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Archiv "Serumspiegel von Antikonvulsive bei Mono- und Polytherapie" (19.10.1978)

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Zur Fortbildung Aktuelle Medizin

FÜR SIE GELESEN

Serumspiegel

von Antikonvulsive bei Mono- und Polytherapie

Bei Anfallskranken, die nur Phenyto- in, eine Kombination von Phenytoin und Phenobarbital oder schließlich Phenytoin, Phenobarbital und Primi- don erhielten, wurden die Serum- spiegel gemessen. Bei gleicher Do- sierung von Phenytoin waren zwei Gruppen von Kranken unterscheid- bar, deren Serumspiegel konstant und dosisabhängig hoch oder nied- rig waren. Die zusätzliche Einnahme von Phenobarbital senkte den Phe- nytoinspiegel in fester Korrelation.

Die Kombination aller drei Antikon- vulsiva führte zu einem noch stärke- ren Absinken des Phenytoinspie- gels. Als Ursache nehmen die Auto- ren eine Enzyminduktion durch Phe- nobarbital und Piimidon an. Egl

Abasbanel, J.; Herishann, Y.; Rosenberg, P.;

Eylath, U.: In vivo interaction of anticonvulsant drugs, J. Neurol. 218 (1978) 137-144

Embolisation von Organarterien

An ein ideales Embolisationsmate- rial sind folgende Forderungen zu stellen: dauerhafter Gefäßverschluß, leichte und sichere Handhabung, si- cheres Verbleiben im arteriellen Ge- fäßabschnitt, keine Auflösungsten- denz, röntgendicht zur Lokalisa- tionskontrolle, ferner gute lokale und systemische Verträglichkeit. In der aufgeführten Arbeit werden zu- nächst Embolisationsversuche an der Arteria renalis von Kanin- chen durchgeführt, vergleichend mit den heute üblichen Embolisations- substanzen: autologe Blutkoagula,

Epsilon-Aminokapronsäure-Blutko- agula, Gelatineschaum und Fibrin- schaum — dabei bestätigen die Er- gebnisse erneut, daß ein optimales Material bisher nicht vorliegt. Weite- re Versuche mit einer neuen rönt- gendichten Substanz aus Silikon- Elastomer zeigen deutliche Vorteile gegenüber den anderen Materialien.

Wichtig erscheint auch der Hinweis,

daß der Erfolg der therapeutischen Embolisation nur szintigraphisch er- faßt werden kann; die unmittelbar nach der Embolisation durchgeführ- te Kontrollangiographie ergab da- gegen, bedingt durch Gefäßspas- men und nachfolgende Thrombosie- rung, keine ausreichende Informa- tion. Pr

Wolf, K.-J.: Therapeutische Embolisation von Organarterien - tierexperimentelle Untersu- chungen, erste klinische Erfahrungen, Einfüh- rung eines neuen Embolisationsmaterials, Fortschr. Röntgenstr. 128 (1978) 414-422, Me- dizinisches Strahleninstitut der Universität, Röntgenweg 11,7400 Tübingen

Komplikationen bei diagnostischer Aszitespunktion

Während die therapeutische Aszi- tespunktion heute zugunsten effek- tiver Diuretika weitgehend verlassen wurde, spielt die diagnostische Aszi- tespunktion zur biochemischen, bakteriologischen und zytologi- schen Untersuchung nach wie vor eine große Rolle. Präzise Angaben über Komplikationen bei diesem Eingriff liegen praktisch nicht vor, Zwischenfälle sind jedoch wahr- scheinlich häufiger, als gemeinhin angenommen wird. Eine retrospekti- ve Analyse von 242 konsekutiven Pa- razentesen aus diagnostischer Indi- kation bei Patienten mit Leberer- krankungen ergab 7 schwere Kom- plikationen, nämlich 4 ernste Blu- tungen, 1 Darmperforation mit gene- ralisierter Peritonitis, 1 Darmperfo- ration mit Bauchwandabszeß und 1 Katheterabriß intraperitoneal. Eine Komplikationsrate von 2,9 Prozent erscheint bemerkenswert, zum Teil wohl bedingt durch schlechte Gerin- nungswerte und mangelnde Übung, da die Mehrzahl der Parazentesen von Medizinalassistenten und Stu- denten im praktischen Jahr ausge- führt wurden.

Mallory, A., Schaefer, J. W.: Complications of diagnostic paracentesis in patients with liver disease, J. Amer. med. Ass. 239 (1978) 628, Division of Gastroenterology, Department of Medicine, Denver General Hospital and Univer- sity of Colorado School of Medicine, Denver, Co 80 204

Prostatakarzinom

Eine repräsentative Umfrage an den westdeutschen Universi- tätskliniken für das Jahr 1977 er- gibt, daß in diesem Zeitabschnitt insgesamt nur 85 Prostatakarzi- nome radikal operiert wurden, wobei die Letalität 1,18 Prozent betrug.

Die unqualifizierte, medizi- nisch nicht belegbare und Laien irreführende Darstellung von J. H. führt dazu, daß zahlreiche Männer der in Frage kommenden Altersgruppe abgehalten werden, von der angebotenen Vorsorge- untersuchung Gebrauch zu ma- chen. Kranke mit nachgewiese- nem Prostatakarzinom werden durch sie verunsichert und ver- anlaßt, die vorgeschlagene Be- handlung abzulehnen oder eine bereits eingeleitete Therapie abzubrechen.

Wissenschaftlicher Beirat der Bundesärztekammer, Arbeitskreis Prostatakarzinom

Professor Dr. med. Georg Dhom, Direktor des Instituts für Pathologie der Universität des Saarlandes

Dr. med. Dieter Heck, Präsident des Be- rufsverbandes der Deutschen Urologen Professor Dr. med. Rudolf Hohenfellner, Direktor der Urologischen Klinik der Jo- hannes Gutenberg-Universität Mainz Professor Dr. med. Lutzeyer, Lehrstuhl für Urologie der Medizinischen Fakultät der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen

Professor Dr. med. Paul Mellin, Direktor der Urologischen Klinik der Universität Es- sen - Gesamthochschule und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Urologie Professor Dr. med. Reinhard Nagel, Direk- tor der Urologischen Klinik und Poliklinik der Freien Universität Berlin

Professor Dr. Fritz H. Schröder, Direktor der Urologischen Klinik der Erasmus-Uni- versität Rotterdam

Professor Dr. med. Jürgen Sökeland, Di- rektor der Urologischen Klinik der Städti- schen Krankenanstalten Dortmund

Anschrift der Geschäftsführung:

Humboldtstraße 56 2000 Hamburg 76

2416 Heft 42 vom 19. Oktober 1978 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

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