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Archiv "Oberstarzt Dr. Karl Wiemann" (08.05.1975)

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Academic year: 2022

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Spektrum der Woche Aufsätze Notizen

PERSONALIA

größten Wert legte und die als wichtigste Grundvoraussetzung für die außerordentlich erfolgreiche Entwicklung der Bank angesehen werden muß.

Wir wünschen Walter Schlenken- brock viele Jahre ungebrochener Schaffenskraft, damit er weiterhin in seinem weitgespannten Wir- kungskreis zum Nutzen der Bank und der Heilberufe erfolgreich tätig sein kann. Richard Deutsch

Horst Peters 65 Jahre

Am 30. April 1975 vollendet der Präsident des Landessozialgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, Dr. Horst Peters, sein 65. Lebens- jahr und wird aus dem aktiven

Dienst ausscheiden.

Peters kann auf ein erfülltes beruf- liches Leben zurückblicken. 1952/

53 gehörte er einem Sachverstän- digenausschuß beim Bundesmini- sterium für Arbeit an, der den Ent- wurf zum Sozialgerichtsgesetz aus- arbeitete. Danach kam er in den vom Deutschen Bundestag gebilde- ten Beirat für die Neuordnung der sozialen Leistungen und wurde Vorsitzender des Ausschusses für Krankheitsbekämpfungen beim Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Bis ihm als Richter eine derartige Tätigkeit verwehrt wurde, war er unparteiisches Mit- glied und Stellvertreter des Vorsit- zenden des Bundesausschusses für Ärzte und Krankenkassen.

Seit April 1970 gehört Präsident Dr.

Peters der von der Bundesregie rung eingesetzten Kommission für die Erstellung eines Sozialgesetz- buches an. Auf dem Gebiet des So- zialrechts ist Dr. Peters ein allge- mein anerkannter Autor. Beson- ders zu nennen sind sein vielbändi- ges „Handbuch der Krankenversi- cherung", der unter seiner Mitar- beit und Teamführung erscheinen- de mehrbändige „Kommentar zur Sozialgerichtsbarkeit", seine „Ge-

schichte der sozialen Versiche- rung" sowie seine Zusammenstel- lungen über die Rechtsprechung des Reichsversicherungsamtes und des Reichsversorgungsgerichts. EB

Hans Deichgräber t

Mit 74 Jahren starb in Wiesbaden Dr. med. Hans Deichgräber. In Plaue an der Havel geboren, stu- dierte und promovierte er mit 24 Jahren in Berlin, bildete sich auch dort zum Chirurgen weiter, bis er als Ärztlicher Direktor und Chefarzt im Krankenhaus Berlin-Weißensee selbständig tätig wurde. 1950 sie- delte Dr. Deichgräber nach Wies- baden um und gründete eine Klinik für plastische und Wiederherstel- lungschirurgie, die in kurzer Zeit nicht nur in Deutschland bekannt wurde. Er liebte nicht die großen Auftritte auf Kongressen, er war ein Mann der stillen Diskussion im kleinen Kreis. Erholung fand Deichgräber bei seiner geliebten Jagd, er war aber mehr Heger und Beobachter als Jäger.

Deichgräber gehörte zu den Mit- gründern der „Deutschen Gesell-

Dr. med. Hans Deichgräber, Mitgründer der „Deutschen Gesellschaft für ästhe- tische Chirurgie und medizinische Kos- metik", ist im 74. Lebensjahr verstor- ben Foto: Nuernbergk

schaft für ästhetische Chirurgie und medizinische Kosmetik", die als erste Gesellschaft dieser Art 1953 bereits ins Leben gerufen wurde, um auch in Deutschland ei- nen Facharzt für plastische Chirur- gie zu schaffen.

Sein Hauptarbeitsgebiet war die Brustplastik, die er neben Ge- sichts- und Nasenplastiken am häufigsten ausführte. Zahlreiche Veröffentlichungen flossen aus sei- ner Feder, er hatte aus dem rei- chen Schatz seiner Erfahrung im- mer etwas dazu zu sagen. Wir be- dauern seinen Tod und hätten ihm noch einen langen Lebensabend im Kreise seiner Familie gegönnt, ihm, Hans Deichgräber, dem Grand- seigneur der ästhetisch-plastischen Chirurgie. Dr. Nuernbergk

Hufelandmedaille verliehen

Anläßlich des 48. Kongresses des Zentralverbandes der Ärzte für Na- turheilverfahren in Freudenstadt wurde dem langjährigen Vorsitzen- den des Verbandes, Dr. Hafer- kamp, Mainz, die Hufelandmedaille verliehen. Neuer Vorsitzender des Z. Ä. N. wurde Dr. H. Giesenbauer, Arzt für Allgemeinmedizin, 28 Bre- men-Lesum, Hindenburgstraße 5.

Die Anschrift der Geschäftsstelle lautet: 7291 Kniebis-Freudenstadt, Alter Weg 29. MLV

Professor Dr. med. G. Stüttgen, Di- rektor der Dermatologischen Klinik und Poliklinik der Freien Universi- tät Berlin, wurde zum neuen Präsi- denten der Kosmetiktage Karlsruhe gewählt. Professor Dr. med. G.

Hopf, Hamburg, der Begründer die- ser bedeutenden Veranstaltung und bisherige Präsident, hatte sich nicht mehr zur Neuwahl gestellt. KK Oberstarzt Dr. Karl Wiemann über- nahm die Leitung des Instituts für Wehrmedizin und Hygiene in Ko- blenz als Nachfolger von Oberst- arzt Professor Dr. Schaller. RP

1378 Heft 19 vom 8. Mai 1975 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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