300 Kurse richten sich an 80.000 Menschen

28. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 14. JULI 2018

300 Kurse richten sich an 80.000 Menschen

VHS-Programm für das zweite

Halbjahr geht an den Start. Seite 3

4.200 Unterschriften weisen auf ein dringendes Problem hin

Petition zum Thema Ärztemangel wurde an Stefan Rouenhoff (Bild) übergeben. Seite 9

Millionen Rosenblüten sorgen für einen zauberhaften Anblick

Die NN verlosen 5 x 2 Karten für

das Rosenfestival in Lottum. Seite 12

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Klever Straße in Goch halbseitig gesperrt

Die Bauarbeiten an der Klever Straße in Goch, zwischen dem Kreisverkehr an den Stadt- werken und der Hausnummer 79, beginnen am kommenden Montag, 16. Juli. Hier wird der Kanal erneuert. Aufgrund der Baustelle muss die Klever Straße zwischen dem Kreisverkehr und der Kreuzung „Am Mosshof“

halbseitig gesperrt werden.

Der Verkehr in Richtung Kleve kann wie gewohnt fließen. In der Gegenrichtung erfolgt eine Umleitung über die Straße „Am Mooshof“ und die Feldstraße.

Die Arbeiten an der Kanalisa- tion dauern voraussichtlich bis Ende September dieses Jahres.

Die Stadt Goch bittet Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

AKTUELL ������������

Die neue Hortensien-Sorte „Schloss Moyland“ wird am nächsten Wochenende, 21. und 22. Juli, im Rahmen des Hortensienfestes auf Schloss Moyland getauft. Mehr zu den Hortensien und zum Programm gibt es auf Seite 4. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Kreativität mit flotter Scheibe

Werbering Goch und die Partner der „geGOCHt“-Aktion rufen zum Frisbee-Fotowettbewerb auf

GOCH. Wohl kaum ein Spiel- zeug wird so sehr mit Sommer, Sonne und Spaß in Verbin- dung gebracht, wie das Frisbee.

Das macht sich der Werbering Goch zunutze und startet sein Sommerspecial im Rahmen der

„heute schon geGOCHt?“-Kam- pagne. Das Logo der Aktion und die Homepage-Adresse zieren die Wurfscheibe in hellem Grün, die ab sofort in allen teilnehmenden Werbering-Fachgeschäften beim Einkauf an die Kunden verteilt wird.

Einsendeschluss ist der 21. Oktober

Und dann ist Kreativität ge- fragt: Der Werbering Goch und die Partner von „heute schon geGOCHt?“ – GO! Die Gocher Stadtentwicklungsgesellschaft, Sparkasse Goch, Volksbank an der Niers und Stadtwerke Goch – rufen zum großen Fotowett- bewerb auf. „Ganz egal wo, ob im Garten, im Freibad oder am Strand, im Urlaub oder zuhause – jeder kann ein Foto mit dem Frisbee machen“, erklärt Kristi- na Derks, Leiterin Marketing der Stadtwerke Goch. Einzige Voraussetzung: Das Logo der

„geGOCHt“-Aktion muss auf den Bildern natürlich bestens zu sehen sein. Mitmachen kann jeder, der das 18. Lebensjahr

vollendet hat, Einsendeschluss ist Sonntag, 21. Oktober. Maxi- mal drei Fotos – ausschließlich digitale Bilder sind zum Wettbe- werb zugelassen – können auf der Homepage www.gegocht.de hochgeladen werden. Hier gibt es auch weitere wichtige Infor- mationen, zum Beispiel zur Da-

teigröße oder zum Urheberrecht und ein Teilnahmeformular, das beim Hochladen der Bilder aus- gefüllt werden muss. Eine Jury, die vom Werbering Goch zu- sammengesetzt wird, sucht die Gewinner-Fotos aus. Originell, witzig oder stimmungsvoll – das sind die Stichworte. Als 1. Preis

winken 300 Euro, als 2. Preis 200 Euro und als 3. Preis 100 Euro in gestückelten Geschenk- gutscheinen, die wiederum in den teilnehmenden Werbering- Fachgeschäften eingelöst werden können. Die Sieger werden per- sönlich benachrichtigt.

