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Langzeitergebnisse der ausschließlich operativen Therapie deskolorektalen Karzinoms in den achtziger Jahren: Einfluß vonperioperativer Fremdblutgabe auf die Prognose undGegenüberstellung der Ergebnisse zu den Überlebensraten nachadjuvanter Therapie

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Academic year: 2022

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R u p r e c h t - K a r l s - U n i v e r s i t ä t H e i d e l b e r g Fakultät für Klinische Medizin Mannheim

D i s s e r t a t i o n s - K u r z f a s s u n g

Langzeitergebnisse der ausschließlich operativen Therapie des kolorektalen Karzinoms in den achtziger Jahren: Einfluß von

perioperativer Fremdblutgabe auf die Prognose und

Gegenüberstellung der Ergebnisse zu den Überlebensraten nach adjuvanter Therapie

Autor:

Ulrike Ossig

Institut / Klinik:

Chirurgische Klinik

Doktorvater:

Prof. Dr. E. Hagmüller

An der Chirurgischen Klinik der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg wurden im Zeitraum 1973-1983 1920 Patienten an einem kolorektalen Karzinom operiert. Im Rahmen der Fortführung und Erweiterung einer Überlebensstudie wurden die Ergebnisse in zwei Beob- achtungszeiträumen verglichen. Die Ergebnisse der Jahre 1973-1980 wurden den eigenen Daten der Jahre 1981-1983 gegenübergestellt. Aufgrund statistisch signifikanter Unterschiede in der Patienten- struktur hinsichtlich der Altersverteilung und der Verteilung der Tumorstadien in den beiden Unter- suchungszeiträumen, mußten die Berechnungen in entsprechenden Stratifikationsgruppen erfolgen.

Der Abschluß der Erhebung erfolgte im Jahre 1990.

Die vorliegende Arbeit enthält drei Hauptthemen: den Vergleich der Überlebensraten in den beiden Beobachtungszeiträumen, die adjuvante Chemotherapie des kolorektalen Karzinoms einschließlich einer Gegenüberstellung unserer Überlebensraten der ausschließlich chirurgischen Therapie mit den in der Literatur veröffentlichten Überlebensraten nach adjuvanter Therapie.

In beiden Verlaufszeiträumen konnten von nahezu allen in die Überlebensstudie eingeschlossenen Patienten Informationen über den Lebensstatus erhalten werden. Dies waren 95% im Zeitraum 1973- 1980 und 97% im zweiten Zeitraum.

Eine klare Tendenz bei den Langzeitergebnissen zeigt sich hinsichtlich der Hospitalletalität, die von 10,3% auf 4,49% zurückging. Bei den Berechnungen der Überlebensstudie in den einzelnen Stratifikationsgruppen unter Berücksichtigung der Unterschiede in der Altersverteilung und dem Tumorstadium fand sich in den Untersuchungsabschnitten 1973-1980 und 1981-1983 kein signifikanter Unterschied in den 5 Jahresüberlebensraten. Auch die Unterscheidung nach weiteren Prognoseparametern ergab keine wesentliche Veränderung der Überlebensraten des kolorektalen Karzinoms im beschriebenen Zeitabschnitt.

Die Gegenüberstellung unserer Überlebensraten nach alleiniger chirurgischer Therapie in den Stadien Dukes B und C mit den Überlebensdaten nach adjuvanter Therapie unterstreichen den Benefit der adjuvanten Therapie vor allem im Stadium Dukes C.

Die Berechnungen hinsichtlich des prognostischen Einflusses perioperativ verabreichter Fremdblut- transfusionen, zeigten bei unserer Untersuchung ein deutlich besseres Überleben nach 5 Jahren bei den Patienten, die keine Fremdbluttransfusion erhalten hatten. Bei weiterer Unterscheidung nach den einzelnen Altersgruppen, den Tumorstadien und dem Geschlecht waren diese Unterschiede statistisch signifikant.

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