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St. Josef geht mit neuem Partner und geriatrischer Abteilung in die Zukunft

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Academic year: 2022

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Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

47. Jahrgang Donnerstag, 14. Januar 2016 Nummer 2

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Dr. Norbert Schütz hat seinen Dienst in Königstein bereits angetreten und freut sich insbesondere darauf, in der Königsteiner Klinik mit ihrer familiären Struktur tätig zu sein. Das seien genau die richtigen Voraus- setzungen für die Arbeit in der Geriatrie, sagt der 50-Jährige, der als einer der Weg- bereiter für das Hessische Geriatrie Konzept gilt. „Geriatrie menschelt“, gibt Schütz auch gleich eine kleine Einführung darüber, was diese medizinische Disziplin ausmacht und sie von den anderen, die den Menschen nicht in seiner Ganzheit betrachten, unterscheidet.

Geriatrie bedeute daher einen Schritt zurück zur globalen Medizin und das sei auch gut so, meint Schütz, der betont, dass es bei der Umsetzung des neuen Konzeptes, wie in der Geriatrie allgemein, auch auf hervorra- gende Teamarbeit ankomme. Hier würden viele Berufsgruppen, wie etwa Ärzte, Pfl eger, Physio- und Ergotherapeuten, Sozialarbeiter und Psychologen zusammenarbeiten. Die kurzen Wege, die das kleine St.-Josef-Kran- kenhaus mit seinen 45 Betten und seiner über 100-jährigen Tradition biete, würden sich hervorragend zur Umsetzung der neu- en Strategie eignen, die nicht zuletzt auch ein ertragreiches Geschäft für die Hochtau- nus-Kliniken bedeutet.

Laut Ulrich Lange liegen die abzurechnenden Fallpauschalen höher als bei so manchem en- doprothetischem Eingriff. Laut Schütz liege die durchschnittliche Verweildauer in der Geriatrie bei zirka zwei bis drei Wochen.

Wenn man das Profi l eines geriatrischen Patienten erstellen sollte, dann würde dieser 60 Jahre und älter sein und ihn würde eine Multi-Morbidität auszeichnen, was bedeutet, dass er unter vielen Erkrankungen gleichzei- tig leidet. Hier gelte es, durch die Unterbrin- gung in der Geriatrie eine eventuell drohende Pfl egebedürftigkeit zu verhindern, ergänzt Yvonne Dintelmann.

Auch sei ein Aufenthalt in der neuen Stati- on angebracht nach einer Operation, um so Königstein (el) – Wohnortnah, ein-

gebettet in die Natur und familiär – so schätzen und lieben die Königsteiner „ihr“

St.-Josef-Krankenhaus. Und daran wird sich auch nach dem Zusammenschluss mit den Hochtaunuskliniken ab Anfang dieses Jahres nichts ändern. Zwar ist die Stadt König- stein in diesem Verbund mit den Hochtaun- us-Kliniken, zu deren Standorten neben Bad Homburg und Usingen nun auch Königstein zählt, zu einer Art „Junior Partner“ mit einem Anteil von nun 49 Prozent am Königsteiner Krankenhaus mutiert.

Die Rahmenbedingungen ändern sich, nicht aber die hervorragende Qualität der ärzt- lichen Leistungen. Das betonten auch Land- rat Ulrich Krebs, Aufsichtsratsvorsitzender der Hochtaunus-Kliniken, Bürgermeister Le- onhard Helm sowie die neue Dreierspitze in der Führung des Zusammenschlusses.

Das administrative Trio wird gebildet von Dr. Julia Hefty und Yvonne Dintelmann als Geschäftsführerinnen der Hochtaunus-Kli- niken zusammen mit Ulrich Lange, bishe- riger Geschäftsführer des St.-Josef-Kranken- hauses. Gemeinsam stellten sie einen neuen medizinischen Schwerpunkt am Krankenhaus vor, der federführend von einem Experten auf diesem Gebiet am St. Josef etabliert werden soll. Dr. Norbert Schütz heißt der neue Ärzt- liche Direktor der Hochtaunus-Kliniken, der zusätzlich zu seinen Aufgaben als Chefarzt der Inneren Medizin am Standort Usingen auch die Leitung der neuen Geriatrie in Kö- nigstein übernehmen soll. Unterstützt wird er dabei am St. Josef von Oberarzt Bernhard Koppi. Außerdem soll eine weitere Fachkraft auf dem Gebiet der Geriatrie hinzukommen.

Dabei versteht sich die Einrichtung der neuen geriatrischen Station mit ihren 20 Betten, die in fünf Bauabschnitten bis zum kommenden Sommer fertiggestellt werden soll, als Ergän- zung zur Fachabteilung Innere Medizin, die zusammen mit der Chirurgie und Orthopädie am St. Josef schwerpunktmäßig vertreten ist.

St. Josef geht mit neuem Partner und geriatrischer Abteilung in die Zukunft

Stellten das neue geriatrische Konzept am St. Josef vor: Landrat Ulrich Krebs (v. li.), Bürgermeister Leonhard Helm, Dr. Norbert Schütz, Oberarzt Bernhard Koppi, Dr. Julia Hefty, Ulrich Lange und Yvonne Dintelmann. Foto: Schemuth

früh wie möglich wieder auf die Beine zu kommen, so Schütz, der erklärte, dass diese Maßnahme in diesen Fällen einer klassischen Rehabilitation vorzuziehen sei, da diese Pa- tienten zu krank seien, um an einer Reha teilzunehmen.

Seit 2015 leitet Norbert Schütz gemeinsam mit Dr. Matthias Klingele die Abteilung Innere Medizin am Usinger Krankenhaus.

Zu den bisherigen Stationen seiner beruf- lichen Laufbahn zählen das Elisabethenstift in Darmstadt und die Dr.-Horst-Schmidt Kli- niken in Wiesbaden, wo er als Oberarzt für Rheumatologie tätig war.

„Das Engagement in Königstein liegt uns am Herzen“, betonte Landrat Ulrich Krebs, der darin auch die Erwartung setzt, dass sich die Zahlen durch das neue Angebot konsolidieren. Man verstehe sich nun als ein Krankenhaus mit drei Standorten, so Krebs.

Alle Standorte sollen voneinander profi tie- ren, was heißt, dass nicht nur die Leistun- gen ineinander greifen, sondern man sich auch in punkto Personal aushilft. Das neue Angebot habe man auch im Hinblick auf die Bevölkerungsstruktur erstellt. Auf einer Station habe man das neue Angebot schon in Betrieb genommen, um damit Patienten aus Königstein, Kronberg, Glashütten und der näheren Umgebung anzusprechen.

Fortsetzung auf Seite 3

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Seit 25 Jahren schon gehört Sabine Wies zum Erzieher Team des städtischen Kindergartens Wirbelwind in der Eppsteiner Straße. Grund genug, zu einer kleinen Feierstunde zusam- menzukommen, um der beliebte Erzieherin herzlich zu gratulieren.

Eigentlich steht Sabine Wies schon 41 Jahre im Dienste der Kinder, denn in ihrer frühe- ren Heimat im thüringischen Bad Salzungen war sie bereits schon als Erzieherin tätig und kümmerte sich außerdem in einer Weiterbil- dungseinrichtung um die Ausbildung ihrer Kolleginnen. „Gerade in dieser Berufssparte gibt es eine hohe Fluktuation. Deshalb ist es besonders schön, wenn eine Kollegin uns so lange die Treue hält“, freute sich Bürgermeis- ter Leonhard Helm. Das liege vor allem an der tollen Zusammenarbeit mit den Arbeitskolle-

ginnen und der Einrichtungsleitung, betonte die Jubilarin. „Neben der positiven Stimmung untereinander, schätze ich auch die Freiheit, eigene Vorstellungen umsetzen zu können“, sagt sie und freut sich schon auf den neuen städtischen Kindergarten, der voraussichtlich in diesem Jahr gebaut werden soll.

Diese Vorfreude teilt auch die Leiterin des Kindergartens, Carmen Perez Costa. Zumal die Arbeit in der Einrichtung nicht einfacher geworden sei. „Wir betreuen viele Flücht- lingskinder, die kein Wort Deutsch verste- hen“, erläutert sie die neuen Herausforderun- gen für das gesamte Team.

