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Verordnung zum Energiegesetz (Energieverordnung; kenv)

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Verordnung

zum Energiegesetz

(Energieverordnung; kEnV)

vom 18. Dezember 2001 (Stand 1. Januar 2012)

Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden,

gestützt auf Art. 24 des Energiegesetzes vom 24. September 20011), beschliesst:

1. Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen (1.)

Art. 1 Stand der Technik

1 Soweit nichts anderes bestimmt ist, gelten als Stand der Technik:

a) Norm SIA 180 «Wärme- und Feuchteschutz im Hochbau», Ausgabe 1999;

b) * Norm SIA 380/1 «Thermische Energie im Hochbau», Ausgabe 2009;

c) * Norm SIA 416/1 «Kennzahlen für die Gebäudetechnik - Bauteilabmes- sungen, Bezugsgrössen und Kennzahlen für Bauphysik, Energie- und Gebäudetechnik», Ausgabe 2007;

d) * Norm SIA 382/1 «Lüftungs- und Klimaanlagen – Allgemeine Grundla- gen und Anforderungen», Ausgabe 2007;

e) * Norm SIA 384/1 «Zentralheizungen», Ausgabe 2009;

f) * Norm SIA 384/201 «Heizungsanlagen in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Norm-Heizlast», Ausgabe 2003;

g) * Merkblatt SIA 2024 «Standard-Nutzungsbedingungen für Energie- und Gebäudetechnik», Ausgabe 2006;

h) * EnFK Vollzugshilfe EN-7 «Beheizte Gewächshäuser», Ausgabe 2003;

i) * EnFK Vollzugshilfe EN-8 «Beheizte Traglufthallen», Ausgabe 2007;

(2)

j) * Norm SIA 380/4 «Elektrische Energie im Hochbau», Ausgabe 2006;

k) * Merkblatt SIA 2028 «Klimadaten für Bauphysik, Energie- und Gebäu- detechnik», Ausgabe 2008.

Art. 2 Begriffe

1 Die Begriffsdefinitionen von Art. 1 Energieverordnung1) sowie von Ziff. 1 («Verständigung») der SIA-Norm 380/1 «Thermische Energie im Hochbau», Ausgabe 2009, gelten analog. *

2 Darüber hinaus bedeuten:

a) Bauten/Gebäude: Im Erdboden eingelassene oder darauf stehende, künstlich geschaffene, auf Dauer angelegte bauliche Einrichtungen, die einen Raum zum Schutze von Menschen und Sachen gegen äus- sere, namentlich atmosphärische Einflüsse mehr oder weniger voll- ständig abschliessen. Darunter fallen auch Fahrnisbauten, sofern sie über einen längeren Zeitraum ortsfest verwendet werden.

b) Einem Neubau gleichzustellende Umbauten und Anbauten: Darunter fallen insbesondere Auskernungen von Gebäuden und dergleichen so- wie das Anfügen von Gebäuden an bestehende Gebäude.

c) Anlagen: Künstlich geschaffene und auf Dauer angelegte Einrichtun- gen, die in fester Beziehung zum Erdboden stehen und keine Baute darstellen.

d) Ausstattungen und Ausrüstungen (Haustechnik): Energierelevante In- stallationen, die in Zusammenhang mit einer Baute oder Anlage ste- hen.

e) Energierelevante Umbauten: Ein energierelevanter Umbau liegt vor, wenn bauliche Änderungen am Wärmedämmperimeter vorgenommen werden. Oberflächenauffrischungs- oder Reparaturarbeiten sind aus- genommen.

f) Energierelevante Umnutzungen: Eine energierelevante Umnutzung liegt vor, wenn durch sie die Temperaturdifferenz aufgrund der Stan- dardnutzung verändert wird.

g) * Probelauf von geringer Dauer: Als Probelauf von geringer Dauer gilt ein Zeitraum von höchstens 50 Stunden pro Jahr.

(3)

Art. 2a * Anwendungsbereich der Anforderungen

1 Die Anforderungen nach dieser Verordnung gelten für:

a) Neubauten, die beheizt, belüftet, gekühlt oder befeuchtet werden;

b) Umbauten und Umnutzungen von bestehenden Bauten, die beheizt, belüftet, gekühlt oder befeuchtet werden;

c) Neuinstallationen haustechnischer Anlagen zur Aufbereitung und Ver- teilung von Wärme, Kälte, Warmwasser und Raumluft;

d) Erneuerung, Umbau oder Änderung haustechnischer Anlagen.

2 Einem Neubau gleichzustellende Umbauten und Anbauten gelten ausser in Bagatellfällen als Neubauten und haben die Anforderungen für Neubauten zu erfüllen.

3 Die Anforderungen nach dieser Verordnung gelten auch dann, wenn die Massnahmen baurechtlich nicht bewilligungspflichtig sind.

4 Die zuständige Behörde kann die Anforderungen in den Fällen von Abs. 1 lit. b-d reduzieren, wenn dadurch ein öffentliches Interesse besser geschützt werden kann.

Art. 2b * Nachweis

1 Die Bauenden haben nachzuweisen, dass die Anforderungen nach dieser Verordnung und nach Art. 10 Abs. 1 des Gesetzes erfüllt werden.

2 Kein Nachweis ist erforderlich:

a) wenn das Amt für Umwelt bestätigt, dass der MINERGIE-Standard ein- gehalten wird;

b) bei baurechtlich nicht bewilligungspflichtigen Massnahmen.

2. Abschnitt: Private Kontrolle1) (2.)

Art. 3 *Art. 4 *

(4)

Art. 5 Aufgaben; Nachkontrolle

1 Wer zur Privaten Kontrolle befugt ist, bestätigt der Gemeinde schriftlich auf dem Nachweis oder durch einen separaten Bericht, dass ein Vorhaben:

a) den massgebenden Bestimmungen entspricht (Projektkontrolle);

b) nach den bewilligten Plänen ausgeführt worden ist und nach Fertigstel- lung vorschriftsgemäss betrieben werden kann (Ausführungskontrolle).

2 Die Gemeinde überprüft wenigstens zehn Prozent der Nachweise und der Bestätigungen auf deren Rechtmässigkeit. Sie meldet Unregelmässigkeiten unverzüglich dem Amt für Umweltschutz.

