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Ostersommer in Kelkheim mit Pusteblumen

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Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach In der Stadt Kelkheim

seit mehr als 37 Jahren zuverlässig wöchentlich mit Berichten und Fotos

Auflage 17.900 Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten Ausgabe 17 / 28. April 2011

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

Verantwortlich: Adolf Guba und Peter Hille- Ihr Partner in Kelkheim

Benzstr. 4 · 65779 Kelkheim · Tel. 0 61 95 / 99399-0 · Fax 0 61 95 / 99399-99 E-Mail: service.goethling@goethling-kelkheim.de

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Ostersommer in Kelkheim mit Pusteblumen

Oder für viele der Fahrradausflug.

Wenn auch ein paar Tage vorher fotografiert

Arbeitsbeginn für die Stadtverordneten

Die erste und konstituierende Sitzung der neu ge- wählten Stadtverordneten-Versammlung findet am 2. Mai (Montag) um 20 Uhr statt. Nachdem der oder die Altersvorsitzende festgestellt wurde, wird derjenige oder diejenige auch das Wort überneh- men. Gewählt wird dann der Stadtverordeten-Vor- steher oder eine Stadtverordneten-Vorsteherin und der Stellvertreter. Dem wiederum folgt die Wahl, Ernennung, Verpflichtung und Vereidigung von ehrenamtlichen Beigeordneten. Bürgermeister Thomas Horn wird die Ernennungs-Urkunden aus- händigen und der Stadtverordneten-Vorsteher wird die entsprechenden Vereidigungen vornehmen.

Außerdem werden die Ausschüsse gebildet, es wer- den Mitglieder für die Betriebskommission der Stadtwerke wie für die Verbandskammer des Ab- wasserverbandes sowie ein Mitglied und Stellver- treters für die Main-Taunus-Verkehrsgesellschaft (MTV) gewählt. Alles in allem 17 Punkte.

Fahranfängerin landete an einem Baum

Gut davon gekommen ist offensichtlich eine 19-jäh- rige Fahranfängerin, die ihren VW-Golf am Oster- montag zwischen Ruppertshain und Fischbach ge- gen einen Baum am Straßenrand fuhr. Die junge Frau war in Richtung Fischbach unterwegs und überholte einen anderen Verkehrsteilnehmer. Beim Wiedereinscheren verlor die aus Kelkheim stam- mende Fahrerin die Kontrolle über ihren Pkw. Sie kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Dabei erlitt die Fahrerin leichte Verletzun- gen, die in einem Krankenhaus ambulant behandelt wurden. Schaden: 15.000 Euro.

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Großmutters Garten ist der schönste

Gar keine Frage: Der Blick in die Gärten abseits der Häuser zeigt, welche Idyllen es auch in Kelk- heim noch gibt. So zum Beispiel in der Hornauer Straße 44, wo in diesem Jahr das Wiesenschaum-

kraut besonders üppig unter den pfl egenden Händen von Josefi ne Urban wuchs. Und der dreijäh- rige Achim weiß, wo man unge- stört spielen kann: In Großmut- ters Garten.

Mai-Wanderung

Sandplacken und Fuchstanz sind die Ziele einer Wanderung des Taunusklub Münster am 1. Mai.

Die Wan- derung geht über zehn K i lometer.

Abfahrt mit Bahn: 10.12 Uhr Bahnhof Kelkheim Mitte (06195- 65084).

Umgang mit Jugendlichen

Der Main-Taunus-Kreis veran- staltet auch in diesem Jahr Semi- nare für Betreuer der kommuna- len Freizeiten und Ferienspiele.

Organisiert wird das Seminar vom Amt für Jugend, Schulen und Sport. Mit der Abendveran- staltung „Was ein Teamer wissen sollte – Ideen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen“ be- ginnt die Seminarreihe am 30.

Mai (Montag). Um das Thema Aufsichtspfl icht wird es am 1.

und 22. Juni gehen. Eine spielpä- dagogische Fortbildung wird am 8. Juni angeboten. Zudem können die Ferienbetreuer an einem ein- tägigen Erste-Hilfe-Training am 18. Juni teilnehmen. Die Teilnah- me an der Schulung ist kostenlos.

Angemeldet werden Interessen- ten über die jeweiligen Organisa- toren der Ferienspiele.

Spargel satt

Hier ein Blick auf die Oster- Speisekarte: Am Montagabend gab es 400 Gramm Spargel (17 Stangen) mit Frühkartoffeln, gebackenem Ei und Pastete.

Dazu wurde ein leichter Badi- scher Weißwein gereicht. Pech allerdings für Wolf-Dieter Has- ler: Eine Dienstreise lockte ihn bis zum Sonntag nach Madrid, so dass er „auf die Genüsse aus dem eigenen Garten verzichten“

musste. Der Blick auf die Spei- sekarte könnte zum eigenen Spargelgarten verführen. Wolf- Dieter Hasler gibt sicherlich Ratschläge, wie man ein Spar- gelbeet anlegt.

Die SG-TuS-Jugendkooperation

Die stetige Jugendarbeit der Ju- gendkooperation der TuS Hor- nau und der SG Kelkheim zahlt sich immer mehr aus, berichtet Christa Klöckner. Die D- und C-Jugend spielen in der Grup- penliga und belegen dort jeweils den 6. Platz. In dieser Saison be- steht noch die Aufstiegsmöglich- keit für die B1 in die Gruppen- liga. Die D3-Jugend belegt den 1. Platz und die C2-Jugend steht vor dem Aufstieg in die Kreisli- ga. Für die neue Saison wird auch wieder eine A-Jugend gemeldet.

Talentierte Spieler der Jahrgän- ge 1993-2000 seien für die neue Saison willkommen. Auch enga- gierte fußballbegeisterte Trainer werden noch für die neun Mann- schaften der Jugendkooperation gesucht. Am 1. Mai fi nden in Schwalbach die Pokalendspiele der E – C-Jugend statt. Die Ju- gendkooperation ist mit drei von vier möglichen Mannschaften nämlich der D3-, D1- und C1-Ju- gend dabei. Vervollständigt wird der Erfolg mit der Teilnahme der E1-Jugend der TuS Hornau.

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Seite 2 - Nr. 17 Kelkheimer Zeitung 28. April 2011

Kelkheimer Koordinaten in der Alten Martins-Kirche in Hornau

Ein Kapitän war nicht an Bord, um mit dem Sextanten die Kelk- heimer Koordinaten auf dieser Weltkugel zu bestimmen – da- für aber gleich zwei Magistrats- mitglieder: Eines für die Kultur zuständig, Hans-Walter Müssig, das andere, Alexander Furt- wängler, ein Freund des Malers Jörg Strobel, der noch bis zum 8.

Mai in der Alten Martins-Kirche

in Hornau Heimatliches in Öl ausstellt, unter dem Titel „50 Grad Nord, 08 Grad Ost.“ Hei- matliches – das sind Motive aus Kelkheim, etwas anders, als man sie sonst sieht, Heimatliches, das ist auch eine Version zur Ga- gern-Familie, Heimatliches, das ist auch der Blick in Kelkheims Umgebung, Heimatliches, das sind auch die Bilder seiner jun- gen Frau.

Großformatige Bilder, wie Ale- xander Furtwängler ausdrück- lich betonte, mit vertrauten Schauplätzen, der Blick auf den abgebrannten Atzelbergturm, die Stadtmitte, das Kloster, Natur.

Die Bilder seiner Frau Kathrin, dreimal als Gemälde zu sehen, einmal auch in „echt“ mit ei- nem strahlenden Lachen, als der Beifall für ihren Mann aufbran- dete. Nicht minder begeistert Hans-Walter Müssig. „Sie sehen

ausschließlich Öl-Gemälde mit Ausschnitten Kelkheims, der Umgebung und den Menschen, die diese Landschaft letztendlich bewohnen und beleben, gemalt in einer Art Fotorealismus mit symbolischen und surrealisti- schen Elementen. Folglich ist er in traditionellen Kunstrichtun- gen eingeordnet irgendwo zwi- schen Symbolismus und Surre-

alismus zu fi nden.“ Und er wies die Vernissagen-Gäste darauf hin: „Es gibt stets generell drei Sichtweisen, sich den Bildern ei- ner jeden Ausstellung zu nähern:

1. Die Sicht des Künstlers, der in der Regel sein Werk nicht in-

terpretieren will, sondern das Bild sprechen lassen will.

