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Bildhauer Hermann zur Strassen

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17. Jahrgang Donnerstag, 8. November 2012 Kalenderwoche 45

Ehrenurkunde für Kronberger

Bildhauer Hermann zur Strassen

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Firmen Metzgerei Klein, Kronberg, Autohaus Marnet, Königstein, Reform- haus Herrmann, Königstein/Oberursel und Betten Zellekens, Frankfurt, sowie die Sonderveröffentlichung der „Fokus O“

bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

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Der Kronberger Bildhauer Hermann zur Strassen bei der Arbeit in seinem Atelier: Als erstes fertigte er ein Modell aus Ton, danach folgte der Gipsabdruck des Tonmodells (siehe oben), im dritten Schritt wird die Figur in Bronze gegossen. Foto: Stechl

mindestens so vielen Büchern. Im Erdge- schoss, direkt über den Räumen des Fritz Best Museums, befindet sich sein Atelier, ein lichtdurchfluteter Raum voller Figuren, gespickt mit Arbeiten, die vollendet oder noch im Werden begriffen sind. Der weiße Staub im Atelier zeugt von aktiver Arbeit:

Im Moment arbeitet zur Strassen an einer lebensgroßen Frauenfigur aus Gips. Bereits vor vielen Jahren hatte er die Figur aus Ton modelliert, später wurde daraus ein Gipsmo- dell gegossen, jetzt erfolgt die Feinarbeit. In einem letzten Schritt kommt die Gipsfigur in die Gießerei, wo aus ihr eine Bronzestatue werden soll. Fortsetzung Seite 8 Kronberg (ks) – Ganz ruhig sitzt Hermann

zur Strassen da und hört zu. Erst lauscht er den Lobesworten von Bürgermeister Klaus E. Temmen (parteilos), dann der Laudatio von Gregor Maier, dem Leiter des Fachbe- reichs Kultur des Hochtaunuskreises. Nichts an seinem Minenspiel lässt darauf schließen, was in dem Künstler vorgeht, der – 1927 in Frankfurt geboren –, seine Kindheit hier in Kronberg verbracht hat und den es nach be- wegten Jahren im In- und Ausland erst 1982 wieder in die Burgstadt zog. Über 100 Gäste waren am Sonntag ins Rathaus gekommen, um der Ausstellungseröffnung „Plastiken aus seinem Werk“ des Bildhauers Hermann zur Strassen beizuwohnen. Gleichzeitig be- kam er aus den Händen von Stadtverordne- tenvorsteherin Blanka Haselmann die „Eh- renurkunde der Stadt Kronberg“ verliehen.

Anlass der noch bis 18. November dauern- den Ausstellung ist der 85. Geburtstag des Künstlers Mittwoch, 14. November.

„Ich war sehr gerührt“, sagte Hermann zur Strassen später. Noch nie in seinem ganzen Leben habe er eine solche Anerkennung für seine Arbeit bekommen. Seit rund 60 Jahren ist zur Strassen als Bildhauer aktiv, die ver- gangenen drei Jahrzehnte in Kronberg, wo er im ehemaligen Haus des Bildhauers Fritz

Best lebt und arbeitet. Den Anstoß für die späte Ehrung des Künstlers hatte die Kron- bergerin Ursula Christina De Clerck vor einem Jahr gegeben, die Hermann zur Stras- sen und dessen Werk seit langem kennt. An- schließend konzipierten und organisierten Marion Bohn-Eltzholtz und Susanna Kauf- fels von der Stadt Kronberg die Ausstellung.

Nach dem Tod von Fritz Best im Jahr 1980 war die Stadt auf der Suche nach einer Persönlichkeit, die im sogenannten „Fritz Best-Haus“ wohnen, das Atelier benutzen und das Museum betreuen könne. Hermann zur Strassen meldete sich daraufhin und schloss mit der Stadt einen Vertrag. Seither ist sein Lebensmittelpunkt im Talweg 41, dem „Fritz Best Museum“. Die Stadt hatte damals die Räume für das Museum saniert;

die oberen Wohnräume des 1930 gebauten Hauses hatte Hermann zur Strassen danach eigenhändig renoviert. Den Wohnbereich mit wunderbarem Blick auf die Kronberger Altstadt bewohnt zur Strassen seither selbst.

Dort lebt er allein, umgeben von zahl- reichen Bildern, unzähligen Plastiken und

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„(S) „(S) Türmisches“ TURM Ü isches“

Die kleinen Laternen leuchten uns bald wieder rabimmelnd rabammelnd den Weg durch die November-Dunkelheit.

Da geht einem das Herz auf, wie die Klei- nen schaudernd und fröstelnd an Mamas oder Papas Hand tapfer hinter Sankt Martin auf dem Pferd her marschieren.

Vielleicht geht manchem auch ein Licht auf am wärmenden Martinsfeuer, was dieser Heilige getan hat und warum er diese Unsterblichkeit genießt.

Als junger Mann und Soldat des römi- schen Kaisers hat er in einer kalten No- vembernacht die Not eines unbekleideten Mannes erkannt und ohne zu zögern seinen wärmenden Mantel, die „Cappa“

(übrigens ist das der Ursprung des Worts Kappelle) zerschnitten, um zu helfen.

Er hat die Not gesehen und gehandelt.

Die Erde wäre ein Paradies, wenn Hilfe immer so einfach wäre und jeder für das Leid der anderen aufmerksamer wäre.

Es gibt vielleicht größere Tapferkeit und größere Heldentaten, in denen Menschen ihr Leben riskieren. Der spätere Bischof von Tours, dem man im Laufe seines Lebens viele Wundertaten nachsagte, hat den Bettler nicht nur vor dem Erfrieren gerettet, sondern ihm seine Menschen- würde zurückgegeben. Diese Geschichte ist so einfach wie vorbildlich.

Den anderen sehen, vor allem die Sorgen und Nöte, aufmerksam sein, helfen, wenn es nötig ist und teilen – das ist gelebte Nächstenliebe, nicht nur im 3. Jahrhun- dert! Einfach helfen – das versteht jedes Kind. Dass später die Gänse dran glau- ben mussten, haben sie ihrem Geschnat- ter zu verdanken. Sie verrieten Martin, der sich versteckt hatte, weil er sich nicht für würdig befand Bischof zu werden.

Die Botschaft der Bescheidenheit und der Empathie begleitet uns bis heute und lohnt sich weitererzählt zu werden. Tei- len und sich mitteilen – so entsteht Nähe nicht nur an St Martin.

Dagegen stößt die kommerzielle Gru- selnacht Halloween, in der die bösen Geister vertrieben werden sollen, inzwi- schen bei vielen sauer auf. Mit dem Schlachtruf „Süßes oder Saures“ werden einige Jugendliche hinter Monstermas- ken selbst zu Monstern. Wehe, sie stehen vor verschlossenen Türen, dann drehen sie durch, bewerfen Eingänge und Haus- fassaden mit Eiern und kleistern Autos mit einer dicken Mehlschicht zu – ein Schaden, der nur von Spezialkomman- dos gereinigt werden kann - so gesche- hen nicht nur in Kronberg. Leuchtende

Kürbisfratzen und Unmengen von ergatterten Süßigkeiten

sind ok, aber Van- dalismus macht

mich richtig sauer!

Kronberg (kb) – Aufgrund der Hessischen Gebührenordnung (HGO) wird bekannt ge- geben, dass die Entwürfe der Haushalts- satzung der Stadt Kronberg im Taunus für das Haushaltsjahr 2013 mit Anlagen sowie des Wirtschaftsplans 2013 der Stadt- werke Kronberg im Taunus mit Anlagen in der Zeit bis Dienstag, 13. November einschließlich im Rathaus Kronberg im Taunus, Katharinenstraße 12, – Fachreferat Finanzmanagement –, öffentlich ausliegen und während der allgemeinen Dienststunden eingesehen werden können. Der Magistrat hat den Entwurf der Haushaltssatzung 2013 in seinen Sitzungen am 24. und 25. Septem- ber sowie 1. Oktober sowie den Entwurf des Wirtschaftsplans der Stadtwerke Kronberg im Taunus in der Betriebskommission am 2.