Umso wichtiger sei es, ein solch gutes Kol- legen-Team zu haben, das vertrauensvoll zu- sammenarbeite. Mit Sabine Wies am liebsten noch mindestens weitere 25 Jahre!

25. Dienstjubiläum für Sabine Wies

Sabine Wies (Mitte) im Kreise der Gratulanten (v.l.) Kindergartenleiterin Carmen Perez Cos- ta, Vorsitzender des Personalrats, Thomas Lederer, Bürgermeister Leonhard Helm und die Leiterin des Fachbereichs Personal, Petra Steinhuber-Honus.

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Königstein im Taunus hat in ihrer Sitzung am 26.11.2015 den Bebauungsplan K 72 „KTC“

in der Gemarkung Königstein als Satzung ge mäß § 10 (1) Baugesetzbuch beschlossen.

Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes ist im nachstehenden Kartenausschnitt darge- stellt.

Der Bebauungsplan K 72 „KTC“ tritt gemäß

§ 10 Abs. 3 BauGB mit dieser Bekanntma- chung in Kraft.

Der Bebauungsplan mit Begründung wird bei der Stadt Königstein im Taunus im Rathaus, Stadtplanungsamt, Burgweg 5 in 61462 Kö- nigstein im Taunus während der allgemeinen Dienstzeiten zu jedermanns Einsicht bereit- gehalten. Auf Verlangen wird über den Inhalt des Bebauungsplanes Auskunft erteilt.

Die Dienstzeiten sind: montags von 8.30 bis 12.00 Uhr, von 13 bis 17.45 Uhr, diens- tags, donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr, von 13 bis 15.30 Uhr, freitags von 8.30 bis 12 Uhr.

Im Übrigen weisen wir auf folgende Bestim- mungen des Baugesetzbuches (BauGB) hin:

Hinweis nach § 215 (2) BauGB:

§ 215 BauGB

Frist für die Geltendmachung der Verletzung von Vorschriften

(1) Unbeachtlich werden

1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 be achtliche Verletzung der dort be zeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,

2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs.

2 beachtliche Verletzung der Vor schriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungs plans und

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Män- gel des Abwägungsvorgang,

wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Flächennutzungsplans oder der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Ver- letzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind.

§ 214 BauGB

Beachtlichkeit der Verletzung von Vorschrif- ten über die Aufstellung des Flächennutzungs- plans und der Satzungen; ergänzendes Ver- fahren

(1) Eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften dieses Gesetzbuches ist für die Rechtswirksamkeit des Flächennut- zungsplans und der Satzungen nach diesem Gesetzbuch nur beachtlich, wenn

1. entgegen § 2 Abs. 3 die von der Pla- nung berührten Belange, die der Gemeinde bekannt waren oder hätten bekannt sein müs- sen, in wesentlichen Punkten nicht zutreffend ermittelt oder bewertet worden sind und wenn der Mangel offensicht lich und auf das Ergeb-

nis des Verfahrens von Einfluss gewesen ist;

2. die Vorschriften über die Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nach § 3 Abs. 2, § 4 Abs. 2, § 4a Abs. 3 und 5 Satz 2, § 13 Abs.

2 Satz 1 Nr. 2 und 3 (auch in Verbindung mit § 13 a Abs. 2 Nr. 1), § 22 Abs. 9 Satz 2,

§ 34 Abs. 6 Satz 1 sowie § 35 Abs. 6 Satz 5 verletzt worden sind; dabei ist unbeachtlich, wenn bei Anwen dung der Vorschriften ein- zelne Personen, Behörden oder sonstige Trä- ger öffent licher Belange nicht beteiligt wor- den sind, die entsprechenden Belange jedoch unerheblich waren oder in der Entscheidung berücksichtigt worden sind, oder einzelne Angaben dazu, welche Arten umweltbezo- gener Informationen verfügbar sind, gefehlt haben, oder der Hinweis nach § 3 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 2 (auch in Verbindung mit § 13 Abs. 2 Satz 2 und in § 13a Abs. 2 Nr. 1) ge- fehlt hat, oder bei Anwendung des § 13 Abs.

3 Satz 2 die Angabe darüber, dass von einer Umwelt prüfung abgesehen wird, unterlassen wurde, oder bei Anwendung des § 4 a Abs.

3 Satz 4 oder des § 13 (auch in Verbindung mit § 13 a Abs. 2 Nr. 1) die Voraus setzungen für die Durchführung der Beteiligung nach diesen Vorschriften ver kannt worden sind;

3. die Vorschriften über die Begründung des Flächennutzungsplans und der Satzungen sowie ihrer Entwürfe nach §§ 2 a, 3 Abs. 2,

§ 5 Abs. 1 Satz 2 Halb satz 2 und Abs. 5, § 9 Abs. 8 und § 22 Abs. 10 verletzt worden sind;

dabei ist un beachtlich, wenn die Begründung des Flächennutzungsplans oder der Satzung oder ihr Entwurf unvollständig ist; abwei- chend von Halbsatz 2 ist eine Verletzung von Vorschriften in Bezug auf den Umweltbericht unbeachtlich, wenn die Be gründung hierzu nur in unwesentlichen Punkten unvollständig ist.(2) Für die Rechtswirksamkeit der Bau- leitpläne ist auch unbeachtlich, wenn

1. die Anforderungen an die Aufstel- lung eines selbstständigen Bebauungsplanes (§ 8 Abs. 2 Satz 2) oder an die in § 8 Abs. 4 bezeichneten dringenden Gründe für die Auf- stellung eines vorzeitigen Bebauungsplans nicht richtig beurteilt worden sind;

2. § 8 Abs. 2 Satz 1 hinsichtlich des Entwickelns des Bebauungsplans aus dem Flä chennutzungsplan verletzt worden ist, ohne dass hierbei die sich aus dem Flä- chennutzungsplan ergebende geordnete städ- tebauliche Entwicklung beeinträch tigt wor- den ist;

3. der Bebauungsplan aus einem Flä- chennutzungsplan entwickelt worden ist, des- sen Unwirksamkeit sich wegen Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschrif ten ein- schließlich des § 6 nach Bekanntmachung des Bebauungsplans heraus stellt;

4. im Parallelverfahren gegen § 8 Abs.

3 verstoßen worden ist, ohne dass die ge- ordnete städtebauliche Entwicklung beein- trächtigt worden ist.

(3) Für die Abwägung ist die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der Beschlussfas- sung über den Flächennutzungsplan oder die Satzung maßgebend. Mängel, die Gegen- stand der Regelung in Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 sind, können nicht als Mängel der Abwä gung geltend gemacht werden; im Übrigen sind Mängel im Abwägungsvorgang nur erheb- lich, wenn sie offen-sichtlich und auf das Abwägungsergebnis von Einfluss ge wesen sind.

Hinweis nach § 44 (5) BauGB:

§ 44 BauGB

Entschädigungspflichtige, Fälligkeit und Er- löschen der Entschädigungsansprüche

(3) Der Entschädigungsberechtigte kann Entschädigung verlangen, wenn die in den

§§ 39 bis 42 bezeichneten Vermögensnach- teile eingetreten sind. Er kann die Fällig keit des Anspruchs dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der Entschädigung schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen beantragt.

(4) Ein Entschädigungsanspruch erlischt, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ab lauf des Kalenderjahres, in dem die in Absatz 3 Satz 1 bezeichneten Vermögens- nachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt wird.Der Magistrat

Inkrafttreten des Bebauungsplanes K 72 „KTC“

Unanfechtbarkeit des Beschlusses über die vereinfachte Umlegung für das Gebiet Wies- badener Straße 239-241 in der Gemarkung Flur 6, Flurstück(e) 102/3, 103/3, 103/4, 103/5 und 119/17

Im Rahmen des vereinfachten Umlegungs- verfahrens Wiesbadener Straße 239-241 wird gemäß §83 Abs.1 Baugesetzbuch (BauGB) bekannt gemacht, dass der am 23.11.2015 gefasste Beschluss über die vereinfachte Um- legung mit Ablauf des 08.01.2016 unanfecht- bar geworden ist.