2. Die Sichtweise des studierten Kunsthistorikers und

3. Die Sicht des großen Res- tes, der Laien, so wie Sie und ich, also schlechthin des Betrachters, der Kunst liebt und verstehen will.“

Und als Zusatz von uns:

Sich auch über die Bilder freut.

Jörg Strobel ist auf dem rechten Bild in der Mittelleiste zu sehen, mit Ehefrau und Erdkugel.

Die Ausstellung ist bis zum 8.

Mai mittwochs und samstags von 15 bis 18 Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Der Storch ist erfolgreich gelandet

Da könnte so mancher, der die Störche nach Kelkheim locken will, neidisch werden.

Denn es stand am Haus in Rup- pertshain, Im Steinbruch 6, zu lesen: „Den Steinbruch müssen Störche lieben, weil dort so viele Kinder wiegen.“

Der aktuelle Grund: Daniela Berger, aktives Mitglied beim Fischbacher Carneval-Verein und Achim Berger, Trainer bei der SG Kelkheim öffneten dem Storch Tür und Tor, und der brachte Nachwuchs „Lenny“, so um die neun Pfund schwer. Klar,

dass der Nachwuchs gebührend gefeiert wurde und genauso wie die Eltern freute sich Großvater Klaus Hartmann mit dem Nach- wuchs unter der stilgerechten Dekoration. Es soll auch einen

„erheblichen“ Bullerschoppen gegeben haben.

Von wegen

raues Klima in den Bergdörfern

So erreichten uns dann bei strah- lendem Sonnenschein dieser ver- gangenen Osterfeiertage „Viele Grüße aus dem sonnigen Rup- pertshain, der „Toscana Kelk- heims.“ Sie kamen von Sibylle und Wolf-Dieter Hasler. Und zu Recht. Während die ande- ren Kelkheimer zu Ostern ihren

Bedarf an Spargel vorher und nachher an den Verkaufsbuden allenthalben in der Stadt deckten oder decken, gehen die Haslers einfach in ihren Garten und ste- chen Spargel. „Wir kultivieren

seit zwei Jahren in unserem Gar- ten ein kleines, etwa zwei Meter langes Spargelbeet, das nur mit Pferdemist gedüngt wurde.“ Und weiter: „In der Zeit zwischen An- fang April und Ende Juni liefert es pro Tag zwischen vier und zehn Spargelstangen.

So können wir jede Menge ver- schiedener Spargelrezepte aus- probieren und 12 Wochen lang frischen Spargel genießen.

Von wegen raues Klima in den Bergdörfern...

Stimmt, denn schaut man sich die beiden Bilder rechts genauer an, dann sieht man schon blühen- de Erdbeeren. Gezuckert? Mit Milch? Einfach so zum Reinbei- ßen? Mit Schlagsahne? Auch hier gibt es viele Möglichkeiten, die ein Garten bietet, der dafür be- kannt ist, mit viel Liebe zur Na- tur bearbeitet zu werden.

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28. April 2011 Kelkheimer Zeitung Nr. 17 - Seite 3

Ein Kelkheimer spendete 200.000 Euro Sonnenweg wird zum Kurt-Schmitt-Weg

„Ich lebe jetzt achtzig Jahre in dieser Stadt, ich arbeite seit rund sechzig Jahren in dieser Stadt, die mir so viel gegeben hat, und jetzt möchte ich davon etwas zu- rückgeben“, sagte Kurt Schmitt an seinem achtzigsten Geburts- tag. Sprach’s und überreichte im Beisein seiner beiden Kinder Anja und Tobias Bürgermeister Thomas Horn einen Scheck über 200.000 Euro.

Ein „Hammerscheck“ und auch Bürgermeister Thomas Horn konnte sich beim besten Willen nach sechzehn Jahren Kelkheim nicht erinnern, dass jemand die Stadt mit einer so großzügigen Gabe bedacht hat.

Der Bürgermeister berichtete, dass man einige Überlegungen anstellte, um diese 200.000 Euro so vernünftig wie nur möglich zu investieren. Der Kreisel war im Gespräch, aber dann fiel die Wahl auf den Sonnenweg zwi- schen Mainblick und dem Klos- ter.Da hatte sich mancher in den letzten Jahre schon gewünscht, dass dieser Weg mit seinen herr-

lichen Ausblicken über das Land und die Stadt für Spaziergänger und auch für Radfahrer herge- richtet werden sollte.

Damit waren auch die Bürger für Hornau durchaus einverstanden.

Grund genug also, dass Bür- germeister Thomas Horn dem Geburtstagskind ein „Straßen- schild“ mitbrachte: Kurt-Schmitt- Weg. Natürlich, so sagte Horn, haben die Stadtverordneten über Straßen-Namen zu bestimmen.

Doch in diesem Fall ließen sich die Regeln nicht so ganz einhal- ten, weil die Zeit zu knapp war, bedingt durch den Wechsel der Wahlperiode.

Aber, so meinte Horn hoffnungs- froh weiter, bei einer solch groß- zügigen Spende werde sich wohl keiner verweigern. Zumal auch die Kinder des Kelkheimer Un- ternehmers voll hinter dieser Spende ihres Vaters stehen.

In den Naturwissenschaften jetzt gleichauf mit staatlichen Schulen

Der Förderverein des Privatgymnasiums Dr.

Richter machte es möglich: Der naturwissen- schaftliche Bereich der Schule erhielt einen Experimentierraum für den Chemie- und Physik-Unterricht. Damit machte die Schule deutlich: Wir möchten auch die Naturwis- senschaften fördern, diesem Bereich des Unterrichts den notwendigen Raum geben.

Studiendirektorin Irene Müller schnitt mit gutgelaunten Beobachtern im Hintergrund, das schnell vom Hausmeister angebrachte Band an der Tür zum Experimentierraum durch, in dem schon eine Klasse auf ihren Unterricht wartete. Zuschauer waren Brigitte Grönig, Susanne Kohlmann und Architekt Michael Müller. Staatliche Schulen sind da- mit nicht besser ausgestattet, als das Richter- Gymnasium. Schaut man genau hin, so ist dieser Raum sogar moderner, weil hier neu- este Erkenntnisse genutzt wurden.

Um den Raum an dieser Stelle unterbrin- gen zu können, mussten die Architekten den Biologieraum in das erste Obergeschoss ver- legen; der Medienraum wurde vollständig erneuert.

Der Förderverein stellte für diesen Umbau, mit dem dann bis auf geringe Reste (Fuß- böden und ähnliche Dinge) der Umbau ab- geschlossen ist, 84.000 Euro. In Aussicht gestellt wurden vom Förderverein weitere 13.400 Euro für die Erstausstattung „Chemie und Physik“, so dass allein aus dieser Ecke fast 100.000 Euro zusammenkamen.

Jemand sprach davon: Nicht kleckern, son- dern klotzen.

Und aus dem Kollegium wurde anerkennend gesagt: Es ist heut- zutage nicht leicht Fördergelder in diesem Umfang zu sammeln.

Da bedarf es schon erheblicher Anstrengungen. Dr. Hardy Ferth kommentierte: „Überraschend schnell und viel.“

Einer, der gleichfalls zufrieden mit dem ganzen Ablauf ist: Di- rektor Hans-Dieter Schirrmacher, in dessen Händen und Verant- wortung die ganzen Umbauarbei- ten der letzten Jahre lagen. Und jemand aus der Runde vermerkte anerkennend: Die Maler haben sogar sonntags gearbeitet, sodass der Unterricht nicht gestört wur- de.