Oktober festgelegt und jeweils mit Anlagen der Stadtverordnetenversammlung am 1.

November zugeleitet.

Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan liegen aus

Kronberg (pu) – Der Magistrat hat am letzten Donnerstag in der Stadtverordneten- versammlung den fünften doppischen Pro- dukthaushalt vorgelegt und wie erwartet blie- ben dabei positive Überraschungen aus. Die städtische Finanzsituation bleibt mit einem kalkulierten Defizit von 7,9 Millionen Euro auch 2013 prekär.

„Ich weiß nicht, wo die in den Medien verbreiteten Rekordsteuereinnahmen der öf- fentlichen Hand sind, aber bei uns kommt davon definitiv nichts an“, konstatierte Bür- germeister Klaus Temmen (parteilos) bereits am Vormittag im Rahmen eines Pressege- sprächs. Der Magistrat habe einen Haushalt eingebracht, der „in seinen Auswirkungen für unsere Stadt einen Spagat zwischen Wei- terführung der Konsolidierung und Fortent- wicklung erreichen soll“. Konsequente Ent- scheidungen seien dabei ebenso erforderlich wie Kreativität und Engagement und manch- mal Investitionen, die „bei oberflächlicher Betrachtung diskutabel erscheinen“.

resignation fehl am Platz

Die schwierige Situation erfordere insgesamt einen intensiven Zusammenhalt, sowohl in der Politik als auch in der Stadtgesellschaft.

Trotz der Misere zeigte sich der Rathaus- chef verhalten optimistisch und begründete dies mit der strategischen Ausrichtung der Stadt für die nächsten sieben Jahre, auf die sich Stadtverordnetenversammlung, Magi- strat und Verwaltung gemeinsam verständigt haben. „Wir überschreiten damit die Grenzen von Wahlzeiten, althergebrachte politische Grenzen und manchmal vielleicht auch sol- che in unseren Köpfen.“ Dies sei ungewöhn- lich, vorbildlich und zukunftsorientiert.

Gleichwohl, ein ausgeglichener Haushalt ist laut Temmen wohl vor 2020 nicht zu erwarten und selbst dieses Ansinnen sei schon ambi- tioniert. Immerhin: Dank Zwischenerfolgen, Umsichtigkeit und Entwicklungsprozessen konnte noch Schlimmeres verhindert werden.

So hielt der Rathauschef den Parlamentariern vor Augen, die Lage wäre noch destaströser, wenn nicht beispielsweise bereits 22 von 30 Maßnahmen aus dem seit 2006 laufenden Haushaltssicherungskonzept umgesetzt wä- ren. Dies habe immerhin Einsparungen von rund 900.000 Euro und Mehreinnahmen von rund 1 Million Euro pro Jahr gebracht. Darü- ber hinaus seien im Grunde durch Stellenab- bau (acht Stellen seit 2006) weitere 420.000 Euro an Personalkosten eingespart worden, allerdings hätten gleichzeitige Tariferhöhun- gen den vermeintlichen Spareffekt wieder zunichte gemacht. Dass es sich lohnt, nicht jede Kröte widerspruchslos zu schlucken, sondern auch in der Krise nicht zu resignie- ren, habe sich erst kürzlich eindrucksvoll gezeigt. „Die Zusammenarbeit aller negativ betroffenen Kommunen, insbesondere mit meinen Kollegen im Hochtaunuskreis und auch Ihre politische Haltung haben letztlich mit dazu beigetragen, dass zumindest das Thema Abundanzumlage vom Tisch ist.“

Auf einen ähnlichen Erfolg hofft man bei der Kompensationsumlage. Wie berichtet ist Kronberg im Taunus eine der an der Klage beteiligten Kommunen. Aus gutem Grund.

Allein durch die Erhöhung der Grunder- werbssteuer von 3,5 auf 5 Prozent ab 1.

Januar nächsten Jahres würde die Umlage um weitere 135.000 Euro auf 600.000 Euro anwachsen.

Einnahmensituation stagniert

Der detaillierte Blick auf die vorgelegten Zahlen verdeutlicht, die Einnahmensituation der Stadt Kronberg stagniert. Bei der Gewer- besteuer werden Erträge von 11,5 Millionen erwartet, bei der Einkommensteuerbeteili- gung 12,5 Millionen Euro. Damit liegt man Temmen zufolge im zweiten Jahr hinterein- ander mit den Erträgen aus der Gewerbesteu- er unter denen aus der Einkommensteuer.

„So etwas wäre vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen.“ Umso wichtiger sei die Weiterführung einer aktiven Wirtschafts- förderung. Trotz der Stagnation sei nicht beabsichtigt im kommenden Jahr die He- besätze für die Gewerbesteuer (zurzeit 310 Punkte) und die Grundsteuer B (330 Punkte) anzuheben. Da es sich bei der Gewerbesteuer B jedoch um die fast „einzige direkt beein-

flussbare Schraube“ handelt, empfiehlt der Magistrat im Haushaltssicherheitskonzept eine Erhöhung um 100 Punkte ab dem Jahr 2015. Die Gewerbesteuer soll nicht angeho- ben werden, der Hebesatz für die Grundsteu- er A dagegen schon und zwar von 200 auf 300 Prozent. Damit wird einer Auflage der Kommunalaufsicht zum Haushalt 2012 Fol- ge geleistet. Eine weitere Verbesserung der Einnahmesituation soll die Neueinführung einer Zweitwohnungssteuer (siehe auch wei- teren Bericht in dieser Ausgabe) nach sich ziehen. Im Bereich der Gebührenhaushalte wird weiterhin die Erreichung der Kosten- deckung angestrebt. Handlungsbedarf gibt es beispielsweise bei den Friedhofsgebühren und zwar im Teilbereich Liegezeiten.

Deshalb hat der Magistrat im Haushalts- sicherungskonzept eine 30%ige Erhöhung vorgeschlagen. Bei den eigentlichen Bestat- tungskosten soll es offenbar keine Erhöhung geben. Bei den Kindertagesstätten-Gebühren wird mittelfristig das Elterndrittel angestrebt.

17,60 millionen Euro fließen an den Kreis Bei den Ausgaben schlagen als dickste Po- sten 12,9 Millionen Kreis- und 4,5 Millionen Schulumlage (ergibt zusammen 17,60 Mil- lionen Euro; 2012: 16,70 Millionen Euro) zu Buche. Die bei den Gesamtpersonalkosten – Stadt und Stadtwerke – geplante Deckelung von 10 Millionen Euro konnte nicht realisiert werden, sondern steigt aufgrund der Auswir- kungen von Tariferhöhungen und notwen- diger Besoldungsanpassungen im Gegenteil sogar um 300.000 Euro.

Schon im kommenden Jahr könnte dies mög- licherweise anders aussehen, da durch die Forcierung der interkommunalen Zusam- menarbeit und die in diesem Zusammen- hang für Mitte 2013 geplante Einrichtung einer Gemeinschaftskasse mit Königstein und Steinbach Kostensenkungen bei Quali- tätssteigerungen erhofft werden.

Abbau des Investitionsrückstaus

7,9 Millionen Euro (Vorjahr 7,5 Millionen) sollen der Planung zufolge für Sach- und Dienstleistungen verwendet werden. Größte Einzelblöcke sind dabei die Kinderbetreuung mit 4,9 Millionen Euro, die Gebäudeun- terhaltung mit 1,7 Millionen Euro und der Unterhalt von Straßen- und Verkehrsflächen mit 1,95 Millionen Euro. Wie Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) ausführte, besteht ein erheblicher Investitionsrückstau bei der Pflege städtischer Liegenschaften und bei den Straßen- und Verkehrsflächen. „Zuletzt wurde immer nur das Nötigste gemacht.“

Augenmaß bei Haushaltsberatungen Ein Punkt, der sicher bei den Haushaltsbera- tungen besonders im Blickpunkt stehen wird, ist das Investitionsvolumen von 1,7 Millio- nen Euro. Hier gab Temmen zwar zu beden- ken, der Magistrat folge weiter dem Prinzip,

„nur solche Investitionen vorzusehen, an denen wir nicht vorbei kommen oder die ihre Basis in der strategischen Zielplanung ha- ben“, aber ob Digitalfunk für die Feuerweh- ren, die „lange überfällige Auswechslung der Stühle in der Stadthalle oder auch die erneut beantragte Abdeckung für das Schwimmbad wirklich umgesetzt werden können, bleibt abzuwarten. Auch die vorgeschlagene In- vestition von rund 98.000 Euro für den

„elektronischen Sitzungsdienst“ – dies würde bedeuten rund 80 Mandatsträger mit iPads auszustatten – dürfte heiß diskutiert werden, obwohl sich diese Ausgabe laut Verwaltung nach zweieinhalb Jahren amortisiert haben soll. Immerhin würden dadurch erhebliche Kosten für Papier, Drucker, Toner und das Ausfahren der Unterlagen wegfallen.