Mit dem Zeitpunkt dieser Bekanntmachung wird der bisherige Rechtszustand durch den in dem Beschluss über die vereinfachte Um- legung vorgesehenen neuen Rechtszustand ersetzt. Die Bekanntmachung schließt die Einweisung der neuen Eigentümer in den Be-

sitz der zugeteilten Grundstücke oder Grund- stücksteile ein.

Die Geldleistungen sind fällig.

Der Beschluss über die vereinfachte Umle- gung kann – insbesondere bis zur Berichti- gung des Grundbuchs – im Rathaus der Stadt Königstein im Taunus, Burgweg 5, 61462 Königstein im Taunus, Zimmer 26, von je- dem eingesehen werden, der ein berechtigtes Interesse darlegt.

Rechtsbehelfsbelehrung:

Gegen diese Bekanntmachung kann innerhalb eines Monats nach dem Tage der Veröffentli- chung schriftlich oder zur Niederschrift beim Magistrat der Stadt Königstein im Taunus, Burgweg 5, 61462 Königstein im Taunus als Umlegungsstelle, Widerspruch erhoben wer-

den. Der Magistrat

Beschluss unanfechtbar

Am Montag, 18. Januar, 20 Uhr, findet im Dorfgemeinschaftshaus des Stadtteiles Schneidhain die 30. Sitzung des Ortsbeirates Schneidhain statt.

Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung

• Wahl einer Schriftführerin/eines Schrift- führers

• Genehmigung der Niederschrift über die 29. Sitzung vom 09.11.2015

• Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen

• Anfragen

• Anträge

• Verschiedenes

• Vorschlag für die Wahl einer Ortsge- richtsschöffin/eines Ortsgerichtsschöf- fen für das Ortsgericht Königstein IV (Schneidhain)

Es ist davon auszugehen, dass der Tagesord- nungspunkt 7 nichtöffentlich behandelt wird.

Königstein im Taunus, den 12.01.2016 gez. Hans-Jürgen Bach Ortsvorsteher

Sitzung des Ortsbeirates Schneidhain

Am Montag, 18. Januar, 20 Uhr, findet im Dorfgemeinschaftshaus des Stadtteiles Mammolshain die 24. Sitzung des Ortsbeira- tes Mammolshain statt.

Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung

• Genehmigung der Niederschrift über die 23. Sitzung vom 16.11.2015

• Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen

• Anfragen

• Fragestunde der Bürger

Königstein im Taunus, den 12.01.2016 gez. Hans-Dieter Hartwich Ortsvorsteher

Sitzung des Ortsbeirates Mammolshain

Das Orchester des Mandolinen-Clubs Fal- kenstein gibt am Dienstag, 19. Januar, um 19.30 Uhr ein Konzert in der Klinik König- stein der KVB, Sodener Straße 43. Interes- sierte sind bei freiem Eintritt eingeladen.

Mandolinen-Zauber

in der KVB-Klinik

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Zur bestandenen Meisterprüfung im Friseurhandwerk gratulieren wir unserer Tochter Isabell

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Was war 2015?

Per Saldo sind die meisten Anleihesegmente zum Jahresende fast unverändert im Vergleich zum Beginn des Jahres 2015. Trotz eines zwi- schenzeitlichen Crashs am Rentenmarkt im Mai erreichten die Renditen der Bundesanleihen wieder Rekord-Tiefststände. Die Rendite einer Bundesanleihe mit 2 Jahren Laufzeit beträgt -0,35%, die mit 5 Jahren 0%

und erst mit 10 Jahren Laufzeit ganze +0,5%. In der Schweiz beträgt die Rendite auf 10-jährige Staatsanleihen derzeit gar -0,2% und erst Staats- anleihen mit 30 Jahren Laufzeit bringen ein Plus von 0,5%.

Die Gründe dafür sind dabei höchst unterschiedlich. Die Schweizer Notenbank hat die Zinsen sehr weit ins Minus gesenkt, um den enorm starken Schweizer Franken, der der Schweizer Wirtschaft derzeit massiv zusetzt, zu schwächen. Die EZB dagegen möchte mit den Negativzin- sen und großen Anleihekäufen die Konjunktur im Euroraum ankurbeln, um aus Angst vor einer defl ationnären Entwicklung eine höhere Infl ati- onsrate zu erreichen.

Ausblick für 2016:

Die EZB hat die Einlagenzinsen auf mittlerweile minus 0,3% gesenkt.

Gleichzeitig wurde beschlossen, die Anleihekäufe von monatlich EUR 60 Milliarden um weitere 6 Monate zu verlängern. Es ist nunmehr nur eine Frage der Zeit, wann die erste Bank negative Einlagenzinsen auf Kontokorrentguthaben und Termingelder verlangen wird. Im An-

schluss werden alle anderen bonitätsstarken Banken wohl nachziehen.

Aufgrund der Geldfl ut durch die EZB sieht es danach aus, dass die Zinsen bei länger laufenden Anleihen im Euro-Raum in 2016 weiterhin extrem niedrig bleiben werden.

Diese sehr niedrigen Zinsen, nicht zu vergessen aber auch die niedrigen Energiekosten, könnten sowohl die Konsumneigung als auch die Bau- tätigkeit in Europa, allen voran in Deutschland, weiter beleben.

Des Weiteren könnte ein Teil der sich allein in Deutschland auf etwa 2,1 Billionen Euro summierenden Tages- und Termingelder in schwankungs- breitere Investments, also vornehmlich der Aktien, fl ießen.

In den USA ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass der jüngsten erstma- ligen Zinsanhebung der FED zunächst weitere Anhebungen folgen sollten. Schließlich waren die letzten veröffentlichten Wirtschaftsdaten eher enttäuschend. Der starke US-Dollar beschert dem Export anschei- nend deutliche Bremsspuren.

Fazit: In 2016 könnten Banken deutschen Sparern erstmals Negativ- zinsen bescheren, möglicherweise als „Gebühren“ bezeichnet. Das könnte den Prozess des Umdenkens beschleunigen und dazu führen, dass immer mehr Anleger in stärker schwankende Anlageklassen diversifi zieren. Guter Rat ist dann hilfreich!

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1. Was bringen uns die Kapitalmärkte in 2016? 1. Folge: Zinsen

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Auch in der Königsteiner Politik habe es ein klares Votum für die Zusammenarbeit mit den Hochtaunus-Kliniken gegeben, betonte Bürgermeister Helm. Obwohl es auch Inte- resse seitens privater Betreiber gegeben habe, seien die Hochtaunus-Kliniken stets die erste und beste Option für die Stadt Königstein ge- wesen, betonte Helm. Hier habe es die größte Übereinstimmung gegeben. Man wolle auch weiterhin das Haus für die Menschen bleiben.

Als kommunaler Träger wolle man auch wei- terhin in Verantwortung bleiben, so Landrat Krebs, der bestätigte, dass man daher auch weiterhin auf der Suche nach geeigneten Partnern sei, um den bisherigen guten Weg fortzusetzen. Man müsse Partner finden, um kommunal zu bleiben, weswegen man derzeit auch intensive Gespräche mit dem Gesund- heitszentrum Wetterau führe und diesbezüg- lich hoffe, im Laufe des Jahres zu einer guten Lösung zu finden.

Wie genau sieht die Vorgehensweise aus?

Man werde die Station zwei am St. Josef

umbauen, erläuterte Ulrich Lange die Planun- gen, die bereits ihren Lauf genommen haben.

Hier werden Patienten- und Funktionsräume eingerichtet. Neu ist auch, und auch dies ist Bestandteil der geriatrischen Ausrichtung, dass alle Zimmer, ob Einzel- oder Doppel-, über eine eigene Nasszelle verfügen. Die Zimmer sind mit einem pflegeleichten Boden versehen, der in Parkett-Optik daherkommt.

Auch die Bäder haben in grauem Schie- fer-Look einen modernen Touch erhalten.