„Das Frisbee soll die Men- schen auch in der Fremde daran erinnern, wie schön Goch ist“, so Karin Arntz vom Werbering- Vorstand. „Wir möchten auch in der Ferne Goch in den Fokus rücken“, ergänzt Kristina Derks.

Damit unterstützen Wurfschei- be und Fotowettbewerb das Ziel der „geGOCHt“-Initiative, die der Werbering und seine Part- ner ins Leben gerufen haben, um die Bedeutung des lokalen Handels und das Bewusstsein für den Einkauf vor Ort zu stärken.

2002, lange vor der IHK-Aktion

„Heimat shoppen“, nahm das Ganze seinen Anfang mit dem Motto „global denken, lokal han- deln“, später hieß es „Ab durch die Mitte“ und seit 2013 wird in der Weberstadt eben „gegocht“.

Ob Luftballon-Wettbewerb oder

„verrückter Einkaufsbummel“

(die NN berichteten), es geht dem Werbering und seinen Part- nern stets darum, aufzuzeigen, dass es ein lebendiger Handel für alle Seiten Vorteile bietet.

Corinna Denzer-Schmidt Auf viele witzige, kreative Bilder freuen sich der Werbering Goch

und die Partner der „geGOCHt“-Aktion“. Für den Fototermin ging es hoch hinaus – auf den Leuchtturm am GochNess.

Foto: Stadt Goch/Torsten Matenaers

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Städtisches Gymnasium Goch: Dreimal Abitur mit der Traumnote „1,0“

70 Schülerinnen und Schüler (davon 22 mit einer „1“ vor dem Komma) haben am Städtischen Gymnasium Goch das Abitur be­

standen. Die offizielle Abiturfeier fand im Kastell statt und endete mit der Zeugnisausgabe. Daran schloss sich der von den Schü­

lern selbstgestaltete Abend un­

ter dem Motto „Hakuna Matabi – Haste Abi biste König“ an. Die erfolgreichen Abiturientinnen und Abi turienten sind: Natali

Ahmad, Sarah Altenfeld, Kamil Antczak, Jordi Barbara, Laureen Bartholemy, Lara Baumann, Deborah Bockhorn, Christina Böhling, Lucas Bongers, Robin Broeckmann, Sebastian Bunse, Lucia Bürvenich, Judith Den­

sow, Angelique Derks, Mathias Drißen, Mandy Frahn, Denise Freihoff, Luca Fröhling, Ce­

line Fylla, Lea Gipmann, Stefan Graß, Jan Guntlisbergen, Emilia Häde, Stefan Halfmann, Marei­

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Erfolgreiche Schulabgänger der HDH-Verbundschule

Kürzlich wurden 55 Schüler der Hanns­Dieter­Hüsch­Ver­

bundschule Uedem/Weeze in einem feierlichen Rahmen im Bürgerhaus Weeze mit einem erfolgreichen Abschluss ent­

lassen. Klasse 10A: Lars Aben, Elias Bialek, Rene Deichmann, Rabea Haupt, Andre Koth, Ed­

vin Krasniq, Jannik Leenings, Lars Lützen, Thalia Rupp und Lisa Scheffler. Klasse 10B: Sascha Amreich, Maurice Anders, Max Besems, Jana Gantke, Levin Gögülü, Gina Hartwich, Justin Hippert, Merve Karabulut, Lynn Kessels, Azad Khalaf, Kevin Koch, Emir Krasniqi, Gina Lehmkuhl,

Jan Scheffler, Melissa Scholten, Alexander Seitenzahl, Niklas van de Mötter, Nathalie van Eykels und Tim van Oeffelt. Klasse 10R:

