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In Fischbach: Hochzeit machen, das ist wunderschön

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In der Stadt Kelkheim seit mehr als 41 Jahren zuverlässig wöchentlich mit Berichten und Fotos

Auflage 17.700 Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten Ausgabe 38 / 17. September 2015

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

Verantwortlich: Peter Hillebrecht · E-Mail: peter.hillebrecht@t-online.de · Tel. 06195 / 910101

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In Fischbach: Hochzeit machen, das ist wunderschön

In Fischbach wird geheiratet. Vor ein paar Wo- chen kam ein Elferräter des FCV unter die Haube, jetzt gaben sich Fischbachs Wehrführer Alexan- der Hornung und Laurette Michel das Ja-Wort in der Johannes-Kirche. Hier kamen Gleichgesinnte zusammen - der Feuerwehrchef und eine Fuer- wehrfrau aus der Einsatzabteilung. Beste Voraus- setzungen also für gemeinsame Interessen? Na ja,

nicht ganz. Zwar haben beide absolut nichts gegen Fußball aber sie freut sich eher über Siege der Köl- ner, muss man ja, wenn man aus Bonn stammt.

Der Ur-Fischbacher Alex tendiert da doch eher lokal: Er gilt als Eintracht-Fan. Einigkeit herrscht durchaus bei der Musik.

Der Optiker-Meister, den viele aus seiner Tätig- keit bei Optik-Ufer kennen und die Sozialpädago-

gin haben nichts gegen die „Toten Hosen“. Einen Hausstand gibt es auch schon, Alex gestand: Seit zweieinhalb Jahren etwa besteht der und da wis- sen wir genau, was wir vorhaben.

Dass die Wehr nicht nur löschen kann, sondern auch lange Feuerwehrschläuche zur Reifengirlan- de umfunktioniert, zeigten die Fischbacher, als das Paar aus der Kirche kam, um gleich die vielen Glückwünsche entgegenzunehmen.

Wir verraten nichts, wenn wir mal sagen, dass die lange Schlauchschlange hielt und dass nichts vom guten Hochzeitsdress angefeuchtet wurde. Mit der Feuchtigkeit, das wurde später nachgeholt mit dem einen oder anderen Schluck Bier oder Wein bei der Feier. Ja, und ein Feuerwehrfest ohne Feu- er und Rauch. Geht nicht. Auch das wurde aufge- boten, um dem jungen Paar den Weg in die Ehe zu erleichtern.

Und wie sehr die Wehr ihren Chef und seine junge Frau schätzt, zeigt die Formulierung bei den Hin- tergrund-Informationen, denn die Rede war von

„unserem Brautpaar“. Er ist seit 1990 Mitglied bei der Wehr (Jugendfeuerwehr und Einsatzabtei- lung), die Wehr leitet er seit 1990; sie entdeckte die Feuerwehr als Ehrenamt im Jahr 2012; und hat den Dienstgrad Feuerwehrfrau.

Übrigens, insgesamt waren es fünfzig „Einsatz- kräfte“, die beiden das Geleit in die Ehe gaben, aus Fischbach und Münster. Die Arbeitsstelle des Optikers ist in der Stadtmitte. Bei Alarm verstärkt der Fischbacher die Münsterer.

Es fotografierte Dolores Schatten.

Immer mehr Menschen im Main-Taunus-Kreis

Die Einwohnerzahl im Main-Taunus-Kreis ist im zweiten Halbjahr 2014 erneut gewachsen. Die Statistik weist demnach für den 31. Juli vergange- nen Jahres 879 Menschen mehr aus als noch sechs Monate zuvor. Insgesamt waren zum Stichtag im Kreis 229.876 Personen gemeldet. Das ist eine Be- völkerungszunahme um 0,4 Prozent. Die Bevöl- kerungsdichte im Kreis stieg von 1030 auf 1034 Menschen pro Quadratkilometer.

Nach Angaben der Statistik verzeichneten die Städte und Gemeinden im MTK im Dezember 2014 folgende Einwohnerzahlen (in Klammern die Veränderung gegenüber Juni 2014 in Prozent):

Bad Soden 21.772 (+ 0,3), Eppstein 13.361 (+/- 0,0), Eschborn 21.009 (+ 0,8), Flörsheim 20.363 (+ 0,9), Hattersheim 26.379 (+ 1,2), Hochheim 16.856 (- 0,3), Hofheim 38.598 (- 0,2), Kelkheim 28.333 (+ 0,3), Kriftel 10.817 (+ 0,7), Liederbach 8833 (+/- 0), Schwalbach 15.028 (+ 0,8) und Sulzbach 8.627 (+ 0,1).

Ausschüsse tagen

Der Ausschuss für Verkehr, Umwelt und Ener- gie wird am 21. September (Montag) um 20 Uhr im Gartensaal tagen. Themen unter anderem die Einbeziehung von Sammelstraßen innerhalb von Wohngebieten in Tempo-30-Zonen sowie ver- schiedene Fraktionsanträge. – Am Dienstag 22.

September folgt im Plenarsaal des Rathauses der Ausschuss für Planen und Bauen. Im Programm einige Bebauungspläne sowie Fraktionsanträ- ge. – Am 23. September (Mittwoch) kommt der Ausschuss für Soziales, Vereine und Kultur um 20 Uhr im Gartensaal zusammen. Zur Themen- liste gehören die Unterbringung der Flüchtinge in Kelkheim sowie ein Pilotmodell für erweiterte Öffnungszeiten in den Kelkheimer Kindertages- stätten. – Der Haupt- und Finanzausschuss be- schließt den Sitzungsreigen am 24. September um 20 Uhr im Gartensaal. Das Pilotmodell für erwei- terte Öffnungszeiten in den Kelkheimer Kinderta- gesstätten steht auf dem Programm, dann die Un- terbringung von Flüchtlingen in Kelkheim sowie Fraktionsanträge.

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Seite 2 - Nr. 38 Kelkheimer Zeitung 17. September 2015

Die Motive von Sina Starovoyto- va: Magisch-Märchenhaftes und Folkloristisches, Traditionelles und Biblisches, sowie persön- liche Sichtweisen in Grafi ken, Aquarellen, Feder- und Tusche- zeichnungen, Wachspastellen, Gouachen und Acryl sowie Colla gen in ihrem eigenen, fa- cettenreichen Malstil, darunter Realismus, Symbolismus, Im- pressionismus, Romantik, Ab- strak te Kunst und Pop Art – die Hofheimer Künstlerin stellt ab dem 25. September (die Vernis- sage ist um 18.30 Uhr) ihre Ar- beiten in der Druckerei Blei &

Guba in der Max Planck-Straße im Gewerbegebiet Münster aus.

Sina Starovoytova ist verheiratet, hat zwei Töchter und kommt aus Sankt Petersburg. Seit 20 Jahren arbeitet sie als Künstlerin und Innen archi tek tin.

Sie malt mit Acryl und zeichnet mit Feder und Tusche. Sie lebt seit acht Jahren in Deutschland, wohnt in Hof heim, und zeigte ihre Arbeiten bereits in mehr als 20 Ausstellungen in Deutsch- land. Ihre Arbeiten umfassen Malerei, Grafi ken und Buchil- lustrationen bis hin zum Wohn- raumdesign.

Ihre Werke sind im Besitz von Sammlern in Deutschland, Russland, Japan, Italien, Israel, Frankreich, der Schweiz, Eng- land und den USA.