Auch ein Aufenthaltsraum ist geplant ebenso wie im Anschluss daran eine Terrasse, die in einen Wintergarten umfunktioniert wer- den könnte. Der Belegbetrieb sei von den Umbaumaßnahmen nicht betroffen, beton- te Lange. Die Maßnahme werde mit etwa 580.000 Euro zu Buche schlagen. Vom Land Hessen erhalte man eine Förderung. Auch der sehr aktive Förderverein des St.-Josef- Krankenhauses, dem Bürgermeister Helm auch im Vorstand angehört, ist bereits auf den Plan gerufen worden und sammelt Geld für den zu errichtenden Wintergarten.

St. Josef geht mit neuem Partner und geriatrischer Abteilung in Zukunft

Mammolshain – Am vergangenen Sonntag sammelte die Jugendfeuerwehr mit Unterstüt- zung der Einsatzabteilung die ausgedienten Christbäume in Mammolshain ein. Innerhalb von drei Stunden wuchs der Berg im Feld be- trächtlich an, die Verbrennung folgt am kom-

menden Samstag. Die eingenommenen Spen- den kommen dem Nachwuchs der Feuerwehr in Form eines Zeltlagers zugute. Bestimmt ist auch die eine oder andere Pizza oder Eisku- gel drin. Die Jugendfeuerwehr Mammolshain bedankt sich bei allen Bürgern.

Christbaumsammlung in Mammolshain

Nach getaner Arbeit gab es für die Jugendfeuerwehr Mammolshain eine kleine Bescherung nach Weihnachten. Sie sammelte die ausgedienten Christbäume gegen Spenden ein. Hintere Reihe: Timo Steffens, Michael Schiffmann, Tim, Lucas, Thilo Vogt, Paul, Sabrina, Julius, Julius, Barbara, Lars Reul, Torben Linke; vordere Reihe: Antonia, Leo und Tom.

Foto: Astrid Schiffmann

Mammolshain – Am Samstag, 23. Januar, beginnt die Apfelweinsaison 2016!

Der neue Apfelwein ist fertig und dies wird in Mammolshain traditionell mit dem Apfel- weinanstich und einem Schlachtfest gefeiert.

Los geht es um 14 Uhr in der Vereinshalle in der Schwalbacher Straße, gegenüber vom Wiesenhof.

Gegen 14.30 Uhr wird dann das erste Fass

angestochen und der neue Äppler in gesel- liger Runde begrüßt und ausgiebig probiert.

Dazu wird, passend zur kalten Jahreszeit, ein deftiges Schlachtessen mit Sauerkraut und typischem Wellfleisch, Rippchen und Würsten vom Schwein gereicht.

Der Obst- und Gartenbauverein Mammolshain lädt alle Mitglieder und Freunde ein und freut sich auf zahlreiche Gäste.

Apfelweinanstich 2016

in Mammolshain

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Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenberatung: Torsten Großmann Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

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z. Zt. gültig Preisliste Nr. 36 vom 1. Januar 2016

Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

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Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst für Königstein, Kronberg, Bad Soden, Eschborn

und Glashütten

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Fr.: 14.00 – 23.00 Uhr;

Sa., So., feiertags: 8.00 – 23.00 Uhr Königstein, Am Kaltenborn 3 (Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel) Ärztliche Hilfe zwischen 19.00 und 7.00 Uhr

(mittwochs ab 14.00 Uhr) unter 116 117 abrufbar.

Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d.

Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

Zahnärztlicher Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960

Polizei-Notruf: Tel. 110

Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

Dr. Gerd v. Heukelum

61476 Kronberg Tel. 06173 / 805020

Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 14.01.

Fr., 15.01.

Sa., 16.01.

So., 17.01.

Mo., 18.01.

Di., 19.01.

Mi., 20.01.

Thermen-Apotheke Bad Soden, Am Bahnhof 7 Tel. 06196 / 22986 Alte Apotheke

Königstein, Limburger Straße 1 a Tel. 06174 / 21264

Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23 Tel. 06173 / 2025

Schloß-Apotheke Schönberg, Friedrichstraße 69 Tel. 06173 / 5119

Quellen-Apotheke Bad Soden, Quellenpark 45 Tel. 06196 / 21311

Apotheke am Markt Kelkheim, Frankenallee 1 Tel. 06195 / 6773250 Burg-Apotheke

Königstein, Frankfurter Straße 7 Tel. 06174 / 955650

Unserer heutigen Ausgabe

(ohne Postversand) liegen folgende Prospekte bei:

Aldi Königstein und Glashütten Möbel Fischer Kelkheim, Möbelland Hochtaunus Bad Homburg,

Alt Oberurseler Brauhaus Oberursel, Teilausgabe:

Rita Born Kelkheim.

Wir bitten um freundliche Beachtung.

Beilagenhinweis

Die Kur- und Stadtinformation lädt für Sams- tag, 16. Januar, 16 Uhr, zum Fährtenlesen und zur Pirschzeichensuche mit Naturpark- führer Wolfgang Baumann ein.

Die Bewohner unseres Waldes hinterlassen zahlreiche, eigentlich unübersehbare Spuren und Fährten, die ihre Anwesenheit und ihren Weg verraten. Man muss nur den Blick dafür entwickeln, dann lassen sich zahlreiche Hin- weise im Unterholz entdecken.

Auf der etwa zweistündigen Themenrund- wanderung ist man immer auf der richtigen Fährte und lernt die Zeichen des heimischen Wildes zu erkennen und zu deuten. Treff- punkt ist der Waldparkplatz am Roten Kreuz in Schmitten-Niederreifenberg.

Wer mit dem Bus kommen möchte, nimmt den Bus 57 um 13.43 Uhr ab Königstein Stadtmitte und fährt bis Haltestelle „Rotes Kreuz“ in Schmitten-Niederreifenberg.

Die Themenwanderung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht nötig.

Auf Spurensuche im Wald

Die Königsteiner Stadtbibliothek lädt alle Kinder ab vier Jahren für Dienstag, 19. Ja- nuar, 16.15 Uhr, zum Bilderbuchkino ein.

Vorgelesen wird die Geschichte „Wie sich der Franz zu helfen wusste“ von Christine Nöstlinger. Dazu werden auf der großen Leinwand die Bilder zum Buch gezeigt, so dass sich die kleinen Gäste ganz wie im Kino fühlen können.

in der Stadtbibliothek

Die Stadtwerke Königstein im Taunus infor- mieren wie jedes Jahr nach der gesetzlichen Vorgabe über die Qualität des Trinkwas- sers in Königstein. Die Untersuchungen des Trinkwassers ergaben, dass die gemessenen Parameter den gesetzlichen Vorgaben ent- sprechen. Dies bedeutet im Einzelnen, dass es sich bei dem Königsteiner Trinkwasser um ein weiches Wasser handelt. Es besitzt eine hervorragende Qualität, ist besonders natriumarm und der Härtebereich entspricht gemäß dem Waschmittelgesetz dem Wert 1.

Die einzelnen gemessenen Parameter sind im Internet unter www.stadtwerke-koenigstein.

de abrufbar.

Trinkwasserqualität in Königstein erneut topp

Königstein (red) – Menschen in ihrer Heimat eine Perspektive für ein besseres Leben geben – Dieses Ziel verfolgt das Projekt der Imker- AG der St. Angela-Schule. Menschen, die in großer Armut am Rande von Nationalparks in Afrika leben, versuchen immer wieder das Familieneinkommen über Wilderei zu verbessern.

In Südafrika hat dies allein 2015 über 500 Menschen, Wilderern wie Wildhütern, das Leben gekostet. Die Parkverwaltungen rüsten ihre Wildhüter immer mehr auf, die Wilderer reagieren indem sie sich ebenfalls immer bes- ser bewaffnen. Eine Spirale der Gewalt, die keinem Wildtier das Leben rettet. Die Hinter- bliebenen der Wilderer fragen sich: „Ist ein Menschenleben weniger Wert als das eines Elefanten oder Nashorns?“

COMACO, ein Zusammenschluss von Klein- bauern in Sambia nahe des riesigen Luangwa- Nationalparks hat darauf die richtige Antwort gefunden: „COMACO macht aus Wilderern Farmer“. Es kann nicht die Lösung sein, die Wilderer zu töten, denn damit wird das Problem der Armut nicht gelöst. Man muss den verarmten Kleinfarmern ein besseres Einkommen ermöglichen, um sie von der Wilderei abzubringen. Dies gelingt, indem die Farmer über bessere, umweltschonende Methoden des Ackerbaus informiert werden (welche Feldfrüchte sind geeignet, wie wird Kompost hergestellt, wie kann man mit dem Anbau bestimmter Pflanzen den Boden mit Stickstoff anreichern etc.), sie für ihre um- weltschonend erzeugten Produkte einen über dem Marktpreis liegenden Lohn erhalten und ihnen weitere Einkommensmöglichkeiten er- öffnet werden.