Der tatsächliche Schuldenstand (ohne Stadt- werke) wird sich zum Jahresende 2013 auf 22,7 Millionen aus langfristigen Krediten plus zirka 10 Millionen Euro aus kurzfri- stigen Kassenkrediten, also insgesamt 32,7 Millionen Euro Schulden belaufen. Dennoch mahnte Temmen im Rahmen der Haushalts- beratungen mit Augenmaß bei den Kürzun- gen vorzugehen. „Selbst das Streichen aller freiwilligen Leistungen würde unser Defizit nicht annähernd ausgleichen, hätte aber ka- tastrophale Folgen für das gesellschaftliche Leben und den Wirtschafts- und Wohnstand- ort Kronberg im Taunus.“

Haushalt zielt auf Konsolidierung und Weiterentwicklung

Kronberg (kb) – Wegen der Herstellung von Hausversorgungsanschlüssen muss die Sperrung der Straße Am Eichbühel in Höhe des Grundstücks Nr. 12 voraussichtlich noch bis Freitag, 9. November bestehen bleiben.

Am Eichbühel bleibt gesperrt

Kronberg (kb) – Sängerin Sabine Steinacker und Pianist Nenad Mandic laden Dienstag, 13. und Samstag, 17. November jeweils ab 21 Uhr bei freiem Eintritt zum Jazzabend in Jimmy‘s Bar im Schlosshotel Kronberg ein.

Jazz im Schlosshotel

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Aktuell

Die Frankfurter Autorin, Britta Boerdner liest Dienstag, 13. November um 19.30 Uhr in der Altstadt Buchhandlung, Eichenstra- ße 4 aus ihrem gerade bei der Frankfurter Verlagsanstalt erschienenen Roman „Was verborgen bleibt“. Es gibt ein Verspre- chen, abgegeben viele Jahre zuvor: Wer als Erster in der großen Stadt Fuß fasst, zieht den anderen nach. Nun ist sie ihrem Freund über den Ozean gefolgt, erst ein- mal auf Probe in die ferne Metropole. Was als Neuanfang gedacht war, stellt sich aber als der Beginn eines Abschieds heraus.

Da sind Gregors Überstunden und die abendliche Beklommenheit, wenn beide in der Dunkelheit nebeneinander liegen. Und die Katze im Innenhof, die er füttert, wenn er sich unbeobachtet fühlt. Ein Roman der leisen, aber umso eindringlicheren Töne.

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Oberhöchstadt (kb) – Der Kanal im Bereich der Grundstücke Kastanienstraße 12-16 ist an mehreren Stellen durch Wurzeleinwüch- se stark beschädigt und wird seit Mittwoch saniert. Die Arbeiten werden unter Voll- sperrung von der Firma Schütz, Weilburg, durchgeführt. Die Bauzeit beträgt voraus- sichtlich zwei Wochen. Der Individualver- kehr sowie der öffentliche Personennahver- kehr werden während der Baumaßnahme über die Albert-Schweitzer-Straße umge- leitet. Die Grundstückszufahrten außerhalb der Arbeitszeiten der Baufirma sind ge- währleistet. Die Stadtbuslinie 73 fährt über den Birkenweg und die Albert-Schweitzer- Straße zur Haltestelle Erlenweg und dann wieder auf dem normalen Linienweg. Für die Zeit der Bauarbeiten wird die Haltestelle Birkenweg nicht angefahren. Die Fahrgäste werden gebeten, die Ersatzhaltestellen im Erlenweg zu benutzen. Die Müllfahrzeuge können die Grundstücke während der Sper- rung voraussichtlich nicht anfahren. Daher werden die Anwohner gebeten, ihre Müll- tonnen jeweils am Vorabend des Leerungs- tages vor ihre Grundstücke zu stellen, damit die Mitarbeiter der ausführenden Baufirma die Tonnen zu einem Sammelplatz bringen können. Es wird darum gebeten, die Müll- tonnen eindeutig (Name, Hausnummer) zu kennzeichnen, damit diese nach der Leerung wieder den richtigen Grundstücken zuge- ordnet werden können. Mit Behinderungen muss gerechnet werden.

Kanalsanierung in

der Kastanienstraße

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Donnerstag, 8. November 2012 Kronberger Bote KW 45 - Seite 3

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Wissen wir auch nicht, aber am 16. November 2012

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auf dem Roten Sofa und puttet – Verzeihung, da ging jetzt Liebe Freunde und Gäste der Traditionsgaststätte „Zum Weinberg“

der Golfball mit mir durch – und bekommt Fragen gestellt, die er aus seinem neuen Buch

„Sind Golfspieler die besseren Manager“ beantworten wird.

Klar, gibt es auch an diesem Abend wieder unser leckeres Essen, und nicht nur für Golfspieler. Apropos Golfspieler: kennen Sie den? „Kommt ein Ball gefl ogen, fragt die

Dithmarscher Gans: wo kommst Du denn her, sagt der Ball: vom Golf!!!“

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Kronberg (kb) – Die drei Kronberger Kar- nevalvereine Kappen-Klub-Kronberg (KKK), Karnevalverein 1902 Oberhöchstadt (KV02) und die Carnevalsgesellschaft Kronberg (CGK) laden Sonntag, 11. November um 11.11 Uhr in der Taunushalle pünktlich zum Beginn der „5.

Jahreszeit“ zur gemeinsamen Saisoneröffnung ein. Der Eintritt ist frei. Aus allen drei Vereinen werden Tanzgruppen und Büttenredner auftre- ten. Zum bunten Programm gibt es Spiele, Spaß und Zauberei mit Alleinunterhalter Rolf Wittek.

Für die kommende Saison bitten die Vereine, sich schon jetzt die Termine ihrer Veranstal- tungen vorzumerken: Die Carnevalsgesellschaft veranstaltet am 19. Januar 2013 ab 19.11 Uhr ei- ne Kneipenfastnacht in der Gaststätte“ Ragusa“,

Frankfurter Straße 79. Der Kappen-Klub-Kron- berg, der nächstes Jahr 111 Jahre alt wird, startet seine Veranstaltungen Freitag, den 25. Januar 2013, um 20.11 Uhr in der Stadthalle Kronberg mit der Ladies Night. Es folgt Samstag, 26.

Januar um 19.11 Uhr die Närrische Sitzung und Sonntag, 27. Januar um 14.31 Uhr die Kinder- fastnacht. Karten für Ladies Night und Sitzung sind bereits Samstag, 10. November von 10 bis 11 Uhr in der Stadthalle, Raum Feldberg 1, zu erwerben. Der Karnevalverein Oberhöchstadt, der ebenfalls 111 Jahre wird, veranstaltet seine beiden Sitzungen am 1. und 2. Februar 2013 jeweils um 19.31 Uhr im Haus Altkönig. Die Kinderfastnacht findet Sonntag, 3. Februar um 15.31 Uhr statt.