Wer länger den Blick auf ihren Bildern verweilen lässt, lernt auch, die reichhaltige und meist in der russischen Folklore ange- siedelte Symbolik zu verstehen, die sie sowohl über Farben und Formen, als auch über Figuren

vermittelt. Ihre Werke sind sehr detailreich, was man sowohl an Architekturzeichnungen als auch an ihren farbenfrohen Fanta- sie fi guren, die augenscheinlich schwerelos durch Raum und Zeit schweben, sehen kann.

Dennoch fi ndet man in ihren scheinbar leichten Arbeiten auch religiöse Tiefe und philosophi- sche Durchdrungenheit, heißt es in der Vita der Künstlerin.

In dieser Ausstellung „Träume in

Farbe“ stellt sie die Suche nach dem Sinn des Daseins in den Vordergrund, Träume, in denen die Schwerelosigkeit aufgeho- ben ist, in denen Menschen und Fabel wesen fl iegen können, alles das drückt Sina Starovoytova in vielen ihren Werken aus.

Als Künstlerin fühle sie sich in einer neuen Umgebung nicht nur von Architektur und Landschaft angezogen. Speziell vom Taunus sei sie von Anfang an fasziniert

gewesen, sowie von der Ge- schichte.

„Es gab so viele Dinge, die so- fort in ihrer Fantasie Geschich- ten hervorriefen. Als sie das erste Mal nach Deutschland kam, spürte sie den Geist der Ge- schichte in fast jedem Stein und jedem Baum“, so die Künstlerin.

Geschichtliches auch auf dem Bild oben, wenn auch nicht aus dem Main-Taunus-Kreis, son- dern ein gemalter Blick auf Ve-

nedig – ausgesprochen reizvoll, dieses Motiv.

Ergänzend sei vermerkt, dass sie ein Buch über Farben und Psy- chologie geschrieben hat. Von 1997 bis 2007 war sie Dozentin an der Europäischen Experten- Akademie Sankt Peter.

Ihr Atelier ist in der Homburger Straße 6, 65719 Hofheim ange- siedelt, (0157-78347437, E-Mail:

zina@rushome.de, www.crea- men.de).

„Träume in Farbe“ bei Blei & Guba

Von den 181 Flüchtlingen, die augenblicklich in Kelkheim le- ben, sind 39 anerkannt und sind auf Wohnungssuche. Kelkheim wird in diesem Jahr weitere 57 Flüchtlinge aufnehmen müssen und in den kommenden Quar- talen werden weiter steigende Asylbewerberzahlen erwartet.

Um diese Flüchtlinge vor allem im bevorstehenden Winterhalb- jahr wetterfest unterzubringen, ist der Main-Taunus-Kreis für jede Initiative von privaten Im- mobilienbesitzern dankbar, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus. Vor allem wird nach zentralen Wohnmöglichkei- ten für die Asylbewerber gesucht, damit sie die gute Infrastruktur in Kelkheim nutzen können, bes- tenfalls also ortskernnah und mit fußläufi g erreichbaren Einkaufs- möglichkeiten wohnen.

Erste Schritte sind bereits unter- nommen. Gemeinsam mit einem privaten Investor wird vom Main- Taunus-Kreis nun die ehemalige Naspa-Filiale in der Langstraße in Fischbach zu einer Gemein-

schaftsunterkunft für Asylbewer- ber ausgebaut. Inzwischen haben bereits acht Personen diese Un- terkunft bezogen. Außerdem gibt es in Kelkheim Gemeinschafts- unterkünfte für Asylbewerber in Kelkheim-Mitte, Münster, Rup- pertshain und Eppenhain.

Zudem wohnen unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im

„Haus Mainblick“ sowie in einer Einrichtung in Eppenhain. Sie werden dort durch die Jugendhil- feträger, der Arbeiterwohlfahrt bzw. des Vereins Jugendberatung und Jugendhilfe betreut.

Und weiter aus dem Text des Rat- hauses zitiert: „Künftig wird es im Kelkheimer Amtsblatt eine ei- gene Rubrik zum Thema Flücht- lingshilfe“ geben.

Hier werden wir konkrete An- sprechpartner für einzelne Be- reiche, gezielte Anfragen nach Sachspenden und/oder ehrenamt- licher Mitarbeit veröffentlichen.“

Diese ehrenamtliche Arbeit wird bereits vom „Runden Tisch“ ge- leistet, eine Einrichtung, die vom Ausländerbeirat angeregt wurde.

Freiwillige ehrenamtliche Hel- ferinnen und Helfer unterstützen die Asylbewerber bei Behörden- gängen, organisieren Deutsch- kurse und Fahrdienste und sammeln Sachspenden (haupt- sächlich Kleidung und Möbel).

Neue Helferinnen und Helfer werden immer wieder gesucht.

Laut dem Bundesamt für Migrati- on und Flüchtlinge kamen im ers- ten Halbjahr 2015 rund 179.000 Flüchtlinge nach Deutschland, im vergangenen Jahr waren es rund 203.000. Die Verteilung der Flüchtlinge auf die einzelnen Bundesländer erfolgt nach dem

„Königsteiner Schlüssel“ und ist von der Höhe des Steueraufkom- mens und der Einwohnerzahl des jeweiligen Landes abhängig.

Innerhalb von Hessen werden die Flüchtlinge dann aufgrund der Einwohnerzahl und dem Auslän- deranteil der Landkreise verteilt.

Der Blick auf die Kelkheimer Zahlen zeigt, dass die bisherigen Unterbringungsmöglichkeiten nicht reichen werden. Guter Rat wird hier sehr teuer sein.

Bisher leben in Kelkheim 191 Flüchtlinge

Flüchlingsfrauen kochen für Möbeltag-Besucher

Aus Albanien, Eritrea, Syrien, Algerien und Afghanistan kom- men die Frauen, die anlässlich der Möbeltage am Sonntag im Holunder Hof kochen und ihre Speisen dort von 12-18 Uhr zum Verkauf und Genießen anbieten.

„Am besten lernt man sich doch über das Essen kennen“ – so die Idee von Sigrun Horn, die mit dem Tag der „offenen Werkstatt- Tür“ immer wieder ein Ambien- te im Hof schafft, wo man sich gerne hinsetzt und etwas leckere Kuchen und anderes genießt.

„Ich wollte eine Möglichkeit schaffen für die Frauen, die als Flüchtlinge mit ihren Familien in der Wilhelmstraße wohnen,

den Kelkheimern etwas von ih- rer Kultur näherzubringen, eine Möglichkeit geben, sich gegen- seitig auf eine entspannte Art kennenzulernen.“ Unterstützt und begleitet werden die Frauen dabei von ehrenamtlichen Hel- fern aus Kelkheim.

Jetzt hoffen alle, dass es ein son- niger Sonntag wird, viele Kelk- heimer die Gelegenheit nutzen Neues auszuprobieren und am Ende des Tages alle Töpfe leer gegessen sind.

Der Erlös kommt den Flücht- lingsfamilien in voller Höhe zu- gute und wird von dem betreuen- den Team sinnvoll verteilt, sagte Sigrun Horn.

SPD-Herbstfest

Von 13 bis 17 Uhr am kommen- den Sonntag gibt es am SPD- Laden in der Wilhelmstraße das Herbstfest der Kelkheimer So- zialdemokraten. Neben Gesprä- chen in gemütlicher Runde kann man auch an einer Tour mit dem Conference-Bike teilnehmen.

