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Textkritische Bemerkungen zum Kautiliya Arthasästra.
Von Julins JoUy.
(Fortsetzung zu ZDMG. 71, 227—239.)
Adhikarana IV.
Vgl. zu diesem Abschnitt ZDMG, 67, 80—90.
200, 14. ♦^tlTTnSTT^: B f. ^Tf^». ,Mit eigenem Kapital
arbeitende Handwerker", sie bieten durch ihr Vermögen die Garantie,
5 daß sie das ihnen Anvertraute nicht unterschlagen werden.
201,1. ^^t^in^: B f. "f^nTfTTwrt. — 5. »^Jwgh
wmt B f- •'Ri^^fwrTr. — 11. *%f%5Rft b f. f^Wr. —
15. *JI^S%fT B f. o^TT^t. — 20. »T^vr^iTt B f. M<.Tii|l>li.
21. Für ^^T^ ITf^THTt I hat B Folgendes: *^5R'Rt
10 i«TMf^*iR* f^'st TTR^TTi" Jm'i'hr^
TT^Ti: ^'ftTTt 3ii<sHMH. I T^K^fwrraT 3iTwr<TT: 1
^^nüTT'jf^^jyK ^ ^^ntTtwra ^B^'inTt grr^^nnjl"
I f^^xi ^Hf?rtlf<TTTl!r; ^T?^T^T'^^f<lI?qw: n'^ftr-
^^f^'T?!}^ #^1^: I W«TWt!^'I>4^ ^ I ^qiuf^TWT-
1.', ^fT<fr flflpft I ^igVT'SFT'Jn^^^fTjfft KT^SIMU!: I ^'ft-
TTt 5iugii!m. I ^^'fff^^Ti^^TT'nüt (?) ^»i ^tvt^«t: ^g-
Uffr 7WtT^T:% i:Ti^TTifTt f^^T<i. 1
^^TW^ ^^'^^IS'T'R: fll^Tf^ll^l!! flS^l TT ff^: I
'^'ftTft ^nwTrifl; I 7iT^ffTT«rt'^tw<Twn;f?^'»t (f. »^b^-
20 Tf^^lt ?) TTrt tnnj; I 7IT^13> ^WT^: I 'i^-
Jolly, Textkritische Bemerkungen zum Kautiliya Arthaiistra. 415
f^Tfsf^pifr I Tt^^t ««n*«iflH, I ^M<»i^<a flinn-
M«i*jHiniirt«ii (?) ^«lTr«m: ^mm<»^M«<i; flii.(im<qn i
«fliflOMR'ijVI MU!*in I MO! I mi^t^T'^tttI' 4i^i(MqfY i
THtfTt "flU^lflH. I UfflJjtwflt ^ r«l<l?»<<«<0
^ l^^^I^: I llf^imt I ,Pür (das Waschen) großer 6
Stücke Stoflf (oder grober Stoffe) 1 Mäsa oder 2 Mäsa (ist der Lohn
der Wäscher), doppelt soviel für rot gefärbte Stoffe. Beim ersten
Waschen beläuft sich die Wertverminderung auf ein Viertel, beim
zweiten auf ein Fünftel. Damit sind auch die weiteren Fälle er¬
klärt. Durch die Wäscher sind auch die Schneider erklärt. Gold- lo
schmiede sollen eine Buße von 12 Panas bezahlen, wenn sie von
einem unredlichen Manne (gemünztes) Silber oder Gold in normalem
Zustand ohne es anzugeben kaufen. Wenn es verdorben ist, 24 Panas.
Wenn sie es von einem Dieb (kaufen), 48 Panas. Wenn sie es
versteckt, in verdorbenem Zustand, oder unter dem wahren Werte 15
kaufen, so tritt die gleiche Strafe wie für Diebstahl ein. Ebenso
bei einem Betrug in bezug auf (aus Edelmetall) verfertigtes Gerät.
Wer von einem Goldstück einen Mä.saka (= */,g) wegnimmt, zahlt
eine Buße von 200 (Pana). Wer von einem Silber-Dharana einen
Mäsaka (= */ic) wegnimmt, zahlt 12 Panas. Damit sind auch die «o
weiteren Pälle erklärt. Wer es unternimmt, unter minderwertigen
Metallstücken (?) eines besonders aufzuputzen, oder (sonstigen) Be¬
trug damit zu treiben , soll 500 (Panas) bezahlen. Das Vergehen
dieser beiden ist als Fälschung des Metalls anzusehen. (Mit TTT-
^IMtJTT ist '^MI«SIIM?fl^ 210, 10 zu vergleichen, worunter nach 25
Ü ein Fälscher von Gold durch Legierung mit minderwertigen
Metallen zu verstehen ist.) Ein Mäsaka ist der Lohn (Schlagschatz)