Karnevalsvereine eröffnen Saison

In der fünften Jahreszeit wirbeln die Zwerge und Garden der drei Kronberger Karnevalsver- eine wieder und wollen allseits für gute Laune sorgen. Foto: Archiv

Es schüttete wie aus Kübeln und auch die Temperaturen waren mehr als ungemütlich am letzten Samstagmorgen, als sich rund 30 Wackere an die Arbeit machten, dem Spielraum Victoriapark den letzten Schliff zu geben. Rund 700 Pflanzen galt es, mithilfe von Harke und Schaufeln an den dafür vorgesehenen Stellen zu platzieren. „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass doch so viele kommen“, zeigte sich Erster Stadtrat Jürgen Odszuck von der Wetterfestigkeit der Mitwirkenden begeistert, die von Nässe und Wind scheinbar völlig unbeeindruckt mit dem einen oder anderen frotzeligen Spruch auf den Lippen bei der Sache waren. Nach dieser Pflanzaktion ist das Bürgerprojekt so gut wie abgeschlossen.

Foto: privat Kronberg (pu) – Die im Zuge der Vollsperrung

der Schönberger Straße veranlasste Öffnung der Straße Campus Kronberg im Einbahnverkehr in Fahrtrichtung Landesstraße 3015 wird nach sorgfältiger Prüfung auch zukünftig beibehalten.

Dies hat Bürgermeister Klaus Temmen (par- teilos) in seiner Funktion als Ordnungsbehörde im Rahmen der jüngsten Stadtverordnetenver- sammlung mitgeteilt.

Der Rathauschef begründete diese Maßnahme mit positiven Auswirkungen, die durch die Stra- ßenverkehrsbehörde festgestellt worden seien.

Insbesondere der im Berufsverkehr problemati- sche Bereich der Frankfurter Straße werde ein- deutig entlastet, unter anderem weil Autofahrer über den Campus Kronberg direkt Fahrziele in Oberhöchstadt beziehungsweise Oberursel an- steuern können während sie früher je nach Lage weitere Anfahrtswege in Kauf nehmen mussten.

Daher führe die Öffnung auch zu einer Verringe- rung der durch Schadstoffausstoß verursachten Umweltbelastungen. Temmen berief sich auf insgesamt fünf Verkehrszählungen, die im Zeit- raum von Mai bis September jeweils in der Zeit von 7 bis 19 Uhr durchgeführt worden seien.

Demzufolge hat sich das Verkehrsaufkommen in der Straße Campus Kronberg mit Beendigung der Umleitung stark verringert. Fuhren dort wäh- rend der Umleitungsphase in der morgendlichen Rushhour (7 bis 9 Uhr) durchschnittlich 75 Fahr- zeuge stündlich durch, konnten nunmehr nur noch 45 Fahrzeuge pro Stunde registriert wer- den. Während der Vor- und Nachmittagsstunden habe sich das stündliche Verkehrsaufkommen sogar von durchschnittlich 31 Fahrzeugen auf 19 Fahrzeuge reduziert. Während der abendlichen Rushhour (17 bis 18.30 Uhr) sei das stündliche Verkehrsaufkommen auf 22 Fahrzeuge zurück- gegangen.

Ebenfalls untersucht wurde das Verkehrsver- halten der Autofahrer im Hinblick auf die Ein- haltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

„Auch hier ist positiv festzustellen, dass Ver- kehrsverstöße nur sehr vereinzelt festzustellen waren“, unterstrich Temmen. Dies gelte glei- chermaßen für das unerlaubte Fahren entge- gen der Einbahnrichtung. Hier hätten sich die regelmäßigen Kontrollen der Ordnungspolizei, verbunden mit der Einleitung von Verkehrsord- nungswidrigkeitsverfahren, positiv ausgewirkt.

Verkehrsführung Campus Kronberg

wird als Einbahnstraße beibehalten

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Kronberg (pu) – Bisher war der Sozialde- mokrat Klaus Pfeifer Stadtverordneter und stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher, saß als stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Stadtentwicklung und Um- welt (ASU) und war darüber hinaus in der städtischen Betriebskommission aktiv. Doch diese Zeiten gehören nun der Vergangenheit an. Pfeifer wird dem Wunsch seiner Fraktion entsprechend künftig den Platz der kürzlich völlig überraschend verstorbenen Stadträtin Marianne Haimerl im Magistrat einnehmen.

Ganz unerwartet kommt diese Personalent- scheidung nicht, ist Pfeifer doch der erste noch nicht berufene Bewerber auf der Ma- gistratsliste und rückt automatisch nach, es sei denn, der 68-Jährige hätte sich für einen Verbleib in der Stadtverordnetenfraktion ent-

schieden. „Ich habe mir die Entscheidung dennoch nicht einfach gemacht, mir auch einige Tage Bedenkzeit ausgebeten, weil die Arbeit in der Fraktion sehr viel Freude macht und ich natürlich einiges mit angestoßen ha- be“, gibt Pfeifer im Gespräch einen Einblick in seine Gefühlslage. Die alles entscheidende Frage sei nun gewesen, diesen Weg weiter- zugehen oder den Platz für Jüngere frei zu machen.

Als „Kronberger aus Leidenschaft und Über- zeugung“ will er sich auch als Stadtrat dafür einsetzen, „das Leben für alle Bürger auf ei- nem möglichst hohen Standard zu halten“, dabei stets ein offenes Ohr für die Anliegen aller haben und getreu seinem Lebensmotto

„Nie nach oben schauen, sondern nach un- ten“ verfahren.

Pfeifer gilt durch seinen enormen Einsatz als eines der Vorzeigebeispiele für kommunalpo- litische Späteinsteiger, blickt er doch gerade mal auf eine dreijährige Laufbahn zurück.

Erste Erfahrungen sammelte er als Parteilo- ser, setzte anschließend „in einer Phase, als es der Partei nicht besonders gut ging“ ein Zeichen und wurde Mitglied bei den Sozial- demokraten und übernahm damit Verantwor- tung für das Gemeinwesen.

Besonders am Herzen liegen dem langjähri- gen Mitglied des Altstadtkreises die Themen Kultur- und Vereinsleben, Stadtentwicklung und Sozial- und Haushaltspolitik. Als ehema- liger Marathonläufer, der in früheren Zeiten rund 5.000 Kilometer in der Woche laufend zurücklegte, dürfte ihm auch bei langwieri- gen und komplexen Entscheidungsprozessen nicht so schnell die Luft ausgehen.

Die SPD-Fraktion indes hofft, in den nächs- ten Tagen klären zu können, wer künftig Pfei- fers Platz in der Stadtverordnetenversamm- lung einnehmen wird. Als erster Kandidat gilt Nachrücker Hermann Bleichrodt. Außerdem wird man regeln müssen, wer die Aufgaben Pfeifers in der Fraktion übernimmt.

Klaus Pfeifer nimmt Platz der

verstorbenen Marianne Haimerl ein

Klaus Pfeifer Foto: Archiv

Kronberg (pu) – Gegen die Stimmen der KfB stimmten die Parlamentarier mehrheitlich in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung der Satzung zur erstmaligen Erhebung einer Zweit- wohnungssteuer (ZWStS) zu. Damit ist Fakt, das Innehaben einer Zweitwohnung im Stadtgebiet wird ab 1. Januar 2013 steuerpflichtig. Zu berap- pen ist ein Zehntel der Nettokaltmiete. Von der Steuer ausgenommen sind lediglich Personen, die aus Gründen von Berufsausbildung, Studium oder Schule eine Zweitwohnung besitzen oder dauerhaft pflegebedürftig sind.

Zur Vorbereitung des Satzungsentwurfs waren nach Angaben von Bürgermeister Klaus Tem- men (parteilos) in den vergangenen Monaten 2.062 Einwohner mit Zweitwohnsitzanmeldung angeschrieben und mittels eines Erhebungs- bogens um nähere Auskünfte gebeten worden.

Die Reaktionen seien durchaus bemerkenswert gewesen. Demnach konnten allein 976 Schrei- ben nicht zugestellt werden, als erster Schritt zur

„Karteibereinigung“ folgte daher die Abmeldung dieser Personen von Amtes wegen. Von denen, die das städtische Schreiben in ihrem Postkas- ten vorgefunden hatten, hätten nicht wenige erst einmal ihrem Ärger entweder telefonisch oder schriftlich Luft gemacht beziehungsweise 211 Einwohner das Ansinnen mit einer Abmeldung quittiert.