Der Mann mit der silbernen Säge

Wir schreiben das Jahr 2015.

Ein Jahr, dessen Frühling schon als Herbst durchgeht. Der Dax fällt auf unter drei Meter fünf- zig. Das Fischstäbchen ist vom Aussterben bedroht. Marcel Kösling erkennt sofort: Es ist Zeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Zeit für ein neues Programm. Eines, das bis zu 100 Prozent echte Kösling- Power enthält – und mehr! Kei- ne halben Sachen. So wird das Gastspiel des Kabarettisten im Kulturbahnhof Münster am 26.

September um 20 Uhr von der Kulturgemeinde angekündigt.

In einer Art vierwöchigem Trance-Zustand schreibt Kösling das gesamte neue Programm in einem Rutsch herunter. Keine halben Sachen. Welchen Zu- sammenhang gibt es zwischen Abhörskandalen, internationalen Krisenherden und Nussnougat- creme? Er wird beraten: Welche Diät hilft wirklich?

Was tun bei grauem Haar oder Schlafproblemen? Er wird infor- mieren: Was sollen uns Piloten- Durchsagen in Flugzeugen wirk- lich erzählen? Er wird legendäre Figuren wie Sherlock Holmes oder Marcel Reich-Ranicki auf- erstehen lassen (nicht gleichzei- tig). Er wird singen. Er wird Din- ge sehr schnell sagen. Er wird

sein Gesicht verbiegen. Ja, selbst die großen Klassiker der Zauber- kunst wird er zu neuem Glanz führen. Kurz: Er möchte sein

Publikum verzaubern. Er, der Mann mit der silbernern Säge.

Mehr zum Künstler: www.mar- celkoesling.de

Eintritt: Vorverkauf: 16 Euro, Mitglieder: 14 Euro. Abendkas- se: 18 Euro, Mitglieder: 16 Euro, Vorverkauf: Buchhandlung Herr, Frankenalle Ticket-Hotline 0152 08934582 oder direkt online auf der Homepage der Kulturge- meinde.

Gypsy-Swing:

Joscho Stephan & Band im Jazzclub

Einen Höhepunkt in seinem Herbstprogramm kündigt der Kelkheimer Jazzclub für kom- menden Samstag (19. Septem- ber) an: Um 20.30 Uhr spielt das Joscho Stephan Quartett im Kel-

ler des Vereinshauses Hornau in der Rotlintalle.

Horst Ackermann: „Joscho Stephan versteht es wie kein Zweiter, aus der Vielzahl aktu- eller Gypsy Swing Adaptionen herauszuragen, indem er neben den vielen Interpretationen der bekannten Klassiker des Gen- res den Gypsy Swing mit Latin, Klassik und Pop liiert.

Hier zeigt sich Stephans Stärke als kreativer Visionär. Und das begeistert das junge und ältere Konzertpublikum gleicherma- ßen.

In seiner jungen Karriere hat er sich nach zehn CDs und einer DVD mit phantasievollen Gypsy- Swing-Versionen und Interpreta- tionen in die internationale Spitze des Gypsy Swing gespielt. Dabei zeigt sich der Virtuose auf seiner Maccaferri- Gitarre als origineller Interpret und phantas- tischer Solist, der mit explosiver Dynamik, feinsten Nuancen und überraschenden Phra- sierungen seinen Ruf als origineller Neuerer des Genres festigt.“

Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 13 Euro.

Kartentelefon: 06195- 902774 oder www.jazzclub-kelk- heim.de.

Falsch gebohrt

Bei Arbeiten in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Parkstraße hat ein Heimwer- ker am Abend des Samstag aus Versehen eine Gasleistung ange- bohrt. So kam es zu einem grö- ßeren Einsatz von Polizei, Feuer- wehr und Rettungsdiensten.

Nach dem Alarm durch die Ret- tungsleitstelle wurde das Haus geräumt. „Durch den schnellen professionellen Einsatz der Feu- erwehr sowie der Fachkräfte des örtlichen Gasversorgers konnte das Gasleck schnell unter Kont- rolle gebracht werden, sodass alle Bewohner des Hauses gegen 20.30 Uhr wohlbehalten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten“, berichtet die Polizei.

Sichere Haustür

Die Haustür aus Holz eines Hau- ses in der Nonnbornstraße hielt in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag der vergangenen Wo- che Einbrechern stand. Durch die vergeblichen Versuche, die Tür aufzuhebeln, entstand zwar er- heblicher Sachschaden, aber die Bewohner hatten keinen Besuch von unliebsamen Gästen.

Stadtmeister im Schach 2015

Die Stadtmeisterschaft im Schach wurde in verschiedenen Katego- rien ausgespielt. Sechs Schüler spielten in einem Rundenturnier jeder gegen jeden den Stadt- meister Schüler und Gelegen- heitsspieler aus. Hier waren auch erfreu licherweise drei Nichtvereins- spieler dabei.

Bei den Jugendlichen und Er- wachsenen kam ein ziemlich spielstarkes Turnier zusammen, das einige Überraschungen zu bieten hatte. So kamen auch Gastspieler anderer Vereine.

Hier die einzelnen Stadtmeister

Schüler:

Gelegenheitsspieler Schüler: 1.

Lars Lange, 1. Levin Lange, 2.

Dominik Scheithauer, 2. Björn Kaschützke, 3. Michael Didenko, 3. Georg Kaschützke.

Hier die einzelnen Stadtmeister Jugendliche und Erwachsene:

Vereinsspieler, Jugendliche: 1.

Martin Lange, 1. Leon Bender, 2. Alexander Matzies, 2. Philipp Kirschner, 3. Markus Erbach.

Senioren Gelegenheitsspieler:

1. Dr. Reinhart Zunker, 1. Andre- as Hoppe, 2. Stefan Thalheimer, 3. Walter Trösch.

Der Papst begrüßte Kelkheimer

„Angehörige der Pfarrgemeinde St. Franziskus weilten Anfang September in Rom und staunten zweimal nicht schlecht:

Zuerst entbot Papst Franziskus am Beginn der Generalaudienz allen Mitgliedern der Pfarrei St. Franziskus Kelkheim‚ seine herz lichen Grüße‘. Diese wol- len wir Ihnen hiermit herzlichst übermitteln“, heißt es im Pfarr- brief St. Franziskus.

Und weiter: Am folgenden Tag gab es auf dem Petersplatz dann die nächste Überraschung: Mit- ten durch die Besuchergruppen schritt der Papst. Gerade so, als wäre es das Selbstverständlichs-

te, dass der Bischof von Rom zu Fuß seinen Erledigungen nach- geht. Und tatsächlich:

Er geht – und lässt nicht kom- men. Die Agenturen verbreiteten als Eilmeldung: „Der Papst lässt sich gerade beim Optiker bera- ten.“

Bei hohen runden Geburtsta- gen kann es ein Feuerwerk geben.

Man braucht jedoch die Geneh- migung der Ordnungsbehörde.

Dazu kommen noch verschiede- ne Regeln und Einschränkungen.

Wer trotzdem feuerwerkt, kann mit einer Geldbuße rechnen.

Trotz eingerastetem Lenkrad- schloss gelang es Unbekannten einen Motorroller der Marke Yiying von einem Grundstücke Unter den Birken zu stehlen. An dem schwarzen Motorroller war das Kennzeichen „MTK-XW 30“

angebracht, außerdem befand sich ein Motorradhelm in einem schwarzen Topcase. Der Wert des Zweirades beträgt rund 2.500,- Euro.

