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Archiv "MF H. J. Bochnik, C. Gärtner- Huth, W. Richtberg (Hrsg.): Schwierige Ärzte - Schwierige Patienten" (28.01.1987)

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FREUD UN D7 1 E ROI

Über Benn

Dieter Wellershoff:

Gottfried Benn, Phänotyp dieser Stunde, Kiepen- heuer und Witsch, 1986, 260 Seiten, 39,80 DM

Dieter Wellershoff ist selbst Autor respektabler Bücher; er hat auch eine hervorragende Benn-Ge- samtausgabe herausgege- ben. Mit dieser Studie hat er eine Deutung von

Benns Werk versucht.

Der Versuch, 1958 bereits erstmals erschienen, ist gelungen. Er verdiente es, jetzt wieder neuaufgelegt zu werden. Wellershoff schreibt über den Dichter Benn und beschreibt zu- gleich die politische Situa- tion sowie das geistige Umfeld der Zeit, um so einem Verständnis des Dichters so nahe wie mög- lich zu kommen. EB

NANTHONY BURGESSII DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT BUCHBESPRECHUNGEN

Anthony Burgess: Erlöse uns, Lynx, Roman, Klett- Cotta, 1986, 400 Seiten, 39,80 DM

Lynx, das ist der Vaga- bundenstern am östlichen Himmel, auf den die Erde zu- treibt. Burgess deutet mit sei- nem Titel also schon an, wo- hin sein Roman treibt — zum Weltuntergang. Er be- schreibt die Zeit vor dem Weltuntergang auf die ihm eigene Art: witzig, sarka- stisch, makaber und mit einer Fülle literarischer Anspielun- gen (vor allem auch auf Sig- mund Freud). Die Überle- benswürdigen, die in einem Raumschiff die Erde verlas- sen dürfen, werden durch Computer ausgewählt. Auch Valentine Brodie, ein Scien- ce-fiction-Autor bekommt ei-

Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emi- gration nach 1933, Herausge- ber: Institut für Zeitgeschich- te, München, und Research Foundation for Jewish Emi- gration, New York, bearbei- tet von Werner Röder und Herbert A. Strauss, K. G.

Saur Verlag, München, Band II (Teil 1 + 2) und Band III (Register), XCIV, 1316 + XX, 281 Seiten, gebunden, 448 DM und 198 DM (Ge- samtwerk — Band I, in deut- scher Sprache und die Bände II + III nur in englischer Sprache — 820 DM)

Das Institut für Zeitge- schichte in München legt ANZEIGE

ne Chance — dank eines Hangs zur „wissenschaft- lichen Aristokratie". Er ver- trödelt zwar in den Kneipen von Manhattan den Abflug- termin. Doch ihm wird ver- ziehen, denn die künftige Menschheit braucht ihn als ihren ersten Chronisten. EB

nunmehr Band II und III des Emigration-Handbuches

„Politik, Wirtschaft, Wissen- schaft und Künste im Exil"

mit insgesamt 9 000 Biogra- phien und damit den Ab- schluß dieses Werkes vor.

Hier wird der Nachweis er- bracht, daß die Emigration von 1933 bis 1945 einen Transfer von Wissen und Me- thodik bewirkt hat, der als ein einzigartiges historisches Phänomen bezeichnet wer- den muß.

Während 68 v. H. der in Band I des biographischen Handbuches dokumentierten und 1945 noch lebenden Poli- tiker, Journalisten und Ver- waltungsfachleute aus dem Exil nach Deutschland und Österreich heimkehrten, er- reichte die entsprechende Rückwanderungsquote der im gesamten Handbuch er- faßten Wissenschafts- und Kulturemigration lediglich 32 v. H. Damit ist nur ein sehr unvollkommener Rück- Transfer von Wissen und kul- turellem Schaffen erfolgt, selbst wenn dieser durch Gastvorlesungen und Aus- tauschprogramme, Überset- zungen und internationale Aktivitäten eine gewisse Ver- stärkung erfahren hat.

Diese Bilanz ist keines- wegs schon Geschichte; denn

der Transfer von geistigem Kapital führte zu einer schmalereren Ausgangsbasis in der Nachkriegszeit und hat damit auch die Fortenwick- lung bis in die Gegenwart hinein beeinflußt.

Für die Gegenwart jedoch wäre noch wichtiger, die Emigration auch seit 1945 zu erfassen. Damit ist nicht die Emigration ehemaliger Na- tionalsozialisten gemeint, sondern die Auswanderung einer geistigen Elite, die in der Kleinstaaterei des Rest- staates „Bundesrepublik Deutschland" für ihre wis- senschaftliche Entwicklung keine angemessenen Rah- menbedingungen fand oder finden zu können glaubte.

Hier werden wie anläßlich der letzten Nobelpreisverlei- hungen immer nur Einzelfäl- le bekannt, während eine systematische Erfassung, so unvollkommen sie auch we- gen der damit verbundenen großen Schwierigkeiten sein mag, doch von großer Bedeu- tung wäre. Es gilt empirisch zu belegen, was geändert werden muß, damit die quali- tätsminimierende Planifika- tion der durch Picht, Dahren- dorf, Hamm-Brücher u. a.

eingeleitete Bildungskata- strophe in Deutschland über- wunden werden kann. MF

H. J. Bochnik, C. Gärt- ner-Huth, W. Richtberg (Hrsg.): Schwierige Ärzte — Schwierige Patienten, Ver- nachlässigte Probleme der alltäglichen Praxis, Deut- scher-Ärzte-Verlag, Köln,

1986, 151 Seiten, Abbildun- gen und Tabellen, gebunden, 38 DM

Arzt sein ist eine schwieri- ge Sache, darüber besteht kein Zweifel. Die theoreti- sche Lehrbuchmedizin unter- scheidet sich ganz erheblich von der Medizin in Praxis und Klinik. Hier wird der Arzt tagtäglich mit Kranken konfrontiert, die von ihm Besserung und Heilung ihrer Leiden erwarten. Eine schwere Aufgabe, die von ihm viel Kraft und Verständ- nis, Einfühlungsvermögen und nicht zuletzt Wissen ver- langt. Vielfach mit eigenen Problemen belastet, muß er sich nur allzu oft mit solchen von abnormen Patientenper- sönlichkeiten befassen und einen gangbaren Weg su- chen, wie er ihr Vertrauen gewinnen und ihren Be- schwerden abhelfen kann.

Durch Vermittlung psych- iatrischer Erfahrungen versu- chen die Autoren des vorlie- genden Buches, dem Arzt den Zugang zum schwierigen Patienten zu erleichtern und eigene Probleme abzubauen.

Gelingt es dabei dem Arzt, sich selbst zu überwinden und eigene Fehler zu beseitigen, wird seine beratende Tätig- keit für den Patienten Früch- te tragen.

Das Buch kann ob seiner wertvollen Anregungen dem jungen wie älteren Arzt jeg- licher Fachrichtung zur Lek- türe empfohlen werden.

Hellmut Schrüffer, Augsburg

A-222

(76) Dt. Ärztebl. 84, Heft 5, 28. Januar 1987

Referenzen

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