Art. 6 *Art. 7 *

3. Abschnitt: Energiesparmassnahmen (3.)

I. Wärme- und Kälteschutz von Bauten * (3.1.)

Art. 8 *Art. 9 *

Art. 10 Winterlicher Wärmeschutz *

1 Die Anforderungen an den winterlichen Wärmeschutz von Bauten richten sich nach der Norm SIA 380/1 «Thermische Energie im Hochbau», Ausgabe 2009. Für Kühlräume, Gewächshäuser und Traglufthallen bleiben die Anfor- derungen nach Art. 12 und 13 vorbehalten. *

2 Der Nachweis eines ausreichenden winterlichen Wärmeschutzes erfolgt durch: *

a) * Einzelbauteilnachweis (Einhaltung der Einzelanforderungen an die Wärmedämmung der einzelnen Teile der Gebäudehülle):

1. für Neubauten und für neue Bauteile bei Umbauten und Umnut- zungen gelten die Anforderungen gemäss Anhang 6a;

(5)

2. für alle vom Umbau oder von der Umnutzung betroffenen Bautei- le gelten die Anforderungen gemäss Anhang 6b; oder

b) * Systemnachweis (Einhaltung einer Systemanforderung in Form eines spezifischen Heizwärmebedarfs):

1. Berechnung und Anforderungen gemäss Anhang 6c.

3 Der Systemnachweis für Umbauten und Umnutzungen hat alle Räume zu umfassen, die Bauteile aufweisen, die vom Umbau oder von der Umnutzung betroffen sind. Die vom Umbau oder der Umnutzung nicht betroffenen Räu- me können in den Systemnachweis einbezogen werden. Der Heizwärmebe- darf darf den in früher erteilten Baubewilligungen direkt oder indirekt über Einzelanforderungen geforderten Grenzwert nicht überschreiten. *

4 … *

Art. 10a * Sommerlicher Wärmeschutz

1 Die Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz von Bauten richten sich nach der Norm SIA 382/1 «Lüftungs- und Klimaanlagen - Allgemeine Grundlagen und Anforderungen», Ausgabe 2007.

2 Bei gekühlten Räumen oder bei Räumen, bei welchen eine Kühlung not- wendig oder erwünscht ist, sind die Anforderungen an den Gesamtenergie- durchlassgrad (g-Wert), die Steuerung und die Windfestigkeit des Sonnen- schutzes nachzuweisen.

3 Bei den übrigen Räumen sind die Anforderungen an den g-Wert des Son- nenschutzes nachzuweisen.

Art. 10b * Klimadaten

1 Beim Systemnachweis sind die Daten der Klimastation St. Gallen nach dem Merkblatt SIA 2028 «Klimadaten für Bauphysik, Energie- und Gebäude- technik», Ausgabe 2008, zu verwenden. Es gilt der für eine Jahresmitteltem- peratur von 8.5 °C errechnete Grenzwert gemäss Anhang 6c. Pro Kelvin hö- herer oder tieferer Jahresmitteltemperatur der Klimastation ist der Grenzwert um 8 Prozent zu reduzieren bzw. zu erhöhen.

2 Beim Einzelbauteilnachweis wird auf eine Klimakorrektur der Grenzwerte bei den Einzelanforderungen verzichtet.

(6)

Art. 11 Erleichterungen und Befreiung von den Anforderungen *

1 Erleichterungen von den Anforderungen an den winterlichen Wärmeschutz nach Art. 10 können gewährt werden bei: *

a) Bauten, die auf weniger als 10 °C aktiv beheizt werden, ausgenommen Kühlräume;

b) Kühlräume, die nicht auf unter 8 °C aktiv gekühlt werden;

c) Bauten, deren Baubewilligung auf maximal 3 Jahre befristet ist (provi- sorische Bauten);

d) * …

2 Von den Anforderungen an den winterlichen Wärmeschutz nach Art. 10 be- freit sind Umnutzungen, wenn damit keine Erhöhung oder Absenkung der Raumlufttemperaturen verbunden ist und somit keine höhere Temperaturdif- ferenz bei der thermischen Gebäudehülle entsteht. *

3 Von den Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz nach Art. 10a sind befreit: *

a) Bauten, deren Baubewilligung auf maximal 3 Jahre befristet ist (provi- sorische Bauten);

b) Umnutzungen, wenn damit keine Räume geschaffen werden, deren Kühlung notwendig oder erwünscht ist;

c) Vorhaben, für die mit einem dem Stand der Technik entsprechenden Rechenverfahren nachgewiesen wird, dass kein erhöhter Energiever- brauch auftreten wird.

4 Das Gesuch um Befreiung oder Erleichterung von den Anforderungen ha- ben die Bauenden vor Baubeginn der zuständigen Behörde einzureichen.

Das Gesuch ist zu begründen. *

Art. 12 Kühlräume *

1 Wird ein Raum auf unter 8 °C gekühlt, darf der mittlere Wärmezufluss durch die umschliessenden Bauteile pro Temperaturzone 5 W/m² nicht über- schreiten. Für die Berechnung massgebend sind die Auslegungstemperatur des gekühlten Raums und die Umgebungstemperaturen. Als Umgebung- stemperatur gilt gegen: *

a) * beheizte Räume: Auslegungstemperatur für die Beheizung;

b) * Aussenklima: 20 °C;

c) * Erdreich oder unbeheizte Räume: 10 °C.

(7)

2 Die Anforderungen nach Abs. 1 gelten nicht für gekühlte Räume mit weni- ger als 30 m³ Nutzvolumen, deren umschliessende Bauteile einen mittleren U-Wert von höchstens 0.15 W/m²K einhalten. *

Art. 13 Gewächshäuser und beheizte Traglufthallen *

1 Für gewerbliche und landwirtschaftliche Gewächshäuser, in denen für die Aufzucht, Produktion oder Vermarktung von Pflanzen vorgegebene Wachs- tumsbedingungen aufrecht erhalten werden müssen, gelten die Anforderun- gen gemäss der Empfehlung EN-7 «Beheizte Gewächshäuser» der EnFK, Ausgabe 2003. *

2 Für beheizte Traglufthallen gelten die Anforderungen gemäss der Empfeh- lung EN-8 «Beheizte Traglufthallen» der EnFK, Ausgabe 2007. *

Ia. Haustechnische Anlagen * (3.1a.)

Art. 14 Wärmeerzeugung und –speicherung a) Wassererwärmer und Wärmespeicher *

1 Wassererwärmer sowie Warmwasser- und Wärmespeicher, für die nach Bundesrecht keine energetischen Anforderungen bestehen, dürfen hinsicht- lich allseitiger Wärmedämmung die Dämmstärken gemäss Anhang 1 nicht unterschreiten.

2 Wassererwärmer sind für eine Betriebstemperatur von maximal 60 °C aus- zulegen. Ausgenommen sind Wassererwärmer, deren Temperatur aus be- trieblichen oder hygienischen Gründen höher sein muss.

3 Der Einbau einer direkt-elektrischen Erwärmung des Brauchwarmwassers in Wohnbauten ist zulässig, wenn: *

a) das Brauchwarmwasser während der Heizperiode mit dem Wärmeer- zeuger für die Raumheizung erwärmt oder vorgewärmt wird; oder b) das Brauchwarmwasser primär mit erneuerbarer Energie oder nicht

anders nutzbarer Abwärme erwärmt wird.