Somit seien zum Stand 7. Mai noch 875 gemel- dete Zweitwohnsitze übrig geblieben.

Für Dr. Heide-Margaret Esen-Baur von der Wählergemeinschaft Kronberg für Bürger (KfB) war diese Entwicklung Grund genug, gegen die geplante Steuer zu intervenieren. Ihrer Meinung nach steht der administrative und personelle Auf- wand in keinem Verhältnis zu den möglichen Einnahmen. „Die Entscheidung, die wir hier tref- fen, geht ins Nirvana“, sparte sie nicht mit Kritik und führte ins Feld, bisher habe man keinerlei gesicherte Erkenntnisse, ob die gemeldeten 875 Zweitwohnsitze auch tatsächlich alle steuer- pflichtig sind.

Daher seien auch die von der Verwaltung er- hofften Mehreinnahmen zwischen 25.000 und 30.000 Euro reine Makulatur. Anschließend setzte die KfB-Abgeordnete noch einen drauf und spekulierte ganz offen, wenn ohne Neuein- stellung noch eine halbe Arbeitskraft für die Ab- wicklung der Zweitwohnsitzsteuer übrig sei, lege dies die Schlussfolgerung nahe, diese halbe Kraft habe derzeit nichts zu tun.

Dem widersprach Erster Stadtrat Jürgen Ods- zuck (parteilos) ganz entschieden. „Das we- sentliche Ziel der Einführung dieser Steuer ist die Hoffnung, dass sich möglichst viele Bürger doch noch entschließen, ihren Erstwohnsitz nach Kronberg zu verlegen. Selbst für den Fall, dass aus unterschiedlichsten Gründen nur noch 600 Zweitwohnsitze übrigen bleiben und sich davon wiederum nur 5 Prozent entscheiden, ihren Erst- wohnsitz hierher zu verlegen, rechnet sich das Ganze schon.“ Diese Argumentation nahmen 27 Parlamentarier zum Anlass, der Einführung einer Zweitwohnsitzsteuer den Segen zu erteilen. Die beiden Vertreterinnen der KfB blieben jedoch bei ihrem „Nein.

„Büchse der Pandora“ blieb zu

Große Diskussionen gab es auch beim durch die FDP-Fraktion eingebrachten Prüfantrag zur möglichen Einführung einer Gebühren-Staffe- lung für die Kinderbetreuung in den städtischen Kindertagesstätten. Hier war bereits im Vorfeld verlängerte Redezeit beantragt worden. Der stell-

vertretende Fraktionsvorsitzende der Liberalen, Dietrich Kube, hatte schon im Haupt-, Finanz- und Petitionsausschuss viel Kritik für diesen Antrag einstecken müssen und nicht viel anders erging es ihm im Parlament.

„Der Antrag zielt darauf ab, den Anteil der El- tern dorthin zu heben, wo er in den 1970er und 1980er Jahren war, nämlich auf 33 Prozent“, unternahm Kube noch unter dem Eindruck der Haushaltsrede des Bürgermeisters, der zu Be- ginn der Versammlung davon gesprochen hatte, das „Elterndrittel“ müsse angestrebt werden, ei- nen letzten Versuch, das Ruder noch einmal he- rumzureißen. Der FDP-Finanzexperte kritisierte

„die sehr engstirnige Denke“ des Großteils der übrigen Fraktionen und betonte: „Wir glauben, wir können das den Bürgern zumuten und es gibt sicher genug Familien, die bereit sind, statt 100 Euro auch 200 Euro zu zahlen.“

Der UBG-Fraktionsvorsitzende Oliver Schneider wollte sich dieser Sichtweise nicht anschließen, sondern konstatierte, sofern man diesen Antrag weiter verfolgen werde, dauere es sicher auch nicht lange, bis der Ruf nach Staffelungen auch in anderen Bereichen wie beispielsweise bei der Berechnung des Wassergeldes laut wird.

Christdemokrat Mike Ambrosius ging sogar noch einen Schritt weiter, nannte es bemerkens- wert, dass ausgerechnet die FDP als „selbst er- nannter Partner der Finanzstarken“ offenbar

„ihr soziales Gewissen entdeckt“ habe, gab zu bedenken, er halte es für problematisch, wenn nicht mehr die Gebühren an den Leistungen des Kindergartens gemessen würden, sondern die Gebühren sich an der finanziellen Leistungs- fähigkeit orientieren und prognostizierte eine drohende massive Abwanderung in private Ein- richtungen. „Wir würden dadurch einen selbst verschuldeten Verdrängungswettbewerb in Gang setzen, dadurch bedingt würde das Defizit in den städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen so- gar noch anwachsen.“ Aus den genannten Grün- den sei es ratsam, dass die „Büchse der Pandora, die die FDP öffnen möchte“, geschlossen bleibt.

Mit CDU und SPD sei ein solcher Systemwech- sel jedenfalls nicht zu machen.

Drohende Zweiklassengesellschaft

Auch Petra Fischer-Thöns (Bündnis90/Grüne) erteilte dem FDP-Antrag eine Absage, bezeich- nete ihn „als Schnellschuss“ und verwies auf die Gefahr der Schaffung einer Zweiklassengesell- schaft: „Wir haben erst im letzten Jahr die Ge- bühren erhöht und haben uns alle auf die Fahnen geschrieben, dass Kronberg für Familien attrak- tiv bleiben soll.“

Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Christoph König, vermochte ebenfalls am Vorschlag der FDP nichts Solidaritätsförderndes erkennen.

„Dieser Antrag zielt rein auf eine Einnahmen- erhöhung, Eltern sollen mehr zahlen, ohne dass sie mehr für ihr Geld erhalten.“ Lege man den Solidaritätsgedanken zugrunde, müsste die FDP – ähnlich wie bei den Krankenkassenbeiträgen – auch die Bürger zur Kindergartenfinanzierung heranziehen, die gar keine Kinder haben.

Einzig die KfB sprang den Liberalen zur Seite.

Gabriele Hildmann zitierte ein Urteil des Bun- desverfassungsgerichtes, wonach einkommens- gestaffelte Gebühren verfassungskonform sind und sah auch beim Verwaltungsaufwand keine Probleme. „Es reichen Stichproben.“

23 Parlamentarier erteilten dem FDP-Antrag schließlich eine Absage bei zwei Enthaltungen und vier Ja-Stimmen.

„Ja“ zur Zweitwohnungssteuer –

„Nein“ zur Gebühren-Staffelung Kita

Kronberg (kb) – Was 2003 als Einweihungs- schießen nach dem Ausbau der Sozialräume begann, hat sich mittlerweile zu einer festen Veranstaltung im Terminplan der Cronberger Schützengesellschaft v.1398 entwickelt. Im- mer am ersten Novemberwochenende geht es im Schützenhaus im Oberen Lindenstruth- weg auf die Jagd nach dem besten Zehner.

121 Teilnehmer versuchten dieses Mal mit 3.190 Luftgewehrschüssen sich mit dem besten Teiler (Abstand zur Scheibenmitte in hundertstel Millimeter) auf der mit 25 Prei- sen im Wert von rund 800 Euro bestückten Preisliste so weit wie möglich nach vorne zu schieben. Jeder gute Schuss wurde sofort im voll besetzten Aufenthaltsraum angezeigt und veranlasste den einen oder anderen Gast zwi- schen Fleischkäse, Rindswurst, Kuchen und Waffeln doch noch einmal nachzulösen, um das weitere Abrutschen in der Ergebnisliste zu verhindern. Kurz vor Schluss bildete sich dabei, wie auch die Jahre zuvor, eine War- teschlange, die aber durch das eingespielte Mitarbeiterteam pünktlich zur Siegerehrung abgebaut war.

Als strahlender Sieger nahm Erkan Aslan den ersten Preis in Form eines HP-Notebooks ent- gegen. Sein bester Schuss, ein 14-Teiler, lag nur 0,14 Millimeter von der Mitte entfernt.

