstand der Bundesärztekammer verliehene Ernst-von-Bergmann-Plakette aus der Hand des Präsidenten der Bundesärztekammer, Dr.
Karsten Vilmar.
Prof. Birkmayer, der sich schwerpunktmäßig mit der Re- habilitation und der sozialen Wiederherstellung von Hirnver- letzten sowie der Parkinsonschen Erkrankung widmete, gelang 1961 der Durchbruch zu einer kausalen Behandlung der Par- kinsonschen Erkrankung Birk-
mayer ist Herausgeber der Zeit- schrift „Journal of Neural Trans- mission".
Er hat seit 1959 bei 35 Inter- nationalen Fortbildungskongres- sen der Bundesärztekammer in Davos, Meran, Montecatini und Grado Referate und Seminare gehalten.
Hofrat Prof. Harrer wurde 1950 Primarius für Neurologie und Psychiatrie an den Landes- krankenanstalten in Salzburg.
Der österreichische Bundesprä- sident verlieh ihm 1960 den Titel eines außerordentlichen Univer- sitätsprofessors. Direktor der ehemaligen Landesheilanstalt Salzburg war Harrer ab 1962.
Prof. Harrer hat seit 1970 an 16 Fortbildungskongressen der Bundesärztekammer aktiv mit- gewirkt. BÄKidoe
Mit der Verdienstmedaille des Berufsverbandes der Pneu- mologen in Bayern wurden wäh- rend des 21. Bad Reichenhaller Kolloquiums ausgezeichnet: E.
Jupd, Dr. M. Langen und H.
Reulecke.
Heinz-Herbert Siede (63), Hauptgeschäftsführer der Privat- verrechnungsstelle für Ärzte und Zahnärzte in Niedersachsen (PVS), Hannover, erhielt in An- erkennung seiner fünfzigjährigen Tätigkeit im Dienste des ärzt- lichen Abrechnungswesens das vom Vorstand der Bundesärzte- kammer verliehene Ehrenzei- chen der deutschen Ärzteschaft, das ihm das Mitglied des Vor- standes der Ärztekammer Nie- dersachsen, Dr. med. Dr. h.c
z
Heinz-Herbert Siede Hans-Ferdinand Gehre, über- reichte.
Heinz-Herbert Siede, der be- reits 1938 bei der Ärztlichen Pri- vatverrechnungsstelle in Hanno- ver eintrat, hat erheblichen An- teil am Aufbau und der Weiter- entwicklung dieser von Ärzten getragenen Dienstleistungsein- richtung. EB
PREISE
Ausschreibungen
Theodor-Frerichs-Preis — verliehen von der Deutschen Ge- sellschaft für Innere Medizin (Dotation: 20 000 DM) für „die beste vorgelegte deutsche, mög- lichst klinisch-experimentelle Arbeit auf dem Gebiet der Inne- ren Medizin". Bewerber, nicht älter als 40 Jahre, werden gebe- ten, ihre bisher unveröffentlichte Arbeit in dreifacher Ausferti- gung unter einem Kennwort und Angabe des Geburtsdatums (oh- ne Angabe des Verfassers) bis zum 15. Oktober 1988 unter Bei- fügung eines kurzen Autorefe- rats einzureichen an: Prof. Dr.
K. Miehlke, Ständiger Schrift- führer der Deutschen Gesell- schaft für Innere Medizin, Hum- boldtstraße 14, 6200 Wiesbaden.
Der Bewerber muß Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Inne- re Medizin sein.
Hygiene-Preis 1989 — ausge- schrieben von der Rudolf-Schül- ke-Stiftung , Norderstedt (Dota- tion: 20 000 DM), für eine „her- vorragende wissenschaftliche Untersuchung auf dem Gebiet der Hygiene und Mikrobiologie, insbesondere im Bereich der prophylaktischen Anwendung antimikrobiell wirksamer Stoffe und Verfahren, wie Antisepsis, Desinfektion und Konservie- rung", ausgeschrieben für Ar- beiten, die in der Bundesrepu- blik Deutschland, in Österreich oder in der Schweiz durchgeführt wurden. Berücksichtigt werden Arbeiten, die in der Zeit vom 1.
November 1986 bis zum 31. Ok- tober 1988 in einer wissenschaft- lichen Zeitschrift erschienen sind beziehungsweise ber deren An- nahme eine Bescheinigung des Herausgebers vorliegt. Bewer- bungen (in neunfacher Ausferti- gung) bis zum 30. November 1988 an das Sekretariat der Ru- dolf-Schülke-Stiftung, Heidel- bergstraße 100, 2000 Norder- stedt.
Preise der Smith Kline Dau- elsberg Stiftung 1989 —Dotation:
insgesamt bis zu 65 000 DM, und zwar drei selbständige Preise:
der Wissenschaftspreis für medi- zinische Grundlagenforschung, der Wissenschaftspreis Klinische Forschung und der Publizistik- preis. Die Preise werden für
„hervorragende Arbeiten auf den Gebieten der Gastroentero- logie, Kardiologie, Rheuma/Im- munologie und Impfstoffe" ver- geben. Die Preise der SKD-Stif- tung werden zur Erforschung,
Bewertung und Verbesserung der Lebensqualität für hervorra- gende wissenschaftliche und pu- blizistische Arbeiten von der 1978 gegründeten Stiftung verge- ben. Bewerbungen (bis zum 31.
Oktober 1988) an den Vorstand/
die Geschäftsführung der Smith Kline Dauelsberg Stiftung, Post- fach 3333, 3400 Göttingen. EB
Verleihungen
Albert-Fraenkel-Preis 1988
—an Priv.-Doz. Dr. med. Christian Holubarsch, Freiburg, und Priv.- Doz. Dr. med. Wolfgang Motz, Düsseldorf, für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Kardiologie". Der von der Fir- ma Boehringer Mannheim GmbH gestiftete und mit 10 000
Wolfgang Motz und Christian Holubarsch erhielten den Al- bert-Fraenkel-Preis 1988 aus der Hand
von
Martin Schlep- per (v.l. n. r.).DM dotierte Preis wurde den beiden Wissenschaftlern anläß- lich der 54. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Herz- und Kreislaufforschung am 8. April in Mannheim von Tagungspräsident Prof. Dr. Mar- tin Schlepper überreicht.
Robert-Feulgen-Preis 1988
—verliehen von der Gesellschaft für Histochemie e. V. an Dr.
med. Dr. rer. nat. Solon Thanos, Abteilung Physikalische Biologie des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie, Tübin- gen, für seinen „Beitrag zum Verständnis der Entwicklung und Regeneration des zentralen Nervensystems mittels vital-flu- oreszenzoptischer Markierungs- methoden".
Herman-Simon-Preis 1988
—verliehen anläßlich des Jahres- kongresses der Neurologen und Psychiater in Baden (Dotation 20 000 DM), an Privatdozent Dr. med. Norbert Leygraf, Psychiatrische Universitätsklinik Münster, für seine Habilitations- schrift auf dem Gebiete der so- zialen Psychiatrie. EB