Hier kommt die St. Angela-Schule ins Spiel:

Mit dem von der Imker-AG gesammelten Geld, das aus dem Verkauf von eigenem

„Uschi-Gold“ Honig, von Bienenwachsker- zen aus eigener Herstellung und Spenden stammt, werden in einer Schreinerei vor Ort moderne Bienenkästen gekauft. Jeweils fünf Stück erhält eine Familie, die unterschreibt jede Form der Wilderei zu unterlassen und

sich zu den ökölogischen Erzeugerstandards von COMACO bekennt. Allein durch den erzeugten Honig verdoppelt sich das durch- schnittliche Jahreseinkommen einer Familie.

Da die Kästen bis zu 20 Jahre halten, ist die Langfristigkeit des Projektes gewährleistet.

Jetzt gibt es Geld in der Familie um die meist zahlreichen Kinder zur Schule zu schicken.

Erwünschter Nebeneffekt der Ausbreitung der Imkerei: Da die Bienenkästen in möglichst hohen Bäumen per Flaschenzug aufgehängt werden müssen, ist es zwingend notwendig, diese Bäume zu schützen anstatt sie zur Holz- kohlegewinnung zu fällen.

Naturschutz macht jetzt Sinn: Da der meiste Nektar von Bäumen stammt, haben die Men- schen ein großes Interesse am Erhalt ihrer Wälder. Dies wirkt sich direkt auf das Klein- klima und die Wasserversorgung vor Ort aus.

Wichtig für Sambia, da auch dieses Land die Klimaveränderung durch längere Trocken- zeiten bereits zu spüren bekommt. Durch die Bestäubungsleistung der Bienen steigt zudem für alle Farmer der Ernteertrag spürbar. Da Honig zudem ein gesundes Lebensmittel ist, verbessert sich die Ernährungssituation der Imkerfamilien.

Das Gold Afrikas ist flüssig und wird von Stacheln gut bewacht. Die Imker-AG der St.

Angela-Schule hilft diesen Schatz zu heben und vereinigt mit seinem Projekt den Kampf gegen Wilderei mit dem Schutz der Men- schen und der Natur.

Imker AG der SAS spendet 100 Bienenstöcke nach Sambia

Diese Taunusimker bestäuben sogar Afrika, aber ganz alleine schaffen sie das nicht: Jede Spende hilft, das Projekt weiter zu verbreiten. Kontoverbindung und weitere Informationen hat Klaus Herrmann, E-Mail an: vorsitzender@sckoenigstein.de schicken. Foto: SAS

Falkenstein – Aus einer offenstehenden Ga- rage in Falkenstein haben Unbekannte am vergangenen Mittwochnachmittag (zirka 16 Uhr) ein E-Mountainbike im Wert von 2.500 Euro entwendet. Sie nutzten die etwa zehn- minütige Abwesenheit des Besitzers aus, der kurz mit seinem Auto weggefahren war und dabei das Tor nicht schloss. Das Rad der Marke KTM, hing in der Garage an der Wand und war mit einem Stahlseil gesi- chert. Zeugenhinweise bitte unter Telefon 06174/92660 an die Polizei in Königstein.

E-Bike gestohlen

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Mein Name ist Sabine Fischer.

Ich bin 57 Jahre alt, wohne seit 37 Jahren in Königstein und habe eine erwachsene Tochter. Ich arbeite als Dozentin für Deutsch als Fremdsprache.

Die ALK vertrete ich seit 20 Jahren im Stadtparlament. Als langjährige Vorsitzende des Ausschusses für Jugend-, Kultur- und Sozialange- legenheiten liegen mir die Themen aus diesen Bereichen besonders am Herzen.

Ich war daher auch über viele Jah- re im Elternbeirat der Grundschule und der Sankt Angela Schule en- gagiert und bin ebenfalls seit 20 Jahren als eines der Grün- dungsmitglieder in der Betreuung der Grundschule tätig. Au- ßerdem unterstütze ich aktiv die Arbeit des Ausländerbeirates und die Arbeit des Freundeskreises Asyl.

Sehr wichtig ist es mir schon immer, das Stadtbild von König- stein zu erhalten. Königstein sollte den Charme einer liebens- und lebenswerten Kleinstadt im Grünen behalten und keine weiteren Baugebiete erschließen. Es sollte eine behutsamere Baupolitik betrieben werden. Mehr Augenmerk muss unbe- dingt auf die Altstadt gelegt werden.

Ich kandidiere auf Platz 10 der Aktionsgemeinschaft Le- benswertes Königstein für das Stadtparlament. Bitte un- terstützen Sie mich und die unabhängige Wählergemein- schaft ALK bei der Wahl am 6. März.

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Schneidhain – Nachdem die Heinrich-Dorn- Halle renoviert worden ist und im neuen Glanz erstrahlt, können die Schneidhainer Narren es kaum erwarten – nach einem Jahr Abstinenz – die „fünfte Jahreszeit“ wieder fröhlich und ausgelassen zu feiern.

Der Startschuss für 40 Jahre Schneidhainer Fastnacht fällt am Sonntag, 31. Januar. Ab 11.11 Uhr ist es endlich so weit, dann werden die Gäste mit einem abwechslungsreichen und humorvollen Faschingsfrühschoppen in der festlich geschmückten Narrhalla der Heinrich-Dorn-Halle auf die Schneidhainer Kampagne eingestimmt.

Eines verspricht Sitzungspräsident Gerhard Heere schon vorab, die Gäste werden ihr Kommen nicht bereuen, denn sie werden mit einem für diesen Faschingsfrühschoppen extra aufgelegten Programm toll unterhalten.

Auch für das leibliche Wohl sorgt der Ver- einsring Schneidhain im besonderen Ma- ße, denn es gibt wieder die heiß begehrten

„Schneidhainer Schnitzel nach Hausfrauen- art“ und für den Durst so manche Gaumen- überraschung.

Die Balletts werden ein reichhaltiges Kaf-

fee- und Kuchenbüfett anbieten sowie eine Tombola zur Verlosung bereithalten. Sach- preise für die Einrichtung dieser Tombola werden gerne entgegen genommen und kön- nen bei Gerhard Heere (Telefon 3974) auch abgegeben werden. Die Balletts sagen schon jetzt für diese Unterstützung ein herzliches Dankeschön. Also kann man am Sonntag, 31. Januar, einen schönen „Verwöhn- und Unterhaltungstag“ in der „Gut Stubb“ der Heinrich-Dorn-Halle mit der ganzen Fami- lie verbringen und viel Spaß und Freude haben, denn es ist für alles gesorgt, von der Unterhaltung bis hin zum leiblichen Wohl.

Die Kappen- und Kostümsitzung findet am Samstag, 6. Februar, 19.11 Uhr statt.

Bei der Kindersitzung „Jugend in der Bütt“

wird der kleine Rat am Sonntag, 7. Februar, um 15.11 Uhr Einzug halten.

Mit dem Kindermaskenball am Faschings- dienstag, 9. Februar, 15.11 Uhr, wird die Kampagne abgeschlossen.

Der Kartenvorverkauf für die Kappen- und Kostümsitzung sowie die Kindersitzung ist am Freitag, 22. Januar, ab 18 Uhr, in der Heinrich-Dorn-Halle.