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Seite 4 - Nr. 17 Kelkheimer Zeitung 28. April 2011

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

Pferde-Prozession in der

Partner-Gemeinde Pietrowice Wielkie

In ganz Polen ist Groß-Peterwitz für die Pferdeprozession - Oster- reiten genannt - bekannt, die tra- ditionell schon seit der Zeit Karls des Großen veranstaltet wird.

Nach Oberschlesien wurde die- ser Brauch von den Siedlern aus dem Westen gebracht, die diese Gebiete in der Zeit Ende 12./An- fang 13. Jahrhundert besiedelten.

Das Osterreiten fi ndet immer am zweiten Osterfeiertag statt; die Reiter erhoffen die Gnade der gu- ten Ernte, Glück und Segen. Pfer- de und Reiter versammeln sich am Mittag vor der spätgotischen St. Vitus Pfarrkirche, um dann in einer über hundert Pferde zäh- lenden Prozession zum Heiligen Kreuz zu reiten, wo eine Andacht gefeiert wird. Dabei werden die Felder immer wieder von Os- ten nach Westen umkreist, zum Schluss gibt es ein Pferderennen.

Im Anschluss daran organisiert die Gemeinde ein Pferdefest mit Reit- und Voltigiervorführungen.

An dieser Veranstaltung nehmen die besten Züchter aus der Um- gebung sowie auch aus den aner-

kannten tschechischen Gestüten teil.

1890 trafen sich während des

Umkreisens der Felder zwei Pferdeprozessionen - aus Lan- gow, heute östliche Grenze Kat- schers – und aus Groß Peterwitz.

Die einen wollten den anderen nicht aus dem Weg gehen, es gab

ein Gezerre, im Laufe dessen ein junger Landwirt den Bauern

aus Katscher die Figur des Auf- erstandenen Christus wegnahm und Richtung Wollniks Hof ga-

loppierte. Als er sich umdrehte, um nach seinem Verfolger zu se- hen, stieß er, bei der Einfahrt, mit dem Kopf gegen den über dem Tor hängenden Balken und war auf der Stelle tot. Die Figur blieb

wie durch ein Wunder ganz. So die eine Version des Geschehens.

Die andere besagt, dass es glimpfl ich für den dreisten Kerl ausgegangen ist. Der junge Bur- sche brachte dann die Figur zur Peterwitzer Kirche, wo die ört- lichen Bauern den Katscherbe- wohnern den Eingang versperr- ten. Der Streit wurde beigelegt, nachdem die Pfarrmitglieder aus Groß Peterwitz versprachen, Pferdeprozessionen zu veranstal- ten und die Gläubigen aus Kat- scher einzuladen. Sie beschlos- sen, die Figur zu behalten und sie erst dann abzugeben, wenn sie auch nur einmal ihr Verspre- chen nicht halten sollten. Als je- doch der Peterwitzer Pfarrer von der Sache erfuhr, befahl er, die Figur sofort abzugeben. Die An- hänglichkeit an die Trophäe war aber so groß, dass einer der Bau- ern die Figur zu sich nach Hause nahm. Sie steht heute noch in der Fassadennische des Bauernhofes in der Straße des 1. Mai Nr. 45.

Bis heute benutzt man für die Pferdeprozession eine Kopie.

Auf dem Weg zur Europa-Meisterschaft

„Hinter uns liegt ein phantasti- sches und erfolgreiches Wochen- ende auf der Deutschen Meister- schaft in Offenbach“, berichtet Saskia Steffen, die Vorsitzende der TG Liederbach. Am Sams- tagabend wurden die Moonlights mit einer glanzvollen Vorstel- lung „Trizemeister“ (3. Platz) im Marsch. Die Moonlights sind die dienstälteste Turnierformation der TGL, bestehend aus 16 jun- gen Frauen, die Spaß und Ehr- geiz am Tanzen haben. „Endlich ist es ihnen geglückt, den Bann zu brechen, sie haben wirklich die Bühne gerockt“; freut sich Steffen.

Aber es waren die Sunlights, die diesmal dem Ganzen und vor allem sich selbst die Krone aufsetzten. Mit sechs Mal der Note 1 wurden sie ebenfalls in der Disziplin Marsch Deutscher Meister 2011. „Die Stunden, Tage, Wochen und Monate des harten Trainings haben sich ge- lohnt. Ihr wart toll.“; gratuliert Co-Trainerin Nathalie Biallas,

die gemeinsam mit Heike Mül- ler die Schülerformation der TG Liederbach trainiert. Kurz davor waren die Sunlights bereits Hes- senmeister in der Schülerklasse Disziplin Marsch geworden, die Moonlights verpassten nur ganz knapp einen Treppchenplatz.

Beide Formationen haben sich mit ihren Leistungen selbstver- ständlich für die Europameis- terschaft in Ludwigshafen qua- lifi ziert, die vom 6. bis 8. Mai

stattfi ndet. Um die Erfolge in der nächsten Saison weiter aus- zubauen, sind die Gruppen der TG Liederbach, insbesondere die

„Moonlights“, wieder auf der Su- che nach neuen Tänzerinnen und Tänzern.

Wer Lust zu tanzen hat oder es schon immer einmal ausprobie- ren wollte, sollte sich bei Saskia Steffen, der Vorsitzenden der TG Liederbach melden, E-Mail stef- fen@tg-liederbach.de.

FDP: Wechselnde Mehrheiten eine Chance für Liederbach

(ds). Nach der ersten Enttäu- schung über das Wahlergebnis sieht Heinz-Dieter Färber, neuer alter Fraktionschef der FDP wie- der positiv in die Zukunft: Dass jegliches Koalitionsdenken der FDP momentan fehl am Platze sei, mache auch frei. „Wir haben uns ja immer die Freiheit genom- men, uns nicht an Koalitionen zu beteiligen“, erinnert Färber.

„Diesmal hat es uns der Wähler vorgegeben“. Färber bedauert es sehr, dass der Bundestrend den Liberalen auch in Liederbach einen Strich durch die Rech- nung gemacht habe. „Wir haben schließlich gute Arbeit geleistet in Liederbach“, ist Färber über- zeugt. Es sei auch schade, dass durch die Wählerentscheidung kein Generationswechsel her- beigeführt werden konnte. „Die Jungen wurden nach hinten ge- schoben und wir ‚alten Säcke‘

sollen wieder antreten“. Der 69jährige wird mit Hans-Peter

Emert wieder in die Gemeindevertretung gehen, der 70jährige Joachim Strömer soll in den Gemeindevor- stand gehen. „Wir hätten aggressiver im Wahlkampf auftreten sollen“, sucht Färber auch Fehler bei sich selbst. Fair fi ndet er es aber, dass die FDP die- sen Sitz weiter haben soll und auch in den

Ausschüssen vertreten sein soll.

Färber hält es für eine gute Ent- scheidung der CDU, nicht mit der neuen FWG zu koalieren. „Die müssen als Parlamentsneulinge erst mal zeigen, ob sie was drauf haben“, fi ndet Färber.

Mit einem Dreierbündnis aus SPD, Grünen und FWG rech- net Färber nach den bisherigen Aussagen von SPD und Grünen nicht. „Es ist gut, dass es keine Koalition gibt, so muss jeder mit

jedem reden, und wir können uns erst mal vernünftig unterhal- ten über Sachfragen, ganz ohne jede Pole- mik“, meint Färber.

Jetzt gelte erst mal, die Probleme ge- meinsam anzupa- cken: „Wir müssen unseren Haushalt in die Reihe bekommen, so dass wir nicht ans Eingemachte gehen müssen. Einnahmen und Ausga- ben müssen in Einklang gebracht werden“, so Färber.

Außerdem gelte es dringend, eine rote Linie für die Baupolitik zu schaffen.

Weg von ad hoc Entscheidungen, durch langfristige Planung gelte es Panik bei den Bürgern in Zu- kunft zu vermeiden.

„Die Chance zur Einigung ist jetzt größer“, ist Färber über- zeugt.