für einen Silber-Dharana. Für ein Goldstück beträgt derselbe ein
Achtel. Oder je nach der besonderen Kunstfertigkeit (des Gold¬
schmiedes, vgl. 89, 13 ff.) ti'itt dadurch eine Vermehrung des Metall- so
wertes bis auf das Doppelte ein. Damit sind auch die weiteren
Fälle erklärt. Bei Kupfer, Stahl (^Tf, das auch 84, 1 Stahl be¬
deutet), Messing, Vaikrnta (so wohl nach der Parallelstelle 84,1
zu lesen, vgl. GN. 1916, 357, vaikrta würde auf metallische Prä¬
parate gehen), oder Bronze beträgt der Lohn fünf vom Hundert. 35
Bei einem Kupferklumpen beträgt der (durch das Schmelzen ent¬
stehende) Verlust ein Zehntel. Wenn das Gewicht sich um 1 Pala
vermindert hat, ist die Buße doppelt so groß als der Gewichts-
416 Jolly, Teselkrüüohe Bemerkungen zum Kautüiya Arthaäästra.
Verlust. Damit sind auch die weiteren Fälle erklärt. Bei einem
Klumpen Blei oder Zinn beträgt der Verlust ein Zwanzigstel. Der
Lohn für 1 Pala beträgt dafür 1 Käkanl. Bei einem Klumpen von
Eisen beträgt der Verlust ein Fünftel , und der Lohn für 1 Pala
{, beträgt hier 2 Käkani. Damit sind auch die weiteren Fälle er¬
klärt. Ein Münzprüfer, der eine nicht zu beanstandende Münze (?)
... beanstandet, oder eine zu beanstandende nicht beanstandet, soll
eine Buße von 12 Panas bezahlen. Wer bei der Bezahlung der
(in Panas zu entrichtenden Steuer) Vyäjl (vgl. 193, 2) in einem
10 Wechselgeschäft für Panas (?) einen Mäsaka (= '/j,, Pana) gewinnt,
soll 12 Panas als Buße bezahlen. Damit sind auch die weiteren
Fälle erklärt. Wer eine falsche Münze anfertigen läßt, annimmt,
oder ausgibt, soll 1000 (Panas) als Buße bezahlen. Wer sie in den
königlichen Schatz bringt, soll hingerichtet werden." Die Echtheit
is dieses in AÜ fehlenden Abschnitts ergibt sich aus den Parallel¬
stellen Y. 2, 168, 178—180, 240; N. 9, 8—13, sowie aus ähnlichen
Stellen im K. A. selbst.
202, 1. *Tra^*Mt«V|iq^l: B f. ?JWIT^>irnniiT:, .Straßen¬
kehrer". — 3. »^?T B f. ^m^. Vgl. ?[^rni. 202,5. — e. »xft^-
20 Tft'^f^ B f. X^«. — 10. »^^TiT^ B f. ^iJrfxiTt^. Das
Vergehen besteht in falscher ärztlicher Behandlung. B f.
4i4{<1\sl°. Verletzung eines empfindlichen Teils. — 15. *'^TTWT
f?T^^iTg B f '•grwrf^fH^'Tra.
204, 1. »^g^fr^f^flt B f. ^*JfMr<,flni»*. Vgl. Y. 2, 247.
25 — 7. ^rf^Ht om. B. Auch in der Parallelstelle Y. 2, 250 ist nur
von Verkauf die Rede. — 13. ^JTWT^ B f. ^^TR. — 14. »»^«i:
v:^f^ i b f. i.
205, 1. *M^f|i5 B f. ■qTT^ä. Es handelt sich um Preis¬
erhöhungen. — 15—16. q^'gliig^in t^Tl'g^'li^nfV'Tl.^flf-
30 lt»I^T?rft ffl[%f5T T {. ^^ai^—T'^^fTT I.
206, 18. B f. ^»ItI^^. Befestigungs- und Be-
wässerungsarbeiten (um den Leuten Verdienst zu geben) ?
207,8. *J?T3tHf^'^1<«^: I B f. "m^'. I. Vgl. das Kom¬
positum »fTaiH*i^^*i^^3^'ft<^'t 40, 15.
JoUy, Textkritische Bemerhungen zum KautiUya Arthasästra. 417
208, 2. ♦W^R^'lf^» B f. ^anrf^o. Wilde Tiere, Vieh, oder
Vögel. Naeh «HHsHMl: I schiebt B Folgendes ein : »^^H^
^fvf»T^ wrir^ftf^JT''^^: I ^iwnrfnf^T^^^^^
^nfir^^: i ^ ttt^: airn^n: i T*'ft^inftPT'iTT?ft-
^nj ««II«« tttt: I ,Bei Schlangengefahr sollen der Giftabwehr 5
Kundige Zaubersprüche und Heilkräuter anwenden. Oder sie sollen
vereint die Angriffe abschlagen, oder Kenner des Atharvaveda sollen
sie beschwören. An den Tagen des Mondwechsels bringe man den
Schlangengöttern Verehrung dar. Damit sind auch die Abwehr¬
maßregeln gegen die von Wassertieren drohenden Gefahren erklärt." lo
Nach Sprache und Inhalt macht auch dieses in A fehlende Stück
den Eindruck der Echtheit. — 6. *^ ^^TT^f^Ä't IT^»?^«^-
THi B f. ^T^T»T »T^».
209, 13. *^i«)I<»U|*K*l B f. ^iMlü*H*T oder fZ^T-
mü<«I^^T. Da vorher von falschen Zeugen die Rede ist, so werden i5
die Ui-heber falscher Aussagen gemeint sein. — 14 und 17.
^T» B f. ^«T^». — 20. B f. TW ^Tirrt, ,den
Verfertiger eines Gifttranks", der deshalb verdächtig wird. f'H^-
cTTT om. B.
210,1. *f5n<i: B f ^^<t:. — 5. »»[fs^fq» b f »igfw- 20
f%l». — 6. »f^J^Z^' B f. »r^Z^». — 17. »Tr^TqfT" B f.
