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(1)WISSENSCHAFTLICHE NACHRICHTEN BERICHT über die Mitgliederversammlung der DEUTSCHEN MORGENLÄNDISCHEN GESELLSCHAFT am 30

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WISSENSCHAFTLICHE NACHRICHTEN

BERICHT

über die Mitgliederversammlung der

DEUTSCHEN MORGENLÄNDISCHEN GESELLSCHAFT

am 30. Oktober 1960 in Mainz

Im Hörsaal 7 der Universität Mainz wird die Mitgliederversammlmxg mn

15.15 Uhr vom Ersten Vorsitzenden, Herrn Prof. Dr. Kuet Sittel, eröffnet

(Liste der Teilnehmer: Anlage 1); er dankt der Gesellschaft für das Ver¬

trauen, das ihm von der vorjährigen Mitgliederversammlung dmch seine

Wahl bekundet wmde, und gedenkt des 1947 verstorbenen früheren Ersten

Vorsitzenden, Mabtin Schede, der gleichfalls Direktor der Abteilung

Istanbul und danach Präsident des Deutschen Archäologischen Institutes

war, als ihm 1939 der Vorsitz der DMG anvertraut wmde. In Vertretung des

Bektors der Universität Mauiz begrüßt Herr Prof. Dr. H. Scheel die An¬

wesenden, und Herr Prof. L. Bazin übermittelt die Grüße der Sociötö

Asiatique.

Der Erste Vorsitzende gedenkt der seit der letzten Versammlung verstor¬

benen Mitglieder Magda Geigeb, Eduabd Golla, Ubsula Schweitzeb,

Rudolf Stbothmann und Rudolf Tschudi.

Der Erste Geschäftsführer verliest hierauf den Bericht über die Tätigkeit

der GeseUschaft (Anlage 2) und der Schatzmeister den Kassenbericht (An¬

lage 3). Das Protokoll der Herren Dr. G. Doebfeb und Dr. H. Hobst über

die von ihnen vorgenommene Kassenprüfung wird gleiehfalls verlesen; die

Prüfung ergab die Ordnungsraäßigkeit und saohliche Richtigkeit der Bu¬

chungsvorgänge. Als Rechnungsprüfer für das Geschäftsjahr 1960 werden

auf Vorschlag des Vorstandes die Herren Dr. H. Hobst und Dr. E. Wagneb gewählt. Dem Vorstand wird Entlastung erteilt.

Wie schon in der vorjährigen Mitgliederversammlung bekanntgegeben

•wurde (s. ZDMG 109, 1959, *8*), wünscht die Deutsche Forschungsgemein¬

schaft eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrages auf 50,— DM. Der Schatz¬

meister begründet die Notwendigkeit einer Erhöhung; die Gesellschaft kann sich dem Wunsch der DFG nicht verschließen, da sie bei allen Publikati¬

onen auf die Unterstützung der DFG angewiesen ist und da auch andere

Gesellschaften im Gegensatz zur DMG in der Nachkriegszeit ihre Mitglieds¬

beiträge erhöht haben. Er schlägt eine Erhöhimg mn 5,— DM, also auf jähr¬

lich 45,— DM vor. Die Vergünstigungen für Studenten sollen erhalten blei¬

ben. Der Vorschlag wird mit 2 Gegenstimmen imd einer Stimmenthaltung angenommen.

Für den XV. Deutsohen Orientalistentag, der gemäß dem vorjährigen Be¬

schluß 1961 in Göttingen stattfinden soll, wird auf Vorschlag des Vorstandes die Zeit vom 31. Juli bis 3. August 1961 gewählt. Es wird ferner beschlossen,

daß die nächste Mitgliederversammlung am 1. August 1961 um 15 Uhr in

Göttingen stattfinden soll.

Den Bericht über die Bibliothek der DMG in Halle a. S. (neue Anschrift:

Emil-Abderhalden-Str. 9), den Frau Dr. Hildegabd Harting geliefert hat,

verliest Herr Prof. Dr. J. Fück (Anlage 4).

(2)

Der nächste Punkt der Tagesordnung betrifft laufende wissenschaftliche

Unternehmungen: Der Stand der Katalogisierung der orientalischen Hand¬

schriften ist bereits im Geschäftsbericht bebandelt worden. Über die Arbeit am Wörterbuch der Klassischen Arabischen Sprache berichtet Herr Prof. Dr.

A. Spitaleb; die 2. Lieferung wird in den nächsten Wochen erscheinen. Herr Prof. Dr. A. Dieteich spricht als Herausgeber der „Bibliotheca Islamica"

dem Referenten der DMG in Beirut, Herm Prof. Dr. H. R. Roemeb, seinen

Dank aus, der in den vergangenen Jahren in Kairo den Dmck mehrerer Bi¬

Bände überwacht und gefördert hat.

Herr Prof. Dr. J. Kraemeb und anschließend Herr Bibliotheksrat Dr.

W. Voigt berichten ausführlich über den Verlauf des XXV. Internationalen Orientalistenkongresses in Moskau (ein Berioht über den Kongreß findet sich auf S. *13ff.* dieses Bandes).

Zum nächsten Punkt, ,, Vertretung der DMG im Vorderen Orient", sind die wesentlichsten Mitteilungen bereits im Geschäftsbericht enthalten (s. S. *8*).