Die FWG wünscht sich eine „Regierung“

(ds). „Wir sind vom Konzept der wechselnden Mehrheiten nicht überzeugt, denn wir würden gerne Ver- antwortung überneh- men, und das geht am besten in einer Koalition“, ist Tho- mas Kandziorowsky, Fraktionsvorsitzender der FWG, überzeugt.

„Wenn es um Wohlta- ten geht, dann ist die Bereitschaft groß, sich an einem Antrag zu beteiligen. Bei unpo- pulären Anträgen, wo es etwa um Gebühren- erhöhungen oder ähn-

liches geht, sagt sich‘s leichter mal nein“, fürchtet Kandziorows- ky. Langfristig sei es gut, wenn man einen Partner habe, auf den man sich verlassen könne, den man überzeugen und Anträge dann gegebenenfalls gemeinsam vorbereiten könne.

In der CDU hat Kandziorowsky diesen nicht gefunden. Zum ei- nen stimme die Chemie zwischen den CDU-Abtrünnigen und den Christdemokraten derzeit nicht,

„die Wunde ist noch zu frisch“, meint Kandziorowsky, der sich, ebenso wie zwei weitere Mitglie- der der vierköpfi gen Fraktion, erst vor kurzem von der JU bzw.

CDU getrennt hatte. Zum ande- ren hätten die CDU- Vertreter ihm keine konkreten Punkte genannt, wofür die Partei stehe, was sie erreichen wolle. „Mit der CDU können wir inhaltlich nicht zu- sammenarbeiten“, so das Fazit Kandzio- rowskys.

Auch die von der CDU geplante Auf- stockung des Ge- meindevorstands und gegebenenfalls der Ausschüsse, um hier Vertreter aller Par- teien zu berücksich- tigen, fi ndet er nicht „generös“, sondern notwendig.

„Das wäre später auch so durch- gesetzt worden“, meint Kandzi- orowsky. Wer die FWG im Ge- meindevorstand vertreten soll, das hat die FWG auch bereits beschlossen. Es ist Klaus Börkel, der als ehemaliger Fraktionschef der FWG viel Erfahrung mit- bringt und insgesamt 18 Jahre im Parlament saß.

Mehr Erfolg in Sachen „Regie- rung“ erhofft sich Kandziorows- ky von weiteren Gesprächen der FWG mit den Grünen und der SPD. Man habe doch sehr viele Gemeinsamkeiten entdeckt, so

Kandziorowsky über die ersten Gespräche mit SPD und Grünen, die er gemeinsam mit seinem Stellvertreter Oliver Lorey führ- te.Mit beiden Parteien gebe es nicht so große Meinungsverschieden- heiten, dass aus seiner Sicht kei- ne langfristige Zusammenarbeit möglich wäre.

Das 17. Gran Slam Turnier der Volleyballer

Auf dem „Rasenplatz der Super- lative“ in Liederbach wird am 11. und 12. Juni (Samstag/Sonn- tag) das 17. Freiluft-Turnier für Mixed-Mannschaften des Vol- leyball-Clubs stattfi nden. Nach dem Spielbeginn am Samstag um 10.30 Uhr soll so lange wie mög- lich gespielt werden. Die Sieger- ehrung wird am Sonntag gegen 16 Uhr stattfi nden.

Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass bei einer Mannschaft mindestens zwei Frauen (also höchstens vier Männer) mit- spielen und das Startgeld von 45 Euro (pro Mannschaft) rechtzei- tig überwiesen wird, da das Ein- gangsdatum die Reihenfolge der Anmeldungen bestimmt.

Das Motto ist auch beim 17.

Grand Slam immer noch „2 Tage lang Spaß haben und Volleyball- spielen“.

Am Samstagabend werden meh- rere DJs in der Liederbachhalle den Volleyballern einheizen, da- mit die Muskeln nicht kalt werden und sich kein Muskelkater entwi- ckelt. Weitere Informationen gibt es unter www.vc-liederbach.de.

Der Tanzkreis Stahl-Blau wird im Mai vier Übungsabende ha- ben: Am Donnerstag, den 5., 12., 19. und 26. Mai. Die erste Grup- pe beginnt um 19.30, die zweite Gruppe beginnt um 20.45 Uhr.

Der nächste Kurs für die chine- sischen Bewegungsübungen des Tai-Chi des Kulturrings beginnt am 2. Mai (Montag) . Anmeldun- gen 06196-533430 oder E-mail yingtailan@web.de.

Am 2. Mai (Montag) beginnt der nächste Kurs für die chine- sischen Bewegungsübungen des Tai-Chi. Die Gruppe nimmt wie- der neue Mitglieder auf, die in den nächsten fünf Wochen mon- tags von 11.30 bis 12.30 Uhr in der Feldstraße 6 im Raum 2 unter der Leitung von Mao-Ying diese spezielle Form der Gymnastik üben möchten. Anmeldungen 06196-533430 oder E-Mail: ying- tailan@web.de.

Dr. Michael Raske, emeritierter Professor der J. W. Goethe Uni- versität und Seelsorger im Bistum Limburg wird am 3. Mai (Diens- tag) um 20 Uhr im Pfarrsaal von St. Marien einen Vortrag mit dem Thema „Kirche 2011 – Ein not- wendiger Aufbruch“ halten

Ein Senioren-Nachmittag wird am 4. Mai (Mittwoch) ab 15 Uhr in St. Marien stattfi nden. Die Da- men des Frauenkreises von St.

Marien werden wieder selbst ge- backenen Kuchen anbieten.

Die Vernissage für die nächste Ausstellung des Fotoclubs ist am 4. Mai (Mittwoch) um 19 Uhr im Rathaus. Die Bilder werden am Abend vorher aufgehängt, Ein deutsch-französischer Stamm- tisch fi ndet am 4. Mai (Mittwoch) um 20 Uhr in der Liederbachhal- le statt.

Liederbach in Kürze

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Stromkennzeichnung: Information zu Stromlieferungen der Mainova AG, Frankfurt gem. § 42 Energiewirtschaftsgesetz. Alle Angaben auf Basis der Daten für das Jahr 2009. Gesamtstromlieferung (Anteil der Energieträger): 50 % fossile und sonstige Energieträger (z. B. Steinkohle, Braunkohle, Erdgas), 14 % Kernkraft (z.B. Uran) und 36 % erneuerbare Energien (z. B. Wasserkraft, Windkraft, Sonnenenergie). Umweltauswirkungen je Kilowattstunde: 375 g/kWh CO2-Emis- sionen, 0,0003 g/kWh radioaktiver Abfall (Quelle: Mainova AG). Durchschnittswerte der Stromerzeugung in Deutschland (zum Vergleich): 58 % fossile und sonstige Energieträger, 17 % Kernkraft, 25 % erneuerbare Energien. Umweltauswirkungen je Kilowattstunde: 508 g/kWh CO2-Emissionen, 0,0007 g/kWh radioak- tiver Abfall (Quelle: BDEW). Lieferung Stromprodukte mit abweichendem Energiemix (Novanatur, Mainova ÖKaWe, Mainova Green Optionen): 100 % erneuer- bare Energien. Umweltauswirkungen je Kilowattstunde: 0 g/kWh CO2-Emissionen, 0 g/kWh radioaktiver Abfall (Quelle: Mainova AG). Verbleibender Energiemix:

52 % fossile und sonstige Energieträger, 14 % Kernkraft und 34 % erneuerbare Energien. Umweltauswirkungen je Kilowattstunde: 389 g/kWh CO2-Emissionen, 0,0003 g/kWh radioaktive Abfall (Quelle: Mainova AG).

50 Jahre ist es her: Der Henninger-Turm war gebaut – große Einweihungsfeier auf dem Sachsenhäuser Berg. Ein neues Wahrzeichen für Frankfurt am Main:

Silo, Aussichtsturm, Dreh-Restaurant, Gesellschaftsräume. Konsul Bruno H.