««ai^fT". Zaubersprüche zur Einschläferung.
211, 7. 53%^?!^ B f. ^^T».
212,4. ^^^^f^fT^g» B f. o^Prg». — 17. ♦^^ff^W
B f. f^m". 25
213, 4. *'>^m<!Trf'Er5i b f. tmt -^f^^. — 6. ^ir-^f^r-
^f: B f. ir^". — 17. *^^^fl!'?^» B f. ^am<^T<>. Die Vier¬
füßler und Zweifüßler stehen im Gegensatz zu den Rohstoffen,
Schmucksachen und Gefäßen.
214, 12. *»'f^ir%>J» B f. o'ftar^^J». H^V» „Durchbrechen", 30
wie vorher und nachher ^V. — 13. •f^t^W B f. »f^^^». —
19. »»H'lf^fT'TfTratftl'TW» B f. »fftqf^Tf^TH^Tf'T'm». ^fTI-
^f'TI, sehr schädlich oder gefährlich, als Verdachtsgrund?
418 Jolly, Textkritische Bemerkungen zum KautiUya Arthaiästra.
215, 4. *H^»ir*<fc»H»Hn^ B f. •r«^<«M«l«l*nfll. Ein- oder
Austreten.
216,8. "^^fH: B f. ^Wtfll:. Von einer Giftprobe durch
Wasser oder Milch (.milk" Ü) ist sonst nichts bekannt, wahrend
6 eine Giftprobe durch Vögel häufig vorkommt. — 9. f^fi" B f.
f^<». — 12. *^lSPT\«nrfl«a4 B f. ^1*MH«ll^f7T-
^rfSfW. Man soll die stark der Gewalttätigkeit verdächtige Diener¬
schaft des Getöteten in Untersuchung ziehen. — 17—18.
ftlffl^ftHtH^T: I B f. ^Mt'rfirfit ^TTT: I. Vgl. das voraus-
10 gehende O'^'bH •
217, 13. B f. T^fT. Die Leiche soll an einem
Strick auf der Straße geschleift werden.
218,2. *^f^Iirra[.» B f. «TfWH;». Es gehört zu den
vorausgehenden Genitiven. — 5. ♦TT^T'^^TT" B f. »WrT». Es
15 scheint sich um einen Alibibeweis zu handeln. — 6—7. *^'TIIT'H-
f^rr^i^ B f. v^wfjf: I f^x:T^^. — 9. *^rfrt '^t: b f.
H^'^^T:, .Persons who charge an innocent man with theft' Ü.
219, 1. ♦H^TXJTT'vi B f. »?^^rKn^. Bei leichten Vergehen
ist keine Tortur anzuwenden,
to 220, 1. »TT^^lTTqf» B f. 'V^'.
221,15—18. Pür mM3^<dy?n ^—^ hat B nui .
^ ftl'n^^Wf^fTT ^rcxwj; ^«UTH^iTT TT T^ftTOT^^^IlRT
f^nrr^wrf^fn i^w: 1 »fUrew^T ^t.
221, 20—222, 3. Für ^gf^fTiqTü:—^^TfH^T^: hat B
85 nur: «Tf^lSf: I. — 5. ^T?^ I B f. ^Tf^: L — 6. ^T^-
^fVnr'TTT'Tit B f. TTM^»»^^ — 9. ^zfj^^iTör'^« b
f. gj^T^^o, ,a master of a household' Ü. — 14. TT^S ^^f^
B f. f ^^w^^. — 18. »»TTif^w B f. ?nifmj,
so auch .statements that lead to the settlement a of case' Ü.
30 2 2 3, 19. '^TTT'TfT^'^T^T B f. ^W»fW*rn5T.
224, 6. *^in1f: B f. 5511%. Durch mit reinem, d. h. ehrlich
JoUy, Textkritische Bemerkungen zum KautiUya Arthaiästra. 419
erworbenem Vermögen bezahlte Bußen sollen die Leute gereinigt
werden. — 10. »^rf^lf^^Mgrrrart B f. »^rfs«!^ «^NlTTOf.
Beide Lesarten sind bedenklich. ''B^^T soll nach Ü „Government
servants' bedeuten.
226, 8. »^awr^» B f. ^-n^ni^T«. — 9. ♦'S^^^^TTT- 5
I B f. *«sMTT: n, „without failing to notice equi¬
table distinctions among oflFenders' Ü. — 16. Nach !;4(iq^: I
schiebt B ein: fg^iin: I „wenn aus Unverstand, soll er
200 bezahlen'.
229, 5. *M<'M«!ftlflMI*li B f. HT^^WT^rt. Wenn er lo
sich gegen eine von einem anderen für seinen Harem gekaufte
Frau vergeht, soll ihm die Hand abgehauen werden. — 6. *q^nJ-
|^<I941ITT1: B f. ^TWrwi|»I^Wrnrr . Wer innerhalb der
sieben Menses nach stattgefundener Verlobung seine Braut nicht
zur Frau erhält, darf mit ihr verkehren und braucht ihren Vater i5
nicht zu entschädigen. Ü ,a maiden that has not yet succeeded
in marrying any one" scheint auf der Lesart in A zu beruhen
(WJflJTRt zu lesen). — 15 und 18. ♦'J^raW^^W^ B f. »^^ftf.
«Tl«!?! mit dem Akkus, ist häufig ira K. A.