Dilan Akdemir, Suela Amzai, Ne­

le Aßhauer, Celine Bergkemper, Fatime Berisha, Ellen Broekho­

ven, Julian Derks, Lukas Faut, Ju­

stin Garbe, Lena Gerritzma, Da­

vid Haase, Leonie Hell, Nathalie Hoffmann, Milena Hutmacher, Luca Isermann, Anastasia Laub, Asmar Mamojan, Elisa Minten, Alexia Ortlieb, Grzegorz Quir­

renbach, Tobias Schilling, Linda Tönnissen, Narin Tuku, Michelle van Berlo, Anna Verhoeven und Sarah Weiß. Foto: privat

Geschichte vor der Haustür

GOCH. Geschichte lässt sich oft direkt vor der eigenen Haustür finden. So erzählen heute noch viele Plätze, Gebäude und Denk­

mäler von vergangenen Zeiten.

Deren Geschichten zu erforschen und weiterzuerzählen, machten sich die Teilnehmer des ersten Projekts des Geschichtskurses der Gesamtschule Mittelkreis mit Sitz in Goch unter der Leitung von Frau Laqueur, zur Aufgabe.

Die Schüler der Jahrgangsstufe 12 nahmen dabei zunächst ihre Heimatorte bei Stadtrundgängen in historischer Hinsicht unter die Lupe. Auf diese Weise wurden zahlreiche lokalgeschichtlich in­

teressante Orte in Goch, Kalkar, Uedem, Kevelaer, Bedburg­Hau, Kleve und den umliegenden Dörfern ausgewählt, wobei sich bereits erste Fragestellungen er­

gaben. Denn schnell wurde klar, dass Gebäude und selbst Denk­

mäler zwar lebendige Produkte der Geschichte sind, aber kei­

nesfalls offene Bücher darstellen.

Gerade das machte die Arbeit für die Schüler interessant. So reichte es nicht aus, einfach ein Schulbuch aufzuschlagen oder kurz im Internet zu recherchie­

ren. Stattdessen machten sie sich in Archiven und Bibliotheken daran, auf wissenschaftliche Art und Weise Quelltexte richtig zu erarbeiten und selbstständig die entsprechenden Hintergründe zu erforschen und zu dokumen­

tieren. Außerdem konnten sie in Gesprächen mit Anwohnern, Zeitzeugen und Museumsper­

sonal weitere Informationen erfahren. Damit in Zukunft die gesammelten Informationen der Allgemeinheit zur Verfügung ste­

hen, bekamen sie die Chance, ih­

re Ergebnisse auf der Homepage der Gesamtschule Mittlkreis zu veröffentlichen. Die Ergebnisse der Recherchen sind auch über QR­Codes zu erreichen, die an den jeweiligen historischen Or­

ten unter Absprache mit den Ver­

antwortlichen angebracht sind.

So sind die Geschichten, die die eigene Heimat zu erzählen hat, nun direkt für jeden zugänglich.



KURZ & KNAPP

Vorlesen: Das Abenteuer Vorle­

sen in der Stadtbücherei Goch geht weiter. Am Freitag, 20. Juli, liest Vorlesepatin Brigitte Motz­

ki um 16 Uhr für Kinder ab sieben Jahren Rätselgeschichten aus dem Kinderklassiker „Die schwarze Hand“ von Hans Jürgen Press vor. Im Haus Kanalstraße Nummer49, 72 knarrende Trep­

penstufen hoch, direkt unterm Taubenschlag lag der „Luftha­

fen“. Dort trifft sich die „schwar­

ze Hand“ regelmäßig nach der Schule. Sie verfolgen die Spuren von Gaunern und Räubern. Ein­

trittskarten für alle Lesungen gibt es wie gewohnt kostenlos nur vorab in der Stadtbücherei Goch, Pfalzdorfer Straße.

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FREITAG, 20.07.

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DONNERSTAG, 19.07.