Aus einem Tätigkeitsbericht von Frau Dr. S. Diwald-Wilzbb, die als Ver¬

treterin der DMG auf Grund eines Werkvertrages ein Jahr lang Mitarbeiterin der Abteilung Istanbul des DAI war, werden vom Ersten Geschäftsführer Auszüge verlesen. Prof. Dr. H. Wehb ergänzt sodann die im Geschäftsbericht

enthaltenen Angaben über das geplante Orientinstitut der DMG in Beirut

dmch nähere Mitteilungen über den Stand der Vorbereitungen, über die

Unterstützung, die ihm von den Vertretern des Bimdesümenministeriums zuteil wurde und über die geplante Reohtsform des Institutes. Die Satzimg des Institutes, die als Anhang in die Satzung der DMG aufgenommen werden muß, soll erst im nächsten Jahr der Mitgliederversammlung zur Genehmigung vorgeschlagen werden.

Auf Antrag von Herm Prof. Dr. O. Eissfeldt beschließt die Gesellschaft

einstimmig, Herm Prof. Claude Schaeffeb, den Ausgräber von Ugarit und

hochverdienten französischen Archäologen, zu ihrem Ehrenmitglied zu wäh¬

len. Der Vorstand wird ermächtigt, die Laudatio zu verfassen (s. Anlage 5).

Um 16.35 Uhr sehließt der Erste Vorsitzende die Sitzung.

Nach der Mitgliederversammlung fanden im Auditorium Maximum der

Universität Mainz 2 öffentliche Vorträge statt: Um 17.30 Uhr sprach Prof.

Dr. H. Hammitzsch über Zen in den japanischen Künsten, und um 20.15 Uhr

Prof. Dr. L. Alsdobf über Nepal und Afghanistan, Bericht über eine Reise (mit Farblichtbildem). Die Mitglieder trafen sich zu zwangloser Aussprache

bei einem gemeinsamen Mittag- und Abendessen in der Taberna Academica

der Universität Mainz und bei einer abendlichen Zusammenkunft nach dem

letzten Vortrag.

Anlage 1 Liste der Teilnehmer

Berlin: Bittel, Hansen, Junkeb. Erlangen: Kbaemeb, Singeb. Frankfurt:

Balthasab, Sellheim, Sölken. Freiburg: Schneidbb, Ungbb. Göttingen:

Bübgel, Dietbich, Janebt, Schott, Waldschmidt. Halle: Böhlig, Eiss¬

feldt, Fleischhammeb, Fück. Hahnheim: Walz. Hamburg: Alsdobf.

Heidelberg: Falkenstein, Kienast, Schall. Leipzig: Mobenz. Mainz;

(3)

Wissenschaftliche Naehrichten

Doerfeb, F. Hobst, H. Hobst, Lüddeckens, Mülleb, Scheel. Marburg:

Otten, Voigt. MUnchen: Hammitzsch, Petschow, Spitaleb, Wendt. Mün¬

ster: Fischeb, Wehr. Nassau/L.: Gräfin Klinckowstroem. Paris: Bazin.

Pfalzfeld (Hunsrück) : Porzig. Saarbrücken: Humbach. Schwabach: Schreg¬

le. Stuttgart: Madelung. Tübingen: Kümmerer, Pabet. Wiesbaden:

Keichebt, Steineb. Würzburg: Mayehofeb. Zürich: Habtmann.

Anlage 2 Bericht des Vorstandes

Im Jahre 1959 traten der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft 17

neue Mitgheder bei; die Zahl der Todesfälle behef sieh auf 6. Ihren Austritt

erklärten 6 Mitglieder imd 4 wmden gestrichen. Die Gesamtzahl der Mit¬

glieder beträgt gegenwärtig 360.

Band 109 der Zeitschrift erschien 1959 mit Unterstützung der Deutschen

Forschungsgemeinschaft wie übhch im Umfang von 2 Heften mit insgesamt

rund 30 Bogen.

In den „Abhandlungen für die Kunde des Morgenlandes" erschienen im

laufenden Jahre als 3. und 4. Heft des 33. Bandes: Beenfeibd Schlebath, Das Königtum im Rig- und Atharvaveda, ein Beitrag zm indogermanischen

Kultmgesehichte imd Johannes Fbibdbich, Zwei russische Novellen in neu¬

syrischer Übersetzung und Lateinschrift. Damit ist der 33. Band der AKM ab¬

geschlossen. Das 1. Heft des 34. Bandes, Manfeed Ullmann, Die arabische Überlieferung der sogenannten Menandersentenzen, ist nahezu fertiggestellt imd wüd in Kürze erscheinen. Die im vorigen Jahresbericht genannte Arbeit

von Geetrud von Massbnbach, Studien zum Dongolawi, mußte vorläufig

zmückgestellt werden; da inzwischen eine Grammatik des Dongolawi in

englischer Sprache erschienen ist, soll die Verf. den grammatischen Teil weg¬

lassen und dafür die Dongolawi-Texte zusammen mit Texten im verwandten

Kunüzi mit Glossar unter dem Titel Nubische Texte aus Oberägypten in den

AKM publizieren.