Kelkheims SPD

informierte über Schulfragen

Über Schulfragen informierte die Kelkheimer SPD zu Schul- beginn auf dem Wochenmarkt in der Stadtmitte Eltern, Großel- tern und andere Kelkheimer, vor allem zur Situation der Schulbil- dung in Hessen und mahnte deut- liche Verbesserungen an. Hessen habe erheblichen Nachholbedarf, was sich bis vor Ort in Kelkheim nachvollziehen lasse, berichteten die Sozialdemokraten: Der Man- gel an echten Ganztagsschulen, zu kurzes gemeinsames Lernen, die schlechte Einbindung von Kindern mit Förderbedarf, Prob- leme im Personalmanagement und der Schulsozialarbeit sowie

das in G8 und G9 zerklüftete Schulsystem, machen Schülern und Eltern das Leben schwer, meinen die SPD-Mitglieder.

Wo Ganztagsschule draufsteht, müsse auch Ganztagsschule drin sein – meint die SPD. „Aus mei- ner Sicht brauchen wir zunächst überhaupt mal fl ächendeckende Angebote von Ganztagsschulen, die man optional zur bisherigen Halbtagsschule nutzen kann“, so Kalle Debus. Darüber hinaus höre für die Kelkheimer SPD gute Bildung nicht mit der Be- reitstellung einer gerade so auf dem Papier ausreichenden Leh- reranzahl auf.

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17. September 2015 Kelkheimer Zeitung Nr. 38 - Seite 3

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Was sind BRIC-Staaten?

BRIC wurde als Idee vermarktet, in Länder zu investieren, die jeweils ein großes wirtschaftliches Potential haben und bereits nicht mehr als klas- sische Entwicklungsländer galten. Im Grunde gab es nie eine wirkliche BRIC-Story, da Brasilien, Russland, Indien und China völlig unterschiedliche wirtschaftliche Schritte durchlaufen und jeweils politisch höchst unter- schiedlich regiert werden.

Zukünftige wirtschaftliche Entwicklung?

Die genannten Länder haben in Zukunft enorme wirtschaftliche Chancen, ein dauerhaftes hohes Wirtschaftswachstum zu erzielen. Dafür müssen allerdings die Rahmenbedingungen geschaffen werden. Vor allem in Russland und Brasilien sind die politischen Rahmenbedingungen so ne- gativ, dass ausländische Investoren derzeit einen großen Bogen um die Länder machen. Brasilien kämpft stark mit einer korrupten politischen Elite einhergehend mit einem verschwenderischen Umgang mit Geld.

Russland dagegen hat mit einem diktatorisch regierenden Präsidenten Putin, der weder im Inland nötige Reformen angeht, noch die aufgrund der Ukraine-Krise entstandene internationale Isolation mit einem Einlenken beendet.

Indien besitzt politische Stabilität, allerdings ist ein solch großes Land mit über einer Milliarde Menschen nicht mit von heute auf morgen auf einen schnellen Wachstumspfad zu katapultieren. Auf Dauer sollte das Land

dennoch überproportionale Wachstumsraten erzielen, wenn stärker in Bildung investiert wird und einige verkrustete gesellschaftliche Strukturen (z.B. Kastensystem) dauerhaft aufgebrochen werden können. China ist auf dem richtigen Weg, hat allerdings nach vielen Jahren starken Wachstums eine Verschnaufpause eingelegt. Dies ist unproblematisch und eine nötige Konsolidierung wird auf Dauer wieder für ein weiteres stabiles Wachstum sorgen.

Was bedeutet dies für die Aktienmärkte?

Die Aktienmärkte der BRIC-Staaten kann man nicht als eine Einheit be- trachten, dafür sind die Rahmenbedingungen zu unterschiedlich. Ein Ein- stieg zu den extrem ermäßigten Kursen in China und Brasilien könnte sich auf Dauer stark auszahlen. Auch die indischen Aktien dürften sich wieder erholen und auf dem Wachstumspfad zurückkehren. Russland könnte weiterhin problematisch sein, da niemand weiß, wann die politischen Rahmenbedingungen sich wieder aufhellen könnten. Möglicherweise wird es noch Jahre dauern.

Fazit: Investments in die BRIC-Staaten bergen hohe Chancen. Allerdings sind die Risiken weiterhin überproportional! Deshalb sollte man in Invest- ment nur dann tätigen, wenn man gleichzeitig ein vernünftiges Risikoma- nagement mit einbaut.

BRIC-Staaten – Ist die Aktien-Story schon vorbei?

In seinem nächsten Treffen wird sich der Verkehrsausschuss un- ter anderem mit einer Magis- tratsvorlage beschäftigen, die sich mit der Einrichtung von 30 km/h-Straßen im Stadtgebiet beschäftigt. Wie die Stadtver- ordneten beschließen, wird sich zeigen, aber mit einiger Sicher- heit ist damit zu rechnen, dass sich Kelkheims Kraftfahrer in einigen Straßen beim Gasgeben etwas zurückhalten müssen.

Eine Grundlage für die neue Hal- tung des Magistrats ist in Reakti- onen bei der Bürgermeisterwahl zu suchen, als sich viele Kelkhei- mer über zu hohe Geschwindig- keiten beschwerten. Sicherlich hat sich auch die Einstellung vieler Kelkheimer zu einem ak- zeptablen Verkehrsverhalten in den letzten Jahren – auch nach den Diskussionen um verrin- gerte Geschwindigkeiten in der Johann-Strauß-Straße und der Altkönigstraße gewandelt. Dazu zählen auch viele Mandatsträger.

Verärgert war auch so mancher über die Parksituation in vielen Straßen, ein Problem, dass sich ohne Weiteres ergibt, wenn man bedenkt, dass in manchen Fa- milien auch drei Autos gefahren werden. Von mit Gerümpel und Gartenstühlen voll gestellten Garagen gar nicht zu reden.

Im Blick der Magistratsmitglie- der und der Stadtverordneten ist unter anderem die Eppsteiner Straße zwischen der Ortstafel am westlichen Eingang (Eppstein)

bis zur Kreuzung Langstraße/

Ruppertshainer Straße. Da es hier keine Omnibuslinie gibt, könnte zwischen der Kreuzung Eppsteiner Straße/Im Unterdorf sowie an den Einmündungen Brühlweg und Im Schulzehnten neben den 30 km/h die Rege- lung rechts vor links eingeführt werden. Allerdings müsste die Fußgängerampel an der Behrin- gstraße abgebaut werden, da in 30 km/-Zonen keine Lichtzei- chenanlagen zulässig sind. Al- lerdings meinen Fachleute, dass der Abbau der Fußgängerampel die Vorteile einer 30-km/h-Zone nicht aufwiegt. Mal sehen, wie die Stadtverordneten entschei- den.Dann die Schlaglochallee Hor- nauer Straße, auf der man in wei- ten Bereichen, sofern sie nicht vor Jahren im südlichen Bereich erneuert wurde, eh kaum mehr als 30 km/h fahren kann, will man seine PS-Kutsche nicht mut- willig ruinieren. Zwischen den Einmündungen Auf der Herrn- mauer und Gagernring fahren zwei Buslinien, deshalb sollte hier die alte Vorfahrtsregelung beibehalten werden, heißt es in der Vorlage. Stattdessen müsste man die Vorfahrtsberechtigun- gen (rechts vor links) der Alten Schulstraße und der Weberstraße respektieren.