FRIKADELLE

mit Sauce, Kartoffelpüree und Porreegemüse

Portion

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DIENSTAG, 17.07.

HÄHNCHEN-CORDON-BLEU

mit Rahmsauce, Salzkartoffeln u.

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MONTAG, 16.07.

RINDERGESCHNETZELTES

„Stroganoff“ mit Spätzle und Brokkoli Portion

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SONNTAG, 15.07.

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Stellten das VHS-Programm zusammen: Ruzhdi Kiczmar, Theo Reintjes, Johannes Wilhelms und

Daniela Gust (vl). NN-Foto: SP

Aus 300 Kursen kann das

Passende ausgewählt werden

VHS goch-Kevelaer-uedem-Weeze: Programm für das zweite Halbjahr

GOCH. Beratung, Treffpunkt, Erlebnis und Zukunft: Wörter, welche die Arbeit einer Volks- hochschule treffend beschrei- ben. Deshalb zieren sie als Wegweiser das Buch zum neu- en Kursprogramm fürs zweite Halbjahr 2018 an der Volks- hochschule im Langenberg- Zentrum in Goch.

„Wir haben uns gedacht, dass das gut zu uns passt“, sagt VHS- Leiter Theo Reintjes. Etwas an- deres ist stattdessen auf dem Ti- tel weggefallen. „Normalerweise stand ja immer „Volkshochschu- le. Das kommunale Weiterbil- dungszentrum“ auf dem Buch.

Das haben wir jetzt aber in „Ihr Partner für Weiterbildung vor Ort“ geändert, um die Weiter- bildung mehr in den Fokus zu stellen“, erklärt Reintjes. Für Weiterbildung stehe die Volks- hochschule schließlich.

7.800 Unterrichtsstunden im ersten Halbjahr

Im ersten Halbjahr bot die VHS Goch etwa 8.000 Unter- richtsstunden an. „Davon haben etwa 7.800 stattgefunden. Ein kleines Über-Angebot an Kursen, die dann doch nicht stattfinden können, gibt es immer“, sagt Reintjes. Im zweiten, kürzeren Halbjahr, hat die VHS Goch 300 Kurse im Programm, die sich an über 80.000 Menschen aus dem Bezirk bestehend aus Goch, Ke- velaer, Uedem und Weeze rich- ten.

Den größten Teil an Unter- richtsstunden nehmen weiterhin

die Sprach- und Integrations- kurse ein. „Wir bieten sie vormit- tags, mittags und abends an“, sagt Ruzhdi Kicmari, Fachbereichslei- ter unter anderem für Integrati- on und Sprachen. Mittlerweile verfügt die VHS Goch über neun Integrationskurse. „Drei weitere sind in Planung“, fügt Kicmari hinzu.

Kursangebote in sämtlichen Fremdsprachen

Darüber hinaus gebe es Kurs- Angebote in sämtlichen Fremd- sprachen. „Wir bieten zum Bei- spiel Englisch von Niveau A1 bis B2 an. Französisch haben wir zum neuen Semester nochmal deutlich ausgeweitet, weil es ge- fragt ist“, sagt Kicmari. Wer sich auf den kommenden Urlaub in Italien, den Niederlanden, Spani- en oder im fernen China vorbe- reiten will, hat dazu ebenfalls an der VHS Goch die Gelegenheit.

Selbst in Latein können sich Er- wachsene fortbilden lassen. „Im vergangenen Semester ist dieser Kurs leider nicht zustande ge- kommen“, sagt Kicmari. Er hoffe aber, dass sich in diesem Jahr genügend Teilnehmer finden las- sen.

Weiterhin ein großer Bereich der VHS stellen Veranstaltungen zum Thema „Mensch und Ge- sellschaft“ dar. Speziell Vorträge zu Verbraucherfragen etwa zu Patientenverfügungen oder Erb- recht seien gefragt. „Da begrü- ßen wir immer viele Leute, die das interessiert“, sagt Reintjes.