Art. 14a * b) Wärmeerzeugung

1 Neu installierte mit fossilen Brennstoffen betriebene Heizkessel mit einer Absicherungstemperatur von weniger als 110 °C müssen die Kondenswär- me ausnützen können.

(8)

2 Davon ausgenommen ist der Anlagenersatz, soweit die Ausnutzung der Kondensationswärme technisch nicht möglich oder wirtschaftlich nicht trag- bar ist.

Art. 14b * c) Ortsfeste elektrische Widerstandsheizungen

1 Neuinstallationen ortsfester elektrischer Widerstandsheizungen können be- willigt werden als:

a) Ersatz einer defekten ortsfesten elektrischen Widerstandsheizung ohne Wasserverteilsystem;

b) Notheizungen bei Wärmepumpen für Aussentemperaturen unter der nach dem Stand der Technik massgebenden Auslegetemperatur;

c) Notheizungen bei handbeschickten Holzheizungen bis zu einer Leis- tung von 50 Prozent des nach dem Stand der Technik berechneten Leistungsbedarfs.

Art. 15 Wärmeverteilung und -abgabe *

1 Die Vorlauftemperaturen für neue oder ersetzte Wärmeabgabesysteme dürfen bei der massgebenden Auslegetemperatur höchstens 50 °C, bei Fussbodenheizungen höchstens 35 °C betragen. Ausgenommen sind Hal- lenheizungen mittels Bandstrahler sowie Heizungssysteme für Gewächshäu- ser und Ähnliches, sofern diese eine höhere Vorlauftemperatur benötigen. *

2 Folgende neue oder im Rahmen eines Umbaus neu erstellte Installationen inklusive Armaturen und Pumpen sind durchgehend mindestens mit den Dämmstärken gemäss Anhang 2 gegen Wärmeverluste zu dämmen:

a) * Verteilleitungen der Heizung in unbeheizten Räumen und im Freien;

b) * Warmwasserleitungen in unbeheizten Räumen und im Freien, ausge- nommen Stichleitungen ohne Begleitheizungen zu einzelnen Zapfstel- len;

c) Warmwasserleitungen von Zirkulationssystemen oder Warmwasserlei- tungen mit Begleitheizungen in beheizten Räumen;

d) Warmwasserleitungen vom Speicher bis zum Verteiler (inkl. Verteiler).

3 In begründeten Fällen wie etwa bei Kreuzungen, Wand- und Deckendurch- brüchen, bei maximalen Vorlauftemperaturen von 30 °C und bei Armaturen, Pumpen etc. können die Dämmstärken reduziert werden. Die angegebenen Dämmstärken gelten für Betriebstemperaturen bis 90 °C, bei höheren Be- triebstemperaturen sind die Dämmstärken angemessen zu erhöhen.

(9)

4 Bei erdverlegten Leitungen dürfen die U_R-Werte gemäss Anhang 3 nicht überschritten werden.

5 Beim Ersatz des Wärmeerzeugers sind frei zugängliche Leitungen den An- forderungen gemäss Abs. 2 anzupassen, soweit es die örtlichen Platzver- hältnisse zulassen.

6 In beheizten Räumen sind Einrichtungen zu installieren, die es ermögli- chen, die Raumlufttemperatur einzeln einzustellen und selbsttätig zu regeln.

Ausgenommen sind Räume, die überwiegend mittels träger Flächenheizun- gen mit einer Vorlauftemperatur von höchstens 30 °C beheizt werden.

Art. 16 Abwärmenutzung *

1 Im Gebäude anfallende Abwärme, insbesondere jene aus Kälteerzeugung sowie aus gewerblichen und industriellen Prozessen, ist zu nutzen, soweit dies technisch und betrieblich möglich und wirtschaftlich tragbar ist.

Art. 17 Lüftung und Klimatisierung a) Lüftungstechnische Anlagen *

1 Lüftungstechnische Anlagen mit Aussenluft und Fortluft sind mit einer Wär- merückgewinnung auszurüsten, die einen Temperatur-Änderungsgrad nach dem Stand der Technik aufweist. *

2 Einfache Abluftanlagen von beheizten Räumen sind entweder mit einer kontrollierten Zuführung der Ersatzluft und einer Wärmerückgewinnung oder einer Nutzung der Wärme der Abluft auszurüsten, sofern der Abluftvolumen- strom mehr als 1000 m³/h und die Betriebsdauer mehr als 500 h/a beträgt.

Dabei gelten mehrere getrennte einfache Abluftanlagen im gleichen Gebäu- de als eine Anlage. *

3 Die Luftgeschwindigkeiten dürfen in Apparaten, bezogen auf die Nettoflä- che, 2 m/s und im massgebenden Strang der Kanäle folgende Werte nicht überschreiten:

a) bis 1 000 m³/h 3 m/s;

b) bis 2 000 m³/h 4 m/s;

c) bis 4 000 m³/h 5 m/s;

d) bis 10 000 m³/h 6 m/s;

(10)

e) über 10 000 m³/h 7 m/s.

Grössere Luftgeschwindigkeiten sind zulässig, wenn mit einer fachgerechten Energieverbrauchsrechnung nachgewiesen wird, dass kein erhöhter Ener- gieverbrauch auftritt, ebenso bei weniger als 1 000 Jahresbetriebsstunden und wenn sie wegen einzelner räumlicher Hindernisse nicht vermeidbar sind.

4 Lufttechnische Anlagen für Räume oder Raumgruppen mit wesentlich ab- weichenden Nutzungen oder Betriebszeiten sind Einrichtungen zu installie- ren, die einen individuellen Betrieb ermöglichen.

Art. 17a * b) Wärmedämmung von lüftungstechnischen Anlagen

1 Luftkanäle, Rohre und Geräte von Lüftungs- und Klimaanlagen sind je nach Temperaturdifferenz im Auslegungsfall und nach Wärmeleitfähigkeits- wert des Dämmmaterials gemäss Anhang 7 gegen Wärmeübertragung (Wärmeverlust und Wärmeaufnahme) zu schützen.

2 In begründeten Fällen, wie bei Kreuzungen, Wand- und Deckendurchbrü- chen, wenig benutzten Leitungen mit Klappen im Bereich der thermischen Hülle sowie bei Platzproblemen bei Ersatz und Erneuerungen, können die Dämmstärken reduziert werden.