In der Reihe „Bibliotheca Islamica" konnte noch vor Ende 1959 der

4. Teil des biographischen Lexikons von as-Safadl, al-Wäfl bil-wafayat aus¬

geliefert werden. Zu Bd. 21, den von Susanna Diwald-Wilzeb edierten

Tabaqät al-Mu'tazila aus dem Kitäb al-Munya wal-Amal von Ahmad b.

Yahyä al-Mmtadä, liegen die Indices und die Bibliographie jetzt fertig vor

^md sind in der Imprimerie Catholique in Beirut im Druck. Mit dem Erschei¬

nen des Werkes ist Anfang des nächsten Jahres zu rechnen. Von dem Neu¬

druck der Chronik des Ibn lyäs in der Bearbeitung von Dr. Mohamed Mostafa ist Band 5d im August 1960 erschienen. Mit diesem Band war begonnen worden, weil die in ibm dargestellte Epoche (1501—1516, d. h. die Zeit unmittelbar

vor der osmanischen Eroberung Ägyptens) in der Bulaqer Ausgabe fehlt.

Herr Mostafa wird sodann den Teil 5e bearbeiten und die ersten drei Teile (a, b, c) folgen lassen. Nach diesem Plan sollen also auch die beiden ersten Teile der Chronik ediert werden, die seinerzeit bei der Erstausgabe fortgelas¬

sen worden waren, weil sie sich inhaltlich zu decken schienen mit dem Schlu߬

teil von Ibn Tagribirdi's an-Nugüm az-zähira, an den Teil 3 der Chronik des Ibn lyäs anschließt. Da aber inzwischen Herr Mostafa zwischen dem Schlu߬

teil des Ibn Tagribirdi und dem Anfang des Ibn lyäs erhebliche Divergenzen festgestellt hat, soll der letztere nunmehr ebenfalls vollständig ediert werden.

(4)

(Vgl. die Angaben von M. Lm Vorwort S. IX seiner Ausgabe von Teil d). Für die Arbeit an den Gelehrtenbiographien des Abü 'Ubaidalläh al-Marzubänl (ed.

R. Sellheim) güt der Berieht über den Stand vom Vorjahre.

Das Erscheinen des verbesserten und erweiterten Neudruckes der Wüsten¬

feld-Mahler'schen Vergleichungs-Tabellen der mohammedanischen und christ¬

lichen Zeitrechnung (2. Auflage, 1926) ist nunmehr gesichert, nachdem Herr

Prof. Dr. Bertold Spuleb sich im vorigen Jahre bereit erklärt hat, die

Herausgabe unter Mitarbeit von Herrn Pfarrer Joachim Mayr zu über¬

nehmen. Er hat die Tabellen durch eine Reihe von Tafeln zur Umrechnung orientalisch-christlicher Ären ergänzt und die Bereehnimg der Wochentage des islamischen Kalenders sowie die Feststellung der einzelnen Monatsdaten im Vergleich zwischen islamischer und christlicher Ära wesentlich verein¬

facht. Die Tabelle zmn türkischen Finanzjahr wurde von Herrn Mayr völlig

neu bearbeitet imd eine Reihe von Druckfehlem der Auflage von 1926 aus¬

gemerzt. Die Druckvorlage ist bereits zum größten Teil fertiggestellt, sodaß mit dem Erscheinen in Kürze gerechnet werden kann.

Die 2. Lieferung des Wörterbuches der Klassischen Arabischen Sprache er¬

scheint in wenigen Wochen.

Über das Unternehmen der Katalogisierung der orientalischen Hand¬

schriften in Deutschland unter Leitung von Dr. Wolfoano Voigt ist zu be¬

richten, daß die Zahl der zu katalogisierenden Handschriften inzwischen auf 30000 gestiegen ist. Mit Ausnahme der persischen, „hinterindischen", japa¬

nischen und „afrikanischen" Handschriften befinden sich alle Gruppen in Bearbeitung. Hauptamtliche Mitarbeiter sind z. Zt. bei den türkiseben, he¬

bräischen, syrisehen, georgischen, armenischen, indischen, tibetischen und malaiischen Handschriften tätig. Es fehlen weitere qualifizierte Bearbeiter

für die islamischen und indischen Handschriften. Die Bearbeitung der 810

Mongolica ist abgeschlossen. Der Katalog erscheint nooh in diesem Jahr. Mit

dem Druck des Kataloges der rund 900 hebräischen Handschriften kann im

November begonnen werden. Druckfertige Beschreibungen der syrischen,

armenischen und georgischen Handschriften liegen Anfang 1961 vor. Die

über 1200 Tibetica werden z. Zt. in München und Leipzig bearbeitet; es ist damit zu rechnen, daß dieser Katalog 1961 gedruckt wird.

Die Mittel für die goldene Lidzbarski-Medaille, die anläßlich des XXV. In¬

temationalen Orientalistenkongresses in Moskau Herrn Dr. Giorgio Castel-

LiNO-Rom verliehen wmde, wurden auf Antrag der Gesellschaft vom Herrn

Senator für Volksbildung in Berlin zm Verfügung gestellt, der gegenwärtig als Treuhänder die Rechtsaufsicht über die Stiftung ausübt.