Deshalb biete die VHS diese ge-

sellschaftlichen Veranstaltungen auch kostenlos an. „Wir wollen, dass dieser Bereich, der Ver- braucherfragen und politischen Bildung beinhaltet, für jeden zu- gänglich ist“, begründet Reintjes.

Bei Fortbildungen etwa im pä- dagogischen Bereich, welche die VHS ebenfalls anbietet, gehe das allerdings nicht. Sie müssen von den Teilnehmern bezahlt werden.

Alleinstellungsmerkmal:

Theaterfahrten

Besonders stolz ist die VHS Goch auf den Bereich Theater- fahrten, die sie in Kooperation mit den Theatern in Duisburg, Essen, Krefeld und Mönchen- gladbach anbietet. „Hier haben wir wirklich ein Alleinstellungs- merkmal. Außer uns bietet das keiner an“, sagt Daniela Gust, Fachbereichsleiterin Kulturelle Bildung und Pädagogik. Dane- ben bietet die VHS auch Kurse etwa in Fotografie, bildender Kunst, Kochen, Yoga, EDV und vieles mehr an. Auch Schulab- schlüsse (Hauptschule und mitt- leren Schulabschluss) können an der VHS nachgeholt werden.

Das gesamte Programm der VHS liegt ab sofort in den Städten und Gemeinden aus. Ab August kann es auch auf der Homepage www.vhs-goch.de nachgesehen werden. Zurzeit wird die Website allerdings noch überarbeitet. Au- ßerdem weist die VHS daraufhin, dass die Volkshochschule vom 23. Juli bis einschließlich 10. Au- gust geschlossen bleibt.

Sabrina Peters

Landjugend feiert Scheunenparty

KEPPELN. Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Keppeln feiert am Samstag, 4.

August, ab 20 Uhr, ihre Scheu- nenfete im Kartoffelkeller Ay- mans, Läpperstraße 1, in Uedem- Keppeln. Dieses Jahr wird zum ersten Mal das DJ Team Balu für Musik und Stimmung sorgen.

Außerdem sind eine Sektbar und eine eigene Erdingertheke geöff- net. Die Landjugend verkauft 20 Biermarken zum Preis von 25 Euro. Ab 20 Uhr gibt es zusätz- lich 50 Liter Freibier. Der Ein- trittspreis beträgt sechs Euro. Ab 27 Jahren jedoch ist der Eintritt frei. Aufgrund den gesetzlichen Vorschriften ist der Einlass unter 16 Jahren nicht gestattet. Aus- weiskontrollen werden selbstver- ständlich durchgeführt. Weiter Informationen gibt es auch auf der Facebookseite der Katho- lischen Landjugendbewegung Keppeln.

SamStag 14. Juli 2018 NiEDERRHEiN NaCHRiCHtEN

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Dufte(nde) An- und Aussichten

Die blühende Farbenpracht soll die attraktivität des Schlossparks steigern und mehr Besucher locken

MOYLAND. Besonders schön anzusehen ist der Moyländer Schlosspark in diesen Tagen, denn rund 2.000 Hortensien blühen hier um die Wette.

Aber es sind nicht nur die An- sichten, die die Herzen höher schlagen lassen, sondern auch die Aussicht, dass die bunte Blu- menpracht nur ein ersten Schritt ist. Das erklärte Ziel: Die Attrak- tivität steigern und die Location Schloss Moyland ganzjährig „er- lebbar“ machen. „Die Horten- sien sind unser Leuchtturmpro- jekt“, sagt Verwaltungsdirektor Johannes Look mit Blick auf die Park(um)gestaltung.

Verschiedene Aktionen für Kinder

Zunächst stehen also die Hor- tensien – durchaus verdient – im Mittelpunkt. Und das wird am 21. und 22 Juli (jeweils 10 bis 18 Uhr) mit dem Hortensienfest gebührend gefeiert. Mit buntem Programm und bei freiem Ein- tritt. Die Kinder können Ton- töpfe bemalen, Pop-Up-Karten mit Blüten basteln und Experi- mente mit Solarpapier machen.