Eine Änderung der Vorfahrt am Gagernring/Hornauer Straße würde dazu führen, dass Busse in Zukunft nicht mehr die Vor-

fahrt von Fahrzeugen aus Rich- tung Hornau beachten müssen.

Ähnliches gilt für die Einmün- dung Auf der Herrnmauer und Hornauer Straße. Jedenfalls gibt es hier die Empfehlung, die Hornauer Straße in die 30-km/h- Regelung einzubeziehen. Um die Kraftfahrer auf die Änderungen aufmerksam zu machen, sollen entsprechende Hinweisschilder die Autofahrer informieren.

Die Altkönigstraße, schon ei- nige Male wegen der Geschwin- digkeiten in die Kritik geraten, deshalb auch (Ackermann-Allee) mit Bäumen bepfl anzt wurde, um die Kraftfahrer zu knappe- rem Tempo anzuregen, ist ein weiterer Programmpunkt für die 30 km/h-Regelung. Rechts vor links würde es an der Einmün- dung Gundelhardtstraße geben, die sehr gut einzusehen ist.

Nun das Thema Johann-Strauß- Straße. In Versammlungen und Ortsbegehungen heiß diskutiert.

Hier führt eine Buslinie durch die Straße, deshalb wird es kein rechts vor links geben. Aber da ein Teil der Straße ohnehin schon auf 30 km/h gedrosselt wurde, könnte der Rest der Stra- ße gleichermaßen in diese Rege- lung einbezogen werden. – Wie gesagt: Die Ausschüsse werden darüber reden, die Entscheidung trifft die Stadtverordneten-Ver- sammlung, die im Allgemeinen den Vorschlägen der Ausschüsse zu folgen pfl egt.

Ein Dankeschön an die Spender für unsere Losaktion!

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Herausgeber:

Kelkheimer Zeitung Alexander Bommersheim Redaktion:

Peter Hillebrecht Tel. 06195 910101

Peter.Hillebrecht@t-online.de Medienberatung:

Ute Meyerdierks Tel. 06174 9385-24 meyerdierks@hochtaunus.de Telefax:

06174 9385-50 Postanschrift:

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Die Kelkheimer Stadtmeister- schaften

am 10. Oktober ab 9 Uhr in der Turnhalle der Max-von-Gagern- Schule statt. Meldungen bis 04.10.2015 per Mail an: johanna.

tusturnen@gmail.com. Ausrich- ter ist die TuS Hornau, Abteilung Turnen und Gymnastik.

Qualmende Brötchen

Den Backofen eingeschaltet, in dem sich zwei Brötchen befan- den, den Backvorgang verges- sen und das Haus verlassen – da gab es Qualm in der Bude, der bis nach draußen drang. So ge- schehen in der Unterkunft für Asylbewerber in der Robert- Koch-Straße. Als Feuerwehr und

Polizei eintrafen, hatten Hand- werker die Quelle des Rauchs bereits entdeckt, den Ofen abge- schaltet und somit Schlimmeres verhindert. Durch die Feuerwehr wurde das Gebäude gründlich gelüftet. Eine 32-jährige Frau war so vergesslich, dass es zu diesem Feuerwehreinsatz kam.

Am 6. September 2015 verstarb unsere frühere Mitarbeiterin

Marlies Keck

Während ihrer 30-jährigen Tätigkeit für die Verwaltung unserer Klinik haben wir sie als engagierte

und qualifi zierte Mitarbeiterin kennen- und schätzen gelernt. Ihr Einsatz und Ihre Persönlichkeit fanden

sowohl bei den Mitarbeitern als auch bei unseren Patienten und Einweisern große Anerkennung.

Wir werden der Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

Privatklinik Dr. Amelung GmbH

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Altkönigstraße 16 · 61462 Königstein/Ts.

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Seite 4 - Nr. 38 Kelkheimer Zeitung 17. September 2015

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

Bei der dritten Oldtimerrallye

„Main-Taunus-Klassik“, die am Sonntag (20. September in Liederbach gestartet wird, kön- nen auch Besucher bei einem Oldtimer-Treffen am Main-Tau- nus-Zentrum in Sulzbach ihre Fahrzeuge vorstellen. Wie Land- rat Michael Cyriax mitteilt, wird erstmals eine solche Gelegenheit geboten; eine Anmeldung zu der Schau sei nicht nötig.

Die Rallye führt von Liederbach nach Hattersheim. Wie Cyriax als Schirmherr erläutert, ist der Erlös für die „Main-Taunus-Stif- tung – Hilfe für Menschen“ vor- gesehen. Bisher haben sich 120 Teilnehmer zur Rallye mit ihren Wagen angemeldet, weitere An- meldungen sind nicht mehr mög- lich.

Die Rundfahrt startet um 10 Uhr bei der Vario in Liederbach,

dann geht es durch den Taunus, zur Mittagspause ins Main- Taunus-Zentrum nach Sulzbach, dann wieder in den Taunus und schließlich nach Hattersheim zum Posthof.

Die Oldtimer-Schau am Main-

Taunus-Zentrum läuft von 10.30 Uhr bis 14.30 Uhr auf dem Park- deck P8.

Informationen zu dem Oldtimer- Tag gibt es auf der Homepage www.main-taunus-klassik.de.

Foto: Friese

Oldtimer-Rallye beginnt in Liederbach

Liederbacher Tennisfreuden

Die U9 Mädchen des TC Lie- derbach gewannen den U9 Duo Team Cup auf eigener Anlage.

Siege gegen TC Eppstein 3:0 und TC Schwalbach 2:1 führten

zum Cup Sieg für das junge Team.

Weiterhin ge- wann Alexan- der Bauch vom TC Liederbach in seiner Al- tersklasse U14 männlich die K e l k h e i m Open.

In einem span- nenden Finale gewann er ge-

gen Sava Stankovic ( SW Frank- furt) im Champions Tie Break mit 10:7.

Da lagen zu viel Euro im Auto

Von Unbekannten aufgebrochen wurde am vergangenen Samstag in in An den Hofgärten abgestell- ter VW Polo. Durch den unbe- kannten Täter wurde die Rück- bank nach vorne geklappt und schwarze Lederhandtasche ent- wendet. In der Handtasche befand sich eine Geldbörse. Inhalt der Geldbörse waren neben einem Geldbetrag von 1.155 Euro, sämt- liche Dokumente, unter anderem ein Schwerbehindertenausweis sowie diverse Arztberichte.

Benötigt wird Winterkleidung

Notizen

So sehr man sich über die Spen- denfreudigkeit freut: Bürgermeis- terin Eva Söller weist darauf hin, dass aufgrund der begrenzten La- germöglichkeiten im Übergangs- wohnheim Alt Oberliederbach 10 nur Spenden Liederbacher Bür- gerinnen und Bürger angenom- men werden können. Und weiter:

Da die kalte Jahreszeit beginnt wird augenblicklich nur gut er- haltene Winterkleidung benötigt.

Fahrradspenden sind auch weiter- hin erbeten.

Mal wieder:

Seniorin ließ Fremde

in die Wohnung – Schmuck war weg

Wieder einmal ist eine Rentnerin Opfer von Trickdieben geworden, die am Donnerstag der vergange- nen Woche im Mühnweg mittags zwischen 12 und 12.30 Uhr von Trickdieben heimgesucht wurde.