Der bisherige Vertreter der DMG in Kairo, Prof. Dr. H. R. Roemer, der

am 31.3. 1960 seine Tätigkeit in Kairo beendet und das Sommersemester in

Mainz verbracht hatte, wmde von der Universität Mainz neu bemlaubt und

nahm seine Tätigkeit als Referent der DMG mit finanzieller Unterstützung des Bundesinnenministeriums Ende Juli dieses Jahres in Beirut wieder auf.

Er ühemimmt die Beantwortung von Anfragen und die Beschaffung wissen¬

schaftlicher Materialien. Zuschriften sind zu richten an die Deutsche Bot¬

schaft in Beirut (Libanon). — In Istanbul war vom 1. 9. 1959 bis Ende

August 1960 Frau Dr. Susanna Diwald-Wilzer auf Grund eines Werk¬

vertrages bei der dortigen Abteilung des Deutschen Arehäologischen In¬

stitutes tätig.

Gemäß den Erwägungen der vorjährigen Mitgliederversammlung und auf

Grund der Vollmacht, die die Versammlung dem Vorstand erteilt hatte (s.

(5)

Wissenschaftliche Nachrichten *9*

ZDMG 109, 1959, S. *8*), wurden mit Vertretern der Kulturabteilung des

Bundesinnenministeriums Verhandlungen über die Errichtung eines Institutes der DMG in einem der arabischen Länder geführt. Ein ausführlich begründe¬

ter Antrag auf Bundeshaushaltsmittel für die Errichtung imd Unterhaltung eines solchen Institutes im Jahre 1961 wmde dem Herm Bundesminister

des Innem am 27. 1. 1960 überreicht. Der Plan fand Interesse und Unter¬

stützung. Die Zustimmung des Herm Bundesinnenministers und des Horm

Bimdesflnanzmmisters liegt bereits vor. Die Entscheidung des Haushalts¬

ausschusses des Bundestages steht jedoch noch aus. Das Institut, dessen

Rechtsträgerüi die DMG sein soll, wird die Aufgabe haben, eigene For-

schungsaufgaben zu übernehmen, dem Kontakt der Orientalistik mit den

arabischen Ländem zu dienen und die Druckmaternehmen der DMG, die bei

arabischen Druckereien im Gange sind und in Zukunft an dem Ort des In¬

stitutes konzentriert werden sollen, zu überwachen; vor allem soll es deut¬

schen Orientalisten, insbesondere Arabisten und Islamwissenschaftlern, auch jüngeren Kräften, die Möglichkeit geben, ihren Studien und Forschungen während eines 1—2 jährigen Aufenthaltes im Orient nachzugehen. Ursprüng¬

lich war vorgesehen, das Institut in Damaskus zu errichten. Eine Erkun¬

dungsreise dmoh mehrere arabisehe Länder, die Herr Prof. Roemeb im April dieses Jahres auf Bitte des Geschäftsführers unternahm, ergab jedooh, daß die Bedingungen in Beirut weitaus am günstigsten seien. Das Institut soll in einer zu mietenden Etage untergebracht werden ; im Personaletat sind Stel¬

len für den Leiter und für einen Referenten sowie Mittel für einheimische Mitarbeiter, im Saohetat Mittel für den Aufbau einer Bibliothek, Einvich-

tungsgegenstände, wissenschaftliche Untemehmungen usw. vorgesehen. Es

besteht einige Aussicht, daß schon un Rechnungsjahr 1961 nüt dem Aufbau begonnen werden kann.

Anlage 3

Übersicht über die Einnahmen und Ausgaben der DMG 1969

EINNAHMEN

DM DM

Stand 31. 12. 1958 9 105,97

In Rechnung gestellte Beitrage 13 471,65

■/. Storni 569,30 12 902,35

Erlöse Buch verkauf über Sortiment

ZDMG 10 071,30

General-Index 45O, —

Abhandlungen 2 521,50

Karagöz 442,—

Bibliotheca Islamica 4 934,— 18 418,80

Zuwendungen

ZDMG 109/1 5 000,—

Bibliotheca Islamica und Abhandlungen 33 573,—

Zahlg.-Zusage DFG f. 109/2 5 000,— 43 573,—

Zinsen 87,71

Sonstige Zuwendungen 1 374,20

85 462,03

ZDMG 110/2

(6)

AUSGABEN

DM DM

Herstellungskosten

ZDMG 109/1 11 309,05

ZDMG 109/2 9 964,90

Bibliotheca Islamica und Abhandlimgen 40 255,95 61 529,90

Honorare f. 109 77777777 608,90

Porti 518,76

Beisekosten 272,80

Sonstige Kosten 3 689,01

Bankspesen 26,62

Steuem 1959 40,48

RückZahlungsverpflichtungen DFG

ZDMG 1 240,—

Abhandlungen 3 272,50 4 512,50

Bestand 31. 12. 1959 14 263,06

85 462,03 Mainz, den 31. Dezember 1959

Aufgestellt :

Wiesbaden, den 30. August 1960 gez. Steiner

Anlage 4

Bericht über die Bibliothek der DMG tür das Jahr 1959

Der Bestandsaufbau der Bibliothek konnte in den letzten Jahren dmch

engste Einbeziehung in das Bestellsystem imd die Kaufsitzungen der Uni¬

versitäts- und Landesbibliothek verbessert werden. Auch die ständige Ko¬

ordinierimg mit den Anschaffungen der Universitäts- und Landesbibliothek und der orientalistischen Institute der Universität wirkte sieh günstig aus.

