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8 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Februar 2014 | www.pta-aktuell.de

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Hautpflege – Unter Chemotherapie mit Antrazykli- nen, Taxanen und Alkylantien treten häufig kutane Ne- benwirkungen auf. Durch die unspezifische Hemmung der proliferativen Aktivität auf Keratinozyten kommt es zu einer Differenzierungsstörung, in deren Folge nicht nur Tumorzellen, sondern auch die gesunden Wechsel- gewebe wie Haut und Schleimhäute in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Folge ist ein Barrieredefizit mit der Ausbildung trockener, juckender und leicht irritabler Haut, was mit einem deutlichen Verlust an Lebensqua- lität einhergeht.

Diese Effekte wurden in den letzten Jahren angesichts dramatischerer Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbre- chen oder schweren Durchfällen klinisch hinten an ge- stellt und wissenschaftlich weitgehend ignoriert.

Als Experte für empfindliche Haut hat La Roche-Posay gemeinsam mit Spezialisten aus Dermatologie, Onkolo-

gie und Nuklearmedizin eine multizentrische Studie an Brustkrebspatientinnen initiiert, deren Ergebnisse im Juni 2013 beim Weltkongress der Supportivtherapie der Onkologie präsentiert wurden. Ziel war es, durch eine konditionierende topische Applikation von Niacinamid die zytoprotektive und barrierestabilisierende Wirkung von Vitamin B3 prophylaktisch zu nutzen. Konditio- nierung bedeutet, dass durch Einsatz eines adäquaten Hautpflegemittels eine optimal funktionierende Barri- erewirkung der oberen Hautschichten erzielt wird, die dem transepidermalen Wasserverlust entgegenwirkt.

Dazu wurde bei 73 Patientinnen mit Mammakarzinom im Rahmen der adjuvanten oder neoadjuvanten Zytos- tatikatherapie der Einfluss von topischem Niacinamid auf die Lebensqualität im Vergleich zu von Patienten spontan und eigenständig gewählten „standard care“

in einer multizentrischen, randomisierten Cross-over- Studie untersucht. Als primärer Endpunkt diente der dermatologische Lebensqualitätsindex (DLQI) sowie die darin erfassten Unterkategorien nach sechs Wochen zwei Mal täglicher Anwendung des Testpräparates (enthält vier Prozent Niacinamid). Weiterhin wurden spezifische Symptome (Juckreiz, Hauttrockenheit und Irritabilität) durch visuelle Analogskalen (VAS) erfasst.

Fazit: Die Lebensqualität der behandelten Patientinnen kann nachhaltig verbessert werden, wenn eine topische Applikation von Niacinamid in der supportiven Pflege sowohl prophylaktisch als auch adjuvant eingesetzt wird. In beiden Fällen ist der DLQI besser als ohne das Prüfpräparat. Dabei ist eine frühzeitige Anwendung der nachträglichen Behandlung mit demselben Präparat sig- nifikant überlegen. ■

Eine topische Anwendung von Niacin- amid trägt dazu bei, Zytostatika-indu- zierte kutane Symptome zu minimieren.

© Coloures-Pic / fotolia.com

pharma FORSCHUNG

Quelle

Pressekonferenz „Vorstellung der ersten ergebnisse einer multi- zentrischen Studie zur Anwendung von lipikar Baume AP bei Patien- tinnen mit Mammakarzinom“, 30. September 2013, Berlin.

Veranstalter: la Roche-Posay.

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