Nur 0,01 Millimeter trennten den 15-Teiler von Frank Nöring vom ersten Platz. Doch auch Tatjana Beukers bester Schuss zeigte einen 15-Teiler. Damit musste von beiden der zweitbeste Schuss als Stechschuss gewer- tet werden, wobei Frank Nöring mit einem 67-Teiler 0,03 Millimeter vor dem 70-Teiler von Tatjana Beuker lag. Somit hatten auch ein tragbarer DVD-Player der Firma Heist als zweiter Preis und ein HP-Multifunktionsdru- cker als dritter Preis einen Gewinner gefun- den.Mit mindestens fünf Schützen konnten Fir- men, Vereine oder sonstige Gruppen neben der Einzelwertung auch den Carl-Neubron- ner-Gedächtnispokal 2012 gewinnen. Den ersten Platz belegte die Firma Reinigungs- service Deppisch mit einem Gesamtergebnis von 324 Teilern (Erkan Aslan 14 Teiler, Ke- vin Henritzi 57 Teiler, Milena Zach 79 Teiler, Elisabeth Henritzi 80 Teiler, Kamil Waligor- ski 94 Teiler). Auf den zweiten Platz in der Mannschaftswertung kam der Thäler Kerbe- verein, der im letzten Jahr den Pokal gewann und der dritte Platz ging an die Feuerwehr Kronberg.

Alle Ergebnisse sowie weitere Informatio- nen über den Verein finden sich unter www.

csg1398.de.

Millimeterarbeit im Schützenhaus

Die Gewinner des jährlichen Preisschießens der Cronberger Schützengesellschaft von 1398.

Von links: Erkan Aslan, Daniel Liebich, Tatjana Beuker und Frank Nöring Foto: privat

Kronberg (pu) – In der jüngsten Stadtverord- netenversammlung segneten die Parlamentarier zur Sicherung des Fußgängerverkehrs endgültig die Einrichtung einer zusätzlichen Querungshil- fe im nördlichen Teil der Königsteiner Straße sowie als flankierende Maßnahme „Tempo 30“

für die gesamte Königsteiner Straße ab der Ein- mündung „Im Haak“ ab. Damit folgte man der Empfehlung des Ausschusses für Stadtentwick- lung und Umwelt (ASU).

Zuvor hatte die Fraktion von Bündnis90/Die Grünen versucht, doch noch weitere Befürwor- ter für den zwischenzeitlich diskutierten zu- sätzlichen Schutzstreifen für Fahrradfahrer zu finden. „Es genügt nicht, Veranstaltungen über nachhaltige Mobilität zu organisieren, wenn Sie nachher bei derartigen Entscheidungen knei- fen“, kritisierte Udo Keil und machte seinem Ärger darüber Luft, dass die CDU/SPD-Koali- tion in ihrem ursprünglichen Antrag eine Licht- zeichenanlage „im hohen fünfstelligen Bereich“

favorisiert habe, nun aber nicht bereit sei, „5.000 Euro für einen Schutzstreifen zu investieren“.

Keils Appell „Bringen Sie Ihr Reden in Einklang mit dem Handeln“ blieb jedoch ungehört. Vorne- weg hatte CDU-Stadtverordneter Prof. Helfried Mossbrugger einen rund 15-minütigen Auszug aus der Entstehungsgeschichte des Antrags und die nachfolgenden Ereignisse gegeben und mit der Bitte geschlossen, bei besserer Finanzlage doch noch einmal die Idee des Schutzstreifens aufzugreifen. Ein Redebeitrag, der aus zweierlei Gründen zweifellos so manchem im Gedächtnis bleiben wird, denn kaum hatte Moosbrugger die aufkommende Unruhe ob der Länge seines Re- debeitrags mit dem Hinweis, er habe ja doch eher selten Gelegenheit im Parlament etwas sagen zu dürfen, versucht im Keim zu ersticken, sorgte eine „Spontan-Umbenennung“ für große Heiter- keit. Moosbrugger hatte nämlich Kronberg Nord kurzerhand als „Ober-Kronberg“ bezeichnet, was wiederum den SPD-Fraktionsvorsitzenden Christoph König auf den Plan rief, Mossbrugger schmunzelnd darüber zu belehren, der einzige Kronberger Stadtteil der mit „Ober“ beginne, sei doch wohl Oberhöchstadt.

Querungshilfe und Tempo 30 statt

Radstreifen für „Ober-Kronberg“

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Kronberg (pf) – Das 60. Thronjubiläum der britischen Königin Elisabeth II. liegt zwar schon ein paar Monate zurück, dennoch nahmen es jetzt das Historikerehepaar Dr. Astrid und Dr.

Rüdiger Jacobs und Direktor Franz Zimmer- mann vom Schlosshotel Kronberg zum Anlass, beim dritten Victoria-Dinner die Verbindungen zwischen dem Hause Hessen und Windsor einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Die sind vielfältig und eng. Denn die seit sechs Jahr- zehnten amtierende britische Monarchin ist die Ururenkelin von Queen Victoria und Prinz Al- bert von Sachsen-Coburg und Gotha, den Eltern der britischen Kronprinzessin und Deutschen Kaiserin Victoria, die sich nach ihrem Mann, dem 99-Tage-Kaiser Friedrich III., Kaiserin Friedrich nannte und Schloss Friedrichshof, das heutige Schlosshotel, als ihren Witwensitz erbaute.

Auch beim dritten Mal ging die Rechnung auf:

Geschichte und Geschichten lassen sich am bes- ten bei einem köstlichen Dinner goutieren. Doch ehe die Gäste im Roten Salon an den festlich gedeckten Tischen Platz nehmen durften, stand für sie nach dem Begrüßungsaperitif vor dem knisternden Kaminfeuer in der Halle ein Rund- gang durchs Haus auf dem Programm – in zwei Gruppen, denn es hatten sich 56 Interessierte zu dem historisch-kulinarischen Event angemeldet.

Erste Station war die Bibliothek mit ihren meh- reren tausend Büchern, natürlich viele in engli- scher Sprache, der Muttersprache der Kaiserin Friedrich. Sie interessierte sich für vielerlei Wissensgebiete, für Wissenschaften ebenso wie insbesondere auch für Architektur und Garten- kunst, wovon Schloss Friedrichshof, bei dessen Gestaltung die Kaiserin maßgeblich mitwirkte, und der herrliche Park mit seinen wertvollen und seltenen alten Bäumen beredtes Zeugnis ablegen. Aber auch für Kunst und Malerei be- geisterte sie sich, war sie doch selbst eine ebenso fleißige wie talentierte Malerin.

Davon konnten sich die Gäste in den Privatge- mächern der Kaiserin überzeugen, die normaler- weise Besuchern des Schlosshotels nicht offen stehen. Hier scheint die Zeit still zu stehen, denn die Räume präsentieren sich noch heute so, wie sie von der Mutter des letzten deutschen Kaisers eingerichtet wurden. An den Wänden hängen zahlreiche Familienporträts, darunter auch ein Bildnis, das sie selbst malte: Ihre jüngste Toch- ter Margarethe als etwa zwölfjähriges Kind. Sie heiratete 1893 Prinz Friedrich Karl von Hessen und erbte nach dem Tode der Mutter 1901 Schloss Friedrichshof, das damit in den Besitz der Landgrafen von Hessen überging.

Hinter einem Vorhang im Wohnzimmer ver-

steckte sich die Zentralheizung, die seinerzeit auf Anordnung der Kaiserin eingebaut wurde und die, wie Dr. Astrid Jacobs wusste, heute immer noch funktioniert. Außerdem erhielt das Schloss auf ausdrücklichen Wunsch der Kaise- rin bereits Elektrizität. Davon profitierte auch die Stadt Kronberg: Früher als in den Nachbar- städten gab es hier elektrische Straßenlaternen.

Ins Atelier der Kaiserin, die von sich selbst einmal sagte, wäre sie nicht Kronprinzessin, so wäre sie Malerin geworden, konnten die Gäste leider nicht. Dort fand gerade ein Seminar statt.