Im Berichtsjahr 1959 erhielt die Bibliothek insgesamt 317 Werke als Zu¬

gang. Sie setzen sich zusammen aus 133 Dauerleihgaben der Universitäts¬

und Landesbibliothek, 78 Geschenken von Institutionen und Privatpersonen und 106 Erwerbungen des Orientalischen Seminars der Universität.

Der Leihverkehr wird mit Unterstützung der Universitäts- imd Landes¬

bibliothek dmchgeführt. Der auswärtige Leihverkehr findet über die Fern¬

leihe der ULB statt; die Ortsleihe erfolgte bis Mitte 1958 unter Gegenkon¬

trolle der ULB, seitdem dureh eine selbständige Leihstelle. Die Ausleihe und

Beratung der Benutzer wurde im Vergleich zum Vorjahre wesentlich ver¬

bessert. Für den Lesesaal ergaben sich besondere Arbeits- und Benutzungs¬

bedingungen infolge der räumlichen Einheit mit dem Orientalischen Seminar.

Es wmden in Ortsleihe 861 Werke (986 Bde) ausgeliehen, über die Fern¬

leihe der ULB 137 Werke (163 Bde). Die Zahl der Benutzer, die em. Leih¬

konto direkt bei der Bibliothek besitzen, betrug am Jahresende 109, außer¬

dem entliehen 38 Benutzer über die Ortsleihe der ULB. Es wmden 86 schrift¬

liche Auskünfte und bibliographische Zusammenstellungen sowie eine große Zahl mündlicher Auskünfte gegeben.

Die ün November 1958 begonnene Umarbeitung des Standortkataloges wurde fortgeführt und bis Ende 1959 zu drei Vierteln fertiggestellt. Der neue

(7)

Wissenschaftliche Nachrichten *11*

Standortkatalog erfaßt den gesamten Buchbestand auf ca. 50000 Zetteln im

intemationalen Format \md vertritt somit die Stelle eines systematischen

Kataloges. Der von Prof. Dr. Pbintz vor dem Krieg begonnene imd von

Prof. Dr. Bbockelmann weitergeführte Sachkatalog wurde um 800 Titel er¬

weitert. Der Zeitschriftenltatalog wurde berichtigt und ergänzt.

Die bisher noch nicht katalogisierten Handschriften werden durch die

Katalogisienmg der orientalischen Handschriften in Deutsehland erfaßt. Ein

Teil der Münzsammlung wurde von dem 1959 verstorbenen Herrn Abthub

Lilienthal (Halle) gesichtet und geordnet.

Zur Verbesserung des Arbeitsablaufes stellte die Universitäts- und Landes¬

bibliothek am 1. 4. 1959 eme erfahrene Bibliothekshelferhi zm Verfügung, zunächst halbtags, ab 1. 8. 1959 ganztägig, wodmch eine sinnvolle Arbeits¬

teUung vorgenommen werden konnte. Die Bibliothekarin wmde von den

technischen Arbeiten entlastet und kann sich weit mehr als bisher ihren

eigentlichen Aufgaben widmen, wobei sie als AbteUungsleiterin in der Uni¬

versitäts- und Landesbibliothek jede gewünschte Unterstützung findet.

Am 15. 3. 1960 übersiedelte die Bibliothek in ihre neuen Diensträimie im

Hause Emil-Abderhalden-Str. 9, in dem sich auch die orientahstischen In¬

stitute der Universität befinden. Diese Veränderung bringt eine bereits seit langem notwendige Erweiterung der Arbeitsräume mit sich. Die Bibliothek verfügt nun über 4 Räume : den Katalog- tmd Ausleiheraum mit 8 Arbeits¬

plätzen, den Lesesaal mit 20 Arbeitsplätzen und einer von 450 auf 3000 Bände

erweiterten Handbibliothek, das Dienstzimmer des Bibliothekars und das

Handschriftenzimmer mit 2 Arbeitsplätzen. Mangels geeigneter Magazin¬

räume im neuen Hause muß der Buchbestand leider bis auf weiteres im alten Magazin im Hause der „Leopoldina", August-Bebel-Str. 50a, verbleiben.

Hildegabd Haeting

31«

(8)

Anlage 5

DIE DEUTSCHE

MORGENLÄNDISCHE GESELLSCHAFT

HAT HERRN

CLAUDE FR£d£RIC-ARMAND SCHAEFFER

MEMBRE DB L'INSTITUT

DIRECTEUR DE LA MISSION ARCHEOLOGIQUE DE RAS SHAMRA-UGARIT

(SYRIE)

DIRECTEUE DE LA MISSION ARCHEOLOGIQUE D'ENKOMI-ALASIA (CHYPRE)