40 Jahre Schneidhainer Fastnacht

Mammolshain (dea) – Das alte Jahr ist nun erfolgreich zu Ende gegangen und nun geht man beim Heimatverein Mammolshain hoch- motiviert auf die dritte Dekade zu. Da die Vorsitzende Gertrud Hartmann aus Krank- heitsgründen leider nicht anwesend sein konnte, ergriff ihr Mann Bernd Hartmann das Wort und begrüßte alle anwesenden Ver- einsmitglieder, darunter den ersten Bürger der Stadt, Robert Rohr, sowie die Stadtver- ordneten Inken Schmitt, Thomas Boller und Dr. Gerhard Adler, als Mitglieder des Stadt- parlaments. Auch Ortsvorsteher Hans-Dieter Hartwich fehlte natürlich nicht. Bereichert wurde die Veranstaltung auch durch die An- wesenheit von Stadtarchivarin Beate Groß- mann-Hofmann, die auch dieses Jahr wieder einen interessanten Vortrag zur 825-jährigen Ortsgeschichte gehalten hat.

Dank der liebevollen und kompetenten Be- wirtung durch Thilo Maier und Martin Igges wurde jedem Gast ein Glas Sekt (selbstredend mit Orangensaft) passend zum Neujahrsemp- fang gereicht, während am Tisch Grissini und kleine Schokoladentäfelchen dazu beitragen sollten, den Blutzuckerspiegel während der Veranstaltung nicht sinken zu lassen.

Zu Beginn der Begrüßungsrede durch den Ortsältesten Bernd Hartmann, ließ es sich dieser nicht nehmen, einen kleinen Text- ausschnitt aus einem Buch über das frühe Mammolshainer Leben vorzulesen, bevor er der zweiten Vorsitzenden des Vereins, Katja Metz, das Wort übergab. Diese schritt als- dann zur Tat und erfreute die Anwesenden mit einem kurzweiligen Bericht über das Jubiläumsjahr, begleitet von informativen Fotos.

Obwohl der Rückblick chronologisch war, fiel doch schnell auf, dass es der Heimat- verein nicht nur geschafft hat, drei unter- schiedliche Ausstellungen zu den Themen Silberhochzeit, Edelkastanien und 25 Jahre Heimatverein auf engstem Raum zu prä-

sentieren, sondern auch noch den gesamten Raum renoviert und mit Möbeln vom Fach- mann ausgestattet hat. So präsentiert sich das kleine Heimatmuseum nun im neuen Glanz und kann jeden zweiten Sonntag im Monat besucht werden. Schulklassen und Gruppen erhalten auf Anfrage gerne einen Sondertermin. Das Highlight 2015 war aber zweifelsohne die erfolgreiche Restaurierung des Friedhofskreuzes. Hier konnte man den Diplom-Restaurator Matthias Steyer gewin- nen, der das Kreuz fachmännisch wieder in altem Glanz erstrahlen ließ. Abgerundet wurde dieses Ereignis noch durch die Spen- de eines wunderschönen Pflanzkübels von Johannes Schiesser, der nun am Fuße des Denkmals seinen Platz gefunden hat. Den Ausblick auf 2016 gab dann wieder Bernd Hartmann. Dieser wies darauf hin, dass ein Verein – egal was passiert – nur durch aktive und passive Mitglieder am Leben erhalten werden kann und verband seinen Wunsch auf ein erfolgreiches 2016 mit dem Aufruf, neue Mitglieder zu werben.

Gerade im Hinblick auf die Flüchtlingssitu- ation erhält das Wort Heimat ein ganz neues Gewicht. Beginnen wird das Jahr 2016 mit der Jahreshauptversammlung, bei der es Vor- standswahlen geben wird. An Ostern wird wieder der Hornbrunnen geschmückt und auch dieses Jahr wird der Vereinsring wieder am Burgfest teilnehmen. Eine neue Ausstel- lung wird es im renovierten Heimatmuseum ab dem 25. Juli geben. Gespannt sein darf man darauf, ob der Wunsch des Heimatver- eins, dass das restaurierte Friedhofskreuz in das Buch mit dem Titel „Kulturdenkmäler Hessen – Hochtaunuskreis“ aufgenommen wird, erfüllt wird. Dann, so Bernd Hartmann, wäre es ein offiziell anerkanntes Denkmal, welches als erhaltungspflichtig gelten würde.

„Die Stadt wäre dann mit im Boot und wäre mitverantwortlich. Wir wollen nicht immer alles alleine machen.“

Heimatverein Mammolshain:

Vergangenes bewahren

Zu einem Neujahrsempfang bei bester Bewirtung lud der Heimatverein Mammolshain ein.

Foto: Stehle

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Königstein (kw) – Das Kulturprogramm der Stadt Königstein und der Kursana Villa be- ginnt in diesem Jahr mit einem gemeinsamen Höhepunkt: Auf der Bühne im „Haus der Be- gegnung“ in der Bischof-Kaller-Straße stehen am Samstag, 16. Januar, der junge Pianist Mo- hin Jan Fariod und das Bad Vilbeler Kammer- orchester.

Das Benefiz-Konzert beginnt um 17 Uhr, ge- spielt werden Werke von Beethoven.

Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Karten wollen die Stadt Königstein, die Kursana Villa und der „Freundeskreis Asyl Königstein“ den Aufbau einer sozialen Initiative unterstützen.

Geplant ist ein „Café der Begegnung“ in Kö- nigstein.

In dieser neuen Einrichtung sollen sich Zu- wanderer und die heimische Bevölkerung, alle Menschen, ganz gleich mit welchem kulturellen Hintergrund, treffen können. Die Einnahmen des Benefizkonzertes sollen dazu

beitragen, das „Café der Begegnung“ zu etab- lieren. Bei ihrem Auftritt werden Pianist Mo- hin Jan Fariod und das Bad Vilbeler Kammer- orchester eine Auswahl bekannter Werke des Komponisten Ludwig van Beethoven spielen.

Das Ensemble wird von Klaus Albert Bauer dirigiert.

Mohin Jan Fariod gilt als Multitalent, denn ei- nerseits spielt er gern klassische Musik, ande- rerseits liebt er auch Techno- und House-Mu- sik, die er am Mischpult gern dem Publikum im vollbesetzten Konzertsaal serviert. Nicht so an diesem Nachmittag. Hier stehen aus- schließlich klassische Werke im Mittelpunkt.

Karten für den Auftritt von Solist und Orches- ter sind im Vorverkauf in der Königsteiner Buchhandlung MillenniuM in der Hauptstra- ße, der Kur- und Stadtinformation sowie in der Kursana Villa erhältlich. Der Eintritt für Kinder bis 12 Jahren ist kostenfrei und Ju- gendliche zahlen nur die Hälfte.

Benefizkonzert im HdB

mit Kammerorchester und Pianisten

Die Frauenbeauftragten im Hochtaunuskreis präsentieren auch im neuen Jahr ein interes- santes und abwechslungsreiches Seminar- und Vortragsprogramm für Frauen.

„Ein breites Angebot zu verschiedenen Fach- themen und viele neue Anregungen werden durch qualifizierte Referentinnen für Frau- en in unterschiedlichen Lebenssituationen vermittelt: Computerkurse, Kommunikati- onstraining, Persönlichkeitstraining, Bewer- bungsstrategien und vieles mehr“, beschreibt die Frauenbeauftragte der Stadt Königstein im Taunus, Jutta Hufler, die neue Broschüre.

Wer Angebote direkt vor der Haustüre wahr- nehmen möchte, kann Seminare im König- steiner Haus der Begegnung besuchen:

• „Mitmachmedium Internet (Facebook, Twitter, WhatsApp & Co.)” am 6. Mai, 10 bis 16 Uhr. Anmeldefrist: 26. April

• „Kurskorrektur – Leben Sie Ihren Traum?“ am 26. August, 9.30 bis 12.30 Uhr. Anmeldefrist: 18. Juni

Beide Seminare kosten 35 Euro inklusive Getränke. Die Bildungs- und Informations- veranstaltung werden von Frauen für Frauen geplant und organisiert. Das gesamte Fortbil- dungsprogramm ist bei der Stadt Königstein und bei allen kommunalen Frauenbeauftrag- ten vor Ort erhältlich und zusätzlich zum Download auf den Internetseiten der Stadt Kö- nigstein unter www.koenigstein.de erhältlich.

Nähere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei der Frauenbeauf- tragten der Stadt Königstein: Jutta Hufler, Magistrat der Stadt Königstein im Taunus, Burgweg 5, 61462 Königstein im Taunus, E-Mail: frauen@koenigstein.de, Telefon:

06174/202217.