230, 2. «^l^imUl^M B f. ?[7^^. — 5. *fimTf>nRrif 20
B f. »liflPf, „for spreading false report" Ü. — 8—9. »TTTJ:
Tft'^^r^: I B f. '3^mg^<|Mn>f Jl^Ui: I, wohl zu lesen »^J^
TT^Hflf: ^^ajm: \. Der Mutter ist als Entschädigung C^^)
der 16 fache Betrag der Tageseinnahme (Htl) ihrer Tochter zu
zahlen. — 16. ♦^WHn: f^m: B f. TTWI^IT f^:. 25
231, 15. B f. ^?nw»T.
232,11. *^ffr^V<r«^-«<<i B f. if^JTRT^^ f^^. »^RPt-
»mnTTV B f. ^H^TT^-rt^. wenn die Grenze d. h. die Grenz¬
bewohner unschuldig sind, (sollen die 5 oder 10 Nachbardörfer den
Schaden ersetzen). — 16—18 om. B, dafür nur ^TM'T. so
233, 10. *fWW^^ Wrg»i B f. f^W^^JWI^. Vgl. M. 8,
291; Y. 2, 299.
2 8
420 JoUy, Ttxtkrüüche Bemerkungen »um Kautißya ArOuiiättra.
234, 5. »ftftTW: I B f. gW^TTra: l, .shall be burned alive
in a vessel" Ü. — 7. ♦•WWW^'W^ B f. »WRJ »mrfn-
Jf^. Auf unerlaubtem Verkehr eines Öüdra oder Övapäka mit
einer Äryä steht die Todesstrafe.
B Adhikarana V.
Die Abkürzung Ü bezieht sich hier und im Polgenden auf
die von Shama Sastri im Indian Antiquary 1909 flf. veröffentlichte
Übersetzung von Adhikarana V — XV.
235,11. wrarw B f. si^jyiMKUii. — 14. b f.
10 ^[fm. — 16. ♦^[^^T^TTrwpiT'w^ B f. jyi »iTnfnwr-
Tft; ^f^Tt. Einen ungeehrten (und darum unzufriedenen) Bruder
eines aufrührerischen Ministers (soll ein Spion aufstacheln). Das
Kompos. f^^RfT*TT^ auch nachher 236, 8; 237, 14.
236, 10. f^Tj: fVWf W( B l vr^: Tvm ^r. Der Sohn
16 vergeht sich gegen die Gattin des Vaters, der Vater gegen die
Gattin des Sohnes. — 14. «^Tl, I B f. »5|^<l. I. — 18.
^1» B f. 'ffhnrTo.
237, 1. *ai?rff7| B f. s^TjfiSTt. — 7. »Trf^ B f. Vf^.
Vgl. das folgende Uiff:T|^TnTT^ . — 15. B f. .
«n *g\f^^V|?l?l: B f. Es gehört zu WtfX- — 17- WT-
^rf^rfir ist wohl in *T^?[Tt'Tf?I (Giftmischer) zu verbessern. —
18. »o^in'rt B f. ^Tlt. Vielleicht sind Fälschungen gemeint.
— 19 ••^TC^^fn B f. Tn^a?ftf?T«».
238, 8. ♦^TTfara» B f. ^Tfir^». — 17. *^Vm%W!f*
86 B f. o^Ji^. Vgl. 239, 3 ^^raW«.
240,2. »^RTTOt B f. — 6. »inBpqm^TO: b f.
»W^. Es gehört zum Subjekt des Satzes. — 14.
«SllW't B f. MH^IMHHITW^. Für den bei der Aussaat aus Nach¬
lässigkeit (TTTT^ zu lesen) verstreuten Samen soll das Doppelte
30 als Buße auferlegt werden. — 18. »irflTTnft B f. PfJim^lY,
„fine" Ü.
2 S
Jolly, Textkritische Bemerlcungen zum KautiUya Arthaiiästra. 421
241, 3. *7T^t*r^ B f. ^rf%^. Das Verkaufsverbot betrifft
die vorher genannten Artikel. — 11. ^iT*! B f. %!TTnS. —
15. B f. ^f?Z».
242, 6—7. *^t<«««*l B f ^J^^rS. Vgl.
216, 11. — 9. ♦^^f^?t I B f ^Tf^»l I, »carry away" C. — &
13. »^T^T« B f. ?R\^fT>, ,well" Ü. — 14. ♦tfWt'^fT^ B f.
ffTT^^fT^. Die Schlange soll für Geld gezeigt werden.
B f. ^^"t »in a hole in the corner of a temple" Ü.
243, 6. *»'Jrr^?^ B f. "^S^f^T. — 18. B f.
244, 1. *f^fwnt B f. 5;Jf f%^T<t. — 4. *^ B f. lo
— 6. «tlTÜ'd B f «laiTfTT (anf TT Druckfeblerverz.). —
7. *'^Tf^*<ll't B f. "'ift't, ersteres vielleicht besser wegen des folgenden ^«Tq l*J .
245, 2. ?T*J<*4Mf^«T Ü f. »^ST. — 3. '^^^ B f. »^«T.
246, 13. »»T^^» B f. »TH», .poisoners" Ü. — 14. *"Wf- i&
frtlfl' i^S^rrVllpn: B l "^ifkTU: ^rftHTTTT:, .servants leading
the spies, 250" Ü.
247, 3. *^TTHT^7TT^t ^ B f . ^Tft ^. Die ^fT sind
die keinen regelmäßigen Lohn beziehenden Diener. — 13.