Zudem gibt es zu jeder vollen Stunde Führungen mit ver- schiedenen Schwerpunkten vom Kräutergarten über die Bäu- me im Schlosspark bis hin zum Skulpturenpark – und natürlich auch zu den Hortensienstandor- ten. Elmar Mai (bekannt aus der Fernsehsendung „Volle Kanne“) hält an beiden Tagen Vorträge über das „Gehölz der unbegrenz- ten Möglichkeiten“, referiert über die „Gartenjuwelen mit Vergan- genheit und Zukunft“ und gibt praktische Tipps.

Über das „aktuelle Hortensi- ensortiment in den Betrieben des Unternehmerkreis Horten- sien“ informiert Christoph No- bis, Zierpflanzenbauberater der Landwirtschaftskammer NRW

– der von Anfang an mit im Boot war. „Seit vier Jahren sammeln wir Stecklinge und züchten da- raus Sorten, die in der Vermark- tung keinen Platz finden“, erklärt der Fachmann. Dass es nicht nur um „Aufhübschung“ geht, son- dern eben auch um den Schutz seltener Sorten, betont Look.

Er sagt: „Das geht weit über das Konzept der sonst üblichen Sammlungen hinaus.“ 472 Sor- ten gedeihen derzeit im Schloss- park. Und es kommen immer noch weitere hinzu. So etwa die Hortensie „Schloss Moyland“, die am Sonntag um 11 Uhr feierlich vorgestellt und getauft wird. Den Anstoß gegeben hat Hortensien-

Züchter Franz Hoenselaar, der um die „Notlage“ der ausgemus- terten Pflanzen wusste und Bür- germeister Peter Driessen gleich von seiner Idee begeistern konn- te. Der nämlich hat den Kontakt zu Schloss und Förderverein hergestellt. „Die Pracht des Gar- tens hat uns immer am Herzen gelegen“, bekräftigt Hans Geurtz, Ehrenvorsitzender des Förder- vereins, der die Bewässerungsan- lage finanziert. Von dem Konzept überzeugt war von Anfang an auch die Familie van Steegracht.

Nicolas Baron von Steengracht wird als Sprecher des Stiftung- Vorstands am Sonntag die Fest- rede halten. Weitere Redner sind

Gunnar Ader (Förderverein), Eva Kähler-Theuerkauf (Präsidentin des Landesverbands Gartenbau) und Thomas Becker (Unter- nehmerkreis Hortensien).Übri- gens: Auf Firmenwerbung wird komplett verzichtet – wer mehr über die einzelnen Züchtungen erfahren möchte, kann einen QR-Code abrufen. Und wer an einem Gewinnspiel teilnehmen möchte: Bis kommenden Diens- tag kann man auf der Facebook- seite des Museums sein schönstes Hortensienmotiv posten. Das Bild mit den meisten „Likes“ ge- winnt. Das komplette Programm findet man auf der Seite www.

moyland.de. Verena Schade

Auf das Hortensienfest freuen sich (vl) Bürgermeister Peter Driessen, Hortensien-Züchter Franz Ho- enselaar, Zierpflanzenbauberater Christoph Nobis, der Ehrenvorsitzende des Fördervereins Hans Geurts,

und Verwaltungsdirektor Johannes Look. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

GochNess mit eigenem Trekkingplatz

Als Trekking bezeichnet man Touren, bei denen man meist zu Fuß oder mit dem Fahrrad in der Natur unterwegs ist und im Zelt übernachtet. Auch in Deutsch- land nimmt die Begeisterung für Trekking immer mehr zu. Da es nicht erlaubt ist, sein Zelt überall aufzuschlagen sind die Reisen- den auf offizielle Zeltplätze an- gewiesen. Damit sie auch in der Region die Möglichkeit haben, Urlaub zu machen und einen Übernachtungsplatz finden, ha- ben die Stadtwerke Goch Bäder, dem Wunsch des Rates der Stadt