DIRECTEUR DE RECHERCHES AU CENTRE NATIONAL DE LA RECHERCHE

SCIENTIFIQUE

PROFESSEUR AU COLLEGE DE FRANCE

AM 30. OKTOBER 1960 ZU IHEEM

EHRENMITGLIED

GEWÄHLT. MIT DIESER WAHL EHRT SIE DEN HERVORRAGENDEN AR¬

CHÄOLOGEN, DER NACH ERFOLGREICHER TÄTIGKEIT AUF DEM GEBIET

DER VORGESCHICHTE SEINES HEIMATLANDES SICH DEN VORDEREN

ORIENT ZU SEINEM ARBEITSGEBIET ERWÄHLT. HIER NAMENTLICH IN

RAS SCHAMRA-UGARIT UND IN ENKOMI-ALASCHIA GLÄNZENDE ERGEB¬

NISSE ERZIELT UND SO NICHT NUR DIB GESCHICHTE DIESER STÄTTEN

SELBST, SONDERN AUCH DIE IHRER UMGEBUNG — SYRIENS, MESO¬

POTAMIENS UND KLBINASIENS — AUF WEITE STRECKEN HIN ERHELLT

HAT. WENN UNS DIE LETZTEN DREI JAHRZEHNTE EINE BEBEICHEBUNG

UNSERER KENNTNIS DER POLITISCHEN UND DER ÖKONOMISCHEN, DER

KUNST- UND DER RELIGIONSGESCHICHTE DER LÄNDER DES ÖSTLICHEN

MITTELMEERBECKENS WÄHBEND DBS 2. JAHRTAUSENDS V. CHR. GE¬

BRACHT HABEN, WIE MAN ES VORHER NIE ZU HOFFEN GEWAGT HÄTTE,

SO IST DAS VOR ANDEREN CL. F.-A. SCHAEFFER ZU DANKEN, DEB NICHT

NUR DIB IHM ANVERTRAUTEN STÄTTEN MIT GRÖSSTER SORGFALT AUS¬

GEGRABEN, SONDERN — VON PHILOLOGISCH GERÜSTETEN MITARBEI¬

TERN AUFS GLÜCKLICHSTE UNTERSTÜTZT — DIE ERGEBNISSE DER

AUSGRABUNGEN AUCH HISTORISCH AUSGEWERTET HAT. DANK GE¬

BÜHRT IHM WEITER DAFÜR, DASS ER SICH DAS VERTRAUEN DER LÄN¬

DER, IN DENEN SEINE AUSGRABUNGSSTÄTTEN LIEGEN, ZU EEWEBBEN

VEESTANDEN HAT UND SO SEINE ARBEIT AUCH DURCH DIE POLITISCH

BEWEGTEN JAHRE DER JÜNGSTEN VERGANGENHEIT HINDURCHRBTTEN

KONNTE. DIE DEUTSCHE MORGENLÄNDISCHE GESELLSCHAFT WÜNSCHT

SEINER ARBEIT AUCH FÜR DIE ZUKUNFT GUTEN FORTGANG UND

REICHEN ERFOLG.

Bittel Falkemtein

Franke Steiner

Wehr

(9)

Wissenschaftliche Nachrichten *13*

Mitteilung des Komitees für die Lidzbarski-Stiftung

Während der Schlußsitzung des XXV. Internationalen Orientalisten¬

kongresses in Moskau am 16. August 1960 wurde bekanntgegeben, daß die

goldene Lidzbarski-Medaille Herm Dr. Giorgio CASTELLiNO-Rom für die von

ihm eingereichte Arbeit The Accadian Verbal System in the Light of Semitic and Hamitic verliehen worden ist.

Das Thema der neuen Preisaufgabe lautet: The Ugaritic Poems: Their

Form and Purpose. Die Bewerber werden gebeten, ihre Manuskripte einzu¬

senden an die Geschäftsstelle der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft

(Münster/Westf., Domplatz 23). Die Arbeiten sollen bis spätestens 9

Monate vor Begmn des XXVI. Intemationalen Orientalistenkongresses,

der in New Delhi stattfindet, eingesandt werden und in englischer, fran¬

zösischer oder deutscher Sprache abgefaßt seüi. Die Manuskripte sind

anonym einzusenden unter Beifügung eines versiegelten Umschlages, der

den Namen des Verfassers enthält. Der Preis besteht wiederum in der golde¬

nen Lidzbarski-Medaille, die dem Preisträger in der Schlußsitzung des

XXVI. Intemationalen Orientalistenkongresses überreicht werden wird.

Das Internationale Komitee für die Lidzbarski-Stiftung, das die Entsohei- dung über die Preisverleihung trifft, besteht gegenwärtig aus den Professoren E. Dhobme für die Sooiöte Asiatique, G. R. Driver für die Royal Asiatic Society, A. Falkenstein für die Deutsche Morgenländiscbe Gesellschaft imd F. Rosenthal für die American Oriental Society.

OrientaUstische Dissertationen

JÜBGEN Settgast, Ägyptische Begräbnisdarstellungen (Otto).

Rolf Gudlach, Die Expeditionsinsehriften des Wadi Hammämät (Otto).

♦Nabibakhsh Qazi, Die Mozaffariden in Iran. Ein Beitrag zur Hafis-For¬

schung (Hinz).

Nabila Salem, Arabische und byzantinische Heldendichtung. Ein Beitrag

zur vergleichenden Literatmgeschichte (Pabet).

Josef Sollfrank, Spuren altarabischer Reehtsformen im Koran (Paret).

Rudolf Groner, Der Begriff der Ri'äyat al-ma§laha im frühen Islam

(Pabet).

Abbas Zabyab, Der Bericht über die Nachfolger Tünurs aus dem Ta'rlh-i

Kabir des öa'fari ibn Muhammad al-Hussaini.