^'8RftTft*«ft f. TTSITOft'^^. Betrügerischer oder Schein- «»
verkauf
249, 5. *^arafi: I B f 'n^^Tl. 1. ^^«i: auch in 8. —
7. *fCT B f. fTT f^fTT", zu lesen *fgTf^'TTo. f^TT»
auch in dem Zitat dieser Stelle in D. K.G., vgl. ZDMG. 68, 357.
— 8. *^f%fT#E^fMfB f. ^f^fTT^ B^fiTfMf»TfTT«fS5
zu lesen *^f»TfT#^fHf%f . — 14. *»^^fT U B f "V^-
^7T '^T II. Der König kann ihn stürzen oder erheben.
250, 4. *fg^^^W I B f. I, »he shall give the exact
particulars" fj. — 5. *f^»T-3^a<I I B f. '^^'^'^ I. — 9.
■^fsfT I B f '^^fiT I. Der Plural vielleicht besser, da es sich :)o
um eine allgemeine Regel bandelt.
251, 2. »^JTTT^fW^IR ß f. «f^^^. Vgl. N. 1, 194
422 Joüy, Textkritische Bemerkungen zum Kautiliya Arthaiästra.
ftrefir yTS[T»9t. — 4—5. »yrrwnt b f. Trf^rerwnr:. Der
König sieht auf seinen Rücken, als Zeichen der Ungnade. —
13. irfnr^ Tf- ^^T^S^ Tf'T I B f. ufTTT^ ^wh; ^ ft^-
wm: I. — 14. »'«^»rpiT^^ b f. v^^rRm».
6 252, 9. *H»f<1«*T«<f B f. Hfn^TT^t. ,Von den Untertanen
gewünscht', d. h. um sie zu gewinnen. — 15. * "«H<4H«i«V. I B f.
^W, .captured' Ü.
253,1. »«if^ B f. ^sf^. — 10. »»mw: BÜ f. «»mö.
— 11. TT om. B.
10 254,1. *TOf7ra?r^«»nirf3STr»i. b f ij»f7rat^^i^rf>^tjS^.
— 6. »fiR^TIl, B f. fW»i:. — 15. *^?ft B f. Die
Königin soll zur Zeit ihres überwacht werden. — 18. «n^^i
B f. (^?). Vielleicht ist «Hfl*! 5^ zu lesen: .wenn der
Prinz mündig wird', auch Ü .when the prince comes of age'.
u AdhikaranaVI.
255,19. sm^M: B f. TnjUnR*?". Beredt und energisch.
256,1. B f. ^ifm^'n». — 2—3.
^inft» B f. irwf^RTft", .with a smiling face' Ü. — 12. »»ITre-
B f. •xn^rf^'f!». — 13. *<Ovj^ B f. — 20. *W-
so 5P^H\ B f. ^TT^T^^r» , .not born of a royal family' Ü.
258, 3. *^^^fTT B f. TTT^. Vielleicht ist ♦M'RrafTI zu
lesen, nach dem Zitat dieser Stelle Me zu M. 7,205. — 18.
'T'ÜTT: B f. "t. — 20. B f.
260,1. mf^T'jfT'nfr B f of^TTt. — 14. **jf*<*)^M-
26 tttt: B f. %f»!Ü9hI*<1"^:T^TSi: . Vgl. das folgende TPTfT-
Tfl, . Er soll die durch ein Zwischenland getrennten Könige zum
Radkranz, die unmittelbar angrenzenden zu Radspeichen machen,
sich selbst zur Nabe des Rades. — 16. ♦^^PTlfft ITT^^ II B f.
if'f^ ^TIT) II. Auch wenn er stark ist, kann der Feind
30 doch besiegt oder bedrftngt werden , wenn er sich zwischen dem
Herrscher und dessen Freund befindet.
JoUy, Textkritische Bemerkungen zum KautiUya Arthaiästra. 423
Adhikaraija VII.
261, 8. B f. ^Ehrarf. - 13. ^fV^Tf I S f.
I. — 18. *^rfTwr^ BS f. wrwTöi».
262,1—3. ^rf^p^ -s^f^Tfr f^^Ti wTf^T ^ ^i:-
ftrrf ff*d^">4*if«»^ ^füRxi^i ^arf^r^ %?[f^r?j'i^wr^- s
%^Tftr ^f^f^fjn^TTT^f'r frrrrf'T arrf«j»^ Me
zu M. 7, 160 f. ^Tf^—^Mf«rt4^. S wie A. — 2—3. I^TT-
^fl|R!qtj^Wf'I^ligiT^aR5RilTffw ^(iJi: Hfl<?f«|^ iTT^ %7TT-
anr?^ TTHTT ^%TT I Maliin. zu Rghv. 17, 61 f. ^•—^^Tf^-
264, 9—11 om. B. lo
265, 10. *«f^^mfi: I Bä f. »^mri. I, .unless one is
actually attacked by one's enemy' Ü. — 19—266,1. »^TtTT-
^rat BS f. ^*iMI«!lim«l«jt. Der König sucht Schutz in einer
Festung.
266, 6. *^TlITTRni^fffTr?r^ ( B (er soll sich ihren Be- 15
fehlen unterstellen?) f. 4T TTW aiT^f Ol«l«)*lcT 1. — 10. *fJT-
^ B f. fVS^ i^, .whom he likes' Ü. — 17. *^f^Tft?T Maliin.
zu Rghv. 17, 56 f. ^V^. Vgl. 261, 13 ^^7T.