Die 80-jährige Frau brachte ge- gen 12 Uhr den Müll heraus, anschließend ging sie wieder zurück zu ihrer Wohnung im Mühnweg. Dabei folgten ihr zwei Frauen bis an die Haustür, wo eine der beiden dann nach einem Zettel und einem Stift fragte.

Leider, und davor wird immer wieder gewarnt, ließ die Seniorin die Frau in ihre Wohnung und nahm sie mit in die Küche. Ver- mutlich hatte sie nicht bemerkt, dass die Täterin die Eingangstür einen Spalt weit offen ließ. Wäh- rend die Trickdiebin ihr Opfer kurz ablenkte, betrat ihre Kom- plizin die Wohnung, ging in das Schlafzimmer und durchsuchte dort Schränke und Kommoden nach Wertvollem. Schließlich

verließen beide Frauen die Woh- nung mit ihrer Beute, einer Hals- kette und einem Ring, im Wert von rund 1.500,- Euro.

Den Diebstahl bemerkte die Rentnerin erst in den frühen Abendstunden.

Die Täterin, welche in der Woh- nung um Zettel und Stift bat, war etwa 50 Jahre alt, 165 cm groß, hatte kurzes, dunkles Haar und ein gepfl egtes Erscheinungsbild.

Sie sprach deutsch mit Akzent und trug schwarze Kleidung so- wie Sandalen. Ihre Komplizin war zirka 30 Jahre alte, 165 bis 170 cm groß und hatte schulter- langes Haar.

Sie war ebenfalls schwarz ge- kleidet und trug eine schwarze Lederjacke.

Die Polizei in Kelkheim bittet um Hinweise unter 06195-67490.

Immer wieder der Rat: Nein sa- gen, auch wenn man als unhöf- lich oder gar ausländerfeindlich beschrieben wird.

TG Liederbach: Am nächsten Mittwoch beginnt ein neuer Fit- ness-Kurs „MitFitness” mit der Trainerin Kathrin Prillwitz. Kos- tenloses Probetraining am 23.

September von 18.45–19.45 Uhr in der Kulturscheune (Feldstr.

4). Rückfragen beantwortet die 1. Vorsitzende Saskia Steffen un- ter 0179-6732297.

Zu Gast in der Bücherei wird am 17. Oktober der Autor und Illustrator der Bilderbuchreihe

„Lieselotte“, Alexander Steffens- meier, sein. Eine Veranstaltung für Kinder von vier bis sieben Jahren. Beginn 15 Uhr.

Die Liederbacher Kerb wird vom 25. Bis 28. September wie- der als traditionelle Zeltkerb stattfi nden.

Die Sitzung des Bau-, Umwelt- und Planungsausschusses wird vom 22. September auf den 29.

September verlegt. – Gleichfalls verlegt wird die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 24. auf den 29. September,

Altenklub „Rentnerruh“:

Nächster Treff am 23. September ab 14.30 Uhr in der Liederbach- halle.

Dort sollen die Urlaubsbilder vom Spreewald angeschaut wer- den.

Also Fotos oder CDs mitbringen.

– Am 7. Oktober ist der Besuch des Senioren-Informationstag in der Liederbachhalle eingeplant.

Die für den 21. September ge- plante Sitzung des Sozial-, Kul- tur- und Sportausschusses fällt aus. Keine dringenden Tagesord- nungspunkte.

VdK: Ausfl ug am 25. September (Freitag) nach St. Goarshausen und dann weiter nach Wiesba- den-Frauensein ins Winzerhaus zur Abendrast. Anmeldung un- ter 06195-5975.

Zu Gast im Jazzclub am 2. Ok- tober das Oldtime Blues & Boo- gie Duo mit Ignaz Netzer und Thomas Scheytt. Beginn um 20 Uhr in der Kulturscheune.

Fotoclub: Beim Treffen am 22.

September sollen die Bilder für die Ausstellung im Rathaus (vom 14. Oktober bis zum 11. Novem- ber) fertiggestellt werden.

Gegen eine Mauer gefahren

Morgens gegen vier Uhr am Samstag der vergangenen Woche

kam in der Münsterer Straße ein Kleinwagen von der Fahrbahn ab, fuhr gegen eine Mauer und blieb auf der Seite liegen. Die drei Insassen konnten sich selbst befreien und wurden von Feuer-

wehr und Rettungskräften erst- versorgt und in Krankenhäuser gebracht. Für die Feuerwehr die zusätzliche Aufgabe: Reinigung der Fahrbahn.

Foto: Feuerwehr Kelkheim, Ste- phan Armagni.

BV Alt-Münster fährt nach Worms

und Edenkoben

Interessante Ziele hat sich die Bürgervereinigung Alt-Münster für den Vereinsausfl ug 2015 am 26. September ausgesucht.

Mit dem Bus geht es zunächst in die Nibelungenstadt Worms.

Nach einer Stadtführung und freier Zeit zum Bummeln steht ein Besuch mit Führung des Hambacher Schlosses auf dem Programm. Der Tag wird auf dem Weinfest in Edenkoben bei Wein und Essen beendet. Start ist um 9 Uhr am Kirchplatz in Kelkheim-Müns ter. Für Mitglie- der betragen die Kosten 25 Euro, Nicht-Mitglieder zahlen 30 Euro.

Darin enthalten sind Busfahrt und alle Eintritte. Es sind noch einige Plätze frei. Anmel dungen per Fax: 06195-674642, E-Mail:

info@bv-altmuenster.de, Telefon:

06195 74092.

Nicht abgeschlossen war ein Treckingrad im Wert von 400 Euro, das am Wochenende von einem Grund Am Rosengarten in Münster gestohlen wurde.

Die Arbeitslosenquote im Main- Taunuskreis ist inzwischen auf unter vier Prozent gesunken.

Trotzdem nimmt die Zahl der Empfänger von Sozialleistungen weiter zu. Auch wenn es der brei- ten Masse gut geht, macht das hohe Preisniveau im Kreis vielen Menschen zu schaffen. Hinzu kommen die Asylbewerber, die gleichfalls fi nanzielle Unterstüt- zung benötigen. Mehr noch, der Kreis muss einen großen Anteil der Unterbringungskosten tragen, weil die Gelder des Bundes dafür nicht ausreichen, wie Kreisbei ge- ord neter Johannes Baron sagte.

Kelkheim und Liederbach sind von dieser Entwicklung nicht ausgeschlossen.

So sind in Kelkheim gegenwär- tig 252 Menschen ohne Arbeit, in Liederbach 97. Nichtdeutsch sind davon in Kelkheim 102, in Liederbach 40. Arbeitslose, die

älter als 55 Jahre sind, gibt es in Kelkheim 30, in Liederbach 15.

Baron meinte, dass inzwischen die Zahl der Menschen, die eine so genannte Grundsicherung für Arbeitssuchende erhalten, auf über 10.000 gestiegen ist.

Allerdings bleibt das Thema Asyl für das Amt für Arbeit und Sozi- ales weiter beherrschend. Immer mehr kristallisiere sich heraus, dass Menschen ohne Schulab- schluss kaum eine Chance haben.

Deshalb seine Mahnung: Deutsch lernen, Deutsch lernen und noch einmal: Deutsch lernen. Aus die- sem Grund seien im Kreis allein fünf Programme aufgelegt, um den Menschen eine sprachliche Brücke zu bauen.