Schubert, Besitzer der alten Frankfurter Brauerei, versammelte seine Direktoren um sich: „Was können wir tun, um den Henninger-Turm ins Bewusstsein der Menschen zu bringen?“ fragte er damals. Die Antwort seines Marke- ting-Direktors Gustl Huber fiel ebenso spontan wie überzeugend aus: „Machen wir doch ein Radrennen rund um den Henninger-Turm.“

Auf Veranlassung von Bruno H. Schu- bert nahm die Brauerei unverzüglich Kontakt zum Hessischen Radsportver- band und zum Radsport-Bezirk Frank- furt auf. Beide Organisationen verwie- sen auf die erst kurz zuvor gegründete

„Gesellschaft zur Förderung des Rad- sports mbH“. Deren Gesellschafter, die Brüder Hermann und Erwin Moos, hat-

ten sich auf die Fahnen geschrieben, für den Fortbestand der Radrennen auf der Frankfurter Stadion Rennbahn zu sor- gen. Ein Jahr später, 1962, fiel erstmals der Startschuss zu „Rund um den Hen- ninger-Turm“. Der belgische Weltmei- ster Rik van Looy, damals überragender Akteur der internationalen Szene, reiste mit seiner Mannschaft an, Armand Des- met, einer seiner Helfer, gewann die Premiere. Im Hause Henninger war man hochzufrieden mit diesem Auftakt. Das Rennen brachte die Menschen direkt zum Hainer Weg, und immer wieder wurde der Henninger-Turm automa- tisch in der Berichterstattung genannt.

Mit jedem weiteren Rennen gewann der Henninger-Turm an Popularität und Zuspruch, bis ihn schließlich die Frank- furter als neues Wahrzeichen ihrer Stadt tief in ihre Herzen schlossen.

Jeder deutsche Radrennfahrer, egal, ob er Profi ist oder Nachwuchsfahrer, soll die Chance haben, einmal in seiner Karriere bei ‚Rund um den Hennin-

ger Turm‘ zu starten. Das war und ist die Philosophie des traditionsreich- sten deutschen Radrennens, die von den Veranstaltern Hermann und Erwin Moos vom ersten Moment an in die Tat umgesetzt worden ist. Als dann 2008 der Vertrag mit dem Titelspon- sor auslief, standen die Stadtväter von Eschborn und Frankfurt an der Seite des Radklassikers. 2009 hieß das Radren- nen „Eschborn-Frankfurt City Loop“, auf Wunsch der beiden Städte wurde die Veranstaltung 2010 in „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“

umbenannt. „Wenn ich zurückblicke, bin ich doch stolz auf meinen Vater und meinen Onkel, wie sie über die Jahr- zehnte das Rennen entwickelt haben, es der Zeit entsprechend immer mo- dernisierten und wie sie es verstanden, den einen oder anderen Höhepunkt zu realisieren“, sagt Bernd Moos-Achen- bach, der mit Leidenschaft und Routine inzwischen „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ am Leben hält.

Familie Moos: 50 Jahren deutsche Radsportgeschichte

Tel. 06174-293570 Mob. 0163-6873820

Mo - Fr 10:00 -13:00 15:00 - 18:00 Mi u. Sa 09:30 -13:30 Inh. R.Lauber

BIKE & SPORT

Königstein

Limburger Str. 6

1. Mai 2011 1. Mai 2011

Eschborn 11:45 16:01

Frankfurt-Riedberg 12:22

Oberursel 12:37 Feldberg

12:56

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13:07

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13:14 Schlossborn Schlossborn Schlossborn 13:21 13:21 13:21 14:46 14:46 14:46 Ruppertshain

13:25 14:51 Fischbach

13:30 14:55 Eppstein

13:37 14:53

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Lorsbach 13:45 15:10

Hofheim 13:51 15:17

Kelkheim 13:59 15:15

Sulzbach 14:10 15:35 Schwalbach

14:11 15:36 Mammolshain

14:19 15:45

Kronberg 14:24 15:49

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14:21 15:48

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14:39

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Frankfurt- Innenstadt 12:05 16:23 16:30 16:36 16:40

Zum Jubiläum nur das Beste: Nicht weniger als 200 Profis aus 25 Mannschaften stehen am 1. Mai vor der Startlinie der 50. Aus- gabe des Frühjahrsradklassikers, der lange Zeit „Rund um den Henninger-Turm“ (siehe auch nebenstehenden Bericht) und seit zwei Jahren „Rund um den Finanzplatz Esch- born-Frankfurt“ heißt. Und 199 von ihnen haben nur ein Ziel: Fabian Wegmann das Triple zu vermasseln. Der Sieger von 2009 und 2010 träumt natürlich vom „dreifachen Wegmann“, wie er sagt. In der Geschichte des Frankfurter Radklassikers ist es noch keinem Profi gelungen, drei Siege in Serie hinzulegen. Erik Zabel konnte das Rennen zwar dreimal gewinnen, seine Siege 1999, 2002 und 2005 lagen allerdings jeweils drei Jahre auseinander. „Drei Siege in Folge, das muss endlich mal einer schaffen“, sagt Weg- mann, der in dieser Saison für das neue lu- xemburgische Team Leopard-Trek die 201,5 Kilometer lange Schleife in Angriff nehmen wird. „Ich habe meine Freiheiten, das Team ist ganz auf mich ausgelegt“, verrät Weg- mann, der in Frankfurt unter anderem von Jens Voigt unterstützt wird. „Die Vorberei- tung lief gut, ich bin mit dem Saisonverlauf nach meinem dritten Platz beim Grand Prix Miguel Indurain ganz zufrieden“, sagt Weg- mann und ist sich der Größe der Aufgabe sehr bewusst: „Das war letztes Jahr schon schwer auf dem flacheren Rundkurs an der Alten Oper.“

Nicht ausgeschlossen, dass sich zum 50. die Sprinter um den Sieg streiten. Allen voran Mark Cavendish vom US-Team HTC-Hi- ghroad. Der schnelle Brite gewann in seiner eindrucksvollen Karriere bereits 15 Tour de France-Etappen, triumphierte sechsmal beim Giro d‘Italia und viermal bei der Vuelta a España. Wer mit ihm in der Spitzengruppe auf die Zielgerade steuert, muss sich meist über den Sieg keine Gedanken machen. Zu seinen ambitionierten Teamkollegen zählt der deutsche Jungprofi John Degenkolb, der

in diesem Frühjahr mit Etappensiegen bei der Algarve-Rundfahrt und den Drei Tagen von West-Flandern auf sich aufmerksam machte.

Neben dem Weltranglisten-Zweiten HTC- Highroad und dem Weltranglisten-Fünften Leopard-Trek sind fünf weitere ProTeams gemeldet: Ag2R aus Frankreich mit Cyril Dessel, Omega Pharma-Lotto aus Belgi- en mit Sebastian Lang, Rabobank aus den Niederlanden mit Lars Boom und Theo Bos sowie das französische Team Vacansoleil- DCM.Erstmals seit vielen Jahren ist eine deutsche Nationalmannschaft am Start, deren Chancen von Kennern der Szene als aussichtsreich be- schrieben werden. Danilo Hondo (Lampre- ISD) und Gerald Ciolek (Quickstep) standen in Frankfurt bereits auf dem Podium und zählen wie Marcus Burghard (BMC Ra- cing Team) zweifelsfrei zu den Mitfavoriten bei „Rund um den Finanzplatz Eschborn- Frankfurt“. Elf Pro Continental-Teams und sieben deutsche Continental-Teams komplet- tieren das Feld. Darunter das höchstklassierte deutsche Team NetApp, das das wichtigste deutsche Frühjahrsrennen nutzen möchte, um weiter auf sich aufmerksam zu machen.

Mittelfristig plant NetApp den Sprung in die höchste UCI-Kategorie – das große Ziel: die Teilnahme an der Tour de France. Ein Sieg in Frankfurt wäre da nicht nur wichtig für die Visitenkarte des Sponsors.

