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Open Space – Die Methode zur Reflexion nach den Exkursionen

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Academic year: 2022

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Open Space – Die Methode zur Reflexion nach den Exkursionen

Die Reflexion zu den an den drei Exkursionsorten (Grenze, Jüdisches Museum Hohenems und Landeskrankenhaus) gemachten Beobachtungen, Meinungen und Fragen erfolgt nicht in vororganisierten Workshops, die bereits eine Überschrift tragen und eine nominierte Person für die Leitung haben. Wir möchten die Bearbeitung der Fragen in einer offenen Form organisieren. Dafür haben wir eine Methode gewählt, die sich zur Auseinandersetzung mit komplexen Sichtweisen bestens bewährt hat: Open Space.

Open Space bietet einen Kommunikationsrahmen, in dem vielfältige Sichtweisen auf ein Problem oder Thema zusammengeführt werden. Open Space setzt konsequent auf

Selbstverantwortung und Selbstorganisation und initiiert dadurch intensive Lernprozesse einer Gruppe, die an einem Thema arbeitet.

Die Open Space Einheit beginnt mit einem Kreis der Teilnehmenden, dem sog. Marktplatz, auf dem sie die Fragen vorstellen. Diese Fragen werden auf ein Blatt Papier geschrieben und an einer Pinwand sichtbar gemacht, auf der weiters der Raum und die Zeit festgehalten sind, wo sich jene treffen, die an diesen Fragen interessiert sind und mitreden wollen. Wenn alle Fragen vorgestellt wurden, begeben sich die Teilnehmenden an die Orte. Dort ist der Ort des Sprechens zu dieser Fragestellung.

Die Leitlinien:

• Wer kommt, ist die richtige Person.

• Offenheit für das, was passiert.

• Es beginnt und endet zur vereinbarten Zeit.

• Dokumentieren – Protokoll erstellen ... und ein Gesetz

• “Gesetz der zwei Füße.”

Jede Person wird als Experte anerkannt: “Wer kommt, ist die richtige Person.”

Bei Open Space besteht die Annahme, dass die Personen kommen werden, die zu der

Situation bzw. Fragestellung etwas beitragen wollen, als Referent/innen oder Zuhörer/innen.

Form der Zusammenarbeit: “Offenheit für das, was passiert”, “Es beginnt und endet zur vereinbarten Zeit”, “Gesetz der zwei Füße”.

Die Methode eröffnet viel Raum für kreative Prozesse. Die Teilnehmer/innen arbeiten selbst bestimmt und selbst organisiert. Sie bestimmen, welche Workshops angeboten werden bzw.

zustandekommen und in welche sie gehen wollen. Sie können jedoch, wenn sie nach einiger Zeit kein Interesse mehr an dem gewählten Workshop haben, diesen verlassen und in einen anderen gehen, vgl. “Gesetz der zwei Füße”. Die Teilnehmenden moderieren ihre Workshops selbst, dokumentieren deren Ergebnisse und offenen Fragen in Form eines Protokolls, das sie den anderen zugänglich machen. Im Foyer des Pförtnerhauses stehen dafür vier Laptops und ein Drucker zur Verfügung. Die Protokolle werden kopiert und am Info Tisch aufgelegt.

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Literatur:

Königswieser, Roswitha/Keil, Marion (Hrsg.): Das Feuer großer Gruppen. Konzepte, Designs, Praxisbeispiele für Großveranstaltungen. Klett-Cotta, Stuttgart 2000.

Maleh, Carole: Open Space: Effektiv arbeiten mit großen Gruppen. Ein Handbuch für Anwender, Entscheider und Berater, Beltz Verlag, Weinheim und Basel 2000.

Owen, Harrison: Open Space Technology, A User’s Guide. Abbott Publishing, Potomax, Maryland, 1992.

Rogge, Klaus I.: “Open Space Technologie” oder: “das Wunder der Kaffeepause”. In: Apel, Heino/ Dernbach, Dorothee/ Ködelpeter, Thomas/ Weinbrenner, Peter (Hrsg.): Wege zur Zukunftsfähigkeit – ein Methodenhandbuch. Stiftung Mitarbeit, Bonn 1998, S. 94-104.

“Everything that happens is the only thing that could have”

Referenzen

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