Goch und seiner Gremien ent- sprechend, einen Trekkingplatz vor den Türen des GochNess geschaffen. Der am Rande des schon vorhandenen Reisemo- bilstellplatzes entstandene Trek- kingplatz bietet künftig von Mai bis Oktober Platz zum Zelten. Er kann jeweils zwei Nächte genutzt werden und verfügt über eine Feuerstelle und eine Mobiltoilet- te. Eine Frischwasserversorgung gibt es wie bei Trekkingplätzen üblich nicht und der entstan- dene Müll muss in den bereit- gestellten Mülleimern entsorgt

werden. Die Trekking-Gäste können während der Öffnungs- zeiten der Wasserlandschaft die Duschen des GochNess nutzen.

Der Duschtarif beträgt zwei Eu- ro pro Person. Eine vorherige Buchung des Platzes ist nicht notwendig und die Nutzung ist kostenfrei. Für Fragen zum Trek- kingplatz oder zum Angebot des GochNess steht das Team des GochNess gerne zur Verfügung, zu erreichen unter Telefon 02827/9200-10 oder per Mail gochness@gochness.de.

Foto: Stadtwerke goch



KURZ & KNAPP

Tombola-Gewinne: Folgende Gewinne aus der Tombola beim Dorffest in Hassum können noch bis zum Dienstag, 31. Juli, bei Theo Kersten, Bahnstraße 51, abgeholt werden: Gelb: 32, 43, 50, 85, 155, 188, 193, 214, 245, 252 (3. Preis), 361, 504, 555, 593, 647, 650. Orange: 20, 50, 213, 229 (1. Preis), 318, 337, 375, 533, 560, 697, 706,791, 798, 857, 882. Rot:

28, 39, 40, 84, 211, 323, 431, 515 (2. Preis), 589, 738, 855, 891, 904, 938 (alle Angaben sind ohne Ge- währ).

Kürzlich fanden in Essen die Rheinischen Meisterschaften statt. Der Club der Pferdefreunde ist mit seinem L-Team angetreten und konnte sich den 3. Platz sichern. Es war ein aufregendes Wochenende.

Foto: privat

SamStag 14. Juli 2018 NiEDERRHEiN NaCHRiCHtEN

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K A J A K N U A N W U R F G E T R E U

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PROGRAMM

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Stadtwerke Goch sponsern neuen Motor für DRLG-Boot

moderne und umweltfreundliche ausstattung für das Hochwasserboot „Delphin 15“

Goch. Neben anderen Aufga- ben betreut die DLRG-orts- gruppe Goch ehrenamtlich seit Jahrzehnten zwei Naturfreibä- der in den Sommermonaten im Kreis Kleve. Somit werden für den Wasserrettungsdienst auch zwei Boote benötigt, die aus selbst erwirtschafteten Mitteln, aber vor allem auch aus Spen- den, betrieben werden müssen.

Über 20 Jahre hatte nun der 30 PS Motor des Hochwasserbootes

„Delphin 15“ seinen Dienst bei Katastrophenschutzeinsätzen, in der örtlichen und regionalen Gefahrenabwehr sowie im Was- serrettungsdienst am Kesseler Freizeitbad GochNess geleistet.

„Der alte Suzuki Motor, der aufgrund seines Alters und der Laufleistung vermehrt kostspie- lige Reparaturen verursacht hat- te und deshalb eine zuverlässige Einsatzbereitschaft nicht mehr sichergestellt werden konnte, musste nun zwangsläufig ersetzt werden“, so Martin Küsters, Lei- ter Einsatz der Ortsgruppe.