Art. 17b * c) Anlagen zur Kühlung, Befeuchtung und Entfeuchtung

1 Neue sowie der Ersatz bestehender Anlagen zur Kühlung, Befeuchtung und Entfeuchtung entsprechen dem Stand der Technik.

2 Ihr elektrischer Leistungsbedarf für Medienförderung und -aufbereitung in- klusive Kühlung, Befeuchtung, Entfeuchtung und Wasseraufbereitung be- trägt:

a) in Neubauten höchstens 7 W/m²;

b) in bestehenden Bauten höchstens 12 W/m².

3 Bei Anlagen für die Komfortkühlung, die die Anforderungen nach Abs. 2 nicht einhalten, sind die Kaltwassertemperaturen und die Leistungszahlen für die Kälteerzeugung nach dem Stand der Technik auszulegen und zu be- treiben.

4 Bei Anlagen für die Befeuchtung, die die Anforderungen nach Abs. 2 nicht einhalten, ist die Befeuchtung nach dem Stand der Technik auszulegen und zu betreiben.

(11)

Ib. Höchstanteil an nicht erneuerbaren Energien * (3.1b.)

Art. 18 Berechnungsregeln *

1 Der zulässige Wärmebedarf für Neubauten ergibt sich aus dem Grenzwert für den Heizwärmebedarf gemäss Art. 10 und dem Wärmebedarf für Warm- wasser entsprechend der Standardnutzung gemäss Norm SIA 380/1 «Ther- mische Energie im Hochbau», Ausgabe 2009. *

2 Elektrizität wird mit dem Faktor 2 gewichtet. *

3 Bei Bauten mit mechanischen Lüftungsanlagen kann bei der Berechnung des Heizwärmebedarfs der effektive Energiebedarf für Lüftung einschliess- lich des Energiebedarfs für Luftförderung eingesetzt werden. Der hygienisch notwendige Aussenluftvolumenstrom ist dabei zu gewährleisten. *

Art. 19 Nachweis mittels Standardlösung *

1 Die Anforderung nach Art. 10 des Gesetzes gilt als erfüllt, wenn eine der im Anhang 4 aufgeführten Standardlösungen fachgerecht ausgeführt und keine elektrische Widerstandsheizung eingesetzt wird. *

Art. 19a * Befreiung von den Anforderungen

1 Von den Anforderungen gemäss Art. 10 des Gesetzes befreit sind einem Neubau gleichzustellende Umbauten und Anbauten, wenn die neu geschaf- fene Energiebezugsfläche:

a) weniger als 50 m² beträgt; oder

b) höchstens 20 Prozent der Energiebezugsfläche des bestehenden Ge- bäudeteils und nicht mehr als 1000 m² beträgt.

Ic. Elektrizitätsbedarf für Beleuchtung und Belüftung * (3.1c.)

Art. 19b *

1 Für Bauten mit einer Energiebezugsfläche von mehr als 1000 m² sind die Grenzwerte für den jährlichen Elektrizitätsbedarf nach der Norm SIA 380/4

«Elektrische Energie im Hochbau», Ausgabe 2006, nachzuweisen für:

a) Beleuchtung E’_Li;

(12)

b) Lüftung E’_Vi oder Lüftung/Klimatisierung E’_VCH.

Davon ausgenommen sind Wohnbauten oder Teile davon.

2 Auf den Nachweis der Einhaltung des Grenzwertes für den jährlichen Elek- trizitätsbedarf für Beleuchtung kann verzichtet werden, wenn die Einhaltung des Zielwertes der spezifischen Leistung für die Beleuchtung p_Li nachge- wiesen wird.

3 Auf den Nachweis der Einhaltung des Grenzwertes für den jährlichen Elek- trizitätsbedarf für Lüftung kann verzichtet werden, wenn:

a) die Einhaltung des Grenzwertes der spezifischen Leistung für die Lüf- tung p_V nachgewiesen wird;

b) die mechanisch belüftete Nettofläche weniger als 500 m² beträgt.

4 Auf den Nachweis der Einhaltung des Grenzwertes für den jährlichen Elek- trizitätsbedarf für Lüftung und Klimatisierung kann verzichtet werden, wenn der elektrische Leistungsbedarf für Lüftung und Klimatisierung für eine neue Anlage höchstens 7 W/m² oder für eine bestehende und sanierte Anlage höchstens 12 W/m² beträgt.

II. Verbrauchsabhängige Heiz- und

Warmwasserkostenabrechnung * (3.2.)

Art. 20 Flächenheizungen

1 Bei Flächenheizungen in Neubauten gemäss Art. 11 des Gesetzes ist für den beheizten Bauteil zwischen der Wärmeabgabe und der angrenzenden Nutzeinheit ein U-Wert von höchstens 0.7 W/m²K einzuhalten. *

Art. 21 Anforderungen *

1 Für die Abrechnungen dürfen nur Geräte verwendet werden, deren Über- einstimmung mit den EN-Normen durch das Bundesamt für Metrologie aner- kannt ist. *

2 Für die Verteilung der Kosten sind die im Abrechnungsmodell des Bundes- amtes für Energie formulierten Grundsätze einzuhalten. *

(13)

Art. 22 Ausnahmen von der Ausrüstungs- und Abrechnungspflicht *

1 Von der Ausrüstungs- und Abrechnungspflicht befreit sind Bauten und Ge- bäudegruppen, *

a) * deren installierte Wärmeerzeugerleistung (inkl. Warmwasser) weniger als 20 W/m² Energiebezugsfläche beträgt;

b) * …

c) die den MINERGIE-Standard einhalten.

III. Anlagen zur Kühlung oder Befeuchtung (3.3.)

Art. 23 *Art. 24 *

IV. Thermische Elektrizitätserzeugungsanlagen * (3.4.)

Art. 24a * Ausnahmen von der Bewilligungspflicht

1 Keiner Bewilligung nach Art. 12a des Gesetzes bedürfen Elektrizitätserzeu- gungsanlagen, wenn sie zur Notstromerzeugung einschliesslich Probeläufe von geringer Dauer betrieben werden.

Art. 24b * Ausnahmen von der Wärmenutzung

1 Von den Anforderungen nach Art. 12b des Gesetzes sind befreit:

a) Elektrizitätserzeugungsanlagen, wenn sie zur Notstromerzeugung ein- schliesslich Probeläufe von geringer Dauer betrieben werden;

b) mit fossilen Brennstoffen betriebene Elektrizitätserzeugungsanlagen, wenn eine Verbindung zum öffentlichen Elektrizitätsverteilnetz weder besteht, noch mit verhältnismässigem Aufwand hergestellt werden kann;

c) mit erneuerbaren gasförmigen Brennstoffen betriebene Elektrizitätser- zeugungsanlagen, wenn nur ein beschränkter Anteil nichtlandwirt- schaftliches Grüngut verwertet wird und eine Verbindung zum öffentli- chen Gasverteilnetz weder besteht, noch mit verhältnismässigem Auf- wand hergestellt werden kann.