In einem pulsierendem Arbeits- markt wie hier hätten viel zu we- nig Asylanten daran Anteil. Die Gründe sind bekannt: Es ist nicht nur die Sprache, sondern es gibt

auch die Barrieren der zeitlichen Begrenzung, in der eine Arbeit von Asylanten aufgenommen werden kann.

Einmal mehr beklagt Baron den Personalmangel. Und das in einer Zeit, da weniger Mittel vom Bund fl ießen. „Wo bekommen wir die Leute her, die sieben, acht, neun Sprachen beherrschen?“, fragt Baron, der damit anklingen lässt, wie hoch die Sprachbarrieren zuweilen sind, die überwunden werden müssen.

Darüber, dass der Kreis im Ver- hältnis zu anderen Kreisen ähn- lich so viel Menschen aufnehmen muss, obwohl hier schon Woh- nungsmangel herrscht, in ande- ren Kreisen ganze Häuser leer stehen, weil die Menschen abge- wandert sind, hat sich der Kreis- beigeordnete schon einige Male beklagt.

Nicht alle Menschen im Kreis leben auf der Sonnenseite

AKK-Filmabende im Winterhalbjahr

Im Kulturbahnhof Münster fi ndet wieder ein Filmabend des AKK statt und zwar am 25. Septem- ber (Freitag) um 20 Uhr. Dirk Wegwerth wird seinen Film über Sizilien zeigen. Eintritt: Frei. Mit dieser Vorstellung beginnen im Winterhalbjahr wieder die Rei- sefi lme von verschiedenen Län- dern. Wie auch in den Vorjahren werden die Filme im Kulturbahn- hof Münster jeden letzten Freitag eines Monats um 20 Uhr gezeigt.

Die nächsten Reisefi lme zeigt der Verein von den Gebieten Ober ägyp ten, China, Adria mit östlichem Mittelmeer und weite- re. Die Aktivitäten und Termine sind auch auf der www.fi lmclub- kelkheim.de zu ersehen. Wäh- rend seines Wochenendausfl ugs an die Mosel ist ein Kurzfi lm in eigener Sache entstanden. Auch dieser wird am 25. September seine Premiere haben.

Cranach in Kassel

Am 10. Oktober 2015 veranstal- tet die Kunsthistorikerin Monika Öchsner eine Ausstellungsfahrt nach Kassel. Mit der Ausstellung

„Lucas Cranach der Ältere im Dienste von Hof und Refor ma- tion“ zeigt das Museum Schloss Wilhelmshöhe einen der bekann- testen deutschen Maler des 16.

Jahrhunderts.

Auch hochkarätige Kunstwerke von seinem Sohn Lucas Cranach dem Jüngeren, werden gezeigt.

Die Tagesfahrt kostet inklusive Reiseleitung, Eintritt und Füh- rung: 79 Euro. Zustiegmöglich- keit um 7.25 Uhr in Kelkheim, Bahnhof-Mitte, Bushaltestelle.

Weitere Informationen unter:

0611-540914.

Der beste Jungmeister gesucht

Die Firma ROTHENBERGER sucht in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband ZVSHK (Sanitär-Heizung-Klima) ein- mal mehr Deutschlands besten SHK Jungmeister. Vom 16.- 18. September messen sich im Bundesleistungszentrum SHK in Schweinfurt 17 Teilnehmer, um den Preis für hervorragende Meisterabsolventen zu gewin- nen. Die Teilnehmer konnten sich anhand der vier Noten ihrer Meisterprüfung für die Teilnah- me qualifi zieren.

Als Wettbewerbsaufgabe haben die Jungmeister eine Vorwand- konstruktion nach Zeichnung und Zeitvorgabe zu erstellen.

Das dazu erforderliche Werk- zeug stellt Rothenberger zur Ver- fügung. Eine fachkundige Jury bewertet technisches Können, Schnelligkeit, Sauberkeit und Genauigkeit der Arbeiten.

Die ROTHENBERGER Werk- zeuge GmbH (Kelkheim) trägt die Kosten des Wettbewerbs und stiftet zudem das Preisgeld. Der Sieger erhält 3.000 Euro, der 2.

Preis ist mit 2.000 Euro hono- riert und der Drittplatzierte er- hält 1.000 Euro.

Die Preisverleihung fi ndet am 16. Oktober innerhalb einer Ver- anstaltung im TEC-Center von ROTHENBERGER in Kelkheim statt.

Kulturkreis Eppstein feiert Geburts- tag in Fischbacher Bürgerhaus

Der Kulturkreis Eppstein feiert seinen 35. Geburtstag – hat aber das Pech, dass ausgerechnet in dieser Zeit die Wasserleitungen im Bürgersaal Eppstein repariert werden müssen. Für die Geburts- tagsfeier nehmen die Eppsteiner deshalb Kelkheimer Gastfreund- schaft in Anspruch und so zieht der Eppsteiner Kulturkreis des- halb nach Kelkheim um und hat am 10. Oktober den Magier und Mentalisten Nicolai Friedrich zu Gast. Diese Veranstaltung fi ndet am 10. Oktober um 19 Uhr statt.

Die Saalöffnung ist um 18.15 Uhr.Beim Eppsteiner Kulturkreis ist man der Ansicht, dass man nicht nur Gastfreundschaft in An- spruch nehmen sollte, sondern man meint, dass diese Veranstal- tungen auch für Kelkheimer inte- ressant sei. In der Ankündigung für den Abend heißt es: „Nicolai

Friedrichs Repertoire reicht von ausgewählten klassischen Kunst- stücken der alten Meister, bis hin zu neu entwickelten Eigenkre- ationen, die kein anderer Magi- er der Welt vorführt. Er nimmt sein Publikum mit auf eine Rei- se in eine andere Wirklichkeit.

Scheinbar mühelos setzt Nicolai Friedrich die Naturgesetze außer Kraft. Gegenstände schweben, verwandeln sich, oder tauchen an unmöglichen Orten wieder auf. Zeichnungen erwachen zum Leben und wie selbstverständlich liest er Gedanken. Das Sympa- thische dabei: Seine Zuschauer spielen immer die Hauptrolle.“

Karten gibt es im Vorverkauf in Micha’s Lädchen in der Lang- straße.

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17. September 2015 Kelkheimer Zeitung Nr. 38 - Seite 5

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61476 Kronberg im Taunus Tel. 06173 32746-0 Fax. 06173 32746-20 info@peyerl-ra.de www.peyerl-ra.de Der Zugewinn betrifft das Vermögen und ist das „Plus“, das

jeder Ehepartner während der Ehe erwirtschaftet hat.

Vermögenswerte sind beispielsweise Immobilien, Spargutha- ben aller Art, Aktien, Unternehmen/Praxen oder Beteiligun- gen hieran, Guthaben in Bausparverträgen und Lebensver- sicherungen, aber auch wertvolle Sammlungen. Vorhandene Schulden werden selbstverständlich in Abzug gebracht. Der jeweilige Vermögenswert gehört dem Ehegatten, auf dessen Namen er geführt wird. Lautet das Bankkonto auf Ihren Na- men, steht das Guthaben in Ihrem Alleineigentum. Wird das Konto auf „Eheleute“ geführt, steht das Guthaben jedem Ehepartner hälftig zu. Dieser Grundsatz gilt für alle Vermö- genswerte. Daraus folgt, dass jeder Ehepartner sein Vermö- gen hat und damit auch seinen persönlichen Zugewinn. Das ist der Grundsatz des gesetzlichen Güterstandes, der so- genannten Zugewinngemeinschaft. Ein Zugewinnausgleich kann also immer dann geltend gemacht werden, wenn Sie

ohne Ehevertrag im gesetzlichen Güterstand gelebt haben und beidseitig Vermögenswerte vorhanden sind.