Der Ersatz konnte so, trotz der erwarteten Anschaffungskosten, nicht mehr herausgeschoben werden. Eine Unterstützungsan- frage durch den stellvertretenden Ortsgruppen-Leiter Sascha Wolf bei den Stadtwerken Goch führte zu einem erfreulichen Ergebnis für die Lebensretter. Geschäfts- führer Carlo Marks sicherte schnell und unkompliziert die

Kostenübernahme zu, so dass ein neuer, den Anforderungen ge- rechter, Motor angeschafft wer- den konnte. „Die DLRG-Goch ist seit vielen Jahren ein verläss- licher Partner im Naturfreibad.

Ihre ehrenamtlichen Einsatzkräf- te ergänzen unsere Maßnahmen zum Schutz der Badegäste an Wochenenden, Feiertagen und während Sonderveranstaltungen.

Dass das gut funktioniert, ist da-

her für die Bäderbetriebe von besonderem Interesse“, so Marks.

Kaufentscheidend war, neben den technischen Faktoren wie zum Beispiel Elektrostart, die Lichtmaschine, um eine aus- reichende Stromversorgung für Funk und Beleuchtung zu ge- währleisten. „Auch die werkseitig angebotene zehnjährige Garantie und sehr geringe Wartungsko- sten waren von Interesse“, sagt

Dietmar Kopka, stellvertretender Einsatzleiter. „Zusätzlich hat der 25 PS starke ,Evinrude E-Tec E25‘ mit einem Hubraum von 577 Kubikzentimetern die Bo- denseezulassung. Das bedeutet eines der strengsten Zulassungs- kriterien für Boote und Motoren hinsichtlich Umweltverträglich- keit, was uns besonders wichtig war“, stellt Ortsgruppenleiter Falk Neutzer fest.

Dietmar Kopka, Sascha Wolf, Carlo Marks und Falk Neutzer (vl) testen den neuen Motor „auf Herz und

Nieren“ im Naturfreibad Kessel. Foto: mona Neutzer

Das SportBildungswerk Kleve bietet in Kevelaer und Winne- kendonk wieder einige Sport- kurse an.

Qigong: Beginn ist am 5. Sep- tember, 18 bis 19 Uhr, in der öffentlichen Begegnungsstätte Winnekendonk. Der Kurs findet zehn Mal mittwochs statt. Die Leitung hat Heike Große-Budde.

Die Gebühr beträgt 65 Euro.

Tai chi chuan – Sport für die Seele: Tai Chi Chuan ist eine Methode, um die Gesundheit zu stärken, aber auch um die Mus- kulatur zu kräftigen, innere Ge- lassenheit und größere Lebens-

freude zu erreichen. Die Leitung hat Helga Felgentreu. Kursbe- ginn ist am 30. August, er findet 14 mal donnerstags von 18 bis 19 Uhr, in der Antoniussporthalle, Biegstraße, in Kevelaer, statt. Die Gebühr beträgt 49 Euro.

Ashtanga – Yoga für Jedermann:

Ashtanga Yoga zeichnet sich durch die dynamische und kraft- volle Ausführung aus. Die Asana werden in einem Bewegungsfluss nach einer gleichbleibenden Rei- henfolge eingenommen. Kurs- beginn ist am 3. September.

Der Kurs findet 14 mal montags von 20.15 bis 21.15 Uhr, in der öffentlichen Begegnungsstätte Winnekendonk statt. Die Ge-

bühr für diesen Kurs beträgt 49 Euro. Die Kursleitung hat Elke Cürvers.

Ashtanga – Yoga für Frauen:

Kursbeginn ist am 3. September.

Der Kurs findet 14 mal montags, von 19 bis 20 Uhr, ebenfalls in der öffentlichen Begegnungs- stätte Winnekendonk statt. Die Gebühr für diesen Kurs beträgt 49 Euro. Die Kursleitung hat El- ke Cürvers.

Die Anmeldung zu allen Kursen ist beim SportBildungswerk Kle- ve, Marcel Kempkes, unter Tele- fon 02832/98646, per E-Mail an:

m.kempkes@ksb-kleve.de. oder auch online unter www.sbw-kle- ve.de möglich.

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