(14)

V. Besondere Bestimmungen * (3.5.)

Art. 24c * Grossverbraucher

a) Zumutbare Massnahmen

1 Die aufgrund einer Verbrauchsanalyse zu realisierenden Massnahmen sind zumutbar, wenn sie:

a) dem Stand der Technik entsprechen;

b) über die Nutzungsdauer der Investition wirtschaftlich sind;

c) nicht mit wesentlichen betrieblichen Nachteilen verbunden sind.

Art. 24d * b) Vereinbarungen

1 In Vereinbarungen mit Grossverbrauchern werden mindestens festgelegt:

a) Ausgangslage und Verbrauchsziele;

b) Kontrolle der Einhaltung;

c) Berichterstattung;

d) Gültigkeitsdauer.

Art. 24e * c) Befreiung

1 Auf Grossverbraucher werden für die Dauer der Vereinbarung die auf fol- gende Bereiche bezogenen Vorschriften dieser Verordnung und des Geset- zes nicht angewendet:

a) ortsfeste elektrische Widerstandsheizungen1); b) Wassererwärmer und Wärmespeicher2); c) Wärmeverteilung und -abgabe3); d) Abwärmenutzung4);

e) lüftungstechnische Anlagen und deren Wärmedämmung5); f) Anlagen zur Kühlung, Befeuchtung oder Entfeuchtung6);

1)Art. 12a Abs. 1 lit. b und Art. 12c kEnG; Art. 14b kEnV

2)Art. 14 und 14a kEnV

3)Art. 15 kEnV

4)Art. 16 kEnV

5)Art. 17 und 17a kEnV

(15)

g) Höchstanteil an nicht erneuerbaren Energien7);

h) Wärmenutzung bei thermischen Elektrizitätserzeugungsanlagen2); i) Grenzwerte für den Elektrizitätsbedarf3);

j) ortsfeste Heizung im Freien4); k) beheizte Freiluftbäder5).

Art. 24f * d) Zusammenschluss von Grossverbrauchern

1 Grossverbraucher können sich zu Gruppen zusammenschliessen. Sie or- ganisieren sich selber und regeln die Aufnahme und den Ausschluss von Mitgliedern.

2 Schliessen sich Grossverbraucher zusammen, bezeichnen sie eine ge- meinsame Vertretung.

3 Der Austritt oder Ausschluss bedarf der Zustimmung des Amtes für Um- welt.

Art. 24g * Gebäudeenergieausweis

1 Die Ausstellung von Gebäudeenergieausweisen richtet sich nach den Vor- gaben der Konferenz kantonaler Energiedirektoren und des eidgenössi- schen Energiegesetzes6).

4. Abschnitt: Förderung (4.)

Art. 25 Förderungsprogramme

1 Förderungsprogramme enthalten mindestens:

a) Zielsetzungen;

b) Förderungsmassnahmen;

c) Adressatenkreis;

d) Voraussetzungen für die Gewährung von Beiträgen;

7)Art. 10 kEnG; Art. 18, 19, 19b und Anhang 4 kEnV

2)Art. 12a Abs. 1 lit. a und Art. 12b kEnG

3)Art. 19b kEnV

4)Art. 12a Abs. 1 lit. c und Art. 12d kEnG

5)Art. 12a Abs. 1 lit. d und Art. 12e kEnG

(16)

e) Anforderungen an die Gesuchsunterlagen;

f) Höhe der bereitzustellenden finanziellen Mittel;

g) Bemessungskriterien für deren Verteilung.

2 Das Departement Bau und Umwelt orientiert in geeigneter Form über die vom Regierungsrat beschlossenen Förderungsprogramme.

Art. 26 Einreichung der Gesuche; Entscheid

1 Gesuche sind vor Inangriffnahme eines Vorhabens zusammen mit den not- wendigen Unterlagen dem Amt für Umweltschutz einzureichen. Auf Gesu- che, welche erst später eingereicht werden, wird nicht eingetreten.

2 Das Departement Bau und Umwelt entscheidet über die Gesuche in Form einer anfechtbaren Beitragszusicherung. Es kann die Zusicherung an Aufla- gen und Bedingungen knüpfen.

3 Werden auch Förderungsbeiträge durch Dritte ausgerichtet, wird der kanto- nale Beitrag entsprechend gekürzt. Davon ausgenommen sind Förderungs- beiträge der Gemeinden. Die gesuchstellende Person ist verpflichtet, auf all- fällige Förderungsbeiträge von Dritten hinzuweisen. *

Art. 27 Ausrichtung der Förderungsbeiträge

1 Der Förderungsbeitrag wird nicht ausgerichtet, wenn mit der Realisierung des Vorhabens vor Rechtskraft der Beitragszusicherung begonnen wird.

2 Förderungsbeiträge werden nur im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel ausgerichtet. Sie werden erst ausbezahlt, wenn das Vorhaben dem Gesuch entsprechend sowie ordnungsgemäss ausgeführt und abgenommen ist und die im Einzelfall verlangten Unterlagen eingereicht sind.

3 Stellt sich heraus, dass bei der Realisierung des Vorhabens geringfügig vom Gesuch abgewichen wurde, wird der zugesicherte Förderungsbeitrag entsprechend angepasst. Bei weitergehenden Abweichungen entfällt der Beitrag.

(17)

Art. 28 Rückzahlung des Förderungsbeitrages

1 Fallen innerhalb von fünf Jahren nach Auszahlung des Beitrages eine oder mehrere Voraussetzungen für die Gewährung von Beiträgen weg, oder wird die Anlage oder Einrichtung innert dieser Frist entfernt, zweckentfremdet oder ausser Betrieb gesetzt, kann das Departement Bau und Umwelt von der jeweiligen Eigentümerin oder dem jeweiligen Eigentümer die Rückzah- lung des Beitrages verlangen.

2 Der Förderungsbeitrag ist durch die jeweilige Eigentümerin oder den jewei- ligen Eigentümer in jedem Fall dann zurückzubezahlen, wenn er durch falsche Angaben erschlichen worden ist oder wenn sie oder er Förderungs- beiträge von Dritten verschwiegen hat.

3 Diese Rückzahlungsverpflichtung kann im Grundbuch angemerkt werden.

Art. 29 Pflichten der Empfängerinnen und Empfänger

1 Wer Förderungsbeiträge erhält, ist zur Zusammenarbeit mit dem Kanton verpflichtet und hat insbesondere die für eine allfällige Berichterstattung not- wendigen Unterlagen zur Verfügung zu stellen.

Art. 30 Berichterstattung

1 Das Departement Bau und Umwelt erstattet dem zuständigen Bundesamt über die durchgeführten Förderungsprogramme Bericht.