267, 1. *!n^%'hirRrf^rf^»^ B f. o^TSrf: ftrf^. — 12. Hier
und in 14 •TJ'^TfTHT:», ebenso 270, 15, dagegen 273, 16. 18. 21 «o
•"^rfTTf", B überall •'^fTT oder "f^fTJ^, Ü .oppressed'.
269, 6. *Tn!r^^ Bf. «>J, .one should send money' Ü. —
8. ♦^^WfTTTWi: B f. ^^I», .the rest' Ü. — 11. *rf^: B f.
7T%^. Vgl. in 9. — 12. I BÜ f. '>'VWn: I. —
13. •qrerrtTTgTfft b f. »»jTfr. »^x^ir: ii b f. xifr^mü: u aü. 25
Ein Friede ganz ohne Preisgebung des Ertrags der Ländereien heißt
.schädlich für den Feind' (im Gegensatz zu dem vorher genannten
Frieden, bei dem man dem Feind den Ertrag des Bodens überläßt).
— 14. ^CK. B f. (K .
270, 7. *^VT*t'*l*4<ftTtTf^'?^'^'^I B f- "f^ f^jft- so
^T. Das Kompos. TtfrW^Rt^^t}^ auch 259, 1; 285, 10, vgl.
259, 3. 4. Der Feind und der Eroberer vertragen sich.
9 «
424 Jolly, Textkritüche Bemerkungen zum Kautiliya Arthaiästra.
271,11. *rfl^® mi'iT^rtHifd^Iwi B f. fxT^frre^ h jnfrr-
<a1*tl. Das Kompos. fq«|® auch in 12. Bei einem durch
Stillsitzen nach dem Angriff verursachten Mißerfolg soll man
Frieden schließen. — 16. »Xl<4«<l*l fHWT B f. M<*H<.K f^'-
s _ 17. »firfirTt B f. "f^nro:. — 17. «r^ om. b.
272,8. *»<TWT^f^f^Ht^ B f. •«TT'T%tlrf^St^ . Er
soll irgend ein solches Heer von ihm mit Bestimmung des Beute¬
anteils verlangen.
273, 1. »iff ff B f. ^, ,for" Ü. — 6. ff aw^mfil^^
loTJ ^ B f. aj^T'mfM^ni^ B^. Das Zitat in M. V. C. (vgl.
ZDMG. 68, 349 Anm. 2) wie A. — 9—10. *an^I^f^ B zweimal
f. ^m'. — 13. »f^TW» B f »f^rfW». — 16. ♦ireTTT^^If-
WJ^T. B f. THsTTTT ^nRIf^TT^:. .whose wrath can be pacified
by punishing the chief men" Ü.
ds 274, 4. ♦W^lrf'a B f. xrfr^lrfiJT, .will help him" Ü. —
5. B f .by insulting" Ü. — 11. *<>Tra«[-
H^TTT ^ ^USt: I B f. "it <UäJMt xiu^^n^^; | . Durch Ver¬
schonung der Strafwürdigen und Bestrafung der Schuldlosen. —
14. ^ B indem er selbst seine Untertanen ausplündert f.
40 ^al'lf ^ indem er sie ihrer Habe beraubt. — 19. *^1%'T'TV1
B {. %»Tf^V7^ . Durch Zerstörung ihrer Vi^ohlfahrt.
275,10. »^WT^tT: B f Die Habgier ist von
den Führern abhängig, auf sie beschränkt.
276, 1. »^qJTsm^ B f ^ ST^, .suffer" Ü. — 6. *ir^T-
45 ^W^tT: B f. «■^[T^W^ WtI: . Er soll wachsam aus dem
Hinterhalt hervorstürzen. — 9. '^IWfWrT^T' B f. "O^f^d^l",
.an ally of superior power' Ü. — 10. ^f^fllöl^nMilliiSi B f.
f^flreT<^*1wisI , .with little or no share in the spoils' Ü.
277, 17. V^a^o B f. Tlf^o, .rainy season' Ü.
30 278, 2. *n»f!l<*Yxi^ B f. ITSffTT^i*. Vgl. f^nPTtimfT* in
3—4. — 14. fwwf x?'^ ^T^Ti: II B f. fsr^T xr^^JTSfm: «,
2 9*
Joüy, Textkritische Bemerkungen zum Kautiliya Arthaiästra. 425
viell. f. *f^«T V:% tl*imri: II .Nachdem er seinen Anhang gründ¬
lich hesiegt hat (nehme er sein Land)".
279, 9. ITTRTfY i^^^: I B f. TmiW^: II ,is to be
reconciled" Ü. — 12. B f.
280, 1. *«'^Tt^: B f. "^Tf^. Es gehört zu 279, 20. 5
— 10. »^Tf^nM» B f. »«nnftit», wow f. *<>»t'tö^?§'' , .zur
Wiederherstellung abgebrochener Beziehungen". — 16. ♦fly»}«^ B
f. •^»«J. Es gehört zu ITTTTTm..