Ein Team von Technikern war auch im frühe- ren Musikzimmer der Kaiserin an dem Abend gerade dabei, allerlei Gerätschaften für einen Vortrag am nächsten Tag zu installieren. Den- noch konnten die Besucher einen Blick auf die Gemälde und Familienporträts werfen. Dass in der Bibliothek die wohl älteste und beste Kopie eines Altargemäldes des in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts lebenden berühmten Malers Stephan Lochner hängt und im Roten Salon ein Wandteppich aus dem 17. Jahrhundert mit religiösen Motiven, kommt nicht von ungefähr, berichteten die Historiker. Schließlich waren Könige und Kaiser Herrscher von Gottes Gna- den.

Darüber und über viele andere große und klei- nere geschichtliche Ereignisse und Details be- richtete das Historikerehepaar in den Pausen zwischen dem Vier-Gang-Menü, das natürlich auch Bezüge nach Großbritannien herstellte.

Es gab hausgebeiztes Saiblingsfilet mit Vichys- soise-Crème und Traubenmostmark, danach Kürbiscremesuppe mit eigenem Espuma und karamellisiertem Crunch, als Hauptgang Roula- de vom Neuseeland-Hirsch – der Inselstaat am schönsten Ende der Welt gehört zum britischen Empire und bis heute ist Königin Elisabeth II.

dessen Staatsoberhaupt – mit Dörrobstfüllung, Rahmwirsing und Palffyknödeln und als Des- sert Variation von der Brombeere mit Macaron, Mark und Eis. Bevor sich die Besucher diesem – auch – Augenschmaus widmen konnten, sa- hen sie die passenden Bilder zu den historischen Geschichten, die das Historikerehepaar trotz aller „trockenen“ Geschichtsfakten kurzweilig und unterhaltsam zu präsentieren verstanden.

Apropos trocken: Zum Menü gab es natürlich auch die passenden Weine aus dem Weingut Prinz von Hessen in Johannisberg im Rhein- gau: einen 2011er Riesling trocken, später zum Hirsch die Edition Rot und zum Schluss einen Dessertwein.

Ein Kompliment an Dr. Astrid und Dr. Rüdiger Jacobs und Hoteldirektor Franz Zimmermann für den gelungenen genussvollen Abend.

Hessen und England – eine kulinarische Geschichtsstunde

In die früheren Privatgemächer der Kaiserin Friedrich kommen nur ganz besondere Gäste –

wie die Besucher des Victoria-Dinners. Foto: Wittkopf

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Kronberg (pit) – Erfolg ist nicht straf- bar – auch wenn er mit Verbrechen zu- sammenhängt. Selbst bei Kapitalverbrechen, die unter die Haut gehen. Das haben viele erfolgreiche Krimi-Autoren bewiesen, und Nele Neuhaus ist einer dieser Stars. „Es ist Wahnsinn, dieser Erfolg“, so Martin Müller- Raidt, als er sie im Saal der Kronberger Lichtspiele begrüßte. Mitfühlend blickte er dabei auf den Tourenkalender der Bestseller- Autorin: „Nach Regensburg und Freiburg bist Du jetzt nach Kronberg gekommen.“

Eine Kreuzfahrt durch Deutschland, für die der Tourenplaner wiederum bestraft werden müsste. Bürgermeister Klaus Temmen war da anderer Ansicht. Er freute sich aufrichtig, dass Kronberg überhaupt auf der Liste der Lesungsstätten auftauchte und fügte noch ei- ne Ermunterung an seine Grußworte: „Wenn Sie mal einen Krimi über Kronberg schreiben möchten, dann kommen Sie zu mir – ich habe einige Tatorte“, lautete sein verheißungsvol- les Versprechen, das auch bei anwesenden Journalisten die Neugier weckte.

Derart stimmungsvoll Willkommen geheißen war es dann an Nele Neuhaus, die rund 200 Zuhörer – überwiegend Frauen – in dem aus- verkauften Haus zu begrüßen. „Aus dieser Perspektive habe ich ein Kino noch nie ge- sehen“, meinte sie schmunzelnd, als sie das kleine Podium vor der Leinwand betrat. Und gab gleich einen Hinweis für das Publikum:

„Wie einige von euch wissen, erzähle ich bei einer solchen Lesung auch immer etwas über die Entstehung des jeweiligen Buches.“

Sprach’s, und schritt zur Tat.

Und dabei ging es nicht allein über den für sie, wie sie sagte, überraschenden Erfolg ihres mittlerweile sechsten Buches, das den Titel „Böser Wolf“ trägt. „Dass es als mein erstes Hardcover – das war übrigens eine Entscheidung des Verlages – von Null auf Platz Eins der Bestsellerliste schafft, hätte ich nicht erwartet“, so Nele Neuhaus. Zunächst einmal ging es um das Thema, das sie eigent- lich niemals hatte wählen wollen: Kindes- missbrauch und Gewalt gegen Kinder. Das habe sie erst durch den Kontakt zum FeM Mädchenhaus in Betracht gezogen, das sie wegen einer Schirmherrschaft angesprochen hatte und die sie gerne übernehmen wollte.

Damals hatte sie Gespräche mit den Thera- peutinnen geführt und ihre erste Reaktion auf das Erfahrene sei gewesen: „Oh, nein! Das Thema ist zu hart.“ Doch es sei Realität, tau- che immer mal in den Medien auf und dann wieder ab. Leugnen ließe es sich aber nicht.

„Gewalt steht bei mir normalerweise nicht im Fokus, aber ich denke, dass ich damit sensibel wie immer umgegangen bin“, sagte Nele Neuhaus und führte mit der Lesung des Prologs in den Plot ein. Dann der Sprung zum 10. Juni 2010: „Da fängt die eigentliche Handlung an.“

Ein Tag, den Jugendliche am Main verbracht haben. Ein Mädchen liegt tot im Wasser, der Junge daneben ist sturzbetrunken. Und zwischendurch immer wieder Erläuterungen:

„Interessant ist immer wieder die Kommu- nikation in Facebook.“ Das beträfe nicht nur die weitere „Existenz“ ihrer Figuren, sondern auch die Suche nach Namen. „Da frage ich aber immer erst um Erlaubnis, ob ich sie verwenden darf“, so die Erfolgsauto- rin. Nur die Namen der Leichen, die erfinde sie stets selbst. Dann geht’s weiter mit einer Szene, bei der Frank Benke wieder auftaucht und auf das Raunen im Publikum reagiert Nele Neuhaus: „Ja, ich mochte ihn auch nicht so gern, doch er musste mal wieder ran.“ Andere Schriftstellerkollegen würden Kotzbrocken hin und wieder sterben lassen, doch dann fehlten sie irgendwann, wie man das schon bei JR Ewing in „Dallas“ erlebt habe, der daher mühsam wieder zum Leben erweckt wurde.

Eine weitere Anekdote gilt der Suche nach dem richtigen Schauplatz für das Auffinden der Wasserleiche, den sie im Mai 2011 bei Eddersheim entdeckte habe oder die Erfah- rungen mit den Übersetzern ihrer Bücher, zum Beispiel mit einer Dame aus Italien, die sich keinen Reim darauf machen konnte, was ein „Willi“ ist und sie diesbezüglich anrief.

Gestutzt habe sie zunächst, doch dann fiel der Groschen und sie konnte der Übersetzerin zurufen, dass dies die hiesige Bezeichnung für einen Schnaps ist. Überrascht habe Nele Neuhaus die Erkenntnis, dass ihre regional angesiedelten Handlungen auch international – in Südkorea wurde „Schneewittchen muss sterben“ bisher 160.000 mal verkauft – Leser finden. Die Erklärung: „Menschliche Ab- gründe sind einfach international.“

Dann Erläuterungen zur Verfilmung von

„Schneewittchen muss sterben“, denn die Taunusregion hat Interesse beim Film ge- weckt: „Altenhain war jedoch nicht möglich, denn dort konnte die Crew ihre Lastwagen- Kolonne nicht abstellen.“ Ein Umstand, der im Publikum für Erheiterung sorgte.