Jahresprogramm der Frauenbeauftragten liegt vor

Königstein (js) – Wer bisher glaubte Märchen seien nur etwas für Kinder, der durfte bei dem erst kürzlich im HdB präsentierten Märchen Schneewittchen, das in Gestalt eines Musicals zu sehen war, definitiv eines Besseren belehrt worden sein. Denn hier schlugen nicht nur die Herzen des jungen, sondern gleichwohl auch die des älteren Publikums höher, was wohl vor allem in der Art der Darbietung begründet lag.

Mit einer Mischung aus Musical, Theater und klassischem Märchen verzauberte das in Dort- mund beheimatete Kindertheater Liberi, wel- ches erstmalig auch in Königstein gastierte.

Mucksmäuschenstill wird es, als sich der Saal verdunkelt und ein mächtig wirkender, in dramatisch grelles Licht getauchter Thron erkennbar wird. Die in tiefblau gehüllte böse Königin erscheint. Um sie herum tänzeln zwei heitere, junge Hofdamen, welche der eitlen Dame immer wieder aufs Neue ihre Schön- heit bestätigen müssen. Wer sich an die böse Königin aus dem Märchen erinnert, weiß sehr wohl, dass sie neben ihren gebieterischen Hof- damen auch immerfort die Bestätigung ihres treuen Freundes, dem sprechenden Spiegel einfordert, der ihr die immer gleiche Frage mit

„Ja Frau Königin, Ihr seid die Schönste“ be- antworten muss. „Auf dass ich schöner werde als der Tag und alles um mich herum“, ruft sie sodann zufrieden und voller Zustimmung über so viel Lob und Komplimente.

Als das sittsame und immer schöner werden- de Schneewittchen mit ungekämmten Haaren erscheint, wird es gleich gerügt. Sie solle sich ein Beispiel an der Schönheit ihrer Mutter nehmen. „Meinst Du, meine Haare wären so schön, wenn ich sie nicht kämmen würde?“, fragt die stolze Königin, die sogleich auch das Publikum in dieser Frage zu Rate zieht, provo- kant. Verdutzt und ratlos zugleich schaut das junge intelligente Mädchen seine Mutter an und kann die eher unangemessene Reaktion so gar nicht begreifen.

In völligem Kontrast zu der kaltherzigen, ar- roganten Stiefmutter, lehnt Schneewittchen es doch ganz entschieden ab, ihr Leben nur nach Äußerlichkeiten auszurichten. Sie ist ein na- türliches, fröhliches Wesen, das so gar keine Gemeinsamkeiten mit der oberflächlichen, herrschsüchtigen Königin hat.

Freilich stand bei dieser Art der Inszenierung auch der Gesang im Vordergrund, den jeder

der Schauspieler auf seine Weise perfekt be- herrschte. „Ich möchte doch einfach nur so sein, wie ich bin“, singt Schneewittchen voller Gefühl und mit einer zu Herzen gehenden, von Trauer ergriffenen Stimme, was auch einer der Gründe sein mag, weshalb Schneewittchen bereits von Anbeginn so viel Sympathie von Jung und Alt erhält. Einen nicht unerheblichen Beitrag zur Sympathie- und Antipathiebildung leistete natürlich auch die besonderen szeni- sche wie akustische Gestaltung, die stets auf die jeweiligen Auftritte und Emotionen abge- stimmt war.

Plötzlich ist das junge Mädchen nicht mehr al- lein und ein junger Mann taucht an ihrer Seite auf, der sich von der Schönheit des Mädchens wahnsinnig in den Bann gezogen fühlt. Kom- plimente über Komplimente werden ihr zuteil, die sie jedoch wider Erwarten kühl und schroff abschmettert – eine Verhaltensweise Schnee- wittchens, die man aus dem ursprünglichen Märchen so gar nicht kennt. Doch ist gerade die Intention des Produzenten Lars Arend, sei- ne Figuren an die heutige Zeit adaptiert hat,

sodass auch eine Identifikation mit jenen Cha- rakteren möglich ist. Und so nimmt es auch nicht Wunder, dass die junge Frau immer wieder auf`s Neue selbstbewusst auftritt. Ob bei dem Prinzen, den sie sogar mit den Worten

„hässliche Kröte“ tituliert oder später bei den sieben Zwergen, die ihr beim Haushalt ganz selbstverständlich auch zur Hand gehen müs- sen und für die sie, nicht wie aus dem Mär- chen bekannt, alle häuslichen Pflichten erle- digt. Die immer gut gelaunten und gleichzeitig auch ein wenig verrückten Zwerge gehorchen ihr jedoch zumeist aufs Wort, wenngleich sie, anders als im Märchen, eher faul und unmo- tiviert erscheinen. Dafür aber versprühen sie umso größere Lebensfreude, Gelassenheit und Herzenswärme, wobei sie Schneewittchen mit offenen Armen in ihrer Mitte aufnehmen.

Im Gegensatz zum emanzipierten Schneewitt- chen, scheint die böse Stiefmutter, die nicht einmal den Mumm hat, die von ihr als Kon- kurrenz empfundene Tochter selbst aus dem Weg zu räumen, eher weniger der Zeit ange- passt. Nichts als ihre Schönheit hat die inzwi-

schen in die Jahre gekommene Frau, die einen Jäger beauftragt den heimtückischen Mord bei einem scheinbar harmlosen Waldspaziergang auszuführen. Glücklicherweise missglückt dieser Plan.

Als alte schwache Frau erscheint sie vor dem Haus Schneewittchens, die aufgrund ihres gu- ten Herzens der gebrechlich wirkenden Da- me ein Glas Wasser und einen Apfel anbietet, worauf die Alte einen Apfeltausch vorschlägt, der ebenfalls eine neue Komponente der leicht modernisierten Geschichte ist. Um das ver- wunderte, argwöhnische Schneewittchen zu diesem etwas seltsamen Tausch zu ermutigen, erzählt sie ihr einfach kurzerhand, dass sie sich dann etwas wünschen dürfe, was dann auch mit hoher Wahrscheinlichkeit in Erfüllung gehen würde. Dramatische Musik ertönt, als Schneewittchen ohnmächtig zu Boden sinkt.

Darauf werden leise Seufzer vom mitfühlen- den Publikum vernehmbar.

Allerdings hat die böse Königin hier die Rech- nung ohne den Wirt gemacht. Dabei folgt nicht nur das obligatorische „Happy End“, wie ja je- dem bekannt sein dürfte, der die Story kennt, sondern es folgt auch noch eine durch und durch romantische Schlussszene, die mit dem heiß ersehnten Befreiungskuss endet, der mit einem mal das schreckliche Gift aus Schnee- wittchens Körper vertreibt. Das einzige, was vielleicht wahre Romantiker ein klein wenig enttäuscht haben mochte, dürfte die Tatsache gewesen sein, dass die Kussszene nur als ima- ginäres Schattenbild angedeutet wurde, da sich das Paar hinter der Gardine eines Fensters befand.

Doch bei solch einer sowohl grandiosen, schauspielerischen als auch gesanglichen Dar- bietung konnte man darüber leicht hinwegse- hen.

Schneewittchen – Musical zwischen Tradition und Zeitgeist

Zum Jahresauftakt hieß es gleich schon mal Augen und Ohren aufsperren, denn mit dem Schneewittchen-Musical ging eine meisterhafte wie grandiose Vorstellung an den Start, die große und kleine Zuschauer gleichermaßen begeisterte. Foto: Schnurawa

Am Dienstag, 26. Januar, steht wieder ein spannender Vortrag von und mit Hermann Groß auf dem Programm der Stadtbibliothek.

Ab 20 Uhr geht er den französischen Spuren in unserem Fastnachtsbrauchtum nach und widmet sich mundartlichen Redewendungen unserer Region: Von „alee widd“ bis „Zwiw- welschlodd“.

Von der Jakobinermütze

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am Samstag, 23. Januar 2016, von 10.00 – 13.00 Uhr

Termine für Probetage sind nach Absprache jederzeit möglich.