Der Zugewinnausgleich erfolgt anlässlich einer Trennung und Scheidung nicht automatisch. Er muss aktiv geltend gemacht werden.

Fortsetzung zum Thema Zugewinnausgleich am Donnerstag, dem 1. Oktober 2015.

Informieren Sie sich zu diesem Thema auch in meinem Rat- geber „Vermögensteilung bei Scheidung – So sichern Sie Ihre Ansprüche“, erschienen als Beck – Rechtsberater im dtv, 2. Aufl age.

Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei anfordern.

Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus

Teil 21: Der Zugewinnausgleich

Von den 181 Flüchtlingen, die augenblicklich in Hessen leben, sind 39 anerkannt und sind auf Wohnungssuche. Kelkheim wird in diesem Jahr weitere 57 Flücht- linge aufnehmen müssen und in den kommenden Quartalen werden weiter steigende Asyl- bewerberzahlen erwartet. Um diese Flüchtlinge vor allem im bevorstehenden Winterhalbjahr wetterfest unterzubringen, ist der Main-Taunus-Kreis für jede Initiative von privaten Immobi- lienbesitzern dankbar, heißt es in einer Presemitteilung aus dem Rathaus. Vor allem wird nach zentralen Wohnmöglichkeiten für die Asylbewerber gesucht, damit sie die gute Infrastruktur in Kelkheim nutzen können, bes- tenfalls also ortskernnah und mit fußläufig erreichbaren Einkaufs- möglichkeiten wohnen.

Erste Schritte sind bereits unter- nommen. Gemeinsam mit einem privaten Investor wird vom Main- Taunus-Kreis nun die ehemalige Naspa-Filiale in der Langstraße in Fischbach zu einer Gemein- schaftsunterkunft für Asylbewer-

ber ausgebaut. Inzwischen haben bereits acht Personen diese Un- terkunft bezogen.

Außerdem gibt es in Kelkheim Gemeinschaftsunterkünfte für Asylbewerber in Kelkheim-Mit- te, Münster, Ruppertshain und Eppenhain.

Zudem wohnen unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im

„Haus Mainblick“ sowie in einer Einrichtung in Eppenhain. Sie werden dort durch die Jugendhil- feträger, der Arbeiterwohlfahrt bzw. des Vereins Jugendberatung und Jugendhilfe betreut.

Und weiter aus dem Text des Rat- hauses zitiert: „Künftig wird es im Kelkheimer Amtsblatt eine ei- gene Rubrik zum Thema Flücht- lingshilfe“ geben.

Hier werden wir konkrete An- sprechpartner für einzelne Be- reiche, gezielte Anfragen nach Sachspenden und/oder ehrenamt- licher Mitarbeit veröffentlichen.“

Diese ehrenamtliche Arbeit wird bereits vom „Runden Tisch“ ge- leistet, eine Einrichtung, die vom Ausländerbeirat angeregt wurde.

Freiwillige ehrenamtliche Hel-

ferinnen und Helfer unterstützen die Asylbewerber bei Behörden- gängen, organisieren Deutsch- kurse und Fahrdienste und sammeln Sachspenden (haupt- sächlich Kleidung und Möbel).

Neue Helferinnen und Helfer werden immer wieder gesucht.

Laut dem Bundesamt für Migrati- on und Flüchtlinge kamen im ers- ten Halbjahr 2015 rund 179.000 Flüchtlinge nach Deutschland, im vergangenen Jahr waren es rund 203.000. Die Verteilung der Flüchtlinge auf die einzelnen Bundesländer erfolgt nach dem

„Königsteiner Schlüssel“ und ist von der Höhe des Steueraufkom- mens und der Einwohnerzahl des jeweiligen Landes abhängig.

Innerhalb von Hessen werden die Flüchtlinge dann aufgrund der Einwohnerzahl und dem Auslän- deranteil der Landkreise verteilt.

Der Blick auf die Kelkheimer Zahlen zeigt, dass die bisherigen Unterbringungsmöglichkeiten nicht reichen werden. Guter Rat wird hier sehr teuer sein.

Bisher leben in Kelkheim 181 Flüchtlinge

Jo van Nelsen

Gast der Kulturgemeinde

Mit seinem neuen Programm

„Ein Panter in Berlin“ wird am 21. Oktober der Frankfurter Kabarettist Jo van Nelsen um 20 Uhr in einer Veranstaltung der Kulturgemeinde Kelkheim in den Kulturbahnhof Münster kommen.

Kurt Tucholsky, alias Peter Pan- ter, hatte eine große Liebe: sein Grammophon. Diese Liebe teilt er mit dem Frankfurter Kaba- rettisten und Schellackplatten- Sammler Jo van Nelsen, der an diesem Abend dem Sound der Zwanziger Jahre in Tucholskys Texten und Liedern nachlauscht.

Der Klang kommt aber nicht nur

vom Grammophon - diesmal wird der Künstler auch einige Tucholsky-Chansons live. Die Kulturgemeinde wünscht sich, dass viele Kelkheimer mit Jo van Nelsen in die Welt der „Goldenen Zwanziger“ eintauchen.

Kartenvorbestellungen und Vorverkauf: Ch. Eretier, 0172-6526575 oder info@ere- tier.deBuchhandlung Herr, Frankenallee,oder www.kultur- gemeinde-kelkheim.de. Eintritt:

Vorverkauf 10 Euro, Abendkasse 11 Euro. Mitglieder der Kultur- gemeinde im Vorverkauf acht Euro Euro, Abendkasse neun Euro.

Erneuerung B 519

Voraussichtlich bis Ende Okto- ber wird ab dem 21. September die Fahrbahndecke der B 519 zwischen der Anschlussstelle Liederbach (L3016) und der Ein- mündung Sonnenhof in mehreren Bauabschnitten erneuert. Die Ar- beiten werden unter halbseitiger Sperrung der Fahrbahn ausge- führt. Der Kraftfahrzeugverkehr wird mit einer Baustellenampel geregelt und an der Baustelle vor- beigeleitet. Für den Radverkehr wird eine Umleitung über paral- lel verlaufende Feldwege beschil- dert. Eine Baustellenampel wird zwar auf der Basis einer Ver- kehrszählung tageszeitabhängig bedarfsgerecht programmiert, dennoch muss aufgrund der ge- gebenen Fahrzeugbelastung vor der Baustelle mit Stauungen ge- rechnet werden.

Unbekannte haben in der Nacht zu Montag in der Frankenal- lee ein Leichtkraftrad im Wert von 3.000 Euro entwendet. Das Zweirad war in der Frankenal- lee in Höhe des Hauptfriedhofes abgestellt. Ein 17-jähriger Mann aus Bad Soden hatte es gegen

0.30 Uhr dort geparkt. Als er das Fahrzeug gegen 6 Uhr wieder von dort abholen wollte, war es verschwunden.

An der Aprilia RS4 in den Far- ben Schwarz und Rot war das Kennzeichen „MTK-LM 8“ an- gebracht.

Leichtkraftrad gestohlen

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