Bericht über den XXV. Internationalen Orientalisten¬

kongreß in Moskau

Der XXV. Internationale Orientalisten-Kongreß fand vom 9. bis 16. Au¬

gust 1960 in Moskau statt. Ursprünglich hatte die Sowjetische Akademie der

Wissenschaften auf dem XXIV. Kongreß in München eine vom Kongre߬

plenum am 4. 9. 1957 angenommene Einladung nach Leningrad ausge¬

sprochen, jedoch stellte sich bei den Vorbereitungsarbeiten heraus, daß

einem Kongreß dieses Ausmaßes in Lenmgrad große Schwierigkeiten ent¬

gegenstanden, namentlich hüxsichtlich der Unterbringung der Teilnehmer.

Infolgedessen beschloß das Organisationskomitee, den Kongreß in Moskau

abzuhalten, wo sowohl die Unterbringung der Teilnehmer leichter möglich

(10)

■war als aueh mehr Hörsäle für die einzelnen Sektionen zur Verfügung ge¬

stellt werden konnten. Das Organisationskomitee bestand aus folgenden

sowjetischen Gelehrten:

Präsident: B. G. Gafubov

Vizepräsidenten: A. A. Gubeb, I. A. Obbbli, A. S. Pebevebtailo Generalsekretär: I. M. Djakonov

stellvertr. Generalsekretär: A. D. Litman Schatzmeister: R. A. Uljanovski.

Zur Überleitung der Kongreßarbeiten trat Ende Juni 1960 in Moskau ein

Dreier-Ausschuß zusammen, wie er in München vom Intemationalen Kon-

sultativ-Komitee beschlossen worden war (vgl. Akten des XXIV. Intern.

Orientalisten-Kongresses, S. 41). Dieser Ausschuß bestand aus den Herren

I. M. Djakonov, Hbbbebt Fbankb und Louis Bazin und konnte, dank der

dmch die Sowjetische Akademie der Wissenschaften nach Moskau ausge¬

sprochenen Einladung, in einer Reihe in freundschaftlichem Geist geführter

Besprechungen Probleme der Organisation des XXV. Kongresses klären.

Insgesamt wmden vom Organisationskomitee drei Rundsehreiben versandt

und zwar zunächst an Organisationen und Institute, sodarm auch an die ein¬

zelnen Teilnehmer selbst.

Teils in Berücksichtigung von auf dem XXIV. Kongreß gefaßten Be¬

schlüssen, teils auf Grund der besonderen Pflege einzelner Fachgebiete in der

Sowjetunion war eine Einteilung in mehr Sektionen dmchgeführt worden als

dies in Mim.chen der Fall war. Der Kongreß umfaßte folgende Sektionen:

I. Ägyptologie (V. I. Avdiev, M. A. Kobostovcev, M. E. Mat'e)

II. Assyriologie (V. V. Stbuve)

III. Hethitologie und Urartologie (G. A. MelikiSvili, B. B. Pio¬

tbovskij)

IV. Semitistik, Hebraistik tmd Biblische Archäologie (K. B.

Stabkova, I. N. Vinnikov)

V. Byzantinische imd verwandte Studien (N. V. Pigulevskaja)

VI. Geschichte der arabischen Länder (E. A. Beljaev, V. Ju.

Zachidov)

VII. Arabische Philologie (V. I. Beljaev, G. V. Tseeeteli) VIII. Geschichte Irans (A. A. Ali-Zade, I. P. PetbuSevskij) VIII. a) Afghanistan (N. Ä. Dvoejankov)

IX. Iranische Philologie (M. N. Bogoljubov, I. S. Bbaginskij, A.

A. Fbeiman, A. M. Miezoev)

X. Geschichte Zentralasiens (B. D. Däamgyböinov, I. M. Mumi-

Nov, S. P. Tolstov)

XI. Altaistik (A. N. Kononov)

a) Türkische Philologie (P. A. AziMOV, M. O. Aezov, A. N.

Kononov)

b) Mongolische und tungusisch-mandschurische Philologie (V. A.

AvEOEiN, G. D. Sanäeev)

XII. Türkische Geschichte (A. F. Milleb, A. D. Noviöev, A. S.

Tvebitinova)

XIII. Kaukasologie (I. A. Obbbli)

a) Kaultasische Philologie (A. G. Sanidze)

b) Geschichte Kaukasiens und Transkaukasiens (S. T. Ebemjan, P. M. Magomedov, A. S. Sumbat-zade)

(11)

Wissensohaftliche Nachrichten *15*

XIV. Indologie (V. V. BALABuäEViö, V. M. Beskbovnyj, A. M.

Djakov)

a) Philologie und Kunst (V. M. Beskbovnyj, A. M. Djakov) b) Geschichte luid Philosophie (V. V. Balabu§evi0)

XV. Südostasien (A. A. Gubeb, G. I. Levinson, S. N. Rostovskij)

XVI. Sinologie (S. L. Tichvinskij)

a) Geschichte Chinas (A. S. Pebevebtailo, V. M. Stein, S. L.