Königstein (el) – Er ist ein Königsteiner wie er im Buche steht: Aber um mit die- sem Klischee aufzuräumen – es ist nicht allein die bloße Tatsache, dass Manfred Colloseus vor 75 Jahren am 16. Janu- ar das Licht der Welt im Königsteiner Krankenhaus erblickt hat, das ihn zum waschechten Königsteiner macht. Viel- mehr ist es das in ihm installierte Hei- matgefühl, das ihn Zeit seines Lebens eng an die Kurstadt und sie an ihn ge- bunden hat. Eine Bindung, die er, wie er selbst sagt, bis zum heutigen Tage nie bereut hat. Und wenn er die Kurstadt mal für längere Zeit verlassen habe, dann sei es lediglich ein Urlaub gewesen, der ihn in die Ferne habe schweifen lassen, er- klärt der umtriebige Königsteiner, der zu den wohl bekanntesten Gesichtern der Kurstadt zählt. Und das aus gutem Grund: Kann er doch die Anzahl an Ver- einen, in denen er sich engagiert, nicht mehr an zwei Händen abzählen. Aber auch darauf kommt es nicht an. Man sieht ihm beim Erzählen einfach an, dass es ihm nach wie vor Spaß macht, sich sozial und politisch zu engagieren und dabei nicht das Wesentliche aus den Augen zu verlieren: die Menschen auf die es dabei ankommt. So wurde Manfred Colloseus 2014 mit dem Bür- gerpreis der Taunussparkasse für sein Lebenswerk ausgezeichnet. So manch einer könnte meinen, das sei viel zu früh, denn in Colloseus brennt weiterhin die Begeisterung für das Vereinsleben in seiner Stadt. Und auch das macht ihm so schnell keiner nach: Lediglich mit einer Unterbrechung von sieben Jahren führt er nun schon den Vorsitz der Kolping- familie Königstein. Dabei verstehe sich Letztere laut seines Vorsitzenden heut- zutage eher als ein großer Freundeskreis bestehend aus zirka 65 Mitgliedern, de- nen bewusst ist, dass es irgendwann mal ein Ende haben wird, da man die Jugend nicht für die Gemeinschaft begeistern kann. Das waren noch andere Zeiten, als man vor dem Ersten Weltkrieg noch Schönschreiben bei Kolping lernen konnte und Handwerksgesellen hier nach dem Leitbild von Adolph Kolping

in verschiedenen Bereichen Bildung er- hielten.Für den Jubilar war das Eintre- ten in die Kolpingfamilie ein logischer Schritt in seiner Entwicklung, der damit begann, dass er 1950 nach der Erstkom- munion zum Messdiener in St. Marien avancierte. Als Messdiener in der Kapel- le des Königsteiner Krankenhauses tätig zu sein, hatte natürlich auch seine Vor- teile für einen Buben aus der Kurstadt in der Nachkriegszeit. Aus der Teeküche gab es stets eine Butterstulle mit auf den Weg für die Schule.

Überhaupt ist das Königsteiner Kran- kenhaus ein Ort, der Manfred Colloseus immer begleiten wird und der eng mit der eigenen Familiengeschichte ver- knüpft ist. Hier war nicht nur der eigene Vater lange Zeit als Krankenpfleger tä- tig, sondern hier lernten sich auch seine Eltern kennen.

Seine Mutter fand den Weg hierher über die Dernbacher Schwestern, die am Krankenhaus engagiert waren. Heute noch zeigt sich diese Verbundenheit zum St. Josef, denn als Königsteiner Stadt- verordneter saß Colloseus für die ALK im Aufsichtsrat der St. Josef Betriebs- gesellschaft und so kommt es nicht von ungefähr, dass das Geburtstagskind, das von seinem Wohnzimmerfenster aus mit dem besten Burgenblick ausgestattet ist, den man sich je erhoffen kann, anstatt Geschenken auf eine Geldspende zu- gunsten des engagierten Fördervereins des Krankenhauses hofft, dessen Mit- glied er ebenfalls ist.

Doch es ist nicht nur das Krankenhaus, das ihm so sehr am Herzen liegt, son- dern alle Königsteiner Einrichtungen, die das Leben in der Kurstadt so le- benswert machen. Wie das Königstei- ner Freibad. Stünde dieses irgendwann mal zur Debatte, würde er dafür sogar auf die Straße gehen, meint Colloseus entschlossen und hofft, dass dieser Fall nie eintreten wird. Überall in König- stein treffen Geschichte und Vergangen- heit aufeinander. Man muss nur genau hinsehen. So wie Manfred Colloseus, dessen Kindheit von vielen schönen Erinnerungen geprägt ist, wie dem Ro-

deln in Zeiten als es noch ausreichend Schneefall gab. Aber auch Schatten der Vergangenheit tauchen ab und zu auf.

So zum Beispiel an die letzten Bom- bennächte des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1945 als man nachts Schutz suchte in den Kellern, im Luxemburger Schloss und sogar im Dunklen Bogen auf Burg Königstein. Noch immer hat Colloseus die Stimme seiner Mutter im Ohr, der es dabei jedes Mal leid getan hat, ihre schlafenden Kinder aus ihren Träumen reißen zu müssen, um mit ihnen vor den Fliegerangriffen sicher zu sein. „Was braucht ein Mensch, um glücklich zu leben? Das Wichtigste sind Gedichte, Glück haben, Achtung vor dem Mitmen- schen, Konfliktbewältigung, Mitfühlen“

Dieses Zitat von Stéphane Hessel, Trä- ger des Eugen-Kogon-Preises der Stadt Königstein, drückt auch die Lebensein- stellung von Manfred Colloseus aus.

Gesellschaftliches Engagement ist bei ihm hoch oben angesiedelt. Allerdings müsse noch genügend Zeit für Freizeit- unternehmungen, vor allem mit seiner Frau Gerda, die er auf der Kolping- Fassenacht kennengelernt hat, sein, sagt Manfred Colloseus, der seit 1973 in noch ein weiteres Kostüm schlüpft und zwar jedes Mal am 6. Dezember, denn dann ist sein Einsatz als Nikolaus für die Königsteiner Kinder gefragt.

Dabei entspringt sein Engagement im Vereinsleben der Stadt und auch in der Politik festen Überzeugungen, die so wie seine Persönlichkeit auch im Laufe der Jahre weiter gereift sind. Der Ge- danke, eines Tages einen Förderverein für das Haus der Begegnung gründen zu wollen, lag dem 1987 mit dem Ehren- brief des Landes Hessen Ausgezeichne- ten in den ersten Jahren nach dem Mau- erfall noch fern. Wohl aber wuchs sein Interesse an dem Thema „Vertreibung“, nachdem er, animiert von Prof. Grulich, den kompletten Osten vom Baltikum bis Istrien bereist hat. Auch ein Paradoxum:

Den Mann, der den westlichen Taunus über alles liebt, bewegt die Thematik der Heimatvertriebenen. So sehr sogar, dass er nun schon im sechsten Jahr den Vor- sitz des regen Fördervereins des Hauses der Begegnung nach dessen Sanierung innehat. Eine der Hauptanliegen des kulturfördernden Vereins ist es, jungen Künstlern ein Podium zu geben. Was das Haus selbst angeht, so würde es Collo- seus, der für die ALK bei der Kommu- nalwahl 2016 auf Platz drei ins Rennen geht, gerne sehen, wenn die kleineren Räume des HdB auch in größerem Um- fang genutzt würden. An entsprechen- den Veranstaltungsangeboten habe man bereits gefeilt. 1941 ein starker Jahrgang für Königstein. Vielleicht hilft auch die eigene Bodenständigkeit dabei, nicht nur sprichwörtlich auf dem Teppich zu bleiben. Zum Glücklichsein bedarf es für den Jubilar nicht viel. „Wenn ich die Burg anschaue, geht es mir gut“, sagt er voller Überzeugung. Wer Manfred Col- loseus an seinem Ehrentag am Samstag gratulieren möchte, der kann gerne an der Haustür klingeln.

Manfred Colloseus zum 75.: „Wenn ich die Burg sehe, geht es mir gut“

Ihm geht es gut, wenn er auf die Königsteiner Burg schauen kann und daran wird sich auch zum 75. Wiegenfest nichts ändern. Foto: privat

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