281, 1. *fsff^ und *f^»T: I B f. f%f^ und f^H: I
Eine offene Schlacht ist das Kämpfen an bestimmtem Ort und zu lo
bestimmter Zeit. — 4. ^I^l» B f. ^»r^[?ftTI«'. Vielleicht
ist «nfl«i«\qaiTmi} zu lesen: Stiller Kampf besteht in heimlicher
Aufwiegelung der feindlichen Pührer (^1). — 6. *"'i*dT<a
B f. "W:. Vgl. 277, 2. — 11. Nach «fftüfiT schiebt B ein
♦mO^iSMlf WTTf'n^fjf .er wird meinen rückwärtigen Peind ab- i6
wehren". — 13. Nach H^^r«l«lfTT schiebt B ein: *xn:^ ^^f^-
^fir .er wird (Proviant und Vorräte) meines Gegners abhalten"
*^ST'n^ ^ Xlf^ B f. ^STTra ^ 5^f^». Er wird mir auf ge¬
fahrvollem Pfade die Dornen ausreißen, d. h. die Übeltäter vertilgen.
283, 16. XJ^?! I B f. ohne Interpunktion. so
284,10. *«^?^rrwm: b f. ff ^^»tr:. — ii. »»^TJTt
^ B f. «"^T»fr, ,or" Ü. — 14—15. *^T*rr ^TRTflrft
B f. ^ ^rmffr^, .well- begun undertakings' Ü. —
15. »irfTT^» B i. -Rfnf^».
285, 13. *^^^'' B f. 5?nErfT^», .durch den Besitz guter 25
Genossen".
286, 7. *<»*JH*il«*l'^l!<*l# B f. »^raail^^rqiT^, .which has
the experience of all sorts of grounds and of seasons" Ü. —
13. *?rR^?ra^T^ I B f. "Wra^fl. I. Er soll das Heer
unter einem Vor wand zerstreuen. 30
287, 3. fvi S f. »T^: f»?^». Nach mWlfTI schiebt
S ein: *^ ^TT^,. 3—4 zu übersetzen: .Denn aus der Ge-
426 JoUy, Textkritische Bemerkungen xum Kautüiya Arthaiästra.
winnung von Land entstehen sowohl ein Bundesgenosse als Gold.
Aus der Gewinnung von Gold entsteht ein Bundesgenosse. Oder
der Gewinn ist der- beste , dessen Erreichung zur Erlangung von
einem der beiden anderen Dinge führt*. — 5. * l.«lq*<iG^f*?; B
5 f. |^S)<141lf^: . Mit solchen Reden.
288, 4—8 om. B.
289, 7. ♦'TlUra'»s» ^ B f. W^».\» ^ Es gehört zu f?n*.
290, 9. »^WraiTTW» B f. «*K<!!l*li<.ai», ,with or without
reason" Ü. — 10. *^W^7T B f. 'Vi^. — 12. »»^m^: B f.
10 t]«Hi^<n: . Ein dem Ort und der Zeit des Unternehmens ent¬
sprechender Gewinn.
291, 5. *l ^f»raHT BÜ. — 6. ^t*nfiT
B f. *i^ffl . Es ist leicht, einem schwachen Feinde Land
zu nehmen. — 8. ir^JC B f. "«nT^. — 12. ♦•'^^ ^
15 B f. "'^I^T 'f^'^" . Land von entgegengesetzter Art , mit einem
mächtigen Grenznachbar, verschlingt Schatz und Heer. — 16.
WTfJTwr^ bü f. fwrf'R'raT^.
292,15. ^rra^ ff 5" B f. ^r^?t ff ^» .
293, 3. *»jf»l^»T: B f. ^*r:. »jfwm auch 291, 5. 6.
20 10; 292, 7. 10 u. a.
294, 7. \rRI^ B f. Vl<^4inSII , viell. zu lesen, da
es zu W^W: gehört.
297, 10. 7{Tk^T> B f. % WT". — 13. *#^>mT5n!fr B
f. »^n.
25 2 98, 3. *^fi!I^m aiTI^ITTTT: I B f. «TT: I, .this explains
the selection of trade-routes" Ü.
300, 15. »f%^: B f. "tfyi'.. — 18. *f5fM^ B f. ^fir«,
.will have the support of his friends' Ü.
301, 4. *>rgi B f. inft'J. Es gehört zu VJr[W. . —
so 11. ♦«TT^TT^'Pl. II B f. «^^TTTT'I. II einen Ausweg oder eine
Zuflucht besitzend.
302, 17. *XlTf^Tnt B f. xnfxilhnfT^, .his rear-enemy' Ü.
Jolly, Textkritüche Bemerkungen zum Kautülya Arthagastra. 427
304, 4. *HV7TmT% B f. TtVTf^T^, ,in the absence of a
leader" Ü. — 5. »f^f^fT^^ B f. ft^». — 8. »WT^TRH-
UTP^t B f. «Barr^Tf^ff^TWrt . Ein bei seinen Untertanen be¬
liebter Pürst soll dnrch Verheiratung der Tochter an ihn oder
durch Gewährung von Unterhalt gewonnen werden. — 19. *H^', 5
B f. JH^^i:. Denn so erlangt er sofort Erfolg.
306, 6. *»^^ B f. "^f^. — 306, 8. ft^WRTJnfY —
11. "im^ om. B. — 15. Nach I schiebt B ein: *^
^. Der Peind selbst erleidet Verluste.
307, 1. »mN*llf*<I^rTt B f. MlN<llf l^lt« ,den rück- lo
wärtigen Peind oder den entfernten Bundesgenossen". — 11.
f^T" f. ^«üfil*. Das mangelleidende angestammte Heer (^"1*^) werde
ich durch die Armee des Freundes oder der Wildnis schlagen.
