2 Komplexe Vektorr¨ aume
Ubungen, die nach Richtigkeit korrigiert werden:¨ Aufgabe 2.1: Komplexer Vektorraum
In einem zwei-dimensionalen komplexen Vektorraum sei der Vektor e=c
i 1
definiert.
(a) W¨ahlen Sie die Konstante creell, positiv, und so, dass ||e||= 1.
(b) Finden Sie einen Vektor e′, so dass e und e′ zusammen eine orthonormale Basis f¨ur den Vektorraum bilden.
(c) Berechnen Sie ˆPea, wobei ˆPe die Projektion auf e ist und a= 3
0
.
Ubungen, die nach Aufwand korrigiert werden:¨ Aufgabe 2.2: Kompletter Satz
In einem drei-dimensionalen komplexen Vektorraum seien ˆA und ˆB linare Operatoren. In der Standardbasis {e1,e2,e3} werden diese zwei Operatoren durch die Matrizen
A=
−1 0 0
0 −1 0
0 0 1
, B =
0 1 0 1 0 0 0 0 1
dargestellt.
(a) Sind die Operatoren ˆA und ˆB hermitesch?
(b) Sind die Operatoren ˆA und ˆB vertauschbar?
(c) Der Operator ˆA bildet alleine keinen “kompletten Satz”. Erkl¨aren Sie dies.
(d) Der Operator ˆB bildet alleine keinen “kompletten Satz”. Erkl¨aren Sie dies.
1
(e) Zusammen bilden die Operatoren ˆA und ˆB einen “kompletten Satz”. Bestimmen Sie eine orthonormale Basis f¨ur den Vektorraum aus gemeinsamen Eigenvektoren f¨ur ˆA und ˆB.
Aufgabe 2.3: Dirac Notation
Sei V ein dreidimensionaler komplexer Vektorraum mit basis {|1i,|2i,|3i}.
(a) Ein linearer Operator ˆA kann durch die Dirac Notation und auch durch als Matrix dargestellt werden. Welche Matrixdarstellung geh¨ort zum Operator
Aˆ=|2ih1| − |3ih2|?
(b) Berechnen Sie ˆA|2i.
(c) Der lineare Operator ˆB wird durch die Matrixdarstellung Bˆ =
1 0 0 0 0 0 0 0 0
gegeben. Wie lautet dieser Operator in der Dirac Notation?
(d) Zeigen Sie, dass ˆB = ˆP|1i die Projektion auf den Basisvektor |1iist.
Aufgabe 2.4: Quadratintegrable Funktionen
Eine Funktion F(x) wird “quadratintegrabel” genannt, wenn das Integral
||F||2 = Z ∞
−∞
dx|F(x)|2
besteht. In diesem Fall, wird||F||der “Norm” der FunktionF genannt. Welche der folgenden Funktionen in einer Dimension sind quadratintegrabel?
(a) F(x) =eax, mit a >0,
(b) F(x) =e−ax2+ibx, mit a >0 und b reell,
(c) F(x) = Θ(x)Θ(1−x), wobei Θ(x) die “Theta Funktion” ist, Θ(x) = 1 f¨urx > 0 und Θ(x) = 0 f¨urx <0.
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