5. Abschnitt: Schlussbestimmungen (5.)

Art. 31 Inkrafttreten

1 Diese Verordnung tritt gleichzeitig mit dem Energiegesetz1) in Kraft.

(18)

Änderungstabelle - Nach Beschluss

Beschluss Inkrafttreten Element Änderung Lf. Nr. / Abl.

03.10.2006 01.01.2007 Art. 3 aufgehoben 957 / 2006, S.

852

03.10.2006 01.01.2007 Art. 4 aufgehoben 957 / 2006, S.

852

03.10.2006 01.01.2007 Art. 6 aufgehoben 957 / 2006, S.

852

03.10.2006 01.01.2007 Art. 7 aufgehoben 957 / 2006, S.

852 11.12.2007 01.01.2008 Art. 1 Abs. 1, b) geändert 1057 / Abl.

2007, S. 1430 11.12.2007 01.01.2008 Art. 1 Abs. 1, c) geändert 1057 / Abl.

2007, S. 1430 11.12.2007 01.01.2008 Art. 1 Abs. 1, d) geändert 1057 / Abl.

2007, S. 1430 11.12.2007 01.01.2008 Art. 1 Abs. 1, f) geändert 1057 / Abl.

2007, S. 1430 11.12.2007 01.01.2008 Art. 1 Abs. 1, g) geändert 1057 / Abl.

2007, S. 1430 11.12.2007 01.01.2008 Art. 10 Abs. 1 geändert 1057 / Abl.

2007, S. 1430 11.12.2007 01.01.2008 Art. 18 Abs. 1 geändert 1057 / Abl.

2007, S. 1430 06.12.2011 01.01.2012 Art. 1 Abs. 1, b) geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 1 Abs. 1, e) geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 1 Abs. 1, h) geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 1 Abs. 1, i) eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 1 Abs. 1, j) eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 1 Abs. 1, k) eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 2 Abs. 1 geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 2 Abs. 2, g) geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 2a eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 2b eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

(19)

Beschluss Inkrafttreten Element Änderung Lf. Nr. / Abl.

06.12.2011 01.01.2012 Titel 3.1. geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 8 aufgehoben 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 9 aufgehoben 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 10 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 10 Abs. 1 geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 10 Abs. 2 geändert 1197 / 2011, S.

1422 06.12.2011 01.01.2012 Art. 10 Abs. 2,

a)

eingefügt 1197 / 2011, S.

1422 06.12.2011 01.01.2012 Art. 10 Abs. 2,

b)

eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 10 Abs. 3 geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 10 Abs. 4 aufgehoben 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 10a eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 10b eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 11 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 11 Abs. 1 geändert 1197 / 2011, S.

1422 06.12.2011 01.01.2012 Art. 11 Abs. 1,

d)

aufgehoben 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 11 Abs. 2 geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 11 Abs. 3 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 11 Abs. 4 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 12 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 12 Abs. 1 geändert 1197 / 2011, S.

1422 06.12.2011 01.01.2012 Art. 12 Abs. 1,

a)

geändert 1197 / 2011, S.

1422 06.12.2011 01.01.2012 Art. 12 Abs. 1,

b)

geändert 1197 / 2011, S.

1422 06.12.2011 01.01.2012 Art. 12 Abs. 1,

c)

geändert 1197 / 2011, S.

1422

(20)

Beschluss Inkrafttreten Element Änderung Lf. Nr. / Abl.

06.12.2011 01.01.2012 Art. 12 Abs. 2 geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 13 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 13 Abs. 1 geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 13 Abs. 2 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Titel 3.1a. eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 14 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 14 Abs. 3 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 14a eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 14b eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 15 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 15 Abs. 1 geändert 1197 / 2011, S.

1422 06.12.2011 01.01.2012 Art. 15 Abs. 2,

a)

geändert 1197 / 2011, S.

1422 06.12.2011 01.01.2012 Art. 15 Abs. 2,

b)

geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 16 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 17 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 17 Abs. 1 geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 17 Abs. 2 geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 17a eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 17b eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Titel 3.1b. eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 18 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 18 Abs. 1 geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 18 Abs. 2 geändert 1197 / 2011, S.

1422

(21)

Beschluss Inkrafttreten Element Änderung Lf. Nr. / Abl.

06.12.2011 01.01.2012 Art. 18 Abs. 3 geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 19 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 19 Abs. 1 geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 19a eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Titel 3.1c. eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 19b eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Titel 3.2. geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 20 Abs. 1 geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 21 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 21 Abs. 1 geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 21 Abs. 2 geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 22 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 22 Abs. 1 geändert 1197 / 2011, S.

1422 06.12.2011 01.01.2012 Art. 22 Abs. 1,

a)

geändert 1197 / 2011, S.

1422 06.12.2011 01.01.2012 Art. 22 Abs. 1,

b)

aufgehoben 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 23 aufgehoben 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 24 aufgehoben 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Titel 3.4. eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 24a eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 24b eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Titel 3.5. eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 24c eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 24d eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

(22)

Beschluss Inkrafttreten Element Änderung Lf. Nr. / Abl.

06.12.2011 01.01.2012 Art. 24e eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 24f eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 24g eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

06.12.2011 01.01.2012 Art. 26 Abs. 3 geändert 1197 / 2011, S.

1422

(23)

Änderungstabelle - Nach Artikel

Element Beschluss Inkrafttreten Änderung Lf. Nr. / Abl.

Art. 1 Abs. 1, b) 11.12.2007 01.01.2008 geändert 1057 / Abl.

2007, S. 1430 Art. 1 Abs. 1, b) 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422 Art. 1 Abs. 1, c) 11.12.2007 01.01.2008 geändert 1057 / Abl.

2007, S. 1430 Art. 1 Abs. 1, d) 11.12.2007 01.01.2008 geändert 1057 / Abl.

2007, S. 1430 Art. 1 Abs. 1, e) 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422 Art. 1 Abs. 1, f) 11.12.2007 01.01.2008 geändert 1057 / Abl.

2007, S. 1430 Art. 1 Abs. 1, g) 11.12.2007 01.01.2008 geändert 1057 / Abl.

2007, S. 1430 Art. 1 Abs. 1, h) 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 1 Abs. 1, i) 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 1 Abs. 1, j) 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 1 Abs. 1, k) 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 2 Abs. 1 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 2 Abs. 2, g) 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 2a 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 2b 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 3 03.10.2006 01.01.2007 aufgehoben 957 / 2006, S.

852

Art. 4 03.10.2006 01.01.2007 aufgehoben 957 / 2006, S.

852

Art. 6 03.10.2006 01.01.2007 aufgehoben 957 / 2006, S.