„Das 50. Mairadrennen bedeutet mir viel“, sagt Organisator Bernd Moos-Achenbach, dem es wieder einmal gelungen ist, den Klassiker nicht nur am Leben zu erhalten, sondern ein Klassefeld an den Start zu brin- gen. „Wir freuen uns auf ein spannendes und hochklassiges Rennen, das für uns alle mehr ist als nur ein sportlicher Wettkampf“, sagt Bernd Moos-Achenbach und fügt an: „Der Radklassiker von Eschborn und Frankfurt ist auch ein Stück hessische Kulturgeschichte, ein Feiertag für alle Menschen im Rhein- Main-Gebiet.“

Schafft Wegmann das Triple oder

wird ihm der Hattrick vermasselt?

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NABU

wandert am 1. Mai

Die traditionelle NABU-Wande- rung am 1. Mai beginnt um 10 Uhr am Parkplatz an der Gundel- hardtstraße (SG Kelkheim) und führt über die Gundelhardt durch die sanften Anhöhen des Vorder- taunus zurück zur Gundelhardt.

Die Wanderung ist kostenfrei und wendet sich an NABU Mitglieder und Gäste.

Das Energie-Mobil der Maino- va kommt am 3. Mai (Dienstag) zwischen 14 und 17 Uhr nach Kelkheim. Standort: Markt/

Frankenallee. Alfred Levy ist unter 0171-5815778 telefonisch erreichbar.

DRK-Flohmarkt

Der nächste Flohmarkt beim DRK Kelkheim ist am 30. April (Samstag) in den DRK-Garagen am Floriansplatz. Von 9 bis 12.30 Uhr. Es werden Bücher, Haus- haltsgegenstände und vieles mehr zu Gunsten der Rot-Kreuz-Arbeit angeboten.

In einer Eltern-Kind-Gruppe der Katholischen Familienbil- dungsstätte Taunus für Eltern mit Kindern ab 12 Monaten in Fischbach sind noch Plätze frei.

Die wöchentlichen Treffen fi nden ab Mai jeweils freitags von 9.30 bis 11 Uhr im Gemeindezentrum Dreifaltigkeit statt. Teilnahmege- bühr: 36 Euro für zehn Treffen und zwei Elternveranstaltungen.

Anmeldungen: 06195-725565.

Bilder zum Jubiläum gesucht

Beim Fischbacher Sportverein bereiten die Verantwortlichen bereits jetzt das Jubiläum zum hundertjährigen Bestehen des Vereins vor. Ein wichtiger Be- standteil des Jubiläums wird na- türlich auch eine Festschrift mit der Vereinschronik sein. Dafür sucht der Verein - zusätzlich zu den bereits vorhandenen - noch weitere Fotografi en, andere Do- kumente und Schilderungen besonderer Ereignisse aus den letzten 100 Jahren. Wer besitzt alte Fotografi en, Dokumente oder wer kann besondere Ereig- nisse und Erlebnisse aus der Ver- einsgeschichte schildern? Robert Stögbauer (06195-6742730) freut sich über Anrufe.

Informationen über Diabetes

Innerhalb des Patienten-Forums Main-Taunus informiert die Me- dizinische Klinik II des Bad So- dener Krankenhauses am 4. Mai (Mittwoch) um 18 Uhr im Konfe- renzbereich des Hauses über die Volkskrankheit Diabetes.

Chefarzt Professor Clemens Jae- ger referiert über aktuelle wissen- schaftliche Erkenntnisse zur Be- handlung von Diabetes und den häufi gen Begleiterkrankungen Bluthochdruck, Fettstoffwech- selstörung und Übergewicht. Das Diabetes-Team der Klinik bietet den Besuchern beim Informa- tionsabend Bewegungstherapie

zum Mitmachen an. Im An- schluss besteht die Gelegenheit zur Diskussion. Telefonische An- meldung unter 06196-65/7401.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die Medizinische Klinik II des Bad Sodener Krankenhauses ist von der Deutschen Diabetes Ge- sellschaft (DDG) als stationäre Behandlungseinrichtung für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker zertifi - ziert. Sie stellt die stationäre Ver- sorgung im Main-Taunus-Kreis sicher für - statistisch betrachtet - rund 20.000 Typ 2-Diabetiker und etwa 1.000 Menschen, die an Typ 1 Diabetes leiden.

Mit der Euterpe nach Salzburg

Die nächste Vereinsreise der Eu- terpe Hornau führt ins Salzbur- ger Land mit Zell am See und dauert vom 7. bis 13 Juni. Erna Schreiner, die diese Fahrt wieder organisiert hat: „Es sind noch ein paar Plätze frei.“ (64882). Kos- ten 659 Euro. Neben verschiede- nen Ausfl ügen geht es auch zum Großglockner und nach Salzburg.

Berücksichtigen Sie bei Ihrem Einkauf unsere Inserenten!

Bilder von André Steinborn in der Johannes-Kirche in Fischbach

Passionszeit, die Tage vor Os- tern – in der Fischbacher St. Jo- hannes-Gemeinde stellte André Steinborn einen Zyklus seiner Bilder aus, nicht zuletzt auch des- halb, weil er mit diesen Bildern die Menschen anregen wollte, sich mit den Fragen auseinander zusetzen, die er mit seinen Ge- mälden aufwarf. Er habe die reli-

giösen Motive aus verschiedenen Gründen aufgegriffen, da Religi- on und die religiöse Kunst für ihn biografi sch einen wesentlichen Zugang zur Kunst überhaupt dar- stellt.

Darüber sprach er in einer abend-

lichen Veranstaltung in der Kirche, in die Pfarrer Andreas Schmalz-Hannappel einführte, indem er aus Schriften zur Pas- sionszeit las. Musikalisch abge- stimmt auf das Thema wurde der Abend an der Orgel durch Wehle Knoll untermalt. Ursula Hillen- brand hatte für beide als Dan- keschön Blumen oder eine an-

dere Kleinigkeit dabei. Links im Foto Pfarrer Andreas Schmalz- Hannappel. Und das Bild oben:

André Steinborn erläutert seinen Gästen eines der Gemälde, das in sich harmonisch durch die An- ordnung der Köpfe wirkt.

Seite 6 - Nr. 17 Kelkheimer Zeitung 28. April 2011

Dieses Mal nur zwei Mädchen im Fußball-Camp

Irgendwie schien die Vorsitzende des SV Fischbach so ein kleines bisschen enttäuscht gewesen zu sein: Nur zwei Mädchen waren in diesem Jahr beim Fußball-Camp in der Vorosterwoche dabei.

Weitaus weniger als in den ver- gangenen Jahren, als die Mädel fl eißig mitmischten. Insgesamt kümmerten sich die Betreuer um Organisationsleiterin Anke Bau- munk um 821 Kinder im Alter von 6 bis vierzehn Jahren.

Die Fußballschule selbst lag wie- der in den Händen von Michael Anicic, der in Fischbach wohl bald Heimrecht genießt.

Er hatte die Kinder auf dem gan- zen Platz verteilt und es wurden alle Möglichkeiten eines Fuß- ballspiels geübt. Wie gut die Jun- gen gelernt haben, bewiesen sie, als sie für das Foto mal auf den Fotografen schießen sollten. Die

„Salve“ kam so deckend, dass der Lichtbildner auf ein zweites

Bild verzichtete und lieber darum bat, die Bälle mal in die Luft zu werfen. Die Kamera sollte heil bleiben. Und, um ehrlich zu sein, die Bälle sind ganz schön hart aufgepumpt. Jedenfalls aus der Sicht eines Mitmenschen, der Fußball nur als Objekt seiner Beobachtungen betrachtet, aber auch nichts davon versteht.

Natürlich macht eine solche Fuß- ballschule Durst, zumal die Son- ne es an den Trainingstagen aus- gesprochen gut meinte.

Das wiederum führte dazu, dass Annemarie Reng ins Städtchen fahren musste, um Sonnen- Creme einzukaufen. Manche Mütter, die eigentlich bei jedem Wetterbericht der letzten Tage darauf aufmerksam gemacht worden waren, dass die Sonne durchaus so viel Kraft hat, Haut zu verbrennen, hatten diese War- nungen offensichtlich nicht zur Kenntnis genommen..