Tichvinskij)

b) Chinesische Philologie (I. M. OSanin, G. P. Sbbdjuöenko)

XVII. Korea (G. F. Kim, A. A. Cholodoviö)

XVIII. Geschichte der Mongolei (S. D. Dylykov, I. Ja. Zlatkin)

XIX. Japan (N. I. Konbad, E. M. 2ukov)

XX. Afrikanistik (D. A. Oldebogge, I. I. Potechin)

a) Geschiehte (I. I. Potechin) b) Philologie (D. A. Oldebogge).

Alle Kongreßveranstaltungen fanden in den Gebäuden der Moskauer

Lomonossov-Universität statt. Der Kongreß wurde am 9. August eröffnet

imd am 16. August beendet. Die Zahl der insgesamt gehaltenen Referate be¬

trug weit über 700, die Gesamtzahl der ausländischen {nichtsowjetischen) Teilnehmer dürfte um 1100 gelegen haben.

Natmgemäß kann auf einem Kongreß von dem Ausmaß imd der Vielfalt

der Orientalistenkongresse das Niveau nicht in allen Sektionen gleichmäßig

sein. Übereinstimmend wurde jedoch der Meinung Ausdruok gegeben, daß

in Moskau die mit Zentralasien und der Altaistik befaßten Sektionen sich

durch eine besonders große Anzahl wissenschaftlich hochstehender und in¬

teressanter Referate auszeichneten. Insgesamt ist dankbar anzuerkennen, daß die sowjetische Kongreßleitung alles in ihren Kräften stehende getan

hat, um einen reibungslosen Ablauf der Arbeiten in den Sektionen zu si¬

chem. Wie auf den vorangegangenen Kongressen bot auch der XXV. Kon¬

greß mannigfaltige Gelegenlieit zum Kennenlemen und zu privater Begeg¬

nung und Aussprache, insbesondere auch mit den sowjetischen Kollegen

aller Fachgebiete.

Hebbebt Fbanke

MITGLIEDERNACHRICHTEN Neue Mitglieder

3294 Reuschel, Wolfgang, Dr., Leipzig N 22, Braimschweiger Straße 9

3295 Oelsner, Joachim, Leipzig C 1, Feuerbachstraße 14.

Neue Tauschpartner

Quaderni delV Istituto di Glottologia, Universitä degli Studi di Bologna, Prof.

G. Bottiglioni, Bologna/Italien, Via Zamboni 33.

Anncdi, Sezione Linguistica, Istituto Universitario Orientale, Prof. Dr. Wal¬

ter Belardi, Rom/Itahen, Viale dei quattro venti 166.

Anschriftenänderungen

3217 Behrens, Walter, Bad Pyrmont, Heiligenangerstraße 6.

2849 Benzing, Johannes, Prof. Dr., Istanbul-Beyoglu, PK 355.

(12)

1624 Duda, Herbert W., Prof. Dr., Wien XIX/117, Klabundgasse 5— 7/III.

3213 Edzard, Dietz Otto, Dr., München 13, Illungshofstraße 8.

3122 Franke, Herbert, Prof. Dr., Stockdorf b. München, ICreuzweg 30.

2743 Haag, Wolfgang, Gesandtschaftsrat Dr., c/o Botschaft der Bundes¬

republik Deutschland, Djidda/Saudi-Arabien, POB 126.

3209 Horn, S. H., Dr., Berrien Springs/Mich., Andrews University.

3168 Horst, Heribert, Dr., Mainz, Kaiserstraße 67.

3289 Jungraithmayer, Herrmann, Hamburg 13, Mittelweg 82/1.

3050 Lüddeckens, Erich, Prof. Dr., Bodenheim, Wormser Straße 99.

3196 Madelung, Wilferd, Dr., Uffing/Staffelsee, Herberger Straße.

3199 Migeod, Heinz Georg, Dr., c/o POB 353 — Intropa Trading, Addis

Abeba/Ethiopia.

3240 Müller, Walter, Beerfelden/Odenw., Hafengasse 16.

3100 Vorndran, Hans, Walldorf/Hessen, Flughafenstraße 61

1995 Wüst, Waither, Prof. Dr., München 8, Langerstraße l/III.

Ausgetreten

3282 Faculteit van de Letteren en Wijsbegeerte, Gent/Belgien.

2782 Michel, Ernst, Fabrikant, Wuppertal-Ronsdorf, Forststraße 4.

Gestrichen

2736 Braune, Waither, Prof. Dr., Berlin-Zehlendorf, Am Heidehof 36.

Gestorben

1467 Gundermann, Arno, Leipzig N 26, Zeisigweg 7,

geb. 15. 4. 1888 in Leipzig, gest. 12. 3. 1960 in Leipzig.

1434 Nobel, Johannes, Prof. Dr., Marbmg/Lahn, Wilhelmstraße 20,

geb. 25. 6. 1887 in Forst/Laus., gest. 22. 10. 1960 in Marbmg/Lahn.

1408 Strothmann, Rudolf, Prof. Dr., Hamburg 20, Inselstraße 29,

geb. 4. 9. 1877 in Lengerich-Wechte/Westf., gest. 15. 5. 1960 in Hamburg.

1476 Tschudi, Rudolf, Prof. Dr., Basel/Schweiz, Benkenstraße 61,

(Ehrenmitglied)

geb. 2. 5. 1884 in Glarus/Schweiz, gest. 11. 10. 1960 in Basel/Schweiz.

Referenzen

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