852

Art. 7 03.10.2006 01.01.2007 aufgehoben 957 / 2006, S.

852

Titel 3.1. 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 8 06.12.2011 01.01.2012 aufgehoben 1197 / 2011, S.

1422

(24)

Element Beschluss Inkrafttreten Änderung Lf. Nr. / Abl.

Art. 9 06.12.2011 01.01.2012 aufgehoben 1197 / 2011, S.

1422

Art. 10 06.12.2011 01.01.2012 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422 Art. 10 Abs. 1 11.12.2007 01.01.2008 geändert 1057 / Abl.

2007, S. 1430 Art. 10 Abs. 1 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 10 Abs. 2 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422 Art. 10 Abs. 2,

a)

06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422 Art. 10 Abs. 2,

b)

06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 10 Abs. 3 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 10 Abs. 4 06.12.2011 01.01.2012 aufgehoben 1197 / 2011, S.

1422

Art. 10a 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 10b 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 11 06.12.2011 01.01.2012 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 11 Abs. 1 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422 Art. 11 Abs. 1,

d)

06.12.2011 01.01.2012 aufgehoben 1197 / 2011, S.

1422

Art. 11 Abs. 2 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 11 Abs. 3 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 11 Abs. 4 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 12 06.12.2011 01.01.2012 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 12 Abs. 1 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422 Art. 12 Abs. 1,

a)

06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422 Art. 12 Abs. 1,

b)

06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422 Art. 12 Abs. 1,

c)

06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 12 Abs. 2 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

(25)

Element Beschluss Inkrafttreten Änderung Lf. Nr. / Abl.

Art. 13 06.12.2011 01.01.2012 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 13 Abs. 1 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 13 Abs. 2 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Titel 3.1a. 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 14 06.12.2011 01.01.2012 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 14 Abs. 3 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 14a 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 14b 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 15 06.12.2011 01.01.2012 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 15 Abs. 1 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422 Art. 15 Abs. 2,

a) 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422 Art. 15 Abs. 2,

b)

06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 16 06.12.2011 01.01.2012 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 17 06.12.2011 01.01.2012 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 17 Abs. 1 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 17 Abs. 2 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 17a 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 17b 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Titel 3.1b. 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 18 06.12.2011 01.01.2012 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422 Art. 18 Abs. 1 11.12.2007 01.01.2008 geändert 1057 / Abl.

2007, S. 1430 Art. 18 Abs. 1 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 18 Abs. 2 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

(26)

Element Beschluss Inkrafttreten Änderung Lf. Nr. / Abl.

Art. 18 Abs. 3 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 19 06.12.2011 01.01.2012 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 19 Abs. 1 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 19a 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Titel 3.1c. 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 19b 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Titel 3.2. 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 20 Abs. 1 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 21 06.12.2011 01.01.2012 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 21 Abs. 1 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 21 Abs. 2 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 22 06.12.2011 01.01.2012 Titel geändert 1197 / 2011, S.

1422

Art. 22 Abs. 1 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422 Art. 22 Abs. 1,

a)

06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422 Art. 22 Abs. 1,

b)

06.12.2011 01.01.2012 aufgehoben 1197 / 2011, S.

1422

Art. 23 06.12.2011 01.01.2012 aufgehoben 1197 / 2011, S.

1422

Art. 24 06.12.2011 01.01.2012 aufgehoben 1197 / 2011, S.

1422

Titel 3.4. 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 24a 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 24b 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Titel 3.5. 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 24c 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 24d 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

(27)

Element Beschluss Inkrafttreten Änderung Lf. Nr. / Abl.

Art. 24e 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 24f 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 24g 06.12.2011 01.01.2012 eingefügt 1197 / 2011, S.

1422

Art. 26 Abs. 3 06.12.2011 01.01.2012 geändert 1197 / 2011, S.

1422

(28)

Anhang 1: Minimale Dämmstärken bei Wassererwärmern sowie Warmwasser- und Wärmespeichern (vgl. Art. 14 Abs. 1)

Speicherinhalt

in Litern Dämmstärke

bei > 0,03 W/mK bis  0,05 W/mK

Dämmstärke bei  0,03 W/mK

bis 400 110 mm 90 mm

> 400 bis 2000 130 mm 100 mm

> 2000 160 mm 120 mm

(29)
(30)

Anhang 2: Minimale Dämmstärken bei Verteilleitungen der Heizung sowie bei Warmwasserleitungen (vgl. Art. 15 Abs. 2)

Rohrnennweite Zoll bei > 0,03 W/mK bis  0,05 W/mK

bei  0,03 W/mK

10–15 3/8″–1/2″ 40 mm 30 mm 20–32 3/4″–11/4″ 50 mm 40 mm 40–50 11/2″–2″ 60 mm 50 mm 65–80 21/2″–3″ 80 mm 60 mm 100–150 4″–6″ 100 mm 80 mm 175–200 7″–8″ 120 mm 80 mm

(31)
(32)

Anhang 3: Minimale UR-Werte für erdverlegte Leitungen (vgl. Art. 15 Abs. 4)

DN 20 25 32 40 50 65 80 100 125 150 175 200 Zoll 3/4″ 1″ 5/4″ 11/2″ 2″ 21/2″ 3″ 4″ 5″ 6″ 7″ 8″

Für starre Rohre [W/mK]

0.14 0.17 0.18 0.21 0.22 0.25 0.27 0.28 0.31 0.34 0.36 0.37

Für flexible Rohre sowie Doppelrohre [W/mK]

0.16 0.18 0.18 0.24 0.27 0.27 0.28 0.31 0.34 0.36 0.38 0.40

(33)
(34)

Anhang 4: Nachweis mittels Standardlösung (vgl. Art. 19)

1) Verbesserte Wärmedämmung:

● U-Wert opake Bauteile gegen aussen ≤ 0,12 W/m2K und U-Wert Fenster ≤ 1,0 W/m2K.

2) Verbesserte Wärmedämmung und Komfortlüftung:

● U-Wert opake Bauteile gegen aussen ≤ 0,15 W/m2K und U-Wert Fenster ≤ 1,0 W/m2K.

● Komfortlüftung mit Zuluft, Abluft und Wärmerückgewinnung.

3) Verbesserte Wärmedämmung und Solaranlage:

● U-Wert opake Bauteile gegen aussen ≤ 0,15 W/m2K und U-Wert Fenster ≤ 1,0 W/m2K.

● Sonnenkollektoren für Wassererwärmung mindestens 2 Prozent der EBF; als Mass der Sonnenkollektorfläche gilt die Fläche von verglasten, selektiv beschichteten Absorbern.

4) Holzfeuerung und Solaranlage:

● Holzfeuerung für Heizung.