Heimniederlage in Ruppertshain

Es berichtet Ingo Baumgartl SV Ruppertshain – FC

Sulzbach 0:3 (0:0) Das geht ja gut los: Hadzibulic trifft aus acht Metern nicht ins Tor, sondern nur an die Latte.

Da ist das Spiel erst drei Minu- ten alt, aber im Grunde schon im Eimer. Nach vier Minuten geht dann auch noch der seit Wo- chen bärenstarke Manndecker Borchert mit Schulterverletzung raus, Becker für ihn rein, und die Überlegungen zu Aufstellung und Taktik gegen den Favoriten FC Sulzbach, die Trainer Bernd Schrimpf sich über die Woche gemacht hat, sind Makulatur.

Und es wird nicht besser: Rup- pertshain ist die erste Hälfte zwar überlegen, jedoch im Ab- schluss oft zu ungenau. Der „fi - nale Pass“ kommt einfach nicht an. Hadzibulic, dann der emsige, aber im Abschluss unglückli- che Benni Hahn, der bemühte, aber wenig zielstrebige Van der Bij –einerlei, wer es versucht, es will nicht klappen. Der reakti- onsschnelle Sulzbacher Schluss- mann Werner, der seine Abwehr sehr unaufgeregt organisiert, tut sein Bestes, um seinen Kasten sauber zu halten.

Nach dem Seitenwechsel spielt Sulzbach schnörkellos, effek- tiv. 0:1 in der 50., 0:2 in der 70.

(durch Elfmeter nach einem un- nötigen Foul von Sinanovic), 0:3 in der 89. Minute, der SV Rup- pertshain Sulzbach kann feiern.

Dass in der zweiten Hälfte der Ruppscher Torwart Köppen meh- rere Schüsse entschärft, Volpi (der als Abräu- mer und Antreiber in Personalunion im ersten Durchgang schmerzlich vermisst wurde) von der Bank kommt und neu- en Schwung ins Spiel bringt, hilft nichts mehr.

Tore: 0:1 Janz (47.), 0:2 Fröhlich (75./Foulelfmeter), 0:3 Ghanem (89.).

Reserve punktet gegen den Tabellenführer 2:2 (1:1) Ein Spiel in dem zwar alles drin war, aber so richtig zufrieden ist man hinterher auch nicht. Die Rollen waren klar verteilt, die Ruppscher Zweite personell ge- schwächt, die zweite Mannschaft der Sulzbacher souveräner Tabel- lenführer. Das Spiel geht sofort munter los, Amiri „prügelt“ den Ball unhaltbar zum 1:0 ins Netz

(12.), prüft kurz danach die Be- lastbarkeit des Pfostens (16.), der Aushilfs-Libero Millé macht die fehlende Spritzigkeit durch Stellungsspiel wett, und der um- triebige Schild spielt linker Ver- teidiger, linkes Mittelfeld und Linksaußen zugleich. Doch die Sulzbacher erinnern sich daran, dass sie guten Fußball spielen können, gleichen aus zum 1:1 (26.), gehen im zweiten Durchgang nach einem Missver- ständnis in der Rupperts- hainer Hintermann- schaft sogar in Führung (55.), schwächen sich dann selbst durch eine unnöti- ge gelb-rote Karte (absichtli- ches Handspiel, 58.) und werden schließlich durch Millé mit ei- nem sehenswerten Schuss in den Giebel bestraft.

Wenn Ruppsch im Verlaufe des Spiels nicht mehrere Hochkarä- ter vergeben hätte (durch Hilz, Dorn und wiederum Millé), könnte man sich über den Punkt sogar freuen.

Tore: 1:0 Amiri (12.), 1:1 Eck- hardt (26.), 1:2 Röhrisch (55.) 2:2 Millé (75.).

Beim SV Zeilsheim

mit 1:5 unter die Räder gekommen

Nachdem die SG Kelkheim in neun Spielen unbesiegt geblieben war, gab es am Gründonnerstag- abend unter Flutlicht die erste Niederlage in der Rückrunde.

Gegen die zweite Mannschaft vom Verbandsligisten SV Zeils- heim fi el sie mit 1:5 sehr deftig aus.In diesem Spiel spielten die Kelkheimer in jeder Spielhälfte mit unterschiedlichen Leistun- gen. Von Beginn an war es ein spannendes und temporeiches Spiel. Es entwickelte sich sofort ein offener Schlagabtausch.

Kelkheim hatte zunächst ein Chancenplus.

Schon in den ersten fünfzehn Minuten scheiterten Kara und Mehmedinovic in aussichts- reicher Position mit ungenau- en Schüssen. Dies machten die Gäste besser und gingen in der 18. Minute mit 0:1 in Führung.

Schon da zeigte es sich, dass die Kelkheimer, wie im ganzen Spiel über, zu weit von ihren Gegenspielern standen. In der 30. Minute glückte Daniel Roth der 1:1-Ausgleich. Spielertrainer Kara hatte im ersten Abschnitt drei Großchancen. Eine davon war in der 38. Spielminute als er allein auf das Zeilsheimer Tor zulief. Aber anstatt selbst zu

vollenden legte er den Ball quer zu dem mitgelaufenen Mehme- dinovic, der von einem Zeilshei- mer Spieler abgeblockt wurde.

Insgesamt waren die Kelkheimer im ersten Spielabschnitt

die spielbestimmende Mannschaft. Nur ver- säumte man es, die he- rausgespielten Chancen konsequent zu nutzen.

Stattdessen vergab man die klaren Torchancen sträfl ich, berichtet Alfred Straß- burger.

In der zweiten Hälfte enttäuschte das Team vom „Taunusblick“ auf der ganzen Linie. Man hatte to- tal den Faden verloren. Es fehlte der letzte Siegeswille. Es begann damit, dass die Zeilsheimer vom Wiederanpfi ff sogleich mit 1:2 in Führung gingen. Der sonst sichere und auch in diesem Spiel mit guten Reaktionen spielende Torwart Fischer verhalf den Gäs- ten zur Führung. Einen schon in den Händen gehaltenen Ball ließ er wieder fallen, genau vor die Füße von Akalin, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste.

Schon vier Minuten später hatte der Zeilsheimer Torjäger Beuch- le leichtes Spiel per Kopfball die Führung weiter auszubauen. In

der 68. Minute hätte es für Kelk- heim einen Elfmeter geben müs- sen, nachdem man Daniel Roth im Strafraum klar zu Fall brach- te. Aber der sonst gut leitende

Schiedsrichter ließ weiter spielen. Selbst als die Zeilsheimer sich in der 70. Minute schwächten als Toniak wegen wiederholtem Foulspiel mit Gelb/Rot das Spielfeld verlassen musste, waren die Kelkheimer nicht in der Lage ihre Überzahl- situation auszuspielen. Von ei- nem Aufbäumen war nichts zu sehen. Man leistete in der Defen- sive keine Gegenwehr mehr und die kampfstarken und laufbe- reiten Gäste kamen in den letz- ten zehn Minuten noch zu zwei leicht erspielten Toren. Kelkheim hatte durch Daniel Roth, Kara und Toköz noch drei Torchancen, die man aber wiederum kläglich vergab.

Aufstellung: Fischer, Aksu, Ri- varolo, Kavcioglu, Kara, Esche, Roth, Mehmedinovic, Cor- gundag, Selvan, Wolf, Eldemir, Schmidt, Toköz.

Am 1. Mai (Sonntag) ist um 15 Uhr der SV Hattersheim zu Gast am „Taunusblick“. Die Reserve hat spielfrei.

(7)

HESSENTAGSWOCHE AKTUELL

Ticket- & Infocenter im Oberurseler Rathaus

Leben.

Qualität.

Zukunft.

WIR SIND HESSENTAG

Dorothea Henzler Kultusministerin

„Oberursel ist eine wunderbare Stadt, die gerade für Kinder und Jugendliche viel zu bieten hat.

Bereichert wird diese Vielfalt durch den Hessentag.