308,6. »^^❖ü: B f. ^❖ir:, ,are at your disposal" Ü. —
7. WSTRlfT«» B {. oWffXJf. »8
309, 17. »•f^T B f.
310, 10. ♦TPTXmnrar B f. ^^n», ,land which affords no
protection« Ü. — 17. »*I^1*SHM«*jK B f. WraT», ,the guüty" Ü.
311, 6. *"«4Tilni B f. »^Tli, die in seinem eigenen Lande
befindlichen Minister. — 15. *^^f>il: B f Wm". so
312, 8. »fT^Tf^rnnW <|^«IIM(«i TT B f. f^^TJW ^. In Ü
fehlt 8—11 ganz, ich übersetze: .Festnahme eines hervorragendep
Verwandten (des Gegners) ist Geiselstellung. Dabei überlistet der¬
jenige (seinen Gegner), der einen treulosen oder treuen Minister
oder einen treulosen Sohn (als Geisel) hingibt. Wer umgekehrt ver- js
fÄhrt, der wird überlistet. Denn der Gegner greift rücksichtslos
die Schwächen desjenigen an, der sich auf solche Geiselstellung
verläßt«. — 19. ♦»anw: B f «^TW^: . Vgl. 18 vm".
314, 4_5. *qtT:^r<<***J*»T B f. XlfC^T^«*!«««!!, .disguised
as a servant" Ü. — 10. ♦•'t B f. — 12—13. WT* so
f^_^q^g: I om. B. — 14. *o^» B f. ">TnT». Er soll
durch eine Grube entfliehen. — 20. Vor "XTf^^: I schiebt B
Zeitechrift der D. M. G. Bd. 71 (1917J. 28
428 Jolly, Textkritische Bemerkungen zum KautiUya Arthaiattra.
ein: I»n*i««jfl1'. Sie sollen auf einen anderen als den von ihm
wirklich eingeschlagenen Weg hinweisen.
316, 7. ♦•T^'^^rni. « B f. »MAfn««!«!. n, ,put down« Ü.
— 9. ♦^«f^ B {. ^«fHi. — 12. B f. —
s 16. '^fiN AT^ f¥%?f I ^tf^iTR^"^ B f. TJ^. Wenn
der Neutrale seinen Feind zu gewinnen sucht, soll er Frieden
schließen. So (erreicht der Eroberer seine eigenen Zwecke und
tut zugleich dem Neutralen einen Gefallen).
317, 14. *5^rf^: lrf?T%lfr TT B f. ^snf^lrtTT^^fr ^.
10 318, 19. *^ftiT^f7T I B f. 'Bf?;«', .when a friend keeps
quiet « Ü..
319, 2. IT irff WT^f^^rw^T^irr^f^ « B f.
irff» 'f^<i «.
(Schlufi folgt.)
429
Nachträge zu ZDMG. 70, S. 477 flf.
Von Biehard Hartmann.
Zu meinen Itinerarstudien in ZDMG. 64, S. 665 ff. u. 70, S. 477 ff.
könnten türkische Quellen wie der treffliche Ewlija öelebi und die
Tagebücher von dem ägyptischen Feldzug Selim's, auf die in letzter
Zeit Halil Edhem durch seine Übersetzung (Deutsche Orientbücherei
20) aufmerksam gemacht hat, manche neue Einzelheiten ergeben. 5
Die Verwilderung der Orthographie der arabischen Namen , die in
den türkischen Salname's so seltsame Blüten zeitigt, setzt schon in
diesen alten Texten ein. Sie ist bei einem sprachfremden Volk
übrigens nicht weiter verwunderlich, zumal da es die Unterworfenen
nicht eben freundlich einschätzte. Doch mindert das den topogra- lo
phischen Wert ja nicht, da wir die Orte doch meist erkennen
können.
An dieser Stelle beschränke ich mich auf einige Bemerkungen
aus den letztgenannten Dokumenten , die ich mit einigen anderen
Zusätzen zu ZDMG. 70, S. 477 ff. nachtrage. Die Tagebücher finden i&
sich in Feridun's Urkundensammlung, die ich in der ersten Ausgabe
(Konstantinopel 1264/5) benütze und zitiere.
Zu S. 486, Z. 16 u. Anm. 2: al-Hattära ist ein Halteplatz
Selim's zwischen as-Sälihija und Bilbais: Feridun I, 401, Z. 2;
432, Z. 27. ' ' 20
Zu S. 486, Z. 30 (Anm. 10) u. 487, Z. 3 (Anm. 1): Feridun
l, 401, Z. 1; 432, Z. 25; 440, Z. 15 ist an der entsprechenden
Stelle ein Haltepunkt mit dem Doppelnamen j^Jjjic yx»- bzw.
JCJjÄc erwähnt; es ist für den Inhalt der 'Omarlstelle vielleicht von
Interesse, daß das türkische Heer, das von Katjä her an dem Bi'r 25
ad-Duwaidär vorbeikommt, vor Habwa-'Aküla zwei Brücken passiert.
Zu S. 487, Z. 9: Herr Prof. Littmann denkt, daß das §ubai-
Ijat (Nahlat Ma'n) wohl nur eine örtliche dialektische Aussprache
von wiedergebe , was in der Tat gewiß wahrscheinlich sein
dürfte. so
Zu S. 492, Z. 7 u. Anm. 2: Über den g[än in al-Kutajjifa vgl.
auch Ewlija Öelebi III, 66.
28*