● Sonnenkollektoren für Wassererwärmung mindestens 2 Prozent der EBF; als Mass der Sonnenkollektorfläche gilt die Fläche von verglasten, selektiv beschichteten Absorbern.

5) Automatische Holzfeuerung:

● Automatische Holzfeuerung für Heizung und Wassererwärmung ganzjährig (z.B. Pelletheizung).

6) Wärmepumpe mit Erdsonde oder Wasser:

● Elektrisch angetriebene Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Erdwär- mesonde oder Wasser-Wasser-Wärmepumpe mit Grund- oder Oberflächenwasser als Wärmequelle, für Heizung und Wasserer- wärmung ganzjährig.

7) Wärmepumpe mit Aussenluft:

● Elektrisch angetriebene Aussenluft-Wasser-Wärmepumpe für Hei- zung und Wassererwärmung ganzjährig. Die Luft-Wasser- Wärmepumpe ist so auszulegen, dass der Wärmeleistungsbedarf für das ganze Gebäude und für die Wassererwärmung ohne zu- sätzliche elektrische Nachwärmung erbracht werden kann. Maxi- male Vorlauftemperatur von 35°C für die Heizung.

8) Komfortlüftung und Solaranlage:

(35)

● Komfortlüftung mit Zuluft, Abluft und Wärmerückgewinnung.

● Sonnenkollektoren für Wassererwärmung mindestens 5 Prozent der EBF; als Mass der Sonnenkollektorfläche gilt die Fläche von verglasten, selektiv beschichteten Absorbern.

9) Solaranlage:

● Sonnenkollektoren für Heizung und Wassererwärmung mindestens 7 Prozent der EBF; als Mass der Sonnenkollektorfläche gilt die Flä- che von verglasten, selektiv beschichteten Absorbern.

10) Abwärme:

● Nutzung von Abwärme z.B. Fernwärme aus KVA, warme Fernwär- me aus ARA oder Abwärme aus Industrie; für Heizung und Was- sererwärmung ganzjährig.

11) Wärmekraftkopplung:

● Wärmekraftkopplungsanlage mit einem elektrischen Wirkungsgrad von mindestens 30 Prozent für mindestens 70 Prozent des Wärme- bedarfs für Heizung und Warmwasser.

(36)

Anhang 5: Abkürzungsverzeichnis

 Wärmeleitfähigkeit eines Stoffes in W/mK a Jahr

C Celsius DN Rohrnennweite

EnFK Konferenz kantonaler Energiefachstellen h Stunden

K Kelvin kW Kilowatt m Meter m² Quadratmeter m³ Kubikmeter mm Millimeter s Sekunden

SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein

SWKI Schweizerischer Verein von Wärme- und Klima-Ingenieuren U-Wert Wärmedurchgangskoeffizient in W/m2K

UR-Wert Wärmedurchgangskoeffizient für erdverlegte Leitungen in W/mK W Watt

(37)
(38)

Anhang 6a: U-Wert-Grenzwert bei Neubauten (vgl. Art. 10 Abs. 2 lit. a)

Grenzwerte Uli in W/(m2K) mit Wärmebrückennachweis

Grenzwerte Uli in W/(m2K) ohne Wärmebrückennachweis Bauteil gegen

Bauteil

Aussenklima oder weniger als 2 m

im Erdreich

unbeheizte Räume oder mehr

als 2 m im Erd- reich

Aussenklima oder weniger als 2 m

im Erdreich

unbeheizte Räume oder mehr als 2 m

im Erdreich opake Bauteile

- Dach, Decke - Wand, Boden

0,20

0,25 0,28

0,17 0,25

opake Bauteile mit Flächenheizungen 0,20 0,25 0,17 0,25

Fenster, Fenstertüren und Türen 1,3 1,6 1,3 1,6

Fenster mit vorgelagerten Heizkörpern 1,0 1,3 1,0 1,3

Tore (Türen grösser 6 m2) 1,7 2,0 1,7 2,0

Storenkasten 0,50 0,50 0,50 0,50

Längenbezogener

Wärmedurchgangskoeffizient ψ

Grenzwert W/(mK)

Typ 1: Auskragungen in Form von Platten oder Riegeln 0,30

Typ 2: Unterbrechung der Wärmedämmschicht durch Wände, Böden oder Decken 0,20 Typ 3: Unterbrechung der Wärmedämmschicht an horizontalen oder vertikalen

Gebäudekanten

0,20

Typ 5: Fensteranschlag 0,10

Punktbezogener

Wärmedurchgangskoeffizient χ

Grenzwert W/K

Punktuelle Durchdringungen der Wärmedämmung 0,30

Anhang 6b: U-Wert-Grenzwert bei Umbauten und Umnutzungen (vgl. Art. 10 Abs. 2 lit. a)

Grenzwerte Uli in W/(m2K) Bauteil gegen

Bauteil

Aussenklima oder weniger als 2 m im Erdreich

unbeheizte Räume oder mehr als 2 m im Erdreich

opake Bauteile - Dach, Decke - Wand, Boden

0,25

0,28 0,30

opake Bauteile mit Flächenheizungen 0,25 0,28

Fenster, Fenstertüren und Türen 1,3 1,6

Fenster mit vorgelagerten Heizkörpern 1,0 1,3

Tore (Türen grösser 6 m2) 1,7 2,0

Storenkasten 0,50 0,50

(39)

Anhang 6c: Grenzwerte für den Heizwärmebedarf pro Jahr von Neubauten, Umbauten und Umnutzungen (vgl. Art. 10 Abs. 2 lit.

b)

Grenzwerte für Neubauten

Grenzwerte für Umbauten und Umnutzungen Gebäudekategorie

Qh,li0

MJ/m2

∆Qh,li

MJ/m2

Qh,li_Umbauten/Umnutzungen

MJ/m2

I Wohnen MFH 55 65

II Wohnen EFH 65 65

III Verwaltung 65 85

IV Schulen 70 70

V Verkauf 50 65

VI Restaurants 95 75

VII Versammlungslokale 95 75

VIII Spitäler 80 80

IX Industrie 60 70

X Lager 60 70

XI Sportbauten 75 70

XII Hallenbäder 70 90

1,25*Qh,li_Neubauten

Grenzwerte für den Heizwärmebedarf pro Jahr (bei 8,5 °C Jahresmitteltemperatur)

(40)

Anhang 7: Minimale Dämmstärken bei Luftkanälen, Rohren und Geräten von Lüftungs- und Klimaanlagen (vgl. Art. 17a Abs. 1)

Temperaturdifferenz in K im Auslegungsfall 5 10 15 oder mehr

Dämmstärken in mm

bei λ > 0.03 W/mK bis λ ≤ 0.05 W/mK

30 60 100

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