Ob Kinderland, die Sonderschau „Natur auf der Spur“, Landesausstellung und hr-Treff, es gibt viel zu entdecken. Als Botschafterin und Kultusministerin würde ich mich deshalb persönlich darüber freuen, wenn möglichst viele Schulklassen zum Hessentag kommen.“

VERANSTALTUNGEN:

Mainova-Pedelecs auf der Strecke zwischen Bahnhof und der Landesausstellung zur Ver- fügung. Auf der 3,3 Kilometer langen Route können die elektromobilen Fahrleistungen aus giebig getestet werden.

Gemeinsam mit der Stadt Oberursel und dem ADFC ruft die Mainova alle Gäste auf, mit dem öffentlichen Nahverkehr oder sogar per Fahrrad zum Hessentag zu kommen.

Hier zu wird ein umfangreiches überörtliches und innerstädtisches Wegeleitsys tem inkl.

Fahrradparkplätzen installiert.

Infos unter www.mobil-mit-e.de oder www.mainova.de/hessentag

-

Mobilität ist Trumpf. Allein in Hessen zählte das Statistische Bundesamt im Jahr 2010 mehr als drei Millionen PKW. Um Umwelt und Klima nachhaltig zu entlasten, muss über alternative Konzepte nachgedacht wer- den. Eine mögliche Alternative zum klassi- schen Verbrennungsmotor: elektrische Fahr- zeuge. Sie rücken die Vision vom CO2-freien Individualverkehr in greifbare Nähe. Die Frank furter Mainova AG macht das Zukunfts- thema Elektromobilität nun unter anderem auch auf dem Hessentag in Oberursel erfahr- bar.

Als aktiver Partner der Aktion Modellregion Rhein-Main ist die Mainova AG bereits daran beteiligt, den Verkehr in und um Frankfurt buchstäblich „unter Strom“ zu setzen. „Die Mainova wird beim Ausbau der Elektromobi- lität in Frankfurt und Umgebung eine füh- rende Rolle einnehmen“, betont der Vorsit- zende des Vorstandes der Mainova AG, Dr.

Cons tantin H. Alsheimer. „Die Elektromobi- lität hat enormes Potenzial und wird vor al - lem in Ballungsräumen wie dem Rhein-Main- Gebiet an großer Bedeutung gewinnen.“ Im Lau fe des Jahres 2011 soll das Tankstellen- netz dazu auf insgesamt 40 Stationen an - wachsen. Für eine umfassende Verbreitung der Elektromobile ist jedoch nicht nur eine flächen deckende Infrastruktur nötig. Im mobilen Alltag muss darüber hinaus auch die (Fahrzeug-) Technik überzeugen.

Seit September 2009 läuft bei der Mainova AG daher ein Pilotprojekt, bei dem 15 Elek tro-Rol - ler für externe Langzeittests und Probefahrten zur Verfügung gestellt werden. Zehn Frankfur-

ter Umlandgemeinden, in de nen die Mainova eine Stromtankstelle be treibt, testen ein Jahr lang kostenfrei je einen Mitsubishi i-MiEV.

Elektromobilität hautnah erfahren Die Besucher des 51. Hessentages können sich ebenfalls auf elektromobile Erlebnisse freuen – passend zum diesjährigen Motto

„Nach haltigkeit“. Als Sponsor und Partner des ersten klimaneutralen Hessentags bietet die Mainova während der gesamten zehn Ver- anstaltungstage auf dem Rathausplatz einen Segway-Parcours, auf dem Besucher ihre Fahrkünste mit dem trendigen Zweirad unter Beweis stellen können. Desweiteren stehen

tauscher in der Klimaanlage, das eigene Block heizkraftwerk sowie der Austausch der Glas fronten mit höheren Isolierwerten und die Nachrüstung mit Außenrollos bei. Ge - prüft werden der Einsatz von Solarzellen und eine verbesserte Wärmedämmung im Stahl- gerüst des Gebäudes.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch die Kindertagesstätte auf dem Unterneh- mensgelände erleichtert. Die Kita wurde vor etlichen Jahren von einem Betriebs- in einen städtischen Kindergarten umgewandelt; aber in einer von drei Gruppen werden weiterhin Mitarbeiterkinder betreut. Wichtig für die Zukunft des Unternehmens und auch der Re - gion ist die große Zahl von Auszubildenden bei der AL. Derzeit werden 93 junge Leu te aus gebildet.

„Junge Menschen dürfen nicht sich selbst überlassen werden“, ist Botermann über- zeugt. Deshalb fördert und fordert die Alte Leipziger sie nicht nur im Unternehmen, son- dern unterstützt sie auch durch Maßnahmen wie den Treffpunkt im Maasgrund. Das sozia- le Engagement geht aber noch weiter: Alfred- Delp-Haus, Wohnhilfswerk, Caritas, Ursella- Stiftung und das geplante Hospiz in der Kron berger Straße werden unterstützt. Zu - dem stellen die Mitarbeiter seit Jahren die Cent-Beträge ihrer Gehälter für gute Zwecke zur Verfügung. Rund 10.000 Euro kommen da durch jedes Jahr zusammen.

Dem Hessentag sieht Botermann mit Freude entgegen: „In der ganzen Stadt können wich- tige Infrastrukturmaßnahmen umgesetzt wer - den und vor allem der Bahnhof wird zu einer ansehbaren Adresse.“ Die Organisation laufe

„sehr professionell. Der Hessentag wird kein Honoratiorenfest, sondern ein Fest für die Bürger und Gäste. Damit gibt Oberursel eine erstklassige Visitenkarte in ganz Hessen ab.“

denwerbung bringt uns ohnehin

das Unternehmen auf sein traditionelles

alle Generationen sein.

„Ich habe selbst eine Tochter im jugend- lichen Alter, die zu solchen Treffpunkten neigt“, sagt der Vorstandsvorsitzende. „Ich bin froh, wenn solche Plätze, die sich die jun-

gen Leute selbst suchen, in einem gu ten Zu - stand sind.“ Etwa die Hälfte der Herstel- lungskosten von 100.000 Euro trägt die Al te Leipziger. Die andere Hälfte übernehmen Stadt, Land und kleinere Spender.

„Nachhaltigkeit“, die sich der Hessentag auf seine Fahnen geschrieben hat, steht auch über diesem Projekt. „Das Thema ist in vie- lerlei Hinsicht eine wichtige Grundlage unse- res Unternehmens“, unterstreicht der Vor- standschef. Das ganze Geschäftsmodell müs - se mit Laufzeiten von 60 Jahren und mehr bei Renten- und Lebensversicherung auf einer tragfähigen, nachhaltigen Basis ruhen.

„Wir müssen über Jahrzehnte Zusagen an un - sere Kunden einhalten und hierfür die Eigen- kapitalbildung für Krisenzeiten stärken.“

Deshalb bevorzuge die Alte Leipziger siche- re, konservative Anlageformen, selbst wenn dadurch kein schnel- les Geld zu machen sei. Mit dem Erfolg, „dass wir in der Krise kein Geld verloren haben“.

Die Alte Leipziger hat seit fast 40 Jahren – neben Stuttgart für die Hal lesche Krankenversicherung – ihren Hauptsitz in Oberursel. Sie fühlt sich in der Stadt verwurzelt und fest mit der Region verbun- den. Der Großteil der 1700 Mitar- beiter kommt aus der Umgebung.

„Wir fühlen uns hier sehr wohl“, sagt Botermann. Deshalb wird das markante Gebäude aus den 70er Jahren laufend den steigenden An forderungen, insbesondere in ener getischer Hinsicht, ange- passt. In den vergangenen fünf Jah ren sei es gelungen, den Ener- gieverbrauch um 30 Prozent zu senken. Dazu tragen die Solaran- lage auf dem Dach, der Wärme- Bürgermeister Hans-Georg Brum (links) ernennt Dr. Wal-

ter Botermann, Vorstandsvorsitzender Alte Leipziger – Hal lesche Konzern (rechts), zum Hessentagsbotschafter.

Bürgermeister Hans-Georg Brum (links), Dr. Constantin H. Alsheimer, Mainova (Mitte) und Volkmar Gerstein, ADFC (rechts), präsentieren E-Mobilität.

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