In der nächsten Szene – ein Handlungsstrang ist bei der Auswahl an diesem Abend nicht so recht auszumachen – geht es um Hanna Herzmann und ihre Therapeutin und diese sollte eigentlich auch den Abschluss der Lesung machen. Doch auf Rückfrage versi- cherten die Zuhörer, dass sie noch genügend Sitzfleisch hätten und folgen der Autorin zu einem Ausflug ins MTZ, in das Ermittlerin Pia und Lilli, die Enkeltochter ihres Lebens- gefährten, fahren.

Gut eine Stunde nahm sich Nele Neuhaus Zeit, ihren Freunden und Fans aus der Region in die Gefilde von „Böser Wolf“ zu führen, ihnen einen Einblick in ihr Schaffen und die darüber hinaus reichenden Anekdoten zu geben.

Ein Abend, der sichtlich genossen und daher mit reichlich Applaus honoriert wurde – und mit einer langen Schlange, als es darum ging, sich die Bücher signieren zu lassen. Und Dirk Sackis, der mit seiner Kronberger Bücherstu- be für die zwei Büchertische sorgte, stellte anschließend schmunzelnd fest: „Manche ha- ben fünf Mal das gleiche Buch genommen.“

Nele Neuhaus zieht auch die

Kronberger Krimifans in ihren Bann

Eine Lesung in einem Kino war auch für die Erfolgsautorin eine neue Erfahrung.

Foto: Pfeifer

Sängerin Ruth Freise und Pianist Nen- ad Mandic laden kommenden Samstag, 10. November um 21 Uhr zu einem ab- wechslungsreichen musikalischen Abend in Jimmy‘s Bar im Schlosshotel Kronberg ein.

Das Genre bewegt sich zwischen Jazz, Soul, Pop und Funk. Der Eintritt ist frei.

Foto: privat

Oberhöchstadt (pu) – Nach Abschluss des rund 39-jährigen Planungsprozesses rollen im Baugebiet „Am Henker“ nach Angaben von Erstem Stadtrat Jürgen Ods- zuck (parteilos) ab Montag, 12. November die Bagger. Der „erste Spatenstich“ ist um 12 Uhr terminiert, Bürger sind dazu gerne eingeladen. Bereits im Vorfeld wird die Kampfmittelsondierung durch ein beauftragtes Fachunternehmen erfolgen.

Danach geht es Schlag auf Schlag. Bis zu den Weihnachtsferien sollen die Ab- steckungsarbeiten der Straßentrasse, die Freimachung des Geländes (öffentliche Straßenflächen) und die Erdarbeiten bis auf Straßenplanungsniveau abgeschlossen sein. Ab Mitte Januar schließt sich, sofern das Wetter mitspielt, die Verlegung der Kanalleitungen an. Insgesamt wird mit einer Bauzeit von rund sechs Monaten gerechnet.

„Erster Spatenstich“

Am Henker

Kronberg (pu) – Wie Stadtverordneten- vorsteherin Blanka Haselmann (CDU) im Rahmen der jüngsten Stadtverordnetenver- sammlung mitteilte, wird sie Montag, 19.

November zu einer Bürgerversammlung un- ter dem Thema „Perspektiven für Kronberg“

einladen.

Bürgerversammlung

„Perspektiven für Kronberg“

Kronberg (kb) – Ein 64-jähriger Pkw-Füh- rer hielt nach Polizeiangaben am Samstag in Höhe des Opel Zoos auf dem Standstrei- fen in entgegengesetzter Fahrtrichtung an.

Beim Einfahren in den fließenden Verkehr übersah er einen entgegenkommenden Pkw und stieß mit diesem frontal zusammen.

Der Fahrer des unfallbeteiligten Fahrzeugs wurde leicht verletzt. Es entstanden 6.000 Euro Sachschaden.

Leichtverletzter bei Zusammenstoß

Oberhöchstadt (kb) – Die Oberhöchstädter Marktfrauen laden Sonntag, 18. November von 10 bis 17 Uhr zum 21. Martinsmarkt im Haus Altkönig ein. Neben dem Angebot von advent- und weihnachtlichen Accessoires und Geschenken hat sich auch die Qualität und reichhaltige Auswahl des Kuchenbuf- fets längst herum gesprochen. Damit dies aufrecht erhalten werden kann, sind die Or- ganisatorinnen wiederum auf die tatkräftige Hilfe von fleißigen Bäckerinnen, die mit Hil- fe ihrer Lieblingsrezepte herrlichste Torten und Kuchen herstellen, dringend angewiesen.

Kuchenspenden können am Veranstaltungs- tag ab 9 Uhr im Haus Altkönig, Altkönig- straße 30, abgegeben werden. Eventuelle Fragen beantwortet Hildegard Normann un- ter der Telefonnummer 65496. Der Erlös aus dem Kuchenbuffet und der großen Tom- bola kommt erneut dem Verein „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt“ zugute. Nach dem Vorbild des Oberhöchstädter Oster- marktes riefen die im Jahre 1992 gegründe- ten „Oberhöchstädter Marktfrauen“ Birgit Hemmann, Hannelore Schmidt, Anneliese Künzel, Claudia Lascych-Haag und Monika Großmann den Martinsmarkt ins Leben mit dem Ziel, durch den Erlös aus Kuchenver- kauf und Tombola den Frankfurter Verein zu unterstützen. In den letzten 20 Jahren sind sage und schreibe insgesamt 114.000 Euro an Spendengeldern zusammengekommen.

Die Marktfrauen brachten übrigens zwischen 1993 und 2007 auch mehrere Koch- und Backbücher heraus, zuletzt 2007 das „Ober- höchstädter Weihnachtsbackbuch“.

Wer backt Kuchen

für den Martinsmarkt?

Oberhöchstadt (kb) – Die Kindertages- stätte Schöne Aussicht lädt gemeinsam mit der Grundschule und dem Betreu- ungszentrum Montag, 12. November um 17.30 Uhr zum Martinsumzug ein. Treff- punkt ist vor dem Kindergarten. Mit den selbst gebastelten Laternen wird dann, traditionsgemäß begleitet vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Oberhöchstadt und „Sankt Martin“ hoch zu Ross, ge- meinsam singend gestartet und zum gro- ßen Martinsfeuer gezogen. Die Freiwillige Feuerwehr sorgt für Speis‘ und Trank. Der Erlös kommt der Jugendfeuerwehr zugu- te. „Sankt Martin“ wird von der Familie Meyer vom Hofgut Hohenwald gestellt.

Vorbereitend werden am Montagmorgen im Kindergarten mit den Kindern im Singkreis die Martinslieder gesungen und die Martinsgeschichte gespielt. Mit dem Teilen eines Martinswecken im Stuhl- kreis jeder Gruppe soll den Kindern die Symbolik des Festes verdeutlicht werden.

Dienstagmorgen, 13. November, werden die zukünftigen Schulkinder, die sich zur Teilnahme entschieden haben, zum Senio- renstift Hohenwald gehen, um die dorti- gen Bewohner mit unseren Liedern und der Martinsgeschichte zu erfreuen. Diese können dann noch einmal ihre Laterne mitbringen. Wer Interesse an den Martins- liedern hat, kann die Texte im Büro der Kindertagesstätte abholen.

Martinsumzug von Kita und Grundschule

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 8.11.

Fr. 9.11.

Sa. 10.11.

So. 11.11.

Mo. 12.11.

Di. 13.11.

Mi. 14.11.

Apotheken Dienste

Quellen-Apotheke

Quellenpark 45, Bad Soden Tel. 06196/21311

Löwen-Apotheke

Hauptstr. 416, Nd.-Höchstadt Tel. 06173/62525

Falkenstein-Apotheke

Alt Falkenstein 47, Falkenstein Tel. 06174/931770

Pinguin-Apotheke Avrillestr. 3, Schwalbach Tel. 06196/83722 Rats-Apotheke

Rathausplatz 16, Eschborn Tel. 06196/42131

Hof-Apotheke

Friedr.-Ebert-Str. 16, Kronberg Tel. 06173/79771

Sonnen-Apotheke Hauptstr. 74, Eschborn Tel. 06196/41193

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